DE2118388A1 - Verfahren zur Herstellung eines Polyimid-Formpulvers sowie dessen Verwendung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Polyimid-Formpulvers sowie dessen Verwendung

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DE2118388A1
DE2118388A1 DE19712118388 DE2118388A DE2118388A1 DE 2118388 A1 DE2118388 A1 DE 2118388A1 DE 19712118388 DE19712118388 DE 19712118388 DE 2118388 A DE2118388 A DE 2118388A DE 2118388 A1 DE2118388 A1 DE 2118388A1
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David Rodney Dunstable Bedfordshire; Williams lan Gabriel Welwyn Garden City Hertfordshire; Dixon (Großbritannien) Turton, Cecil Nigel, Darien, Conn. (V.St.A.)
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J9/00Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof
    • C08J9/24Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof by surface fusion and bonding of particles to form voids, e.g. sintering
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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    • C08J2379/04Polycondensates having nitrogen-containing heterocyclic rings in the main chain; Polyhydrazides; Polyamide acids or similar polyimide precursors
    • C08J2379/08Polyimides; Polyester-imides; Polyamide-imides; Polyamide acids or similar polyimide precursors

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Description

sowie dessen "Verwendung
Die Erfindung bezieht sich auf aromatische Polyimid-Pormpulver und deren Herstellung. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf Formpulver, welche, wie in der französischen Patentschrift 1 57^ 092 beschrieben, aus Polyimid-Vorpolymerem hergestellt sind. Die französische Patentschrift beschreibt aromatische Polyimide und Vorpolymere, welche gebildet werden durch die Kondensation von Monomeren der Formeln A(Q)B und A'(^')fc', wobei zwei von A, B, A1 und B1 zweiwertige Paare in ortho- oder peri-Beziehung zu Carbonsäuregruppen oder deren Derivaten (beispielsweise eine zyklische Dicarbonsnuroanhydridgruppe) stehen, und die anderen beiden von A, B, A1 und B1 einwertigen organische Carbonylarninogruppen (beispielsweise Acylaminogruppen) sind, und (\ und Q1 aromatische Radi-
109844/1832 ^ 0RlaWAL
kale bedeuten. Die Polyimide und Vorpolymeren können daher aus einer Tetracarbonsäure oder deren Derviat wie einem Dianhydrid (I) und einer Diaminovorstufe der Formel (11), oder aus Amino-dicarbonsäurevorstufen wie denjenigen der Formeln (III) oder (IV) gebildet werden.
/00X
0 Y
AcNH-E-NHAc
AcNH
AcNH-
(D
(II) (III)
(IV)
In diesen Formeln ist Y ein vierwertiges aromatisches Radikal, wobei die Valenzen in Paaren so angeordnet sind, daß die Anhydridringe fünfgliedrig oder sechsgliedrig sind, E bedeutet ein zweiwertiges aromatisches Radikal, Ac ist eine organische Carbonylgruppe und X ist eine direkte Bindung oder ein zweiwertiges verbindendes Atom bzw. eine zweiwertige verbindende Gruppe und ist vorzugsweise -0-, -S-, -GO«-, -COKK-, -CR fR"- oder -(D0) D-, wobei R1 und R" jeweils Wasserstoffatonie oder Kohlenwasserstoffgnppen sind öder zusammen eine zweiwertige Kohlenv/asserstoffgruppe bilden können; jedes D gleich -0-,
1 0 9 .) Λ U /18 3 2
sad o^imn *l
-Ij-f -CONH- oder -SOp- sein kann, wobei die D-Gruppen gleich oder unterschiedlich sein können; 0 eine Phenylengruppe ist, welche, wenn gewünscht, .Substituenten tragen kann, die unter Polymerisationsbedingungen inert sind (beispielsweise Alkyl- und Alkoxycruppen sowie Halogenatonie); und rii eine ganze Zahl, gewöhnlich 1 oder 2 ist, obgleich sie, falls gewünscht, größer sein kann. X kann auch beisp:i elswei se -NR"1- (wobei R"1 eine Kohlenwasserstoffgruppe ist), -ijiO-, -0(CHp)O-, -CO.0-, -0.C0- oder -CO- sein, wobei η größer als 1 ist. Anhydridringe, welche an die peri-Stellungen eines Naphthalinkernes angegliedert sind, sind sechsgliedrig. Die organische Carbonylgruppe, Ac, kann beispielsweise eine Acylgruppe sein, so daß die Vorstufe ein N-Acylderivat eines Amins (beispielsweise N-Formyl oder N-Acetyl, obgleich andere, beispielsweise N-Butyryl oder N-Benzoyl verwendet werden können) ist. Eines oder mehrere der aromatisch gebundenen U'asserstoffatorne in irgendeiner der obigen Formeln können, wenn gewünscht, durch andere einwertige Atome oder Gruppen ersetzt werden, beispielsweise durch Halogenatone und Alkyl- und Alkoxygruppen, solange sie gegenüber den Polymerisationsbedingungen inert sind.
Polyimide werden aus den Ausgangssubstansen gebildet, durch die Einwirkung von Hitze über die Zwischenbildung eines Vorpolymeren, welches in mäßig polaren Lösungsmitteln wie Aceton löslich ist.
Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur Herstellung eines Polyimid-Forriipulvers geschaffen, bei welchem iran ein Vorpoly-
SAD
meres, welches durch die Kondensation bei einer Temperatur größer als 200°C von Monomeren der Formeln A(Q)B und A1CQ1JB1 erhalten wird, wobei zwei von A, B, A' und B' zweiwertige Paare in ortho- und peri-Beziehung von Carbonsäuregruppen oder deren Derivaten (beispielsweise eine zyklische Dibarbonsäureanhydridgruppe) sind, und die anderen beiden von A, B, A1 und B1 einwertige organische Carbonylamiriogruppen (beispielsweise Acy!aminogruppen) sind und Q und Q1 aromatisch? Radikale bedeuten, teilweise härtet, indem man bis zu einem "verfügbaren Gewichtsverlust" (wie er nachstehend definiert ist) von 2 bis 15 % weiter erhitzt.
Die Vorpolymeren und die zu deren Herstellung aus den obigen Monomeren angewandten Methoden, sind in der französischen Patentschrift 1 571J 092 beschrieben, deren Inhalt Bestandteil dieser Beschreibung sein soll. Bevorzugte Copolymere werden erzeugt beim Erhitzen von N .N1-Diacetyl-*). 4'-diarninodiphenylmethan oder N .N· -Diacetyl-*!, k ' -diaminodiphenylather oder il.IJ'-Diacetyl-m-phenylendiamin mit Benzophenon-3. 3' . 1I. k ' tetracarbonsauredianhydrid bzw. Pyromellitsäureanhydrid. Es ist bevorzugt, daß das Verhältnis der Acylaminogruppen ::u den Dicarbonsäureanhydridgruppen etwa 1:1 beträgt.
Die nach der französischen Patentschrift 1 51k 0"2 bereiteten Vorpolymeren werden erfindungsgemäß durch Erhitzen teilweise gehärtet, um ein aromatisches Polyimid-Formpulver mit einem "verfügbaren Gewichtsverlust" von ?. bis 15 % zu schafft η. Das Formpulver kann ip ^&tj^qj^msvl bei Drucken von größer als
BAD ORIGINAL
3 MN/m bei Temperaturen bis zu 40O0C und folgendem Nachhärten, oder man kann es verformen bei Drucken von bis zu 700 MrJ/
2
m bei Umgebungstemperaturen und nachfolgendem Sintern, oder man kann es verformen zu zellförmigem Material, indem man es in einer Form bei Temperaturen bis zu 400°C erhitzt.
Das Vorpolymere kann man entweder in Anwesenheit oder Abwesenheit eines inerten Verdünnungsmittels, beispielsweise in einem Ofen oder in einem Mischer oberhalb 200 C in Luft teilhärten, obgle/ch die Anwesenheit einer inerten Atmosphäre (beispielsweise Stickstoff) bevorzugt ist, um die Gefahr einer Zersetzung auf ein Mindestmaß herabzumindern.
Bei einer bevorzugten Methode des Teilhärtens löst man das Vorpolymere in einem hochsiedenden, dipölaren aprotischen Lösungsmittel, zweckmäßig in einem Diarylsulfon wie Diphenylsulfon, auf und erhitzt bei einer Temperatur oberhalb 2000C, bis der geforderte Härtungsgrad erreicht worden ist. Das erzeugte, teilgehärtete Polyimid verbleibt in Lösung. Ein Vorteil dieser Methode besteht darin, daß das in Lösung gehärtete Polyiiaid gesinterte Formlinge ergibt, welche höhere Schlagfestigkeiten als Formlinge besitzen, die unter sonst identischen Bedingungen aus im Block gehärtetem Polyimid erzeugt wurden.
