DE102015115910A1 - Dichtvorrichtung und Verfahren zur Installation eines länglichen Körpers in einer Dichtvorrichtung - Google Patents

Dichtvorrichtung und Verfahren zur Installation eines länglichen Körpers in einer Dichtvorrichtung Download PDF

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/22Installations of cables or lines through walls, floors or ceilings, e.g. into buildings

Abstract

Die Erfindung geht aus von einer Dichtvorrichtung, insbesondere Kabeldurchführungsdichtvorrichtung, für eine Kabelmuffe (10a) und/oder Wanddurchführung, mit wenigstens einer Dichteinheit (14a–g), welches zumindest einen Aufnahmebereich (16a–g, 18a–g) für wenigstens einen länglichen Körper (20a–g, 22a–g) aufweist, und mit wenigstens einer Aktoreinheit (24a–g), die zumindest ein Aktorelement (26a–g) umfasst, welches dazu vorgesehen ist, die Dichteinheit (14a–g) in zumindest einem Betriebszustand mit einem Druck zu beaufschlagen und den Aufnahmebereich (16a–g, 18a–g) wenigstens abschnittsweise zu verengen. Um eine effizientere Abdichtung zumindest eines länglichen Körpers (20a–g, 22a–g) in einer Kabelmuffe (10a) und/oder Wanddurchführung zu erreichen, wird vorgeschlagen, dass die Aktoreinheit (24a–g) in dem Betriebszustand dazu vorgesehen ist, auf die Dichteinheit (14a–g) zumindest eine Kraft auszuüben, welche zumindest eine Kraftkomponente senkrecht zu einer Haupterstreckungsrichtung (28a–g) des Aufnahmebereichs (16a–g, 18a–g) aufweist. In einem weiteren Aspekt der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Aktorelement (26a–g) in dem Betriebszustand zumindest teilweise in der Dichteinheit (14a–g) eingebettet ist.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine Dichtvorrichtung, insbesondere eine Kabeldurchführungsdichtvorrichtung, für eine Kabelmuffe und/oder Wanddurchführung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 17.
  • Es sind bereits Kabeldurchführungsdichtvorrichtungen bekannt, welche zur Abdichtung von Kabeleinführstellen von Installationsmuffen vorgesehen sind. Diese weisen zueinander parallele und gegenüberliegende Schalungselemente auf, welche einen Dichtraum begrenzen, in welchem eine gelartige Dichteinheit angeordnet ist. Um einen Aufnahmebereich für Kabel abzudichten, dienen die Schalungsmittel dazu, auf die Dichteinheit eine Kraft ausüben, welche parallel zu dem Aufnahmebereich orientiert ist. Hierdurch wird der Aufnahmebereich abschnittsweise verengt und ein in dem Aufnahmebereich angeordnetes Kabel abgedichtet.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine effizientere Abdichtung zumindest eines länglichen Körpers in einer Kabelmuffe und/oder Wanddurchführung bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale der Patentansprüche 1, 2 und 16 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die Erfindung geht aus von einer Dichtvorrichtung, insbesondere einer Kabeldurchführungsdichtvorrichtung, für eine Kabelmuffe und/oder Wanddurchführung, mit wenigstens einer Dichteinheit, welche zumindest einen Aufnahmebereich für wenigstens einen länglichen Körper, insbesondere wenigstens ein Kabel und/oder zumindest ein Einblasröhrchen, aufweist, und mit wenigstens einer Aktoreinheit, welche zumindest ein Aktorelement umfasst, welches dazu vorgesehen ist, die Dichteinheit in zumindest einem Betriebszustand, insbesondere in einem abgedichteten Zustand, mit einem Druck zu beaufschlagen und den Aufnahmebereich wenigstens abschnittsweise zu verengen.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die Aktoreinheit und insbesondere das Aktorelement in dem Betriebszustand dazu vorgesehen ist, auf die Dichteinheit, insbesondere um dieses mit dem Druck zu beaufschlagen, zumindest eine Kraft auszuüben, welche zumindest eine Kraftkomponente senkrecht zu einer Haupterstreckungsrichtung des Aufnahmebereichs aufweist.
  • In einem weiteren Aspekt der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Aktorelement in dem Betriebszustand zumindest teilweise, insbesondere zu wenigstens einem Großteil, in der Dichteinheit eingebettet ist.
  • Durch eine solche Ausgestaltung kann eine Vorrichtung mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer effizienteren Abdichtung zumindest eines länglichen Körpers in einer Kabelmuffe und/oder Wanddurchführung bereitgestellt werden. Insbesondere kann eine Kosteneffizienz, einer Bauteileffizienz und/oder Energieeffizienz der Abdichtung verbessert werden. Insbesondere kann die Dichteinheit mittels des Aktorelements gezielt mit einer Kraft und/oder Druck beaufschlagt werden.
  • Die Dichtvorrichtung, insbesondere die Kabeldurchführungsdichtvorrichtung, ist dabei insbesondere zumindest ein Teil und vorzugsweise zumindest eine Unterbaugruppe einer Wanddurchführung, vorzugsweise einer Hauseinführung, und/oder einer Kabelmuffe, welche insbesondere eine Verkabelungsinstallationseinheit, insbesondere zur Telekommunikationsverkabelung, ausbildet. Insbesondere ist die Dichtvorrichtung dazu vorgesehen, in ungeschützten Umgebungen, insbesondere im Freien, im Boden, in Montageschächten, an Kabelmasten und/oder vergleichbaren Orten eingesetzt zu werden. Insbesondere schützt die Dichtvorrichtung zumindest vor Feuchtigkeit, insbesondere bei einem Volllaufen eines Kabel- und/oder Montageschachts. Die Dichtvorrichtung ist insbesondere dazu vorgesehen, wenigstens in einem Betriebszustand, zumindest einen Bereich um den länglichen Körper herum und/oder eine Abdichtung gegenüber einer Einheit, welche die Dichtvorrichtung zumindest teilweise aufweist, insbesondere einer Haube einer Kabelmuffe oder einer Wand einer Wanddurchführung, abzudichten und insbesondere vor äußeren Einflüssen vorzugsweise einer Umwelt und besonders bevorzugt einer Witterung zu schützen und/oder zu lagern. Die Dichtvorrichtung ist insbesondere zu einer Durchführung, Aufnahme, Dichtung und/oder Befestigung zumindest eines länglichen Körpers, insbesondere in dem Aufnahmebereich, vorgesehen. Die Dichtvorrichtung umschließt insbesondere den länglichen Körper vollständig in einer Umfangsrichtung. Unter einer "Kabeldurchführungsdichtvorrichtung" soll insbesondere eine Dichtvorrichtung verstanden werden, welche zu einer Durchführung, Aufnahme, Einbettung, Abdichtung, Befestigung und/oder zu einer Kopplung von länglichen Körper, vorzugsweise zur Halterung von zumindest einer Kopplungsstelle des länglichen Körpers und/oder verschiedener länglicher Körper, vorgesehen ist.
  • Unter einem „länglichen Körper“ soll insbesondere ein Köper verstanden werden, welcher zumindest eine Erstreckung entlang einer Haupterstreckungsrichtung, aufweist, welche zumindest doppelt, vorteilhaft zumindest viermal und vorzugsweise zumindest achtmal so groß ist, wie ein Durchmesser des länglichen Körpers, welcher insbesondere quer zur Haupterstreckungsrichtung gemessen ist. Unter einer „Haupterstreckungsrichtung“ eines Objekts soll dabei insbesondere eine Richtung verstanden werden, welche parallel zu einer längsten Kante eines kleinsten gedachten Quaders verläuft, welcher das Objekt gerade noch umschließt. Unter einer „Erstreckung“ eines Objekts soll insbesondere ein maximaler Abstand zweier Punkte einer senkrechten Projektion des Objekts auf eine Ebene verstanden werden. Mögliche Ausgestaltungen des länglichen Körpers sind insbesondere ein Rohr, vorteilhaft ein Einblasrohr, ein Kabel, insbesondere ein optisches Kabel, vorzugsweise ein Glasfaserkabel, welches zumindest ein Lichtwellenleiter aufweist, ein Dichtmittel, welches vorzugsweise zu einer Durchmesseranpassung des Aufnahmebereichs vorgesehen ist, und/oder ein Blindstopfen.
