DE2117836A1

DE2117836A1 - Wetterschutz- und Dichtungsschiene

Info

Publication number: DE2117836A1
Application number: DE19712117836
Authority: DE
Inventors: Wolfgang; Adam Helmut; Diehm Walter; 7981 Vogt. P Deiringer
Original assignee: Gebrüder UhI KG, 7981 Vogt
Priority date: 1971-04-13
Filing date: 1971-04-13
Publication date: 1972-11-02
Also published as: FR2132695A1; NL7204182A; DE2117836C3; DE2117836B2; CH540421A; BE781882A

Description

Dipl.-Ing^.H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. R A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Hueek

911

DZMBM 8 MÜNCHEN 86, DEN * i I

POSTFACH 860 820

MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 3921/22

<983921/22>

Gebrüder ühl KG, 7981 Vogt über Ravensburg

Wetterschutz- und Dichtungssehiene

Die Erfindung bezieht sich auf eine Wetterschutz- und Dichtung3schiene zum Abdichten des Raumes zv/isehen der unteren Rahmenfalzauflagefläche sowie der Rahraenfalzanlagefläche und der Flügelfalzaηlagefläche mit einem am unteren Eahmenfalz anliegenden Schenkel mit Anlagesteg und Anschraubsteg sowie einen, eine in Schließlage an der Plügelfalzanlagefläche anliegende elastische Dichtung tragenden, umlaufenden und an der Rahmenfalaanlagefläche anliegenden Schenkel.

Derartige Wetterschutz- und Dichtungsschienen werden einfach auf die gefrästen Rahmenfalzauflage- und -anlageflächen aufgeschraubt. Es hat 3ich jedoch gezeigt, daß Auflageflächen und Anlageflächen des Rahmen- bzw. ΈΤϋ&βIhoIzes nicht genau eben sind» 3ei es durch eine ungleichmäßige Lackierung oder durch äste ira Holz,

Wenu nun das eingebaute Fenster der Witterung ausgesetzt ist und unter Wfrfdbelastung steht, dringt Wasser unter

20984S/0007

BAD ORIGINAL - 2 -

der Wetterschutzschiene, "bedingt durch die Unebenheiten dar Auflagefläche in das Rauminnere ein. Eine an der Wetterschutzschiene bzw. an der Dichtungsschieae angeordnete Dichtung ist somit wertlos, da Wasser und Viind zwischen der Schiene und der die jeweilige Schiene aufnehmende' Auflage« baw. Anlagefläche eindringen kann.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Wetterschutz- und Di chtungsschiene so auszugestalten, daß aueh "bei unebenen Auflage- und Anlageflachen des Rahmenfalaes, das Eindringen von Wasser mit Sicherheit verhindert wird.

Diese Aufgabe wird ausgehend von einer "Wetterseliufei- und Dichtungssehiens der eingangs erläuterten Art erfinäungsgemäß dadurch gelöst, daß der die elastischeDiditung tragende Schenkel an der der Rahmenfalzaηlageflache zugekehrten Seite sowie Anlagesteg und/oder der Anschraubsteg aa der dem Rahmen zugewandten Seite mit einer v/eiteren elastischen Dichtung versehen sind. Da die Wetterschuts- und Dichtungsßchiene durch eine elastische Dichtung gegenüber der Rahmenfalzauflagefläche am unteren Rahiaenholz und den Eanmenfa Izanlageflächen an den seitlichen und dem oberen Sahmenhols abgedichtet sind, kann auch bei unebenen Flächen keine !Feuchtigkeit zwischen dem Rahmenholz und den angesehraisbten Schienen in das Raurainnere eindringen.

Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung kann die weitere elaatische Dichtung in Aufnahmenuten der Schenkel and Stege gehalten sein. Dabei können die Aufnahmenuten trapezförmigen,C-förmigen und kreisförmigen Querschnitt aufweisen, wobei die Dichtung mit einem entsprechenden Querschnitt in diese Aufnahmenuten eingreift und hierä'arcii gehalten ist.

Diese weitere Dichtung kann gessäß der Erfindung als Kund~.

BAD ORiGiNAL ^J "

Flach.- oder Lippendichtung ausgebildet sein, wobei die Perm tier Dichtung beliebig wählbar ist.

In weiterer" Ausgestaltung der Erfindung kann die weitere elastische Dichtung an der Wetterschutz- und Dichtungsschiene an dem Steg baw. an dem Schenkel angeklebt oder anvulkanisiert sein. Das Ankleben bzw. Anvulkanisieren der Dichtung beschränkt sich gemäß der Erfindung nicht nur auf flache ProfiIe₅ die keine Aufnahmenut für die Dichtungen aufweisen und somit einfachergestaltet sind, sondern erstreckt sich selbstverständlich auch auf solche Schienen, die mit Aufnahmenuten versehen sind.

Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigts

Eig. 1 einen senkrechten Schnitt durch einen Eensterrabrao-o

3?ig. 2 einen Querschnitt durch das untere RahmenhoIz mit einer gegenüber Pig. I geänderten Ausführungsform der Wetterschutzschiene;

Eig. 3 einen der Fig., 2 entsprechenden Schnitt mit einer weiteren Ausführungsform der Wetterschutzschiene;

Fig. 4- einen Querschnitt durch das obere Rahmenholz mit einer Dichtungsschiene;

Fig. 5 einen der Fig. 4 entsprechenden Schnitt mit einer abgeänderten Ausführungsform der Dichtungsschiene;

Fig. 6 einen Schnitt durch das untere Rahnenholz eines Een sters jsit einer weiteren Ausführungsform einer Vietterschutaschienej

BAD ORIGINAL

209845/0007 " ⁴ "

Fig. 7 einen der Fig. 6 entsprechenden Schnitt mit einer

weiteren Ausführungsform einer Wettersehutzsehienej ' und

Fig. 8 einen Schnitt durch ein Fenster mit einer Wetterschutzschiene und einer.Dichtungsschiene.

Ia Fig. 1 ist an einem Rahmenholz 1 eine Wetterschutzschiene 2 befestigt, die mit einem an der Sichtfläche 3 anliegenden An lägest eg 4 und mit einem an der Falzauflagefläche 5 des Rahmenholzes 1 aufliegenden Anschraubsteg 6 versehen ist. mit dem ein Schenkel 7 in Verbindung steht, der eine elastische lipppendichtung 8 trägt, an die sich die Flügelfalzanlagefläche des nicht dargestellten Fensterflügels in geschlossenem Zustand anlegt. Die Lippendichtung 8 ist auch an den seitlichen und am oberen Rahmenholz vorgesehen und durch einen Schenkel 9 gehalten, der an der Rahmenfalsanlageflache IO des oberen und der beiden seitlichen Rahmenhölzer befestigt ist.

Zur Abdichtung der Wetterschutz- und Dichtungsschiene gegenüber dem Rahmenholz weist der Anlagesteg 4 UQd der an äen seitlichen und dem oberen Rahmenholz anliegende Schenkel 9 eine Aufnahmenut 11 für eine Flachdichtung 12 auf, die den Anlagesteg 4 und den Schenkel 9 gegenüber dem Rahmenholz abdichtet. .-----

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist außer am Anlagesteg 4 auch noch am An3chraubsteg 6 an seiner dem Rahmenh.olz zugewandten Seite eine Aufnahmenut 13 mit einer Flacb.«· dichtung 14 vorgesehen, um die Abdichtung noch zu verbessern.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist der an der Sichtfläche 3 des Rahmenholzes 1 anliegende Anlagesteg 4^! einer

2098Ü5/0007 - 5 -

BAD OBiGINAL.

Wetterschutzschiene 2'mit einer Aufnahmenut 11' versehen, in die eine Lippendichtung 15 eingelegt ist. Der Anschraubsteg ist "bei dieser Ausfuhrungsform ebenso wie "bei der Ausf uhrungsform gemäß Hg. 1 ohne Dichtung auf die Eahmenfalzauflagofläche 5 aufgeschrai Tat.

In Pig. 4 ist ein Schenkel 9¹ einer Wetterschutz- und Dichtungsschiene dargestellt, der gegenüber der Ausführungsform gemäß Pig. 1 eine tiefere Aufnahmenut II¹ zur Aufnahme einer Lippendichtung aufweist, die den Schenkel 9^r . gegenüber der Rahmenfalzanlagefläche 10 abdichtet.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 ist ein Schenkel 9^lf einer Wetterschutz- und Dichtungsschiene dargestellt, der eine kreisförmige Aufnahmenut 17 für eine entsprechend geformte Dichtung 18 aufweist, die den Schenkel gegenüber der Rahmenfalzanlagefläche 10.abdichtet.

In Pig. 6 ist eine Wetterschutz- und Dichtungsschiene 2" dargestellt, deren Anlagesteg und Anschraubsteg 4" und 6" jeweils, eine« kreisförmige Aufnahmenut 11" bzw. 13" für (jeweils entsprechend geformte Runddichtungen 19 bzw. 20 aufweisen, die am Rahmenholz anliegen.

