DE2119247C3 - Vorrichtung zum Stapeln von plattenförmigen Werkstücken - Google Patents
Vorrichtung zum Stapeln von plattenförmigen WerkstückenInfo
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Description
r>ie Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
Stapeln von plattenförmigen Werkstücken, die von finer Bearbeitungsmaschine bzw. Fertigungsanlage
faktweise angeliefert werden, mit einem horizontalen Zuführtisch, wenigstens einem ansteigenden, endlosen
Band als Förderorgan, das die Werkstücke zum Stapel transportiert und über eine etwa horizontale Bandstrecke
in maximaler Stapelhöhe wenigstens teilweise in den Stapel einschiebt, der von eine ι einem Portalrahmen
angeordneten Siapelbühne .ml :em>mmen ist.
die taktweise in Abhängigkeit von der Stapelung der Werkstücke und in Abhängigkeit von ihrer Dickt hydraulisch
absenkbar ist.
Der Degriff »endloses Band« ist im weitesten Sinne zu verstehen. Unter ihn fällt beispielsweise auch ein
durch Riemen, etwa durch Keilriemen gebildetes Förderorgan.
FSei einer an sich bekannten Vorrichtung dieser An
werden Kartonbogen auf die sich taktweise absenkende
Stapelbühne abgeworfen. Diese Arbeitsweise ist unproblematisch, weil es sich um ein leichtes Stückgut mit
konstantem Format handelt und der oberste Bogen des Stapels wesentlich unter dem Einschubniveau liegt, so
daß der eingeschobene Bogen durch Schwerkraft auf den Stapel abfallen kann. Die Verwendungsmöglichkei-
!5 ten dieser Stapelvorrichtung sind daher eng begrenzt
(DT-Gbm 18 21 274).
Es ist auch an sich bekannt, bei Stapelvorrichtungen, diesen Stapel von unten nach oben aufzubauen und
Werkstücke, die taktweise zum Stapel transportiert
ίο sind, durch ein gesondertes endloses Band lagegerecht
in den Stapel einzuschieben (GB-PS 7 75 937).
Ausgehend von dem genannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Stapelvorrichtung
der eingangs genannten Gattung derart weiterzubilden, daß sie den unterschiedlichen Stapelerfordernissen
genügt und mit ihr Werkstücke unterschiedlicher Grundform und solche, die zeitlich ungleich
verteilt und mit unterschiedlichen gegenseitigen Abständen angeliefert werden, gestapelt werden können.
Desgleichen soll die zusätzliche Möglichkeit bestehen, daß Werkstücke, die nicht gestapelt werden sollen
oder die wegen ihrer Überlänge sogleich in die Weiterverarbeitung zu transportieren sind, ungehindert und
automatisch durch den Bereich der Stapelanlage hindurchgeführt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine die Werkstücke in stapelgerechte Lage
überführende, rotierende Auszugswalze über dem Stapel mit der Kolbenstange eines mittels zweier Endschalter
in Abhängigkeit von zwei Werkstückpositionen, das Aufsetzen und Absetzen der Auszugswalze
steuernden Hydraulikzylinders verbunden ist, wobei die konstante Fördergeschwindigkeit des ansteigenden
Förderbandes wesentlich größer ist als die Geschwindigkeit des die Werkstücke aus der Bearbeitungsmaschine
oder Fertigungsanlage anliefernden Förderbandes, und der Eingang dieses Förderbandes sowie der
Eingang eines unterhalb dieses Förderbandes angeordneten, bis zum hinteren Ende des Portalrahmens verlängerbaren
Rollentisches derart anhebbar sind, daß der etwa horizontale Rollentisch im Anlicferungsnicveau
der Werkstücke liegt.
Durch das Merkmal zweier unterschiedlicher Fördergeschwindigkeiten
von zwei zuliefernden Förder-SS bändern wird sichergestellt, daß die Endschalter in
einem ausreichenden zeitlichen Abstand betätigt werden, der gewährleistet, daß auch stapelfähige Werkstücke
maximaler Länge noch gestapelt werden können ohne daß im Rahmen der ordnungsgemäßen Funktion
der Auszugswalze Kollisionen auftreten.
