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Die
Erfindung betrifft einen Piezo-Aktor, ein Verfahren zum Herstellen
eines Piezo-Aktors und ein Einspritzsystem mit einem Piezo-Aktor.
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Einspritzsysteme
und insbesondere lecköllose
Common-Rail-Einspritzsysteme
erfordern ein Steuerelement wie beispielsweise einen Piezo-Aktor im
Hochdruckraum. Um die Arbeitsfähigkeit
des Piezo-Aktors auch unter hohen Drücken bis über 2000 bar zu gewährleisten,
muss der Druck auch seitlich auf den Piezo-Stapel beziehungsweise
Piezo-Keramikkörper
wirken können,
um die Dehnungsfähigkeit des
Piezo-Stapels des Piezo-Aktors
zu unterstützen.
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Ein
solcher Piezo-Aktor ist beispielsweise in der WO 02/061856 A1 beschrieben.
Dabei ist der Keramikkörper
dieses Piezo-Aktors mit einer Polymer- oder Plastikmanschette umhüllt. Allerdings
ist eine hermetische Abdichtung des Keramikkörpers gegenüber dem Kraftstoff unter einem
hohen Kraftstoffdruck wie beispielsweise 2000 bar bei den zum Anmeldetag
der vorliegenden Patentanmeldung bekannten Kunststoffen kaum oder
nicht machbar. Wegen einer fallweise unvermeidbaren elektrischen Leitfähigkeit
handelsüblicher
Kraftstoffe, zum Beispiel aufgrund eines geringen Säuregehalts,
kann es schon bei geringer Benetzung der Piezo-Keramik zu Spannungsüberschlägen zwischen
den Innenelektroden des Piezo-Aktors kommen. Zudem treten an den
Polungsrissen hohe Dehnungen der Kunststoffumhüllung auf, die dieses Problem
verschärfen.
Außerdem
ist in der WO 02/061856 die Verwendung eines Füllmaterials zwischen dem Piezo-Stapel
und der Polymer- oder Plastikmanschette beschrieben. Bei dem beschriebenen
Füllmaterial
besteht allerdings das Problem, dass es bei einer Dehnung des Piezo-Stapels
in entstehende Zwischenräume
oder Fugen fließen
kann und bei einer entgegengesetzt gerichteten Bewegung des Piezo-Stapels
zerstört werden
kann. Somit wird über
die Betriebsdauer des Piezo-Aktors das Füllmaterial aufgebraucht oder
zerstört.
Das verminderte Füllmaterial
bedingt allerdings, dass der außen
an dem Piezo-Aktor anliegende Druck nicht mehr effizient auf den
Piezo-Stapel übertragen
werden kann.
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Außerdem ist
der Anmelderin zur Übertragung
des Druckes auf den Piezo-Stapel des Piezo-Aktors eine Lösung mit
einer hermetisch dichten metallischen Hülse bekannt, die die hydraulischen Kräfte mittels
eines Füllstoffes,
zum Beispiel aus Kunststoff, auf die Seitenflächen des Piezo-Keramikkörpers überträgt. Diese
der Anmelderin bekannte Lösung
hat allerdings den Nachteil, dass die Wärmeausdehnungskoeffizienten
von Kunststoffen um Größenordnungen über dem
der Piezo-Keramik
liegen, was folglich einen Volumenausgleich zum Beispiel mittels
luft- oder gasgefüllter
Hohlräume
erfordert. Diese erforderlichen Hohlräume reduzieren allerdings die
seitlich übertragbaren
Kräfte
auf die Piezo-Keramik beziehungsweise den Piezo-Stapel erheblich,
sodass die Unterstützung
der Längsdehnung
des Piezo-Stapels deutlich verringert wird.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, einen Piezo-Aktor
bereitzustellen, bei welchem ein außen an den Piezo-Aktor anliegender
Druck auf den Piezo-Stapel des Piezo-Aktors möglichst effizient übertragen
und insbesondere verteilt wird.
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Eine
weitere Aufgabe ist es, einen Piezo-Aktor zu schaffen, welcher insbesondere
auch in einer Umgebung hohen Druckes, beispielsweise auch bei über 2000
bar, vor Spannungsüberschlägen geschützt ist.
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Des
Weiteren ist es eine Aufgabe, einen Piezo-Aktor bereitzustellen,
bei welchem ein außen
an den Piezo-Aktor anliegender Druck den Piezo-Stapel unter einen
quasi-isostatischen allseitigen Druck setzt.
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Außerdem ist
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Piezo-Aktor bereitzustellen,
der eine möglichst
große
Lebensdauer besitzt.
