DE2116784C3 - Programmgesteuerte Schrittspeicher-Vorrichtung - Google Patents
Programmgesteuerte Schrittspeicher-VorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine programmgesteuerte Schrittspeicher-Vorrichtung nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Die Informationseinheiten oder Wörter bei einer derartigen Schritispeicher-Vorrichtung laufen zeitlich
nacheinandcrfolgend in dem Speicher um. Wenn die ein Wort bildenden Binärzeichen in einem einzigen Kanal
eines Speichers zeitlich aufeinanderfolgen, handelt es sich um ein »in Reihe umlaufendes« Wort, wenn
dagegen die ein Wort bildenden Binärzeichen jeweils gleichzeitig je in einem Kanal des Speichers auftreten,
handelt es sich um ein »parallel umlaufendes« Wort. Die Speicher werden Reihen- oder Parallelspeicher genannt,
je nachdem, ob die Wörter in Reihe oder parallel umlaufen. Im ersten Fall besitzt der Speicher einen
einzigen Kanal, im zweiten Fall besitzt er so viel Kanäle, wie jeweils das Wort bildende Binärzeichen vorhanden
sind.
Im folgenden wird die Gesamtheit der ein Wort bildenden Binärzeichen »Speicherelement« genannt,
ohne Rücksicht auf den verwendeten Speichertyp, d. h. unabhängig davon, ob es sich um einen Reihen- oder
einen parallelen Speicher handelt. Die Kapazität eines Speichers ist durch die Anzahl N der Wörter, die er
aufzunehmen vermag, bestimmt, wobei jedes Wort aus k Binärzeichen besieht.
Ist die Zeitgeberperiode i, so beträgt bei einem Parallelspeicher die Umlaufzeit in einem Kanal
Tn = N- t, während die Umlaufzeit bei einem Reihenspeicher
T=Nk-I ist. wobei beide Speicher die
gleiche Kapazität Nbesitzen.
Bei vielen Anwendungen, insbesondere dann, wenn der Speicher verschleift ist und einen ständigen
Umlaufspeicher bildet, ist die Umlaufzeit konstant.
Wenn die Zeilgeberperiode I bei beiden Speichertypen
der gleichen Kapazität N die gleiche ist, so ist T=K- T1* weil die gesamten N ■ k Binärzeichen des
Reihenspeichers hintereinander umlaufen müssen, damit ein Binärzeichen den Speicher vollständig durchlaufen
kann; aus diesem Grunde ist bekanntlich ein Parallelspeicher bei gleicher Zeitgeberperiode t schneller
als der entsprechende Reihenspeicher und zur Erzielung einer vergleichbaren oder gleichen Umlauf-
zeit muß die Zeitgeberperiode eines Reihenspeichers viel kurzer als diejenige eines Parallelspeichers sein.
Daraus folgt, daß die Zeitgeberfrequenz eines Reihenspeichers viel größer ist als die eines Parallelspeichers.
Wenn insbesondere die Kapazität der beiden Speicherarten N immer gleich ist, ist die Zeitgeberfrequenz eines
Reihenspeichers der gleichen ümlaufzek T um den Faktor k größer als die für den Parallelspeicher
notwendige Zeitgeberfrequenz.
Die Gesamtheit der
Die Gesamtheit der
N =
k ■ 1
Zeitgeberimpulse eines Zyklus /"bilden ein Zeitintervall,
In welchem die Impulse fortlaufend von 1 bis N numeriert werden können. Es können gleichfalls die
Zeitabstände zwischen zwei Zeitgeberimpulsen innerhalb des Zeitintervalls numerierl werden, so daß eine
Information zeitlich durch das Signal ihres Auftretens am Kanaleingang (oder -ausgang) festgelegt werden
kann. Auf diese Weise stellt dieses Auftrittssignal die Informationsadresse dar, die für das Einschreiben und
das Lesen einer Information gebraucht wird. Die Adressierungskapazität eines Speichers ist darr Λ gleich
der Kapazität N dieses Speichers. Bei einem Parallelspeicher ist diese Kapazität gleich der Anzahl von
Signalen / im Zeitintervall T, während bei einem Reihenspeicher die Kapazität N gleich der Anzahl von
Signalen t/k im Zeitintervall Γ ist. Der Wert t bzw. t/k
bestimmt, je nachdem, ob es sich um einen Parallel- oder
um einen Reihenspeicher handelt, die Kanalanzahl im Zeitintervall T. wobei diese Anzahl der Kanäle gleich
der Wortanzahl /Vist.
