DE2119201A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Setzen von Tübbingen in Tunnelbauten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Setzen von Tübbingen in Tunnelbauten

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DE2119201A1 DE19712119201 DE2119201A DE2119201A1 DE 2119201 A1 DE2119201 A1 DE 2119201A1 DE 19712119201 DE19712119201 DE 19712119201 DE 2119201 A DE2119201 A DE 2119201A DE 2119201 A1 DE2119201 A1 DE 2119201A1
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    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
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  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
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  • Lining And Supports For Tunnels (AREA)

Description

20 * 4c 1971
lderin:
Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4628 Altlünen, Postfach 284-286
"Verfahren und Vorrichtung zum Setzen Ton gqbbingen in
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vor-' richtung zum Setzen von Tübbingen in Tunnelbauten mittels fahrbarer Setzvorrichtungen, die aus einem verfahrbaren Untergestell und einem schwenk- und höhenverstellbaren Obergestell bestehen·
Es ist eine Vorrichtung obiger Art bekannt, die mehrere mittels Schraubspindeln höhen- und neigungsverstellbarer Arme aufweist, an denen die Üibbinge lösbar befestigt sind. IJm ein Kippen der gesamten Vorrichtung während des Setzens der einzelnen Tübbinge zu verhindern, ist deren Untergestell relativ kompakt und schwer mit einem tiefliegenden Schwerpunkt gebaut. Dies hat neben der zeitraubenden, aufwendigen und beschwerlichen Setzarbeit der einzelnen Tübbinge den ÜTachteil, daß dieser Tilbbingwagen erst dann an den Arbeitsort gefahren werden kann, wenn die das Gestein transportierende Fördereinrichtung entfernt worden ist» Dies bedingt wiederum, daß der mit den Tübbingen auszukleidende ü?un-
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nel über einerelativ große 2eit freiliegt, wodurch eine erhöhte Einbruehgefahr des freiliegenden ^esteins hervorgeruf en wird.»
Hiervon ausgehend liegt der Erfindimg die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zn schaffen, die unter Vermeidung der vorgenannten Nachteile einerseits ein Setzen der Tübbinge auch, bei noch am Arbeitsort vorhandener !fördereinrichtung zuläßt und die andererseits ein rasches» leichtes und gefahrloses Setzen eines gesamten iBiübbingringes gewährleistet· Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelost, daß auf der Setzvorrichtung gleichzeitig mehrere !Tübbinge einzeln oder paarweise hintereinander angeordnet sind, daß die iPübbinge am Arbeitsort hydraulisch, mittels eines neigungsverstellbaren Hubzylinders zn. einem Tübbingring zusammenzusetzen sind und äa& das Untergestell zwischen seinen Bädern einen für eine auf die Sohle aufgelegte Fördervorrichtung in Höhe und Breite überfahrbaren Raum aufweist. Diese Vorrichtung ermöglicht mittels ihrer Hydraulik nicht nur ein rasches und sicheres Setzen der einzelnen Tübbinge, vielmehr kann diese Arbeit bereits aufgenommen werden, wenn sich die das gebrochene Gestein transportierende Fördereinrichtung in abgesenkter Lage am Arbeitsort befindet.
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Um mit einem Tübbingwagen mehrere zu einem Ring zusammenzusetzende Tübbinge an den Arbeitsort befördern zu können, ist das fahrbare Untergestell aus einem den neigungsverstellbaren Hubzylinder tragenden Teil und einem Transportteil zusammengesetzt, wobei über die gesamte Länge des Untergestells in Längsrichtung etwa in Hohe des Hub zylinderkopf es in zwei Reihen äquidistant Transportrollen zum Nachschieben der hinteren Tübbinge auf die Setzvorrichtung angeordnet sind, deren Abstände voneinander geringer als die Breite eines Tübbings sind ο
Nach einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist der Hubzylinder zwischen zwei quer zur Tunnellängsrichtung verlaufenden, TransportroIlen tragenden und Lager für deren Schwenkbewegung aufnehmenden Wandflächen befestigt, die somit einen stabilen Rahmen bilden, auf den die hinteren Tübbinge über die Transportrollen bis zu einem oder mehreren an der vorderen Wandfläche "
befindlichen Anschläge geschoben werden können. Dabei ist zwischen einer Wandfläche des Obergestelles und einer davon seitlich am Untergestell angeordneten Konsole ein den Schwenkbereich des Hubzylinders bestimmender Schwenkzylinder befestigt, dessen Kolben doppelseitig beaufschlagt ist und somit ein großer Schwenkbereich des Obergestells mit nur diesem einen Schwenkzylinder sichergestellt ist.