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Erfindungsgemäß wird zumindest
eine dieser gestellten Aufgaben durch einen Piezo-Aktor mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 1 und/oder durch ein Verfahren zum
Herstellen eines Piezo-Aktors mit den Merkmalen des Patentanspruchs
17 gelöst.
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Demnach
wird erfindungsgemäß ein Piezo-Aktor
vorgeschlagen, der zumindest ein zwischen einem Piezo-Stapel und
einer zumindest den Piezo-Stapel umgebenden Umhüllung angeordnetes, elastisches,
vorgeformtes und passivierendes Übertragungsmittel
aufweist, welches dazu geeignet ist, einen außen an der Umhüllung anliegenden
Druck auf den Piezo-Stapel zu verteilen.
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Das
erfindungsgemäße Übertragungsmittel ist
vorteilhafterweise passivierend, sodass ein Spannungsüberschlag
zwischen dem Piezo-Aktor und jeglichen außerhalb des Übertragungsmittels
angeordneten Einheiten oder Elementen, wie beispielsweise der Umhüllung des
Piezo-Stapels, vermieden wird. Des Weiteren ist das erfindungsgemäße Übertragungsmittel
elastisch und vorgeformt und besitzt somit nur geringe viskose Eigenschaften,
sodass ein Fließen
des Übertragungsmittels
in die Fugen des Piezo-Stapels weitgehend vermieden wird oder unmöglich ist.
Im Sinne dieser Anmeldung bedeutet elastisch insbesondere, dass
das besagte Mittel nur eine geringe Viskosität aufweist und somit nicht
in enge Spalte verfließen
kann. Elastisch bedeutet also im Wesentlichen nicht-viskos oder
nur sehr gering viskos. Vorgeformt bedeutet, dass das Mittel eine vorbestimmbare
und vorbestimmte Form aufweist. Nachdem das erfindungsgemäße Übertragungsmittel
nicht in die Fugen des Piezo-Stapels
fließen
kann, kann es auch nicht durch den bewegten Piezo-Stapel insbesondere
beim Betrieb des Piezo-Aktors zwischen den Fugen zerstört werden.
Somit ergibt sich eine er heblich längere Lebensdauer für das erfindungsgemäße Übertragungsmittel
im Gegensatz zu viskosen Füllstoffen.
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Ein
weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Übertragungsmittel ist es, dass
es einen außen
an der Umhüllung
anliegenden Druck, insbesondere Kraftstoffdruck, auf den Piezo-Stapel
verteilt. Somit wird die Dehnungsfähigkeit des Piezo-Stapels durch den
lateral einwirkenden Kraftstoffdruck unterstützt, wodurch die Betriebseigenschaften
des Piezo-Aktors deutlich verbessert werden.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen
sowie der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das Übertragungsmittel dazu geeignet,
eine erste Relativbewegung zwischen der Umhüllung und dem Übertragungsmittel
und eine zweite Relativbewegung zwischen dem Übertragungsmittel und dem Piezo-Stapel
aufzunehmen. Durch die Aufnahme der Relativbewegungen ist es erfindungsgemäß möglich, dass
die Umhüllung
sowie das Übertragungsmittel
jegliche Bewegungen des Piezo-Stapels mitmachen.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist der Piezo-Stapel kreiszylindrisch ausgebildet.
Nachdem in der Regel zylinderförmige
Umhüllungen
verwendet werden, ist es durch den Einsatz des zylinderförmigen Piezo-Stapels
möglich,
dass der Abstand zwischen der Mantelfläche des Piezo-Stapels in einer
Querschnittsebene im Wesentlichen überall gleich zur Mantelfläche der
zylinderförmigen
Umhüllung
ist. Dadurch wird der Raum der zylinderförmigen Umhüllung besser als bei herkömmlichen
eckigen Piezo-Stapeln ausgenutzt. Der zylinderförmige Piezo-Stapel wird beispielsweise
hergestellt, indem er mit einem Kronenbohrer aus einem fertig geschichteten
und gepressten Piezo-Block geschnitten wird.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist die Umhüllung als ein Wellrohr ausgebildet,
welches eine Vielzahl von N Wellen aufweist und insbesondere metallisch
ist. Durch die wellrohrartige Ausgestaltung der Umhüllung ist
es erfindungsgemäß möglich, die
Aufnahme von Relativbewegungen zu verbessern. Das Wellrohr ist insbesondere
metallisch und ermöglicht
es vorteilhafter Weise auch bei einer unvermeidbaren elektrischen
Leitfähigkeit
handelsüblicher
Kraftstoffe, den Piezo-Aktor
vor Spannungsüberschlägen zu schützen.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausgestaltung sind in zumindest einer Welle
zumindest zwei mit der Welle formschlüssige und mit der Welle zumindest
teilweise direkt gekoppelte, massive Übertragungsmittel angeordnet.