Bei der Ausführungsform gemäß Pig. 7 ist eine Wetterschutsschiene 21 im Bereich des unteren Rahmenholzes 1 dargestellt, bei der nur der Anschraubsteg 22 mit einer Aufnahmenut 23 für eine Lippendichtung 24 versehen ist, die die Wetterschutzschiene gegenüber der Rahmenfalzauflagefläche 25 abdichtet. Der Anlagesteg 26 dieser WetterschutZschiene^f^rla keine Aufnahmenut für eine Dichtung eingeformt ist, wesentlich kürzer als bei den anderen Ausführungsformen mit Dichtung ausgeführt.

Die Ausführungsform der Wetterschutz- und Abdichtungsschiene

209845/0007 . _ ₆ -

gemäß Pig. 8 unterscheidet sich insofern grundsätzlich von den in den Pig. 1 bis 7 dargestellten Schienen, als bei dieser Ausführungsform keine Aufnahmenut zur Halterung einer Dichtung vorgesehen ist.

Wie aus Pig. 8 ersichtlich, ist eine Wettterschutzsehiene 30 durch einen in eine JJut des Rahmenholzes 31 eintreibbaren gezahnten Steg 32 befestigt, der paralLel zum Anlagesteg 33 am Befestigungssteg 34 angeformt ist. Der Befestigungssteg, 34 trägt einen Schenkel 35» der mit v/eiteren den senkrechten Rahmenhölzern und dem oberen Rahmenholz züge· ordneten Schenkeln 36 in Verbindung steht. Die Schenkel 35 und 36 tragen eine zur Dichtung der Anlage an der Plügelfalzanlagefläche bestimmte Lippendichtung 37.

Sowohl am Anlagesteg 33 ala auch am Befestigungssteg 34 ist jeweils an der dem Rahmenfalz 31 zugewandten Plache ein elastisches Gummiprofil aufgeklebt oder anvulkanisiert., das als mehrfache Lippendichtung 38 ausgebildet ίεΐ. Diese Dichtungen 38 sind bandförmig ausgebildet und weisen, an der dem Rahmenholz zugekehrten Seite mehrere kleine Lippen auf, die eine besonders gute Abdichtung gewährleisten. Im Bereich der seitlichen Rahmenhölzer und des oberen Bahmenholzes ist der Schenkel 36 der Wetterschutz- und Dichtungssehiene ebenfalls mit einer bandartigen Dichtung 38 versehen, die am Schenkel 36 angeklebt oder anvulkanisiert ist und entsprechend den Dichtungen am unteren Rahmenholz mit mehreren kleinen Lippen versehen ist.

- Patentansprüche -

BAD ORIGINAL

v» 7 ..

209845/Q007

Claims

PAIEttlANSPRÜCHE

1» Wetterschutz- und Dichtungsschiene zum Abdichten des Raumes zwischen der unteren Rahiaeßfalzauflagef lache sowie der Rahiaerifalsanlagefläche und der i'lügelfalzanlagefläche mit einem am unteren Rahmenfalz anliegenden Schenkel mit Anlagesteg und Anschraubsteg sowie einem eine in Schließlage an der Slügelfalzanlagefläche anliegende elastische Dichtung tragenden umlaufenden und an der Rahmenfalzanlagefläche anliegenden Schenkel, dadurch gekennzeichnet, daß der die elastische Dichtung tragende Schenkel (9, 9% 9", 36) an der der Rahmenfalzanlagefläche (10) zugekehrten Seite sowie der Anlagesteg (4, 4¹, 4", 33) und/oder der Ansehraubsteg (6, 6¹, 6", 22, 34) an der dem Rahmen (1) zugewandten Seite mit einer v/eiteren elastischen Dichtung (12, 16, 18, 38; 12, 15, 19, 38; H, 20, 24, 28) versehen sind.
2. Wetterschutz- und Dichtungsschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere elastische -^ Dichtung in Aufnahmenuten (11, ll^f, 17, 11", 13",/23) der Schenkel und Stege gehalten ist.
3. Wetterschutz- und Dichtungsschiene nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmenuten (11) trapezförmigen Querschnitt aufweisen.
4. Wetterschutz— und Dichtungsschiene nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmenuten (II¹, 23) C—förmigen Querschnitt aufweisen.
5» Wetterschutz— und Dichtungsschiene nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet, daß die Aui'namenuten (II¹¹, 13^ff,17) Querschnitt aufweisen. 209845/00 07 BADORIG.MAL
6. Wetterschutz- und Dichtungsschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet! daß die weitere Dichtung als Rund-j !lach- oder Lippendichtung (18, 12, 16) ausgebildet ist.

7· Wetterschutz- und Dichtungeschiene nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet» daS die weitere elastische Dichtung an dem Steg bsw. an dem Schenkel (33, 34; 38) angeklebt oder anvulkanisiert ist.

2Ö984S/OÖQ7

BADORiGlNAL

Lee r se i I" e