DE2118820C3 - Reinigungs- und Shampooniermittel für textile Oberflächenbeläge - Google Patents
Reinigungs- und Shampooniermittel für textile OberflächenbelägeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Reinigungs- Und Shampoonierriiittel
für textile ÖberfläGhenbeläge auf der Basis
Von anionaktiven Tenside« und dispergierten Kunst^
10 bis 70 Gewichtsprozent Alkalisalzen von gesättigten Fettalkoholschwefelsäureestern der Kettenlängen
C10 bis C18 und/oder von Oiefinsulfonaten der
Kettenlängen C10 bis C20
5-40 Gewichtsprozent Alkalisalze von N-Alkylaminoessigsäuren
und/oder N-Alkylaminopropionsäuren mit Alkylkettenlängen C12 bis C18
10 bis 35 Gewichtsprozent Methacrylsäuremethylester-Polymerisat
in Dispersionsform in wäßriger oder «ι wäßrig-alkoholischer Lösung.
Bevorzugt werden Kombinationen, die der folgenden Zusammensetzung entsprechen:
20 bis 40 Gewichts j -rozent Lithium- oder Natriumsalze
von gesättigten Fettalkoholschwefelsäureestern Γι der Kettenlängen C12 bis C16
0 bis 40 Gewichtsprozent Natriumsalze von Olefinsulfonaten
der Kettenlängen C10 bis C20
0 bis 50 Gewichtsprozent Natriumsalz des Sulfobernsteinsäurelaurylesters
5 bis 30 Gewichtsprozent Natriumsalz der N-Laurylaminoessigsäure
0 bis 5 Gewichtsprozent Natriumsalz der N-Laurylmyristyl-/3-aminopropionsäure
0 bis 25 Gewichtsprozent Kaliumsalze gesättigter 4Ί Fettsäuren der Kettenlängen C12 bis C18
0 bis 20 Gewichtsprozent Addukte von 50 bis 100 Mol Äthylenoxid an höhere gesättigte Fettalkohole
der Kettenlängen C16 bis C18 und/oder an Alkylphenole
der Kettenlangen C, bis C12
>o 10 bis 25 Gewichtsprozent Methacrylsäuremethylester-Polymerisat in Disperisonsform in wäßriger oder wäßrig-alkoholischer Lösung.
>o 10 bis 25 Gewichtsprozent Methacrylsäuremethylester-Polymerisat in Disperisonsform in wäßriger oder wäßrig-alkoholischer Lösung.
Zur Erzielung besonderer Effekte, wie Aussehen und Qualität des Schaumes oder Griffigkeit, Glanz,
-,ι Glätte und antistatisches Verhalten der gereinigten
Textilbeläge können weitere Substanzen, wie optische Aufheller. Antistatika, Silikone und dergleichen mit
verwendet werden Die Schaumstabilität wird durch einen Zusatz der genannten hochoxäthylierten Fettalkohole
oder Alkylphenole verbessert. Bei Abfüllung der Reinigungsmittel in Form wäßriger oder wäßrig"
alkoholischer Lösungen iii Metallbehälter, t. B,
Aerosoldosen, dient das Natriumsalz der N*Lauryl»
myristyl^/S-aminöpröpiöfisäüre als Korrosionsschutz-·
mittel. Weitere übliche Bestandteile, wie als WoIlschutzmittel
wirkende lösliche Eiweißstoffe, Konservierungsmittel, Desinfektionsmittel, Pärfürnöle,
Farbstoffe Und dergleichen, können auf Wunsch züge*
setzt werden.
Für den Reinigungserfolg der beanspruchten Mittel und das Wiederanschmutzungsverhalten der gereinigten
Textilbeläge ist die Kombination aus den genannten bestimmten Tensiden mit der Poly-Methacrylsäuremethylester-Dispersion
ausschlaggebend. Die Herstellung dieses Polymerisates erfolgt in an sich bekannter Weise durch Emulsionspolymerisation von
Methacrylsäuremethylester im wäßrigen Medium. Es werden übliche peroxidische Polymerisations-Katalysatoren
verwendet, wie z. B. Natriumpersulfat oder Benzoylperoxid.