Das Polymere wird teilgehärtet, um ein Formpulver zu ergeben, welches eine verminderte Neigung zur Blasenbildung und verminderten Forrnvorlust (Um Formlinge während den darauf-·1
1 Τι Ι ?! ', /, / 1 ί! '.] 2
SAD OFtSQiNAL
folgenden Nachhärtens oder Sinterns besitzt, und doch noch beim Verformen hinreichenden Schmelzfluß aufweist. Jedoch sollte das Vorpolymere nicht bis zu einem solchen Ausmaß gehärtet werden, daß das Forrnpulver daran gehindert wird, feste Formlinge zu bilden. Das Vorpolymere verliert v/ährend des Teilhärtens an Gewicht und der Grad des Teilhärtens kann in Bezug auf den weiteren Gewichtsverlust bestimmt werden, welchem eine Probe des teilgehärteten Materials beim völligen Härten unterliegt. Dieser weitere Gewichtsverlust, v/elchem ein teilgehärtetes Vorpolymeres beim vollen Härten unterliegt, wird als "verfügbarer Gewichtsverlust" bezeichnet.
Das einfache Messen des Gewichtsverlustes des ursprünglichen Vorpolymeren als Anzeichen des Teilhärtungsgrades kann irreführend sein, v/eil das Vorpolymere, je nach den Reaktionsbedinungen während der Herstellung des Vorpolymeren, hinsichtlich des Härtungsgrades variieren kann. Die Angabe des Teilhärtungsgrades durch den "verfügbaren Gewichtsverlust" ist genauer, weil das völlig gehärtete Harz, ohne Rücksicht auf die Natur des Vorpolymeren, sich in einem ähnlichen Ilärtungsstadium befindet. Der "verfügbare Gewichtsverlust" kann zweckmäßig bestimmt werden, indem man eine Probe des teilgehärteten Polymeren in einer Stickstoffatmosphäre über 8 Stunden hinweg bei 110°, steigend bis auf 35O°C, erhitzt.
Für die Herstellung von Gegenständen aus verformten!
Polyiinid bei Temperaturen zwischen 2'(O und 'IC)O0C und hei Drucken
ρ
von größer,...als 3MN/m , sollten die :erf indungSbe-nih'ßon Formpul-
1 0 9 8 4 W 1 8 3 2
ver einen "verfügbaren Gewichtsverlust" von nicht mehr als 6 % (vorzugsweise nicht mehr als 5»5 % und wünschenswerterweise nicht mehr als 5 %) und nicht weniger als 2 % (vorzugsweise nicht weniger als 3 %) besitzen. Falls die Formlinge
2 bei Umgebungstemperaturen und bei Drucken von bis zu 700 MN/m mit nachfolgendem Sintern gebildet werden sollen, sollte der "verfügbare Gewichtsvorlust" des Formpulvers nicht mehr als δ ri (vorzugsweise nicht mehr als 7 %) und nicht weniger als 3 % (vorzugsweise nicht weniger als 1I %) betragen. Falls ein zellförmiger Formling gebildet werden soll, sollte der "verfügbare Gewichtsverlust" nicht mehr als 15 % (wünschenswerterweise nicht größer als 10 % und vorzugsweise nicht größer als 9 %) und nicht weniger als 5*5 % (vorzugsweise nicht weniger als 6 %) sein.
Das Vorpolymere wird nach dem Teilhärten in Gestalt einer spröden Masse erhalten, welche dann gepulvert wird, damit sich ein Formpulver ergibt, welches erwünschtermaßen freifließend ist und eine geringe Partikelgröße aufweist. Man kann irgendeine Pulverisierungsiriethode anwenden, beispielsweise Kugelmahlen und zwar trocken oder in Anwesenheit einer Flüssigkeit, vorzugsweise einer polaren Flüssigkeit wie V/asser oder Aceton. Das sich ergebende Pulver bzw. die sich ergebende Aufschlämmung kann dann in einem Ofen, vorzugsweise unter Stickstoff oder im Vakuum, bei Temperaturen bis zu 2000C getrocknet v/erden.
109844/1832 ßAD
In jedem geeigneten Stadium, jedoch insbesondere nach dem Trocknen, kann man das Formpulver mit Zusätzen wie Füllstoffen, (zur Verbesserung der mechanischen oder elektrischen Eigenschaften oder zur Bildung eines billigeren Produktes), Schäui.'.tiiitteln, Antioxydationsmitteln, Schmiermitteln und Verfahrenshilfsmitteln vermischen. Insbesondere das Hinzusetzen von Graphitpulver, welches vorzugsweise ähnliche Granulatgröide besitzt v/ie das Polyimid-Formpulver, führt zu einem Forinpulver, aus welchem Lagermaterialien hergestellt werden können, die bessere Verschleißeigenschaften mit Erzeugung von weniger Reibungswärme besitzen als entsprechende Lager, Vielehe aus ungefülltem Polyimid-Formpulver hergestellt wurden. Andere feste Schmiermittel wie Molybdänbisulphid, Poly(tetrafluoräthylen) und Bronze können verwendet werden, um die Reibungseigenschaften zu verbessern. Die Einverleibung fasriger Füllstoffe v/ie beispielsweise Glasfaser, Kohlenstoffaser und Asbest, kann zu einer Steigerung des Moduls des verformten Gegenstandes führen.
Leim "Verwenden von Poly(tetrafluoräthylen) als Füllstoff werden besonders gute Ergebnisse erzielt, wenn man ein Poly(tetrafluoräthylen)-Pulver der Schmiermittelqualität verwendet. Der Ausdruck "Schrniermittelqualität" des Poly(tetrafluoräthylen)-Pulvers bedeutet ein Poly(tetrafluorethylen)-Pulver mittlerer Partikelgröße von weniger als 20 mn (optisch gemessen), welches bereitet wurde durch Abbau und Zerkleinerung einer hoch-molekularen Forin des Poly (totrafl uora" thy Ions), bis dessen ^c-hm^lzvi :;kositnt hei 3B0 C geringer als 10 Poise be-
SAD 0RJÖ1NAL
trägt. Ein Beispiel eines im Handel erhältlichen trocknen Schmiermittelpulvers ist dan "Pluon" LI69 (Imperial Chemical Industries Limited), welches eine Schmelzviskosität der Größenordnung von 4 χ 10·5 Poise und eine mittlere Partikelgröße der Größenordnung von 5 um besitzt.
Das Poly(tetrafluoräthylen) kann mit den erfindungsgemäßen Polyimid-Formpulvern durch Stürzen im Trockenzustand oder irgendeine zweckmäßige Methode mechanischen Vermischens vermischt werden. Typische Gemische enthalten bis zu 50 VoIumen-$ an Poly(tetrafluoräthylen), bezogen auf das Gesamtvolumen des Gemisches. Beispielsweise erhält man mit 28 Volumen-^ "Pluon" L 169 Pulver der Schmiermittelqualität eine Masse, welche beim Verarbeiten zu einem geformten Gegenstand und nach dem Sintern, bei Reibungsmessungen eine sehr geringe Verschleißrate zeigt mit wenig oder keiner Verschlechterung der Schlagfestigkeit, verglichen mit einer ungefüllten Polyimid-Kontrollprobe.
Ein erfindungsgen.äßes Pormpulver sollte freifließend sein zwecks automatischen Zuführens zu Preßausrüstungen, insbesondere zwecks erfolgreicher Verarbeitung durch Verformen unter bedingungen sehr hohen Druckes (bis zu 700 MN/m") bei Umgebungstemperaturen.-Zum schnellen Verfestigen sollte das Pormpulver relativ große Pnrtikelgröße, geringe Partike!größenverteilung und eine nahezu kugelige Partikelgostalt besitzen; jedoch für hohe Scherfestigkeit des fertig gesinterton Pormlings und Festigkeit des verfestigten Formling!;, sollte das Pulver
109844/1832
geringe Partikelgröße, große Partikelgrößenverteilung und Partikel mit unregelmäßiger Gestalt aufweisen.
Eine Methode zum Vereinbaren dieser entgegengesetzten Bedingungen besteht darin, daß man dan feine Formpulver, vorzugsweise durch leichtes Verfestigen bei Drucken von bis zu 75 MN/m granuliert bzw. agglomeriert, daß man danach die kompakten Teilchen aufbricht oder in einer Flüssigkeit wie Wasser, Aceton oder Chloroform, welche in der Lage ist, das Formpulver zu benetzen, agglomeriert, woraufhin nan ein Filtrieren und Trocknen folgen läßt. Ein Bindemittel, beispielsweise ungeh rtetes Vorpolymeres, kann zur Unterstützung des Agglomerierens einverleibt v/erden, insbesondere bei Fornpulver mit einem geringen "verfügbaren Gewichtsverlust". Formpulver mit einem hohen "verfügbaren Gewichtsverlust" enthält im allgemeinen etwas leicht gehärtetes Vorpolymeres, so daß zusätzliches Binder.iittel oft nicht benötigt wird. Die sich ergebenden Produkte v/erden dann gesiebt und man wählt für weiteres Verformen Fraktionen aus (vorzugsweise diejenigen, welche in der Lage sind, durch ein Sieb mit Öffnungen von 180 bis 500 pm, definiert nach British Standard 410:1969 hindurchzugehen).