  • Die Dichtvorrichtung ist insbesondere dazu vorgesehen, den Aufnahmebereich der Dichteinheit zumindest abschnittsweise zu verengen. Insbesondere umgreift zumindest teilweise die Dichteinheit den Aufnahmebereich in Umfangsrichtung und bevorzugt vollständig. Der Aufnahmebereich ist insbesondere zumindest teilweise, vorzugsweise zu wenigstens einem Großteil und besonders bevorzugt vollständig von einer Ausnehmung der Dichteinheit gebildet, welche die Dichteinheit zumindest in einer Richtung, insbesondere in einer zur Haupterstreckungsebene der Dichteinheit zumindest im Wesentlichen senkrechten Richtung zu einem Großteil und bevorzugt vollständig durchdringt. Unter einer „Haupterstreckungsebene“ eines Objekts soll insbesondere eine Ebene verstanden werden, welche parallel zu einer größten Seitenfläche eines kleinsten gedachten Quaders ist, welcher das Objekt gerade noch vollständig umschließt. Der Ausdruck "zumindest im Wesentlichen senkrecht“ soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung definieren, wobei die Richtung und die Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene betrachtet, einen Winkel von 90° einschließen und der Winkel insbesondere eine insbesondere maximale Abweichung von insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Unter dem Ausdruck „zu wenigstens einem Großteil“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere zu mehr als 50 %, vorteilhaft zu mehr als 60 %, vorzugsweise zu mehr als 70 %, besonders bevorzugt zu mehr als 80 % und besonders vorteilhaft zu mehr als 90 % verstanden werden.
  • Der Aufnahmebereich ist insbesondere als ein Durchführungskanal, insbesondere für den länglichen Körper, ausgebildet. Insbesondere weist der Aufnahmebereich eine Erstreckung längs seiner Haupterstreckungsrichtung auf, die zumindest so groß ist, insbesondere zumindest doppelt so groß ist, vorteilhaft zumindest dreimal so groß ist, wie ein maximaler Durchmesser des Aufnahmebereichs, welcher insbesondere quer zur Haupterstreckungsrichtung des Aufnahmebereichs gemessen ist. Insbesondere weist der Aufnahmebereich eine Erstreckung längs seiner Haupterstreckungsrichtung von zumindest 2 cm, vorteilhaft zumindest 3,5 cm, vorzugsweise zumindest 5 cm, und/oder von maximal 15 cm, insbesondere maximal 12 cm, vorteilhaft maximal 10 cm, auf. Insbesondere weist die Dichteinheit zumindest zwei, vorteilhaft zumindest drei, vorzugsweise zumindest sechs, bevorzugt zumindest zehn und besonders bevorzugt zumindest sechzehn Aufnahmebereiche auf, die jeweils dazu vorgesehen sind, jeweils zumindest einen, vorzugsweise jeweils genau einen, länglichen Körper aufzunehmen und insbesondere in dem Betriebszustand wenigstens umfänglich, insbesondere zumindest im wesentlichen senkrecht zu einer Haupterstreckungsrichtung des jeweiligen Aufnahmebereichs, abzudichten. Insbesondere ist der Aufnahmebereich der Dichteinheit frei von zumindest einem Teil der Aktoreinheit, insbesondere dem Aktorelement, und vorzugsweise zu wenigstens einem Großteil und besonders bevorzugt vollständig frei von der Aktoreinheit.
  • Die Dichteinheit kann insbesondere einstückig aber auch mehrteilig ausgebildet sein. Unter „einstückig“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere zumindest stoffschlüssig verbunden verstanden werden. Der Stoffschluss kann beispielsweise durch einen Klebeprozess, einen Anspritzprozess, einen Schweißprozess, einen Lötprozess und/oder einen anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden, Prozess hergestellt werden. Vorteilhaft soll unter einstückig auch einteilig verstanden werden. Unter „einteilig“ soll insbesondere in einem Stück geformt verstanden werden. Vorzugsweise wird dieses eine Stück aus einem einzelnen Rohling, einer Masse und/oder einem Guss, besonders bevorzugt in einem Spritzgussverfahren, insbesondere einem Ein- und/oder Mehrkomponenten-Spritzgussverfahren, hergestellt. Die Dichteinheit weist insbesondere zumindest ein Dichtelement auf, welches den Aufnahmebereich aufweist. Insbesondere kann die Dichteinheit mehrere Dichtelemente umfassen, welche vorzugsweise jedes für sich genommen einstückig ausgebildet ist. Ferner kann die Dichtvorrichtung mehrere Dichteinheiten aufweisen. Es ist ferner insbesondere denkbar, dass mehrere Dichtelemente, insbesondere zwei Dichtelemente, gemeinsam den Aufnahmebereich ausbilden.
  • Das Dichtelement weist insbesondere zumindest ein bei 20°C werkzeuglos makroskopisch verformbares Material aus und ist vorzugsweise von diesem zu wenigstens einem Großteil und besonders bevorzugt vollständig gebildet. Die Dichteinheit weist insbesondere zumindest einen Gelkörper, welcher vorzugsweise zumindest teilweise, vorzugsweise zu wenigstens einem Großteil und besonders bevorzugt vollständig, das Dichtelement ausbildet, auf. Bevorzugt kann die Dichteinheit von mehreren Gelkörpern gebildet sein. Unter einem „Gelkörper“ soll insbesondere ein Element verstanden werden, das eine weiche, aber zumindest unter geringer Last, formstabile Hülle aufweist, die von einem zähflüssigen zumindest gelartigen Material gefüllt ist. Insbesondere ist die Hülle des Gelkörpers und das Füllmaterial von einem gleichen Material gebildet, wobei das zähflüssige, gelartige Material an die Hülle bildenden Grenzflächen durch einen chemischen und/oder physikalischen Prozess in einen festen Zustand übergeführt ist. Insbesondere ist die Dichteinheit, insbesondere der Gelkörper, zumindest teilweise, vorzugsweise zumindest zu wenigstens einem Großteil von zumindest einem Polymer, insbesondere einem Copolymer, vorzugsweis einem Blockcopolymer, und zwar besonders bevorzugt SEBS (Styrol-Ethylen-Butylen-Styrol), und/oder einem thermoplastischen Polymer, vorzugsweise Polyurethan, gebildet. Alternativ und/oder zusätzlich ist es denkbar, dass die Dichteinheit, insbesondere der Gelkörper, zumindest teilweise, vorzugsweise zumindest im Wesentlichen zu wenigstens einem Großteil von einer gasgefüllten, vorzugsweise flexiblen, Hülle gebildet ist.
  • Unter einer „Aktoreinheit“ soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche dazu vorgesehen ist, einen Aktorzustand zumindest eines Teils der Aktoreinheit, vorteilhaft des Aktorelements, zu variieren. Insbesondere kann die Aktoreinheit eine Energiewandlereinheit umfassen, welche eine Kraft, einen Druck und/oder eine Bewegung, insbesondere auf Basis einer Umwandlung einer Energieform in eine weitere, insbesondere verschiedene, Energieform, hervorruft. Der Aktorzustand ist insbesondere eine physikalische und/oder chemische Eigenschaft und/oder ein physikalischer und/oder chemischer Zustand zumindest eines Bauteils der Aktoreinheit, vorteilhaft des Aktorelements, oder auch wenigstens eines Großteils und insbesondere der gesamten Aktoreinheit, und zwar vorteilhaft eine Position, eine Orientierung, eine Lage, eine Form, eine Struktur, eine Ausdehnung, ein Volumen, eine Dichte, eine Viskosität, eine Flexibilität und/oder eine Elastizität, sowie insbesondere einen Aggregatzustand. Insbesondere kann der Aktorzustand ein Zustand eines, insbesondere reversiblen, Stoffschlusses sein und zwar insbesondere ein getrennter Zustand und/oder ein stoffschlüssig verbundener Zustand. Ferner ist insbesondere denkbar, dass der Aktorzustand dazu vorgesehen ist, durch eine, vorteilhaft reversible, chemische Reaktion wenigstens eines Materials, welches insbesondere die Aktoreinheit und insbesondere das Aktorelement aufweist, variiert zu werden. Insbesondere ist die Aktoreinheit dazu vorgesehen, den Aktorzustand abhängig von wenigstens einer Eingangskenngröße zu variieren. Die Eingangskenngröße kann dabei insbesondere eine physikalische und/oder eine chemische Kenngröße sein, und zwar vorteilhaft eine mechanische, eine thermodynamische, eine hydrodynamische und/oder eine elektrische und/oder eine magnetische und/oder eine elektromagnetische Kenngröße. Die Aktoreinheit, insbesondere das Aktorelement, ist insbesondere dazu vorgesehen, den Aufnahmebereich der Dichteinheit zumindest teilweise zu verengen, um den länglichen Körper innerhalb des Aufnahmebereichs zumindest abschnittsweise, insbesondere umfänglich, vorzugsweise form- und/oder kraftschlüssig, abzudichten und/oder mit der Dichteinheit zu verbinden. Unter einer "kraft- und/oder formschlüssigen Verbindung" soll dabei insbesondere eine lösbare Verbindung verstanden werden, wobei eine Haltekraft zwischen zwei Bauteilen vorzugsweise durch einen geometrischen Eingriff der Bauteile ineinander und/oder eine Reibkraft zwischen den Bauteilen übertragen wird. Die Aktoreinheit, insbesondere das Aktorelement, kann insbesondere zumindest teilweise in zumindest eines der Dichtelemente eingebettet sein. Es wäre insbesondere denkbar, dass zumindest eines der Dichtelemente frei von Aufnahmebereichen für längliche Körper ist und vorzugsweise stattdessen die Aktoreinheit, insbesondere das Aktorelement, aufnimmt.