Vorteilhafterweise können
massive Übertragungsmittel
nicht in die Fugen des Piezo-Stapels
geraten oder fließen,
sodass eine Zerstörung
des erfindungsgemäßen Übertragungsmittels
auch bei einem Betrieb des Piezo-Stapels verhindert wird. Somit
ergibt sich vorteilhafterweise eine erhöhte Lebensdauer für den erfindungsgemäßen Piezo-Aktor.
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Gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist/sind ein Gleitlager
und/oder ein Wälzlager
zwischen den massiven Übertragungsmitteln
und dem Piezo-Stapel angeordnet. Ein Vorteil der Anordnung eines
Gleitlagers und/oder eines Wälzlagers besteht
darin, dass die Dehnung des Piezo-Stapels in Längsrichtung kaum oder nicht
behindert wird, was zu einem uneingeschränkten Betrieb des Piezo-Stapels
führt.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausgestaltung bestehen die in einer Welle angeordneten massiven Übertragungsmittel
aus zwei ersten Einlegeteilen und zwei zweiten Einlegeteilen, wobei
die ersten Einlegeteile und die zweiten Einlegeteile als mit der
Welle und dem Piezo-Stapel im Wesentlichen formschlüssige Scheibenabschnitte
ausgebildet sind. Vorzugsweise weist das erste Einlegeteil ein größeres Volumen
als das zweite Einlegeteil auf. Durch diese Ausgestaltung wird eine
sehr einfache und kostengünstige
Möglichkeit
geschaffen, die Übertragungsmittel
zwischen dem Piezo-Stapel und der Umhüllung anzuordnen, da die ersten
Einlegeteile in einem ersten Schritt und die zweiten Einlegeteile
in einem zweiten, dem ersten Schritt nachgeordneten Schritt eingelegt
werden können,
wobei die ersten Einlegeteile in dem zweiten Schritt durch leichten Druck
in die Wellen des Wellrohrs gedrückt
werden können.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist das massive Übertragungsmittel
aus Stahl und/oder Keramik und/oder Invar und/oder Nylon (PA66)
und/oder einem Elastomer, insbesondere Teflon, ausgebildet.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist das massive Übertragungsmittel
zumindest teilweise, insbesondere ganzflächig, mit einem Elastomer,
zum Beispiel Teflon, beschichtet. Vorteilhafterweise wird durch
die Beschichtung mit dem Elastomer eine verminderte, beziehungsweise
minimale Reibung bei der Übertragung
des Druckes auf den Piezo-Stapel ermöglicht. Eine verminderte oder minimale
Reibung führt
zu einem minimalen Energieverlust bei der Übertragung und Verteilung des
außen
anliegenden Druckes.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Weiterbildung ist ein O-Ring-förmiges Stützelement in zumindest einer
Welle des Wellrohres vorgesehen, welches insbesondere aus einem
Elastomer, beispielsweise Teflon, besteht. Das O-Ring-förmige Stützelement
unterstützt
die mechanische Stabilität
des Wellrohres und trägt
somit zu einer erhöhten
Lebensdauer des Piezo-Aktors
bei. Vorteilhafterweise ist das O-Ring-förmige Stützelement mit einem Elastomer beschichtet,
sodass nur verringerte oder minimale Reibungsverluste auftreten.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist das Übertragungsmittel als eine
Mehrzahl von Kügelchen
ausgebildet, die insbesondere im Wesentlichen aus Keramik bestehen.
Die als Keramik ausgebildeten Kügelchen
haben den besonderen Vorteil, dass ihr Wärmedehnungskoeffizient dem
des keramischen Piezo-Stapels entspricht oder im Wesentlichen entspricht.
Somit ist kein Volumenausgleich zum Beispiel mittels luft- oder
gasgefüllter Hohlräume notwendig,
welche die übertragbaren
lateralen Kräfte
erheblich reduzieren würden.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Weiterbildung sind zwischen den Kügelchen
und den Piezo-Stapel zwei L-förmig
ausgebildete Trennelemente angeordnet, die den Piezo-Stapel zumindest
teilweise umfassen. Die L-förmig
ausgebildeten Trennelemente erfüllen
vorteilhafterweise die Funktion, dass die Kügelchen, auch wenn diese einen
sehr kleinen Durchmesser aufweisen sollten, nicht in die Fugen des
Piezo-Stapels geraten können.
