DE2119484C3 - Durch Muskelkraft betriebenes tragbares Heftwerkzeug - Google Patents
Durch Muskelkraft betriebenes tragbares HeftwerkzeugInfo
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- 235000019987 cider Nutrition 0.000 claims 1
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 3
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Description
Die Erfindung betrifft ein durch Muskelkraft betriebenes tragbares Heftwerkzeug mit einem Amboß zum
Umbiegen der Klammerenden zum Werkstück hin. bestehend aus einem den Amboß tragenden Werkzeugboden mit zwei Lagerkörpern, die mit einer Achse für
ein schwenkbar darin gelagertes Klammernmagazin mit einer Kappe versehen sind, und das je einen amboßseitig von der Achse entfernt liegenden, als Seitenführung dienenden Vorsprung zwischen den einander
zugewandten Seitenflächen der Lagerkörper und des Klammernmagazins aufweist.
Bei einem bekannten Honwerkzeug dieser Art (DT-AS 10 51 801) sind die als Seitenführung dienenden
Vorsprünge in Form balliger Ansätze vorgesehen, die ΙΓΠ nrlägäZ^ngchaüäC uiigcol uiici sind uiiu Ausnehmungen in der Kappe des Magazins durchgreifen, so daß
sie gegen die Seitenflächen der Lagerkörper anliegen und bei Bewegung des Magazins an diesen entlang bewegt werden. Abgesehen davon, daß diese Ausbildung
zu Abnutzungen der Lagerkörperseitenflächen führt, ist es unmöglich, ausschließlich mit diesen balligen, also
praktisch nur punktförmig anliegenden Vorsprüngen eine hohe Arbeitsgenauigkeiten zulassende seitliche
Führung zu erzielen. Diese balligen Ansätze sind auch, wenn es im Laufe der Benutzung des Heftwerkzeuges
einmal zu Lageveränderungen, z. B. durch die erwähnten Abnutzungserscheinungen, kommt, nicht ein- oder
nachstellbar, wie natürlich auch die Anordnung innerhalb des Magazingehäuses sowohl den Zusammenbau
als auch den Ausbau im Falle eiaer Reparatur erschwert
Aufgabe der Erfindung ist es. bei einem Heftwerkzeug der eingangs beschriebenen Art das Magazin und
damit die Ausstoßöffnung absolut sicher gegen seitliche Verschiebungen zu führen, wobei diese genaue Lagebestimmung sowohl bei der Verwendung von Mitteln zum
Umbiegen der Enden der Klammern zum Werkstück hin als auch ohne solche Mittel gewährleistet sein solL
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Vorsprung nachstellbar jeweils am Lagerkörper befestigt ist und daß ein einteiliger Abslandshalter zwischen dem Magazin und den Lagerkörpern ans geordnet ist, der unter gegen die Seitenflächen der
Lagerkörper gerichteten Druck eine Führung für das Magazin bildet. Durch die Kombinalion der Vorsprünge mit dem Abstandshalter wird in vorteilhafter Weise
eine absolut genaue Anordnung des Magazins zwischen den Lageransäuen und eine feste Lagebestimmung
desselben erreicht, so daß beim Arbeiten mit dem Werkzeug etwa auftretende Seitenkräfte mit absoluter
Sicherheit aufgefangen werden und nicht zu einer Verlagerung des Mieazins relativ zum Amboß führen.
Außerdem ergibt sich dadurch, daß die Vorsprünge nachstellbar sind, die Möglichkeit, sowohl bei der Montage als auch bei Abnutzung infolge Verschleißes die
Lage des Magazins nachzurichten
Die Ausführungsform nach Anspruch 2 ergibt eine besonders einfache Konstruktion, indem die den Anlagedruck erzeugenden Ausbauchungen miteinander zu
einem Teil verbunden sind und, gegen Verschiebung gesichert, für eine eindeutige seitliche Position des Magazins im Verhältnis zu den Lagerkörpern und damit
zum Amboß sorgen.
Die Ausbildung gemäß Anspruch 3 ermöglicht eine schnelle, einfache und auch sichere Verwendung des
Gerätes sowohl zum Klammern, also zum Erzeugen von Klammern mit zum Werkstück hin umgebogenen
Enden, als auch zum Heften, wobei dann die Ausgabeöffnung des Magazins absolut flach gegen die Arbeitsoberfläche in stabiler Lage anliegt, indem sich der hintere Teil des Magazins nach wie vor zwischen den Vorsprüngen befindet und die Oberkanten der Lagerkörper eben aufliegen.
Die Ausführungsforrn nach Anspruch 4 schließlich gewährleistet ein besonders einfaches und schnelles
Nach oder Einstellen der Vorsprünge, weil man in die öffnungen lediglich einen Schraubenzieher einzuführen
und ein Biegemoment auszuüben braucht, bis die gewünschte Ausrichtung erreicht ist.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der in der schematischen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Go F i g. i eine Seitenansicht des erfiiiduiigsgeinäßen
Heftwerkzeuges,
F i g. 2 eine Draufsicht auf den Bodenteil unter Weglassung des Oberteiles,
F i g. 3 eine Vorderansicht des Heftwerkzeuges,
6S F i g. 4 eine perspektivische Ansicht des Abstandshalters,
F i g. 5 einen Querschnitt entlang der Linie V-V der Fig.! und
F i g. 6 eine Seilenansicht des H eft Werkzeuges in Arbeitsposition
beim Heftea
Ein Heftwerkzeug 11 ist mit einem Werkzeugboden
12 versehen. Unter dem Werkzeugboden 12 befindet sich ein vorderer Fuß 13 und ein hinterer Fuß 14. die in
Aussparungen im Werkzeugboden liegen und dazu dienen,
die Fläche, auf der das Gerät ruht, vor Kratzern zu
bewahren. Der Werkzeugboden 12 trägt vinen Amboß 24 mit Aussparungen in Form von Kiammeraufnahmen,
mit denen wahlweise geschlossene oder oirene Klammern
erzeugt werden können.
