DE2119057A1 - Anordnung zur Abdichtung von Kabeln an der Einfuhrungsstelle von Garnituren - Google Patents

Anordnung zur Abdichtung von Kabeln an der Einfuhrungsstelle von Garnituren

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DE2119057A1
DE2119057A1 DE19712119057 DE2119057A DE2119057A1 DE 2119057 A1 DE2119057 A1 DE 2119057A1 DE 19712119057 DE19712119057 DE 19712119057 DE 2119057 A DE2119057 A DE 2119057A DE 2119057 A1 DE2119057 A1 DE 2119057A1
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DE19712119057
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Lothar 8500 Nürnberg H02g 15 18 Muschiol
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/013Sealing means for cable inlets

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  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)

Description

  • Anordnung zur Abdichtung von Kabeln a1 der Einführungsstelle von Garnituren Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Abdichtung von Kabeln, insbesondere von Nachrichtenkabeln, an der Einführungsstelle von Garnituren.
  • Zur Abdichtung zwischen einem in eine Kabelgarnitur eingeführten Kabel und der Innenfläche der Kabelgarnitur sind mehrere Verfahren bekannt geworden, bei denen die verschiedensten Materialien zum Einsatz gelangen. So ist es z.B.
  • bekannt, die Abdichtung durch Schweißverfahren herbeizuführen oder als Venbindungs- und Dichtungsmaterialien Gießharze, Knetmassen oder thermoplastische Kunststoffe zu verwenden. Die bekannten Anordnungen haben jedoch verschiedene Nachteile und genügen nicht immer den im Betrieb auftretenden Anforderungen. So wird bei den bekannten Anordnungen häufig keine ausreichende Sicherheit bezüglich der Abdichtung erreicht. Ferner verursachen. die bekannten Verfahren bei relativ komplizierter Montage oft einen großen Aufwand an Werkzeugen und Arbeitszeit oder erschweren oder verhindern sogar das Lösen der Verbindung, z.B. das Wiederöffnen einer Kabelmuffe oder das Abnehmen der Kabelmuffe von der Verb,ndungs- oder Spleißstelle. Manche andere bekannte Anordnungen, wie druckgasüberwachte Kabelgarnituren, haben dagegen den Nachteil, daß sie nur in gewissem, eng begrenzten Umfang für Druckgasprüfungen-geeignet sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese aufwendigen und im Betrieb nicht immer sicheren Anordnungen zu umgehen und eine besonders einfache, sichere und die im Betrieb auftretenden Forderungen möglichst weitgehend erfüllende Anordnung zur Abdichtung von Kabeln an der Einführungsstelle von Garnituren zu schaffen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe macht die Erfindung in vorteilhafter Weise von einem vorzugsweise mittels Druckluft unter Druck setzbaren Ringschlauch Gebrauch, der bei einer Vorrichtung zur Uberführung einer vakuumgetrockneten oder zusätzlich getränkten, zu ummantelnden Kabelseele aus dem Vorbehandlungsbehälter in die Ummantelungpresse an sich bekannt ist. Dort ist der. Schlauchring in einem Rohrstück gehalten, stellt den wesentlichen Teil der uberführungsschleuse dar und arbeitet als Schaltschleuse, die durch Druckmittelzufuhr oder -ableitung eine Abdichtung eines Kabelendstöpsels bei ruhender Kabelseele herstellt bzw. aufhebt (DPS 1 490 161)-.
  • Schlauchriiige sind ferner in der Kabelimprägnierungstechnik an sich bekannt. Bei einer bekannten Vorrich-tung zur Tränkung von Kabelseelen wird an der Austrittsseite eines Tränkrohres zur Abdichtung des Rohres ein Schlauch stück vorgesehen (deutsche Patentanmeldung p 3371 B, Kl. 21c, Gr. 7/06), während bei einer anderentbekannten Vorrichtung zur Herstellung von imprägnierten Kabeln zwischen einem die Kabelseele umgebenden Schutzrohr und einer an der Innenwand des Kabelmantels dichtend anliegenden Dichtungsmanschette ein Ringschlauch vorgesehen ist, der als federnd elastisches Element die Dichtungsmanschette gegen die-Innenwand des Kabelmantels drückt (DAS 1 081 532).
  • Die Anordnung nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch die Verwendung eines vorzugsweise mittels Druckluft unter Druck setzbaren Ringschlauches zur Abdichtung zwischen dem Außenmantel des Kabels und einer zylindrischen Innenfläche der Kabelgarnitur. Anstelle von Druckluft können auch andere unter Druck stehende Medien, beispielsweise Wasser, Öle, flüssige Isoliermittel oder geeignete Gase bzw. in Gas übergehende Feststoffe verwendet werden.
  • Durch die Verwendung eines Ringschlauches zur Abdichtung zwischen dem Gabel und der Kabelgarnitur werden verschiedene Vorteile erzielt. Ein wesentlicher Vorteil der Anordnung nach der Erfindung besteht darin, -daß gegenüber den bekannten Anordnungen eine größere, in allenFällen ausreichende Sicherheit hinsichtlich der Abdichtung erreicht wird. Außerdem ergibt sich ein geringstmöglicher Aufwand an Werkzeugen, insbesondere Spezialwerkzeugen, Kleinmaterial und Arbeitszeit. Gleichzeitig läßt sicls infolge der einfa chen Montageausführung der Einsatz von Spezialmonteuren vermeiden. Ferner ermöglicht die Anordnung nach der Erfindung ein beliebig häufiges einfaches Trennen von Kabel und Kabelgarnitur. Weitere Vorteile liegen in der Verhinderung der bekannten, schädlichen Temperatureinwirkung bei der montage von Spezialkabeln, z.B. Koaxialkabeln, sowie in der Verringerung der Anzahl von Garniturentypen bzw. -größen.