  • Darunter, dass „ein Objekt in ein weiteres Objekt zumindest teilweise eingebettet ist“, soll insbesondere verstanden werden, dass zumindest eine Gerade existiert, welche das weitere Objekt, dann das Objekt und daraufhin wieder das weitere Objekt durchquert und dass insbesondere zumindest ein Teil, insbesondere zumindest 20 %, vorzugsweise zumindest 30 % und besonders bevorzugt zumindest 40 % einer Oberfläche, insbesondere einer Grenzfläche und/oder Kontaktfläche, des Objekts von dem weiteren Objekt umgeben ist, insbesondere an das weitere Objekt angrenzt und vorzugsweise mit diesem in Kontakt ist. Darunter, dass „ein Objekt in ein weiteres Objekt zu wenigstens einem Großteil eingebettet ist“, soll hier insbesondere verstanden werden, dass zumindest drei senkrecht zueinander orientierte Geraden existieren, welche das weitere Objekt, dann das Objekt und daraufhin wieder das weitere Objekt durchqueren und dass insbesondere zumindest ein Teil, insbesondere zumindest 50 %, vorzugsweise zumindest 60 % und besonders bevorzugt zumindest 70 % der Oberfläche, insbesondere einer Grenzfläche und/oder Kontaktfläche, des Objekts von dem weiteren Objekt umgeben ist, insbesondere an das weitere Objekt angrenzt und vorzugsweise mit diesem in Kontakt ist. Vorzugsweise sind das Objekt und das weitere Objekt zumindest teilweise formschlüssig und bevorzugt stoffschlüssig, vorteilhaft spielfrei miteinander verbunden.
  • Darunter, dass die Aktoreinheit und insbesondere das Aktorelement auf die Dichteinheit eine Kraft ausübt, welche zumindest eine Kraftkomponente senkrecht zu einer Bezugsrichtung hat, soll insbesondere verstanden werden, dass die Aktoreinheit und insbesondere das Aktorelement eine Fläche, insbesondere eine Oberfläche, aufweist, welche mit einer Kraft gegen zumindest einen Teil, insbesondere eine Teilfläche und/oder ein Teilvolumen, der Dichteinheit drückt, wobei die Kraft zumindest eine Kraftkomponente senkrecht zur Bezugsrichtung aufweist. Unter „vorgesehen“ soll insbesondere speziell ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt. Die von der Aktoreinheit, insbesondere dem Aktorelement, ausgeübte Kraft ist insbesondere nicht zumindest im Wesentlichen parallel zur Haupterstreckungsrichtung des Aufnahmebereichs orientiert. Die ausgeübte Kraft könnte insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht, insbesondere genau senkrecht, zur Haupterstreckungsrichtung des Aufnahmebereichs orientiert sein. Unter „zumindest im Wesentlichen parallel“ soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene, verstanden werden, wobei die Richtung gegenüber der Bezugsrichtung eine insbesondere maximale Abweichung insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Dichtvorrichtung zumindest zwei Schalungselemente umfasst, welche in einem montierten Zustand zumindest einen Dichtraum, in welchem die Dichteinheit angeordnet ist, begrenzen, insbesondere entlang einer Haupterstreckungsrichtung des Aufnahmebereichs, und welche in einem montierten Zustand zueinander stets einen zumindest im Wesentlichen konstanten Abstand aufweisen. Unter einem „montierten Zustand“ soll insbesondere ein Zustand verstanden werden, in welchem alle Bauteile der Dichtvorrichtung derart montiert sind, dass die Dichtvorrichtung zu einer Benutzung bereit steht und in insbesondere einem von dem montierten Zustand verschiedenen Betriebszustand der längliche Körper in dem Aufnahmebereich aufgenommen und/oder abgedichtet werden kann. Die Schalungselemente und insbesondere Haupterstreckungsebenen der Schalungselemente sind insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Haupterstreckungsrichtung des Aufnahmebereichs angeordnet. Die Schalungselemente sind insbesondere unmittelbar an der Dichteinheit angeordnet und vorzugsweise einstückig mit diesen verbunden. Unter einem „zumindest im Wesentlichen konstanten Abstand“ soll insbesondere ein Abstand verstanden werden, welcher maximal um 1,00 %, vorzugsweise maximal um 0,10 % und besonders bevorzugt maximal um 0,01 % veränderlich ist. Hierdurch kann eine vorteilhaft einfache Konstruktion erreicht werden. Ferner kann sichergestellt werden, dass die Schalungselemente der Druckbeaufschlagung, insbesondere über einen längeren Zeitraum, standhalten. Somit kann eine Standzeit weiter erhöht und eine Kosteneffizienz weiter verbessert werden.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Aktoreinheit in dem Betriebszustand dazu vorgesehen ist, auf die Dichteinheit zumindest eine zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Haupterstreckungsrichtung wenigstens eines der Schalungselemente gerichtete Kraft auszuüben. Hierdurch kann eine besonders vorteilhafte Dichtwirkung erzielt werden.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Aktoreinheit und insbesondere das Aktorelement in einem von dem Betriebszustand, insbesondere dem abgedichteten Zustand, verschiedenen Betriebszustand, insbesondere dem montierten Zustand, zumindest teilweise, insbesondere zu wenigstens einem Großteil und besonders bevorzugt vollständig außerhalb der Dichteinheit angeordnet ist und in dem Betriebszustand, insbesondere dem abgedichteten Zustand, zumindest teilweise, insbesondere wenigstens zu einem Großteil in die Dichteinheit eingeschoben ist. Insbesondere ist die Dichteinheit zumindest teilweise von dem Aktorelement begrenzt. Die Aktoreinheit, insbesondere das Aktorelement, ist insbesondere verschieden von den Schalungselementen ausgebildet. Darunter, dass ein Objekt in ein anderes Objekt eingeschoben ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das eingeschobene Objekt nach dem Einschieben in das weitere Objekt zumindest teilweise, insbesondere zu wenigstens einem Großteil und besonders bevorzugt vollständig in diesem eingebettet ist. Vorzugsweise ist das Aktorelement in dem montierten Zustand vor einem Einschieben zumindest teilweise an und/oder in zumindest einem der Schalungselemente angeordnet. Hierdurch ist das Aktorelement für Wartungen und Reparaturen besonders leicht zugänglich, wodurch eine Ausfallzeit verringert und somit eine Kosteneffizienz besonders erhöht werden kann. Ferner kann eine vorteilhaft einfache Konstruktion erreicht werden.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Aktorelement in dem Betriebszustand vollständig, insbesondere abgesehen von Verbindungsleitungen, welche insbesondere zu einer Ansteuerung, Regelung und/oder Messung dienen, in der Dichteinheit eingebettet ist. Darunter, dass „ein Objekt in ein weiteres Objekt vollständig eingebettet ist“, soll insbesondere verstanden werden, dass zumindest drei senkrecht zueinander orientierte Geraden existieren, welche das weitere Objekt, dann das Objekt und daraufhin wieder das weitere Objekt durchqueren und zumindest 80 %, vorzugsweise zumindest 90 % und besonders bevorzugt zumindest 99 % einer Oberfläche, insbesondere einer Grenzfläche und/oder Kontaktfläche, des Objekts von dem weiteren Objekt umgeben ist, insbesondere an das weitere Objekt angrenzt und vorzugsweise mit diesem in Kontakt ist. Hierdurch kann die Dichteinheit mittels des Aktorelements gleichmäßig mit einer Kraft beaufschlagt werden, wodurch eine Bauteileffizienz gesteigert werden kann. Ferner kann eine vorteilhafte Druckbeaufschlagung erreicht werden.