Die Verwendung von V/asser als Agglomerierungsrnedium schafft ein billiges, ungiftiges und nicht entflammbares Material zum Ausführen des Agglomerierens, doch in wässrigen Systemen bereitete Ag loriierate zeigen normalerweise mangelhafte Kohäsion und zerfallen leicht bei nachfolgenden Handhabungen wie beispielsweise Sieben. Weniger brüchige Agglomerate können
lüü8U/1832 :
-limit Iiilfe eines 1 Inders erzeugt werden und insbesondere kann man eine wasserlösliche Poly alginsäure zweckmäßig verwenden. Polyaniinsäuren sind in den britischen Patentschriften 898 65I, 931J 388, Vh? >;^>, 1 li'2 203 und 1 207 Jj 85 beschrieben und stabile wässrige ljoi.ii.nt.en von ihnen sind in den britischen Patentschriften 1 ; Ί :>2b und 1 207 577 beschrieben.
Für die Herstellung geformte:1 Gegenstände aus Polyimid, kann n.an das orfindungsgemäße teilgehärtete Vorpolymere (vorzugsweise in !«'orr; eines freifließenden Pulvers) in eine Form einführen, welche aus geeignetem, bekanntem Material hergestellt ist. Foi'ii on aus rostfreiem Stahloder verchromte Porten sind bevorzugt. Zum Verformen unter Bedingungen hoher Temperatur und
2 niedrigen Druckes, sollte man Formdrucke von Größer als 3 HN/m bei lci.peraturen zwischen 2^0 und ^0O0C für bis zu ^5 Minuten anwenden. ?Sin bevorzugter Tenperaturbereich ist 2[3O bis 35O°C.
Die Scherfestitkoit der gesinterten Formlinge hängt von
dem Formdruck ab und man kann sehr hohe Drucke von bis zu 700
I'iM/m bei Urt;ebun^;stei..peratur anwenden, um gesinterte Fornlinge herzustellen, welche eine Scherfestigkeit besitzen, die sich derjenigen von Polyimid-Formlingen nähert, Vielehe durch Keißkompression bei niedrigeren Formdrucken hergestellt wurden.
Eine sehr geeignete Methode des Verformens der erfindungsgeii.äßen Pulver, Qranulen oaer Agglomarate, besteht in dem isostatischeri ode^r hydrostatischen Verfestigen. Für das Verfe-
10 Ί 1^ . / 1 C 3 2
SAD ORIGINAL
stigen kann man eine herkömmliche Ausrüstung verwenden. Die Methode ist besonders brauchbar für das Verformen und/oder Überziehen unregelmäßig gestalteter Gegenstände. Die Methode kann bei Umgebungstemperaturen oder bei Temperaturen bis zu 400 C angewandt werden und das Polyimid-Formpulver wird für die Verforrnungsternperatur passend ausgewählt. Unter Anwendung des isostatischen Verfestigens sind angemessene Verfestigungsdrucke (beispielsweise bis zu 700 MN/mc") verfügbar. Die so bei Umgebungstemperaturen erzeugten Formlinge besitzen im allgemeinen beim Sintern befriedigende Scherfestigkeit.
Nach dem Verformen sollte das Produkt schließlich nachgehärtet werden, indem man es bei Temperaturen von bis zu 450 C sintert, um die mechanischen Eigenschaften zu verbessern. Der Prozess des Sinterns der Formlinge kann in irgendeinem Ofen durchgeführt werden, welcher in der Lage ist, eine Temperatur von bis zu 45O°C zu schaffen, wobei ein bevorzugtes Nachhärten darin besteht, daß man innerhalb von 5 Stunden von 150°C auf 3000C steigert. Das Sintern kann an der Luft durchgeführt v/erden, doch kann die Verwendung einer inerten Atmosphäre (beispielsweise Stickstoff) zu Formungen mit verbesserten mechanischen Eigenschaften und verminderter Porosität führen. Die Formlinge können in freiem Zustand gesintert werden, oder auch eingeklemmt zwischen Platten, welche vorzugsweise aus rostfreiem Stahl hergestellt sind. Formlinge, welche durch isostatisches Verfestigen hergestellt wurden, v/erden gewöhnlich in freiem Zustand gesintert.
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Zur Bereitung eines verformten Polyimid-Schaumes aus einem erfindungsgemäßen Formpulver, wird das teilgehärtete Harz aufgebrochen, gepulvert und vorzugsv/eise getrocknet. Das teilgehärtete Harz bingt man in eine Form und erhitzt es weiter in einem Ofen, vorzugsweise in inerter Atmosphäre (beispielsweise Stickstoff) auf eine Temperatur von bis zu 400 C und zwar für bis zu 15 Stunden. Der sich ergebende Polyimid- Formling besitzt eine regelmäßige Schaumstruktur, welche die Gestalt der Form fein wiedergibt.
Polyimidschaum besitzt gegenüber den üblicheren thermoplastischen Schäumen den technischen Vorteil einer Beständigkeit gegen Hitze, Feuer und Oxydierung. Wegen der hohen Glasübergangstemperatur des Polyimidharzes kann ein daraus hergestellter Schaum maschinell bearbeitet und gestaltet werden, ohne daß man zur Verhütung lokalen Erhitzens Vorkehrungen trifft, welche erforderlich sind, wenn man andere thermoplastische Materialien verarbeitet. Die Polyimidschäume können als elektrische und thermische Hochtemperaturisolatoren, als Hochtemperaturfilter und für mechanische Ilochtemperaturanwendungen verwendet werden.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung.
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- Ill Beispiel 1
Eine Probe des Vorpolymeren (92β g), welches aus äquimolaren Mengen an N.N1 -Diacetyl-il.JJ'-diaminodiphenylmethan und Benzophenon-3.3'·4.M'-tetracarbonsäuredianhydrid bereitet wurde, wie in Beispiel 1I (b) der französischen Patentschrift 1 57^ 092, wird unter einem langsamen, kontinuierlichen Stickstoffstrom in einen 10-Liter-Glaskolben gebracht und man erhitzt den Kolben 75 Minuten in einem Ofen bei 3000C. Das teilgehärtete Harz verliert 1^,7 % seines ursprünglichen Gewichtes und wird zu einem groben Pulver zerbrochen.
Das Pulver mahlt man 18 Stunden trocken in einer Kugelmühle. Das Pulver enthält etwas freie Essigsäure und wird 16 Stunden bei l60°C im Vakuum getrocknet. Der Härtungsgrad des Pulvers wird bestimmt, indem man eine Probe innerhalb von 8 Stunden von 1100C auf 35O°C unter Stickstoff erhitzt. Man findet, daß der Gewichtsverlust (und daher der "verfügbare Gewichtsverlust" des teilgehärteten Harzes) ktk % beträgt.
Das feine Pulver (33 g) bringt man in eine halb-positive, verchromte Flußstahlform 15,2 cm χ 5>O8 cm, und man preßt 15 Minuten bei 25 MW/m und bei einer Temperatur von 260 bis 280 C. Der ao gebildete Formling wird in Luft nachgehärtet und zwar bei einer über 5 Stunden von 1500C auf 3000C ansteigenden Temperatur
Die Schlagfestigkeit nach Charpy wird genessen an einer
ungekerbten Probe von 0,9 cm Breite und 0,3 cm Dicke, welche
1 098 4A/ 18 32
horizontal (mit der Schmalflache nach oben) gegen zwei im Abstand von 3,^ cn befindliche1 Träger ruht. Die Probe wird zentral auf der Breitseite mittels eines horizontal sich bewegenden Pendels geschlagen> welches mit mehr als der zum Brechen dor-Probe ausreichenden'Energie, von 30 cm herabfällt. Aus der restlichen Energie des Pendels wird die zum Zerbrechen dor Probe benötigte Energie berechnet und dann durch den tatsächlichen Querschnitt dividiert. Der sich ergebende V/ert (ausgedrückt in Kilojoule/m ) stellt die Energie dar, welche benötigt wird, un das Bilden von Rissen in Material herbeizuführen . ·
Die Schlagfestigkeit nach Charpy ohne Kerbe (UNIS) der Formlinge wird vor und nach dem Nachhärten bestimmt und man findet, daß sie 20,4 bzw. 25,6 kJ/rn beträgt.