  • Bei Garnituren, insbesondere bei Verbindungsmuffen, läßt sich in einfacher Weise die Rohrform anwenden. Schließlich ist die erfindungsgemäße Anordnung noch für druckgasüberwachte Kabelgarnituren von besonderem Vorteil, da bei derartigen Kabelgarnituren nunmehr eine Verdopplung des Prüfdruckes möglich ist, während bei Anwendung bisher bekannter Verfahren zur Abdichtlngvon Garnituren diese bei Druckgasprüfungen nur bis zu max. 1,5 atü belastet werden können.
  • Bei druckgasüberwachten Kabelgarnituren ist damit auch eine Erhöhung des Betriebsdruckes gestattet, ohne daß die Garnituren Schaden nehmen, da sie bei allgemein üblicher Wanddicke der Garnitur von z.B. etwa 5 mm bei Muffen dem Innendruck des Ringschlauches z.B. in Höhe von etwa 2 bis 3 atü ohne weiteres standhalten. Auch der Druck gegen das Kabel spielt bei Verwendung eines Ringschlauches eine untergeordnete Rolle, zumal die Kabel an ihren Enden häufig einen entsprechenden Gießharzstopfen erhalten und damit eine zusätzliche Festigkeit erzielt wird. Meist befinden sich im Abdichtungsbereich auch noch Mittel zur Abfangung der Kabelenden, die in bekannter Weise zwischen Kabelseele und Kabelmantel angeordnet werden können, so daß auch auf diese Weise evtl. auftretende'stärkere Druckbelastungen durch den Ringschlauch von der Kabelseele ferngehalten und dann von der Abfangung aufgenommen werden können.
  • Für die Anordnung des Ringschlauches, insbesondere dessen Halterung, ist es von besonderem Vorteil, wenn der Ringschlauch ein in sich geschlossenes Gebilde darstellt. Zwckmäßigerweise ist der Ringschlauch nur an dem Kabel gehalten.
  • Dies ist auch im Hinblick auf eine einfache Montageausführung von Vorteil.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Innendurchmesser des Ringschlauches derart kleiner als der Außendurchmesser des Kabels gewählt, daß die dem Außenmantel des Kabels zugekehrte Innenseite des auf das Kabel aufgezogenen nicht unter Druck gesetzten Ringschlauches unter Vorspannung an dem Außenmantel des Kabels anliegt. Dadurch läßt rieb auch in dem besonders schwierig abzudichtenden Bereich zwischen dem Kabelaußenmantel und dem Ringschlauch der für eine gute Abdichtung erforderliche Andruck des Ringschlauches erreichen. Außerdem kann auf diese Weise eine mögliche Faltenbildwng an der dem Kabelmantel zugewandten Innenseite des Ringschlauches bei Unterdrucksetzung des Ringschlauches von vornherein verhindert werden.
  • Für die einfache Durchführung der Montage ist es ferner von Vorteil, wenn der Außendurchmesser des nicht unter Druck gesetzten, auf das Kabel aufgezogenen Ringschlauches derart gewählt ist, daß die der Innenfläche der Kabelgarnitur zugekehrte Außenseite des Ringschlauches ohne Spannung an der Innenfläche der Kabelgarnitur anliegt oder zwischen Außenseite des Ringschlauches und Innenfläche der Kabelgarnitur ein Luftspalt gebildet ist.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform eines Ringschlauches ist so gestaltet, daß der auf das Kabel aufgezogene Ringschlauch im unter Druck gesetzten Zustand bei gegen die Innenfläche der Kabelgarnitur gedrückter Außenseite bzw. bei gegen den Außenmantel des Kabels gedrückter Innenseite - in Längsrichtung des Kabels geschnitten - eine im wesentlichen etwa rechteckige Querschnittsform besitzt.
  • Es ergibt sich auf diese Weise bei gleichen Außenabmessungen eines Ringschlauches im Vergleich zu anderen Querschnittsformen eine besonders große Auflagefläche zwischen Kabelgarnitur und Ringschlauch einerseits und zwischen Ringschlauch und Kabelmantel andererseits.
  • Um eine hinsichtlich der Größe der Auflagefläche und der Dichtungswirkung günstige Form des unter Druck gesetzten Ringschlauches.zu erzielen, ist es zweckmäßig, wenn die Materialdicke des Ringschlauches in den an der Innenfläche der Kabelgarnitur und an dem Außenmantel des Kabels anliegenden Bereichen wesentlich geringer gewählt ist als in den übrigen Bereichen. Durch diese vorteilhafte Gestaltung kann der Ausdehnung des Ringschlauches in Längsrichtung des Kabels entgegengewirkt und eine radiale, eine günstigere Form des unter Druck gesetzten Ringschlauches bewirkende Ausdehnung geçördert werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es hierfür, wenn die Materialdicke des Ringschlauches in den an der Innenfläche der Kabelgarnitur und an dem Außenmantel des Kabels anliegenden Bereichen derart dünnwandig gewählt ist, daß diese Bereiche weichelastisch verformbar sind und wenn die Materialdicke in den übrigen Bereichen des Ringschlauches derart dickwandig gewählt ist, daß diese Bereiche gegenüber den weichelastischen Bereichen hart und unverformbar sind.
  • Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, wenn sich die Material dicke des Ringschlauches in den an der Innenfläche der habelgarnitur und an dem Außenmantel des Kabels anliegenden Bereichen zur Materialdicke in den übrigen Bereichen etwa wie 1:5 verhält. In der Praxis bevorzugte Verhältnisse, bei denen eine seitliche Ausdehnung der Außenwände des Ringschlauches in Kabellängsrichtung weitgehend verhindert wird, haben sich bei der Verwendung von Kabeln mit einem Außendurchmesser von etwa 20 bis 30 mm ergeben, wenn die Materialdicke des Ringschlauches in den an der Innenfläche der Kabelgarnitur und an dem Außenmantel des Kabels anliegenden Bereichen etwa 1 bis 1,6 mm beträgt und die Material dicke in den übrigen Bereichen etwa mit 5 bis 8 mm gewählt ist.