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Aktoreinheit in dem Betriebszustand vollständig in der Dichteinheit eingebettet ist. Insbesondere sind lediglich Zulauf und/oder Ansteuerungsleitungen, welche mit der Aktoreinheit verbunden sind, außerhalb der Dichteinheit angeordnet und/oder nur teilweise in diesem angeordnet. Hierdurch kann die Dichteinheit mittels der Aktoreinheit gleichmäßig mit einer Kraft beaufschlagt werden, wodurch eine Bauteileffizienz weiter gesteigert werden kann.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass die Aktoreinheit und/oder das Aktorelement in dem Betriebszustand dazu vorgesehen sind, verformt zu werden. Die Aktoreinheit und/oder das Aktorelement können dabei insbesondere elastisch verformbar sein. Insbesondere sind die Aktoreinheit und/oder das Aktorelement durch die Verformung dazu vorgesehen, eine Kraft und/oder einen Druck auf die Dichteinheit auszuüben. Hierdurch kann die Dichteinheit weiter besonders gleichmäßig mit einer Kraft beaufschlagt werden.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Aktoreinheit zumindest eine Krafterzeugungseinheit aufweist, die zumindest dazu vorgesehen ist, das Aktorelement zu verformen. Die Krafterzeugungseinheit ist insbesondere eine Energiewandlereinheit, welche eine Kraft, einen Druck und/oder eine Bewegung, insbesondere auf Basis einer Umwandlung einer Energieform in eine weitere, erzeugt. Die Krafterzeugungseinheit ist insbesondere zumindest teilweise, vorzugsweise zu wenigstens einem Großteil und besonders bevorzugt vollständig, außerhalb des Aktorelements, vorzugsweise außerhalb der Dichteinheit und besonders bevorzugt außerhalb des Dichtraums angeordnet und insbesondere getrennt von dem Aktorelement, vorzugsweise der Dichteinheit und besonders bevorzugt von dem Dichteraum ausgebildet. Alternativ kann die Krafterzeugungseinheit insbesondere die Aktoreinheit ausbilden. Hierdurch kann eine effiziente Verformung des Aktorelements erreicht werden.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Aktoreinheit, insbesondere das Aktorelement, in dem Betriebszustand dazu vorgesehen ist, zumindest teilweise, insbesondere zu wenigstens einem Großteil und besonders bevorzugt vollständig innerhalb der Dichteinheit zumindest eine Volumenänderung zu erfahren. Hierdurch kann eine kumulative Kraftbeaufschlagung der Dichteinheit mittels des Aktorelements erreicht werden.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Aktorelement in dem Betriebszustand dazu vorgesehen ist, mit zumindest einem Fluid gefüllt zu werden. Das Aktorelement umfasst insbesondere eine Fluidkammer und ist vorzugsweise dazu vorgesehen, abhängig von einer Füllmenge, einem Fluiddruck, insbesondere einem Gasdruck und/oder einem Flüssigkeitsdruck, ein Volumen der Fluidkammer zu variieren. Das Aktorelement ist insbesondere dazu vorgesehen, mittels der Fluidkammer die Dichteinheit mit einer Kraft und/oder einem Druck zu beaufschlagen. Hierdurch kann die Dichtvorrichtung besonders kosteneffizient konstruiert werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Aktoreinheit wenigstens einen Werkstoff mit einem Formgedächtnis aufweist. Unter einem „Werkstoff mit einem Formgedächtnis" soll dabei insbesondere ein natürlicher und/oder ein synthetischer Werkstoff verstanden werden, welcher dazu vorgesehen ist, abhängig von einem vorzugsweise externen Stimulus, insbesondere wiederholt, vorzugsweise ausgehend von einem Grundzustand, einen Zustand beschädigungs- und/oder zerstörungsfrei zu ändern, und insbesondere nach der Änderung eines Zustands vorzugsweise selbstständig und/oder, insbesondere abhängig von dem Stimulus, in einen Grundzustand zurückstrebt. Im vorliegenden Fall ist der Zustand insbesondere ein Aktorzustand. Insbesondere weist der Werkstoff zumindest ein Einwegformgedächtnis und vorzugsweise zumindest ein Zweiwegformgedächtnis auf und/oder ist besonders bevorzugt pseudoelastisch und/oder superelastisch. Vorzugsweise ist der Werkstoff ein Formgedächtnispolymer und/oder eine Formgedächtnislegierung. Der Stimulus kann insbesondere eine Temperaturkenngröße, insbesondere eine Temperatur oder eine Temperaturänderung, und/oder ein elektromagnetisches Signal, insbesondere eine elektromagnetische Strahlung, vorzugsweise Licht und/oder besonders bevorzugt ein elektromagnetisches Feld, insbesondere ein magnetisches Feld sein. Insbesondere ist der Werkstoff mit Formgedächtnis mittels des Stimulus steuerbar. Der Stimulus ist dabei vorzugsweise durch die Eingangskenngröße der Aktoreinheit vorgegeben. Hierdurch kann eine Bauteileffizienz erreicht werden, da auf zusätzliche insbesondere mechanische Bauteile verzichtet werden kann, da eine Kraftbeaufschlagung direkt durch den Werkstoff mit Formgedächtnis erfolgt.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Aktoreinheit und die Dichteinheit zumindest teilweise einstückig ausgebildet sind. Die Dichteinheit und die Aktoreinheit können insbesondere einen Schichtkörper bilden, welcher vorteilhaft alternierend angeordnete Schichte der Dichteinheit und der Aktoreinheit aufweist. Insbesondere können die Aktoreinheit und die Dichteinheit insbesondere eine gemeinsame Schicht ausbilden. Die Dichteinheit kann insbesondere als ein Trägermaterial und insbesondere als eine Matrix dienen, in der die Aktoreinheit, vorzugsweise ein Werkstoff mit Formgedächtnis der Aktoreinheit, eingebettet ist. Insbesondere können die Dichteinheit und die Aktoreinheit einteilig ausgebildet sein. Es ist insbesondere denkbar, dass das Dichtelement und die Aktoreinheit, insbesondere dann wenn die Dichteinheit und die Aktoreinheit zumindest teilweise aus einem Polymer und/oder Formgedächtnispolymer gebildet sind, aus einer Masse und/oder einem Guss, besonders bevorzugt in einem Spritzgussverfahren, insbesondere einem Ein- und/oder Mehrkomponentenspritzgussverfahren, hergestellt sind. Hierdurch kann eine Kraftbeaufschlagung der Dichteinheit besonders homogen erfolgen.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die Dichtvorrichtung wenigstens zwei Dichtmodule umfasst, welche dazu vorgesehen sind, modular zusammengesetzt zu werden, und welche jeweils zumindest ein Dichtelement der Dichteinheit umfassen. Hierdurch kann eine Montageeffizienz gesteigert werden, da gezielt einzelne Module der Dichtvorrichtung ausgetauscht werden können. Ferner können die Dichtmodule zusätzlich jeweils zumindest ein Schalungselement, eine Aktoreinheit, ein Aktorelement, eine Dichteinheit und/oder eine Dichtelement umfassen.
