DE2118812B2 - Einrichtung zur mittelwertbildung - Google Patents

Einrichtung zur mittelwertbildung

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DE2118812B2 DE19712118812 DE2118812A DE2118812B2 DE 2118812 B2 DE2118812 B2 DE 2118812B2 DE 19712118812 DE19712118812 DE 19712118812 DE 2118812 A DE2118812 A DE 2118812A DE 2118812 B2 DE2118812 B2 DE 2118812B2
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Jürg. Dipl.-El.-Ing. Cham Langrüti Reber (Schweiz)
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01TMEASUREMENT OF NUCLEAR OR X-RADIATION
    • G01T1/00Measuring X-radiation, gamma radiation, corpuscular radiation, or cosmic radiation
    • G01T1/16Measuring radiation intensity
    • G01T1/17Circuit arrangements not adapted to a particular type of detector
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06GANALOGUE COMPUTERS
    • G06G7/00Devices in which the computing operation is performed by varying electric or magnetic quantities
    • G06G7/12Arrangements for performing computing operations, e.g. operational amplifiers
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    • G06G7/18Arrangements for performing computing operations, e.g. operational amplifiers for integration or differentiation; for forming integrals
    • G06G7/184Arrangements for performing computing operations, e.g. operational amplifiers for integration or differentiation; for forming integrals using capacitive elements
    • G06G7/186Arrangements for performing computing operations, e.g. operational amplifiers for integration or differentiation; for forming integrals using capacitive elements using an operational amplifier comprising a capacitor or a resistor in the feedback loop