Normalerweise ist bei dem Einsatz eines Speichers die Anzahl der einzuspeichernden Wörter /) kleiner als
die Kapazität im Zeitintervall T, dadurch kann eine Wirksamkeitseinschränkung während einer bestimmten
Zeil hervorgerufen werden.
Dieses Problem kann beispielsweise dadurch umgangen werden, daß ein Umlaufspeicher verwendet wird,
bei dem die Kapazität während eines Zeitintervalls TN ist. Dadurch werden bei leilweiser Ausnutzung zu große
Kosten verursacht, da die volle Auslastung nur nach und nach bei steigendem Bedarf erreicht wird.
Eine beliebig erweiterbare programmgesteuerte Schrittspeicher-Vorrichtung, die demnach der wachsenden
Auslastung angepaßt werden kann, zeichnet sich erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil
des Anspruchs 1 enthaltenen Merkmale aus.
Es können auf diese Weise Nutzkapazitäts-Erweiterungen bis /u N einfach und ohne grundlegende
Veränderung der Programm-Schriitsteuerung erreicht werden.
Vorteilhafte Weiterbir! .-en der erfindungsgemäßen
Vorrichtung sinu in den Ansprüchen 2 bis 9 bezeichnet.
Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung näher erläutert; in der
Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen auf eine Kapazität N erweiterbaren Umlaufspeicher,
F i g. 2 das Zeitdiagramm des Speichers nach F i g. 1,
F i g. 3 einen Pufferspeicher,
F i g. 4 das Zeitdiagramm des Speichers nach F i g. 3. In Fig. 1 ist ein n-Schritt-Umlaufspeicher 1 gezeigt;
die programmgesteuerte Vorrichtung enthält einen Verteiler2mit /Vdurch Si ...&,...Sm... S\bezeichneten
Ausgängen, ein ODER-Glied 3 mit den den Ausgängen des Verteilers entsprechenden Eingängen
e β,, ...eis, ...e/v, ein UND-Glied 4 mit einem
K) Eingang, an den die Signale eines Zeitgebers //angelegt
werden können und einem weiteren Eingang für die aus dem ODER-Glied3 ausgegebene Information K; die aus
dem UND-Glied austretenden Signale Hx werden an den Speicher 1 angelegt. Der Verteiler 2 und das
Ii ODER-Glied 3 sind mittels einer bestimmten Anzahl
von Verbindungen D, beispielsweise die Verbindungen D\, D?, Ch, Dm und Du miteinander verbunden. An den
Verteiler werden Signale von einem Zeitgeber H und Zeitintervall-Synchronisationssignale S angelegt. Ein
2() Adressenzähler 5 nimmt ebenfalls die Signale des Zeitgebers H und die Zeitintervall-Synchronisationssignale
S auf. Ein Komparator 6 empfängt bei A die Adresse eines Wortes und bei 7 eine aus dem
Adressenzähler 5 abgegebene Information. Ein UND- 2r>
Glied 9 erhält an einem Eingang die aus dem Ausgang 8 des Komparators ausgegebenen Informationen und am
anderei. Eingang einen Einschreibbefehl E Das UND-Glied 10 erhält an einem Eingang die aus dem
UND-Glied 9 austretende Information und am anderen so Eingang über den Einschreibkanal 16 die einzuspeichernden
Informationen. Eine Umkehrschaltung 11
nimmt die Informationen von dem UND-Glied 9 auf und gibt sie an das UND-Glied 12 nach Umkehrung weiter,
während am anderen Eingang des UND-Gliedes 12 die ir, Information vom Ausgang 17 des Speichers 1 anliegt.
Ein ODER-Glied 13 erhält die Ausgangsinformationen der UND-Glieder 10 und 12; sein Ausgang 18 ist mit
dem Speicher 1 verbunden. Das UND-Glied 14 erhält Signale vom Ausgang 8 des Adressenkomparators 6,
Lesebefehle /. und Rechteckimpulse K. Das UND-Glied 15 enthält Informationen vom Ausgang 17 des Speichers
1 und vom Ausgang des UND-Gliedes 14. Der Ausgang 19 des UND-Gliedes 15 gibt die aus dem Speicher 1
auszulesende Inform.ition weiter.