Somit wird vorteilhafterweise verhindert, dass das als eine Mehrzahl
von Kügelchen
ausgebildete Übertragungsmittel beim
Betrieb des Piezo-Stapels zerstört
wird.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Weiterbildung ist ein O-Ring-förmiges Ringelement zwischen
einer Kopfplatte des Piezo-Aktors und dem Piezo-Stapel zur Aufnahme
einer Längsbewegung
des Piezo-Aktors und/oder zur Abdichtung des Piezo-Aktors angeordnet.
Das O-Ring-förmige
Ringelement ist besonders dann von Vorteil, wenn die Umhüllung nicht
als Wellrohr sondern beispielsweise nur als Blechmantel ausgebildet
ist.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist das Wellrohr als ein längs- und
querdehnfähiges
Wellrohr ausgebildet.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Weiterbildung weist das Übertragungsmittel eine hohe
Steifigkeit in radialer Richtung des Piezo-Stapels und eine relativ
zu der hohen Steifigkeit in radialer Richtung, geringe Steifigkeit
in axialer Richtung des Piezo-Stapels auf. Vorteilhafterweise ist
die hohe Steifigkeit in radialer Richtung des Übertragungsmittels dazu geeignet,
den außen
an der Umhüllung
anliegenden Druck auf den Piezo-Stapel zu verteilen und insbesondere
den Piezo-Stapel unter einen quasi-isostatischen allseitigen Druck
zu setzen. Dahingegen ist vorteilhafterweise die geringe Steifigkeit
in axialer Richtung des Übertragungsmittels
dazu geeignet, die bei einer Druckänderung und/oder einer elektrischen
Ansteuerung auftretenden Längenänderungen
des Piezo-Stapels in axialer Richtung möglichst wenig zu behindern.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Weiterbildung ist das Übertragungsmittel zwischen
der Umhüllung
und dem Piezo-Stapel formschlüssig und/oder
kraftschlüssig
angeordnet. Das formschlüssige
und kraftschlüssige Übertragungsmittel
ist insbesondere vorteilhafterweise dazu geeignet, den außen an der
Umhüllung
anliegenden Druck auf die sehr steife Piezo-Keramik abzuleiten und
so die in der Umhüllung
entstehende Druckdifferenz möglichst gering
zu halten. Außerdem
ist das Übertragungsmittel
vorzugsweise an den Übergangsstellen
zu dem Piezo-Stapel und der Umhüllung
großflächig ausgebildet,
sodass die elastische Verformbarkeit vorteilhafterweise maximiert
wird.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausgestaltung weist das Übertragungsmittel zumindest
ein Übertragungselement
auf, das eine Wabenstruktur mit einer Wabenlängsachse in radialer Richtung
des Piezo-Stapels aufweist. Ein Übertragungselement mit
einer Wabenstruktur mit einer Wabenlängsachse in radialer Richtung
hat den besonderen Vorteil, dass sich eine besonders hohe Steifigkeit
in radialer Richtung und eine relativ zu der hohen Steifigkeit in
radialer Richtung, besonders geringe Steifigkeit in axialer Richtung
des Piezo-Stapels ergibt.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausgestaltung weist das Übertragungsmittel zumindest
ein in radialer Richtung des Piezo-Stapels angeordnetes, stachelartiges
oder stäbchenartiges Übertragungselement
auf. Alternativ weist das Übertragungsmittel
eine Vielzahl in axialer Richtung aufgestapelte, scheibenartige
oder ringartige Übertragungselemente
auf. Auch das stachelartige oder stäbchenartige Übertragungselement
sowie die scheibenartigen oder ringartigen Übertragungselemente besitzen
den besonderen Vorteil, für
das Übertragungsmittel
eine besonders hohe Steifigkeit in radialer Richtung und eine besonders
geringe Steifigkeit in axialer Richtung des Piezo-Stapels bereitzustellen.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Weiterbildung weist das Übertragungsmittel eine Passivierungsschicht
auf, die zwischen dem Piezo-Stapel und dem Übertragungselement angeordnet
ist. Das Vorsehen einer Passivierungsschicht ist insbesondere dann
von besonderem Vorteil, wenn das Übertragungselement aus einem
metallischen Werkstoff oder Material ausgebildet ist. Die Passivierungsschicht
schützt
dann den Piezo-Aktor vor potentiellen Überschlägen zwischen dem Piezo-Stapel
und dem Übertragungselement,
der Umhüllung
oder dem den Piezo-Aktor umfließenden
Kraftstoff.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Weiterbildung ist ein Füllmedium vorgesehen, welches
in einem zwischen dem Piezo-Stapel,
dem Übertragungselement
oder den Übertragungselementen
und der Umhüllung
freien Raum angeordnet ist. Das Vorsehen des Füllmediums hat den besonderen
Vorteil, dass die Wärmeleitfähigkeit
des Piezo-Aktors verbessert wird. Außerdem ist das Füllmedium
vorteilhafterweise dazu geeignet, Schwingungen, die insbesondere
durch die Dehnung des Piezo-Aktors verursacht werden, zu dämpfen. Außerdem wird