Um mit ein und derselben Vorrichtung ohne aufwendige Änderungen auch den schmalen Firststein setzen zu können, ist dieser zum Transport auf einem seiner Innenkontur angepaßten zwei Transportrollenreihen überdeckenden Tragblech aufgelegt, wobei auf der Unterseite des Tragbleches in Tunnellängsrichtung eine U-förmige Führungsrinne zur Aufnahme der Setzrollen vorgesehen ist.
Nach einem weiteren Merkmal umfaß die Erfindung auch ein Arbeitsverfahren, insbesondere zum Setzen eines Tübbingringes, der aus mindestens vier Tübbingen besteht. Nach diesem Verfahren wird das vordere Paar der auf dem Untergestell paarweise hintereinander angeordneten Tübbinge am Arbeitsort vor das erstere Paar des Untergestelles gesetzt, alsdann werden die Fahrspuren, wie z.B« Schienen, entsprechend der Breite der gesetzten sowie die Sohle bildenden Tübbinge verlegt, das Untergestell vorgefahren und alsdann wird das hintere Tübbingpaar einschließlich der Firste gesetzt. Auf der zur Ausführung dieses Arbeitsverfahrens hergestellten Vorrichtung ist ^eder Tübbing an zwei sich zu einem von einem Hydraulikzylinder bewegten Schwenkhebel vereinigenden Armen lösbar befestigt. Hierbei wird jeweils ein Tübbingpaar von dem Hubzylinder gleichzeitig mittels des Prinzips eines Doppelscherenlenkers gesetzt, wobei die Tüb-
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binge an ihren Innenwandungen Befestigungsvorrichtungen, wie z.B. Ösen oder in Aussparungen freigelegte Bewehrungseisen zur lösbaren Befestigung der Setzarme aufweisen·
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt· Dabei zeigen
Fig. 1 die Seitenansicht eines beladenen Tübbingwagens,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II von '
Fig. 1 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 3 das Setzen eines auf dem Tragblech ruhenden Firststeines,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV von Fig. 1
Fig« 5 eine weitere Ausführung eines Tübbingwagens zur Durchführung des vorbeschriebenen Verfahrens und
Fig. 6 eine Abwandlung der Vorrichtung von Fig. 5 niit durch schwenkbare Arme gehaltenen Tübbingschuhen·
Der 'Tübbingwagen von Fig. 1 besteht im wesentlichen aus den auf den Rädern T verfahrbaren Untergestell 1u.dem an seinem in Fahrrichtung vorderen Teil angeordneten Obergestell 2. Das Unter-
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gestell 1 ist aus mehreren einen starren Rahmen bildenden IJ- bzw. Boppel-T-Profilen 1" zusammengesetzt» Darauf befindet sich im mittleren und hinteren Teil ein starres Gerüst 3» aas im vorliegenden Fall vier Transportrollenpaare 5 trägt» Auf den vorderen Transportrollenpaaren 5 ist ein Tübbing 6'und auf dem hinteren beiden Transportrollenpaaren über ein Tragblech ? ein Firststein 8 gelagert.
Das Obergestell 2 wird von zwei im wesentlichen trapezoidal geschnittenen Blechen 21 gebildet, die in ihrem unteren 3?eil durch ein XJ-Profil 2" und in ihrem mittleren Seil durch ein angeschweißtes Rohr 2"' starr verbunden sind» Mit dem Rohr 2"' ist eine HaI- -tebuchseλ9 für den Hubzylinder 10 befestigt, dessen Eoibea 12 an seinem Kopf eine die Setzrollen 11 tragende Platte 12* trägt· Zwischen einer Wandfläche 2* des Obergestelles 2 und einer davon seitlich am Untergestell 1 angeordneten Konsole 1"1 (siehe Fig.2) ist ein den Schwenkbereich des gesamten Obergestelles 2 und damit des Hubzylinders 10 bestimmender Schwenkzylinder 13 befestigt. Dabei greift der Schwenkzylinder 13 über einen Schwenkbolzen 13* an der Wandfläche 2' an und über einen weiteren Gelenkbolzen 1 IV mit seinem Kolben an der Konsole 1"\an. Auf den oberen Seitenkanten der Wandflachen 21 ist Je eine weitere Transportrolle 5 ange-
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bracht, die mit den auf dem-Gerüst;: 3 des Untergestelles 1 angebrachten Transportrollen 5 fluchten.
