DE102005033031B3 - Stapelbarer Einkaufswagen - Google Patents

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Abstract

Bei einem stapelbaren Einkaufswagen mit einem Fahrgestell, einem korbartigen Warenbehälter (1) und einer rückwärtigen Schiebeeinrichtung ist vorne innen im Warenbehälter eine Warenablage (2) vorgesehen. Diese kann eine Gebrauchslage und eine Nichtgebrauchslage einnehmen, wobei sich in der Gebrauchslage der Warenablage oberhalb des Bodens (3) des Warenbehälters ein zwei Segmente (5, 6) umfassendes Bodenelement (4) erstreckt, welches sich einerseits verschwenkbar an der Stirnwand (15) und andererseits, über verschwenkbare seitliche Stützstreben (20), an den Seitenwänden (24) des Warenbehälters oder randnah an dessen Boden (3) abstützt und in der Nichtgebrauchslage der Warenablage nahe der Stirnwand des Warenbehälters verstaubar ist. Die beiden Segmente (5, 6) des Bodenelements (4) sind um eine horizontale, sich quer zur Fahrtrichtung erstreckende Achse (7) gelenkig verschwenkbar miteinander verbunden. Ferner ist im Bereich der gelenkigen Verbindung der beiden Segmente des Bodenelements eine die Schwenkbewegung begrenzende Anschlageinrichtung (11) vorgesehen. Und das hintere Segment (6) des Bodenelements ist verschiebbar auf Auflageelementen (31) abgestützt, welche von den beiden Stützstreben (20) oder von einem diese miteinander verbindenden Verbindungselement (21) getragen sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen stapelbaren Einkaufswagen mit einem Fahrgestell, einem korbartigen Warenbehälter und einer rückwärtigen Schiebeeinrichtung, wobei im vorderen Bereich des Warenbehälters innerhalb von diesem eine Warenablage vorgesehen ist, welche eine Gebrauchslage und eine Nichtgebrauchslage einnehmen kann, wobei sich in der Gebrauchslage der Warenablage oberhalb des Bodens des Warenbehälters mit Abstand zu diesem ein zwei Segmente umfassendes Bodenelement erstreckt, welches sich einerseits verschwenkbar an der Stirnwand und andererseits, über verschwenkbare seitliche Stützstreben, an den Seitenwänden des Warenbehälters oder randnah an dessen Boden abstützt und in der Nichtgebrauchslage der Warenablage nahe der Stirnwand des Warenbehälters verstaubar ist.
  • Stapelbare Einkaufswagen, wie sie insbesondere Kunden von Selbstbedienungsgeschäften für den Transport von waren zur Kasse zur Verfügung gestellt werden, sind allgemein bekannt. Zur Erhöhung der Flexibilität der Nutzung derartiger Einkaufswagen sind verschiedene Einrichtungen entwickelt worden, um den korbartigen Warenbehälter zu unterteilen und/oder sonstige Ablagemöglichkeiten für Waren, insbesondere für groß- oder kleinformatige und/oder empfindliche Waren, bereitzustellen. Eine solche Einrichtung ist eine im vorderen Bereich des Warenbehälters innerhalb von diesem angeordnete Warenablage, welche eine Gebrauchslage, in der sich oberhalb des Bodens des Warenbehälters mit Abstand zu diesem ein Bodenelement erstreckt, und eine Nichtgebrauchslage, in der das Ladevolumen des Warenbehälters nicht unterteilt und das Stapeln der Einkaufswagen nicht behindert wird, einnehmen kann. Ein entsprechender Einkaufswagen der eingangs angegebenen Bauweise ist durch offenkundige Vorbenutzung bekannt geworden.
  • Ferner sind Transportwagen bekannt, die oberhalb einer Abstellplattform mindestens eine klappbare, zwei gelenkig miteinander verbundene Abschnitte umfassende Warenablage aufweisen ( DE 29603252 U1 ). Einer der beiden Abschnitte ist gelenkig an dem Träger der Schiebeeinrichtung des betreffenden Transportwagens angeschlagen, während der andere Abschnitt gelenkig mit einem Stützelement verbunden ist, das sich seinerseits gelenkig an dem Träger der Schiebeeinrichtung abstützt. In der Nichtgebrauchslage der Warenablage nehmen deren beide Abschnitte die Gestalt eines auf dem Kopf stehenden "V" ein, wobei die Unterseiten der Abschnitte einander zugewandt sind.