  • Von weiterem Vorteil für die Form des unter Druck gesetzten Ringschlauches kann es ferner sein, wenn-der Ringschlauch, insbesondere bei gleichmäßig dünnwandiger Ausbildung der Materialdicke, in Seitenansicht des Kabels betrachtet, seitlich abgestützt ist.
  • Eine besonders für rohrförmige Kabelgarnituren, insbesondere Kabelmuffen, vorteilhafte Anordnung mit einer seitlichen Abstützung des Ringschlauches ist so gestaltet, daß zur seitlichen Abstützung des Ringschlauches ein gegebenenfalls gegen Verschiebung in Kabellängsrichtung gesicherter ringscheibenförmiger Anschlag für die zuerst in die ltabelgarnitur eingeführte Seite des Ringschlauches vorgesehen ist und daß an der allderetSeite des Ringschlauclies vorzugsweise drei gleiclznäßig auf den Umfang der Innenfläche der Kabelgarnitur verteilte Federrasten angeordnet sind.
  • In Hinblick auf eine einfache Herstellung des Ringschlauches sowie auf die Sicherheit der Dichtungswirkung ist es von besonderem Vorteil, wenn der Ringschlauch aus einem einzigen nahtlosen Teil besteht.
  • Es ist ferner auch möglich, daß der Ringschlauch aus zwei einen geschlossenen Ring bildenden Schlauchteilen besteht, von denen der Innernschlauch gegen den Außenmantel des Kabels und der Außenschlauch im unter Druck gesetzten Zustand des Ringschlauches gegen die Innenfläche der Kabelgarnitur gedrückt ist. Auf diese Weise läßt sich die Verwendung eines nahtlosen Ringschlauches sowie eines Ringschlauches mit unterschiedlicher Materialdicke umgehen, da zur Erzielung einer günstigen Form eines derartigen Ringschlauches im unter Druck gesetzten Zustand auch geeignete Mittel zur seitlichen Abstützung des Ringschlauches verwendet werden können. Eine derartige, für Ringschläuche aus zwei Teilen bevorzugte Ausführungsform einer Anordnung nach der Erfindung besteht darin, daß zur seitlichen Abstützung des aus zwei Schlauch- .
  • teilen bestehenden Ringschlauches an jeder Seite des Ringschlauches je ein aus zwei kreisrunden Scheiben bestehender Flansch vorgesehen ist, zwischen dessen Einzelscheiben die Ränder der Schlauchteile eingeklemmt sind. Zweckmäßig ist es dabei, wenn die Flaiische durch vorzugsweise drei in Kabellangsrichtung verlaufende Stützstangen fest miteinander verbunden sind. Dadurch läßt sich der Abstand der Flaiisc'1scheiben auf sicll>re einfache Weise konstant halten.
  • Bei allen Auslührungsformen einer Anordnung nach der Brfindung ist es vorteilhaft, wenn der Ringschlauch aus vorzugsweise gealterten Gummi oder dgl. besteht. Gealterter Gummi als Material für den Ringschlauch wird deswegen vorzugsweise verwendet, um einen möglichst gleichbleibenden Druck in dem Ringschlauch über einen möglichst langen Zeitraum zu gewährleisten. Es ist hierfür auch zweckmäßig, ein möglichst alterungsbeständiges Material für den Ringschasuch zu verwenden.
  • Eine im allgemeinen in allen Fällen ausreichende große Auflagefläche zwischen Kabelgarnitur und Rinschlauch einerseits und Ringschlauch und Kabel andererseits ergibt sich, wenn die Gesamtbreite des Ringschlauches mindestens etwa dem zwei- bis dreifachen Kabelaußendurchmesser entspricht.
  • tJm den, Ringschlauch in einfacher Weise unter Druck setzen zu können, ist es vorteilhaft, wenn der Ringschlauch mit einem Druckventil ausgestattet ist.
  • Bevorzugte Ausführ;ungsbeispiele einer Anordnung nach der Erfindung und weitere Einzelheiten sind anhand von Zeichnungen im folgenden näher beschrieben.
  • Die Fig. 1 zeigt in einer Seitenteilansicht im Längsschnitt eine Anordnung zur Abdichtung eines Kabels 1, insbesondere eines Nachrichtenkabels, an der Einführungsstelle einer Kabelgarnitur 2, die z.B. eine Verbindungs- oder Abzweigmuffe sein kann. Als weitere Kabelgarnituren kommen z.B.
  • auch Endverschlüsse, Kabeleinführungen (Formsteine und PVC-rohre), Aufteilungs-, Verteilungsmuffen, Verkappungen von Kabelenden oder ähnliche Anordnungen in Betracht, bei denen zwischen der Garnitur und dem Kabel eine Abdichtung herbeigeführt werden soll. Die Kabelgarnitur 2 weist hier eine zy3indrische rohrförmige Gestalt auf und kann aus Metall, z.B. aus Messing oder Zink,oder auch aus Kunststoff, insbesondere aus Polyäthylen, bestehen. Bei dem Kabel 2 kann es sich sowohl um ein kunststoffummanteltes als auch um ein metall-, insbesondere bleiummanteltes Kabel handeln.
  • Zweckmäßigerweis werden die z.B. in eine Verbindungsmuffe eingeführten, de Spleißraum der Muffe zugekehrten Kabelenden abgestopft, z.B. mit einem Gießharzstopfen. Bei der darges-tellten Anordnung ist die Abdichtung zwischen dem Kabel 1 und der Garnitur 2 nur an einer'Einführungsstelle der Garnitur gezeigt; handelt es sich Jedoch um eine Verbindungsmuffe, in die an beiden Seiten Kabel eingeführt werden, so wird die gezeigte Abdichtung dementsprechend an Jeder Seite der Muffe für Jedes Kabel Je einmal angewendet und an beiden Seiten der Muffe, vorzugsweise im Muffenhals, angeordnet. Zur Abdichtyng zwischen dem Kabel 7 und der Garnitur 2 wird ein vorzugsweise mittels Druckluft unter Druck setzbarer Ringschlauch verwendet, der eine gute Abdichtung des zwischen dem Außenmantel des Kabels und der zylindrischen Innenfläche der Kabelgarnitur herbeiführt.
