DE2119453A1

DE2119453A1 - Skihandschuh fur schlaufenlose Skistocke

Info

Publication number: DE2119453A1
Application number: DE19712119453
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Bruckl, Franz, 8100 Garmisch Parten kirchen
Priority date: 1971-04-21
Filing date: 1971-04-21
Publication date: 1972-10-26

Description

Skihandschuh für schlaufenlose Skistöcke Die Erfindung betrifft einen Skihandschuh. Bekannte Skihandschuhe sind bisher in den verschiedensten Formen mit Abnähern, Versteifungen, Verzierungen und ähnlichen die Oberfläche verschönenden Merkmalen wie Nähten, Wulsten oder Löchern versehen worden. Dardber hinaus ist es bekannt, Skihandschuhe mit Haken oder anderen Befestigungsmitteln zu versehene um sie an der Kleidung des Skiläufers befestigen zu können, falls er sie nicht an den Händen tragen will.
Bisher sind noch keine Skihandschuhe bekanntgeworden, die in besonderer Weise an den Skistockgriff oder die Skistockschlaufe angepaßt worden sind. Insbesondere bei Skistöcken mit profiliertem Griff ist es erforderlich, die Länge der Skistockschlaufen an die Hand des Benutzers anzupassen. Da sich häufig die Skistockschlaufe bei der Benutzung dehnt, ist ein ständiges Ausgleichen der Schlaufenlänge in vielen Fällen nicht zu vermeiden.
Aufgabe der Erfindung ist es t einen Skihandschuh zu schaffen, der die Anpassung der Schlaufenlänge an die Hand des jeweiligen Skiläufers entbehrlich macht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß bei einem Skihandschuh im Bereich zwischen Daumen und Zeigefinger ein Teil eines lösbaren Befestigungsmittels vorgesehen ist, das in ein am Skistockgriff angeordnetes Gegenstück einhängbar ist. Die am Skistockgriff und am Skihandschuh vorgesehenen zusammenwirkenden Befestigungsmittel legen den Skihandschuh und damit die Hand des Benutzers in der richtigen Höhe zu dem Skistockgriff fest, so daß die bekannten Schwierigkeiten bei der Einstellung der richtigen Schlaufenlänge des Skistocks entfallen. Für den Anfänger bedeutete bereits das Einfädeln in die bekannten Skistockschlaufen eine Schwierigkeit, die durch den erfindungsgemäßen SkShandschuh vermieden wird.
Um ein Ausreißen des an dem Skihandschuh angeordneten Befestigungsmittels zu vermeiden, ist der Skihandschuh zweckmäßigerweise im Bereich des Befestigungsmittels durch ein entsprechendes großflächiges Halteteil verstärkt.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß an dem Skihandschuh eine Skistockschlaufe befertigt ist, die diagonal von dem Bereich zwischen Daumen und Zeigefinger, in dem das BefestigungsmitteL angeordnet ist, um die hintere Handkante herumläuft. Zweckmäßigerweise sind im Bereich zwischen Daumen und Zeigefinger die am Handschuh befestigten freien Schlaufenenden zusammengeführt und mit einem Befestigungsmittel versehen. Durch das Festnähen der Schlaufe , am Handschuh wird vermieden, daß sich das Leder der Skistockschlaufe in der bekannten Weise in die Länge zieht. Das Einstellen der festgenähten Schlaufe entfällt so daß der erfindungsgemäße SkShandschuh der Hand des Benutzers einen optimalen Halt am Skistockgriff vermittelt.
Die am Skistockgriff und am Skihandschuh angeordneten zusammenwirkenden Befestigungsmittel können in beliebiger Weise ausgeführt sein. Die Verbindung kann über Haken, die ein müheloses Ein- und Aushängen ermöglichen, hergestellt sein oder auch über Klemm- oder Bolzenverbindungen.
Sollte der Skistock einmal ohne Handschuhe benutzt werden, kann in die griffseitigen Befestigungsmittel eine Skistockschlaufe herkömmlicher Art eingehängt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung ist ein den Skistockgriff umfassender Skihandschuh mit angenähter Skistockschlaufe gezeigt.
Mit dem Skihandschuh 1 ist eine Skistockschlaufe 2 vernäht, die diagonal von dem Bereich 3 zwischen Daumen und Zeigefinger um die hintere Randkante 6 verläuft. Die Skistockschlaufe ist in dem Bereich 3 zwischen Daumen und Zeigefinger zusammengeführt, so daß die freien Schlaufenenden 7 von dem Skihandschuh abstehen und zur Aufnahme eines Befestigungsmittels 5 geeignet sind. Die freien Enden 7 der Skistockschlaufe sind am oberen Ende 8 des Skistockgriffs 4 durch das Befffltigungsmittel 5 Lesbar festgelegt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel kann die Verbindung aus einer Steck- oder Druckknopfverbindung bestehen, wobei die Verbindung so auszubilden ist, daß sie einerseits den auftretenden Belastungen standhält und sich andererseits leicht herstellen und lösen läßt.
Durch Schließen der Verbindungselemente 5 befindet sich der Handschuh 1 immer in seiner richtigen Lage zum Skistockgriff 4. Ein umständliches Einfädeln in die Skistockschlaufe entfällt somit.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Skihandschuh, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß im Bereich (3) zwischen Daumen und Zeigefinger ein Teil eines lösbaren Befestigungsmittels (5) vorgesehen ist, das in ein am Skistockgriff (4) angeordnetes Gegenteil einhängbar ist.

2. Skihandschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Skihandschuh tl) im Bereich des Befestigungsmittels durch ein entsprechendes großflächiges Halteteil verstärkt ist.

3. Skihandschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnete daß an dem Skihandschuh (1) eine Skistockschlaufe (2) befestigt ist, die diagonal von dem Bereich (3) zwischen Daumen und Zeigefinger, in dem das Befestigungsmittel (5) angeordnet ist, um die hintere Handkante (6) herumläuft.

4. Skihandschuh nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die am Handschuh (1) befestigten freien Schlaufenenden (7) im Bereich (3) zwischen Daumen und Zeigefinger mit einem Befestigungsmittel (5) versehen sind.