  • Des weiteren sind – aus der DE 10162007 A1 – handbetätigte Transportwagen bekannt, die im Bereich der rückwärtig vorgesehenen Schiebeeinrichtung ein seitlich geschlossenes, nach oben offenes Warenbehältnis mit variablem Fassungsvermögen aufweisen. Das betreffende Warenbehältnis umfaßt jeweils einen feststehenden, in sich starren Teil sowie einen lageveränderbaren Teil. Letzterer weist einen Bodenabschnitt auf, der mit dem Bodenabschnitt des feststehenden Teils gelenkig verbunden ist. In der Konfiguration mit minimalem Fassungsvermögen verläuft der Bodenabschnitt des lageveränderbaren Teils des Warenbehältnisses im wesentlichen parallel und benachbart zu der Vorderwand jenes lageveränderbaren Teils.
  • Bei dem weiter oben beschriebenen bekannten Einkaufswagen der gattungsgemäßen Art ist das hintere Segment des Bodenelements der Warenablage starr mit den beiden Stützstreben verbunden. Und die beiden Segmente des Bodenelements der Warenablage sind über eine Schiebeführung miteinander verbunden, indem die vordere Kante des hinteren Segments des Bodenelements in Linearführungen geführt ist, die sich an der Unterseite des vorderen Segments des Bodenelements der Warenablage erstrecken. In der Nichtgebrauchslage ist das Bodenelement zusammengefaltet mit einander zugekehrten Oberseiten der beiden Segmente.
  • Die bei den bekannten gattungsgemäßen Einkaufswagen realisierte Warenablage weist verschiedene die Gebrauchstüchtigkeit beeinträchtigende Nachteile auf. Beispielsweise muß im Bereich des Übergangs vom hinteren zum vorderen Segment des Bodenelements zwingend ein Spalt und/oder ein Versatz bestehen, um das Zusammenklappen der Warenablage aus der Gebrauchslage in die Nichtgebrauchslage zu ermöglichen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht demgemäß darin, einen stapelbaren Einkaufswagen der eingangs angegebenen Art bereitzustellen, der sich gegenüber dem Stand der Technik durch eine gesteigerte Gebrauchstüchtigkeit auszeichnet.
  • Gelöst wird diese Aufgabenstellung gemäß der vorliegenden Erfindung, indem bei einem gattungsgemäßen stapelbaren Einkaufswagen die beiden Segmente des Bodenelements um eine horizontale, sich quer zur Fahrtrichtung erstreckende Achse gelenkig verschwenkbar miteinander verbunden sind, wobei im Bereich der gelenkigen Verbindung der beiden Segmente des Bodenelements eine die Schwenkbewegung begrenzende Anschlageinrichtung vorgesehen und das hintere Segment des Bodenelements verschiebbar auf Auflageelementen abgestützt ist, welche von den beiden Stützstreben oder von einem diese miteinander verbindenden Verbindungselement getragen sind. Durch die gelenkige, klappbare, nicht verschiebbare Verbindung der beiden Segmente des Bodenelements miteinander kann das Bodenelement insgesamt dergestalt ausgeführt werden, daß es in der Gebrauchslage der Warenablage eine durchgehende Fläche bildet, indem die beiden Segmente in dieser Stellung spalt- und versatzfrei aneinander anstoßen. Selbst wenn von dieser Möglichkeit nicht vollumfänglich Gebrauch gemacht wird, verbleibt gegenüber dem Stand der Technik der Vorteil einer geometrisch und optisch quasi-durchgehenden, ebenen, versatzfreien Ausführung des Bodenelements mit der Möglichkeit, den Spalt zwischen den beiden Segmenten nach Belieben zu minimieren. In diesem Sinne gibt die Anschlageinrichtung der Warenablage in deren Gebrauchslage zweckmäßigerweise eine zueinander fluchtende Stellung der beiden Segmente des Bodenelements vor. Trotz der dargelegten Vorteile bleibt die Warenablage, wie dies vom Stand der Technik her bekannt ist, in ihrer Nichtgebrauchslage raumsparend hinter der Stirnwand des Warenbehälters verstaubar, wobei die Oberseiten beider Segmente dem Inneren des Warenbehälters zugewandt sind. Und es bleibt die Möglichkeit, daß beim Stapeln zweier Einkaufswagen eine an dem jeweils vorderen Einkaufswagen vorgesehene, in ihrer Gebrauchslage befindliche Warenablage unter der Einwirkung der Stirnwand des Wa renbehälters des jeweils hinteren Einkaufswagen selbsttätig in ihre Nichtgebrauchslage gebracht wird.
