DE2116482A1

DE2116482A1 - Feucht-Entstaubungs vorrichtung für ein Rohrleitungssystem zum Transport von Gasen

Info

Publication number: DE2116482A1
Application number: DE19712116482
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Charbonnages de France CDF
Current assignee: Charbonnages de France CDF
Priority date: 1970-04-08
Filing date: 1971-04-05
Publication date: 1971-10-28
Also published as: NL7103925A; NL170376B; FR2085316A1; NL170376C; BE763445A; US3703800A; DE2116482C2; GB1317348A; LU62685A1; AT321871B

Description

DHMOLLER-BORt DIPL-PHYS DHMANITZ DIPL-CHEAA. DIL DEUFEL PtNSTERWALD DIPL-INa GRXMKOW PATENTANWÄLTE

München, den 5, *Wt. Hl/mü - 0 2312

CIHiHBOHlTAGES DE J¹HMOB

9, avenue Fercier
Paris S/Fraakreich·

IPeucht-Entstaubungsvorrichtung für ein Eohrleitungssystem zum Transport von Gasen

Die Erfindung betrifft eine Ent st aubungs vorrichtung» die dazu bestimmt ist, eine Gasströmung von Staubteilchen und feststoffteilchen zu befreien, die sie in Suspension trans- i portiert.

Es sind bereits Entstaubungsapparate bekannt, die das Prinzip der Beschwerung der verunreinigenden Feststoffteilchen durch Mischung der verunreinigten Gasströmung mit einem Aerosol bzw. künstlichen Nebel, der in dem von dem Hals einer Venturi-Einrichtung gebildeten turbulenten Medium verteilt ist, anwenden j dabei werden die verunreinigten Wassertröpfchen nachträglich durch querver lauf ende Au:$r all einrichtungen wie Aufprallplatten oder Aufprallringe aufgefangen.

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Die bekannten Einrichtungen sind komplex und weisen im allgemeinen solcheAbmessungen auf und erzeugen einen solchen Druckverlust, daß sie schwerlich für die Entstaubung von Gas strömen verwendbar sind, die in sehr langen Rohrleitungssystemen zirkulieren.

Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung von einfacher Konstruktion, die wenig Bauraum beansprucht und insbesondere geeignet ist, in ein Rohrleitungssystem zum Iransport von Belüftungs- bzw· üntlüftungsluft wie den Lüftungslu-fiten der unterirdischen Bergbaugruben eingesetzt zu werden.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung kennzeichnet sich dadurch, daß der Venturi-Einrichtung einerseits eine Verbindungsatufe vorausgeht, die aufeinanderfolgend einen zylindrischen Teil mit einem Durchmesser gleich dem Durchmesser des Rohrleitungssystems und einem konvergierenden Teil mit einem Spitzenwinkel im Bereich von 90° umfaßt, und andererseits g&e: eineV Sammelstufe f§*folgt **% mit einem kegelstumpfförmigen, divergierenden Verbindungsteil, der einen Spitzenwinkel im Bereich von 90° aufweist und Mittel, die befeuchtete Gasströmung in Rotation zu versetzen, umfaßt, und mit einer Zentrifugaltrennungs-Leitung, die eine allgemeine zylindrische Form aufweist und eine axiale Rückhaltemanschette umfaßt.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben} in dieser zeigts

Fig. 1 eine Schnitt ansieht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,

Fig. 2 eine Querschnittsansicht auf Höhe der Zentrifugaltrennungs-Leitung,

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Pig. 3 eine Schnitt ansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,

Pig. 4· eine Querschnittsansicht auf Höhe der Zentrifugaltrennungs-Leitung und

3?ig. 5 eine Querschnittsansicht einer Variante der Zentrif ugaltrennungs-Iieitung.

Nach der Zeichnung wird in der Kanalisation "bzw. dem Rohr- - έ leitungssystem 1 eine zu reinigende Gasströmung in der duroh den Pfeil Έ angegebenen Strömungsrichtung mittels eines nicht dargestellten Ventilators in Zirkulation versetzt·

Im folgenden wird vorausgesetzt, daß alle beschriebenen Elemente eine ümdrehungsform haben, die als Achse x^fx die Achse des Rohrleitungssystems aufweist.

fr

Die erfindungsgemaße Entstaubungsvorrichtung umfaßt aufeinanderfolgend in der Richtung Έι

- einen stromaufwartigen zylindrischen Verbindungsabschnitt

2 mit gleichem Durchmesser wie das Rohrleitungssystem 1, "