Description

  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Einrichtung zur Mittelwertbildung zu schaffen, bei der nach jeder Änderung der mittleren Ereigniszahl der bestmögliche Meßwert angezeigt wird. Diese Aufgabe wird bei der anfangs genannten Einrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Integrationsglied zur Bildung einer in Abhängigkeit von der Änderung der Häufigkeit des Auftretens der Ereignisse veränderbaren Zeitkonstante z = f (x) vorgesehen ist, dessen Eingang das dem gemittelten
  • Momentanwert entsprechende Eingangssignal zugeführt wird und dessen Ausgang mit einem Anzeige-oder Auswertegerät verbunden ist, und daß das Integrationsglied eine mit einem Differenzierglied, mit einem daran angeschalteten Auswerteglied, mit zwei Funktionsgliedern und mit einem Knotenpunkt versehene Rückführung zur Veränderung der Zeitkonstante z des Integrationsgliedes aufweist.
  • Wird an Stelle der festen Zeitkonstante eine variable Zeitkonstante T(x) zur Mittelwertbildung eingesetzt und wird diese durch die Größe x geeignet gesteuert, so kann das gewünschte Zeitverhalten weitgehend erreicht werden. Bei einer Sinderunz von n wird die Zeitkonstante T in Abhängigkeit von verkleinert und bei dtt O, d. h. bei konstantem n, wieder dt so vergrößert, daß im Zeitintervall O < t < T die Bedingung jederzeit erfüllt ist. Hierbei bedeutet t = 0 den Zeitpunkt, in dem nach der Änderung wieder gegen Null geht, und t = T den Zeitpunkt, in dem die geforderte Genauigkeit a erfüllt ist. Die untere rmin Grenze der Zeitkonstanten t(x) wird durch die Zeit bestimmt, die die Mittelung des Wertes selbst erfordert.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung enthält also im wesentlichen die folgenden vier Teile: a) einen Schaltungsteil zur Realisierung einer Grundzeitkonstante Ton b) einen nachgeschalteten Schaltungsteil zur Realisiebung einer variablen Zeitkonstante z(x).
  • c) eine Meßeinrichtung füi mit einer Einrichtung zur Verkleinerung von T(X) für und d) eine Rückführeinrichtung zur Vergrößerung von r(x) für Die Erfindung wird im folgenden an Hand von in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 ein Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform der Einrichtung nach der Erfindung, F i g. 2 ein Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform der Einrichtung nach der Erfindung und F i g. 3 die schaltungstechnische Realisierung des Blockschaltbildes in F i g. 2.
  • Für die hier vorliegenden Ausführungsbeispiele wird die Grundzeitkonstante To als zur Signalaufbereitung zugehörig betrachtet und deswegen in den Figuren nicht dargestellt. Diese enthalten somit nur die oben definierten Teile b, c und d, d. h. den Schaltungsteil zur Realisierung der variablen Zeitkonstante T(X), die Meßeinrichtung für d" mit einer Einrichtung zur Verkleinerung von T(x) sowie die Rückführeinrichtung zur Vergrößerung von T(x). Der jeweilige Eingangswert UE stellt somit bereits den mit Hilfe der Zeitkonstante TO integrierten Momentanwert dar.
  • In F i g. 1 wird UE auf bekannte Weise in einem Differenzierglied 1 differenziert. In dem Auswerteglied 2 wird festgestellt, gleich Null oder verschieden von Null ist, und in Abhängigkeit von dieser Feststelluna wird eines von zwei Funktionsgliedern 3 oder 4 angesteuert. Ist verschieden von Null, so wird im Funktionsglied 3 die Funktion gebildet. Die Funktion x wird über einen Knotenpunkt 5 zu einem Integrationsglied 6 geführt, dessen Zeitkonstante T in Abhängigkeit von x gesteuert wird. Ist so wird im Funktionsglied 4 die Größe x in Abhängigkeit von der Zeit gebildet, wobei sich zur Zeit T nach einer Sinderung des Eingangssignals ein Endwert für x einstellt.
  • Der Ausgang des Funktionsgliedes 4 wird ebenfalls über den Knotenpunkt 5 zum Integrationsglied 6 geführt. Die Größe x wird in den beiden Funktionsgliedern 3 und 4 in der Weise gebildet, daß bei Ansteuerung des Funktionsgliedes3 die Zeitkonstante z(x) im Integrationsglied 6 verkleinert und bei Ansteuerung des Funktionsgliedes 4 vergrößert wird.
  • Im Integrationsglied 6 wird das Eingangssignal UE mit Hilfe der Zeitkonstanten T(x) integriert und so das Ausgangssignal UA erzeugt, das zur Anzeige gebracht oder anderweitig ausgewertet werden kann.
  • Nachteilig bei der Einrichtung in F i g. 1 ist, daß keine direkte Kontrolle über eine allfällige Differenz der Mittelwerte des Eingangs- und Ausgangssignals UE und UA erfolgt. Zur Behebung dieses lsachteils kann die Einrichtung in F i g. 2 verwendet werden.