  • Eine erste bevorzugte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Einkaufswagens zeichnet sich dadurch aus, daß die beiden Stützstreben Teil eines Stützbügels sind, indem sie mittels eines quer zur Fahrtrichtung erstreckenden Verbindungselements starr miteinander verbunden sind. Dies ist nicht nur von Vorteil für die Stabilität der Warenablage, sondern auch günstig für deren Handhabbarkeit; denn die beiden Stützstreben lassen sich in diesem Falle, um die Warenablage aus ihrer Nichtgebrauchslage in ihre Gebrauchslage zu bringen, über das Verbindungselement gemeinsam verschwenken. Besonders günstig ist es vor diesem Hintergrund, wenn in bzw. an dem Verbindungselement ein Griff ausgeformt ist. Jener Griff kann dabei insbesondere – in der Gebrauchslage der Warenablage – in rückwärtiger Richtung über den hinteren Rand des Bodenelements der Warenablage hinaus überstehend ausgeführt sein. In diesem Falle stößt beim Stapeln zweier Einkaufswagen die Stirnwand des Warenbehälters des jeweils hinteren Einkaufswagens zuerst an dem genannten Griff des Stützbügels der – in der Gebrauchslage befindlichen – Warenablage des jeweils vorderen Einkaufswagens an und leitet auf diese Weise beim fortgesetzten Ineinanderschieben der Einkaufswagen das Einklappen der Warenablage in ihre Nichtgebrauchslage ein. Das genannte Verbindungselement kann ein eigenes Bauteil darstellen, welches mit den beiden Stützstreben in geeigneter Weise starr verbunden ist. Als günstig kann sich allerdings auch die einstükkige Herstellung des Stützbügels, beispielsweise aus einem durchgehenden Draht erweisen.
  • Besonders günstig ist es, wenn sich das vorstehend erläuterte Verbindungselement in der Gebrauchslage der Warenablage oberhalb von deren Bodenelement erstreckt. Denn in diesem Falle kann es zugleich als relingartige, sich über deren gesamte Breite erstreckende hintere Begrenzung der Warenablage dienen, um einen Herabfallen von auf dem Bodenelement abgestellten Waren zu verhindern.
  • Gemäß einer anderen bevorzugt Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Auflageelemente Teil eines schaukelartigen Auflagebügels sind, der um eine horizontale, sich quer zur Fahrtrichtung erstreckende Achse gelenkig verschwenkbar mit den beiden Stützstreben oder ggfs. mit einem diese miteinander verbindenden Verbindungselement verbunden ist. Gegenüber einer – im Rahmen der vorliegenden Erfindung ebenso denkbaren – starren Anbringung der Auflageelemente an den Stützstreben hat dies Vorteile sowohl im Hinblick auf die Kinematik der Warenablage, wenn diese von der Nichtgebrauchslage in die Gebrauchslage oder aber umgekehrt gebracht wird, als auch im Hinblick auf den Raumbedarf der in ihrer Nichtgebrauchslage hinter der Stirnwand des Warenbehälters verstauten Warenablage. Zudem lassen sich namentlich unter Verwendung eines solchen Auflagebügels erfindungsgemäße Einkaufswagen gestalten, bei denen die Warenablage statisch besonders günstig ausgeführt ist, indem insbesondere eine Beanspruchung der Stützstreben auf Biegung, wie sie bei dem bekannten gattungsgemäßen Einkaufswagen vorliegt, ganz oder zumindest weitgehend vermieden werden kann. Was die Bauweise des Auflagebügels betrifft, gelten die vorstehenden Ausführungen zum Stützbügel in entsprechender Weise.