  • Bei der in Fig. 1 gezeigten Anordnung ist ein Ringschlauch 3 verwendet,, der aus einem einzigen nahtlosen Teil besteht, das ein in sich geschlossenes Gebilde darstellt. Als Material für den Ringschlauch wird zweckmäßigerweise ein hochelastisches Material verwendet, wobei insbesondere Gummi in Betracht kommt. Es wird hierbei ktlnstlich gealterter Gummi bevorzugt verwendet. Ferner können als Material für den Ringschlauch auch hochelastische Kunstatoffolien, z.B. aus dem' unter dem Handelsnamen "Neopren" bekannt gewordenen Kunststoff oder aus ähnlichen Materialien, vorgesehen werden. Der Ringschlauch 3 wird in einfacher Weise dadurch montiert, daß er in noch nicht unter Druck gesetztem Zustand auf das Kabel 1, aufgezogen wird, so daß er nur an dem Kabel gehalten ist. Dabei ist es zweckmäßig, wenn der Innendurchmesser des Ringschlauches 3 derart kleiner als der Außendurchmesser des Kabels 1 gewählt ist, daß die dem Außenmantel des Kabels 1 zugekehrte Innenseite des auf das Kabel 1 aufgezogenen nicht unter Druck -gesetzten Ringschlauches 3 unter Vorspannung an dem Außenmantel des Kabels 1 anliegt. Der Außendurchmesser des nicht unter Druck gesetzten auf das Kabel 1 aufgezogenen, Ringschlauches 3 ist derart gewählt, daß die der Innenfläche der Kabelgarnitur 2 zugekehrte Außenseite des Ringschlauches 3 ohne Spannung an der Innenfläche der Kabelgarnitur 2 anliegt oder zwischen'Außenseite des Ringschlauches 3 und Innenfläche der Kabelgarnitur 2 ein Luftspalt gebildet ist. Um den Ringschlauch mittels Druckluft aufblasen zu können, wird er mit einem Druckventil ausgestattet, wie es z.B. in Fig. 4 eingezeichnet ist. Bei dem Ringschlauch 3 in Fig. 1 wird das Druckventil zweckmäßigerweise so angeordnet, daß es die Wand der Kabelgarnitur 2 durchdringt und nach außen vorsteht. Der in Fig. 1 gezeigte, auf das Kabel 1 aufgezogene Ringschlauch 3 weist im aufgeblasenen Zustand bei gegen die Innenfläche der Kabelgarnitur 2 gedrückter Außenseite bzw. bei gegen den Außenmantel des Kabels 1 gedrückter Innenseite ; in Längsrichtung des Kabels 1 geschnitten - eine etwa ovale Querschnittsform auf. Dadurch ergibt sich zwischen der Innenfläche der Kabelgarnitur 2 und de ingschlauch 3 einerseits und dem Ringschlauch und dem Außenmantel des Kabels 1 eine ausreichend große Auflagefläche, so daß der mit einem Druck von etwa 2 bis 3 atü ausgestattete Ringschlauch eine sichere Abdichtung in diesen Bereichen herbeiführt. Ebenso wie der Ringschlauch wird auch der Innenraum der Kabelgarnitur in nicht näher dargestellter, in Fig 4 Jedoch angedeuteter Weise nach außen mit einem Ausgang über ein Druckventil ausgebildet, um nach Unterdrucksetzung des Ringschlauches die Dichtigkeit der Garnitur selbst prüfen zu können. Die Gesamtbreite des Ringschlauches 3 entspricht - wie auch bei den nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen - mindestens etwa dem zwei- bis dreifachen Kabelaußendurchmesser. So wird bei einem Kabelaußendurchmesser von etwa 20 bis30 mm eine Gesamtbreite des Ringschlauches von etwa 40 bis 60 mm bzw. von etwa 60 bis 90 mm gewählt.
  • In; Fig. 2 ist ein anderes Ausführungsbeispiel eines Ringschlauches dargestellt, ebenfalls in einer Seitenansicht im Längsschnitt der Anordnung. Der Ringschlauch 5 besteht aus zwei einen geschlossenen Ring bildenden Schlauchteilen 5a.5b.
  • von denen der Innenschlauch 5a gegen den Außenmantel des Kabels 6 und der Außenschlauch Sb im unter Druck gesetzten Zustand des Ringschlauches 5 gegen die Innenfläche der Kabelgarnitur 7 gedrückt ist. Die Schlauchtelle 5a und Sb sind an ihren Rändern miteinander verbunden, und zwar durch Klemmen, indem sie zwischen Je zwei kreisrunden Einzeischeiben 6, 9 und 11, 12 zweier Flansche 10 und 13 eingeklemmt werden, die $ zur seitlichen Abstützung des Ringschlauches - in Seitenansicht des Kabels betrachtet - an Jeder Seite des Ringschlauches vorgesehen sind. Eine seitliche Abstützung des Ringschlauches, die der Ausdehnung des Ringschlauches bei Unterdrucksetzung in Kabellänsx-ichtung entgegenwirken und eine hinsichtiich der Größe der Auflagefläche und der Dichtungswirkung möglichst günstige Form des unter Druck gesetzten Ringschlauches bewirken soll, wird insbesondere bei gleichmäßig dünnwandiger Ausbildung der Materialdicke des Ringschlauches vorgesehen. Der Außendurchmesser und der Innendurchmesser der einander zugekehrten Innenscheiben 9 und 12 der auf dem Kabel 6 angeordneten Flansche 10, 13 sind etwa um die Materialdicke des Ringschlauches 5 gegenüber dem Außendurchmesser.bzw.dem Innendurchmesser der Außenscheiben 8, 11 der Flansche verringert, damit die vorzugsweise vormontierte, aus Ringschlauch und AbstUtzUng bestehende Anordnung ohne Schwierigkeiten auf dem.