- einen stromaufwartigen, kegelstumpfartigen konvergierenden Anschlußteil 3 mit einem Winkel zur Spitze im Bereich von 90°,

-· eine Venturi-Einheit 4,

- eine stromabwärtige, divergierende Aaschlußeinheit 5 mit einem Winkel zur Spitze im Bereich von 90°, die Mittel,

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die. Gasströmung in Rotation zu versetzen, aufweist, die einen konischen, divergierenden Deflektor bzw. eine solche Ablenkeinrichtung 6 mit der Achse x'x umfassen, der bzw. die durch radiale Flügel 7 gehalten ist, welche mit der Innenwandung des divergierenden Teils 5 fest verbunden sind und der Gasströmung eine durch den Pfeil f angegebene Rotationsbewegung aufprägen und

- eine Stufe zur zentrifugalen !Trennung, die ein Rohr 8 von im allgemeinen zylindrischer lOrm mit einem Durchmesser gleich dem Durchmesser des Rohrleitungssystems 1 umfaßt und mit dem stromabwärtigen Teil des Rohrleitungssystems mittels einer Wideraufnahme-Manschette bzw. einem Be-

, , . u,i»zw. ,Rückhalteflansßh , _Λ , _Λ~ schleunigungsflanschy^r verbunden ist, der eine Querwand 10 durchquert.

Die Trennungsstuf e 8 weißt die Porm einer länglichen Trompe bzw. eines länglichen Staurohres auf, deren Tangentialöffnung 1ft nach unten und in eine Richtung umgekehrt zur Rotation der Gasströmung f gerichtet ist.

Mehr im einzelnen umfaßt die Auffangstufe einen vertikalen ebenen Teil 12, der einen zylindrischen Teil 13 tangiert, der selbst mit der öffnung 11 mittels einem tangentenartigen ebenen Teil 14- verbunden ist, der gegen die Horizontale geneigt ist·

Die Venturi -Einrichtung umfaßt WaBser-Zeretäubungseinrichtungen 15, die nahe dem Eingang des Venturihalses einmünden.

Vorteilhafterweise weisen der konvergierende Teil 16 und der Hals 17 der Venturi-Blnrichtung eine identische länge von gleicher Größe wie die des Durchmessers des Halses 17 auf·

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Nach- 3?ig. 1 weisen der konvergierende Teil 10 und der divergierende Teil 18 der Venturi-Einrichtung eine kegelstumpfförmige Jona auf und haben Spitzenwinkel von 21° bzw. 7°.

Nach Pig. 3 können der konvergierende Teil 16 und der divergierende Teil 18 in Pom einer IKise profiliert sein·

Der Spitzenwinkel des konischen Deflektors 6 weist bevorzugt einen solchen Wert auf, daß der für den Durchgang der Gasströmung auf Höhe der Basis 19 des Deflektors 6 dargebotene, ringförmige Austrittsquer schnitt S zumindest gleich dem für I den Durchgang der Gasströmung auf Höhe der Spitze 20 dee Deflektors 6 dargebotene Eintrittsquerschnitt S* ist·

Die in Suspension in der Gasströmung mil^eführten Staubteilchen werden in der folgenden Weise aufgefangen $ Sie werden in der Venturi-Binrichtung durch die zerstäubten Wassertröpfchen eingefangenι die Flügel 7 prägen der gereinigten Gasströmung und den verunreinigten Wasser tröpfchen eine Rotationsbewegung f auf, die sich der Translationsbewegung 1 überlagert, und die Zentrifugalkraft schleudert die Wassertröpfchen gegen die Innenwandung 21 der Auf fang stufe 8, wobei die gereinigte Gasströmung mittels der Sückhaltemanschette ä 10 abgeführt wird»

In dieser Stufe dient der ebene genfigte Teil 14 als Abfluß*· ebene für den gegen die Innenwandung 21 der Auffangstufe abgelagerten Wasserfilm 22» während der vertikale ebene Teil 12 als Auf prellplatte für die feineren WassertrÖpfohen dient, die sich nicht gegen die Innenwandung 21 am Ausgang der Stufe zur Erzeugung einer Botation abgesetzt haben, und verhindert gleichzeitig die permanente Botationsbewegung des Wasserfilms 22, die entstehen könnte, wenn die Innenwandung 21 vollständig

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zylindrisch wäre.

Die in den Pig. 1 und 2 dargestellte Ausführungsform ist insbesondere in dem Pail geeignet, wenn der nicht dargestellte Ventilator stromaufwärts der Auffangvorrichtung angeordnet ist» .