  • Weiterhin weisen gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung die beiden Segmente des Bodenelements aus hochkant ausgerichtetem Flachmaterial ausgeführte seitliche Randprofile auf. Dies begünstigt bei einer ausreichend hohen Stabilität und Tragfähigkeit der Warenablage die Möglichkeit, die beiden Segmente des Bodenelements über ein Schwenkgelenk miteinander zu verbinden. Des weiteren läßt sich in diesem Falle die Anschlageinrichtung konstruktiv besonders einfach realisieren.
  • Gemäß einer wiederum anderen bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind an dem hinteren Segment des Bodenelements Anschläge für die Stützstreben und/oder die Auflageelemente vorgesehen. Derartige Anschläge definieren die Stellung der Stützstreben bzw. der Auflageelemente der Warenablage in deren Gebrauchslage und stellen eine sichere Handhabung der Warenablage auch durch mit dieser nicht vertraute Benutzer sicher.
  • Schließlich ist es zweckmäßig, wenn an der rückwärtigen Kante des hinteren Segments des Bodenelements ein Anschlagteil angeordnet ist, wobei sich in der Gebrauchsstellung der Warenablage die Schwenkachse der gelenkigen Verbindung der beiden Segmente des Bodenelements miteinander oberhalb der durch das Anschlagteil einerseits und die Schwenkachse der gelenkigen Verbindung des vorderen Segments des Bodenelements mit der Stirnwand des Warenbehälters andererseits definierte Ebene erstreckt. Ein solches Anschlagteil kann beim besonders raschen Ineinanderschieben zweier Einkaufswagen beim Stapeln zum Tragen kommen, indem die Stirnwand des Warenbehälters des jeweils hinteren Einkaufswagens an das Anschlagteil anstößt und aufgrund der spezifi schen Kinematik das Einfalten des Bodenelements an dem die beiden Segmente miteinander verbindenden Schwenkgelenk beschleunigt. Bei einer geschickten Abstimmung der Abmessungen der einzelnen Komponenten der Warenablage wird indessen ein solches Anschlagteil, sofern es überhaupt vorgesehen ist, beim Stapeln zweier Einkaufswagen mit den dabei üblichen Bewegungsabläufen im allgemeinen nicht zum Tragen kommen.
  • Beim Überführen der Warenablage aus ihrer Gebrauchslage in ihre Nichtgebrauchslage wird das Bodenelement im Regelfall nicht einheitlich als ganzes abgeklappt. Vielmehr vollzieht sich das Abklappen typischerweise in zwei – rasch aufeinander abfolgenden – Stufen, indem zunächst, bei einer entsprechenden Position der Auflageelemente, das hintere Segment des Bodenelements abklappt und das vordere Segment erst später, nach einer weiteren Verschiebung der Auflageelemente nach vorne, folgt. Die Anschlageinrichtung kann dabei bevorzugt auch in einer Zwischenstellung zwischen der Gebrauchslage und der Nichtgebrauchslage wirken, indem sie den Winkel, den die beiden Segmente des Bodenelements zueinander einnehmen können, nach unten begrenzt. Dies kann über ein gezielt auf das vordere Segment wirkendes Moment zu einer Beschleunigung des Zusammenklappens beitragen.
  • Im folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand eines in der Zeichnung veranschaulichten bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei zeigt
  • 1 die an einem erfindungsgemäßen Einkaufswagen – bei einem aufgeschnittenen Warenbehälter – vorgesehene Warenablage in ihrer Gebrauchslage in perspektivischer Ansicht schräg von vornelinks-oben,
  • 2 die in 1 dargestellte Warenablage während des Bewegungsablaufs von ihrer Gebrauchslage in ihre Nichtgebrauchslage und
  • 3 die in den 1 und 2 dargestellte Warenablage in ihrer Nichtgebrauchslage.