  • Kabel angebracht werden kann. Der Innendurchmesser der beiden Außenscheiben 8 und 11 dagegen entspricht zur Fixierung der Flansche 10 und 13 in Kabellängsrichtung etwa dem Kabelaußendurchmesser. Um die Ränder der Schauchteile 5a und Sb miteinander zu verbinden und den aus zwei zunächst getrennten Einzelteilen gebildeten Ringschlauch zu dichten, sind die Ränder des Außnschlauches 5b vom Außenumfang der Flanschscheiben 8, 9, 11, 12 und die Ränder des-Innenschlauches 5a vom Innenumfang der Flanschscheiben 8, 9, 11, 12 her zwischen die Scheiben eingeführt. Ferner sind die z.B. aus Metall bestehenden Flansch scheiben 8 und 9 bzw. 11 und 12 jeweils miteinander verbunden, z.B. durch gleichmäßig angeordnete Klemmschrauben, die durch strichpunktierte Linien 14 angedeutet sind. Vorzugsweise werden bei Verwendung von Klemmschrauben je Flansch sechs schrauben vorgesehen. Außerdem sind die Flansche 10, 13 durch vorzugsweise drei in Kabellängsrichtung verlaufende Stützstangen 15, 16 fest miteinander verbunden, von denen in der Schnittdarstellung nur die Stangen 15 und 16 zu sehen sind.
  • Schließlich sind zur zusätzlichen Fixierung der Flansche 10 und 13 in Kabellängsrichtung seitlich der-Außenscheiben 8, 11 der Flansche 10, 13 entfernbare Anschläge 17, z.B. Schrauben, Rasten oder dgl., an der Kabelgarnitur 7 vorgesehen und durch die strichpunktierten Linien 17 angedeutet. Das Druckventil 18 ist hier an einem der Flansche, nämlich an dem dem Muffenende zugewandten Flansch 13, angebracht und von der Außenseite der Garnitur zugänglich. Der auf das Kabel aufgezogene Ri8pohlauch 5 besitzt im unter Druck gesetzten Zustand bei gegen die Innenfläche der Kabelgarnitur 7 gedrücktem Außenschlauch Sb bzw. bei gegen den Außenmantel des Kabels 6 gedrücktem Innenschlauch 5a - in Längsrichtung des Kabels 6 geschnitten - eine im wesentlichen etwa rechteckige Querschnittsform. Es genügt zur Erzielung einer ausreichenden Dichtung auch, wenn der Außenschlauch' 5b des Ringschlauches 5 faßförmig gewölbt an der Innenfläche der Garnitur anliegt. Durch die Ausbildung des Ringschlauches 5 mit zwei Schlauchteilen kann eine bei ei-nfachen Ringschläuchen evtl. auftretende Schlauchweitung, d.h. Vergrößerung des Innendurchmessers des Ringschlauches bei der Unterdrucksetzung, ausgeschaltet werden. Die beiderseits des Ringschlau-.
  • ches 5 angebrachten Flansche 10 und 13 gewährleisten auch einen festen zentrierten Sitz des Kabels bzw. des Spleißes sowohl in der Muffe als auch an den beiden Muffenhälsen.
  • Ein Abreißen bzw. Abbrechen des Kabels ist nahezu unmöglich.
  • Bei der Anordnung in Fig. 3 ist-wieder in einer Seitenteilansicht im Längs-schnitt der Anordnung - ein Ringschlauch 20 verwendet, der ebenfalls aus zwei einen geschlossenen Ring bildenden Schlauchteilen, nämlich einem Innenschlauch 20a und einem Außenschlauch 20b,besteht, von denen der Innenschlauch gegen den Außenmantel des Kabels und der Außenschlauch im unter Druck gesetzten Zustand des Ringschlauches gegen die Innenfläche der Kabelgarnitur gedrückt ist. Die Schlauchteile 20a, 20b sind an ihren Rändern miteinander, z.B. durch Kleben, verbunden. Zweckmäßigerweise sind die Schlauchteile 20a, 20b an ihren Rändern in einer Breite miteinander verbunden, die mindestens etwa 1/7 der Gesamtbreite des Ringschlauches 20 entspricht. Zur seitlichen Abstützung ist an jeder Seite des Ringschlauches 20 je eine kreisrunde, gegebenenfalls gegen Verschiebung in Kabellängsrichtung gesicherte, z.BW aus Hartpapier bestehende Scheibe 21, 22 vorgesehen. Bei Verwendung je einer kreisrunden Scheibe 21, 22 zur seitlichen Abstützung des Ringschlauches 20 sind die Schlauchteile 20a, 20b mit ihren miteinander. verbundenen Rändern am Außenumfang der Scheiben 21, 22 gehalten. Wie auch bei den übrigen Ausführungsformen sind hier der Ringschlauch 20 sowie die Garnitur 23 in nicht näher dargestellter Weise mit je einem Druckventil ausgestattet. Bei der in Fig. 3 gezeigten Anordnung wird in folge Verklebung der einzelnen Schlauchteile, die auch durch Vulkanisieren oder in ähnlicher Weise miteinander verbunden und abgedichtet werden können, eine VeOrminderung der Dichtungsstellen am Ringschlauch selbst erreicht.