Die Räder 1' des Untergestelles 1 sind lauter einer Neigung von etwa 45° am Gestell angebracht und wie die Transportrollen 5 und die Setzrollen 11 mit einem Gummibelag versehen.
In Fig. 3 ist das Tragblech 7 von Pig· 1 in Stirnansicht dargestellt. In der gezeichneten Lage befindet sich das Tragblech 7 bereits auf den Trans- " portrollen 5 des Obergestelles 2. Die Oberseite des Tragbleches 7 ist der Innenkontur des Firststeines 8 angepaßt, während sich an seiner Unterseite eine aus zwei angeschweißten Blechen bestehender Sattel 7' zur Aufnahme des Kolbens 12 mit den Setzrollen 11 befindet. Wie außerdem aus dieser Figur hervorgeht, ist das gesamte Obergestell 2 um den aus Fig.1 ersichtlichen Lagerbolzen 2 IV" schwenkbar, der durch die Lagerbohrungen 2 V greift» ä
Bei der in Fig. 5 dargestellten Vorrichtung, ist jeder Tübbing 6', 6 an zwei sich zu einem Setzarm 14 vereinigenden Schwenkhebeln 14· befestigt, wobei die einzelnen Setzarme 14 von einem in Fig.6 dargestellten Hydraulikzylinder 15 bewegt werden. Wie aus dem im Schnitt dargestellten Tübbingen 61 der Fig. 5 ersichtlich ist, sind an der Innenflä-
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ehe der Tübbinge in Aussparungen 6" die Bewehrungseisen 6"' freigelegt, um die an den Setzarmenden 14" angeordnete längsgeteilte Klauen herumgreifen, die durch Überschieben der Hülsen^'1.1 »arretiert sind· Demgegenüber werden in Fig. 6 die Tübbinge 6 auf Tübbihgschuhen 16 befestigt, die durch schwenkbare Arme 1? gelenkig auf dem Hubzylinder 15 angebracht sind« Der Hubzylinder 15 ist auf vier um den Lagerbolzen 2 Ι1Γ durch den gestrichelt angedeuteten Schwenkzylinder 13 innerhalb eines relativ großen Winkels zu schwenken.
Das Setzen der Tübbinge 6, 6' und des Firststeines 8 nach den Figuren 1 bis 4 wird wie folgt durchgeführt: Zunächst wird der Wagen von Fig. 1 aus seinem Obergestell 2 mit dem Tübbing 61 und aus dem Gerüst 3 seines Untergestells mit dem Tübbing 6 und dem Firststein 8 beladen. Alsdann wird der Wagen auf dem in Fig. 2 und 4 gezeichneten, die Sohle bildenden Tübbing 6" über die darauf niedergelegte und in den vorgenannten Figuren im Querschnitt strichpunktiert angedeutete Fördervorrichtung 18 an den Arbeitsort gefahren. Danach wird das Obergestell 2 durch Einfahren des Schwenkkolbens 13 in der in Fig. 2 gezeigten Weise soweit im Gegenuhrzeigersinn herumgeschwenkt, bis die Kante des Tübbings mit der Kehle des Sohlentübbings 6" in Anlage gelangt. Alsdann fährt der Kolben 12 aus dem Hubzylinder 10 aus, wobei das
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Setzrollenpaar 11 an der Unterseite des Tübbings 61 entlangrollt und ihn dadurch aufrichtet. In dieser aufgerichteten und in Figo 2 strichpunktiert dargestellten I»age wird der Tübbing 6' verankert· Hiernach fährt der Kolben 12 des Hubzylinders 10 wieder ein und der Schwenkzylinder 13 schwenkt das Obergestell 2 wieder in seine Ausgangsposition zurück, so daß die Transportrollen 5 des Obergestells mit den Transportrollen 5 des Traggerüstes 3 des Untergestelles 1 fluchten· Danach wird der Tübbing 6 tob Untergestell 1 über dessen Transportrollen 5 auf die damit fluchtenden Transportrollen 5des Qbergestelles 2 bis zu dem Anschlag 19 geschoben« Hierauf wird der vorgeschriebene Setzvorgang lediglich mit dem Unterschied wiederholt, daß nunmehr der Schwenkzylinder 13 durch Ausfahren seiner Kolbenstange das Obergestell 2 im Uhrzeigersinn verschwenkt·
