DE2118812C - Einrichtung zur Mittelwertbildung - Google Patents
Einrichtung zur MittelwertbildungInfo
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Description
•T·
not
wobei bedeutet « die mittlere Ereigniszahl pro Zeiteinheit,
σ, die relative Streuung der Mittelung und —
die relitive Genauigkeit.
Zur kontinuierlichen Erfassung des Mittelwertes wird in der Regel der momentane Wert mit Hilfe
einer integrierenden Zeitkonstanten gemittelt. Für die relative Streuung ergibt sich dann die Beziehung
2τη
und für die Zeitkonstante τ, bei gegebener Genauigkeit
Or
2n o?
Die theoretische Meßzeit zur Erreichung der vorgeschriebenen
relativen Genauigkeit der Messung beträgt demnach
π ,
Ändert sich die mittlere Ereigniszahl /J, so folgt der
entsprechende angegebene Mittelwert N mit der Zeitkonstante τ nach. Springt π beispielsweise von Null
auf einen bestimmten Wert und soll dieser Sprung gemessen werden, so folgt der angezeigte Wert N
der Beziehung . .
N(t) = N oc\l - e ·.).
Für einen Fehler von z. B. 1 % ergibt sich somit /«5t. Während also die kürzest mögliche Meßzeit T
für eine gegebene Genauigkeit 2 τ beträgt, so muß Dei den bekannten kontinuierlichen Mittelwertmessern
unter Umständen ein Vielfaches dieser Zeit gewartet werden, bis der entsprechende Wert abgelesen werden
kann. Während des Zeitintervalls 0 bis /, in dem die
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Bildung des Mittelwertes bei statistisch auftretenden EreigGröße
e > auf einen hinreichend kleinen Wert abklingt, ergibt eine Ablesung eine bedeutend geringere
Genauigkeit, als es der Mittelung über die Zeit 0 bis / entspricht.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Einrichtung zur Mittelwertbildung zu • schaffen, bei der nach jeder Änderung der mittleren Ereigniszahl der bestmögliche Meßwert angezeigt wird. Diese Aufgabe wird bei der anfangs genannten Einrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Integrationsglied zur Bildung einer in Abhängigkeit von der Änderung der Häufigkeit des Auftretens der Ereignisse veränderbaren Zeitkonstante τ = /(χ) vorgesehen ist, dessen Eingang das dem gemittelten
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Einrichtung zur Mittelwertbildung zu • schaffen, bei der nach jeder Änderung der mittleren Ereigniszahl der bestmögliche Meßwert angezeigt wird. Diese Aufgabe wird bei der anfangs genannten Einrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Integrationsglied zur Bildung einer in Abhängigkeit von der Änderung der Häufigkeit des Auftretens der Ereignisse veränderbaren Zeitkonstante τ = /(χ) vorgesehen ist, dessen Eingang das dem gemittelten
Monieiitanwert entsprechende Eingangssignal zuge-(Dhrt
wird und dessen Ausgang mit einem Anzeigeoder Auswertegerät verbunden ist, und daß das
IntegK'ionsglied eine mit einem Differenzierglied, mit einem daran angeschalteten Auswerteglied, mit
jvvei Funktionsgliedern und mit einem Knotenpunkt
versehene Rückführung zur Veränderung der Zeitkonstante τ des Integrationsgliedes aufweist.
Wird an Stelle der festen Zeitkonstantf eine variable
Zeitkonstante τ(χ) zur Mittelwertbildung eingesetzt
und wird diese durch die Größe χ geeignet gesteuert, so kann das gewünschte Zeitverhalten weitgehend
erreicht werden. Bei einer Änderung von η wird die
Zeitkonstante τ in Abhängigkeit von ~ verkleinert χ gesteuert wird. Ist
In F i g. 1 wird UE auf bekannte Weise in einem
Differenzierglied 1 differenziert. In dem AuswertegHed 2 wird festgestellt, ob —j-*- gleich Null oder
verschieden von Null ist, und in Abhängigkeit von dieser Feststellung wird eines von zwei Funktionsgliedern 3 oder 4 angesteuert. Ist
aUt
dl
versciiieden
von Null, so wird im Funktionsglied 3 die Funktion x=/ \-~if-) gebildet. Die Funktion χ wird über
einen Knotenpunkt 5 zu einem Integrationsglied 6 geführt, dessen Zeitkonstante τ in Abhängigkeit von
und bei -£- = 0, d. h. bei konstantem n, wieder
so vergrößert, daß im Zeitintervall 0 < r < T die Bedingung
dlA
df
jeder/at erfüllt ist. Hierbei bedeutet ί = 0 den Zeit
punkt. in dem nach der Änderung! ' !wieder gegen
Null geht, und / = T den Zeitpunkt, in dem die geforderte Genauigkeit ■-— erfüllt ist. Die untere
Gren/e der Zeitkonstanten τ(χ) wird durch die Zeit
bestimmt, die dk Mittelung des Wertes ι d" selbst
I dr !