Heispiel 2
Eine Reihe von Formpulvern wird, wie in Beispiel 1 bereitet, verarbeitet und verformt, doch werden die Pulver bis zu unterschiedlichen Graden, gemessen durch den verfügbaren Gewichtsverlust, teilgehärtet. Die Schlagfestigkeiten nach Charpy ohne Herbe der Formlinge ist in der Tabelle angegeben.
10984 4/1832
"Verfügbarer Gewichtsverlust"
%
Schlagfestigkeit KJ/m nach dem
Nachhärten
3,^6 nach dom
Verformen
3,9^ - 9,9
4,09 - 13,2
3,56 B,5
3,35 9,6 16,2
3,5^ 12,5 9,2
3,60 9,0 15,7
2,8*1 10,0 5,9
M7 1,5 31,5
5,20 -
• 6,7
Beispiel 3
Vorpolymerproben, Vielehe aus äquimolaren Mengen an N.N ' -Diacetyl-^ . 'I' -diaminodiphenylmethan und Benzophenon-3. 31 4.4'-tetracarbonsäuredianhydi'id, wie in Beispiel Mb) der französischen Patentschrift 1 572I 092 bereitet wurden, werden bis zu dem in der nachstehenden Tabelle angegebenen "verfügbaren Gewichtsverlust" vorgehärtet, in Aceton gemahlen, getrocknet und durch ein 350-maschiges Sieb nominaler üffnungsgröße von '15- um (wie nach British Standard '130:1969 definiert) gesiebt, um nach dein Mahlen verbliebene, grobe Partikel :ui entfernen.
1098U/1832
Probe "Verfügbarer
Gewichtsverlust"
nicht durch 350-rnaschiges Sieb
gehende Fraktion
A
B
C
7,23 %
5,44 %
5,12 %
0 %
10,1 %
1O,35#
Proben (je 1,0 g) des erhaltenen feinen Pulvers, werden in einer Form aus gehärtetem Stahl bei Raumtemperatur und bei unterschiedlichen Drucken, zu Scheiben von 19 mm Durchmesser verpreßt. Der Druck wird innerhalb eines Zeitraumes von 3 Minuten auf die gegebene Höhe gesteigert, 5 Minuten bei dieser Höhe gehalten und dann aufgehoben. Die auf diese Weise erhaltenen Scheiben sind fest und leicht zu handhaben und sie werden gesintert, indem man sie in freiem Zustand in Luft auf eine Temperatur von 1JOO0C erhitzt, und zwar bei einer Teuperatursteigerungsgeschwindigkeit, ausgehend von Umgebungstemperatur, von 300C je Stunde. Man erhält auf diese V/eise feste braune Formlinge, deren Scherfestigkeiten bestimmt werden nach der Schlageisen-Gesenke-Technik mit einem zylindrischen Schlageisen von 3,2 mm Durchmesser. Die folgende Tabelle zeigt die Veränderung der Scherfestigkeit dee gesinterten Formlings mit dem "verfügbaren Gewichtsverlust" der Proben A, B oder C, welche zur Herstellung der Formlinge bei den verschiedenen, angegebenen Drucken verwendet wurden.
1832
SAD ORIQINAL
Verfestigungs- ρ 5625 [MM/m2) Gewichtsverlust ge s interter Formling ;M!I/m2)
druck 4218 700 beim Sintern 82
2812 56Ο Dichte 77
kg/cm2 < Ι4θ6 420 (%) 60
7031 700 11,7 (g/cm3) 82
A 5625 56Ο 12,0 1,19 82
1218 420 11,8 1,18 75
7031 280 12,0 1,12 74
5625 140 12,1 1,29 64
B 4218 700 12,3 1,28 38
2812 56Ο 12,7 1,25 48
1406 420 12,6 1,23 34
7031 280 j 13,6 1,21 27
14Ο 13,8 1,14 17
13,7 1,14
: i4,o 1,14
13,7 1,10
1,05
.Sehe rf eis ti c~
keit
ρ
kg/cm
823
773
605
330
8^0
759
745
647
38γ
471
344
2C7
176
Die Ergebnisse zeigen, daß die Sdierfestigkeit des gesinterten Fornilings ein Maximum erreicht, wenn der "verfügbare Gewichtsverlust" 5,5 bis 6.JS beträgt.
Beispiel 4
Vorpolymerproben, wie sie in Beispiel 3 gegeben sind, werden bis ftuf einen restlichen Gewichtsverlust von 5,^ % vorgehärtet und in Anwesenheit einer gegebenen Flüssigkeit gemahlen.
109844M83 2
Probe Mtihllösun^s mittel .CO-RO0C)
Λ Aceton
R Potrolathe r (K.ρ
C Äthanol
D Via s s er
i
Pi ο gemahlenen Pulver werden durch ein 350-maschices oieb gesiebt, getrocknet, bei dem an^ecebenen Druck verfestigt und in Luft gesintert und zwar bis zu einer Teiiperatur von ^JOO" C bei einen Temperaturanstieg, ausgehend von Uinjjebuntjstoir.peratur, von 300C je Stunde. Die folgende Tabelle zeict die Auswirkung des Wechsels der Mahlflüssißkeit auf die Scherfestigkeit des L.esintei'ten Fornlin^s .
A/ 183.2
Verfestigungs- (MN/m2) Gewichtsverlust gesinterter Formling Scherfestig 82
druck 700 beim Sintern keit 82
56Ο Dichte kg/cm2 (MN/m2)- 75
420 830 74
Kg/cm2 280 (g/cm3) 830 64
7031 140 12,0 1,29 759 20
5625 700 12,1 1,28 745 18
A 4218 560 12,3 1,25 647 IQ
2812 420 12,7 1,23 204 18
1406 280 12,6 1,21 183 19
7031 Ι4θ 10,23 1,16 190 80
5625 700 13,75 ΐ;ΐ4 183 77
B 4218 560 13,65 1,14 190 75
2812 420 13,61 1,12 801 76
1406 280 13,68 1,07 773 70
7031 140 11,99 1,27 752 78
5625 700 12,57 1,27 766 75
C 4218 560 13,13 1,27 703 74
2812 420 13,73 1,26 78Ο 56
14Ο6 280 14,89 1,24 752 51
7031 140 • 1P,25 1,24 745
5625 10,97 1,24 562
D 4218 11,10 1,20 513
2812 11,64 1,14
1406 12,64 1,01
Die Ergebnisse zeigen, daß die Verwendung des nichtpolaren Petroläthers (60 bis 8O0C) als Mahlflüssigkeit, mit geringer Scherfestigkeit des fertigen Formlings in Verbindung steht und daß die polaren Flüssigkeiten Aceton, Wasser und A'thanol
bevorzugt sind., . '
109 fU 4/1832
Beispiel 5
Eine Probe des Vorpolymeren wird, wie in Beispiel 3*auf einen "verfügbaren Gewichtsverlust" von 5,^ % teilgehärtet und in Petroläther (Siedepunkt 60 bis 80°C) gemahlen. Das Pulver verfestigt man bei dem gegebenen Druck und man granuliert. Das erhaltene Pulver siebt man durch ein 30-maschiges Sieb (nach British Standard mit 410:1970, definiert mit einer nominellen Öffnungsgröße von 180 pn) und man siebt das Produkt weiter durch ein 85-maschiges Sieb (definiert nach British Standard 410:1970) mit einer nominellen Öffnungsgröße von 500 μΐη) Das Produkt verbleibt auf diesem Sieb und wird nachstehend als die I8O-5OO μηι-Franktion bezeichnet, welche gesammelt wird. Die Auswirkung des Verfestigungsdruckes auf die Fließeigenschaften des gesammelten, granulierten Pulvers, ist in der folgenden Tabelle gezeigt, Die Fließzeit ist die Zeit in Sekunden für das Fließen von 10 g des granulierten Pulvers aus einem Standardtrichter mit einer Verjüngung von 60° und mit einer Öffnung von 5,08 mm Durchmesser. Die Schüttdichte ist diejenige von leicht gestampften Granulen. Das Dichteverhältnis ist das Verhältnis der endgültigen Dichte des aus dem Pulver hergestellten Formlinge zu der Schüttdichte des Pulvers.
109844/1832
Verfestigungsdruck
I
Fließzeit Schutt- i
dichte
Dichteverhältnis
kg/cm2 (Mil/ra2) (sec) (g/cm3)
O O 0 0,67 1,99
78,75 7,8 8 0,65 2,05
157,50 10,6 8 0,625 2,15
236,25 23,5 9 0,65 2,05
i
315,00 31,2 10 0,61 2,18
^0,83 43,9 8 0,69 1.93.
Die endgültige Dichte der aus allen obigen Pulvern bereiteten Formlinge (einschließlich der nicht verdichteten Kontrollprobe) beträgt 1,33 bis 1,34 g/em .