Bei der in den Pig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform, "bei der sich die öffnung der Abführleitung 23 nach unten verlängert, weist die öffnung ΛΛ der Trompe untere Schließklappen 24 auf· Diese Ausführungsform ist insbesondere in dem Fall geeignet, wenn der VerÜlator stromabwärts der Auffangvorrichtung angeordnet ist.

Um das Sammeln der verunreinigten WassertrSpfchen und deren

ι»

Abführung zu verbessern kann vorteilhafterweise die Innenwandung 21 der Rohrleitung 8 uneben bzw. rauh gemacht werden, beispielsweise mit einer rauhen Auskleidung oder einer ausge-

Dzw· /gesogenen . .

breiteten/bauchigen Metallplatte 25 (siehe Pig· 5)·

Patent ansprüohe

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Claims

Patentansprüche

MJ Entstaubungsvorrichtung mit einer Venturi-Einrichtung (4) und Wasser-Zerstäubungseinrichtungen (15)» <ü^e sei Hals (17) der Venturi-Einrichtung münden, dadurch gekennzeichnet, daß der Yenturi-Einrichtung (4) einerseits eine Verbindungsstufe vorausgeht, die aufeinanderfolgend einen zylindrischen Teil(2)mit gleichem Durchmesser wie der Durch- ^ messer des Rohrleitungssystems (1) und einen konvergenten Teil (3) mit einem ßpitzenwinkel im Bereich von 90° umfaßt, und andererseits eine ßammelstufe folgt mit einem kegelstumpfförmigen, divergenden Verbindungsteil (5).dessen Spitzenwinkel im Bereich von 90° liegt und «efei«. iiittel, die te- . feuchtete Gas strömung(F)in Rotation zu versetzen« aufweist, die selbst einen divergenten konischen Deflektor (6) um- · fassen, der mit der Innenwand des kegelstumpfförmigen, divergenten Verbindungsteiles (5) mittels radialer Flügel verbunden ist und dessen Spitzenwinkel (20) einen solchen Wert aufweist, daß der Flächeninhalt (S) des für den Durchgang der Gase auf Höhe der Basis (19) des Deflektors dargebotenen, ringförmigen Querschnittes zumindest gleich dem % Flächeninhalt (S¹) des für den Durchgang der Gase auf Höhe der Spitze (20) des Deflektors dargebotenen kreisförmigen Querschnittes ist, und mit einer Zentrifugaltrennungs-Leitung (8) von im allgemeinen zylindrischer Form, die eine axiale Eüokhaltemanschette (9) aufweist.

2· Entstaubungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Zentrifugaltrennungs-Iieitung (8) die Form einer Irompe bzw. eines Staurohres aufweist,

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die "bzw. das an ihrem "bzw. seinem -unteren !Teil einen länglichen Abführungsspalt (11) umfaßt, der in eine "Eic-htung umgekehrt :zur Richtung (f) der der Gasströmung durch die radialen Flügel (7) aufgeprägten Rotationsbewegung gerichtet ist.

3. Entstaubungsvorrichtung nach. Anspruch 2, dadurch, gekennzeichnet , daß der Abfuhr spalt in der Breite durch eine vertikale Wand (12), die den oberen zylindrischen Teil (13) der Trennungsleitung (8) tangiert, und durch, die Kante einer Wand (14) begrenzt ist, die leicht nach unten geneigt ist und den unteren zylindrischen Teil (13) der Trennungsleitung (8) tangiert.

4. Entstaubungsvorrichtung nach Anspruch 3_? dadurch gekennzeichnet , daß der Abfuhr spalt (11) nach unten durch eine parallelepipedische Abführleitung (23) verlängert ist, die an ihrem unteren Teil eine Verschlußklappe (24) aufweist, welche normalerweise aufgrund der Schwerkraft geöffnet ist.

5· Entstaubungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet , daß die Innenwandung (21) der Trennungsleitung (8) uneben bzw. rauh ist.

Entstaubungsvorrichtung nach Aaspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandung(2*)) mit einem rauhen Material überzogen ist_o

7ο Entstaubungsvorrichtung nach Aaspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine gewölbte Oberfläche aus Streckmetall (2^) gegen die Innenwandung (21) der Trennungsleitung(S) angebracht ist»

6. Entstaubungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1.-7» dadurch gekennzeichnet , daß der konvergierende Teil (16)

." und der Hals (17) der Venturi-Einrichtung eine identische Länge von einem Wert gleich dem des Durchmessers des Halses aufweisen.

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