DE211820C - - Google Patents
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- DE211820C DE211820C DENDAT211820D DE211820DA DE211820C DE 211820 C DE211820 C DE 211820C DE NDAT211820 D DENDAT211820 D DE NDAT211820D DE 211820D A DE211820D A DE 211820DA DE 211820 C DE211820 C DE 211820C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
- B62B9/00—Accessories or details specially adapted for children's carriages or perambulators
- B62B9/02—Accessories or details specially adapted for children's carriages or perambulators providing for travelling up or down a flight of stairs
- B62B9/04—Accessories or details specially adapted for children's carriages or perambulators providing for travelling up or down a flight of stairs with runners, e.g. sledge runners
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Handcart (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 211820 -. KLASSE 636. GRUPPE
HERMANN KRÜGER in BERLIN.
Vorrichtung zum Befördern von Kinderwagen auf Treppen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Mai 1908 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befördern von Kinderwagen auf Treppen durch
abnehmbare Gleitbalken. Gegenüber bekannten ähnlichen Einrichtungen besteht das
Wesen der Erfindung in der Verwendung von Gestellbalken, an welche nach aufwärts klappbare,
durch Streben versteifte Stützen und wagerechte, mit Nuten für die Wagenräder
versehene Verlängerungen angelenkt sind.
ίο Diese Vorrichtung kann auch eine weitere
Verwendung as Ruhebank finden, indem die Gestellbalken zusammengeschoben und die
wagerechten Verlängerungen heraufgeklappt werden.
Fig. ι der Zeichnung zeigt einen Kinderwagen in Seitenansicht mit der Vorrichtung
gemäß der Erfindung. .
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung in schaubildlicher Ansicht,
Fig. 3 dieselbe als Bank zusammengesetzt, und Fig. 4 dieselbe im zusammengelegten Zustande
außer Gebrauch.
Der Gegenstand der Erfindung besteht aus zwei Gestellbalken h, k, an welche an dem
einen Ende aufklappbare Stützen α, α mittels der Scharniere d, d angelenkt sind. An dem
anderen Ende der Gestellbalken sind als wagerechte Verlängerung Teile e, β, welche mit
Nuten zur Aufnahme der Wagenräder versehen sind, gelenkig befestigt. Alle diese Teile
sind aus Holz gedacht. Wird nun der Wagen auf die Vorrichtung gestellt, so kann man zunächst
die hintere Achse des Wagens nach Bedarf höher oder tiefer aufsetzen, indem man entweder die Stützen a in einen beliebigen
Winkel stellt oder dieselben, welche je aus zwei mittels Falze ineinander verschiebbaren
Teilen ,bestehen, auseinanderzieht, und zwar den äußeren Teil derselben b höher als den
inneren a. Zur Feststellung dienen kleine eiserne Stifte ze».
Der äußere obere Teil der Stützen b, auf dem die Hinterradachse ruht, ist, um der
Achse eine feste Lage zu sichern, rund ausgeschnitten; über die eingelegte Achse werden
zwei Drahthäken ν geschlagen. Zur Versteifung der Stützen α, α sind die Streben c vorgesehen.
Die vorderen Räder werden auf die beiden Verlängerungen e, β gestellt, welche ebenfalls
durch Gelenkbänder an dem Gestellbalken befestigt sind und je eine Langsnut tragen,
deren Tiefe der Stärke der Radfelgen entspricht.
Um ein Ausheben der Räder aus den Nuten zu verhindern, werden zwei Drahthaken f
über die Radfelgen geschoben.
Um weiter ein Umklappen der Verlängerungen e zu verhüten, sind an den Seiten je
rechts und links zwei Schieber g an den Ge-' stellbalken h angebracht, welche mit einer
Hälfte über die Verlängerungen e hinwegreichen, mit der anderen Hälfte über die Gestellbalken
h.
Der Wagen sitzt nun vollständig fest und gleitet auf dem Gestell von einer Treppenstufe
zur anderen. Auf dem Podest der Treppe angekommen, rollt er dann auf kleinen
Rädchen i weiter, und so erreicht man auf leichte Art und ohne irgendwelche Be-Schädigung
der Treppe oder des Wagens und ohne große Anstrengung das Ziel.
Auf Spielplätzen läßt sich die Vorrichtung, wie Fig. 3 zeigt, sehr leicht als bequeme
Ruhebank benutzen, indem man die Stützen bzw. Leisten e ebenfalls nach innen klappt und
mit Drahthaken c1 feststellt.
Bei Nichtgebrauch legt man das Gestell ganz zusammengeklappt, wie Fig. 4 zeigt, auf
die Achsen der beiden Räder zwischen die darauf ruhenden Tragfedern des Korbes, welche
bei jedem Wagen in einer Normal weite, wie sie das zusammengeklappte Gestell hat, voneinander
entfernt sind, ohne daß es sich dabei irgendwie hin oder her verschieben kann. Es ist somit nicht lästig.
Der Transport auf der Treppe nach oben geht sonst in gleicher Weise vor sich wie nach
unten, jedoch bieten dabei zwei an den Gestellbalken h, h angebrachte stärkere Drahthaken
k die Möglichkeit, daß man nach Belieben auf jeder Stufe ausruhen bzw. anhalten
kann, indem man dieselben nach unten herausfallen läßt, wobei sich diese dann, wie
Fig. ι zeigt, auf die Stufen stützen. .
Beim Transport nach unten sind dieselben außer Tätigkeit und werden durch kleine
Holzschieber t, welche auf den Leisten h befestigt sind, gehalten.
• Zum Zusammenhalten der beiden Gestellhälften während der Benutzung sind in einer
Führung zwei aufeinanderliegende Flacheisen I, welche zum Verstellen eingerichtet sind, und
zwar der untere auf den Leisten h eingelassen und befestigt, und kann man durch dieselben
mit zwei Flügelschrauben den Apparat auf jede Breite stellen.
Claims (5)
- Patent-Ansprüche:i. Vorrichtung zum Befördern von Kinderwagen auf Treppen durch abnehmbare Gleitbalken, gekennzeichnet durch Gestellbalken (h, h), an welche nach aufwärts stellbare Stützen (a, a), die durch Streben (c, c) in der Gebrauchslage gehalten werden, sowie wagerechte Verlängerungen (e, e) angelenkt sind, welche mit Nuten für die Wagenräder und mit Haken (f,f) zum Festhalten derselben versehen sind und durch seitlich angebrachte Schieber (g) in ausgestreckter Lage festgehalten werden.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Flacheisen (I), durch welche die Gestellbalken in der Querrichtung der Spurweite der Räder entsprechend eingestellt und mittels Flügelschrauben festgestellt werden.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aufrechten Stützen (a, a) aus je zwei ineinandergeführten verschiebbaren Teilen bestehen, die gegeneinander durch Bolzen in der der Radgröße entsprechenden Höhe eingestellt werden und von denen der eine Teil zur Aufnahme der Radachse mit einer Aushöhlung versehen ist, in welcher die Radachse durch Haken festgehalten wird.
- 4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch Zusammenschieben der Gestellbalken (h, h) und Heraufklappen der Verlängerungen (e, e), welche durch Haken (c1, c1) feststellbar sind, eine Ruhebank gebildet wird.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Stützen oder Drahthaken (k, k), durch welche beim Transport nach oben ein Feststehen des Wagens auf den Treppenstufen ermöglicht wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE211820C true DE211820C (de) |
Family
ID=473592
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT211820D Active DE211820C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE211820C (de) |
-
0
- DE DENDAT211820D patent/DE211820C/de active Active
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