durch das Füllmedium
weiterhin das Übertragungsmittel gedämpft.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist das Füllmedium als ein temperaturbeständiges und/oder
ein wärmeleitendes
und/oder ein elektrisch isolierendes Material, insbesondere als
ein Silikon-Elastomer oder ein Silikon-Öl ausgebildet.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Weiterbildung ist die hohe Steifigkeit in radialer
Richtung größer gleich
10 N/μm,
bevorzugt größer gleich
20 N/μm,
besonders bevorzugt größer gleich
50 N/μm, und
die geringe Steifigkeit in axialer Richtung kleiner gleich 5 N/μm.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand der in den schematischen Figuren
der Zeichnung angegebenen Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine
schematische Querschnittsansicht eines ersten Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Piezo-Aktors;
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2 eine
schematische Längsschnittansicht
eines zweiten Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Piezo-Aktors;
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3 eine
schematische Längsschnittansicht
eines dritten Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Piezo-Aktors;
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4a und 4b eine
schematische Längsschnittansicht
und eine schematische Querschnittansicht eines vierten Ausführungsbeispiels des
erfindungsgemäßen Piezo-Aktors;
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5a und 5b eine
schematische Querschnittsansicht und eine schematische Längsschnittansicht
eines fünften
Ausführungsbeispiels des
erfindungsgemäßen Piezo-Aktors;
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6a und 6b eine
schematische Querschnittsansicht und eine schematische Längsschnittsansicht
eines sechsten Ausführungsbeispiels des
erfindungsgemäßen Piezo-Aktors;
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7 ein
schematisches Ablaufdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung eines
Piezo-Aktors;
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8 eine
schematische Längsschnittansicht
eines siebten Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Piezo-Aktors;
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9 eine
schematische Querschnittsansicht des siebten Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Piezo-Aktors
nach 8;
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10a–10c verschiedene schematische makroskopische Ansichten
des Übertragungselementes
mit Wabenstruktur gemäß dem siebten Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Piezo-Aktors;
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11 eine
schematische Längsschnittansicht
eines achten Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Piezo-Aktors;
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12 eine
schematische Querschnittsansicht des achten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Piezo-Aktors
nach 11; und
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13 eine
schematische Querschnittsansicht eines neunten Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Piezo-Aktors.
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In
allen Figuren sind gleiche beziehungsweise funktionsgleiche Elemente
und Einheiten – sofern nichts
anderes angegeben ist – mit
denselben Bezugszeichen versehen worden.
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Den
im Folgenden erläuterten
Ausführungsbeispielen
des erfindungsgemäßen Piezo-Aktors 1 ist
gemein, dass ein zwischen einem Piezo-Stapel 2 und einer
zumindest den Piezo-Stapel 2 umgebenden Umhüllung 3 angeordnetes,
elastisches, vorgeformtes und passivierendes Übertragungsmittel 6, 7, 10–13, 15, 26, 27, 29 vorgesehen
ist. Das Übertragungsmittel 6, 7, 10–13, 15, 26, 27, 29 ist
dazu geeignet, einen außen
an der Umhüllung 3 anliegenden Druck
P auf den Piezo-Stapel zu verteilen.
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In 1 ist
eine schematische Querschnittsansicht eines ersten Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Piezo-Aktors 1 dargestellt.
Der Piezo-Aktor 1 weist einen Piezo-Stapel 2 auf, der aus einer
Vielzahl von Piezoelementen besteht. Zwischen der Umhüllung 3 und
dem Piezo-Stapel 2 sind massive Übertragungsmittel 6, 7 vorgesehen,
wobei in 1 aus Gründen der Übersichtlichkeit nur die Übertragungsmittel 6, 7 dargestellt
sind. Die Übertragungsmittel 6, 7 sind
dazu geeignet, eine erste Relativbewegung zwischen der Umhüllung 3 und
den Übertragungsmitteln 6, 7 und
eine zweite Relativbewegung zwischen den Übertragungsmitteln 6, 7 und dem
Piezo-Stapel 2 aufzunehmen.