Die Polymerisation wird so geleitet, daß möglichst hohe Molgewichte erzielt werden. Es hat sich aus diesem
Grunde als zweckmäßig erwiesen, einen geringen Anteil von etwa 0,5 bis 2,5 Gewichtsprozent Methacrylsäure
mit einzupolymerisieren. Zur Charakterisierung des erhaltenen Polymerisates kann die minimale
Filmbildimgstemperatur (MFT, R. Houwink
der Kunststoffe« 4. Auflage, Bd. H/2, Seite 653), die
wenigstens 100 ° C betragen soll, sowie der Erweichungspunkt, der bei wenigstens 200° C, vorzugsweise
200 bis 230° C liegen n«uß, dienen. Die Teilchengröße soll etwa 0,01 bis 0,1 μ. vorzugsweise 0,02
bis 0,05 μ betragen. Bei Einhaltung dieser Kriterien erhält man Polymerisate, die die gewünschten Eigenschaften,
wie gute vergrauungsinhibierende und schmutzabweisende Wirkung, im hohen Maße aufweisen.
Die Polymerisation wird in bekannter Weise in Gegenwart von Emulgatoren durchgerührt. Zweckmäßig
und mit gutem Erfolg werden uls solche die gleichen
Tensidkombinationen verwendet, w.e sie auch in der fertigen Teppichreinigungs-Rezeptur vorliegen. Der
Tensidanteü beträgt etwa 1 bis 10%, bezogen auf das Polymerisat. Die erhaltenen Dispersionen enthalten
etwa 30 bis 50% an Polymerisat, das gegebenenfalls mit Ammoniak oder Natriumhydroxid auf einen pH-Wert
von etwa 7 bis 8 eingestellt werden kann.
Die erfindungsgemäßen Reinigungsmittel werden vorzugsweise in Form wäßriger oder wäßrig-alkoholischer
Konzentrate mit einem Gehalt von 10 bis 35 Gewichtsprozent, vorzugsweise 15 bis 25 Gewichtsprozent,
berechnet auf die beanspruchte Kombination, konfektioniert. Die Herstellung erfolgt durch
Auflösen des Tensidanteils in Wasser oder Wasser-Alkohol-Gemisch und Zufügen des gewünschten Anteils
der Polymerisationsdispersion. Als Alkohole kommen insbesondere Äthanol, Propanol und Isopropanol
in Betracht, wobei der Alkoholanteil bis etwa 20 Gewichtsprozent betragen kann.
Zur Anwendung wird das Konzentrat weiterhin mit Wasser bis auf einen Gehalt von etwa 1 bis 5 Gewichteprozent
verdünnt. Der Reinigungsvorgang erfolgt in der Weise, daß die Lösungen durch geeignete
Maßnahmen, wie Schlagen, Reiben, Bürsten oder durch Einblasen von Luft, entweder von Hand oder
mit geeigneten Maschinen, aufgeschäumt und auf den zu reinigenden Textilfiächen verteilt werden. Der
Schaum wird in üblicher Weise durch Einreiben oder Einbürsten in die Textilfläche eingearbeitet, Nach
dem Trocknen werden die Kunststoffpartike! zusammen mit den Resten des eingetrockneten Waschmittels
mitteis eines Staubsaugers oder durch Abbürsten entfernt· Zurückbleibende" Reste wirken sich nicht
ungünstig auf das Wiederanschmutzungsverhalten aus.
Zur Behandlung großer Teppichflächen in Industriebauten, Büros, Geschäftsräumen und dergleichen
wird das Einschäumen zweckmäßig mit Hilfe von dafür geeigneten Maschinen durchgeführt. Nach dem
Einschäumen kann die Hauptmenge des Schaumes durch Abwischen oder Absaugen entfernt werden, um
ein zu starkes Durchfeuchten des Textilbelapes zu vermeiden. Nach dem Eintrocknen werden die Rückstände
wie üblich abgesaugt.