  • Weiter wird ein Installationswerkzeug vorgeschlagen, welches zur Installation zumindest eines länglichen Körpers, insbesondere eines Kabels und/oder eines Einblasröhrchens, an einer erfindungsgemäßen Dichtvorrichtung vorgesehen ist. Das Installationswerkzeug, ist insbesondere dazu vorgesehen, eine Eingangskenngröße, welche insbesondere als ein externer Stimulus für die Aktoreinheit, insbesondere das Aktorelement, vorgesehen ist, auszugeben. Insbesondere kann das Handwerkzeug mit der Dichtvorrichtung verbunden werden. Denkbar ist, dass das Installationswerkzeug über eine Fluidverbindung mit der Dichtvorrichtung verbunden ist. Das Handwerkzeug kann per Kabel und alternativ oder zusätzlich mittels Funk mit der Dichtvorrichtung verbunden sein. Insbesondere kann die Dichtvorrichtung und/oder das Handwerkszeug mittels zumindest eines Kabels insbesondere eines Kabels, welches an der Dichtvorrichtung angeordnet ist, mit Energie versorgt werden. Alternativ und/oder zusätzlich kann eine Energieversorgung auch durch einen Energiespeicher, insbesondere einen Akkumulator und/oder eine Batterie erfolgen. Ferner können die Dichtvorrichtung und/oder die Handwerkzeugmaschine über eine eigene und insbesondere über eine externe Energieversorgung verfügen. Es kann insbesondere eine einfache Handhabung erreicht werden. Dadurch kann eine Montage mit nur einem Installationswerkzeug besonders Bauteileffizient erfolgen und insbesondere eine Montagezeit verringert werden.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Installation zumindest eines länglichen Körpers, insbesondere eines Kabels und/oder Einblasröhrchens, an einer Dichtvorrichtung, insbesondere einer Kabeldurchführungsdichtvorrichtung, für eine Kabelmuffe und/oder eine Wanddurchführung mit wenigstens einer Dichteinheit, welches zumindest einen Aufnahmebereich, für den länglichen Körper aufweist, und mit wenigstens einer Aktoreinheit, die zumindest ein Aktorelement umfasst, welches die Dichteinheit in zumindest einem Betriebszustand mit einem Druck beaufschlagt und den Aufnahmebereich wenigstens abschnittsweise verengt.
  • Es wird vorgeschlagen, dass in dem Betriebszustand von der Aktoreinheit auf die Dichteinheit zumindest eine Kraft ausgeübt wird, welche zumindest eine Kraftkomponente senkrecht zu einer Haupterstreckungsrichtung des Aufnahmebereichs aufweist.
  • Durch ein solches Verfahren kann eine effizientere Abdichtung zumindest eines länglichen Körpers in einer Kabelmuffe und/oder Wanddurchführung erfolgen. Insbesondere kann die Dichteinheit mittels des Aktorelements gezielt mit einer Kraft und/oder Druck beaufschlagt werden.
  • Die Dichtvorrichtung und das Verfahren sollen hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann die Dichtvorrichtung zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen. Ferner können bei dem Verfahren zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl zum Einsatz kommen.
  • Zeichnungen
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Kabelmuffe mit einer Dichtvorrichtung,
  • 2 eine schematische Teilschnittansicht der Kabelmuffe mit einem Teil der Dichtvorrichtung, welche eine Aktoreinheit umfasst, die vollständig in eine Dichteinheit der Dichtvorrichtung eingebettet ist,
  • 3 eine schematische Teilschnittansicht einer Kabelmuffe mit einer modularen Dichtvorrichtung,
  • 4 eine schematische Teilschnittansicht einer Kabelmuffe mit einer weiteren modularen Dichtvorrichtung,
  • 5 eine schematische Teilschnittansicht einer Kabelmuffe mit einer alternativen Dichtvorrichtung, welche eine von der Aktoreinheit separat ausgebildete Krafterzeugungseinheit umfasst,
  • 6 eine schematische Teilschnittansicht einer Kabelmuffe mit einer weiteren Dichtvorrichtung, welche eine Aktoreinheit aufweist, welche teilweise in eine Dichteinheit der Dichtvorrichtung eingebettet ist,
  • 7 eine schematische Teilschnittansicht einer Kabelmuffe mit einer weiteren Dichtvorrichtung, welche eine Aktoreinheit aufweist, die ein Formgedächtnispolymer umfasst und
  • 8 eine schematische Teilschnittansicht einer Kabelmuffe mit einer weiteren alternativen Dichtvorrichtung, welche eine Aktoreinheit aufweist, die eine Formgedächtnislegierung umfasst.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • 1 zeigt eine Kabelmuffe 10a mit einer Dichtvorrichtung. Die Kabelmuffe 10a ist als eine Haubenmuffe ausgebildet. Die Kabelmuffe 10a ist zur Verbindung von Kabeln, insbesondere von Glasfaserkabeln, und/oder zur Halterung von Kabelkopplungsstellen zwischen Kabeln, insbesondere Glasfaserkabeln, vorgesehen. Die Kabelmuffe 10a kann zumindest eine Spleißvorrichtung zum Verbinden zweier und/oder mehrerer Kabel oder Leiter aufweisen. Die Dichtvorrichtung ist dazu vorgesehen, in ungeschützten Umgebungen, insbesondere im Freien, im Boden, in Montageschächten, an Kabelmasten, und/oder vergleichbaren Orten eingesetzt zu werden. Die Dichtvorrichtung schützt die Kabel und/oder Kabelkopplungsstellen zumindest vor Feuchtigkeit, insbesondere bei einem Volllaufen eines Kabel- und/oder Montageschachts. Die Kabelmuffe 10a weist eine Ummantelungseinheit 46a auf. Die Ummantelungseinheit 46a weist ein Deckteil 48a auf. Das Deckteil 48a weist eine zumindest im Wesentlichen zylindrische Form auf. Ferner weist die Ummantelungseinheit 46a ein Grundteil 50a auf. Das Grundteil ist zylindrisch abgestuft. Das Deckteil 48a weist eine einzelne Öffnung auf. Das Grundteil 50a weist eine obere und eine untere Öffnung auf. Die Ummantelungseinheit 46a bildet einen Hohlraum. In dem Hohlraum verbundene Kabel sind durch die untere Öffnung des Grundteils 50a geführt. Die Dichtvorrichtung ist zumindest teilweise in einem von dem Grundteil 50a begrenzten Raum angeordnet.
  • In 2 ist eine Teilschnittdarstellung der Kabelmuffe 10a mit einem Teil der Dichtvorrichtung gezeigt. Die Dichtvorrichtung umfasst eine Aktoreinheit 24a und eine Dichteinheit 14a. Die Aktoreinheit 24a ist vollständig in der Dichteinheit 14a eingebettet. Die Dichtvorrichtung ist dazu vorgesehen, einen von ihr aufgenommenen länglichen Körper 20a, 22a abzudichten. Die Dichtvorrichtung weist zumindest einen Dichtraum 34a auf. Das Grundteil 50a bildet eine Seitenwand 42a aus. Die Seitenwand 42a begrenzt zumindest teilweise den Dichtraum 34a. Die Dichtvorrichtung umfasst zumindest zwei Schalungselemente 30a, 32a. Die Schalungselemente 30a, 32a begrenzen in einem montierten Zustand zumindest teilweise den Dichtraum 34a. Die Schalungselemente 30a, 32a bilden eine Deckwand und eine Bodenwand der Dichtvorrichtung aus. Die Schalungselemente 30a, 32a sind einander gegenüberliegend angeordnet. Die Schalungselemente 30a, 32a weisen in einem montierten Zustand einen zumindest im Wesentlichen konstanten Abstand auf. Bis auf einen Ausgleich etwaiger Toleranzen sind die Schalungselemente 30a, 32a nicht dazu vorgesehen, relativ zueinander verschoben zu werden. Die Schalungselemente 30a, 32a sind vorteilhaft zueinander zumindest im Wesentlichen unbeweglich. Die Schalungselemente könnten kraft- und/oder formschlüssig aber auch einstückig miteinander verbunden sein. In alternativen Ausgestaltungen ist insbesondere auch eine von zwei abweichende Anzahl an Schalungselementen denkbar.