Vorzugsweise sind die Übertragungsmittel 6, 7 mit
der Umhüllung 3 formschlüssig und
mit der Welle 3 zumindest teilweise direkt zur Übertragung
und Verteilung des außen anliegenden
Druckes P gekoppelt.
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Zwischen
den massiven Übertragungsmittel 6, 7 und
dem Piezo-Stapel 2 ist
ein Gleitlager 7 und/oder ein Wälzlager 8 angeordnet.
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Außerdem weist
der Piezo-Aktor 1 eine erste V-förmige Kammer 22 und
eine zweite V-förmige Kammer 23 zur
elektrischen Kontaktierung des Piezo-Stapels 2 beispielsweise
mittels Bondingdrähten auf.
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2 zeigt
eine schematische Längsschnittansicht
eines zweiten Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Piezo-Aktors 1.
Der Piezo-Stapel 2 und dessen Umhüllung 3, die beispielsweise
als Wellrohr 31 ausgebildet ist, sind zwischen einer Kopfplatte 18 und
einer Bodenplatte 19 des Piezo-Aktors 1 angeordnet.
In dem Ausführungsbeispiel
gemäß 2 sind
die Übertragungsmittel
als mit einer Teflonschicht beschichtete N Blechhülsen 6a, 7a; 6b, 7b; 6c, 7c; 6d, 7d; 6e, 7e; 6f, 7f; 6g, 7g ausgebildet. Zur
Verteilung des außen
anliegenden Druckes P weisen die N Blechhülsen jeweils ein Einlegeteil
aus einem Elastomer zur Druckübertragung
auf. Das Bezugszeichen 25 bezeichnet die verformungsfähige Zone
des Wellrohres 31.
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In 3 ist
eine schematische Längsschnittansicht
eines dritten Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Piezo-Aktors 1 dargestellt.
Das in 3 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet
sich von beiden oben diskutierten Ausführungsbeispielen des erfindungsgemäßen Piezo-Aktors 1 dahingehend,
dass die Umhüllung
nicht als ein Wellrohr 31 sondern als ein kreiszylindrischer
Blechmantel 32 ausgebildet ist. Ist die Umhüllung als
ein Blechmantel 32 ausgebildet, so ist es von Vorteil,
zwischen der Kopfplatte 18 des Piezo-Aktors 1 und dem Piezo-Stapel 2 ein
Ringelement 4, das insbesondere O-Ring-förmig ausgebildet
ist, zur Aufnahme der Längsbewegungen
des Piezo-Stapels 2 vorzusehen. Bezugszeichen 21 bezeichnet
die Rotationsachse des zylinderförmigen
Piezo-Aktors 1.
Des Weiteren weist der Piezo-Aktor 1 ein Schutz-Gel 24 für die Bondingdrähte zur
Kontaktierung des Piezo-Stapels 2 auf. Der Freiraum 20 dient
zur Aufnahme des Hubes bei einer Längsdehnung des Piezo-Stapels.
Der Freiraum 20 beträgt
beispielsweise 200 μm.
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Die 4a und 4b zeigen
eine schematische Längsschnittansicht
und eine schematische Querschnittansicht eines vierten Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Piezo-Aktors 1.
Insbesondere zeigt 4b die in einer Welle 5 angeordneten
massiven Übertragungsmittel,
welche nach diesem Ausführungsbeispiel
aus zwei ersten Einlegeteilen 10, 11 und zwei
zweiten Einlegeteilen 12, 13 bestehen. Die ersten
Einlegeteile 10, 11 und die zweiten Einlegeteile 12, 13 sind
als mit der Welle 5 und dem Piezo-Stapel 2 formschlüssige Scheibenabschnitte
ausgebildet. Das massive Übertragungsmittel 6a, 6b, 6c (weitere
sind in 4a aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt)
erstreckt sich über
jeweils drei Wellen 5.
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Vorzugsweise
weist das erste Einlegeteil 10, 11 ein größeres Volumen
als das zweite Einlegeteil 12, 13 auf, sodass
die Übertragungsmittel
zwischen dem Piezo-Stapel 2 und dem Well rohr 31 auf
eine besonders einfache Weise angeordnet werden können.
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In
den 5a und 5b sind
eine schematische Querschnittsansicht und eine schematische Längsschnittansicht
eines fünften
Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Piezo-Aktors 1 dargestellt.