4r> Das Arbeitsprin/ip des Speichers nach K ig. 1 ist
folgendes: Zum Anfang des Zeitintervalls T stellt ein Zeitintervall-Synchronisationssignal S den Adressenzähler
5 auf die erste Adresse und den Verteiler 2 auf den ersten Schritt ein, der dem Signal 1 des
ro Zeitintervalls /"entspricht. Der Zähler S tastet, gesteuert
durch den Zeitgeber H, die Adressen ab, während ein Signal nacheinander an jedem Ausgang Si bis S\ des
Verteilers 2 auftritt. Die Verbindungen D,. D;, Dq, Di«
und Dji zwischen dem Verteiler 2 und dem ODER-Glied
r)j 3 ermöglichen jeweils die Abgabe eines Reehteckimpulses
K an das UND-Glied 4. An das UND-Glied 4 werden gleichfalls die Signale des Zeitgebers H
angelegt, damit das Glied 4 Zcitgebcrsignale während
der Dauer der Rechteckimpulse K abgibt, die die bo Signale //l des Vorschubzcilgebers des Speichers 1
bilden. Gleichzeitig empfängt der dem Adreßzähler 5 zugeordnete Komparator 6 über den Eingang H eine
Wortadresse und gibt dann, wenn A und die über 7 erhaltene Information identisch sind, einen Befehl ab,
jri der entweder das Lesen eines Wortes aus dem Speicher
1 oder das Einschreiben eines Wortes iin den Speicher 1 steuert. Falls es sich um das Einschreiben eines Wortes
handelt, erhält das UND-Glied 9 neben der Ausgangsin-
formation des !Comparators 6 gleichzeitig einen Einschreibbefehl über E und gibt diesen an das
UND-Glied 10 weiter, das gleichzeitig über 16 die einzuschreibenden Wörter empfängt. Diese werden
weiter an das ODER-Glied 13 übertragen und über r,
dessen Ausgang 18 an den Speicher 1 weilergegeben. Dieser Speicher empfängt die Signale Hy des Vorschubzeitgebers,
wobei die über 18 ankommenden Wörter nur dann eingeschrieben werden, wenn im Vorschubzeitgeber
ein Rechteckimpuls entsprechend einer oder mehrerer Adressen auftritt. In dem gezeigten Beispiel
entsprechen unter der Voraussetzung, daß das Zeitintervall 7"24 Signale ι enthält, die jeweils einem Wort eines
Parallelspeichers zugeordnet sind, die Verbindungen D\, D2. D*. Dih und D2i einer Kapazität η = 5 des Speichers
1.
Die im Speicher 1 enthaltenen Informationen laufen demnach vom Vorschubzeitgeber gesteuert vom Eingang
18 zum Ausgang 17. Jede am Ausgang 17 auftretende Information liegt an dem UND-Glied 12 an.
Wenn kein Einschreibbefehl Farn UN D-Glied 9 anliegt, empfängt das UND-Glied 12 über die Umkehrschaltung
11 einen Einschreibbefehl, so daß die aus dem Speicher 1
stammende und an das UND-Glied 12 angelegte Information über das ODER-Glied 13 weitergegeben 2r>
und in den Speicher 1 eingeschrieben wird. Wenn jedoch ein Einschreibbefehl £am UND-Glied 9 anliegt,
überträgt dieses den Befehl an das UND-Glied 10, so daß die bei 16 anliegende Information auf das
ODER-Glied 13 weitergegeben und in den Speicher 1 jo eingeschrieben wird. Gleichzeitig sperrt das UND-Glied
12, das über die Umkehrschaltung 11 keinen Befehl erhält, so daß die aus dem Ausgang 17 des
Speichers 1 stammende Information nicht wieder in diesen eingeschrieben wird. Im Speicher 1 hat in diesem
Takt des Vorschubzeitgebers ein Informationswechsel stattgefunden.
Wenn das UND-Glied 14 einen Lesebefehl L empfängt, gibt es diesen auf das UND-Glied 15 weiter
und die aus dem Speicher 1 austretende Information wird an den Ausgang 19 des UND-Gliedes 15
weitergegeben. Die Kapazität η des Speichers 1 kann also ganz oder auch nur teilweise ausgenutzt werden,
wobei die Wörter beliebig im Zeitintervall T verteilt werden können. Wenn die Verteilung der Wörter im
Zeitintervall sich ändert, wird durch Änderungen der Verbindungen D zwischen dem Verteiler 2 und dem
ODER-Glied 3 eine Änderung des Vorschubzeitgebers bewirkt, so daß Rechteckimpulse erzielt werden, die die
neue Verteilung der Wörter im Zeitintervall Γ wiedergeben.
