DE211646C - - Google Patents

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DE211646C
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valve
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K15/00Check valves
    • F16K15/02Check valves with guided rigid valve members
    • F16K15/06Check valves with guided rigid valve members with guided stems
    • F16K15/063Check valves with guided rigid valve members with guided stems the valve being loaded by a spring

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein insbesondere für Gaspreßpumpen, und zwar Ammoniakverdichter, bestimmtes Ventil, bei welchem der Ventilkörper einen hohlzylindrischen Ansatz mit Schlitzöffnungen besitzt und selbst als Puffer dient. Solche Ventile sind an sich bekannt; sie zeigen aber den Nachteil, daß die Spannung im Pufferraum bei geöffnetem Ventil am stärksten ist, daß also
ίο ein beträchtlicher Überdruck im Arbeitszylinder erzeugt werden muß, um das Ventil gegenüber der Puffer- und Federbelastung geöffnet zu erhalten. Hierdurch ist ein Kraft- bzw. Arbeitsverlust im Kompressor bedingt.
Das Wesen der neuen -Erfindung besteht nun darin, daß die Pufferwirkung sowohl beim Aufgang wie beim Niedergang des Ventiles während des größten Teiles des Hubes wirksam, dagegen beim Beginn und am Ende des Hubes ausgeschaltet ist. ' Dies hat zur Folge, daß das Ventil durch die energische Pufferwirkung etwa i, 2 oder 3 mm vor Hubende beinahe zur Ruhe kommt. In diesem Augenblick wird die Pufferwirkung ausgelöst, und das Ventil legt sich mit geringerer Geschwindigkeit und geräuschlos gegen den Sitz bzw. die obere Hubbegrenzung. Da die Spannung im Pufferraum ausgeglichen ist, so genügt ein die Federspannung um ein geringes überschreitender Überdruck im Arbeitszylinder, um das Ventil in dieser Stellung zu erhalten. Beim Schließen tritt derselbe Vorgang ein, nur wird die abbremsende Wirkung hier durch Erzeugung einer Unterspannung im Puffer raum hervorgebracht. Die neue Konstruktion nutzt also die Vorteile des Puffers in bezug auf ruhigen Gang aus unter" Vermeidung des Nachteiles des gewöhnlichen Puffers, d. h. eines Arbeitsverlustes, der ■ durch Erzeugung des zur Offenhaltung des Ventiles nötigen Über- bzw. Unterdruckes entsteht.
Im wesentlichen gibt es hierbei zwei Hauptausführungsformen. Bei der" einen könnte das Ventil mit einem Kolbenansatz versehen sein, der in eine Aussparung des Gehäuses abdichtend geführt ist; die bedeutend wichtigere Ausführungsform wird jedoch dadurch gegeben, daß man das Ventil mit einem hohlzylindrischen Ansatz versieht, in welchen ein Teil des Ventilgehäuses abdichtend hineinragt. Hierdurch wird die so wichtige Eigenschaft des Ventiles, große Leichtigkeit, nicht beeinträchtigt.
Diese letzte Ausgestaltung ermöglicht auch eine gute Anbringung von Belastungsfedern und eine besonders gute Regelung des die Pufferwirkung hervorbringenden Abschlusses und Öffnens entsprechender Kanten, wobei namentlich bei Saugventilen auch die die Belastungsfe'dern abdeckenden Hauben mit zur Steuerung verwendet werden können.
Auf diese Weise kommen Konstruktionen zustande, bei welchen die Pufferwirkung entweder durch Kompression oder durch Expansion des eingeschlossenen Puffermittels hervorgebracht wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung stellt Fig. 1 einen senkrechten Schnitt, Fig. 2 einen wagerechten Schnitt durch das Ventil mit Ventilgehäuse und Fig. 3 eine Ansicht eines Druckventiles dar, während die Fig. 4, 6 und 7 die entsprechenden Darstellungen eines Saugven-
tiles wiedergeben. Fig. 5 ist ein zu Fig. 4 senkrechter Schnitt durch den Führungskörper des Ventilgehäuses.
Das Ventil b der Fig. 1 bis 3 besteht aus einem leichten, d. h. dünnwandigen Körper, welcher oben einen zylindrischen Ansatz besitzt, der mit einer Anzahl Schlitze e versehen ist. c ist ein kolbenartiger Ausbau des Ventilgehäuses, an welchem die innere Zylinder wandung des Ven tiles h geführt ist, so daß eine Abdichtung stattfindet. Eine mittlere Bohrung h des Ansatzes wird teilweise durch eine Feder k ausgefüllt, die sich einerseits gegen den Kolbenansatz c, andererseits gegen eine Federhaube g abstützt und durch deren Vermittlung das Druckventil b belastet. Die Haube g kann zur Führung mitverwendet werden.
