DE2118665B2 - Flächenheizung bestehend aus vorgefertigten Plattenelementen - Google Patents

Flächenheizung bestehend aus vorgefertigten Plattenelementen

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    • E04F15/02411Floor panels with integrated feet
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D3/00Hot-water central heating systems
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Description

6. Flächenheizung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Förderung der Luft im Kanal (18) ein Ventilator angeordnet ist.
7. Flächenheizung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Fußboden ein luftdurchlässiger Belag, beispielsweise ein Teppich (9), verlegt ist.
8. Flächenheizung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß für das Verlegen des Teppichs (9) der Klebstoff punktförmig zwischen den Löchern (5, 25) aufgetragen ist, der gegebenenfalls durch eine abziehbare Schutzfolie abgedeckt ist.
9. Flächenheizung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dielenplatten aus einer Aluminiumlegierung gegossen sind. 6s
Die Erfindung betrifft eine Flächenheizung, bestehend aus vorgefertigten Plattenelementen. die mit Hilfe von die Stützhöhe zur Baukörperschicht aufweisenden, an ihrer Rückseite angeformten Längsrippe derart von der Baukörperschicht in Abstand geha ten sind, daß zwischen der Baukörperschicht und den Plattenelementen Konvektionskanäle zur Führung von Luft entstehen. In mindestens einer Längsrippe sind ängsverlaufende Heizrohre vorgesehen, und die Plattenelemente sind an ihren Längskanten mit gegenseitig sich ergänzenden Verbindungsprofilen zum fugenfre.en Verlegen benachbarter Plattenelemente versehen. Außerdem sind Zuluft- und Abluftöffnungen für die zugeführte Luft vorgesehen. „VT-™ Eine bekannte Flächenheizung dieser Art (DT-OS 19 32 591) dient als reine Wandheizung, deren Einzelelemente nach Art von plattenförmigen Heizkörpern sich einer vorhandenen Wand derart anpassen, daß sich sowohl eine Konvektionsheizung wie auch eine Strahlungsheizung ergibt Die Einzelelemente smd im Strangpreßverfahren mit seitlichen Verbindungsprofilen hergestellt, die mit den benachbarten Verbindungsprofilen eine Art Labyrinthdichtung bilden. Gegebenenfalls sind auch ineinandergreifende Stufen als Verbindungsprofile nach Art von Auflageinischen zum fueenfreien Verlegen benachbarter PlaUenelemente vorgesehen. An den Einzelelementen sind besondere Aufnahmen für die gesondert einzusetzenden Heizrohre vorgesehen. Die Zuluft- und Abluftöffnungen sind oben bzw unten an der Wand in den Einzelelementen ausgespart, es ist ein besonderer Aufwand für die Befestigung der Einzelelemente an der Wand notwendig. Wegen der Vielzahl der miteinander zu verbindenden Teile ist die Montage umständlich.
Eine bekannte Flächenheizung, die auch als Fußbodenheizung geeignet ist, insbesondere aber als Deckenheizung gedacht ist (DT-OS 16 79 572). besteht ebenfalls aus vorgefertigten Plattenelementen ähnlicher Art. In Läi «srippen sind längsverlaufende Heizrohre eingelegt und zur Verbindung der einzelnen Plattenelemente sind an deren Längskanten sich gegenseitig ergänzende Verbindungsprofile vorgesehen, die die Heizrohre umgreifen und ein fugenfreies Verlegen benachbarter Plattenelemente ergeben. Bei einer Ausbildung als Deckenheizung dienen die Heizrohre gleichzeitig als Stützen der Platten in Form eines Rostes, der durch Drahtzüge an der Decke aufgehängt wird.
Es ist schließlich eine reine Deckenheizung bekannt (DT-PS 9 54 193). die aus Plattenelementen mit rippenartigen Flanschen zum Anhängen an die Heizrohre und zur gleichzeitigen Wärmeleitung besteht. Die Heizrohre liegen an den Übergangsstellen zwischen zwei Plattenelementen. Zwischen den rippenartigen Aufhängeflanschen in den Plattenelementen sind Löcher vorgesehen, so daß die eingeblasene und an den Heizrohren erwärmte Luft in den darunter befindlichen Raum austreten kann und sich somit neben der durch die frei liegenden Plattenelemente bewirkten Strahlungsheizung eine zusätzliche Belüftung mit Warmluft ergibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Flächenheizung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß ein einfaches, einstückiges Bauelement für die Herstellung von Fußbodenbeheizungen entsteht, das eine intensive Wärmeübertragung im Bauelement selbst wie an die umgebende Luft bewirkt, und eine schnelle Erwärmung des Raumes durch Strahlungswärme und durch Konvektion hervorruft. Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch ge-
löst, daß für eine Fußbodenbeheizung die Plattenelemente als tragfähige Dielenplatien einstückig gegossen sind, deren mindestens eine als Trägerrippe ausgebildete Längsrippe, die zusätzlich eines der Verbindungsprofile trägt, die Stützhöhe zur tragenden Baudecke hat, daß die Heizrohre in mindestens einer Trägerrippe an deren Übergangsstelle zur Dielenplatte eingegossen sind, daß an die Dielenplatte an ihrer Rückseite mehrere Längs- und Querrippen von geringerer Höhe angeformt sind und daß sich die Zuluftöffnungen in Form >o von Löchern an den rippenfreien Stellen der Dielenplatten befinden.