Das Merkmal eines wechselweise mit dem ansteigenden Förderband in Tätigkeit tretenden Rollentisches
ermöglicht die Umleitung nicht mehr stapelfähiger, /.. B. extrem langer Werkstücke, wobei die Endschalter,
welche die Auszugswalze steuern, infolge Umleitung dieser Werkstücke überhaupt keine Impulse mehr liefern.
Der Einsatzbereich der Vorrichtung ist somit prak-
tisch unbegrenzt, weil die Abfuhr aller Werkstücke, auch solcher extrem unterschiedlicher Abmessungen
und Anlieferungsgeschwindigkeiten sichergestellt ist"
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die schematisch dargestellte Vorrichtung in
Seitenansicht bei Einstellung auf automatische Stapelung und
F i g. 2 die auf manuelle Stapelung eingestellte Vor
richtung gemäß F i g. 1.
Im gezeichneten Ausführungsbeispiel werden die plattenförmigen Werkstücke taktweise mittels einer
Entleereinrichtuns* aus einer Presse angeliefert. Bei den Werkstücken kann es sich beispielsweise um Platten
handeln, die mit Folien. Papier, Furnier u. dgl. beschichtet sind. Bei oberer Stellung des bewegbaren Preßtisches
1 werden die Werkstücke mittels des endlosen, von der Umlenkwalze 3 angetriebenen Bandes 2 der
Entleervorrichtung aus der Presse ausgefahren, nachdem sie dort beispielsweise mit Folie, Papier oder Furnier
beschichtet worden sind. Selbstverständlich arbeitet die Vorrichtung unabhängig von der Art des vorausgegangenen
Bearbeitungs- oder Fertigungsvorganges. Sie können ebensogut beispielsweise von einer
Hobel- oder Schwabbelmaschine oder einer sonstigen Bearbeitungsmaschine oder Fertigungsanlage angeliefert
werden. Von der anliefernden Maschine bzw. Αηΐε-ge
werden die Werkstücke von einem in horizontaler jo Ebene fördernden endlosen Band 4 abgenommen, das
auf Walzen 5. 6 läuft. Die Fördergeschwindigkeit des
Bandes 4 und die Transportgeschwindigkeit der nachfolgenden Förderorgane ist gegenüber der Anlieferungsgeschwindigkeit
wesentlich, z. B. um 20% erhöht, j$ um die Abstände zwischen den Werkstücken zu vergrößern.
An Stelle endloser Bänder können im Bedarfsfälle auch Riemen, z. B. Keilriemen, verwendet werden.
Ein als endloses Band ausgebildetes Förderorgan 7 übernimmt die Werkstücke vom Förderorgan 4. Das
Band 7 läuft auf Umlenkwalzcn 8 bis !0, von denen eine als Antriebswalze dient. Das endlose Band 7 endigt in
der maximalen Stapelhöhe. Da die Anlicferungshöhe der Bearbeitungsmaschine bzw. der Fertigungsanlage
in der Regel niedriger gelegen ist als die maximale Stapelhöhe, weist das endlose Band 7 in der Regel eine
Steigung auf, die beispielsweise 20" betragen kann. Diese Steigung bleibt während des Betriebes unverändert.
Der letzte Abschnitt des Förderbandes 7 ist derart umgelenkt, daß er in einer etwa horizontalen Ebene
liegt. Der Ausgang des Förderorgans 7 mündet in einem Portal-Rahmen 11, der Bestandteil des Stapelgeriistes
ist. Im Alisführungsbeispiel ist das Stapelgerüst aus zwei Portalrahmen II, 1Γ gebildet, die mittels
Querstreben 12 miteinander verbunden sind. In den vertikalen Säulen der Portalrahmen II, Π' ist die mit
Laufrollen bzw. Laulwalzen ausgerüstete Stapelbühne 13 vertikal verfahrbar gelagert. Die Querstreben 12
sind Träger eines Hydraulik- oder Pneumatikzylinders 15, an dessen Kolbenstange mittelbar oder unmittelbar
eine Auszugwalze 16 befestigt ist. Im Ausführungsbeispiel sitzt die Auszugswalze 16 unmittelbar auf der Kolbenstange.