Die Ergebnisse zeigen, daß die Verfestigung bei jedem
ο
Druck von 7,8 bis zu 43,9 MN/m mit nachfolgender Granulierung, Pulver mit niedrigen Fließzeiten schafft.
Beispiel 6
Eine Vorpolymerprobe wird, wie in Beispiel 3» auf einen "verfügbaren Gewichtsverlust" von 5,44 % teilgehärtet, in Aceton gemahlen, durch ein 350-maschiges Sieb gesiebt, getrockm-'. und unter einem Druck von 472,5kg/cm2 (40 Μϊί/m ) granuliert.
Die Fraktion l80 bis 500 pm verfornit man unter unterschiedlichen
1 0 9 8 4 4 / 1 8 3 2
Drucken mit nachfolgendem Sintern bis zu einer Temperatur von 400°C in Luft bei einer Teiuperaturanstiecsgeschwindigkeit von 300C je Stunde, ausgehend von 100 C, um die Beziehung zwischen Verformungsdruck und der Scherfestigkeit des gesinterten Forralings zu zeigen.
Verforraungsdruck (MN/m2) Gewichtsverlust
; beim Sintern
10,2*1 Gesinterter Formling Scherfestigkeit (MN/m2)
700 10,80 Dichte ρ
kg/cm
78
ρ
kg/cm
56O - 10,97 (g/ce3) 787 80
7031 420 12,13 1,265 809 72
5625 280 13,80 . 1,28 724 76
4218 140 1,28 766 58
2812 ! 1,28 584
l4O6 1,25
Die Ergebnisse zeigen, daß ein hoher Verformungsdruck mit einer hohen Scherfestigkeit im gesinterten Formling in Verbindung steht. Ein Vergleich mit Beispiel k A (und Beispiel 3 B) zeigt, daß die Scherfestigkeit von der Verfestigung und Granulierung des tei!gehärteten Vorpolymeren unbeeinflußt ist.
109844/1832
- 2k -
Beispiel 7
Eine Vorpolymerprobe wird, wie in Beispiel 3, bis
auf einen restlichen Gewichtsverlust von 5,44 % teilgehärtet, in Aceton gemahlen, durch ein 350-maschiges Sieb gesiebt, ge-
2 2
trocknet, bei 3164 kg/cm (310 MN/m ) gepreßt und entweder in Luft oder unter Stickstoff bis zu einer Temperatur von 400 C
gesintert und zwar bei einem Temperaturanstieg von 30 C je Stunde, ausgehend von 1000C.
Die Biegefestigkeit mißt man an Proben von 51 mm Länge, 12,7 ms Breite und 3 mm Dicke. Die Proben ruhen auf zwei im
Abstand von 38,1 mm entfernten Trägern und auf halben Wege
zwischen ihnen wird eine Belastung aufgebracht, welche ausreichend ist, um die Probe mit der Geschwindigkeit von 457 mn je Minute zu biegen. Die Biegefestigkeit wird berechnet, indem man die Belastung im Augenblick des Bruches mit dem Paktor:
(1,5) (38,1)/(12,7) (3)2 = 0.5
multipliziert. Die folgende Tabelle zeigt die Verbesserung
beim Sintern in einer Stickstoffatmosphäre anstelle von Luft.
109 8U/1832
Zustand des Form- Gewichtsver-
lings während des lust beim
I
gesinterter Formling
I
I
11,2 1,27 Biegefestigkeit (MN/m2)
Luft Sinterns Sintern Dichte 11,8 1,25 ρ
kg/cm
44
Il 8,3 1,40 443 46
Il Frei, flach liegend 10,9 1,30 464 59
Il Frei, auf Kante 7,7 1,16 598 50
Eingeklammert zwi
schen Stahlblechen
7,8 1,16 506 55
Il Frei, hängend 8,5 1,22 555 73
It Frei, flach liegend 7,8 1,17 731 84
Il Frei, auf Kante 844 52
Eingeklammert zwi
schen Stahlblechen
520
Frei, hängend
Beispiel 8
Forrnp ul verprob en werden, wie in Beispiel 7, verformt und in Luft oder Stickstoff und frei oder zwischen Stahlblechen eingeklammert, gesintert.
109844/18 32
Probe Gewichtsverlust
beim Sintern
Sinterbedingungen
A
B
9,05 %
9,12 %
Luft, geklammert
C
D
12,10 %
11,66 %
Luft, frei
E
P
8,9* %
8,88 %
Ν-, geklarimert
G
H
8,27
8,26 %
N2, frei
Die Formlinge erhitzt man ferner 96 Stunden in Luft bei 300°C, Um die Auswirkung des HItzealterns auf die Biegefestigkeit des Formlinge zu bestiifflnen.
109 844/1832
- itzealterunrs-
eit bei 3000C
η Luft
Gesamtgewichts-
verlust beim ''
Iiitzealtern
und sintern
Dichte des ce
sinterten und
gealterten
jOrmlincs
- Biegefestig
keit des ge-
sinterten
und gealter
ten Formlinge
(UlUn2)
(Std.) (2) (g/cm3) kg / cm 58
50
A
I
D
0
• 96
9,05
13,96
1,21
1,27
584
506
51
48
C
D
0
96
12,10
15,77
1,24
1,24
513
485
87
72
E
P
0
96
8,9**
111,68
1,24
1,30
879
724
64
47
G
H
0
96
8,27 • 1,17
1,19
640
471
i
ϊ
Die Ergebnisse zeilen, daß die Biegefestigkeit des gesinterten und gealterten Formllngs größer ist, wenn man das Sintern in einer Stickstoffatmosphäre durchführt, daß sie beim Altern in Luft vermindert ist, und daß sie vermindert ist, wenn man den Formling "frei" sintert.
109844/1832
- 28 Beispiel 9
Man befolgt die Arbeitsweise des Beispiels 7 zur Herstellung von Formungen, welche, zviischen Stahlblechen eingeklammert, gesintert sind mit der Ausnalime, daß das endgültige Sintern unter Stickstoff bei einer Temperatur von entweder 35O°C oder 40O0C stattfindet. Die Ergebnisse zeigen, daß bei den bei 400°C statt bei 35O°C gesinterten Formungen, keine bedeutende Differenz in der Biegefestigkeit besteht.
Beispiel 10
Es werden Formlinge aus einer Formpulverprobe wie in Beispiel 7 bereitet mit der Ausnahme, daß man eine endgültige Sinterteinperatur von 350 C anwendet und die Fornilinge in !Stickstoffatmosphäre zwischen Stahlplatten gesintert werden,
10 9 8 4 4/ 1832
Die Formlinge werden dann in Luft bei 3000 c erhitzt und der
Endtemperatur
beim Sintern
Gewichtsverlust
beim Sintern
Gesinterter Formling Biegefestigkeit (MIJ/n2)
i
(°C) (JK) Dichte 2
ke/cin
73
Ü00° 10,7 (g/cia3) 738 107
11,0 1,22 1076 67
10,5 1,23 675 87
10,9· 1,21 872 83
350° 9,7 1,22 837 101
9,7 1,23 1012 91
ί
I
9,8 1,24 9Ii1
1,20
Gewichtsverlust und die Bieeefestigkeit gemessen, um die Erhitzungszeit mit der Biegefestigkeit nach dem Erhitzen in Beziehung zu bringen.
Erhitzungs zeit
bei 30O0C
Gewichtsverlust
beim Erhitzen
Biegefestigkeit nach
Erhitzen
(Μϊί/m2)
(Std.) (%) (kg/cm2) 83
101
91
O
O
O
O
O
O
837
1012
914
92
66
70
96
96
96
6,0
6,2
5,2
921
661
703
73
67
78
141»
144
144
11,7
9,9
11,3
731
675
780
Die Ergebnisse zeigen, daß die Biegefestigkeit des
Formlings bei verlängertem Erhitzen leicht vermindert ist, daß
die mittleren Biegefestigkeiten ohne Erhitzen 92 MN/m betragen, nach 96 Stunden 75 Mll/m betragen und nach 144 stündigem
erhitzen 73 MH/rn betragen.
Beispiel 11
Es werden Vorpolymerproben tei!gehärtet, kugelgemahlen
1 f J 9 8 h 4/1832
und zwar trocken (in Luft) oder in Aceton (wobei das .letztere gemahlene Pulver anschließend getrocknet wird), und zur Bildung von Pormpulvern durch ein 85-Etaschiges Sieb gesiebt. Den "verfügbaren Gewichtsverlust" mißt man an den gesiebten Pormpulvern, welche 6 Stunden bei 1200C unter Vakuum getrocknet sind.