  • Die Dichteinheit 14a ist in dem Dichtraum 34a angeordnet. Die Dichteinheit 14a weist zumindest ein Dichtelement 15a auf. Das Dichtelement 15a ist zumindest teilweise von einem Gelkörper 44a gebildet. Der Gelkörper 44a weist eine formstabile Hülle auf. Die Hülle ist von einem zähflüssigen zumindest gelartigen Material gefüllt. Die Hülle des Gelkörpers 44a und das Füllmaterial ist im vorliegenden Fall von einem gleichen Material gebildet. Die Dichteinheit 14a, das Dichtelement 15a und/oder der Gelkörper 44a sind zumindest teilweise von einem Polymer gebildet. Das Polymer ist ein Blockcopolymer SEBS (Styrol-Ethylen-Butylen-Styrol) und/oder ein thermoplastisches Polymer, beispielsweise Polyurethan. Alternativ oder zusätzlich ist es denkbar, dass die Dichteinheit zumindest teilweise von einer Fluid gefüllten Hülle gebildet ist.
  • Die Dichteinheit 14a weist zumindest einen Aufnahmebereich 16a auf. Der Aufnahmebereich 16a ist zumindest teilweise von einer Ausnehmung des Dichtelements 15a gebildet. Eine Haupterstreckung 28a des Aufnahmebereichs 16a ist zumindest dreimal so groß wie ein Durchmesser des Aufnahmebereichs 16a. Der Aufnahmebereich 16a ist zur Aufnahme zumindest eines länglichen Körpers 20a vorgesehen. Der Aufnahmebereich 16a ist als ein Durchführungskanal für den länglichen Körper 20a ausgebildet. Im vorliegenden Fall weist die Dichteinheit 14a zwei Aufnahmebereiche 16a, 18a auf, den Aufnahmebereich 16a und einen weiteren Aufnahmebereich 18a. Der Aufnahmebereich 18a ist zumindest im Wesentlichen äquivalent zu dem Aufnahmebereich 16a ausgebildet. Der weitere Aufnahmebereich 18a ist als ein Durchführungskanal für einen weiteren länglichen Körper 22a ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Dichteinheit 14a eine von zwei abweichende Anzahl an Aufnahmebereichen 16a, 18a aufweist.
  • Der längliche Körper 20a ist in dem Aufnahmebereich 16a der Dichteinheit 14a angeordnet. Der weitere längliche Körper 22a ist zumindest im Wesentlichen äquivalent zu dem länglichen Körper 20a ausgebildet. Der längliche Körper 22a ist in dem Aufnahmebereich 18a angeordnet. Der längliche Körper 20a ist im vorliegenden Fall als ein Kabel ausgebildet. Bei dem Kabel kann es sich um ein Lichtwellenleiterkabel und/oder ein Glasfaserkabel handeln. Alternativ und/oder zusätzlich kann der längliche Körper 20a, 22a als ein Rohr, insbesondere ein Einblasrohr, und/oder als ein Blindstopfen ausgebildet sein.
  • Die Aktoreinheit 24a weist ein Aktorelement 26a auf. Die Aktoreinheit 24a und/oder das Aktorelement 26a sind verschieden von den Schalungselementen 30a, 32a und/oder der Seitenwand 42a ausgebildet. Die Aktoreinheit 24a und/oder das Aktorelement 26a sind in einem von dem Aufnahmebereich 16a, 18a verschiedenen Bereich der Dichteinheit 14a angeordnet. Die Aktoreinheit 24a ist in einem Betriebszustand vollständig in der Dichteinheit 14a eingebettet. Das Aktorelement 26a ist in dem Betriebszustand vollständig in der Dichteinheit 14a eingebettet. Alternativ und/oder zusätzlich könnte ein Aktorelement nur teilweise in einer Dichteinheit eingebettet sein. Im vorliegenden Fall weist die Aktoreinheit 24a eine Krafterzeugungseinheit 38a auf. Die Krafterzeugungseinheit 38a kann zumindest teilweise von einem piezoelektrischen Element gebildet sein. Das piezoelektrische Element kann ein Piezomotor sein. Das Aktorelement 26a ist in dem Betriebszustand dazu vorgesehen verformt zu werden. Im vorliegenden Fall ist das Aktorelement 26a eine Außenhülle der Aktoreinheit 24a. Die Krafterzeugungseinheit 38a kann das Aktorelement 26a in einem Betriebszustand verformen. Das Aktorelement 26a dehnt sich aus, erfährt eine Volumenänderung und beaufschlagt die Dichteinheit 14a mit einer Kraft und/oder einem Druck. Die Aktoreinheit 24a ist in dem Betriebszustand dazu vorgesehen, auf die Dichteinheit 14a zumindest eine zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Haupterstreckungsrichtung 36a wenigstens eines der Schalungselemente 30a, 32a gerichtete Kraft auszuüben. Ferner ist die Aktoreinheit 24a dazu vorgesehen, auf die Dichteinheit 14a zumindest eine Kraft auszuüben, welche zumindest eine Kraftkomponente senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung 28a der Aufnahmebereiche 16a, 18a aufweist. Im vorliegenden Fall kann das Aktorelement 26a aus einem elastischen Material bestehen. Alternativ und/oder zusätzlich kann die hier beschriebene Dichtvorrichtung ein Dichtmodul 52a für eine modulare Ausgestaltung einer Dichtvorrichtung ausbilden.
  • In 2 ist ferner schematisch ein Installationswerkzeug 40a gezeigt, welches zur Installation der länglichen Körper 20a, 22a an der Dichtvorrichtung vorgesehen ist. Bei dem Installationswerkzeug 40a handelt es sich im vorliegenden Fall um ein Handwerkszeug. Das Installationswerkzeug 40a kann mit der Dichtvorrichtung verbunden werden. Es ist jedoch auch vorstellbar, dass das Installationswerkzeug 40a an der Dichtvorrichtung fest angeordnet und/oder dieser zugeordnet ist. Das Installationswerkzeug 40a kann per Kabel und alternativ oder zusätzlich mittels Funk mit der Dichtvorrichtung und/oder der Aktoreinheit 24a verbunden sein. Das Installationswerkzeug 40a ist zu einer Steuerung der Aktoreinheit 24a vorgesehen. Das Installationswerkzeug 40a gibt eine Eingangskenngröße aus. Die Eingangskenngröße dient zur Ansteuerung der Aktoreinheit 24a. Die Eingangskenngröße dient als ein externer Stimulus für die Aktoreinheit 24a. Im vorliegenden Fall ist die Eingangskenngröße eine elektrische Spannung und/oder ein elektrischer Strom. Die elektrische Spannung und/oder der elektrische Strom dient als Stimulus für das piezoelektrische Element.
  • In den 3 bis 8 sind weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt. Die nachfolgenden Beschreibungen und die Zeichnungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung der anderen Ausführungsbeispiele, insbesondere der 1 verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in der 1 nachgestellt. In den Ausführungsbeispielen der 3 bis 8 ist der Buchstabe a durch die Buchstaben b bis g ersetzt.
  • In 3 ist eine schematische Schnittansicht einer Kabelmuffe 10b mit einer modularen Ausgestaltung einer Dichtvorrichtung gezeigt. Die Dichtvorrichtung setzt sich modular zusammen aus Dichtmodulen 52b, 54b, welche insbesondere zumindest im Wesentlichen äquivalent ausgebildet sein können. Die Dichtmodule 52b, 54b sind zumindest im Wesentlichen äquivalent zu dem Dichtmodul 52a der in 2 gezeigten Dichtvorrichtung ausgebildet. Im vorliegenden Fall weist die Dichtvorrichtung zwei Dichtmodule 52b, 54b auf. Die Dichtmodule 52b, 54b weisen jeweils zwei Schalungselemente 30b, 32b auf. Ferner weisen die Dichtmodule 52b, 54b jeweils eine Dichteinheit 14b auf. Die Dichtmodule 52b, 54b umfassen jeweils eine Aktoreinheit 24b. Die Aktoreinheit könnte beliebig ausgestaltet sein, muss aber für einen Fachmann ersichtlich so ausgebildete sein. Die Aktoreinheit kann für einen Fachmann ersichtlich so ausgebildet sein, dass sie eine entsprechend gerichtete Kraft liefert. Die Aktoreinheiten 24b sind in den Dichteinheiten 14b eingebettet. Die Dichtmodule 52b, 54b sind nebeneinander angeordnet und grenzen insbesondere unmittelbar aneinander an. Die Dichtmodule 52b, 54b grenzen an eine Seitenwand 42a eines Grundteils 50a der Kabelmuffe 10b an. Die Dichtmodule 52b, 54b dichten sich gegenseitig bei einer Kraftbeaufschlagung der Dichteinheiten 14b mittels der jeweilig zugeordneten Aktoreinheiten 24b ab. Ferner können die Schalungselemente 30b, 32b der Dichtmodule 52b, 54b miteinander formschlüssig und/oder kraftschlüssig verbunden sein. Es ist für einen Fachmann eine beliebige Anzahl und/oder eine beliebige Kombination der Dichtmodule und/oder der Objekte, welche die Dichtmodule 52b, 54b umfassen, denkbar um eine für den Fachmann besonders vorteilhafte Abdichtung länglicher Körper 20b, 22b und der Dichtmodule 52b, 54b zueinander und gegenüber der Seitenwand 42b zu erreichen.