  • Eine besonders bevorzugte weitere Ausführungsform ist in Fig. 4 in einer Seitenansicht im Längsschnitt der Anordnung und in Fig. 5 in Seitenansicht gezeigt. Der Ringschlauch 25 besteht hier wieder aus einem einzigen nahtlosen Teil, welches ein in sich geschlossenes Gebilde darstellt, wobei die Materialdicke des Ringschlauches 25 in den an der Innenfläche der Kabelgarnitur 30 und an dem Außenmantel des Kabels 34 anliegenden Bereichen wesentlich geringer gewählt ist als in den übrigen Bereichen. Die Materialdicke des Ringschlauches 25 ist in den an der Innenfläche der Kabelgarnitur 30 und an dem Außenmantel des Kabels 34 anliegenden Bereichen derart dünnwandig gewählt, daß diese Bereiche weichelastisch verformbar sind. Die Materialdicke in den übrigen Bereichen des Ringschlauches 25 dagegen ist derart dickwandig gewählt, daß diese Bereiche gegenüber den weichelastischen Bereichen hart und unverformbar sind. Zweckmäßigerweise verhält sich die Materialdicke des Ringsc'lllauches 5 in den an der Innenfläche der Kabelgarnitur 30 und an dem Außenmantel des Kabels 34 anliegenden Bereichen zur Materialdicke in den übrigen Bereichen etwa wie 1:5. Für bestimmte Kabelaußendurchmesser bevorzugte Werte der Materialdicke des Ringschlauches liegen etwa bei 1 bis 1,6 mm für die an der Innenfläche der Kabelgarnitur 30 und- an dem Außenmantel des Kabels 34 anliegenden Bereiche und bei etwa 5 bis 8 mm für die übrigen Bereiche. Die in Fig. 4 gezeigte Ausbildung eines Ringschlauches gewähileistet besonders günstige Verhältnisse bezüglich Dichtungswirkung und Form des unter Druck gesetzten Ringschlauches, der wie bei der Ausführungsform in Fig. 2 im unter Druck gesetzten Zustand bei gegen die Innenfläche der Kabelgarnitur 30 gedrückter Außenseite 36, 37 bzw. bei gegen den Außenmantel des Kabels 34 gedrückter Innenseite - in Längsrichtung des Kabels 34 geschnitten - eine im wesentlichen etwa rechteckige Querschnittsform besitzt. Zur seitlichen Abstützung des Ringschlauches 25 sind Anschläge 26 bis 29 vorgesehen, wobei zur seitlichen Abstützung des Ringschlauches 25 ein gegebenenfalls gegen Verschiebung in Kabellängsrichtung gesicherter ringscheibenförmiger Anschlag 26-für die zuerst in die Kabelgarnitur 30 eingeführte Seite des Ringschlauches 25 vorgesehen ist und wobei an der anderen Seite des Ringschlauches 25 vorzugsweise drei gleichmäßig auf den Umfang der Innenfläche der Kabelgarnitur 30 verteilte Federrasten 27, 28, 29 angeordnet sind. Bei Verwendung für eine Kabelmuffe sind der ringscheibenförmige Anschlag 26 an der dem Spleißraum zugekehrten Seite des Ringschlauches 25 und die Federrasten 27, 28, 29 an der der äußeren Muffenstirnseite zugekehrten Seite des Ringschlauches 25 vorgesehen. Die nähere Ausbildung und Anordnung der Federrasten 27, 28, 29 ist in den Fig. 6 bis 8 zu sehen, wobei Fig. 8 eine Ansicht auf die äußere Stirnseite der Garnitur 30 zeigt. Die Federrasten sinddabei aus dem Material des Muffenrohrendes 30 herausgearbeitet und zur Muffenaußenseite keilförmig abgeschrägt. Die Federwirkung ist z.B. in Fig. 7 durch einen Pfeil 31 angedeutet. Es ist auch möglich, die Rasten durch zusätzliche Bauteile anzubringeff. Die federnde Anordnung der Rasten hat einen leichteren Zusammenbau der Muffe und eine leichtere Montage zur Folge. Die Federrasten verhindern zusätzlich zusammen mit dem ringförmigen Anschlag 26 die Ausdehnung des Ringschlauches in Längsrichtung des Kabels für den Fall, daß die seitlicher.
  • dick-wandigen Wände 32, 33 des Ringschlauches 25 sirh noch verformen sollten, oder dienen andernfalls nur zur Fixierung des Ringschlauches in Kabellängsrichtung. Der ringförmige Anschlag 26 besteht zweckmäßigerweise aus dem gleichen Material wie das die Kabelgarnitur bildende Muffenrohr 30.
  • Eine beidseitige Fixierung des Ringschlauches auf dem Kabelmantel kann auch - gegebenenfalls ohne Verwendung zusätzlicher Scheibenflansche - durch Rohrschellen oder geteilte Kabelabfangschellen erfolgen, die sich geringfügig in den Kabelmantel einkerben. Dadurch wird der Vorteil erzielt, daß beide Kabelenden, z.B. bei Verwendung der Anord-.
  • nung bei Verbindungsmuffen, nicht nur allein durch den Andruck der Ringschläuche, sondern zusätzlich in verstärktem Maße gegen ein Herausziehen aus der Muffe und damit gegen Zerstörung des Spleißes gesichert werden.
  • Durch die in Fig. 5 gezeigte Ausbildung eines Ringschlauches wird eine besonders gifte Anlage sowohl zwischen Muffenrohr und Ringschlauch als auch zwischen Ringschlauch und dem z.B. mit einem Gießharzstopfen abgedichteten Kabel 34 erzielt. In Fig. 5 ist noch zu sehen, daß die äußeren Andruckseiten 36, 37 des z,B. mit 2 bis 3 atü unter Druck gesetzten Ringschlauches 25 auch leicht faßförmig gewölbt sein können, während die dickwandigen Seitenwände 3?, 33 unverformt bleiben. Der Ringschlauch 25 sowie das Muffenrohr 30 sind wieder mit je einem Druckventil 38 bzw. 39 ausgebildet, wobei das Druckventil 38 bei einem Ringschlauch 25 unterschiedlicher Materialdicke in den dickwandigen Bereichen 32, 33 des Ringschlauches 25 angebracht ist und hier an der dickwandigen Seitenwand 32 von außen zugänglich angeordnet ist.