In machen Fällen kann es zweckmäßig sein, die Auszugswalze in zwei parallelen Armen zu lagern,
die einen verschwenkbaren einarmigen Hebel bilden, dessen freies Ende mit der Kolbenstange formschlüssig
verbunden ist (nicht gezeichnet). Der Antrieb der Ausze 16 ist vom Band 7 oder von der Umlenkwalze
10 abgeleitet.
Ein verstellbarer Anschlag 17 dient zum Ausrichten der Werkstücke und stellt wenigstens in einer Richtung
eine deckungsgleiche Stapelung der Werkstücke sicher. Die Stapelbühne ist mit Hilfe eines Hydraulikzylinders
20, 21 stufenweise absenkbar. Mit dem gleichen Hydraulikzylinder wird die Siapelbühne nach Entleeren
wieder in ihre Ausgangsposition gemäß F i g. Ί gehoben: Der außerhalb des Stapelgerüsies angeordnete horizontale
Hydraulikzylinder 20, 21 treibt die Stapelbühne über Seil- bzw. Kettenzüge an. Die über Umlenkrollen
oder Kettenräder 24, 25 geführten Ketten oder Seile sind über einen Zugarm 22 mit der Kolbenstange 21
des Hydraulikzylinders 20 verbunden. Das Zugmoment der an dem Portal-Rahmen 11 geführten Kette bzw.
des dort geführten Seiles wird mit Hilfe der endlosen Kette 26 auf die Kette 27 des anderen Portal-Rahmens
11' übertragen. Die einenends am Zugarm 22 befestigten
Ketten bzw. Seile sind anderenends an der Stape!- bühne 13 befestigt. Die Ketten 27 können endlos sein.
In diesem Falle ist die Stapelbühne an den Gliedern der Ketten 27 befestigt. Sind die Ketten 27 nicht endlos, so
sind sie mit ihren freien Enden oben und unten an der Stapelbühne 13 befestigt.
Unter bestimmten Arbeitsbedingungen kann es zweckmäßig sein, an Stelle der beschriebenen Stapelbühn"
eine Hubbühne zu verwenden, die mit Hilfe einer hydraulisch angetriebenen Schere gehoben oder
gesenkt wird. In jedem Falle ist der Antrieb für die taktweise Absenkung synchron zu der taktweisen Beschickung
gestapelt gesteuert.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Die Werkstücke werden mit etwa 20% erhöhter Geschwindigkeit vom
Förderorgan 4 übernommen und gelangen mit vergrößertem gegenseitigem Abstand auf das Förderband 7,
das sie in maximale Stapelhöhc fördert. Der horizontale F.ndabschnilt des Förderbandes 7 sorgt für einen horizontalen
Einschub auf die Siapelbühne bzw. auf den Stapel. Der Schub des Förderorgans 7 reicht indessen
für eine lagegerechte Stapelung nicht aus. weil, bedingt durch den Radius der Umlenkung, der Schub des Förderbandes
7 bereits endet, bevor das Werkstück seine stapelgerechte Endlage erreicht hat. Bevor das Werkstück
zum Stillstand kommt, läuft es auf einem Endschalter auf oder betätigt einen anderen Impulsgeber
(z. B. Lichtschranke, Luftschranke u. dgl). Der Endschalter bzw. der jeweils verwendete andere Impulsgeber
steuert die Zufuhr des Druckmediums zum Hydraulikzylinder 15. Die rotierende Auszugswalze 16 wird
zeitgerecht auf das Werkstück aufgefahren, wobei ein gewisser Anlagedruck ausgeübt wird. Die Auszugswalze
fördert das Werkstück bis zum Anschlag 17. Bei Erreichen des Anschlages wird ein weiterer Impulsgeber
(Endschalter, Lichtschranke) betätigt, der gleichzeitig die Rückführung der Auszugswalze in ihre Ausgangsstellung
und die Absenkung der Stapelbühne um Werkstückdicke steuert, indem die Magnetventile des hydraulischen
Kreislaufes des Hydraulikzylinders 20 so lange geöffnet werden, bis in Abhängigkeit von der Absenkbewegung
ein Impulsgeber die Schließung der Magnetventile bewirkt und damit die Absenkbewegung
beendet. Da der hydraulische Kreislauf somit in Abhängigkeit von der Absenkbewegung gesteuert ist, erfolgt
diese Absenkbewegung zugleich in Abhängigkeit von der Wcrkstückdicke. Ist beispielsweise der bei Erreichen
des Anschlages 17 betätigte Impulsgeber ein Endschalter, so wird die Absenkbewegimg zweckmäßigerweise
durch denjenigen Endschalter beendet, der zuvor
IO
lie Auszugswalze 16 auf das Werkstück angesteuert
\at, indem das Werkstück beim Absenken das Schaltor- >an dieses letztgenannten Endschalters freigibt.