  • In 4 ist eine weitere Ausgestaltung einer modularen Dichtvorrichtung gezeigt. Im vorliegenden Fall weist die Dichtvorrichtung drei Dichtmodule 56c, 58c, 60c auf. Jedes der Dichtmodule 56c, 58c, 60c weist jeweils ein Dichtelement 15c, 64c, 66c auf. Die Dichtelemente 56c, 58c, 60c bilden eine Dichteinheit 14c der Dichtvorrichtung aus. Das erste Dichtmodul 56c weist zwei Schalungselemente 30c, 32c auf, welche einen Dichtraum 34c zumindest teilweise begrenzen. Innerhalb des Dichtraums 34c ist das Dichtelement 56c angeordnet. Das Dichtelement 56c weist zwei Aufnahmebereiche 16c, 18c auf. Das Dichtmodul 60c ist zumindest im Wesentlichen äquivalent zu dem Dichtmodul 56c ausgebildet. Das Dichtmodul 58c weist zwei Schalungselemente 68c, 70c auf. Die Schalungselemente 68c, 70c begrenzen zumindest teilweise einen Dichtraum 72c der Dichtvorrichtung. Das Dichtelement 66c ist in dem Dichtraum 72c angeordnet. In dem Dichtelement 66c ist eine Aktoreinheit 24c der Dichtvorrichtung vollständig angeordnet. Die Aktoreinheit 24c ist in der Dichtvorrichtung vollständig angeordnet. Im vorliegenden Fall übt die Aktoreinheit 24c in einem Betriebszustand auf die Dichteinheit 14c zumindest eine Kraft aus. Die ausgeübte Kraft weist zumindest eine Kraftkomponente senkrecht zu einer Haupterstreckungsrichtung 28c des Aufnahmebereichs 16c, 18c auf. Ferner dichtet die Aktoreinheit 24c in den Aufnahmebereichen 16c, 18c angeordnete längliche Körper 20c, 22c der Dichtvorrichtung ab. Die Aktoreinheit 24c ist dazu vorgesehen die Dichtmodule 56c, 58c, 60c untereinander abzudichten. Es ist für einen Fachmann eine beliebige Anzahl und/oder eine beliebige Kombination der Dichtmodule und/oder der Objekte, welche die Dichtmodule umfassen denkbar, um eine für den Fachmann besonders vorteilhafte Abdichtung länglicher Körper und der Dichtmodule zueinander und gegenüber einer Seitenwand 42c zu erreichen.
  • In 5 ist eine weitere Dichtvorrichtung dargestellt. Diese unterscheidet sich durch eine Ausgestaltung eines Aktorelements 26d einer Aktoreinheit 24d der Dichtvorrichtung. Hier bildet das Aktorelement 26d eine Fluidkammer aus. Das Aktorelement 26d ist in einem Betriebszustand der Dichtvorrichtung dazu vorgesehen, mit einem Fluid gefüllt zu werden. Eine Krafterzeugungseinheit 38d der Aktoreinheit 24d kann genutzt werden, um einen Druck des Aktorelements 26d pneumatisch und/oder hydraulisch zu variieren. Die Krafterzeugungseinheit 38d könnte hierbei eine Handpumpe und/oder eine Druckluftpatrone umfassen. Das Aktorelement 26d ist zumindest teilweise elastisch ausgebildet. Durch die Variation des Drucks innerhalb des Aktorelements 26d dehnt sich dieses aus und beaufschlagt einen Aufnahmebereich 16d, 18d einer Dichteinheit 14d der Dichtvorrichtung mit einer Kraft und/oder einem Druck. Das Aktorelement 26d ist hierbei ballonartig ausgebildet. Alternativ kann ein externes Installationswerkzeug 40d genutzt werden, um einen Druck des Aktorelements 26d pneumatisch und/oder hydraulisch zu variieren. Das Installationswerkzeug 40d weist eine Krafterzeugungseinheit 38d auf, welche insbesondere eine Handpumpe und/oder eine Druckluftpatrone umfassen kann. Vorzugsweise umfasst die Aktoreinheit 24d ein Ventil (nicht dargestellt). Das Ventil könnte insbesondere dazu vorgesehen sein, den Druck zu regeln und/oder zu steuern.
  • In 6 ist eine alternative Dichtvorrichtung dargestellt. Die Dichtvorrichtung weist eine Aktoreinheit 24e auf. Die Aktoreinheit 24e umfasst ein Aktorelement 26e, welches dazu vorgesehen ist, in einem Betriebszustand zumindest teilweise in eine Dichteinheit 14e der Dichtvorrichtung eingeschoben zu werden. Die Aktoreinheit 24e und insbesondere das Aktorelement 26e ist in einem montierten Zustand zumindest teilweise außerhalb der Dichteinheit 14e angeordnet. In einem montierten Zustand ist das Aktorelement 26e zumindest teilweise an und/oder in einem Schalungselement 30e, 32e der Dichtvorrichtung angeordnet. Die Aktoreinheit 24e weist eine Krafterzeugungseinheit 38e auf. Die Krafterzeugungseinheit 38e ist dazu vorgesehen, das Aktorelement 26c in die Dichteinheit 14e einzuschieben. Das Aktorelement 26e ist nach dem Einschieben in die Dichteinheit 14e zumindest teilweise in der Dichteinheit 14e eingebettet. Es ist denkbar, dass das Aktorelement 26e nach dem Einschieben vollständig in der Dichteinheit 14d eingebettet ist. Alternativ kann auf die Krafterzeugungseinheit 38e verzichtet werden und stattdessen ein Installationswerkzeug 40e zum Einsatz kommen, welches dazu vorgesehen ist, das Aktorelement 26e in die Dichteinheit 14e einzuschieben.
  • In 7 ist eine alternative Dichtvorrichtung dargestellt. Hier weist eine Aktoreinheit 24f eine Vielzahl von Aktorelementen 26f auf. Die Aktoreinheit 24f weist wenigstens einen Werkstoff mit einem Formgedächtnis auf. Die Aktorelemente 26f sind aus dem Werkstoff mit einem Formgedächtnis zumindest teilweise ausgebildet. Im vorliegenden Fall ist der Werkstoff pseudoelastisch und/oder superelastisch. Der Werkstoff weist zumindest ein Einwegformgedächtnis und/oder Zweiwegformgedächtnis auf. Der Werkstoff ist im vorliegenden Fall ein Formgedächtnispolymer. Es ist jedoch auch denkbar eine Formgedächtnislegierung und/oder ein anderes für einen Fachmann bekanntes Material mit einem Formgedächtnis zu verwenden. Das Formgedächtnis des Werkstoffs ist mittels eines Stimulus steuerbar. Der Stimulus ist dabei insbesondere durch eine Eingangskenngröße einer Aktoreinheit 24f vorgegeben. Im vorliegenden Fall ist der Stimulus ein elektromagnetischer Stimulus. Alternativ und/oder zusätzlich kann der Stimulus insbesondere eine Temperatur, insbesondere eine Temperaturänderung, sein. Das steuerbare Polymer kann ein beliebiges, dem Fachmann als sinnvoll erscheinendes Polymer sein, vorteilhaft ein elektroaktives und/oder als magnetorheologisches Polymer. Zusätzlich und/oder alternativ kann es sich bei dem Werkstoff auch um eine Formgedächtnislegierung handeln. In dem vorliegenden Fall ist die Aktoreinheit 24f und eine Dichteinheit 14f der Dichtvorrichtung zumindest teilweise einstückig ausgebildet. Die Aktoreinheit 24f und die Dichteinheit 14f bilden eine gemeinsame Schicht aus. Die Dichteinheit 14f dient als Matrix, in der die Aktorelemente 26f der Aktoreinheit 24f eingebettet sind. Die Aktorelemente 26f erfahren im vorliegenden Fall abhängig von einem Stimulus eine Volumensänderung. Dadurch beaufschlagen die Aktoreinheit 24f und/oder die Aktorelemente 26f die Dichteinheit 14f mit einer Kraft. Ferner kann ein Installationswerkzeug dazu vorgesehen sein als Quelle des Stimulus für die Aktorelemente zu dienen.
