DE2117770C2 - Stoffauflauf für Papiermaschinen - Google Patents

Stoffauflauf für Papiermaschinen

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DE2117770C2
DE2117770C2 DE19712117770 DE2117770A DE2117770C2 DE 2117770 C2 DE2117770 C2 DE 2117770C2 DE 19712117770 DE19712117770 DE 19712117770 DE 2117770 A DE2117770 A DE 2117770A DE 2117770 C2 DE2117770 C2 DE 2117770C2
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DE
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pressure
stationary
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DE19712117770
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DE2117770A1 (en
Inventor
Taisto Ensio Karhula Mäkela
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Ahlstrom Corp
Original Assignee
Ahlstrom Corp
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/02Head boxes of Fourdrinier machines

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  • Paper (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Stoffauflauf für Papiermaschinen mit einem Auflaufkasten, dessen Innendruck durch einen von außen wirkenden Gegendruck ausgeglichen wird, der mit einer stationären Unterlippe sowie einer mit einer Vorderwand verbundenen Oberlippe ausgestattet ist, wobei der Vorderwand eine Druckkammer zugeordnet ist
Die DE-AS 14 61 576 beschreibt einen Stoffauflauf zum Herstellen endloser Bahnen, iiijbesondere Papierbahnen, mit einem geschlossenen, unter Innendruck stehenden Auflaufkasten, der eine sich über die Maschinenbreite erstreckende Auslaufdüse mit Ober- und Unterlippe sowie eine die Oberlippe unmittelbar tragende Vorderwand aufweist, welche zum Abstützen gegen den Innendruck unter hydraulischem oder pneumatischem Gegendruck steht, der dadurch gekennzeichnet ist, daß auf der Außenseite der Vorderwand ein mit dieser verbundener Träger vorgesehen ist, und daß zwischen Vorderwand und Träger wenigstens eine den Gegendruck aufbringende Druckkammer eingebettet ist, die sich im wesentlichen über die gesamte Maschinenbreite erstreckt. Bei dieser Vorrichtung sind die die Lippen tragenden Wandteile durch besondere Stützkonstruktionen versteift, und man begegnet den Ausbiegungen der Kastenwände mit Hilfe hydraulischer und/oder pneumatischer Vorrichtungen, welche zwischen Wand und zugeordneter Stützkonstruktion liegen. Der Nachteil einer solchen Konstruktion liegt, da sämtliche Pneumatik- und/oder Hydraulikvorrichtungen iiußcrhalb des Auflaufkastens angeordnet sind, in ihren umfangreichen Dimensionen sowie in zusätzlichen äußeren Druckerzeugern und kostspieligen Reguliervorrichtungen.
Gegenüber diesem Stand der Technik besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, clic Deformation der Oberlippe durch einfache konstruktive Mittel /u verhindern. Der Ausgestcifthcit des Aiiflaufka stcns kommt eine sehr wichtige Bedeutung /u; ganz besonders gilt dies für breite und schnellaufende !'apiermaschinen, bei denen im Inneren des Auflaufkasten ein hoher Druck herrscht. Unter der Wirkung dieses hohen Druckes neigt u. a. das bewegliche Kasten-Vorderwandteil zum Durchbiegen, was wiederum bei der Regulierung des Auslaufschlitzes zwecks gleichmäßiger Verteilung der ausfließenden Fasersuspension zu Schwierigkeiten führt.
Die Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die technische Lehre vermittelt, daß der im Stoffauflaufkasten herrschende Druck zum Ausgleich herangezogen wird, d. h. daß die Druckkammer stationär ι ausgebildet und begrenzt ist von den Seitenwänden des Auflaufkastens, der Stützwand, der zwischen Stützwand und der Oberkante des die bewegliche Oberlippe bildenden Teils liegenden elastischen Dichtung, und den zwischen den Seitenwänden und dem Teil liegenden elastischen Dichtungen und daß die Druckkammer über ien beweglichen Teil durchsetzende öffnungen mit dem Inneren des Auflaufkastens in Verbindung steht, wobei der bewegliche Teil mit einem stationär ausgebildeten Teil der Vorderwand über eine elastische Dichtung verbunden ist.
Dabei ist der Flächeninhalt der unter Druck stehenden. Vorderwand so bemessen, daß sieh ein Gleichgewichtszustand einstellt, wobei die waagrechte Komponente der vom Innendruck des Auflaufkasten herrührenden, auf den beweglichen Vorderwandteil wirkenden Kraft gleich der Kraft ist, die in entgegengesetzter Richtung auf die Vorderwand wirkt und der von der elastischen Dichsung bestimmte Flächeninhalt des im Inneren des Auflaufkastens liegenden oberen Teils des Vorderwandteils ist so bemessen, daß zwischen den auf den Vorderwandteil wirkenden vertikalen Kräften ein Gleichgewichtszustand herrscht. Bei der Konstruktion gemäß vorliegender Erfindung wurden die vorgenannten Nachteile eliminiert, indem man den Auflaufkasten so mit einer die Oberlippe tragenden beweglichen Vorderwand ausstattete, daß sich die auf erwähnte bewegliche Vorderwand wirkenden Kräfte und Momente im Gleichgewicht befinden.
Nachfolgend ist eine Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die Z»ichnu,-pen in detaillierter Form beschrieben:
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsfcrrn der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Längsschnitt;