  • Die Fig. 9 schließlich zeigt, daß bei noch nicht unter Druck gesetztem Ringschlauch zwischen Außenseite des Ringschlauches 25 und Innenfläche der Kabelgarnitur 30 ein Luftspalt 41 gebildet.ist und somit ein loser Sitz des Ringschlauches in diesem-Bereich genügt, während zwischen dem Kabel 34 und dem Ringschlauch 25 von vornherein ein fester Sitz vorgesehen ist, damit es zu keinen Faltenbildungen am Innenumfang des Ringschlauches bei Unterdrucksetzung kommen kann.
  • Gegebenenfalls kann es bei allen Ausführungsformen von Vorteil sein, wenn vor der Montage des Ringschläuches der Kabelmantel an der Andruckstelle des Ringschlauches, z.B. mit Schmirgelpapier, geglättet wird.
  • 39 Patentansprüche 9 Figuren

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p rU c h e Anordnung zur Abdichtung von Kabeln, insbesondere von Nachrichtenkabeln, an der Einführungsstelle von Garnituren-, g e k e n n z e i c h n e t durch die Verwendung eines vorzugsweise mittels Druckluft unter Druck setzbaren Ringschlauches (3) ur Abdichtung zwischen dem Außenmantel des Kabels (1) und einer zylindrischen Innenfläche der Kabelgarnitur (2).
    2. Anordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k en n -z e i c h n e t , daß der Ringschlauch (3) ein in sich geschlossenes Gebilde darstellt.
    3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, -d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Ringschlauch (3) nur an dem Kabel (1) gehalten ist.
    4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t, daß der Innendurchmesser des Ringschlauches (3) derart kleiner als der Außendurchmesser des Kabels (1) gewählt ist, daß die dem Außenmantel des Kabels (1) zugekehrte Innenseite des auf das Kabel (1) aufgezogenen nicht, unter Druck gesetzten Ringschlauches (3) unter Vorspannung an dem Außenmantel des Kabels (1) anliegt.
    5. Anordnung nach einem der. Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e ke n, n z e i c h n e t , daß der Außendurchmesser des nicht unter Druck gesetzten, auf das Kabel (1) aufgezogenen Ringschlauches (3) derart gewählt ist, daß die der Innen-.
    fläche der Kabelgarnitur (2) zugekehrte Außenseite des Ringschlauches (3) ohne Spannung an der Innenfläche der Kabelgarnitur (2) anliegt oder zwischen Außenseite des Ringschlauches (3) und Innenfläche der Kabelgarnitur (2) ein Luftspalt gebildet ist.
    6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h-n e t ,daßder auf das Kabel (1) aufgezogene Ringschlauch (3) im unter Druck gesetzten Zustand bei gegen die Innenfläche der Kabelgarnitur (2) gedrückter Außenseite bzw. bei zugegen den Außenmantel des Kabels (1) gedrückter Innenseite - in Längsrichtung des Kabels (1) geschnitten - eine etwa ovale Querschnittsform aufweist.
    7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der auf das Kabel aufgezogene Ringschlauch (25) im unter Druck gesetzten Zustand bei gegen die sInnenfläche der Kabelgarnitur (30) gedrückter Außenseite (36, 37) bzw. bei gegen den Außenmantel des Kabels (34) gedrückter Innenseite - in Längsrichtung des Kabels (34) geschnitten - eine im wesentlichen etwa rechteckige Querschnitts:Sorm besitzt.
    8. Anordnung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Materialdicke des Ringschlauches (25) in den an der Innenfläche der Kabelgarnitur (30) und an dem Außenmantel des Kabels (34) anliegenden Bereichen wesentlich geringer gewählt ist als in den übrigen Bereichen.
    9. Anordnung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß die Materialdicke des Ringschlau ches (25) in den an der Innenfläche der Kabelgarnitur (30) und an dem Außenmantel des Kabels (34) anliegenden Bereichen derart dünnwandig gewählt ist, daß diese Bereiche weichelästisch verformbar sind und daß die Materialdicke in den übrigen Bereichen des Ringschlauches (25) derart dickwandig gewählt ist, daß diese Bereiche gegenüber den weichelastischen Bereichen hart und unverformbar sind.
    10. Anordnung nach Anspruch 8 oder 9, da d u r c h g e k e n n -z e i -c h n e t , daß sich die Materialdicke des Ringschlauches (25) in den an der Innenfläche der Kabelgarnitur (30) und an dem Außenmantel des Kabels (34) anliegenden Bereichen zur Materialdicke in den übrigen Bereichen etwa wie 1:5 verhält.
    11. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Materialdicke des Ringschlauchos (25) in den an der Innenfläche der Kabelgarnitur (30) und an dem Außenmantel des Kabels (34) anliegenden Bereichen etwa 1 bis 1,6 mm beträgt und die Materialdicke in den übrigen Bereichen etwa mit 5 bis 8 mm gewählt ist.
    12. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a -d u r c h -g e k e n n z e i c h,n e t , daß der Ringschlauch (20), insbesondere bei gleichmäßig dUnnwandiger Ausbildung der Materialdicke - in Seitenansicht des Kabels betrachtet - seitlich abgestützt ist.
    13. Anordnung nach Anspruch 12, d a d u r c h g e k'e n n -z e i c h n e t , daß zur seitlichen Abstützung des Ringschlauches (25) Anschläge (26 bis 29) vorgesehen sind.
    14. Anordnung nach Anspruch 12 oder 13, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, , daß zur seitlichen Abstützung an jeder Seite des Ringschlauches (20) je eine kreisrunde, gegebenenfalls gegen Verschiebung in Kabellängsrichtung gesicherte Scheibe (21, 22) vorgesehen ist.
    15. Anordnung nach Anspruch 12 oder 13, d a d u r c h g e -k e n n z ei c h n e t , daß zur seitlichen Abstützung des Ringschlauches (25) ein gegebenenfalls gegen Verschiebung in Kabellängsrichtung gesicherter ringscheibenförmiger Anschlag (26) für die zuerst in-die Kabelgarnitur (30) eingeführte Seite des Ringschlauches (25) vorgesehen ist und daß an der anderen Seite des Ringschlauches (25) vorzugsweise drei gleichmäßig auf den Umfang der Innenfläche der Kabelgarnitur (30) verteilte Federrasten (27, 28, 29) angeordnet sind.