erfordert.
Die Einrichtung nach der Erfindung enthält also im wesentlichen die folgenden vier Teile:
al einen SchaltungMeil zur Realisierung einer Grund-
/eitkonstante T0,
bi einen nachgeschalteten Schaltungsteil zur Realisi rung einer variablen Zeitkonstante r(x),
bi einen nachgeschalteten Schaltungsteil zur Realisi rung einer variablen Zeitkonstante r(x),
ei eine Meßeinrichtung für] ~ mit einer Einrichtung
dn
zur Verkleinerung von τ(χ) für
dr
Φ Ound
d) eine Rückführeinrichtung zur Vergrößerung von 1 «In
für,
dr
= 0.
Die Erfindung wird im folgei den an Hand von
in den Figuren ,rargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeig*
F'. g· 1 ein Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform
der Einrichtung nach der Erfindung,
F i g. 2 ein Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform der Einrichtung nach der Erfindung und
F i g. 3 die schaltungstechnische Realisierung des Blockschaltbildes in F i g. 2.
Für die hier vorliegenden Ausführungsbeispiele wird die Grundzeitkonstante T0 als zur Signalaufbereitung
zugehörig betrachtet und deswegen in den Figuren nicht dargestellt. Diese enthalten somit nur
die oben definierten Teile b, c und d, d. h. den Schaltungsteil zur Realisierung der variablen Zeitkonstante
r(.x), die Meßeinrichtung für -^- mit einer Einrichtung
zur Verkleinerung von τ(χ) sowie die Rückführeinrichtung zur Vergrößerung von τ(χ). Der
jeweilige Eingangswert UE stellt somit bereits den
mit Hilfe der Zei'lconstante T0 integrierten Momentanwert dar.
= 0, so wird im Funktionsglied 4 die Größe χ in Abhängigkeit von der
Zeit gebildet, wobei sich zu:: Zeit T nach einer Änderung
des Eingangssignals ein Endwert für χ einstellt. Der Ausgang des Funktionsgliedcs 4 wird ebenfalls
über den Knotenpunkt 5 mm Integrationsgüed 6
geführt. Die Größe χ wird i.i den beiden Funktionsgliedein
3 und 4 in der Weise gebildet, daß bei Ansteuerung des Funktionsgliedes 3 die Zeitkonstante
t(.x) im lntegrutionsglied 6 verkleinen und bei Anfeuerung
des Funktionsgliedes 4 vergrößert wird. Im Integrationsgüed 6 wird das Eingangssignal Ut
mit Hilfe der Zeitkonstanten r(x) integriert und so das Ausgangssignal U^ erzeugt, das zur Anzeige
gebracht oder anderweitig ausgewertet werden kann.
Nachteilig bei der Einrichtung in F i g. 1 ist. daß keine direkte Kontrolle über eine allfällige Differenz
der Mittelwerte des Eingangs- und Ausgangssignals UE und U4 erfolgt. Zur Behebung dieses Nachteils
kann die Einrichtung in F i g. 2 verwendet werden.
Hierbei wird --.-*· durch Bildung der Differenz des
Eingangs- und des Ausgangssignals des Integrationsgliedes 6 gewonnen. Die Bildung der Differenz erfolgt
in einem Knotenpunkt 7. Das Differenzierglied 1 aus F i g. 1 kann somit entfallen. Eine Änderung des
Eingangssignals UE äußert sich in einer Differenz
von UE und U A; diese Differenz verringert über
die Größe χ die Zeitkonstante t(a), so daß U λ den
Wert von UE annimmt. Für , f =0 ist auch die
Differenz zwischen U1 und UA gleich Null, und die
Zeitkonstante t(x) wird über die Rückführung χ = f{t) wieder größer, bis zur Zeit Γ der Maximalwert von
r(x) erreicht ist. Statistische Schwankungen des Eingangssignals
UE werden jedoch zum Vergleich mit
U4 nicht herangezogen.