  • Innerhalb des in bekannter Weise gestalteten korbartigen Warenbehälters 1 eines auch im weiteren in bekannter Weise ausgeführten Einkaufswagens ist in dessen vorderem Bereich eine Warenablage 2 vorgesehen. Diese kann eine Gebrauchslage (vgl. 1), in der sich oberhalb des Bodens 3 des Warenbehälters 1 mit Abstand zu diesem ein Bodenelement 4 erstreckt, und eine Nichtgebrauchslage (vgl. 3), in der das Bodenelement 4 nahe der Stirnwand des Warenbehälters verstaut ist und das Stapeln zweier Einkaufswagen nicht behindert, einnehmen.
  • Das Bodenelement 4 umfaßt zwei Segmente, nämlich ein vorderes Segment 5 und ein hinteres Segment 6. Die beiden Segmente 5 und 6 des Bodenelements 4 sind um eine horizontale, sich quer zur Fahrtrichtung erstreckende Achse 7 gelenkig verschwenkbar miteinander verbunden. Hierzu sind die seitlichen, jeweils aus hochkant ausgerichtetem Flachmaterial ausgeführten Randprofile 8 und 9 des vorderen und des hinteren Segments 5 bzw. 6 des Bodenelements 4 in einem Überlappungsbereich über jeweils einen Gelenkbolzen 10 miteinander verbunden. Im Bereich der gelenkigen Verbindung der beiden Segmente 5 und 6 des Bodenelements 4 ist eine die Schwenkbewegung begrenzende Anschlageinrichtung 11 vorgesehen. Diese umfaßt auf beiden Seiten jeweils eine Anschlagverlänge rung 12 des hinteren Randprofils 9 und einen mit dieser zusammenwirkenden Anschlagausschnitt 13 des vorderen Randprofils 8, wobei die beiden Komponenten der Anschlageinrichtung so aufeinander abgestimmt sind, daß die Segmente 5 und 6 des Bodenelements 4 in der Gebrauchslage der Warenablage 2 eine zueinander fluchtende, versatzfreie Stellung einnehmen.
  • Das Bodenelement 4 stützt sich frontseitig um eine horizontale, sich quer zur Fahrtrichtung erstreckende Achse 14 verschwenkbar an der Stirnwand 15 des Warenbehälters 1 ab. Hierzu ist das vordere Segment 5 des Bodenelements 4 im Bereich der zugeordneten Randprofile 8 auf zwei Gelenkbolzen 16 gelagert, die jeweils mittels entsprechender Klemmkonsolen 17 an der Stirnwand 15 des Warenbehälters befestigbar sind. Falls eine nachträgliche Montage und Demontage der Warenablage mit einfachen Mitteln nicht erwünscht ist, kommen erkennbar auch andere geeignete verschwenkbare Lagerungen des vorderen Segments 5 des Bodenelements 4 an der Stirnwand 15 des Warenbehälters 1 in Betracht, wie beispielsweise mittels nach vorne über das vordere Segment 5 des Bodenelements 4 vorstehender, ggfs. gekröpft ausgeführter, in einen frontseitigen Querdraht des Warenbehälters eingehängter Drahtschlaufen der Längsdrähte 18. Ferner ist zur Abstützung des Bodenelements 4 in der Gebrauchslage der Warenablage 2 ein Stützbügel 19 vorgesehen. Dieser umfaßt zwei seitliche Stützstreben 20, die über ein Verbindungselement 21 in Form eines Querdrahts 22 starr miteinander verbunden sind. Die Stützstreben 20 sind in Lagerplatten 23, die an den Seitenwänden 24 des Warenbehälters 1 angebracht sind, um eine horizontale, sich quer zur Fahrtrichtung erstreckende Achse 25 verschwenkbar gelagert. Der Quer draht 22 erstreckt sich in der Gebrauchslage der Warenablage 1 oberhalb von deren Bodenelement 4. In ihm ist mittig ein in rückwärtiger Richtung ausgekröpfter Griff 26 ausgeformt.