Insbesondere 5a zeigt den kreiszylindrischen
Querschnitt des Piezo-Stapels 2 und der Umhüllung 3.
Innerhalb des Kreiszylinders des Piezo-Stapels 2 sind Freiräume 20 für die Metallisierung des
Piezo-Stapels 2 und die Kontaktierung desselben, beispielsweise
mittels Bonddrähten,
vorgesehen.
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5b zeigt,
dass in den Wellen 5 des Wellrohres 31 jeweils
ein O-Ring-förmiges
Stützelement 14 vorgesehen
ist, welches die mechanische Stabilität des Wellrohres 31 unterstützt und
welches insbesondere aus einem Elastomer, beispielsweise Teflon, zu
Minimierung von Reibungseffekten besteht. Außerdem weist der erfindungsgemäße Piezo-Aktor 1 nach
dem fünften
Ausführungsbeispiel
ein Schutz-Gel 24 auf, in welchem beispielsweise Bondingdrähte zur
Kontaktierung des Piezo-Stapels 2 geführt sind.
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Die 6a und 6b zeigen
eine Querschnittsansicht und eine Längsschnittansicht eines sechsten
Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Piezo-Aktors 1.
Das sechste Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Piezo-Aktors 1 ist
dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungsmittel als eine
Mehrzahl von Kügelchen 15 ausgebildet
ist, die insbesondere im Wesentlichen aus Keramik bestehen. Vorzugsweise
sind zwischen den Kügelchen 15 und
dem Piezo-Stapel 2 zwei L-förmig ausgebildete Trennelemente 16, 17 angeordnet,
die den Piezo-Stapel 2 zumindest
teilweise oder vollständig
umfassen.
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Außerdem weist
der erfindungsgemäße Piezo-Aktor 1 zwischen
den L-förmig
ausgebildeten Trennelementen 16, 17 und dem Piezo-Stapel 2 vorzugsweise
ein Gleitlager 8 und/oder ein Wälzlager 9 auf. Das
Gleitlager 8 und/oder das Wälzlager 9 beste hen
vorzugsweise im Wesentlichen aus passivierenden Stoffen, das Wälzlager
vorzugsweise aus Keramik, sodass ihre Wärmedehnungskoeffizienten dem
des Piezo-Stapels 2 im Wesentlichen oder vollständig entsprechen.
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6b zeigt,
dass auf den Piezo-Stapel 2 ein aus Kugeln oder Kügelchen
bestehendes Wälzlager 9 vorgesehen
ist. Auf dem Wälzlager 9 sind
die L-förmig
ausgebildeten Trennelemente 16, 17 angeordnet.
Zur verdeutlichten Darstellung weist nur der rechte Teil der 6b sämtliche,
diskutierte Merkmale auf. Zwischen dem Trennelement 16 und
dem Wellrohr 31 sind die Kügelchen 15 angeordnet.
Bezugszeichen 25 bezeichnet die verformungsfähigen Zonen
des Wellrohres 31.
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Nachfolgend
wird das erfindungsgemäße Verfahren
zum Herstellen eines Piezo-Aktors 1 anhand des Blockschaltbildes
in 7 erläutert.
Das erfindungsgemäße Verfahren
weist folgende Verfahrensschritte a bis c auf.
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Verfahrensschritt a:
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Es
wird ein Piezo-Stapel 2 bereitgestellt.
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Verfahrensschritt b:
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Der
Piezo-Stapel 2 wird mit einer Umhüllung 3 umhüllt.
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Verfahrensschritt C:
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Es
wird ein elastisches, vorgeformtes und passivierendes Übertragungsmittel 6, 7, 10–13, 15, 26, 27, 29 zwischen
dem Piezo-Stapel 2 und der den Piezo-Stapel umgebenden
Umhüllung 3 angeordnet. Das Übertragungsmittel 6, 7, 10–13, 15, 26, 27, 29 ist dazu
geeignet, einen außen
an der Umhüllung 3 anliegenden
Druck P auf den Piezo-Stapel 2 zu verteilen.
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Vorzugsweise
ist das Übertragungsmittel 6, 7, 10–13, 15, 26, 27, 29 als
ein massives Übertragungsmittel 6, 7 ausgebildet,
die Umhüllung 3 ist
als ein Wellrohr 31 mit einer Vielzahl von N Wellen 5 ausgebildet
und der oben beschriebene Verfahrensschritt c) wird mittels folgender
Verfahrensteil schritte durchgeführt:
In einem ersten Verfahrensteilschritt c1) wird das massive Übertragungselement 6, 7 in die
Wellen 5 des Wellrohres 31 eingelegt. In einem darauffolgenden
Verfahrensteilschritt c2) wird der Piezostapel 2 in das
Wellrohr 31 eingeschoben.