Die F i g. 3 zeigt in etwas vereinfachter Form eine Möglichkeit der schaltungstechnischen Realisierung
des Blockschaltbildes in F i g. 2 Die variable Zeitkonstante t(x) wird vorzugsweise mit Hilfe eines
Kondensators 10 und eines Fotowiderstandes 8 gebildet, d τ mit einer Lichtquelle 9 optisch gekoppelt
ist An Stelle einer Lichtquelle und eines Fotowiderstandes können selbstverständlich auch andere üquivalent
wirkende Mittel eingesetzt werden, z. B. ein Motorpotentiometer, ein magnetisch steuerbarer Widerstand,
ein mit einer Heizwicklung versehener temperaturabhäiißiger Widerstand usw.
Der Fotowiderstand 8 und ein Kondensator 10 bestimmen die Zeitkonstante τ(χ) für das Eingangssignal 14. Ein Operationsverstärker 11 stellt einen Impedanzwandler für das Ausgangssignal UA dar. Ein weiterer Operationsverstärker 12 ist mit einer
Der Fotowiderstand 8 und ein Kondensator 10 bestimmen die Zeitkonstante τ(χ) für das Eingangssignal 14. Ein Operationsverstärker 11 stellt einen Impedanzwandler für das Ausgangssignal UA dar. Ein weiterer Operationsverstärker 12 ist mit einer
2 I 18 812
Zeitkonstante td, die jeweils durch einen Widerstand
13 bzw. 14 sowie einen Kondensator 15 bzw. 16 bestimmt wird, als Differenzverstärker geschaltet
und bildet die Differenz UE — UA. Damit jeweils
der Betrag dieser Differenz erhalten wird, sind ein Umkehrverstärker 17, der das Ausgangssignal des
Verstärkers 12 invertiert, und zwei Dioden 18 und 19 vorgesehen.
Das Eingangssignal UE weist relativ große statistische
Schwankungen auf, da die Grundzeitkonstante T0 im Interesse einer möglichst kurzen Ansprechzeit
klein gehalten werden soll. Die Differenz zwischen UE und dem geglätteten Ausgangssignal UA
zeigt ebenfalls diese Schwankungen, da auch die Zeitkonstante rD in der Größenordnung von T0 gewählt
werden muß. Um nun die statistischen Schwankungen vom Nutzsignal zu trennen, wird den Ausgangssignalen
der Verstärker IZ und 17 eine negative Spannung Uv überlagert, so daß die beiden Dioden 18
und 19 in Sperrichtung vorgespannt werden. Uv wird
an einem Potentiometer 20 so eingestellt, daß auch die Spitzen der statistischen Schwankungen durch
die Dioden 18 und 19 gerade noch abgehalten werden.
Wird . f verschieden von Null, so verschiebt
sich der Mittelwert von UE - U A bzw. - {UE - UA),
und eine der beiden Dioden 18 und 19 wird leitend. Dadurch wird ein Kondensator 21 auf eine Spannung
Ux aufgeladen. Diese Spannung ist abhängig von
• j| M · Sie gelangt über einen Verstärker 22 zur
Lichtquelle 9, wo sie für deren Speisung verwendet wird. Die daraus resultierende Beleuchtung des Fotowiderstandes
8 bewirkt eine Abnahme der Zeitkonstante r(x). Dadurch strebt UA gegen UE und damit
ihre Differenz gegen Null. Die bisher leitende der Dioden 18.19 sperrt nun wieder, und die Spannung Ux
sinkt mit der durch den Kondensator 21 und einen Widerstand 23 gegebenen Zeitkonstantc auf Null ab,
wodurch die Zeitkonstantc r(x) wieder bis zu ihrem Maximalwert zunimmt.