  • In 8 ist eine weitere alternative Dichtvorrichtung dargestellt. Im vorliegenden Fall weist die Dichtvorrichtung zwei Aktoreinheiten 24g auf, welche insbesondere zumindest im Wesentlichen äquivalent zueinander ausgebildet sind. Die Aktoreinheiten 24g sind an gegenüberliegenden Seiten einer Dichteinheit 14g der Dichtvorrichtung angeordnet. Hier weist jede Aktoreinheit 24g wenigstens ein Element mit einer Formgedächtnislegierung auf. Im vorliegenden Fall ist das Element mit der Formgedächtnislegierung als eine Feder 62g ausgebildet. Bei einer Anregung mit einem Stimulus zieht sich die Feder 62g zusammen, wodurch die Dichteinheit 14e von einem Aktorelement 26g der Aktoreinheit 24g mit zumindest einer Kraft senkrecht zu einer Haupterstreckungsrichtung 28g eines Aufnahmebereichs 16g, 18g für einen länglichen Körper 20g, 22g beaufschlagt wird. Es ist auch denkbar, dass sich die Feder 62g bei Anregung durch einen Stimulus streckt. Ferner kann ein Installationswerkzeug 40f dazu vorgesehen sein als Quelle des Stimulus für die Aktoreinheit zu dienen.
  • Ferner ist auch eine Anwendung und/oder Ausbildung der in den obigen Ausführungsbeispielen erläuterten Dichtvorrichtung für eine Wanddurchführung denkbar.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Kabelmuffe
    14
    Dichteinheit
    15
    Dichtelement
    16
    Aufnahmebereich
    18
    Aufnahmebereich
    20
    Länglicher Körper
    22
    Länglicher Körper
    24
    Aktoreinheit
    26
    Aktorelement
    28
    Haupterstreckungsrichtung
    30
    Schalungselement
    32
    Schalungselement
    34
    Dichtraum
    36
    Haupterstreckungsrichtung
    38
    Krafterzeugungseinheit
    40
    Installationswerkzeug
    42
    Seitenwand
    44
    Gelkörper
    46
    Ummantelungseinheit
    48
    Deckteil
    50
    Grundteil
    52
    Dichtmodul
    54
    Dichtmodul
    56
    Dichtmodul
    58
    Dichtmodul
    60
    Dichtmodul
    62
    Feder
    64
    Dichtelement
    66
    Dichtelement
    68
    Schalungselement
    70
    Schalungselement
    72
    Dichtraum

Claims (17)

  1. Dichtvorrichtung, insbesondere Kabeldurchführungsdichtvorrichtung, für eine Kabelmuffe (10) und/oder Wanddurchführung, mit wenigstens einer Dichteinheit (14a–g), welche zumindest einen Aufnahmebereich (16a–g, 18a–g) für wenigstens einen länglichen Körper (20a–g, 22a–g) aufweist, und mit wenigstens einer Aktoreinheit (24a–g), die zumindest ein Aktorelement (26a–g) umfasst, welches dazu vorgesehen ist, die Dichteinheit (14a–g) in zumindest einem Betriebszustand mit einem Druck zu beaufschlagen und den Aufnahmebereich (16a–g, 18a–g) wenigstens abschnittsweise zu verengen, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktoreinheit (24a–g) in dem Betriebszustand dazu vorgesehen ist, auf die Dichteinheit (14a–g) zumindest eine Kraft auszuüben, welche zumindest eine Kraftkomponente senkrecht zu einer Haupterstreckungsrichtung (28a–g) des Aufnahmebereichs (16a–g, 18a–g) aufweist.
  2. Dichtvorrichtung zumindest nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 und insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Aktorelement (26a–g) in dem Betriebszustand zumindest teilweise in die Dichteinheit (14a–g) eingebettet ist.
  3. Dichtvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest zwei Schalungselemente (30a–g, 32a–g), welche in einem montierten Zustand zumindest einen Dichtraum (34a–g), in welchem die Dichteinheit (14a–g) angeordnet ist, begrenzen und welche in dem montierten Zustand zueinander stets einen zumindest im Wesentlichen konstanten Abstand aufweisen.
  4. Dichtvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktoreinheit (24a–g) in dem Betriebszustand dazu vorgesehen ist, auf die Dichteinheit (14a–g) zumindest eine zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Haupterstreckungsrichtung (36a–g) wenigstens eines der Schalungselemente (30a–g, 32a–g) gerichtete Kraft auszuüben.
  5. Dichtvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktoreinheit (24e) in dem Betriebszustand zumindest teilweise in die Dichteinheit (14e) eingeschoben ist.
  6. Dichtvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aktorelement (26a–d; 26f) in dem Betriebszustand vollständig in der Dichteinheit (14a–d; 14f) eingebettet ist.
  7. Dichtvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktoreinheit (24a–d; 24f) in dem Betriebszustand vollständig in der Dichteinheit (14a–d; 14f) eingebettet ist.
  8. Dichtvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aktorelement (26a–d; 26f; 26g) in dem Betriebszustand dazu vorgesehen ist, verformt zu werden.
  9. Dichtvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktoreinheit (24a–d; 24f) zumindest eine Krafterzeugungseinheit (38a–d; 38f) aufweist, die zumindest dazu vorgesehen ist, das Aktorelement (26a–d; 26f) zu verformen.
  10. Dichtvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktoreinheit (24a–d; 24f; 24g) in dem Betriebszustand dazu vorgesehen ist, zumindest teilweise innerhalb der Dichteinheit (14a–d; 14f; 14g) zumindest eine Volumenänderung zu erfahren.
  11. Dichtvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Aktorelement (26d) in dem Betriebszustand dazu vorgesehen ist, mit zumindest einem Fluid gefüllt zu werden.
  12. Dichtvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktoreinheit (24f; 24g) wenigstens einen Werkstoff mit einem Formgedächtnis aufweist.
  13. Dichtvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktoreinheit (24f) und die Dichteinheit (14f) zumindest teilweise einstückig ausgebildet sind.
  14. Dichtvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens zwei Dichtmodule (52b, 54b; 56c, 58c, 60c), welche dazu vorgesehen sind, modular zusammengesetzt zu werden, und welche jeweils zumindest ein Dichtelement (15b; 15c, 64c, 66c) der Dichteinheit (14b; 14c) umfassen.
  15. Kabelmuffe (10a–g), insbesondere Haubenmuffe, mit zumindest einer Dichtvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche.
  16. Installationswerkzeug (40a–g), welches zur Installation zumindest eines länglichen Körpers (20a–g, 22a–g) an einer Dichtvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14 vorgesehen ist.
  17. Verfahren zur Installation zumindest eines länglichen Körpers (20a–g, 22a–g) an einer Dichtvorrichtung, insbesondere einer Kabeldurchführungsdichtvorrichtung, für eine Kabelmuffe (10a) und/oder eine Wanddurchführung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 14, mit wenigstens einer Dichteinheit (14a–g), welches zumindest einen Aufnahmebereich (16a–g, 18a–g) für den länglichen Körper (20a–g, 22a–g) aufweist, und mit wenigstens einer Aktoreinheit (24a–g), die zumindest ein Aktorelement (26a–g) umfasst, welches die Dichteinheit (14a–g) in zumindest einem Betriebszustand mit einem Druck beaufschlagt und den Aufnahmebereich (16a–g, 18a–g) wenigstens abschnittsweise verengt, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Betriebszustand von der Aktoreinheit (24a–g) auf die Dichteinheit (14a–g) zumindest eine Kraft ausgeübt wird, welche zumindest eine Kraftkomponente senkrecht zu einer Haupterstreckungsrichtung (28a–g) des Aufnahmebereichs (16a–g, 18a–g) aufweist.
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