ίο Ein bevorzugtes Anwendungsverfahren ist das
Aufbringen der zerschäumten Lösung im Aerosol-Spray-Verfahren. Zu diesem Zweck werden wäßrige
Lösungen mit einem Gehalt von 4 bis 12 Gewichtsprozent, vorzugsweise 6 bis 8 Gewichtsprozent der
π beanspruchten Kombination mit 5 bis 15% eines Treibgases wie Propan, Butan oder eines halogenierten
Kohlenwasserstoffes, wie Dichlor-difluor-methan, Dichlor-tetrafluoräthan und dergleichen in sog.
Aerosol-Behälter abgefüllt. Diese sind mit Spezial-
i"· ventilen versehen, die ein gutes Zcf schäumen der austretenden
Lösung bewirken. Der Schaum wird ebenfalls durch Einreiben oder Einbürsten in den
Textilbelag eingearbeitet, um seine reinigende Wirkung entfalten zu können. Nach dem Abtrocknen
r> empfiehlt es sich wiederum, die Rückstände durch Absaugen oder dergleichen zu entfernen.
Man erhält bei allen Anwendungsformen eine hervorragend saubere Oberfläche, die insbesondere klare
Farbtöne ohne Grei>schleier aufweist und nicht zum
tu vorzeitigen Wiederanschmutzen neigt.
Als Teppichreinigungsmittel wird ein Produkt folgender Zusammensetzung verwendet:
r> Natriumsalze von gesättigten Fettalkoholschwefelsäureestern
der Kettenlängen C12 bis C16 1,90%
Natriumsalz des Sulfobernsteinsäurelaurylesters 3,60%
Natriumsalz der N-Laurylaminoessigsäure 0,64% Natriumsalz der N-Laurylmyristyl
/J-aminopropionsäure 0,3 2 %
Methacrylsäuremethylester-Polymerisat als
40%ige Dispersion, berechnet als Feststoff 1,30% lösliches Eiweiß ((»lumin) 0,10%
40%ige Dispersion, berechnet als Feststoff 1,30% lösliches Eiweiß ((»lumin) 0,10%
4-. Parfümöl 0,10%
Permutitwasser 92,04%
Das Produkt eignet sich zur Abfüllung in Aerosolbehälter zusammen mit 8 bis 11 % Propan-Butan-Gemisch
als Treibmittel. Der durch eine Spezialdüse aus-
·.» tretende Schaum läßt sich gut in den Faserflor einmassieren und entwickelt auf Teppichmaterialien
und Polsterstoffen eine hervorragende Reinigungskraft. Die Wiederansdimutzungsneigung derartig gereinigter
Oberflächen ist außerordentlich gering.
Vj Die Herstellung des Methacrylsäuremethylester-Polymensats
erfolgte durch Emulsionspolymerisation in wäßrigem Medium aus 98% Methacrylsäuremethylester
und 2% Methacrylsäure in Gegenwart von Benzoylperoxid als Katalysator. Als Fimulgator wur-
den 5 % eines Gemisches der vorstehend genannten Tenside eingesetzt Die Teilchengröße des Polymerisats
betrug etwa 0,025-0,04 μ und die MFT etwa
120° C.
(,, Beispiel 2
Ein Teppichreinigurigsfhittel folgender Zusammensetzung
entwickelt eine starke Schaumkraft!