  • Randseitig ist an dem Querdraht 22 um diesen verschwenkbar ein schaukelförmiger Auflagebügel 27 aufgehängt, welcher zwei endseitig in Lagerschlaufen 28 auslaufende Schenkel 29 und einen diese miteinander verbindenden Querdraht 30 umfaßt. Die randseitigen, benachbart zu dem Übergang in die Schenkel 29 angeordneten Abschnitte des Querdrahts 30 bilden Auflageelemente 31, auf denen die Randprofile 9 des hinteren Segments 6 des Bodenelements 4 verschiebbar abgestützt sind. Beim Zusammenklappen der Warenablage in die Nichtgebrauchslage (vgl. 2 und 3), was beim Stapeln zweier Einkaufswagen durch das Anstoßen der Stirnwand des Warenbehälters des hinteren Einkaufswagens an den Griff 26 der Warenablage des vorderen Einkaufswagens initiiert werden kann, gleitet der Querdraht 30 des Auflagebügels 27 unter den Randprofilen 9 und 8 des hinteren und des vorderen Segments 6 bzw. 5 des Bodenelements 4 hinweg, bis er schließlich in die Aussparungen 32 an den vorderen Randprofilen 8 eintritt. Das Öffnen der Warenablage von der Nichtgebrauchslage in ihre Gebrauchslage erfolgt in umgekehrter Richtung durch Zug an dem Griff 26 in rückwärtiger Richtung; um das Öffnen zu erleichtern, weisen die Aussparungen 32 in Richtung auf die gelenkige Verbindung zwischen den beiden Segmenten 5 und 6 des Bodenelements 4 schräge Kanten 39 auf. Die Endstellung des Stützbügels 19 und des Auflagebügels 27 in der Gebrauchslage der Warenablage wird dabei durch Anschläge 33 definiert, die durch die seitwärts nach außen abgekanteten Enden der hinte ren Randprofile 9 gebildet sind, an denen die Schenkel 29 des Auflagebügels 27 anliegen.
  • An der rückwärtigen Kante 34 des hinteren Segments 6 des Bodenelements 4 ist ein Anschlagteil 35 in Form einer nach hinten über den hintersten Querdraht 36 hinausragenden Drahtschlaufe 37, die die beiden Längsdrähte 38 miteinander verbindet, angeordnet. Diese Drahtschlaufe ist schräg nach hinten-unten abgewinkelt, so daß sich in der Gebrauchsstellung der Warenablage 2 die Schwenkachse 7 der gelenkigen Verbindung der beiden Segmente 5 und 6 des Bodenelements 4 miteinander oberhalb der durch den hintersten Punkt der Drahtschlaufe 37 einerseits und die Schwenkachse 14 der gelenkigen Verbindung des vorderen Segments 5 des Bodenelements 4 mit der Stirnwand des Warenbehälters 1 andererseits definierte Ebene erstreckt.
  • Wie dies der 2 entnehmbar ist, definiert die Anschlageinrichtung 11 nicht nur die Stellung der beiden Segmente 5 und 6 des Bodenelements 4 in der Gebrauchslage der Warenablage; vielmehr begrenzt sie auch den Winkel, den die beiden Segmente 5 und 6 des Bodenelements 4 in einer Zwischenstellung zwischen der Gebrauchslage (1) und der Nichtgebrauchslage ( 3) der Warenablage zueinander einnehmen können, nach unten, und zwar auf etwa 110°. Hierzu stößt bei der vorgegebenen Winkelstellung der vorderste Querdraht 38 des hinteren Segments 6 des Bodenelements 4 an die Oberkante der Randprofile 8 des vorderen Segments 5 des Bodenelements an, und zwar hinter der Schwenkachse 7. Die Abmessungen der einzelnen Komponenten der Warenablage sind zweckmäßigerweise so gewählt, daß der Abstand des hintersten Punktes (der Anschläge 33) des hinteren Segments 6 des Bodenelements 4 zu der Stirnwand 15 des Warenbehälters 1 in der in 2 veranschaulichten Zwischenstellung geringer ist als die Stapeltiefe der entsprechenden Einkaufswagen; auf diese Weise wird selbst bei einer Behinderung des vollständigen Zusammenklappens der Warenablage in die Nichtgebrauchslage gemäß 3 – z.B. aufgrund von Verschmutzungen oder in dem Warenbehälter zurückgelassener Waren – das Stapeln der Einkaufswagen nicht behindert und die Gefahr einer Beschädigung der Warenablage durch den Versuch eines gewaltsamen Ineinanderschiebens der Einkaufswagen reduziert.