Um nun der Rückführfunktion χ = /(t) den gewünschten
Verlauf zu geben, ohne die komplizierte Beziehung zwischen der Spannung der Lichtquelle 9
und dem Wert des Fotowiderstandes 8 cu beherrschen,
wird der Verstärker 22 über einen zweiten, gleichen Fotowiderstand gegengckoppelt, der ebenfalls von
der Lichtquelle 9 beleuchtet wird. Der Fotowiderstand 24 liegt in Reihe mit einem Widerstand 25; an dieser
Reihenschaltung liegen die beiden Potentiale U1 und
U1. Der eine Eingang des Verstärkers 22 ist mit der
Verbindung zwischen dem Fotowiderstand 24 und dem Widerstand 25 verbunden. Durch geeignete Wahl
der Werte für U1 und U1 sowie den Widerstand 25
wird aus der abklingenden Spannung Ux die optimale
Rückführfunktion τ = /U) ermöglicht. Optimal ist diese Funktion dann, wenn die statistischen Schwankungen
a, des Ausgangssignals U, die Bedingung
im Bereich 0 <f <Terfüllen.
Im vorliegenden Ausfuhrungsbeispiel werden die
statistischen Schwankungen des Eingangssignals und damit auch die Spannung U1 als konstant angenommen.
Bei Mcßstellen mit starker Nullpunktunterdrückung ist dies auch angenähert der Fall. Bei
Messungen ohne Nullpunktunterdrückung jedoch ändert sich <rr mit der Wurzel aus dem Eingangssignal
14.
Die Spannung Ut. wird in diesem Fall vom Eingangssignal
Uh: gesteuert. Eine lineare Annäherung
der Wurzclfunktion ist dabei ausreichend.
Die beschriebene Einrichtung weist zwei wesentliche Eigenschaften auf:
a) Bei großen Änderungen des Eingangssignals ermöglicht sie rascher einen ablesbaren Wert be-
stimmter' Genauigkeit als eine Einrichtung mit
einer nicht veränderbaren Zeitkonstante. Urn nach einem Signalsprung von beispielsweise 0
auf 100% für das Ausgangssignal eine Genauigkeit von 1% zu erreichen, werden bei der Einrichtung
nach der Erfindung 2r und bei einer Einrichtung mit einer festen Zeitkonstante r eine
Zeit von 5 τ benötigt;
b) in der Zeil von der Signaländerung bis 2 rmax
wird der Mittelwert mit der theoretisch bestmöglichen
Genauigkeit angezeigt. Bei einem Variationsbereich I : HK) für r = /(.x) wird praktisch
etwa ein Variationsbereich für die Genauigkeit des Anzeigewertes 1 : 10 mit einer Grund-
zeitkonstantc r„ = ^. τηΗΙΧ erreicht. Die realisierbare
kürzeste Ansprechzeit liegt bei etwa 2 bis 3 „. Wird 2 r gleich T gesetzt, so steht ab
etwa 0,03 Tein sich ständig verbessernder Mittelwert
zur Verfügung, dessen Anfangswert etwa
zehnmal ungenauer ist als der Endwert.
Da die Einrichtung analoge Signale verarbeitet, kann sie sowohl Impulsdctcktorcn mit Impulsfrequenzmetern
als auch Ionisationskammern mit Gleichstromverstärkern nachgcschaltct werden. Der Einsät/ kann
überall dort erfolgen, wo die vom Detektor gelieferte Information aus irgendwelchen Gründen begrenzt ist
und deshalb zur Erreichung des Mcßzicles optimal ausgewertet werden muß. Neben speziellen Me(J-aufgaben
im Strahlenschulz mit niedrigem Pegel liegt eine vorteilhafte Anwendung vor allem in der industriellen
Meß- und Rcgeltcchnik mit Isotopen, da man hier außer rein ökonomischen Gründen auch
wegen des Strahlcnschutzcs mit möglichst schwachen Quellen arbeiten möchte.
Im Falle von diskontinuierlichen Messungen erreicht
man eine kurze Meßzeit. Bei kontinuierlichen Messungen in geschlossenen Regelkreisen soll die
Meßgröße möglichst konstant bleiben. Lanf ame Ab-Wanderungen vom Soll vert werden ohne ZeitkonstantenverKÜrzung
und somit auch ohne Genauigkeilseinbuße erlaßt. Im Falle von größeren schnellen Siorcinflüssen
jedoch, die ein rasches Eingreifen des Reglers erfordern, wird die Polarität und ungefähre
Größe des Fehlers sehr rasch erfaßt und an den Regler weitergegeben. Im Verlaufe des Ausregelvorganges
wird die Genauigkeit der Messung mit kleiner werdendem Fehler immer besser, bis der
stationäre Zustand erreicht ist.