Natfiumsalze von gesättigten Fettätköhölschwefel-
Natfiumsalze von gesättigten Fettätköhölschwefel-
10
15
säureestern der Kettenlängen C12 bis C,6 1,50%
Natriumsalz der N-Laurylaminoessigsäure 1,85%
Natriumsalz der N-Laurylmyristylß-amiropropionsäure
0,25 %
Kaliumsalze gesättigter Fettsäuren der
Kettenlängen C12 bis C18 1,50%
Kettenlängen C12 bis C18 1,50%
Methacrylsäuremethylcster-Polymerisat als
40%ige Dispersion, berechnet als Feststoff 1,40% lösliches Eiweiß (Giumin) 0,10%
40%ige Dispersion, berechnet als Feststoff 1,40% lösliches Eiweiß (Giumin) 0,10%
Konservierungsmittel (Na-SaIz des
p-Chlor-metakresols) 0,05%
p-Chlor-metakresols) 0,05%
optischer Aufheller 0,02%
Parfümöl 0,10%
Permutitwasser 93,23 %
Das Produkt entwickelt als Aerosol-Spray einen besonders trockenen stabilen Schaum, der durch den
Gehalt an optischen Aufhellern sehr weiß erscheint. Die Aerosolabfiillung erfolgt mit 10 bis 15% Propan-Butan-Gemisch
als Treibmittel. Die Herstellung des Polvrnpricgtfg erfo!°tc wie in Heisniel 1 unter
Verwendung des vorstehenden Tensid^emisches als Emulgator.
Das nachfolgende Produkt eignet sich gut zur Abfüllung in Aerosolbehälter. Der Schaum entwickelt
eine gute Reinigungskraft und läßt sich sehr leicht in die zu reinigenden Polstermaterialien einarbeiten.
Nach dem Trocknen und Absaugen weist der gereinigte Teppich sehr klare Farben auf und neigt nur we- m
nig zum Wiederanschmutzen. Als Treibgas dient ein Propan-Butan-Gemisch.
Natriumsalze von gesättigten Fettalkoholschwefelsäureestern der Kettenlängen C12 bis C16 1,50%
Natriumsalze von Olefinsulfonaten der
Kettenlängen C10 bir C20 0,95%
Natriumsalz der N-Laurylaminoessigsäure 1,00% Natriumsalz der N-Laurylmyristyl-/3-amiDopropionsäure
0,25%
Kaliumsalze gesättigter Fettsäuren der w
Kettenlängen C12 bis C18 0,60%
Addukt von 50 bis 100 Mol Äthylenoxid
an Dodecylphenol 0,80%
an Dodecylphenol 0,80%
Methacrylsäuremethylester-Polymerisat als
40%ige Dispersion, berechne* als Feststoff 1,40% 4> Konservierungsmittel (Na-SaIz des
p-chlor-metakresols) 0,04%
40%ige Dispersion, berechne* als Feststoff 1,40% 4> Konservierungsmittel (Na-SaIz des
p-chlor-metakresols) 0,04%
optischer Aufheller
Permutitwasser
Permutitwasser
0.02% 93,44%
Das folgende Produkt ist nach weiterer Verdünnung für Hand- und Maschinenschäumung geeignet.
Die Anwendungskonzentration liegt bei einem Aktivsubstanzgehalt von etwa 1,8 bis 2,4%.
Natriumsalze von gesättigten Fettalkoholschwefelsäureester der Kettenlängen C12 bis C16 4,80% Natriumsalz des Sulfobernsteinsäurelaurylesters 6,30%
Natriumsalze von gesättigten Fettalkoholschwefelsäureester der Kettenlängen C12 bis C16 4,80% Natriumsalz des Sulfobernsteinsäurelaurylesters 6,30%
Natriumsalz der N-I-aurylaminoessigsäure 0,90%
Methacrylsäuremethylester-Polymerisat als
50%ige Dispersion, berechnet als Feststoff 2,00% Isopropanol 7,00%
50%ige Dispersion, berechnet als Feststoff 2,00% Isopropanol 7,00%
Konservierungsmittel (Gemisch aus gleichen
Teilen Chlorazetamid und NaH-imbenzoat) 0,08% Parfümö! 0,20%
Teilen Chlorazetamid und NaH-imbenzoat) 0,08% Parfümö! 0,20%
Permutitwasser 78,72%
Das Produkt gibt einen stabilen, nicht zu stark durchnässenden Schaum mit guter Reinigungsaktivität.