Gewichtsverlust
beim Teilhärten
Mahlen verfügbarer Gewichtsverlust Luft
Aceton
6,8
6,ή
(*) I CH Luft
Aceton
6,7
A
B
10,6
10,6
Luft
Aceton
6,0
6,3
C
D
11,0
11,0
E
F
11,1
11,1
2 2
Die Pulver werden bei 3150 kg/cm (310 MK/na ) verformt
und die Formlinge zwischen Platten aus rostfreieci Stahl gesintert und zwar innerhalb von 8 Stunden von 110 bis 350 C mit einem Temperaturanstieg von 30°C je Stunde.
Die Eigenschaften der in der folgenden Tabelle gezeigten gesinterten Formlinge geben an, daß das Kugelwahlen in Luft statt in Aceton, mit höherer Biegefestigkeit und Schlagfestigkeit der Formlinge ohne Kerbe einhergeht.
109844/183"
Dichte Biegefestigkeit (MN/in2) Schlagfestigkeit ohne
Kerbe
(kJm~2)
Λ
B
(k/crc3) (kg/cm ) 116
m
ft Ib/in2 16,2
13,0
C
D
1,21
1,2*1
1188
492
91 7,7
6,2
18,7
8,6
F 1,20
1,25
956
92 8
92
68
8,9
4,1
16, H
Jl, 6
1,24
1,24
935
689
7,8
2,2
Beispiel 12
Eine Probe (800 g) eines Vorpolymeren, welches aus äquimolaren Mengen N.N'-Diacetyl-1!. 1J*-diariinodiphenylmethan und Penzophenon-3·3*.^.^'-tetracarbonsauredianhydrid wie in Beispiel k (b) der französischen Patentschrift 1 57^ 092 bereitet wurde, wird in einen 10-Liter-Kolben cebraeht und unter einem fortlaufenden Stickstoffstrom 2,5 Stunden bei 25O°C erhitzt. Das teilt,ehürtete Harz läßt man abkühlen und man findet, daß es 12,6 % seines ursprünglichen Gewichtes verloren hat. Das Harz bricht man zu einem groben Pulver auf und mahlt es dann trocken 16 Stunden in einer Kugelmühle, läßt es durch ein 85-jiiaschices Sieb hindurehcehen und trocknet in einem Luftofen 16 Stunden bei 1200C.
Eine Probe des obigen, teilgehärteten Fornpulvers
t;) bringt man ohne Verfestigung bis zu einer
109844/1832
Höhe in eine Glasform (100 cm ). Die Form erhitzt man in einem Ofen unter Stickstoff bei 110°C mit einer Steigerung bis auf 35O°C bei 30° je Stunde, wobei sich ein weiterer Gewichtsverlust (d.h. ein "verfügbarer Gewichtsverlust") von 7j3 % ergibt. Der sich ergebende, völlig gehärtete PoIyimidschaum besitzt eine Dichte von 0,32 g/cm-5' (3,2 χ ΙΟ2 kg/m-5).
Beispiel 13
Polyimid-Formpulver mit einem verfügbaren Gewichtsverlust von 4,47 % wird mit synthetischem Graphit pulvergemischt (gesiebt durch ein 300-maschiges Sieb einer nominellen öffnungsgröße von 53 μπι, wie nach British Standard 410:1969 definiert), so daß sich ein inniges Gemisch bildet, welches 15 Gew.-% Graphit enthält.
Eine Probe des Gemisches preßt man 15 Minuten bei etwa 26O°C unter einem Druck von 25 MN/m . Einen Teil des Blattes härtet man nachträglich in einer Stickstoffatmosphäre, indem man die Temperatur innerhalb eines Zeitraumes von 5 Stunden von 150oC auf 3000C steigert.
Die Schlagfestigkeit ohne Kerbe nach Charpy nach dem Verformen beträgt 8,2 kJ/m2 und nach dem Nachhärten 9,7 kJ/m2.
Sin weiteres Teststück wird aus einem Stab maschinell herausgearbeitet j welcher aus dem Gemisch hergestellt wurde und dieses wird in ähnlicher Weise nachgehärtet. Das Teststück holt
1 0 9 B 4 A / 1 8 3 2
man mit einem rotierenden Stahlzylinder mit einer Grund-Mitte-Querschnittsabweichung von OS5 Jim von der glatten gefertigten Oberfläche in Berührung und zwar für 24 Stunden unter einem Druck (P) von 320 KN/m mit einer Reibungsgeschwindigkeit (V) von 1,7 m/sec. (Das Produkt PV ist so gleich 544 KN/m2 χ m/sec.)
Das Volumen des in dieser Zeitspanne abgetragenen Materials beträgt 8,7*1 mm .
Ein ähnlicher Versuch unter Verwendung einer in gleicher Weise aus Polyimid bereiteten Probe, welche keinen Graphit enthält, mußte nach 3 Stunden abgebrochen werden, weil die Probe überhitzt wurde und das Volumen abgetragenen Materials übermässig war (17,6 mm ).
Beispiel 14
Eine Vorpolymerprobe (2500 g), welche 300-maschigen synthetischen Graphit (323 g) enthält, wird aus N.N'-Diacetyl-4.4'-diaminodiphenylmethan (1070 g) und Benzophenon-3«3f.4.4·- tetracarbonsäuredianhydrid wie in Beispiel 4 (b) der französichen Patentschrift 1 574 092 bereitet, wobei der Graphit vor dem Hinzusetzen des 4.'J'-Diaminodiphenylmetha zu dem Lösungsmittelfe,emisch aus Essi^säure-Easigsäureanhydrid hinzugesetzt wird. Das Polymere (800 g) bringt man in einen 10-Liter-Glaskolben unter einem langsan.en, fortlaufenden Stickstoff strom und man erhitzt den Kolben 3,25 Stunden in einem Ofen bei 250 C,
10984 A/1832
Das teilgehärtete Harz verliert 11,5 % seines ursprünglichen Gewichtes und wird zu einem groben Pulver zerbrochen.
Das Pulver wird 18 Stunden lang trocken kugelgemahlen und durch ein 85-Biaschiges Sieb gesiebt. Der* Härtungsgrad des Pulvers wird bestimmt, indem man eine Probe 5 Stunden bei 1200C trocknet und das getrocknete Pulver innerhalb von 8 Stunden unter Stickstoff von 1100C auf 35O0C erhitzt. Man findet, daß der Gewichtsverlust (und daher der "verfügbare Gewichtsverlust" des teilgehärteten Harzes) 5,2 % beträgt.
Das feine Pulver (2S5 g) bringt man in eine halbpositive
Zähstahlform 5,08 em χ 1,27 cm, und man preßt 5 Stunden bei
2
Umgebungstemperatur mit 308 MN/m . Der sich ergebende "grüne" Formling v/ird innerhalb von 8 Stunden von 110°C. auf 35O°C unter Stickstoff erhitzt und ergibt einen harten, schwarzen, gesinterten Formling.
Die Schlagfestigkeit des Formlings nach Charpy ohne
Kerbe nach dem Sintern beträgt 4,0 kJ/m .
Beispiel 15
Ein wie in Beispiel 1 bereitetes Polyimid-Formpulver mit einem verfügbaren Gewichtsverlust von ^,75 wird mit synthetischem Graphit (300-maschic) vermischt, so daß sich ein inniges Gemisch mit einem Gehalt an 15 Gew.-* Graphit ergibt.
10 9 844/1832
Eine Probe (2,5 g) des Pulvergemisches preßt man, wie in Beispiel l'l, 5 Minuten mit 15*1 MN/m bei Umgebungstemperatur. Den sich ergebenden Formling erhitzt man dann unter Stickstoff innerhalb von 8 Stunden von 1100C auf 35O°C.
Die Schlagfestigkeit des fertigen Formlings ohne Kerbe nach Charpy beträgt 8,7 kJ/πΓ2.
Aus einem verfestigten und in ähnlicher V/eise gesinterten Stab, wird ein Teststück maschinell hergestellt. Eei Anwendung des in Beispiel 13 beschriebenen Verschleißtestes auf die Probe beträgt das in 24 Stunden abgetragene Materialvolumen 2,97 mm .
Beispiel 16
Ein wie in Beispiel 15 beschrieben bereitetes, graphitgefülltes Polyimid-Foraipulver (61 g) bringt man in ein Gummirohr von 150 mm Länge, 40 nun Durchmesser und 5 mm Wandungsstärke, und man verschließt an einem Ende mit einem Gummispund. Das Rohr schließt man mit einem zweiten Spund so ab, daß sich im Rohr kein Luftspalt befindet. Das Rohr wird dann für 5 Minu-
2
ten isostatisch auf 103 MN/m abgepreßt. Den sich ergebenden Formling entfernt man aus dem Gummirohr und erhitzt unter Stickstoff, wobei man die Temperatur innerhalb von 8 Stunden von 110°C auf 350° steigert.