Die Dielenplattan kann man auf verschiedene Weise längs ihrer Längskanten miteinander verbinden. Es kann an der Längskante der Trägerrippe eine Auflagernische entsprechend der Dicke der benachbarten Dielenplatte zu deren Aufnahme angeformt sein. Es kann aber auch an den Längskanten der Dielenplatten wie bei Holzdielen Nut und Feder angeformt sein.
Um bei der Herstellung eines Fußbodens einen luftdurchlässigen Belag, z. B. einen Teppich, gut aufbringen zu können, wird man die Oberfläche der Dielenplatte gußrauh lassen, was außerdem einer besseren Wärmeabgabe dient. Die Gußrauhigkeit kann daher bewußt größere Rauhtiefen aufweisen.
Bei der Herstellung des Fußbodens wird man vorzugsweise an den Enden der durch die Trägerrippen der Dielenplatten gebildeten Luftkanäle einen Kanal für die Luftzufuhr an der Raumwand vorsehen. Hierdurch kann Luft nachströmen, da die in den Kanälen erwärmte Luft durch die Löcher in den Dielenbrettern ausströmt. Es ergibt sich dadurch ein guter Luftumlauf. Zur Förderung der Luft kann im Kanal ein Ventilator angeordnet sein, der Ventilator kann dabei auch zum Absaugen der Luft verwendet werden.
Da die Dielenplatten vorzugsweise aus Metall, z. B. einer Aluminiumlegierung, gegossen sind, wird man auf dem daraus hergestellten Fußboden einen luftdurchlässigen Belag, beispielsweise einen Teppich verlegen. Sofern dieser Teppich verklebt werden soll, wird man den Klebstoff punktförmig zwischen den Löchern auftragen. Falls dies bereits beim Hersteller geschieht, kann man den Klebstoff in bekannter Weise durch eine abziehbare Schutzfolie abdecken.
Die so geschaffene Dielenplatte ist ein einziger als Tragelement selbst für schwerste Belastungen ausgebildeter Körper, der in einem einzigen Gießvorgang herstellbar ist. Mit dieser Dielenplatte ergibt sich eine leistungsfähige und wirtschaftliche Fußbodenheizung und Raumbelüftung. Mit der aus den erfindungsgemäßen Dielenplatten aufgebauten Fußbodenbeheizung ist, weil sie wegen der Kombination von Strahlungs- und Konvektionsheizung mit geringeren Temperaturen als die reine Strahlungsheizung gefahren werden kann, eine physiologisch einwandfreie Raumerwärmung selbst bei tiefen Kältegraden möglich.
Für die Unteransprüche wird nur in Verbindung mit dem Hauptanspruch Schutz begehrt.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Ου
F i g. 1 eine Ansicht eines Abschnittes einer Dielenplatte von unten,
F i g. 2 einen Querschnitt durch eine Dielenplatte mit Auflagernische als Verbindung zur benachbarten Dielenplatte,
F i g. 3 einen Querschnitt durch eine Dielenplatte mit angeformter Nut und Feder und
F i g. 4 einen Längsschnitt durch einen Fußboden, hergestellt aus Dielenplatten mit anschließendem Luftzuführungskanal.
Ein Fußboden aus DielenplaHen 1 nach den F i g. 1 und 2 hat Längsrippen 2 und Querrippen 4, zwischen denen Löcher 5 ausgespart sind. Die Dielenplatten können dabei aus einem Wärme gut leitenden Werkstoff, z. B. einer Aluminiumlegierung, gegossen sein. Die Trägerrippen 3a und 3b, die ebenfalls Längsrippen sind, sind zur Aufnahme von Heizrohren 8 verbreitert und haben eine ausreichende Höhe zum Abstützen auf der tragenden Baudecke 14 unter gleichzeitiger Bildung eines Luftkanals 11 unter den Dielenplatten. Die Dielenplatten 1 haben an der in der F i g. 2 gesehenen linken Längskante eine Auflagernische 7, auf die sich die rechte Längskante 6 der benachbarten Dielenplatte auflegt. Die Längskante 6 und die Auflagernische 7 stellen die Verbindungsprofile dar. Auf den von den Dielenplatten 1 gebildeten Fußboden ist ein luftdurchlässiger Teppich 9 aufgeklebt. Die Auflagerung der Dielenplatten 1 auf der tragenden Baudecke 14 erfolgt unter Verwendung einer Gleitstufe 12 mit glatter Oberfläche, damit bei Wärmeausdehnung geringe Verschiebungen erfolgen können. Der untere Abschluß des Luftkanals 11 zur tragenden Baudecke 14 wird durch eine wärmereflektierende und -dämmende Schicht 13, vorzugsweise durch eine Aluminiumfolie gebildet.