Die Wirkungsweise des Ventiles ist fol-
ap gende. Gleich nach dem Augenblick des Anhubes tritt die Kante q der Schlitze e über die Kante r des Ansatzes c und die obere Kante r1 des Zylinders b über radiale Öffnungen d des Kolbens c, welche zu der inneren Kolbenöffnung h hinführen. Dadurch wird der innere mit Luft oder Gas gefüllte Hohlraum vollkommen abgeschlossen und es tritt eine Pufferwirkung durch Kompression auf. Diese dauert so lange, bis die obere Kante / der Aussparungen e in den Bereich der Aussparungen d gelangt; in diesem Augenblick erfolgt ein Druckausgleich und das Ventil steht in seinem höchsten Punkte.
Die Feder k drückt es nunmehr zurück.
Sobald die Kanten f die Aussparungen d überschleifen, wird die im Ventilinnern befindliche Luft ausgedehnt, so daß wiederum eine Pufferwirkung entsteht. Bei der tiefsten Stellung, wenn sich das Ventil gerade auf seinen Sitz α auflegt, treten die Kanten q über die Kante r des Kolbenansatzes, so .daß wieder ein Druckausgleich stattfindet.
Das Saugventil ist in ähnlicher Weise gestaltet. Oberhalb der Öffnungen β ist durch den zylindrischen Ansatz des Ventiles ein Bolzen'* gesteckt, welcher die Federhaube m trägt. Diese Federhaube ist abdichtend in eine die Schraubenfeder k aufnehmende Aussparung I des kolbenartigen Ansatzes 0 eingesetzt. Die Aussparung I steht durch eine untere Öffnung u mit dem Ventil in Verbindung. Seitlich ist der Kolbenansatz 0 des Gehäuses mit Schlitzen p versehen, welche den Hub des Bolzens i begrenzen. In den Stellungen der Fig. 4 und 5 findet durch diese Öffnungen p ein Druckausgleich zwischen der inneren Aussparung / und dem äußeren Räume statt; bei einer tieferen Stellung der Haube m schneiden deren Kanten χ aber abdichtend die innere Öffnung ab. .
Die Feder k, welche sich mit ihrer unteren Seite im Kolben abstützt, drückt hier das Ventil ständig nach oben.
Die Wirkungsweise dieses Ventiles ist folgende. Beginnt das Ansaugen, so wird das Ventil b nach unten bewegt, und es tritt eine Pufferwirkung erzeugende Verdünnung im Räume / ein, sobald die Kante χ über die Aussparungen -p nach unten gelangt. Diese Verdünnung kann eine beträchtliche werden, weil sich unterhalb der Öffnung u ein großer freier Ventilquerschnitt befindet. Die Verdünnung währt bis nahe zum Ende des Ventilhubes, wo die Kante ζ des Ventiles b die Steuerkante y des Kolbens 0 überschneidet, so daß Druckausgleich zwischen, dem äußeren und inneren Räume stattfindet. Beim Rückgang des Ventiles tritt eine Kompression auf, weil der freie Querschnitt unter dem Kolben 0 ein bedeutend größerer ist als unter der Haube m, bis die Kante χ der Haube m über die untere Kante der Öffnung p schleift; dann tritt wieder ein Druckausgleich ein.
Der Vorteil der neuen Ventilkonstruktionen, die in verschiedener Weise ausgeführt werden können, besteht darin, daß man die Pufferwirkung in beliebiger Weise und sehr sicher regeln kann, und daß das Gewicht der Ventile trotz der Anordnung einer Puffervorrichtung nicht größer wird als bei gewöhnlichen dünnen Blechventilen.
Die Ausführung könnte auch so getroffen sein, daß der hohlzylindrische Ansatz des Ventiles nicht an seinen Innenwandungen, sondern an seinen Außenwandungen geführt wird. In diesem Falle würde der Körper c der Fig. 1 den Hohlzylinder umschließen und müßte Schlitze besitzen, die den Schlitzen & entsprechen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbsttätiges Ventil, insbesondere für Gaspreßpumpen (Ammoniakverdichter), dadurch gekennzeichnet, daß die Pufferwirkung beim Beginn und am Ende des Hubes dadurch ausgeschaltet wird, daß Schlitze in an sich bekannter Weise den Pufferraum des Ventilkörpers mit dem Außenraum des Ventiles in Verbindung bringen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.'
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0573865A1 (de) * 1992-06-11 1993-12-15 Karl Jeromin Rückschlagventil

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0573865A1 (de) * 1992-06-11 1993-12-15 Karl Jeromin Rückschlagventil

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