Der fertige Formling besitzt eine ungefähre Länge von
120 mm und einen Durchmesser von 25 mm und wird maschinell zu
109844/1832
Stücken verarbeitet, welche für den Schlagtest nach Charpy geeignet sind. Man findet, daß die Schlagfestigkeit ohne Kerbe 2,3 kJ/ni2 bei 2'I0C beträgt.
Beispiel 17
Ein wie in Beispiel 1 bereitetes Polyimid-Formpulver mit einem verfügbaren Gevriehtsverlust von 11,05 %> wird mit synthe- !· tischem Graphit (300-maschig) gemischt, so daß sich ein inniges Gemisch mit einem Gehalt an 15 Gew.-^ Graphit ergibt.
Eine Probe (1K) g) des Pulvergemisches, bringt man in ein Nitrilkautschukrohr von 100 mm Länge, einem Innendurchmesser von 37 ™a und einer Wandungsstärke von 4,8 mm, und dichtet an einem Ende mit einem Gummispund ab. Das andere Ende des Rohres verschließt man mit einem zweiten Gummispund, so daß die Luft oberhalb des Pulvers entfernt ist. Die Probe wird, wie in Beispiel 16, isostatisch abgedrückt und dann erhitzt. Der fertige Formling besitzt eine ungefähre Länge von 62,5 mm und einen ungefähren Durchmesser von 18 mm. Der Formling wird maschinell zu einer Probe verarbeitet, welche für den Verschleißtest wie in Beispiel 13 geeignet ist. Man findet, daß das abgetragene Volumen der Probe in 24 Stunden 5,09 ram beträgt.
109844/18 32
•t
Beispiel 18
Eine Vorpolymerprobe (7 kg), welche aus äquimolaren Mengen an Benzophenon-tetracarbonsäuredianhydrid und Diacetyldiarninodiphenylmethan wie in Beispiel *J (b) der französischen Patentschrift 1 573 092 bereitet wurde, wird in einen Mischer mit Sigma-Flügel (Passungsvermögen 11,5 dm ) gegeben, welcher mit öl bei 28O°C erhitzt wird. Das Vorpolymere schmilzt rasch und gibt eine niedrig viskose Flüssigkeit. Nach etwa 70 Minuten beginnt die Viskosität anzusteigen und man setzt das Erhitzen für weitere 2 Stunden fort. Man läßt das Polymere sich abkühlen und mahlt es dann teilweise im Mischer zu einem groben Pulver. Man findet, daß das Polymere einen "verfügbaren Gewichtsverlust" von 6,50 % besitzt. Das so erhaltene grobe Pulver wird 16 Stunden trocken kugelgemahlen und das sich ergebende sehr feine
Pulver verfestigt man bei 15^ MN/ra und sintert, indem man von 110 auf 35O°C erhitzt, wobei man die Temperatur innerhalb eines Zeitraumes von 8 Stunden steigert. Die Schlagfestigkeit des gesinterten Formlinge ohne Kerbe nach Charpy beträgt 5,6 kJ/m
Beispiel 19
Eine Probe (50 g) des nach der Methode von Beispiel 1 bereiteten Formpulvers, welches jedoch einen "verfügbaren Gewichtsverlust" von 5,7 % besitzt, wird mit "60 cm^ Aceton unter Bildung einer Aufschlämmung vernascht. Die Aufschlämmung läßt man 1 Stunde stehen und verdickt nie dann zu einer Paste, indem man unter stürmi.schon Rühren das Aceton durch Vordampfen rrit-
1 0 9 8 A 4 / 1 8 3 2
IAdD
fernt. Die Paste wird dann zur Bildung von" Granulen durch ein Sieb der Siebgröße getrieben» welche in der folgenden Tabelle angegeben ist. Die Granulen trocknet man 0,5 Stunden in einem Vakuumofen bei 1200C. Verschiedene Größenbereiche der Granulen wählt man mittels Aussieben aus. Die Ausbeuten (auf das Gewicht besagen), ausgedrückt als Prozentsatz der Gesamtausbeute der Granulen und die Fließzeiten (bestimmt nach der Methode des Beispiels 5) für jeden Bereich, sind in der Tabelle angegeben. Proben (5 g) von Granulen jeden Bereiches werden für 5 Minuten bei Umgebungstemperaturen und bei 152S MII/is verfestigt, damit sich Vorformlinge der Dimensionen von etwa 5 cm x. 2,5 cm χ 3 mm ergeben. Die ¥orfomlinoe sintert man in Stickstoff 8 Stunden lang von 110°C bis 35ö°C mit einer Teiaperaturanstiegsgesehwindigkeit von 30°C je Stunde. Aus den gesinterten Formungen werden Proben maschinell hergestellt, welche zum Messen der Schlagfestigkeiten nach Charpy ohne Kerbe (UNIS) geeignet sind. Die mittleren Uerte für jeden Bereich sind in der Tabelle angegeben.
Zum Zerbrechen verwendete Siebgröße
1200 μπι
800 uii. pm
/um
180 μπι
Bereich μη Ausbeute Jf Fließen see UNIS kJ/m2
1200-800
15
3,6
Bereich μηι Ausbeute % Fließen see UNIS -T'-2
1200-500
33
11,0 3,8
800-500
9,8 3,*
Bereich μπ» Ausbeute % Fließen see UNIS kJ/m2
1200-355
10,5 3,7
800-355
9,9 H,2 500-355
18
+
5,1
Bereich μπι Ausbeute % Fließen see UNIS kJ/m2
1200-180 70 9,5 3,1
800-180 62 9,2 2,2 500-180
8,6
355-180 38 8,5 5,2
Bereich um Ausbeute % Fließen see UNIS kJ/m2
41200 100 10,8 H,6
4800
100
9,6 ^500
100
15,0
2,9
4355 100
kein Fließen 5,6
<18O
100
kein Fließen 5,9
h 109844/1832
Für Fließnessunken unzureichende Probe
Beispiel 20
Eine Probe (50 g) eines Formpulvers mit einem "verfügbaren Gewichtsverlust" von 6,5 %$ welche wie in Beispiel beschrieben hergestellt wurde, wird zur Eildung einer Aufschlämmung mit 70 cm Chloroform vermischt. Wie in Beispiel 19 beschrieben, werden Granulen im Bereich von 355 bis lBO μπι bereitet und unter Verwendung eines 44-maschigen Siebes einer nominellen Öffnungsgröße von 355 pn (definiert nach British Standard 410:1969) ausgewählt. Die gesinterten Formlinge werden, wie in Beispiel 19 beschrieben, bereitet und man findet, daß daraus.hergestellte Teststücke eine mittlere Schlagfestigkeit ohne Kerbe nach Charpy von 7,9 kJ/m aufweisen.
Beispiel 21
Nach der Methode von Beispiel 1 wird eine Formpulverprobe (37*5 ß) mit einem "verfügbaren Gewichtsverlust" von 4,1 % bereitet und diese mit gepulvertem Vorpolymerem (12,5 g) und 70 cm-5 Chloroform unter Bildung einer Aufschlämmung vermischt. Wie in Beispiel 20 beschrieben, bereitet man Granulen im Bereich von 355 bis l80 μπι. Man stellt gesinterte Formlinge her, wie dies in Beispiel 20 beschrieben ist und diese besitzen eine Mittlere Schlagfestigkeit ohne Kerbe nach Charpy von 7,4 kJ/m2.
1 0 9 8 '4 4 / 1 B 3 2
- 41 Beispiel 22
Nach der Methode des Beispiels 1 wird eine Formpulverprobe mit einem verfügbaren Gewichtsverlust von 4,9 % bereitet. Gemische des Polyimid-Formpulvers mit trocknem Poly(tetrafluoräthylen) von Schmiermittelqualität einer mittleren Partikelgröße von 5 pm (optisch gemessen), werden mit den in der folgenden Tabelle gezeigten Zusammensetzungen bereitet.
5 g-Proben jeder Zusammensetzung preßt man in einer Zähstahlform von 50,8 mm χ 25,4 mm 5 Minuten bei Umgebungstemperatur bei einem Druck von 154 MM/m". Die sich ergebenden Formlinge erhitzt man unter Stickstoff innerhalb von 8 Stunden von 110°C auf 35O0C. Die Schlagfestigkeiten der fertigen Formlinge ohne Kerbe nach Charpy sind in der Tabelle wiedergegeben. Weitere Formlinge werden in gleicher Weise bereitet und aus den Formungen Teststücke maschinell hergestellt. Die Verschleißraten der Teststücke werden, wie in Beispiel 13 beschrieben, gemessen und die Ergebnisse sind als das in 24 Stunden abgetragene Materialvolumen in der Tabelle wiedergegeben.
1 Γ) 9 8 A 4 / 1 8 3 2
•Gewicht an PTFE (PoIy-
tetrafluoräthylen) in
% des Gesamtgewichtes
des Gemisches
Schlagfestigkeit
ohne Kerbe nach
Charpy
(kJ/m2)
in 24 S
Mate
- (mm
td. abgetragenes
rial !
)
8
5 8,1 + 8
10 7,1 3, 7
15 e,9 3,
20 6,6 0.
Verschleißtest vor 2h Std. abgebrochen wegen Überhitzens.
Beispiel 23
Eine nach Beispiel 1 bereitete Vorpolymerprobe (1000 g) wird mit I5OO g Diphenylsufon vermischt. Das Gemisch erhitzt man auf 25O0C und rührt fortlaufend. Es entwickelt sich Essigsäure und die Viskosität des Gemisches steigert sich. Nach 3 Stunden läßt man das Gemisch sich abkühlen. Das Gemisch extrahiert man 21 Stunden lang fortlaufend mit Äthylacetat. Nach dem Trocknen wird der Rückstand bei Umgebungstemperatur bei einem Druck von 15'! MH/in verformt. Der Formling wird anschließend gesintert, indem man innerhalb von 8 Stunden bei einer Temperatur von 1100C mit Anstieg auf 35O°C erhitzt. Die Schlagfestigkeit des gesinterten Formlings ohne Kerbe nach Charpy beträgt 11,0 kJ/m2.
109844-/1832
Beispiel 21I
Eine Lösung einer Polyaminsäure wird wie folgt bereitet. Eine Polyaminsäureprobe (10 g) bereitet man nach der britischen Patentschrift 1 207 '185, indem man Pyromellitsäuredianhydrid mit 4.V-Diaminodiphenyläther reagieren läßt. Die PoIyaminsäureprobe fügt man zu einer 2 Gew./S-igen Lösung an Triiiiethylamin in Wasser (100 cm ) hinzu und man rührt das Gemisch stürmisch bei Umgebungstemperatur. Nicht aufgelöste Polyaminsäure entfernt man durch Abfiltrieren.
Proben von Polyimid-Pormpulver (50 g), welches gemäß Beispiel 1 bereitet wurden, werden zu der Polyaminsäurelösung zusammen mit Vfasser hinzugesetzt, so daß sich Gemische ergeben, welche die in der Tabelle gezeigten Zusammensetzungen aufweisen. Eine Aufschlämmung, welche keine Polyaminsäure enthält, wird für Vergleichszwecke bereitet. Die Aufschläinmungen v/erden bei 120°C unter Vakuum teilgetrocknet und ergeben feuchte Pasten, welche dann durch ein 1*1-maschiges Sieb (1200 μη) hindurchgetrieben werden. Die sich ergebenden Granulatprodukte werden im Vakuum bei 1200C getrocknet und mittels Sieben sortiert. Die prozentualen Ausbeuten (auf das Gewicht bezogen) für jeden Bereich sind in der Tabelle wiedergegeben. 5 g-Proben jeden Materials werden aus dem Bereich von HH bis 85 Maschen ( 355 bis 180 Mikron) ausgewählt und in einer Zähstahlform der Ausmaße 50,8 mr» χ 25,1I mm für 5 Minuten bei 15*! Γ-i'J/m2 verprePt. Oie Formlinge werden unter Stickstoff innerhalb von 8 Stunden von 1100C auf 35O°C erhitzt. Die Schlagfest!r.l'eiten dor ferti-
1 0 H B Λ A / 1 8 3 2
-tilFormlinge ohne Kerbe nach Charpy sind in der Tabelle wiedergegeben.
Binderlösung (cm3) 25,0 12,5 6,5 0
Polyaminsäure (cm3) 0 2,5 8,5 17,0
Wasser (%) 5,0 2,5 1,3 0
Polyam|nsäure-
gehalt
Siebanalyse {%) 63,9 57,1 50,0 52,5
> 500 μ (58) 22,7 22, iJ 23,3 17,5
500-355 μ {%) 11,3 17,3 22,2 15,0
355-180 μ. {%) 2,1 3,2 *»,5 15,0
< 180 μ IcJ/m2 1,3 1,1 2,2 M
,Schlagfestigkeit ohne
Kerbe nach Charpy
Ausgedrückt in Gew.-% Polyaminsäure, bezogen auf das kombinierte Gewicht von Pormpulver und Polyaminsäure.
Ähnliche Ergebnisse, wie diejenigen, welche in den Beispielen 1 bis 2H erhaltenverden, erzielt man unter Verwendung von Polymeren, Vielehe aus der folgenden Kombination von Monomeren gebildet werden:
1 (l ii H U -\ /18 3
molares
Monomeres Verhältnis
1
N.N'-Diacetyl-^.H'-diaminodiphenylmethan 1
Pyroraellithsäuredianhydrid 1
N .N' -Diacetyl-· in-phenylendianiin 1
Pyromellithsäuredianhydrid 1
N .11f -Diacetyl-m-phenylendiamin 1
Benzophenon-3. 3'. 11. 4' -tetracarbonsäuredianhydrid 1
N .N'-Diacety1-4.k'-diaminodiphenylather 1
Pyromellithsäuredianhydrid 1
N .N' -Diacetyl-il. 4'-diaminodiphenylather 1
Benzophenon-3.3'·4.V-tetracarbonsäuredianhydrid 1
N.Π'-Diacetyl-4.4'-diaminodiphenylmethan 1
Pyroraellithsäuredianhydrid 1
Benzophenon-3.3' . 4. 1J' -tetracarbonsäuredianhydrid
109844/1832

Claims (1)

  1. - i\6 - Patentansprüche
    1. Verfahren zur Herstellung eines Polyimid-Pormpulvers, dadurch gekennzeichnet, daß. man ,ein Vorpolymeres, welches durch das Kondensieren bei einer Temperatur größer als 200°C von Monomeren der Formeln A(Q)B und A1CQ1JB1 erhalten wurde, wobei zweie von A, B, A? und B1 zweiwertige Paare in ortho- und peri-Beziehung von Carbonsäuregruppen oder deren Derivaten (beispielsv/eise eine zyklische Dicarbonsäureanhydri dgruppe) sind und die anderen beiden von A, B, A1 und B' einwertige organische Carbonylamxnogruppen (beispielsweise Acylaminogruppen) sind und Q und Q1 aromatische Radikale sind, teilweise härtet, indem man bis zu einem "verfügbaren Gewichtsverlust" (wie er vorstehend definiert ist) von 2 bis 15 % weiter erhitzt.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Vorpolymere teilweise härtet, während es sich in Lösung in einem hochsiedenden, dipolaren, aprotischen Lösungsmittel befindet.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das Vorpolymere bis zu einem "verfügbaren Gewichtsverlust" von 2 bis 6 % teilhärtet.
    h. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das Vorpolymere bis zu einem "verfügbaren Gewichtsverlust" von 3 bis 8 % teilhärtet.
    10984 4/1832
    5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das Vorpolymere bis zu einem "verfügbaren Gewichtsverlust" von 5»5 bis 15 % teilhärtet.
    6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man dar> teilgehärtete Vorpolymere zu einem feinen Pulver zermahJt.
    7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man das fein veriuahlene Pulver in Anwesenheit einer Flüssigkeit, welche in dor Lage ist, das Pulver zu benetzen, zu einem frei fließenden Pulver agglomeriert.
    8. Verfahren nach Anspruch 1 'bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man das Formpulver mit einem festen Schmiermittel vermischt.
    9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7> dadurch gekennzeichnet, daß man das Formpulver mit einem fasrigen Füllstoff vermischt .
    10. Verwendung des nach Anspruch 1 bis 9 hergestellten Polyimid-Formpulvers zur Herstellung geformter Polyimid-Gegenstände durch Verpressen bei einer Temperatur oberhalb 2000C und
    ρ
    einem Druck oberhalb 3 MN/in und darauffolgendes !Jachhörten durch Wintern bei einer Temperatur von bis zu ^5O0C, gegebenenf'ills in inerter Atmosphäre.
    10 9 8 UUI 1 8 3 2
    11. Verwendung des nach Anspruch 1 bis 9 hergestellten Polyimid-Formpulvers zur Herstellung geformter Polyimidgegenstände durch Verpressen bei Umgebungstemperatur und bei einem
    ρ
    Druck von bis zu 700 MN/m und darauffolgendes Nachhärten durch Sintern bei einer Temperatur von bis zu 4500C, gegebenenfalls in inerter Atmosphäre.
    12. Verwendung des nach Anspruch 1 bis 9 hergestellten Polyimid-Formpulvers zur Herstellung geformter, zellförmiger
    Polyimidgegenstände durchJbdceies Verfestigen des Pormpulvers
    in einer Form und Erhitzen auf eine Temperatur von bis zu
    IJOO0C, gegebenenfalls in inerter Atmosphäre.
    109844/1832 OWGINAL INSPECTED
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