1st der beim Auflaufen des Werkstückes auf den Anschlag 17 betätigte Impulsgeber beispielsweise eine
Lichtschranke, so wird diese im Zuge der Absenkung des Werkstückes freigegeben, wodurch die Absenkbewegung
beendet wird.
Ist der Stapel in seiner ganzen Höhe gebildet, so wird ein Endschalter betätigt, der die Vorrichtung stilllegt.
Danach wird der Stapel mittels der Rollen, beispielsweise mit Hilfe eines Gabelstaplers abgenommen
oder aber auf anschließenden Rollengängen weggefahren.
Voraussetzung für ein reibungsloses Arbeiten der Vorrichtung ist eine vom Gewicht des Stapels unabhängige,
stets gleichbleibende Absenkgeschwindigkeit beim takiweisen Absenken. Dies wird durch einen
druckunabhängigen Mengenregler im hydraulischen Kreislauf des Hydraulikzylinders 20 erreicht.
Werden die Werkstücke aus einer Presse mit so geringen Abständen zueinander angeliefert, daß während
des Abstapelns Stauungen zu befürchten sind, so wird bei Unterschreiten eines minimalen Abslandes zwischen
den Werkstücken die Geschwindigkeit der Forderbänder 4, 7 beispielsweise um die Hälfte reduziert.
Die Förderbänder 4, 7 arbeiten solange mit halber Geschwindigkeit, bis alle auf dem Förderorgan liegenden
Werkstücke abgestapelt sind. Dies geschieht während des zwangläufigen Anlieferungsstopps während des
Preßvorgangs. Sind die Förderbänder 4, 7 leer, so wird automatisch auf volle Geschwindigkeit umgesteuert.
Bei verhältnismäßig langen Preßzeiten werden jedoch die Förderbänder 4, 7 stillgelegt, bis die Anlieferung aus
der Presse wieder einsetzt. Erst dann erfolgt die Inbeiriebnahme
der Förderorgane 4, 7 bei voller Geschwindigkeit.
Die Umstellung auf die soeben erörterte Arbeitsweise wird mil Hilfe eines Wahlschalters vollzogen. Die
befristete jeweilige Umsteuerung der Förderbänder 4, 7 auf die halbe Geschwindigkeit erfolgt bevor das
Werkstück mit seiner Vorauskante in die Stapclbühne eingeschoben wird.