Falls die Sneichcrkan2zit3t erhöht werden ςο!',
genügt es, den vorhandenen Speicher um eine bestimmte Anzahl von Binärzeichen zu erweitern, so
daß die Kapazität von η auf n\ zunimmt, und die
Verbindungen D zwischen den Vorrichtungen 2 und 3 entsprechend zu erweitern, wobei die Zahl dieser
Verbindungen nach dem Vorstehenden höchstens gleich /7i sein darf.
In Fig.2 ist das Zeitdiagramm des Speichers nach bo
F i g. 1 dargestellt In der Zeile 5 sind die Synchronisationssignale
dargestellt, wobei das Zeitintervall T der Abstand zwischen zwei Signalen S ist In der Zeile H
sind die Signale des Zeitgebers, im vorliegenden Falle 24 Signale während eines Zeitintervalls T, aufgezeichnet
In den Zeilen Du D2, D*, Di8 und D2% sind über der
Zeit die den entsprechend benannten Verbindungen zugeordneten Rechteckimpulse des Verteilers 2 nach
Fig. 1 aufgetragen und K gibt das Ausgangssignal des
ODER-Glieds 3, wobei dieses Signal der Summe der Rechlecksignale D\, D2, D*, D^ und Dn entspricht. W1
gibt über der Zeit die Zeitgebersignale an, die das UND-Glied 4 abgibt; dabei handelt es sich um die
während eines Impulses K auftretenden Zeitgebersignale H.
Der Pufferspeicher nach Fi g. 3 ist ein Serienspeicher
mit einer Kapazität η < N. 20 ist ein Verteiler ähnlich
dem Verteiler 2 in Fig. 1 mit N Ausgängen Si, S2,
S3... Sn- An dem Verteiler liegen Zeitintervall-Synchronisationssignale
S und Zeitgebersignale H an. Ein ODER-Glied 21 mit mehreren Eingängen hat einen
Ausgang 23 zu einem Speicher 25. ebenso hat ein ODER-Glied 22 mit mehreren Eingängen einen
Ausgang 24 /um Speicher 25. Verbindungen Lx, L11. L^,
L22 zwischen den Eingängen des ODER-Gliedes 21 und
den entsprechenden Ausgängen S8, S11, S1^, und S22 des
Verteilers 20 sowie Verbindungen Lj, L·,, LIA und Lm
zwischen den Eingängen des ODER-Gliedes 22 und den entsprechenden Ausgängen Si, Sq. S\a und S^ des
Verteilers 20 sind eingezeichnet Ein Ausgang K des Speichers 25 liegt an einem UND-Glied 26 an, an dessen
anderem Eingang die Signale Wdes Zeitgebers anliegen. Das Ausgangssignal Hy des UND-Gliedes 26 liegt an
einem Pufferspeicher 27, der über einen anderen Eingang £"die einzuspeichernden Informationen empfängt.
Der Ausgang 28 des Pufferspeichers 27 ist ein Reihenausgang.
Der Speicher nach Fig. 3 arbeitet folgendermaßen: Der Verteiler 20 erhält Zeitintervall-Synchronisationssignale
Sund Zeitgebersignale H. Bestimmte Zeitgebersignale der Ordnung 8, 11, 15 und 22 im Zeitintervall T
werden an das ODER-Glied 21 weitergegeben, während die Signale der Ordnung 3, 9, 14 und 19 auf das
ODER-Glied 22 weilergegeben werden. Das in den Verteiler 20 gelangende Signal der Ordnung 3 kommt
zum ODER-Glied 22 und über den Ausgang 24 dieses Gliedes zum Speicher 25, in dem es so lange
eingespeichert bleibt, bis ein Löschbefehl erfolgt. Das in den Verteiler 20 gelangende Signal der Ordnung 8 wird
über das ODER-Glied 21 und dessen Ausgang 23 an den Speicher 25 weitergegeben und bildet den Löschbefehl
für den Speicher 25, der auf diese Weise frei wird und ein Signal von dem ODER-Glied 22 einspeichern kann.