    16., Anordnung nach Anspruch 15, g e k e n n z e i c h n e t durch die Verwendung für eine rohrförmige Kabelgarnitur (2), insbesondere Kabelmuffe.
    17. Anordnung nach Anspruch 15 oder 1.6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß bei Verwendung für eine Kabelmuffe der ringscheibenförmige Anschlag (26) an der de Spleißraum zugekehrten Seite des Ringschlauches (25) und die Federrasten (27, 28, 29) an der der äußeren Muffenstirnseite zugekehrten Seite des Ringschlauches (25) vorgesehen sind.
    18. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z ei c h n e t , daß der Ringschlauch (3) aus einem einzigen nahtlosen Teil besteht.
    19. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Ringschlauch (5) aus zwei einen geschlossenen Ring bildfenden Schlauchteilen (5a, 5b) besteht, von denen der Innenschlauch (5a) gegen den Außenmantel des Kabels (6) und der Außenschlauch (5b) im unter Fruck gesetzten Zustand des Ringschlauches (5) gegen die Innenfläche der Kabelgarnitur (7) gedrückt ist.
    ao. Anordnung nach Anspruch 19; d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Schlauchteile (20a,20b) an ihren Rändern miteinander. z.B. durch Kleben, verbunden sind.
    21. Anordnung nach Anspruch 20, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Schlauchteile (20a,20b) an ihren Rändern in einer Breite miteinander verbunden sind, die mindestens etwa 1/7 der Gesamtbereits des Ringschlauches (20) entspricht.
    22. Anordnung nach Anspruch 20 oder 21, d a d u r c h - g e -k e n n z e i c h n e t , daß bei Verwendung je einer kreisrunden Scheibe (21,22) zur seitlichen Abstützung des Ringschlauches (20) die Schlauchteile (20a,20b) mit ihren miteinander 1verbundenen Rändern am Außenumfang der Scheiben (21, 22) gehalten sind.
    23. Anordnung nach ein der Ansprüche 19 bis 21, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zur seitlichen Abstüt-.
    zung des aus zwei Schlauch teilen (5a, 5b) bestehenden Ringschlauches (5) an jeder Seite des Ringschlauches (5) je ein aus zwei kreisrunden Scheiben (8, 9 bzw. 11, 12) bestehender Flansch (10, 13) vorgesehen ist, zwischen desseu Einzelscheiben (8, 9 bzw. 11, 12) die Ränder der Schlauchteile (a, 5b) eingeklerniat sind.
    Anordnung nach Anspruch 23, d a d u r c h g e k e n n -z e i c- h- n e t, daß d-er Außendurchmesser und der Innendurchmesser der einander zugekehrten Innenscheiben (9,12) der auf dem Kabel (6) angeordneten Flansche (10,13) etwa um die Materialdicke des Ringschlauches (5) gegenüber dem Außendurchmesser bzw. dem Innendurchmesser der Außenscheiben (8, 11) der Flansche (1Q, 13) verringert sind.
    25. Anordnung nach Anspruch 25 oder 24, d <1 ad a'd u r c h g e -k e n n z- e t o h'n e t ,- daß die er des Außenschlauches (5b) vom Außenumfang der Flanschscheiben (8,9, 11,12) und die Ränder des Innenschlauches (5a) vom Inneumfang der Flanschscheiben (8,9,11,12) her zwischen die Seheiben eingeführt sind.
    26. Anordnung einem der Ansprüche 23 bis 25, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Flansche (10,13) durch vorzugsweise drei in Kabellängsrichtung lrerlmfende Stützstangen (15,16) fest miteinander verbunden sind.
    27. Anordnung nach einem der Ansprüche 23 bis 26, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß seitlich der Außenscheiben (8,11) der Flansche (10,13) entfernbare Anschlänge (17), z.B. Schrauben, Rasten oder dgl. an der Kabelgarnitur (7) vorgesehen sind.
    28. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Ringschlauch (3) aus hochelastischem Material besteht.
    29. Anordnung nach Anspruch 28, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Ringschlauch (3) aus vorzugsweise gealtertem Gummi oder dgl. besteht.
    30. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Gesamtbreite des Ringschlauches (3) mindestens etwa dem zweibis dreifachen Kabelaußendurchmesser entspricht.
    31. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a -d u r c h, g e k e n n z e i c h n e t , daß der Ringschlauch (25) mit einem Druckventil (38) ausgestattet ist.
    32. Anordnung nach Anspruch 31, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Druckventil (38) bei einem Ringschlauch (25) unterschiedlicher Materialdicke in den dicke wandigen Bereichen (32, 33) des Ringschlauches (25) angebracht ist.
    33. Anordnung nach Anspruch 31, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß bei Verwendung je eines Flansciies (10, 1)v) zur seitlichen Abstützung des Ringschlauches (5) das Druckventil (1E3) an einem der Flansche (1j) angebracht ist.
    34. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, g e -k e n n z e i c h n e t durch die Verwendung bei Verbindungsr!luffen.
    35. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, g e -k e n n z e i c h n e t durch die Verwendung bei aus Kunstoff bestehenden Kabelgarnituren.
    36. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 34, g e k e n n -z e i c ii n e t durch die Verwendung bei aus Metall bestehenden Kabelgarnituren.
    37. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, g e -k e n n z e i c h n e t durch die Verwendung bei kunststoffummantelten Kabeln.
    38. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 36, g e k e n n -z e i c h n e t durch die Verwendung bei bleiummantelten Kabeln.
    39. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, g e -k e n n z e i c h n e t durch die Verwendung bei z.B. mit einem Gießharzstopfen abgestopften Kabelenden.
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