  • Hierbei wird ddtE durch Bildung der Differenz des dt Eingangs- und des Ausgangssignals des Integrationsgliedes 6 gewonnen. Die Bildung der Differenz erfolgt in einem Knotenpunkt 7. Das Differenzierglied 1 aus F i g. 1 kann somit entfallen. Eine Änderung des Eingangssignals UE äußert sich in einer Differenz von UE und UA; diese Differenz verringert über die Größe x die ZeitkonstanteT(x), so daß UA den Wert von UE annimmt. Für dUE = 0 ist auch die dt -Differenz zwischen UE und UA gleich Null, und die ZeitkonstanteT(x) wird über die Rückführungx= f (t) wieder größer, bis zur Zeit T der Maximalwert von t(x) erreicht ist. Statistische Schwankungen des Eingangssignals UE werden jedoch zum Vergleich mit UA nicht herangezogen.
  • Die F i g. 3 zeigt in etwas vereinfachter Form eine Möglichkeit der schaltungstechnischen Realisierung des Blockschaltbildes in F i g. 2. Die variable Zeitkonstantez(x) wird vorzugsweise mit Hilfe eines Kondensators 10 und eines Fotowiderstandes 8 gebildet, der mit einer Lichtquelle 9 optisch gekoppelt ist. An Stelle einer Lichtquelle und eines Fotowiderstandes können selbstverständlich auch andere äquivalent wirkende Mittel eingesetzt werden, z. B. ein Motorpotentiometer, ein magnetisch steuerbarer Widerstand, ein mit einer Heizwicklung versehener temperaturabhängiger Widerstand usw.
  • Der Fotowiderstand 8 und ein Kondensator 10 bestimmen die Zeitkonstante t(x) für das Eingangssignal UE. Ein Operationsverstärker 11 stellt einen Impedanzwandler für das Ausgangssignal UA dar.
  • Ein weiterer Operationsverstärker 12 ist mit einer Zeitkonstante TD, die jeweils durch einen Widerstand 13 bzw. 14 sowie einen Kondensator 15 bzw. 16 bestimmt wird, als Differenzverstärker geschaltet und bildet die Differenz UB - UA. Damit jeweils der Betrag dieser Differenz erhalten wird, sind ein Umkehrverstärker 17, der das Ausgangssignal des Verstärkers 12 invertiert, und zwei Dioden 18 und 19 vorgesehen.
  • Das Eingangssignal UE weist relativ große statistische Schwankungen auf, da die Grundzeitkonstante r0 im Interesse einer möglichst kurzen Ansprechzeit klein gehalten werden soll. Die Differenz zwischen UE und dem geglätteten Ausgangs signal UA zeigt ebenfalls diese Schwankungen, da auch die Zeitkonstante TD in der Größenordnung von r0 gewählt werden muß. Um nun die statistischen Schwankungen vom Nutzsignal zu trennen, wird den Ausgangssignalen der Verstärker 12 und 17 eine negative Spannung Uv überlagert, so daß die beiden Dioden 18 und 19 in Sperrichtung vorgespannt werden. Uy wird an einem Potentiometer 20 so eingestellt, daß auch die Spitzen der statistischen Schwankungen durch die Dioden 18 und 19 gerade noch abgehalten werden.
  • Wird dUE verschieden von Null, so verschiebt dt sich der Mittelwert von UB - UA bzw. - (UE - UA), und eine der beiden Dioden 18 und 19 wird leitend.
  • Dadurch wird ein Kondensator 21 auf eine Spannung Ux aufgeladen. Diese Spannung ist abhängig von Sie gelangt über einen Verstärker22 zur Lichtquelle 9, wo sie für deren Speisung verwendet wird. Die daraus resultierende Beleuchtung des Fotowiderstandes 8 bewirkt eine Abnahme der Zeitkonstante z(x). Dadurch strebt UA gegen UE und damit ihre Differenz gegen Null. Die bisher leitende der Dioden 18,19 sperrt nun wieder, und die Spannung Ux sinkt mit der durch den Kondensator 21 und einen Widerstand 23 gegebenen Zeitkonstante auf Null ab, wodurch die Zeitkonstante z(x) wieder bis zu ihrem Maximalwert zunimmt.
  • Um nun der Rückführfunktion x = f (t) den gewünschten Verlauf zu geben, ohne die komplizierte Beziehung zwischen der Spannung der Lichtquelle 9 und dem Wert des Fotowiderstandes 8 zu beherrschen, wird der Verstärker 22 über einen zweiten, gleichen Fotowiderstand gegengekoppelt, der ebenfalls von der Lichtquelle 9 beleuchtet wird. Der Fotowiderstand 24 liegt in Reihe mit einem Widerstand 25; an dieser Reihenschaltung liegen die beiden Potentiale U, und U2. Der eine Eingang des Verstärkers 22 ist mit der Verbindung zwischen dem Fotowiderstand 24 und dem Widerstand 25 verbunden. Durch geeignete Wahl der Werte für U1 und U2 sowie den Widerstand 25 wird aus der abklingenden Spannung Ux die optimale Rückführfunktion T = f(t) ermöglicht. Optimal ist diese Funktion dann, wenn die statistischen Schwankungen 0r des Ausgangssignals UA die Bedingung im Bereich O <t :s; T erfüllen.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel werden die statistischen Schwankungen des Eingangssignals und damit auch die Spannung U als konstant angenommen. Bei Meßstellen mit starker Nullpunktunterdrückung ist dies auch angenähert der Fall. Bei Messungen ohne Nullpunktunterdrückung jedoch ändert sich (7r mit der Wurzel aus dem Eingangssignal UE.