F i g. 2 zeigt einen Längsschnitt entlang der in F i g. 1 angedeuteten Linie A-A;
Fig. 3 zeigt eine alternative Ausführungsform der erfindungsgemäßen beweglichen Vorderwand im Längsschnitt.
Bei der in Fig. I dargestellten Stoffauflauf-Vorrichtung ist der beweglichen Oberlippe die Bezugszahl 1 zugeordnet. Letztere kann mit Hilfe eines nicht näher dargestellten Verschiebemechanismus in vertikaler und horizontaler Richtung bewegt werden. Dem stationären Vorderwandteil des Auflaufkastens 2 wurde die Bezugszahl 3 zugeordnet. Die Stützwand 4, die die Seitenwände 5 des Kastens verbindet, bildet zusammen mit dem beweglichen Vorderwandteil oder der Oberlippe 1, dem Vorderwandteil H und den elastischen Dichtungen 6 und 7 einen kastenförmigen Hohlraum, der über die Öffnungen 8, '"eiche die Vorderwand 11 durchbrechen, mit dem Inneren des Auflaufkastens in Verbindung steht. Zwischen dem beweglichen Vorderwancltcil 1 und dem stationären Vorderwandteil 3 befindet sich eine Dichtung 9 aus elastischem Werkstoff.
Die Dichtungen 10 /wischen dem beweglichen Vorderwandteil 1 und den Seitenwänden 5 in F-" i g. 2 gleiten, bewegt sich die Vorderwancl, ar den Scitcnwandflächcn entlang.
Die Höhe Λ in der Suspension im Auflaufkasten wird konstant gehalten und der oberhalb des Suspensionsspiegels liegende Raum steht unter Druck, wobei der Druck in dem vor der Stützwand 4 und der Vorderwand 11 gebildeten Hohlraum gleich dem im Inneren des Auflaufkastens herrschenden Druck ist Durch geeignete Dimensionierung des Flächeninhaltes der unter Druck stehenden Wand 11 ergibt sich ein Gleichgewichtszustand, wobei die Horizontalkomponente der durch den inneren Druck des Auflaufkastens hervorgerufenen, auf den beweglichen Wandteil 1 wirkenden Kraft gleich der Kraft ist, die in entgegengesetzter Richtung auf die Wand 11 wirkt Desgleichen kann durch passende Dimensionierung der Fläche 12 des im Inneren des Auflaufkastens 2 liegenden, unter Druck stehenden Oberteils des beweglichen Vorderwandteils 1, das von der Dichtung 9 bestimmt wird, zwischen den auf den beweglichen Vorderwandteil 1 wirkenden vertikalen Kräften ein Gleichgewichtszustand hergestellt werden, wobei in abwärtiger Richtung neben dem Druck auch das Eigengewicht der Vorderwand wirkt. Der ErHndung gemäß liegen die an den Seitenwänden 5 angeordneten Befestigungspunkte der ho-izontalen Stützachse des beweglichen Vorderwandteils so, daß auch zwischen den Momenten Gleichgewicht herrscht.
Fig.3 zeigt eine Alternativlösung b^i welcher der Druck auch auf die außerhalb des Auflaufkastens liegende Fläche 13 des beweglichen Vorderwandteils 1 wirkt und dadurch eine abwärts gerichtete Kraft verursacht
Das bewegliche Vorderwandteil befindet sich dann im Gleichgewicht, wenn F„A = 0, F^ = Q und F„xln=0 ist, wobei der Index die Werte 1, 2, 3 ... η hat, Fn die vom Druck oder Gewicht verursachte Kraft darstellt und Fn.,, F11), deren horizontale bzw. vertikale Komponente ist; /„ ist die Entfernung der Angriffsebene der Kraft vom Stützachsen-Zentrum, das in Fig.3 durch den Buchstaben A gekennzeichnet ist.
Da sich die auf das bewegliche Vorderwandteil wirkenden Kräfte und Momente untereinander im Gleichgewicht befinden, kann die Vcrderwand leichter und raumsparender als die bisher bekannten Konstruktionen ausgeführt werden. Das Verstellen dieses Vorderwandteils erfordert einen ger^eren Arbeitsaufwand als bei den bisher bekannten bauarten, da auf das Verschiebeelement nur geringfügige Kräne wirken.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Stoffauflauf für Papiermaschinen mit einem Auflaufkasten, dessen Innendruck durch einen von außen wirkenden Gegendruck ausgeglichen wird, der mit einer stationären Unterlippe sowie einer mit einer Vorderwand verbundenen Oberlippe ausgestattet ist, wobei der Vorderwand eine Druckkammer zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkammer (14) stationär ausgebildet und begrenzt ist von den Seitenwänden (5) des Auflaufkasten (2), der Stützwand (4), der zwischen Stützwand (4) und der Oberkante des die bewegliche Oberlippe bildenden Teils (1) liegenden elastischen Dichtung (6), und den zwischen den Seitenwänden (5) und dem Teil (1) liegenden elastischen Dichtungen (10) und daß die Druckkammer (14) über den beweglichen Teil (1) durchsetzende öffnungen (8) mit dem Inneren des Auflaufkastens (2) in Verbindung steht, wobei der bewegliche Teil (1) mit einem stationär ausgebildeten Tei! (3) der Vorderwand über eine elastische Dichtung (9) verbunden ist.
DE19712117770 1971-04-10 1971-04-10 Stoffauflauf für Papiermaschinen Expired DE2117770C2 (de)

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DE3614302C2 (de) * 1985-11-19 1996-02-29 Voith Sulzer Papiermasch Gmbh Vorderwand mit Abstützung am Stoffauflauf einer Papiermaschine
DE3836062A1 (de) * 1988-10-22 1990-04-26 Voith Gmbh J M Stoffauflauf fuer eine maschine zur herstellung von faserstoffbahnen, insbesondere von papierbahnen

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DE2117770A1 (en) 1972-10-19

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