Am Werkzeugboden 12 ist ein Paar im Abstand
zueinander befii/dlicher Lagerkörper 30 angebracht,
die je aus einem seitlich und aufwärts sich erstrecken den Oberbereich 31 gebildet werden. Oberbereich 31
und eine Klammerauslußötfnung 33 eines zwischen den Lagerkörpern 30 gelagerten Klammernmagazins 32
befinden sich in horizontaler, gerader Linie, wenn das
Magazin 32 in umgekehrter Position zum Heften angeordnet ist.
Magazin 32 sowie ein Deckel 37 und eine Kjppe 38 sind sämtlich schwenkbar miteinander verbunden und
durch eine Achse 7 in dieser Position gehalten. Achse 7 durchgreift einen U-förmig gebogenen Abstandshalter
39. der ein Paar seitlich sitzender tellerfederförmiger Ausbauchungen 40 aufweist. Die Ausbauchungen 40 sitzen
an einem Steg 391 des Abstandshalters 39 und bestimmen damit den Abstand zwischen den Lagerkörpern
30 und dem Maiwin 1? (F i g. 5).
An jedem der Lagerkörper 30 befindet sich ein ςρϊ?-
lieh einwärts sich erstreckender Vorsprung 4. der an
Seitenflächen 35 des Magazins 32 anliegt. Jeder Vorsprung 4 ist mit einer öffnung 3 versehen, so daß der
Vorsprung 4 leicht eingestellt und in die gerade richtige Position gebracht werden kann. Die Kappe 38 führt
(nicht gezeigte) Klammern des Magazins 32.
Das Magazin 32. der Deckel 37 und die Kappe 38 sind umkehrbar und in dieser umgekippten Position ra
gen sie seitwärts von dem Werkzeugboden 12 weg. Das ist die Position für das Heften (s. F i g. 6). Um eine feste
Position zum Heften zu schaffen, fluchten der oberste Teil des Obcrbereichcs 3i und die KiammerausstoÜöffnung
33 des Magazins 32 in dieser Position in horizontaler gerader Linie.
Bei der Montage der erfindungsgemäßen Heftklammergeräte ist es wichtig, daß Magazin und Amboß
genau ausgerichtet sind und keine seitliche Bewegung des Magazins relativ zum Amboß möglich ist.
Beim Zusammenbau von Magazin 32. Decke! 37 und Kappe 38 ist der Abstandshalter 39 auf der Achse 7
angeordnet, so daß die tellerfederförmigen Ausbauchungen 40 zuerst das Magazin über den Lagerkörpern
in Stellung bringen und eine unerwünschte Seitenbewegung des Magazins verhindern, wenn das Magazin sich
in Normalstellung über dem Amboß befinde!. Diese Führungsteile verbessern auch das Heften, wenn das
Magazin in umgekehrter Stellung am Werkzeugboden 12 anliegt, weil Kippbewegungen des Eintreibstößels
^Ui Kiammerausstobötlnung 33 des Magazins 32 vermieden
werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Durch Muskelkraft betriebenes tragbares Heftwerkzeug mit einem Amboß zum Umbiegen tier
Klammerende!! zum Werkstück hin, bestehend aus einem den Amboß tragenden Werkzeugboden mit
zwei Lagerkörpern, die mit einer Achse für ein schwenkbar darin gelagertes Kiaffimeroinagazin
mit einer Kappe versehen sind, und das je einen amboBseitig von der Achse entfernt liegenden, ab
Seitenführung -dienenden Vorsprung zwischen den einander zugewandten Seitenflächen der Lagerkörper und des Klammernmagazins aufweist.dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung
(4) nachstellbar jeweils am Lagerkörper (30) befestigt ist und daß ein einteiliger Abstandshalter (39)
zwischen dem Magazin (32) und den Lagerkörpern (30) angeordnet ist. der unter gegen die Seitenflächen der Lägerkörper (30) geriefcieJcn Drück eine
Führung für das Magazin (32) bildet.
2. Heftwerkzeug nach Anspruch f. dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter (39) je eine
seitliche, die Achse (7) umschließende tellerfederförmige Ausbauchung (40) aufweist, die sich jeweils
zwischen den Seitenflächen der Kappe (38) und des Magazins (32) erstreckt, und daß diese tellerfederförmigen Ausbauchungen (40) miteinander durch
einen Stes (391) verbunden sind.
3. Heftwerkzeug nach Anspruch 1 cider 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerkörper (30) als
Gabellager mit je einem rechtwinklig nach vorn ansteigenden Oberbereich (31) ausgebildet sind, der
bei umgekehrter oder -gedrehter Position des Magazins (32) mit der Ausgabeöffnung (33) fluchtend in
einer Ebene liegt, während die Verbindung der beiden seitlichen Ausbauchungen (40) sich ebenfalls in
dieser Ebene befindet.
4. Heftwerkzeug nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß jeder Vorsprung (4) mit einer
öffnung C?) versehen ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US3421370A | 1970-05-01 | 1970-05-01 | |
US3421370 | 1970-05-01 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2119484A1 DE2119484A1 (de) | 1971-12-23 |
DE2119484B2 DE2119484B2 (de) | 1975-12-18 |
DE2119484C3 true DE2119484C3 (de) | 1976-07-29 |
Family
ID=
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