Das nachfolgende 27%ige Flüssigkonzentrat entwickelt nach Verdünnung auf einen Aktivsubstanzgehalt
von etwa 1,6 bis 2,2% eine gute Reinigungskraft bei Maschinenverschäumung.
Natriumsalze von gesättigten Fettalkoholschwefelsäureestern der Kettenlängen C12 bis C16 8,15% Natriumsalze von Olefinsulfonaten der
Kettenlängen C10 bis C20 10,40%
Natriumsalze von gesättigten Fettalkoholschwefelsäureestern der Kettenlängen C12 bis C16 8,15% Natriumsalze von Olefinsulfonaten der
Kettenlängen C10 bis C20 10,40%
Natriumsalz der N-Laurylaminoessigsäure 4,35% Methacrylsäuremethylester-Polymerisat als
40%ige Dispersion, berechnet als Feststoff 4,00% Isopropanol 15,00%
40%ige Dispersion, berechnet als Feststoff 4,00% Isopropanol 15,00%
Parfüm 0,20%
Konservierungsmittel (Gemisch aus
gleichen Teilen Chlorazetamid
und Natriumbenzoat) 0,08%
gleichen Teilen Chlorazetamid
und Natriumbenzoat) 0,08%
optischer Auf heiler 0,04%
Permutitwasser 57,78%
Das Produkt besitzt einen sehr guten Reinigungseffekt und verhindert das vorzeitige Wiederanschmutzen
der gereinigten Textilmaterialien.
Claims (7)
1. Reinigungsmittel für textile Oberflächenbeläge auf der Basis von Tensiden und dispergierten
Kunststoffen, gekennzeichnet durch eine Kombination aus
10 bis 70 Gewichtsprozent Alkalisalze von gesättigten Fettalkoholschwefelsäureestern der Kettenlängen
C10 bis C18 und/ oder von Oleönsulfaten
der Kettenlängen C10 bis C20
5—40 Gewichtsprozent Alkaiisalze von N-AI-kylaminoessigsäuren
und/oder N-Alkylaminopropionsäuren mit Alkylkettenlängen C12 bis C18
10 bis 35 Gewichtsprozent Methacrylsäuremethylester-Polymerisat
in Dispersionsform in wäßriger oder wäßrig-alkoholischer Lösung.
2. Reinigungsmittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Kombination aus
20 bis 40 Gewichtsprozent Lithium- öder Natriumsalze
von gesättigten Fettalkoholschwefelsäureestern der Kettenlängen C12 bis C16
0 bis 40 Gewichtsprozent Natriumsalze von Olefinsulfonaten der Kettenlängen C10 bis C20
0 bis 50 Gewichtsprozent Natriumsalz des SuI-fobernsteinsäurelaurylesters
5 bis 30 Gewichtsprozent der N-Laurylarainoessigsäure
0 bis 5 Gewichtsprozent Natriumsalz der N-Laurylmyristyl-/}-aminopropionsäure
0 bis 25 Gewichtsprozent Kaliumsalze gesättigter Fettsäuren der Kettenlängen C12 bis C18
0 bis 20 Gewichtsprozent Addukte von 50 bis 100 Mol Äthylenoxid an höhere gesättigte Fettalkohole
der Kettenlängen C16 bis C18 und/oder an
Alkylphenole der Kettenlängen C8 bis C12
10 bis 25 Gewichtsprozent Methacrylsäuremethylester-Polymerisat
in Dispersionsform in wäßriger oder wäßrig-alkoholischer Lösung.
3. Reinigungsmittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Methacrylsäuremethylester-PoIymerisat
durch Emulsionspolymerisation in Gegenwart von 1 bis 10% einer Tensidkombination
der Ansprüche 1 und 2 hergestellt worden ist.
4. Reinigungsmittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Methacrylsäuremethylcster-Polymerisat
eine minimale Filmbildungstemperatur (MFT) von wenigstens 100° C, einen Erweichungspunkt von wenigstens 200° C und
eine Teilchengröße von 0,01-0,1 μ aufweist.
5 Reinigungsmittel nach Anspruch 1 bis 4 in form eines wäßrigen oder wäßrig-alkoholischen
Konzentrates mit einem Feststoffgehalt von 10-35 Gewichtsprozent
6. Reinigungsmittel nach Anspruch 1 bis 4 als Aerosolabfüllung in Form einer 4- bis 122%igen
wäßrigen Lösung mit 5 bis 15 Gewichtsprozent
eines Treibgases.
7. Reinigungsmittel nach Anspruch 6 mit einem Propan^Bütan^Gemisch als Treibgas·
stoffen, die eine hohe Reinigungs- und Schaumkraft besitzen und eine nachfolgende Wiederanschmulzung
der gereinigten Materialien verzögern.
Es ist bekannt, textile Flächenbeläge, wie Teppiche, Wandbespannungen, Möbel und Polsterbezüge durch
Shampoonieren mittels Lösungen von Tensiden zu reinigen. Es sind auch Teppichreinigungsmittel bekannt,
die neben Waschaktivsubstanzen Dispersionen von Kunststoffen, wie Polystyrole, Styrol-Maleinsäure-Polymerisate,
Abietin-Maleinsäure-Anhydridharze oder dergleichen enthalten. Diese Mittel besitzen
jedoch die äußerst nachteilige Eigenschaft, Rückstände auf den gereinigten Textilmaterialien zu
hinterlassen, die einer Vergrauung oder Wiederanschmutzung Vorschub leisten können.
Gegenstand der Erfindung sind Reinigungsmittel für textile Oberflächenbeläge auf der Basis von Tensiden
und dispergierten Kunststoffen, die die genannten Nachteile vermeiden. Die Mittel sind gekennzeichnet
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712118820 DE2118820C3 (de) | 1971-04-19 | 1971-04-19 | Reinigungs- und Shampooniermittel für textile Oberflächenbeläge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712118820 DE2118820C3 (de) | 1971-04-19 | 1971-04-19 | Reinigungs- und Shampooniermittel für textile Oberflächenbeläge |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2118820A1 DE2118820A1 (en) | 1972-11-09 |
DE2118820B2 DE2118820B2 (de) | 1979-06-07 |
DE2118820C3 true DE2118820C3 (de) | 1980-01-31 |
Family
ID=5805075
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712118820 Expired DE2118820C3 (de) | 1971-04-19 | 1971-04-19 | Reinigungs- und Shampooniermittel für textile Oberflächenbeläge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2118820C3 (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3304887A1 (de) * | 1983-02-12 | 1984-08-16 | Vorwerk & Co Interholding Gmbh, 5600 Wuppertal | Reinigungsmittel fuer textile flaechen |
DE3430611A1 (de) * | 1984-08-20 | 1986-02-20 | Werner & Mertz Gmbh, 6500 Mainz | Mittel zur abtoetung von hausstaubmilben und dessen verwendung |
EP0350540A1 (de) * | 1988-07-15 | 1990-01-17 | Beta Pictoris Inc. | Zusammensetzung für den Unterhalt von Autos |
DE4107118A1 (de) * | 1991-03-06 | 1992-09-10 | Henkel Kgaa | Verfahren zur teppichreinigung |
DE4406320A1 (de) * | 1994-02-25 | 1995-08-31 | Schaefer Juergen | Verfahren, Vorrichtung und Flüssigkeit zum Reinigen von textilen Flächen-Bespannungstuchen |
DE60233496D1 (de) * | 2001-07-11 | 2009-10-08 | Procter & Gamble | Verfahren zur oberflächenreinigung mittels eines dispergierten polymers |
-
1971
- 1971-04-19 DE DE19712118820 patent/DE2118820C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2118820A1 (en) | 1972-11-09 |
DE2118820B2 (de) | 1979-06-07 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |