DE2118325B - Tor fur Garagen, Hallen od dgl mit einem Torblatt aus mehreren, sich quer zur Toroffnung erstreckenden Lamellen - Google Patents
Tor fur Garagen, Hallen od dgl mit einem Torblatt aus mehreren, sich quer zur Toroffnung erstreckenden LamellenInfo
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Description
gen, da nur die unterste Lamelle in den Führungsschienen geführt ist, so daß das Torblatt bzw. die oberen
Lamellen nur ungenügend gesichert sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Tor der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß
unter Verwendung eines einfachen Öffnungsmechanismus der Raumbedarf des Torblattes sowohl im geöffneten
als auch geschlossenen Zustand gering ist und insbesondere die Lamellen in der Schließstellung
des Tores in einer Ebene liegen und ein sicheres Verschließen der Toröffnung ermöglichen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Tor der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgeschlagen,
daß die Ketten als endlose Ketten ausgebildet sind, vcn denen jeweils eine Kette auf jeder Seite des
Tore<; parallel zum Torblatt in der Schließstellung, die
andere Kette hingegen etwa senkrecht dazu ebenfalls auf jeder Seite des Tores hinter dem Sturz in Stapelrichtung
der Lamellen angeordnet ist rnd zehweise synchron mit der zur Schließstellung parallelen Kette
umläuft, wobei die Ketten in vorgegebenen Abständen Mitnehmer aufweisen, die zur Bewegung der Lamellen
im Bereich der oberen Ecken der Lamellen vorstehende Ansätze hintergreifen.
Die den besonderen Vorteil der vorliegenden Erfindung beinhaltende Grundidee liegt darin, daß die
einzelnen Lamellen nicht miteinander etwa über Gelenke oder durch gegenseitiges Einhängen verbunden
sind, sondern unabhängig voneinander durch die endlosen umlaufenden Ketten angehoben werden und
hinter dem Sturz in eine parallele Lage zueinander dicht gepackt aufgehängt werden. Das erfindungsgemäße
Tor hat dabei in der Schließstellung in einer Ebene liegende Lamellen. Zwar ist bereits ein Tor bekanntgeworden,
bei dem die seitlich in senkrechten Führungsschienen gehaltenen Lamellen in der
Schließstellung übereinander gestellt sind und in der Öffnungsstellung nach oben in hinter dem Sturz abgebogene
Führungsschienenteile hintereinander aufgehängt sind. Ein Öffnungsmechanismus ist jedoch nicht
vorgesehen, so daß jede Lamelle einzeln von Hand in die Öffnungsstellung transportiert werden muß.
Bei dem öffnungs- und Schließmechanismus nach der Erfindung müssen die in Stapelrichtung umlaufenden
Ketten nur zeitweise mit den zur Schließstellung des Torblattes parallelen Ketten synchron umlaufen,
da die von dem senkrechten Kettenpaar hochgehobenen und am oberen Ende der Toröffnung ankommenden
Lamellen nur seitlich über eine kürzere Strecke zusammengeführt werden müssen. Der Schließvorgang
des Tores läuft umgekehrt, d. h., das zu der Stapelrichtung parallele andere Kettenpaar fördert in vorgegebenen
Zeitabständen die Lamellen zu dem senkrechten, zur Schließstellung parallelen Kettenpaar,
das seinerseits die Lamellen in der Torblattebene aufeinanderfolgend absenkt. Das zubringende, zur Stapelrichtung
parallele Kettenpaar muß dabei ebenfalls nur zeitweise synchron zu den senkrechten Ketten umlaufen,
da die Zubringerstrecke wesentlich kurzer ist als die der Höhe der Lamellen entsprechende Absenkstrecke
in der Torblattebene.
In zweckmäßiger Ausbildung der Erfindung sind die oberen Umlenkräder der zur Schließstellung des
Tores parallelen Keimen und die vorderen Umlenkräder
der Ketten in Stapelrichtung koaxial und zeitweise miteinander kuppelbar und haben gleichen Umfang,
dem sich die Biegung der nach innen abgebogenen Führungsschienen anschmiegt.
Erfindungsgemäß sind die Mitnehmer an den zur Schließstellung des Torblattes parallelen Ketten in
einem Abstand voneinander angeordnet, der größer als die Höhe einer Lamelle ist, und die Mitnehmer an
den Ketten in Stapelrichtung haben einen Abstand voneinander, der größer als die Dicke einer Lamelle
und etwa der halbe Umfang der koaxialen Umlenkräder ist. Dabei bewegen sich die Ketten nur dann für
eine Bewegungsstrecke, die dem Abstand seiner Mit-
nehmer entspricht, synchron mit den zur Schließstellung parallelen Ketten mit, wenn ein Mitnehmer dieser
Ketten die oberen Umlenkräder passiert.
Der Abstand der Mitnehmer an dem senkrechten Kettenpaar ist größer als die Höhe jeder Lamelle, um
zu erreichen, daß beim öffnungsvorgang jede Lamelle von oben beginnend einzeln so weit angehoben wird,
daß sie zur nächstfolgenden Lamelle einen so großen Spalt freigibt, daß die nächtigende Lamelle, die in
der Torblattebene mit der gleich :n Hubgeschwindig-
a° keit wie die darüberliegende Lamelle angehoben wird,
nicht gegen diese stößt, wenn sie mit ihrev an den Mitnehmern anliegenden Ansätzen um die oberen UmlenKräder
der senkrechten Ketten läuft und sich dabei mit langsamer werdender Hubgeschwindigkeit be-
wegt. Umgekehrt ist der Vorgang beim Schließen des Tores. Das aufeinanderfolgende Anheben und Absenken
der einzelnen Lamellen beim öffnen und Schließen hat den weiteren Vorteil, daß der Antriebsmechansimus
für die Kettenpaare nicht so stark ausgelegt sein muß, daß gleichzeitig sämtliche Lamellen des gesamten
Torblattes bewegt bzw. gleichzeitig in Bewegung gesetzt werden müssen.
In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung schließt ein nach innen abgebogener, zur Stapelrichtung
paralleler Teil der Führungsschienen mit dem senkrechten Teil einen Winkel von weniger als 90°
ein. Dadurch ist erreicht, daß die abgebogenen Teile der Führungsschienen etwas nach unten geneigt verlaufen,
so daß die über die Umlenkräder der senkrechten Ketten bewegten Lamellen sich so weit selbsttätig
in den Gebäudeinnenraum hineinbewegen, bis sie gegen die Mitnehmer der zu diesem Teil der Führungsschienen
parallelen, in Stapelrichtung verlaufenden Ketten stoßen. Keine Lamelle kann somit in die Torebene
zurückrollen, und die Lamellen liegen zu Beginn des Schließ Vorganges sicher an den Mitnehmern
der zur Stapelrichtung parallelen Ketten an.
Zweckmäßig sind die in Schließstellung des Torjlattes
einander zugewandten Längskanten benach-
barter Lamellen als Nut und Feder profiliert, derart,
daß die Lamellen in Schließstellung des Torblattes gegeneinander arretiert, dicht aufeinander stehen. Unter
dem Begriff Nut und Feder ist dabei eine ineinandergreifende P-ofilierung gemeint, die einen dichten Ab-Schluß
und ein sicheres Aufeinanderstehen der benachbarten Lamellen gewährleistet. Selbstverständlich
können in dieser Profilierung geeignete Dichteinrichtungen vorgesehen sein. Zweckmäßig wird man
die Profilierung auch so formen, daß von außen gegen das Tor schlagendem Regen und auch Verschmutzungen
nicht zwischen die Lamellen eindringen können. Eine besonders einfache bauliche Ausführung ergibt
sich dann, wenn die Ansätze für den Angriff der Mitnehmer von den Achsbolzen der Laufrollen der
Lamellen gebildet werden.
Um Flatterbewegungen der einzelnen Lamellen, insbesondere auch während des öffnens und Schließens,
zu vermeiden, wird weiterhin vorgeschlagen,
5 6
daß im Bereich der unteren Ecken der Lamellen zu- im Bereich der oberen Ecken der freien Schmalseiten
sätzliche. Führungsrollen angeordnet sind. Laufen der Lamellen 1 angebrachten Ansätze 14 für die Lauf-
diese Führungsrollen in den Führungsschienen der rollen 2 untergreifen können. Die Ketten 9 weisen
Laufrollen, so ist in einem Abstand unterhalb der Ab- ebenfalls in einem geringeren Abstand als bei den Ket-
biegung der Führungsschienen, der dem Abstand der 5 ten 5 Mitnehmer IS auf, an denen ebenfalls die An-
Lauf rollen von den Führungsrollen entspricht, in den sätze 14 anliegen können, wenn sie in den Bereich die-
Führungsschienen eine seitliche Austrittsöffnung für ser umlaufenden Ketten 9 kommen. Um bei der Bewe-
die Führungsrollen vorzusehen, damit sich die Lamel- gung der Lamellen 1 Flatterbewegungen aus der Tor-
len quer bewegen können. Sind die einzelnen Lamel- blattebene hinaus zu vermeiden, sind im Bereich der
len unterschiedlich hoch, so ist dafür zu sorgen, daß io unteren Ecken jeder Schmalseite der Lamellen 1 zu-
Laufrollen und Führungsrolle an jeder Schmalseite sätzliche Führungsrollen 16 angebracht, die in beid-
der Lamelle den gleichen Abstand haben. seitig angeordneten weiteren Führungsschienen 17
In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung ist laufen. Diese weisen am oberen Ende einen in Richparallel
versetzt zum senkrechten Teil der Führungs- tung des abgebogenen Teils 11 sich öffnenden Ausschienen
je eine weitere Führungsschiene für die zu- 15 trittsmund 18 auf, um die Führungsrollen 16 für die
sätzlichen Führungsrollen angeordnet, die in einem Bewegung der Lamellen 1 mit Hilfe der Ketten 9
etwa der Höhe einer Lamelle entsprechenden Ab- durch die Mitnehmer 15 freizugeben. Der Abstand
stand unterhalb der Abbiegung der Führungsschienen des Austrittsmundes 18 von dem abgebogenen Teil 11
einen Austrittsmund für die zusätzlichen Führungs- muß dem Abstand von Laufrollen 2 und Führungsrolrollen
in Richtung des abgebogenen Teils der Füh- 2° len 16 an jeder Schmalseite jeder Lamelle 1 entsprerungsschienen
aufweist. chen.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird im fol- Gemäß ^ig.9 und 10 sind die Umlenkräder7,8
genden an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es und 10 auf jeder Seite in Tragwerken 19 gehalten, die
zeigt ihrerseits an dem Gebäudesturz 12 befestigt sind. Die
F i g. 1 schematisch eine Vorderansicht des Tores 25 Umlenkräder 7 und 8 sind an dem Tragwerk 19 mit-
rnit öffnungsmechanismus. der normalerweise un- tels frei fliegender Wellen 20 drehbar angeordnet,
sichtbar hinter Gebäudeteilen liegt, Zwischen den beiderseitigen Wellen 20 muß ein so!-
F i g. 2 schematisch eine Seitenansicht des Tores eher Mindestabstand α eingehalten sein, daß sich wäh-
im geschlossenen Zustand, rend des Öffnungsvorganges die Lamellen 1 hindurch-
F i g. 3 schematisch eine Seitenansicht gemäß 3o bewegen können. Die Wellen 20 tragen gleichzeitig
F i g. 2 zu Beginn des Öffnungvorganges, Kettenräder 21 von Antriebsketten 22, deren hintere
F i g. 4 eine Seitenansicht des Tores im geöffneten Kettenräder 23 auf einer motorisch angetriebenen
Zustand, durchgehenden Welle 24 verkeilt sind. Die Welle 24
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung des Berei- trägt zugleich die hinteren Umlenkräder 10 der Ketches
V in F i g. 1, 35 ten 9. Die Umlenkräder 10 sind gegenüber der Welle
F i g. 6 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der 24 frei drehbar. Ebenso sind die vorderen Umlenkrä-
Linie VI-VI in F i g. 1, der 8 der Ketten 9 gegenüber den frei fliegenden WeI-
F i g. 7 eine vergrößerte Ansicht des Bereiches VII len 20 frei drehbar. Das Umlenkrad 7 und das Ketten-
inFig.2, rad 21 sind mit den Wellen 20 undrehbar verkeilt.
F i g. 8 eine Darstellung einer besonderen Ausfüh- 40 Zwischen den Umlenkrädern 7 und 8 ist jeweils eine
rungsform der Führungsschienen, Elektromagnet-Kupplung 25 angeordnet, die im ein-
Fig. 9 und 10 in Seitenansicht und Draufsicht gekuppelten Zustand die Umlenkräder 7 mit den Um-
schematisch den Antriebsmechanismus für die Ket- lenkrädern 8 zum Antrieb der Ketten 9 drehfest ver-
tenpaare. bindet.
Gemäß Fig. 1 bis 4 besteht das Torblatt aus ein- 45 Wie aus Fig.7 ersichtlich, sind die oberen bzw.
zelnen sich quer zur Toröffnung erstreckenden La- unteren Längskanten der Lamellen 1 so profiliert, daß
mellen 1. Diese sind untereinander nicht verbunden sie entsprechend »Nut und Feder« ineinandergreifen,
und weisen an ihren freien Schmalseiten Laufrollen 2 Die untere Längskante jeder Lamelle 1 ist dazu mit
auf, die in seitlichen Führungsschienen 3 laufen. seitlichen Kantenvorspriingen 26 versehen, die in ent-
Die Lamellen 1 können als Ganzes aus Metallpreß- 50 sprechende Ausnehmungen 27 an der oberen Längs-
Profilteilen bestehen oder aus Aluminium-Strang- kante der darunter liegenden Lamelle 1 eingreifen. Im
preßprofilen zusammengesetzt sein und durchsichtige geschlossenen Zustand des Tores sitzen die Lamellen
oder undurchsichtige Füllungen 4 aufweisen. so fest aufeinander. In die Ausnehmung 28 kann eine
Als Zugvorrichtung für das öffnen und Schließen Dichtung eingesetzt sein, die sich an den Verbin-
des Torblattes dienen beiderseits angeordnete umlau- 55 dungssteg 29 zwischen den Kantenvorspriingen 26 an-
fende endlose senkrechte Ketten 5, die über untere legt.
und obere Umlenkräder 6,7 geführt sind. Koaxial zu Die Funktionsweise beim Öffnen bzw. Schließen
den oberen Umlenkrädern 7 sind Umlenkräder 8 von des Tores ist folgende:
endlosen umlaufenden Ketten 9 angeordnet, die an- Ausgehend von der geschlossenen Situation des Todererseits
über Umlenkräder 10 geführt sind. Die Ket- 60 res gemäß F i g. 1 und 2 werden zum öffnen die Ketten
9 verlaufen parallel zu dem nach innen abgeboge- ten 5 über die motorisch angetriebene Welle 24 in Benen
Teil 11 der Führungsschienen 3 gemäß F i g. 7 wegung gesetzt. Die Mitnehmer 13 untergreifen dabei
und 8. Der unten näher erläuterte Antriebsmechanis- die Ansätze 14 und bewegen die Lamellen 1 nach
mus für die Ketten 5 und 9, die Ketten 9 selbst und der oben. Ist die oberste Lamelle 1 so weit nach oben geabgebogene
Teil 11 der Führungsschienen 3 befinden 65 fahren, daß ihre obere Längskante den Umlenkbesich
hinter dem Gebäudesturz 12. reich der oberen Umlesikräder 7 erreicht hat, so wird
Wie aus den F i g. 5 bis 7 näher ersichtlich, weisen durch einen nicht dargestellten elektrischen Schalt-
Hie Ketten 5 in Abständen Mitnehmer 13 auf, die die kontakt über die Elektromagnetkupplungen 25 das
Ketlenpaar 9 in Bewegung gesetzt, das die Lamellen 1 in das Gebäudeinnere entlang der abgebogenen Teile
11 führt. Die Ansätze 14 legen sich dabei an die Mitnehmer 15 an, so daß die Lamellen mit ihren Laufrollen
2 in dem abgebogenen Teil 11 der Führungsschienen geführt werden. Dazu ist Voraussetzung, daß die
Umlenkräder 7 und 8 gleichen Durchmesser haben", so daß die Ansätze 14 von den Mitnehmern 13 an die
Mitnehmer 15 übergeben werden können, während die Mitnehmer jeweils die Umlenkräder 7 bzw. 8 passieren.
Hat die oberste Lamelle etwa dte in F i g. 7 strichlicrt eingezeichnete Stellung A erreicht, werden
die Ketten 9 wieder abgeschaltet und stehen still, bis die nächste Sektion mit ihrer oberen Längskante die
Umlenkräder 7 erreicht hat und der nicht dargestellte Schaltkontakt betätigt wird, der den Quertransport
mittels der Ketten 9, wie oben geschildert, einschaltet. Dieser Vorgang wiederholt sich so lange, bis die unterste
Lamelle aus der Toröffnung nach oben verfahren ist und sämtliche Lamellen 1, wie in F i g. 4 schematisch
dargestellt, an dem abgebogenen Teil 11 der Führungsschienen 3 unter Anlage an den Mitnehmern
15 der Ketten 9 aufgehängt sind.
Um den Öffnungsvorgang ungehindert durchführen Z'. können, ist der Abstand der Mitnehmer 13 an den
Ketten 5 so zu v/ählen, daß jede Lamelle von oben beginnend einzeln so weit angehoben wird, bis sie zur
darauf folgenden Lamelle einen so großen Spalt 30 (Fig.7) freigibt, daß die nachfolgende Lamelle, die
durch die Ketten 5 mit der gleichen Hubgeschwindigkeit nach oben bewegt wird, nicht gegen die obere
Lamelle stößt, wenn diese sich um die Umlenkräder 7 bzw. 8 bewegt und dabei eine geringere Hubgeschwindigkeit
in Torblattebene hat.
Der Schließvorgang läuft so ab, daß bei Einschalten des Antriebes (Antrieb der Welle 24) sowohl die Ketten
5 als auch die Ketten 9 in Bewegung gesetzt werden, wobei nun die Mitnehmer 15 die Lamellen so
>o lange in Richtung der Schließebene bewegen, bis die
unterste Lamelle im Bereich der Umlenkräder 8 bzw. 7 von den Mitnehmern 13 der Ketten 5 übernommen
wird. Nach Erreichen dieser Stellung werden über den Schaltkontakt die Elektromagnetkupplungen 25 ausgeschaltet,
so daß die Ketten 9 zum Stillstand kommen. Ist die an den Mitnehmern 13 hängende Lamelle
so weit nach unten verfahren, daß zwischen ihrer oberen Längskante und dem Umlenkpunkt an den oberen
Umlenkrädern 8 bzw. 7 freier Raum entsprechend
ao einer Lamellenhöhe gegeben ist, so werden über einen
zweiten Schaltkontakt die Elektromagnetkupplungen
25 wieder eingeschaltet und die nächste Lamelle von den Ketten 9 den Ketten 5 zugebracht.
Durch die vorgeschlagene Konstruktion ist es mög-
Hch, den Öffnungsvorgang nur so weit zu beginnen daß zwischen den Lamellen der Spalt 30 entsteht
Schaltet man dann den Antrieb ab, ist das Torblat zwar praktisch noch geschlossen, der Raum kann je
doch durch den Spalt 30 belüftet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Tor für Garagen, Hallen od. dgl. mit einem net, daß parallel versetzt zum senkrechten Teil der
Torblatt aus mehreren, sich im wesentlichen quer 5 Führungsschienen (3) je eine weitere Führungszur
Toröffnung erstreckenden Lamellen, die an schiene (17) für die zusätzlichen Führuugsrollen
ihren Schmalseiten in im wesentlichen lotrechten (16) angeordnet ist, die in einem etwa der Höhe
Führungsschienen geführt und durch beiderseits einer Lamelle (1) entsprechenden Abstand unterdes
Torblattes angeordnete, über Umlenkräder halb der Abbiegung der Führungsschienen (3)
geführte Ketten bewegbar sowie in der Offenstel- io einen Austrittsmund (18) für die zusätzlichen
lung dicht nebeneinander hinter dem Sturz der Führungsrollen (16) in Richtung des abgebogenen
Toröffnung aufhängbar sind, dadurch ge- Teils (11) der Führungsschienen (3) aufweist,
kennzeichnet, daß die Ketten (5, 9) als endlose Ketten ausgebildet sind, von denen jeweils
kennzeichnet, daß die Ketten (5, 9) als endlose Ketten ausgebildet sind, von denen jeweils
eine Kette (5) auf jeder Seite des Tores parallel 15
zum Torblatt in der Schließstellung, die andere
Kette (9) hingt gen etwa senkrecht dazu ebenfalls
auf jeder Seite des Tores hinter dem Sturz in Stapelrichtung der Lamellen angeordnet ist und zeit- Die Erfindung bezieht sich auf ein Tor für Garaweise synchron mit der zur Schließstellung paral- 20 gen, Hallen od. dgl. mit einem Torblatt aus mehreren, lelen Kette (5) umläuft, wobei die Ketten (5,9) in sich im wesentlichen quer zur Toröffnung erstreckenvorgegebenen Abständen Mitnehmer (13, 15) auf- den Lamellen, die an ihren Schmalseiten in im wesentweisen, die zur Bewegung der Lamellen (1) im Be- liehen lotrechten Führungsschienen geführt und durch reich der oberen Ecken der Lamellen (1) vorste- beiderseits des Torblattes angeordnete, über Umlenkhende Ansätze (14) hintergreifen. 25 räder geführte Ketten bewegbar sowie in der Offen-
auf jeder Seite des Tores hinter dem Sturz in Stapelrichtung der Lamellen angeordnet ist und zeit- Die Erfindung bezieht sich auf ein Tor für Garaweise synchron mit der zur Schließstellung paral- 20 gen, Hallen od. dgl. mit einem Torblatt aus mehreren, lelen Kette (5) umläuft, wobei die Ketten (5,9) in sich im wesentlichen quer zur Toröffnung erstreckenvorgegebenen Abständen Mitnehmer (13, 15) auf- den Lamellen, die an ihren Schmalseiten in im wesentweisen, die zur Bewegung der Lamellen (1) im Be- liehen lotrechten Führungsschienen geführt und durch reich der oberen Ecken der Lamellen (1) vorste- beiderseits des Torblattes angeordnete, über Umlenkhende Ansätze (14) hintergreifen. 25 räder geführte Ketten bewegbar sowie in der Offen-
2. Tor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- stellung dicht nebeneinander hinter dem Sturz der
net, daß die beren Umlenkräder (7) der zur Toröffnung aufhängbar sind.
Schließstellung des Tores parallelen Ketten (5) Lamellentore dienen zum Verschließen großer Ge-
und die vorderen Umlenkräder (8) der Ketten (9) bäudeöffnungen. Bisher bekannte Tore sind in der
in Stapelrichtung koaxial und zeitweise miteinan- 30 Regel so aufgebaut, daß sich das Torblatt, dessen ein-
der kuppelbar angeordnet sind und gleichen Um- zelne Lamellen über Scharniere gelenkig miteinander
fang haben, dem sich die Biegung der nach innen verbunden sind, über Führungsrollen in senkrechten
abgebogenen Führungsschienen (3) anschmiegt. Führungsschienen nach oben bewegt und oberhalb
3. Tor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- des Gebäudesturzes waagerecht oder leicht schräg,
kennzeichnet, daß die Mitnehmer (13) an den zur 35 entsprechend der Ausbildung de, Führungsschienen,
Schließstellung des Torblattes parallelen Ketten in den Gebäudeinnenraum hineingeschoben wird.
(5) in einem Abstand voneinander angeordnet Eine weitere bekannte Bauart ist so ausgebildet,
sind, der größer als die Höhe einer Lamelle (1) ist, daß die wiederum durch entsprechend angeordnete
und daß die Mitnehmer (15) an den Ketten (9) in Scharniere miteinander verbundenen Lamellen des
Stapelrichtung einen Abstand voneinander haben, 40 Torblattes beim Öffnungsvorgang paarweise durch
der größer als die Dicke einer Lamelle (1) und entsprechend ausgebildete Führungen und durch im
etwa der halbe Umfang der koaxialen Umlenkrä- Drehpunkt jedes Lamellenpaares angreifende Zugder
(7,8) ist, wobei die Ketten (9) sich nur dann seile gegeneinander schwenken und oberhalb des Gefür
eine Bewegungsstrecke, die dem Abstand sei- bäudesturzes bei geöffnetem Tor übereinander zuner
Mitnehmer (15) entspricht, synchron mit den 45 sammengefaltet zu liegen kommen,
zur Schließstellung parallelen Ketten (5) mitbe- Durch die bei den genannten Bauarten erforderli-
zur Schließstellung parallelen Ketten (5) mitbe- Durch die bei den genannten Bauarten erforderli-
wegt, wenn ein Mitnehmer (13) dieser Ketten (5) chen beweglichen Verbindungselemente zwischen den
die oberen Umlenkräder (7) passiert. einzelnen Lamellen müssen derartige Tore einerseits
4. Tor nach einem der vorhergehenden An- relativ genau und mit viel Anpaßarbeit gefertigt wersprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein nach in- 50 den, erfordern zum Teil komplizierte Betätigungseinnen
abgebogener, zur Stapelrichtung paralleler richtungen und erfordern andererseits in Höhe des
Teil (11) der Führungsschienen (3) mit dem senk- Gebäudesturzes viel Raum. Andererseits steht bei der
rechten Teil einen Winkel von weniger als 90° ein- erstgenannten Bauart im Gebäudeinnenraum unterschließt,
halb der Decke der für das Hineinschieben des Tor-
5. Tor nach einem der vorhergehenden An- 55 blaues benötigte Raum nicht immer für das Tor zur
Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in Verfügung.
Schließstellung des Torblattes einander züge- Schließlich ist ein Tor der eingangs genannten Art
wandten Längskanten benachbarter Lamellen (1) bekannt, bei dem die Lamellen ineinander eingehängt
als Nut und Feder profiliert sind, derart, daß die sind und durch die beidseitig jeweils an der untersten
Lamellen (1) in Schließstellung des Torblattes ge- 60 Lamelle angreifenden Ketten fächerartig nach oben in
geneinander arretiert dicht aufeinander stehen. die dicht nebeneinander gestapelte Offenstellung hin-
6. Tor nach einem der vorhergehenden An- ter dem Sturz der Türöffnung bewegt werden. Nachsprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die An- teilig ist bei dieser Ausbildung, daß die Lamellen in
sätze (14) für den Angriff der Mitnehmer (13, 15) der Schließstellung des Tores nicht in einer Ebene lievon
den Achsbolzen der Laufrollen (2) der La- 65 gen, sondern von oben nach unten zunehmend nach
melle (1) gebildet sind. hinten schräg gefächert angeordnet sind. Dadurch er-
7. Tor nach einem der vorhergehenden An- hält das Torblatt eine unerwünschte Tiefe. Auch sind
Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich die einzelnen Lamellen gut passend ineinanderzuhän-
Family
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9403864U1 (de) * | 1994-03-09 | 1995-04-06 | Braitmaier Peter | Umlenkeinheit, insbesondere für Torantriebe |
DE4416398A1 (de) * | 1994-05-10 | 1995-11-16 | Ebs Elektronische Bank Systeme | Hubtoreinrichtung |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9403864U1 (de) * | 1994-03-09 | 1995-04-06 | Braitmaier Peter | Umlenkeinheit, insbesondere für Torantriebe |
DE4416398A1 (de) * | 1994-05-10 | 1995-11-16 | Ebs Elektronische Bank Systeme | Hubtoreinrichtung |
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