Auch das Folgeverhallcn einer Regelstrecke, deren
Meßstcllc eine erfindungsgemäße Einrichtung enthält,
wird günstig beeinflußt. Während des Überganges von einem Sollwert zu einem anderen wird die Genauigkeit
der Messung zugunsten einer erhöhten Meßgeschwindigkeit reduziert. Dies gestattet beispielsweise,
Produktionsänderungen bei laufender Anlage ohne Rücksicht auf die Meßstelle mit größtmöglicher
Geschwindigkeit durchzuführen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
■■St*
2905
Claims (8)
1. Einrichtung zur Bildung des Mittelwertes bei statistisch auftretenden Ereignissen, die durch
Eingangssignale dargestellt werden, welche mit Hiäfe einer integrierenden Grundzeitkonstante gemittelten
Momentanwerten entsprechen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Integrationsglied
(6) zur Bildung einer in Abhängigkeit von der Änderung der Häufigkeit des Auftretens
der Ereignisse veränderbaren Zeitkonstante τ — f{x) vorgesehen ist, dessen Eingang das
dem gemittelten Momentanwert entsprechende Eingangssignal (l/E) zugeführt wird und dessen
Ausgang mit einem Anzeige- und Auswertegerät verbunden ist und daß das Integrationsglied (6)
eine mit einem Differenzierglied (1), mit einem daran angeschalteten Auswerteglied (2). mit zwei
Funktionsgliedern (3, 4) und mit einem Knotenpunkt (5) versehene Rückführung zur Veränderung
der Zeitkonstante τ des Integrationsgliedes (6) aufweist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß das Aus\vcrtcglied(2(. dessen Eingang durch die Ableitung des Eingangssignals
(U h) gesieuert wird, für die Entscheidung, ob diese
Ableitung gleich Null oder unterschiedlich von Null ist, ausgebildet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Funktionsglied (3). welches
durch die von Null unterschiedliche Ableitung des Eingangssignals (L'£) gesteuert wird, zur Bildung
des Wertes χ — / (■■-,-- J und das Funktionsglied
(4), welches beim Wert Null der Ableitung des Eingangssignals (U,_■) angesteuert wird,
zur Bildung des Wertes χ = /(ί) ausgebildet sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Differenzierglied (1) durch
ein differen/bildendes Schaltungselement (7) ersetzt ist, welches zwischen dem Eingang und dem
Ausgang des Integrationsgliedes (6) geschaltet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das differenzbildende Schaltungselement
(7) ein Differenzverstärker (12) ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erfassung des Betrages der Änderung der Häufigkeit des Auftretens der Ereignisse der Ausgang des Differenzverstärkers
(12) mit einer Diode (18) sowie über einen Inverter (17) mit einer weiteren Diode (19) geschaltet
ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkonstante Mx)) durch
einen veränderbaren Fotowiderstand (8) und einen Kondensator (10) bestimmt wird.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine vom Differenzverstärker
(12) gesteuerte Lichtquelle (9) zur Beleuchtung des Fotowiderstandes (8) vorhanden ist.
nissen, die durch Eingangssignale dargestellt werden, weiche mit Hilfe einer integrierenden Grundzeitkonstante
gemittelten Momentan weiten entsprechen. Bei Detektoren zur Erfassung von nuklearer Strah-
lung sind Ereignisse, wie z. B. Ionisation oder iszintillation,
die Ursache für das abgegebene Signal. Dieses befteht aus einem aus sich zeitlich überlappenden
oder getrennten Impulsen gebildeten Strom. Bei der Messung der Strahlungsintensität muß dann
ίο zur Erreichung einer vorgegebenen Genauigkeit dieses
Signal über eine bestimmte Zeit T gemittelt werden. Dabei gilt für eine diskontinuierliche Messung:
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH448171 | 1971-03-25 | ||
CH448171A CH529334A (de) | 1971-03-25 | 1971-03-25 | Einrichtung zur Mittelwertbildung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2118812A1 DE2118812A1 (de) | 1972-07-06 |
DE2118812B2 DE2118812B2 (de) | 1972-07-06 |
DE2118812C true DE2118812C (de) | 1973-02-01 |
Family
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