Schließlich wird der Firststein 8 mitsamt des ihn tragenden Tragbleches 7 über die Transportrollen 5 auf das Obergestell 2 geschoben. Sann fährt der Kolben 12 mit dem Setzrollenpaar 11 in den Sattel 7' des Tragbleches 7 ein, hebt den Firststein 8 bis zu seinem Bestimmungsort empor und läßt ihn zwischen die Außenkanten der Tübbinge 61 und 6 einrasten·
Der in Fig. 5 und 6 prinzipiell dargestellte Tübbingwagen unterscheidet sich von dem vorbeschrie-
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benen im wesentlichen dadurch, daß er mit insgesamt vier O^ zum Ausbau eines kom- -5l§ttea""IUbbiiig^ins-ös-"beI.adeii. wird, über ein . Scnieiienpaar an den Arbeitsort herangefahren wird ϊϊϊίά. alsdann das vor dem vorderen Eadpaar 20 liegende Kibbingpaar 6' zum Bau der Kibbingsohle duron die Schwenkarme 14 in der in Fig. 5 gezeigten.Weise nerüfflgesehwenkt wird«..Nach Lösen dieser Sohlentiibbinge S1 wird über ihre Breite das Schienenpaär verlängert und danach der Tübbingwagen so weit yorgefahren, bis das Untere !übbingpaar 6 in der Breite ait dem bereits verlegten Kibbingpaar fluchtet* Schließlich wird auch das Tübbingpaar 6 an seinem Bestimmungsort herumgeschwenkt und dadi2reh der Sübbingring ~ gegebenenfalls noch durch Sinsetzea eines itrststeines - geschlossen.
Patentansprüche; - 11 -
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Claims (1)

  1. Anmelderin:
    Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, Altlünen, Postfach 284-286
    Patentansprüche : '
    Vorrichtung zum Setzen von Tübbingen in Tunnel- ^-^ bauten mittels fahrbarer Setzvorrichtungen, die J aus einem verfahrbaren Untergestell und einem i
    schwenk- und höhenverstellbaren Obergestell be- ''" stehen, d a d u r e h g e k e η η zeich- -, net, daß auf der Setzvorrichtung gleichzeitig mehrere Tübbinge (6, 6*,8) einzeln oder paarweise hintereinander angeordnet sind, daß die Tübbinge (6, 61, 8^ am Arbeitsort hydraulisch mittels eines neigungsverstellbaren Hubzylinders (10, 15) zu einem Tübbingring zusammenzusetzen sind und daß das Untergestell (1) zwischen seinen Hadern (11) einen für eine auf die Sohle aufgelegte Fördervorrichtung (18) in Höhe und Breite überfahrbaren Raum (18') aufweist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h ge k e η η ζ e i c h η e t, daß; das fahrbare Untergestell (1) aus einem den neigungsverstellbaren Hubzylinder (10) tragenden Teil (2) und einem Transportteil (3» 5) zusammengesetzt ist (Fig.1).
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    3β Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2 , dadurch gekennzeichnet, daß über die gesamte Länge des Untergestelles (I)-in Längsrichtung etwa in Höhe des Hubzylinderkopfes in zwei Reihen äquidistant Transportrollen (5) angeordnet sind, deren Abstände voneinander geringer als die Breite eines Tübbings (6, G1, 8) sind (Fig. 1).
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Hubzylinder (10) zwischen zwei quer zur Tunnellängsrichtung verlaufenden,Transportrollen (5) tragenden und Lager für deren Schwenkbewegung aufnehmenden Wandflächen (2') befestigt ist (Fi6/2).