Claims (10)

  1. Stapelbarer Einkaufswagen mit einem Fahrgestell, einem korbartigen Warenbehälter (1) und einer rückwärtigen Schiebeeinrichtung, wobei im vorderen Bereich des Warenbehälters innerhalb von diesem eine Warenablage (2) vorgesehen ist, welche eine Gebrauchslage und eine Nichtgebrauchslage einnehmen kann, wobei sich in der Gebrauchslage der Warenablage oberhalb des Bodens (3) des Warenbehälters mit Abstand zu diesem ein zwei Segmente (5, 6) umfassendes Bodenelement (4) erstreckt, welches sich einerseits verschwenkbar an der Stirnwand (15) und andererseits, über verschwenkbare seitliche Stützstreben (20), an den Seitenwänden (24) des Warenbehälters oder randnah an dessen Boden (3) abstützt und in der Nichtgebrauchslage der Warenablage nahe der Stirnwand des Warenbehälters verstaubar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Segmente (5, 6) des Bodenelements (4) um eine horizontale, sich quer zur Fahrtrichtung erstreckende Achse (7) gelenkig verschwenkbar miteinander verbunden sind, daß im Bereich der gelenkigen Verbindung der beiden Segmente des Bodenelements eine die Schwenkbewegung begrenzende Anschlageinrichtung (11) vorgesehen ist und daß das hintere Segment (6) des Bodenelements verschiebbar auf Auflageelementen (31) abgestützt ist, welche von den beiden Stützstreben (20) oder von einem diese miteinander verbindenden Verbindungselement (21) getragen sind.
  2. Einkaufswagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlageinrichtung (11) in der Gebrauchslage der Warenablage (2) eine zueinander fluchtende Stellung der beiden Segmente (5, 6) des Bodenelements (4) vorgibt.
  3. Einkaufswagen nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stützstreben (20) Teil eines Stützbügels (19) sind, indem sie mittels eines Verbindungselements (21) starr miteinander verbunden sind.
  4. Einkaufswagen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Verbindungselement (21) in der Gebrauchslage der Warenablage (2) oberhalb von deren Bodenelement (4) erstreckt.
  5. Einkaufswagen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Verbindungselement (21) ein in rückwärtiger Richtung ausgekröpfter Griff (26) ausgeformt ist.
  6. Einkaufswagen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageelemente (31) Teil eines Auflagebügels (27) sind, der um eine horizontale, sich quer zur Fahrtrichtung erstreckende Achse gelenkig verschwenkbar mit den beiden Stützstreben (20) oder mit einem diese miteinander verbindenden Verbindungselement (21) verbunden ist.
  7. Einkaufswagen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Segmente (5, 6) des Bodenelements (4) aus hochkant ausgerichtetem Flachmaterial ausgeführte seitliche Randprofile (8, 9) aufweisen.
  8. Einkaufswagen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem hinteren Segment (6) des Bodenelements (4) Anschläge (33) für die Stützstreben (20) und/oder die Auflageelemente (31) und/oder einen Auflagebügel (27) vorgesehen sind.
  9. Einkaufswagen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der rückwärtigen Kante (34) des hinteren Segments (6) des Bodenelements (4) ein Anschlagteil (35) angeordnet ist, wobei sich in der Gebrauchslage der Warenablage (2) die Schwenkachse (7) der gelenkigen Verbindung der beiden Segmente (5, 6) des Bodenelements miteinander oberhalb der durch das Anschlagteil einerseits und die Schwenkachse (14) der gelenkigen Verbindung des vorderen Segments (5) des Bodenelements mit der Stirnwand (15) des Warenbehälters (1) andererseits definierte Ebene erstreckt.
  10. Einkaufswagen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlageinrichtung (11) den Winkel, den die beiden Segmente (5, 6) des Bodenelements (4) zueinander einnehmen können, nach unten hin auf einen Wert von mindestens 100° begrenzt.
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