  • Die Spannung Uv wird in diesem Fall vom Eingangssignal UE gesteuert. Eine lineare Annäherung der Wurzelfunktion ist dabei ausreichend.
  • Die beschriebene Einrichtung weist zwei wesentliche Eigenschaften auf: a) Bei großen Anderungen des Eingangssignals ermöglicht sie rascher einen ablesbaren Wert bestimmter Genauigkeit als eine Einrichtung mit einer nicht veränderbaren Zeitkonstante. Um nach einem Signalsprung von beispielsweise 0 auf 100% für das Ausgangssignal eine Genauigkeit von 1% zu erreichen, werden bei der Einrichtung nach der Erfindung 2 T und bei einer Einrichtung mit einer festen Zeitkonstante T eine Zeit von 5 T benötigt; b) in der Zeit von der Signaländerung bis 2T",UX wird der Mittelwert mit der theoretisch bestmöglichen Genauigkeit angezeigt. Bei einem Variationsbereich 1:100 für T = f(x) wird praktisch etwa ein Variationsbereich für die Genauigkeit des Anzeigewertes 1:10 mit einer Grundzeitkonstante TO = 100 Tnjax erreicht. Die realisierbare kürzeste Ansprechzeit liegt bei etwa 2 bis 3 TOF Wird 2 T,,iax gleich T gesetzt, so steht ab etwa 0,03 T ein sich ständig verbessernder Mittelwert zur Verfügung, dessen Anfangswert etwa zehnmal ungenauer ist als der Endwert.
  • Da die Einrichtung analoge Signale verarbeitet, kann sie sowohl Impulsdetektoren mit Impulsfrequenzmetern als auch Ionisationskammern mit Gleichstromverstärkern nachgeschaltet werden. Der Einsatz kann überall dort erfolgen, wo die vom Detektor gelieferte Information aus irgendwelchen Gründen begrenzt ist und deshalb zur Erreichung des Meßzieles optimal ausgewertet werden muß. Neben speziellen Meßaufgaben im Strahlenschutz mit niedrigem Pegel liegt eine vorteilhafte Anwendung vor allem in der industriellen Meß- und Regeltechnik mit Isotopen, da man hier außer rein ökonomischen Gründen auch wegen des Strahlenschutzes mit möglichst schwachen Quellen arbeiten möchte.
  • Im Falle von diskontinuierlichen Messungen erreicht man eine kurze Meßzeit. Bei kontinuierlichen Messungen in geschlossenen Regelkreisen soll die Meßgröße möglichst konstant bleiben. Langsame Abwanderungen vom Sollwert werden ohne Zeitkonstantenverkürzung und somit auch ohne Genauigkeitseinbuße erfaßt. Im Falle von größeren schnellen Störeinflüssen jedoch, die ein rasches Eingreifen des Reglers erfordern, wird die Polarität und ungefähre Größe des Fehlers sehr rasch erfaßt und an den Regler weitergegeben. Im Verlaufe des Ausregelvorganges wird die Genauigkeit der Messung mit kleiner werdendem Fehler immer besser, bis der stationäre Zustand erreicht ist.
  • Auch das Folgeverhalten einer Regelstrecke, deren Meßstelle eine erfindungsgemäße Einrichtung enthält, wird günstig beeinflußt. Während des Uberganges von einem Sollwert zu einem anderen wird die Genauigkeit der Messung zugunsten einer erhöhten Meßgeschwindigkeit reduziert. Dies gestattet beispielsweise, Produktionsänderungen bei laufender Anlage ohne Rücksicht auf die Meßstelle mit größtmöglicher Geschwindigkeit durchzuführen.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zur Bildung des Mittelwertes bei statistisch auftretenden Ereignissen, die durch Eingangssignale dargestellt werden, welche mit Hilfe einer integrierenden Grundzeitkonstante gemittelten Momentanwerten entsprechen, d a -durch gekennzeichnet, daß ein Integrationsglied (6) zur Bildung einer in Abhängigkeit von der Änderung der Häufigkeit des Auftretens der Ereignisse veränderbaren Zeitkonstante r = f (x) vorgesehen ist, dessen Eingang das dem gemittelten Momentanwert entsprechende Eingangssignal (UE) zugeführt wird und dessen Ausgang mit einem Anzeige- und Auswertegerät verbunden ist, und daß das Integrationsglied (6) eine mit einem Differenzierglied (1), mit einem daran angeschalteten Auswerteglied (2), mit zwei Funktionsgliedern (3, 4) und mit einem Knotenpunkt (5) versehene Rückführung zur Veränderung der Zeitkonstante T des Integrationsgliedes (6) aufweist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auswerteglied(2), dessen Eingang durch die Ableitung des Eingangssignals (UE) gesteuert wird, für die Entscheidung, ob diese Ableitung gleich Null oder unterschiedlich von Null ist, ausgebildet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Funktionsglied (3), welches