Der Speicher 25 speichert den dem Impuls der Ordnung 9 entsprechenden Befehl ein, wobei das
Löschen durch den Impuls der Ordnung 11 erfolgt. Daraufhin speichert der Speicher den dem Impuls der
Ordnung 14 entsprechenden Befehl ein, wobei der Löschbefehl durch den Impuls der Ordnung 15 gegeben
wird. Anschließend \vird der Imnuls der Ordnuncr 19
eingespeichert und der Löschbefehl erfolgt durch den Impuls der Ordnung 22. Der Speicher 25 gibt dann über
seinen Ausgang K Rechteckimpulse von unterschiedlicher Dauer ab. Die Rechteckimpulse nach der
Anordnung in F i g. 3 haben jeweils eine dem Abstand zwischen den Zeitgeberimpulsen 3 und 8, 9 und 11, 14
und 15, 19 und 22 entsprechende Dauer. Das UND-Glied 26 enthält an einem Eingang die aus dem
Speicher 25 stammenden Rechteckimpulse K und am anderen Eingang die Zeitgeberimpulse H. Damit gibt
das Glied 26 während der Dauer der Rechteckimpulse K Zeitgeberimpulse ab, welche die Impulse H" des
Vorschubzeitgebers für den Pufferspeicher 27 bilden. Dieser Speicher empfängt am Eingang E einzuspeichernde
Informationen, die während der den abgegebenen Rechteckimpulsen K entsprechenden unterschiedli-
chen Zeiten des Zeitintervalls T vorliegen. Die Information E wird im Pufferspeicher 27, gesteuert
durch die Signale des Vorschubzeitgebers H", eingespeichert,
und die im Pufferspeicher 27 eingespeicherte Information wird dann, gesteuert durch diese Signale,
zum Ausgang 28 übertragen, wobei die Umlaufzeit, d. h. die Einspeicherungszeit gleich der Dauer des Zeitinteryalls
Tist. Der Pufferspeicher hat eine Kapazität n. Eine Änderung der Verbindungen L zwischen dem Verteiler
20 und den ODER-Gliedern 21 und 22 ermöglicht die zeitliche Verschiebung der Information. Es ist möglich,
die Kapazität des Pufferspeichers 27 auf n\ < N zu erhöhen; die Höchstkapazität N entspricht dabei dem
Zeitintervall T. Die Erhöhung wird durch zusätzliche Verbindungen L zwischen dem Verteiler 20 und den
ODER-Gliedern 21 und 22 erreicht.
Die Fig.4 zeigt das Zeitdiagramm der Pufferspeicher-Vorrichtung
nach Fig.3. In der Zeile 5 sind die Synchronisationssignale über der Zeit aufgetragen,
wobei der Zeitabstand zwischen zwei Signalen S das Zeitintervall TisL //zeigt die Signale des Zeitgebers, in
diesem Falle also 24 Signale in dem Zeitintervall T. Die in den Zeilen L3, L8... L22 aufgetragenen Signale zeigen
über der Zeit aufgetragen die den entsprechend bezeichneten Verbindungen des Verteilers 20 mit
ODER-Gliedern 21 oder 22 zugeordneten Rechteckimpulse und die Zeilen 24 und 23 die an den
entsprechenden Ausgängen der ODER-Glieder 21 und 22 auftretenden Impulse. In Zeile K sind die vom
Speicher 25 abgegebenen Rechteckimpulse aufgezeichnet. H" sind die Vorschubzeitgebersignale, die das
UND-Glied 26 abgibt. Zeile .E gibt die einzuspeichernden Informationen für den Pufferspeicher 27 an.
Die Erfindung ist allgemein bei allen Vorrichtungen anwendbar, bei denen Informationen in Form von
während eines Zeitintervalls T codierten Impulsen vorliegen, d. h. deren Arbeitsweise nach der Pulscodemodulation
erfolgt, insbesondere bei PCM-Fernsprechar.lagen. Die Vorrichtung nach Fig. ί ermöglicht die
Verwendung erweiterungsfähiger Speicher zur Herstellung eines Zentralspeichers, der alle Adressen in einer
Verbindungsschaltung zusammenfaßt, während die Vorrichtung nach F i g. 3 die Herstellung eines Pufferspeichers
mit einem Zugang an die eine Verbindungsschaltung bildenden Kommutatoren ermöglicht.