Werden Werkstücke angeliefert, die wegen ihrer Form oder Größe nicht automatisch gestapelt werden
können, so wird die Stapelung manuell vorgenommen. In diesem Falle wird der Eingang des am Portalrahmen
angelenkten Förderbandes 7 mit Hilfe einer Hebevorrichtung, beispielsweise mittels des Hydraulikzylinders
30, um etwa 200 mm angehoben. Mit dem Förderband 7 ist ein zunächst unterhalb des Aniieferungsniveaus liegender
Rollentisch 18, 19 verbunden, der cincnends ebenfalls am Portal-Rahmen 11 angelenkt ist. Beim einseitigen
Hochschwenken des Förderbandes 7 wird gleichzeitig der Eingang des Rollentisches 18, 19 auf
das Niveau des Förderbandes 4 angehoben, so daß die Werkstücke von dem Förderband 4 auf den Rollcniisch
18, 19 übergehen. In diesem Falle ist, wie aus F i g. 2 ersichtlich, der beim automatischen Betrieb eingeklappte
oder eingeschobene Abschnitt 18' des Rollentisches ausgeklappt bzw. ausgezogen, so daß der Rollentisch
bis zum Ende des Stapelgerüslcs reicht. Die Werkstükke
werden am freien Ende des Rollentisches von Hanc abgenommen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Stapeln von plattenförmigen Werkstücken, die von einer Bearbeitungsmaschine
bzw. Fertigungsanlage taktweise angeliefert werden, mit einem horizontaler. Zuführtisch, wenigstens
einem ansteigenden endlosen Band als Förderorgan, das die Werkstücke zum Stapel transportiert
und über eine etwa horizontale Bandstrecke in maximaler Stapelhöhe wenigstens teilweise in den Stapel
einschiebt, der von einer in einem Portalrahmen angeordneten Stapelbühne aufgenommen ist, die
taktweise in Abhängigkeit von der Stapelung der Werkstücke und in Abhängigkeit von ihrer Dicke
hydraulisch absenkbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß eine die Werkstücke in stapelgerechte Lage überführende, rotierende Aus/ugswaize
(16) über dem Stapel mit der Kolbenstange eines mittels zweier Endschalter in Abhängigkeit von
zwei Werkstückpositionen, das Aufsetzen und Absetzen der Auszugswalze steuernden Hydraulikzylinders
(15) verbünden ist, wobei die konstante Fördergeschwindigkeit des ansteigenden Förderbandes
(7) wesentlich größer ist als die Geschwindigkeit des die Werkstücke aus der Bearbeitungsmaschine
oder Fertigungsanlage anliefernden Förderbandes (4), und der Eingang dieses Förderbandes (7) sowie
der Eingang eines unterhalb dieses Förderbandes angeordneten, bis zum hinteren Ende der, Portalrahmens
verlängerbaren Rollentisches (18, 19) derart anhebbar sind, daß der etwa horizontale Rollentisch
im Anlieferungsniveau der Werkstücke liegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Wahlschalter für eine solche Steuerung
des Antriebes der Förderbänder (4, 7) bei Anlieferung der Werkstücke aus einer Presse, daß diese
Förderbänder (4, 7) bei Unterschreiten eines Minimalabstandes zwischen den Werkstücken auf langsamere
Geschwindigkeit und erst nach vollständiger Entleerung der Förderbänder (4, 7) infolge des
Anlieferungsstopps während des Preßvorganges auf die ursprüngliche Geschwindigkeit umgeschaltet
werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine solche Steuerung des Antriebes der Förderorgane
(4, 7), daß diese bei Andauern des Anlicfemngsstopps
nach Entleerung bis zum Einsetzen der Anlieferung stillgelegt sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollentisch
(18, 19) einen ausklappbaren oder ausziehbaren Abschnitt (19) aufweist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19712119247 DE2119247C3 (de) | 1971-04-21 | Vorrichtung zum Stapeln von plattenförmigen Werkstücken | |
AT341972A AT317772B (de) | 1971-04-21 | 1972-04-19 | Vorrichtung zum Stapeln von plattenförmigen Werkstücken |
BE782367A BE782367A (fr) | 1971-04-21 | 1972-04-20 | Dispositif d'empilage de pieces en forme de plaques |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712119247 DE2119247C3 (de) | 1971-04-21 | Vorrichtung zum Stapeln von plattenförmigen Werkstücken |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2119247A1 DE2119247A1 (de) | 1972-11-02 |
DE2119247B2 DE2119247B2 (de) | 1975-07-10 |
DE2119247C3 true DE2119247C3 (de) | 1976-01-29 |
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