Im Beispiel der F i g. 3 hat die Dielenplatte 21 an ihrer einen Längskante eine Trägerrippe 23a und über die Breite verteilt zwei weitere Längsrippen 22, zwischen denen sich niedriger gehaltene Querrippen 24 befinden. In dem freien Raum zwischen den Rippen befinden sich die Löcher 25. In der verbreiterten Trägerrippe 23a ist das Heizrohr 28 untergebracht. An der linken Längskante der Trägerrippe 23a ist eine Nut 27 ausgespart und an der rechten Längskante der benachbarten Dielenplatte die zugehörige Feder 29 angeformt, die zusammen die Verbindungsprofile zwischen den Dielenplatten 21 darstellen.
Die durch das Heizrohr 8 bzw. 28 zugeführte Wärme wird über die Längs- und Querrippen schnell an die Dielenoberfläche wie auch an die den Luftkanälen 11 zugeführle Luft abgegeben. Die erwärmte Luft steigt durch die Löcher 5 bzw. 25 und durch den Teppich 9 in den Raum auf. Hinzu kommt die über die Dielenoberfläche abgestrahlte Wärme. Man kann die Konvektion dadurch erhöhen, daß man an die Luftkanäle U einen Kanal 18 für die Luftzufuhr an der Raumwand 17 anschließt. In diesen Kanal 18 kann die Frischluft durch einen Ventilator gedrückt werden; die Luftkanäle 11 sind dann an ihrem andern Ende geschlossen.
Man kann aus den Dielen auch bewegliche Heizkörper, wie Fußbänke, herstellen. Man wird bei diesen die Luft von einer Seite her durch ein Gebläse zuführen, die dann im wesentlichen nur als erwärmte Luft durch die Löcher 5 bzw. 25 austritt. Darüber hinaus gibt ein derartiger Heizkörper in gewissem Umfang Wärme durch Strahlung ab.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Flächenheizung, bestehend aus vorgefertigten Plattenelementen, die mit Hilfe von die Stützhöhe tür Baukörperschicht aufweisenden, an ihrer Rückseite angeformten Längsrippen derart von der Baukörperschicht in Abstand gehalten sind, daß zwischen der Baukörperschicht und den Plattenelementen Konvektionskanäle zur Führung von Luft |0 entstehen, wobei in mindestens einer Längsrippe längsverlaufene Heizrohre vorgesehen sind und die Plattenelemente an ihren Längskanten mit gegenseitig sich ergänzenden Verbindungsprofilen zum fugenfreien Verlegen benachbarter Plcttenelemente «5 versehen sind und wobei Zuluft- und Abluftöffnungen für die zugeführte Luft vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß für eine Fußbodenbeheizung die Plattenelemente als tragfähige Dielenplatten (1,21) einstückig gegossen sind, deren mindestens eine als Trägerrippe (3a, 23a) ausgebildete Längsrippe, die zusätzlich eines der Verbindungsprofile (6, 7; 27, 29) trägt, die Stützhöhe zur tragenden Baudecke (14) hat, daß die Heizrohre (8, 28) in mindestens einer Trägerrippe (3a, 3b; 23a) an *5 deren Übergangsstelle zur Dielenplatte (1, 21) eingegossen sind, daß an die Dielenplatte an ihrer Rückseite mehrere Längs- und Querrippen (2, 22 bzw. 4; 24) von geringerer Höhe angeformt sind und daß sich die Zuluftöffnungen in Form von Löchern (5,25) an den rippenfreien Stellen der Dielenplatten (1,21) befinden.
2. Flächenheizung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Längskante der Trägerrippe (3a) eine Auflagernische (7) entsprechend der Dicke der benachbarten Dielenplatte zu deren Aufnahme angeformt ist.
3. Flächenheizung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Längskanten der Dielenplatte (21) Nut (27) bzw. Feder (29) angeformt sind.
4. Flächenheizung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Dielenplatten (1) gußrauh ist.
5. Flächenheizung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der durch die Trägerrippen (3a, 3b) der Dielenplatten (1, 21) gebildeten Luftkanäle ein Kanal (18) für die Luftzufuhr an der Raumwand (17) vorgesehen
DE19712118665 1971-04-17 1971-04-17 Flächenheizung bestehend aus vorgefertigten Plattenelementen Expired DE2118665C3 (de)

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DE2118665A1 DE2118665A1 (de) 1972-11-09
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