    5· Vorrichtung nach- den Ansprachen 1 bis 4·, d a durch gekennzeichnet, daß zwischen einer Wandfläche (21) des Obergestelles (2) und einer davon seitlich am Untergestell (1) angeordneten Konsole (1IM) ein den Schwenkbereich des HubZylinders (10) bestimmender Schwenkzylinder (13) befestigt ist (Fig.2),
    ■ - 13 -
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    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß auf den Kopf des Kolbens (12) des Hubzylinders
    (10) eine Setzrollen (11) tragende Platte (121) aufgesetzt ist, deren Rollen (11) während des Setzens eines Tübbings (6, 61, 8) an dessen Unterseite entlang rollen (3?ig. 2).
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Setzrollen
    (11) gegenüber den iransportrollen (6) in Bezug auf die Innenwandung des Tübbings (6, 6', 8) in der eingefahrenen Stellung des Hub.zylindera (10) niedriger angeordnet sind (Pig. 2).
    8· Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7> dadurch, gekennzeichnet, daß an der vorderen Wandfläche (21) ein oder mehrere Anschläge (19) zur Bestimmung der setzgerechten Lage der Tübbinge (6, 6·, 8) befestigt sind (Fig. 1).
    9· Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (1') des Untergestells (1) unter einer Neigung von etwa 45° am Gestell angesetzt sind (Fig. 2 und
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    10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9» da du r c h gekennzeichnet, daß die Bäder (I1) und Rollen (5, 11) mit einem Gummibelag versehen sind.
    11· Törrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, für das Setzen eines Tübbingringes bestehend aus drei Tübbingen und einem schmaleren Firststein, d ad u r ch g e Ic e η η ζ e i c h η e t, daß der schmalere Firststein (8) zum Transport auf einer seiner Innenkontur angepaßten, zwei Transportrollenreihen (5) überdeckenden Tragbleeh (7) aufgelegt ist(Fig.1 u.3)·
    12· Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch ge-
    k en η ζ ei c h n et, daß auf der Unterseite des '. Tragbleohes (?) in Tunnellängsrichtung ein. TJ-f ömaiger Sattel (7() zur Aufnahme der Setzrollen (11) Yorgesehen ist (Fig. 3)·
    13* Arbeitsverfahren nach Anspruch 1, insbesondere zu, Setzen eines iKibbingringes, bestehend aus mindestens vier Tübbingen, dadurch gekennz ei c h η et, daß das vordere Paar (61) der auf dem Untergestell (1) paarweise hintereinander angeordneten Tübbingen (6, 6') am Arbeitsort vor das erste Radpaar (20) des Untergestelles (1) gesetzt wird, alsdann die Fährspuren, wie z.B. Schienen, entsprechend der Breite der gesetzten Tübbinge (61) verlegt werden, das Untergestell (1) vorgefahren und alsdann das hintere Tübbingpaar (6) einschließlich der Firste (8) gesetzt wird (Fig.5 und 6).
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    14. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 13, d a d u r c h g e k e η η zeichnet, daß Jeder Tübbing (6, 6') an zwei sich zu einem von einem Hydraulikzylinder (15) bewegten Schwenkhebel (14) vereinigenden Setzarmen (141) lösbar befestigt ist (Fig. 5).
    15· Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Tübbinge (6, 6') an ihren Innenwandungen Befestigungsvorrichtungen, wie z.B. ösen öder dergleichen, zur I lösbaren Befestigung der Setzarme (14) aufweisen (Fig. 5)·
    16. Vorrichtung nach den Ansprüchen 14 und 15» da durch gekennz eich net, daß in der Innenfläche der Tübbinge (6, 6') in Aussparungen (6") das Bewehrungseisen (6"1) freigelegt ist, um das an den Setzarmenden angeordnete, längsgeteilte Klauen (14") herumgreifen, die durch Überschieben einer Hülse (14"') arre- |
    tiert sind (Fig. 5)·
    17· Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 13, dadurch gekennz eic Jb. net, daß die Tübbinge (6, 6') auf durch schwenkbare Arme gelenkig gehaltene Tübbingschuhe (16) lösbar befestigt sind (Fig· 6)β
    2Q984S/n?74
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CH623928A5 (de) * 1978-02-02 1981-06-30 Wirth Gallo & Co

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