Hierzu 2 BIaU Zeichnungen
•30 247/65
Claims (9)
1. Programmgesteuerte Schrittspeicher-Vorrichtung zur Einspeicherung von Informationen oder
Wörtern in eine Pulscodemodulationsanlage, bei der in einem Zeitintervall Tzwischen zwei Impulsen N
Wörter aus k Binärzeichen enthalten sein können, von denen nur η Wörter verwendet werden,
dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Speicher (1; 27) mit einer weniger als A/oder gleich
/V betragenden Nutzkapazität η und einen oder mehrere Vorschubzeitgeber des Speichers aufweist,
die jeweils Impulse entsprechend einer bestimmten zeitlichen Verteilung im Zeitintervall Taufgrund von
Signalen eines oder mehrerer Zeitgeber mit konstanter Penode abgeben.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vorschubzeitgeber, der Impulse Hy
abgibt, einen Impulsformer aufweist, der aufgrund der Zeitgeberimpulse Rechteckimpulse von unterschiedlicher
oder nicht unterschiedlicher Dauer abgibt, und zwar entsprechend einer gegebenen
regelbaren Verteilung, und mit einem UND-Glied (4, 26) ausgerüstet ist, das während der Dauer der an
dieses angelegten Rechteckimpulses K die Impulse des Zeitgebers /-/abgibt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsformer aus einer Verteilerschaltung
(2) besteht, die an eine Schaltung (3) zur j» Erzeugung der Rcehteckimpulse über beliebig
veränderliche elektrische Verbindungen oder Brükken (D1...D23) angeschlossen ist, wobei alle
Impulse des Zcilinlervalls Tauf die Verteilerschallung
gegeben werden, die über die elektrischen y, Verbindungen nur die Impulse des Zeilintervalls T
überträgt, welche den Wörtern im Zeitintervall entsprechen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der .Speicher (1; 27) mit einer
Kapazität von η Wörtern bis auf N Wörter stufenweise oder nicht stufenweise erweitert werden
kann, indem die erforderliche Anzahl von Binärzeichen hinzugefügt wird und gleichzeitig die Rechteckimpiilse
verändert werden. .r>
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Impulsformer einen Verteiler (20), zwei ODER-Glieder (21, 22) und einen Speicher (25)
aufweist, wobei der Verteiler (20) N Ausgänge (51... SN) hat. die bestimmte Impulse eines ->n
Zeitgebers (H) auf ein erstes ODER-Glied (21) und bestimmte Impulse des Zeitgebers (H) auf ein
zweites ODER Glied (22) geben, ein aus dem ersten ODER-Glied austretender Impuls im Speicher (25)
eingespeichert wird und ein aus dem zweiten γ,
ODER-Glied austretender Impuls das Löschen des Speichers (15) vornimmt, welcher einen Rechteckimpuls
(K) während der Einspeicherungszeil des aus dem ersten ODER-Glied (21) ausgetretenen Impulses
abgibt. M)
b Vorrichtung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet,
daß der Impulsformer einen Verteiler (2) und ein ODER-Glied (3) aufweist, wobei der
Verteiler /VAusgänge(S 1 ... SN)haUdie bestimmte
Impulse eines Zeitgebers (H) auf das ODER-Glied br>
(3) geben, welches jeweils den vom Verteiler (2) übertragenen Impulsen des Zeilgebers (7-/) entsprechende
Rechleckimpulse (/^abgibt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß der Speicher (1; 27) bis auf eine Kapazität N erweiterungsfähig ist, wobei die Anzahl
der Impulse Hy eines Vorschubzeitgebers und ihre
zeitliche Verteilung in Abhängigkeit von der neuen Kapazität des Speichers (1; 27) verändert werden.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Vorschubzeitgeber
die zeitliche Verteilung der Impulse des Zeitgebers (H) durch veränderliche elektrische
Verbindungen zwischen bestimmten Ausgängen der N Ausgänge eines Verteilers (20) und bestimmten
Eingängen der ODER-Glieder (21,22) gewährleistet ist
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Zeitgeber
die zeitliche Verteilung der Impulse des Zeitgebers (H) durch veränderliche elektrische Verbindungen
zwischen bestimmten Ausgängen der N Ausgänge eines Verteilers (2) und bestimmten Eingängen eines
ODER-Gliedes (3) gewährleistet ist.
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