durch die von Null unterschiedliche Ableitung des Eingangssignals (UE) gesteuert wird, zur Bildung des Wertes und das Funktionsglied(4), welches beim Wert Null der Ableitung des Eingangssignals (UE) angesteuert wird, zur Bildung des Wertes x = f (t) ausgebildet sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Differenzierglied (1) durch ein differenzbildendes Schaltungselement (7) ersetzt ist, welches zwischen dem Eingang und dem Ausgang des Integrationsgliedes (6) geschaltet ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das differenzbildende Schaltungselement (7) ein Differenzverstärker(12) ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erfassung des Betrages der Änderung der Häufigkeit des Auftretens der Ereignisse der Ausgang des Differenzverstärkers (12) mit einer Diode (18) sowie über einen Inverter (17) mit einer weiteren Diode (19) geschaltet ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkonstante (z(x)) durch einen veränderbaren Fotowiderstand (8) und einen Kondensator (10) bestimmt wird.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine vom Differenzverstärker (12) gesteuerte Lichtquelle (9) zur Beleuchtung des Fotowiderstandes (8) vorhanden ist.
    Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Bildung des Mittelwertes bei statistisch auftretenden Ereig- nissen, die durch Eingangssignale dargestellt werden, welche mit Hilfe einer integrierenden Grundzeitkonstante gemittelten Momentanwerten entsprechen.
    Bei Detektoren zur Erfassung von nuklearer Strahlung sind Ereignisse, wie z. B. Ionisation oder Szintillation, die Ursache für das abgegebene Signal.
    Dieses besteht aus einem aus sich zeitlich überlappenden oder getrennten Impulsen gebildeten Strom.
    Bei der Messung der Strahlungsintensität muß dann zur Erreichung einer vorgegebenen Genauigkeit dieses Signal über eine bestimmte Zeit T gemittelt werden.
    Dabei gilt für eine diskontinuierliche Messung: wobei bedeutet n die mittlere Ereigniszahl pro Zeiteinheit, gar die relative Streuung der Mittelung und $ die relative Genauigkeit.
    Zur kontinuierlichen Erfassung des Mittelwertes wird in der Regel der momentane Wert mit Hilfe einer integrierenden Zeitkonstanten gemittelt. Für die relative Streuung ergibt sich dann die Beziehung und für die Zeitkonstante t, bei gegebener Genauigkeit Die theoretische Meßzeit zur Erreichung der vorgeschriebenen relativen Genauigkeit der Messung beträgt demnach Ändert sich die mittlere Ereigniszahl n, so folgt der entsprechende angegebene Mittelwert N mit der Zeitkonstante t nach. Springt n beispielsweise von Null auf einen bestimmten Wert und soll dieser Sprung gemessen werden, so folgt der angezeigte Wert N der Beziehung Für einen Fehler von z. B. 1% ergibt sich somit t 5 5 T. Während also die kürzest mögliche Meßzeit T für eine gegebene Genauigkeit 2 T beträgt, so muß bei den bekannten kontinuierlichen Mittelwertmessern unter Umständen ein Vielfaches dieser Zeit gewartet werden, bis der entsprechende Wert abgelesen werden kann. Während des Zeitintervalls 0 bis t, in dem die -t Größe e r auf einen hinreichend kleinen Wert abklingt, ergibt eine Ablesung eine bedeutend geringere Genauigkeit, als es der Mittelung über die Zeit O bis t entspricht.
DE19712118812 1971-03-25 1971-04-15 Einrichtung zur Mittelwertbildung Expired DE2118812C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH448171A CH529334A (de) 1971-03-25 1971-03-25 Einrichtung zur Mittelwertbildung
CH448171 1971-03-25

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2118812A1 DE2118812A1 (de) 1972-07-06
DE2118812B2 true DE2118812B2 (de) 1972-07-06
DE2118812C DE2118812C (de) 1973-02-01

Family

ID=

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2370263A1 (fr) * 1976-11-09 1978-06-02 Westinghouse Electric Corp Systeme pour determiner le taux moyen vrai d'impulsions d'entree
DE2744786A1 (de) * 1977-10-05 1979-04-19 Interatom Korrektur der verzoegerung in messketten
DE10122922A1 (de) * 2001-05-11 2002-11-14 Mgp Instr Gmbh Verfahren und Filtereinrichtung zur Fluktuatiuonsunterdrückung bei Meßdaten

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DE10122922A1 (de) * 2001-05-11 2002-11-14 Mgp Instr Gmbh Verfahren und Filtereinrichtung zur Fluktuatiuonsunterdrückung bei Meßdaten

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Publication number Publication date
CH529334A (de) 1972-10-15
DE2118812A1 (de) 1972-07-06

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