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In 8 ist
eine schematische Längsschnittansicht
eines siebten Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Piezo-Aktors 1 dargestellt.
Das siebte Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Piezo-Aktors 1 unterscheidet
sich von den vorstehenden Ausführungsbeispielen
dahingehend, dass zwischen der Umhüllung 3 und dem Piezo-Stapel 2 ein Übertragungselement 26 mit
Wabenstruktur als Übertragungsmittel
vorgesehen ist. Das Übertragungselement 26 mit
Wabenstruktur hat den besonderen Vorteil, dass es eine hohe Steifigkeit
in radialer Richtung des Piezo-Stapels 2 und eine relativ
zu der hohen Steifigkeit in radialer Richtung, geringe Steifigkeit
in axialer Richtung des Piezo-Stapels 2 aufweist.
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9 zeigt
eine schematische Querschnittsansicht des siebten Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Piezo-Aktors 1 nach 8.
Das Übertragungselement 26 mit
Wabenstruktur ist zwischen der Umhüllung 3 und dem Piezo-Stapel 2 angeordnet
und hat seine Wabenlängsachse 28 in
radialer Richtung des Piezo-Stapels 2.
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Die 10a–10c zeigen verschiedene Ausgestaltungen des Übertragungselementes 26 mit Wabenstruktur.
Jede der 10a–10c ist
eine alternative Ausgestaltung der Wabenstruktur 26. Bezugszeichen 28 bezeichnet
die jeweilige Wabenlängsachse 28.
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11 zeigt
eine schematische Längsschnittansicht
eines achten Ausführungsbeispiels des
erfindungsgemäßen Piezo-Aktors 1.
Das achte Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Piezo-Aktors 1 unterscheidet
sich von den vorstehenden Ausführungsbeispielen
dahingehend, dass eine Vielzahl von stachel- oder stäbchenartigen Übertragungselementen 27 zwischen
der Umhüllung 3 und dem
Piezo-Stapel 2 angeordnet ist.
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12 zeigt
eine schematische Querschnittsansicht des achten Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Piezo-Aktors 1.
Darin ist die stäbchen-
oder stachelartige Form des Übertragungselementes 30 besonders
deutlich sichtbar. In einem freien Raum zwischen dem Piezo-Stapel 2 und
dem Übertragungselement 27 ist
vorzugsweise ein Füllmedium 30 vorgesehen.
Das Füllmedium 30 ist
insbesondere als ein temperaturbeständiges und/oder ein wärmeleitendes
und/oder elektrisch isolierendes Material, insbesondere als ein
Silikon-Elastomer oder ein Silikon-Öl ausgebildet.
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In 13 ist
ein neuntes Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Piezo-Aktors 1 dargestellt.
Das neunte Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Piezo-Aktors 1 unterscheidet
sich von den vorstehenden Ausführungsbeispielen
dahingehend, dass zwischen der Umhüllung 3 und dem Piezo-Stapel 2 eine
Vielzahl von in axialer Richtung des Piezo-Stapels 2 aufgestapelte,
scheibenartige oder ringartige Übertragungselemente 29 vorgesehen
sind. Vorzugsweise kann bei einem metallischen Piezo-Stapel 2 zwischen
dem Piezo-Stapel 2 und dem Übertragungselement 29 eine
Passivierungsschicht (nicht gezeigt) zur elektrischen Passivierung des
Piezo-Stapels 2 vorgesehen werden.
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Der
erfindungsgemäße Piezo-Aktor 1 wird vorzugsweise
in einem Einspritzsystem eines Kraftfahrzeuges eingesetzt. Dabei
wird der Piezo-Aktor 1 insbesondere im Hochdruckraum des
Einspritzsystems angeordnet. Das Einspritzsystem ist vorzugsweise
als ein Common-Rail-Einspritzsystem ausgebildet.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung vorstehend anhand der bevorzugten Ausführungsbeispiele beschrieben
wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Art
und Weise modifizierbar. Beispielsweise kann der Piezo-Stapel auch
quadratisch ausgebildet sein. Außerdem kann die Passivierungs schicht
zwischen dem Übertragungsmittel
bzw. Übertragungselement
und dem Piezo-Stapel immer dann vorgesehen werden, wenn eine, insbesondere eine
zusätzliche
Passivierung für
den Piezo-Stapel vorteilhaft ist.