DE2115829C3 - Verfahren zur kontinuierlichen Granulierung von Düngemitteln - Google Patents
Verfahren zur kontinuierlichen Granulierung von DüngemittelnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen Granulierung von Düngemitteln durch Besprühen
einer bewegten, insbesondere fallenden Schicht fester Düngemittelteilchen mit einer wäßrigen Düngemittelflüssigkeit,
wobei der Feuchtigkeitsgehalt des Granulats unterhalb des Agglomerationspunktes gehalten
wird und das Trocknen des Granulats durch heiße Gase erfolgt.
Bei der Granulierung von Düngemitteln durch Aufsprühen einer Düngemittellösung oder -suspension
auf feste Düngemittelteilchen und Verdampfen des Lösungs- bzw. Suspensionswassers unter Bildung von
Granulatkörnern mit Schalenstruktur kommt es wesentlich auf die Einhaltung eines bestimmten
Feuchtigkeitsgehaltes im Granuliergut an. Wenn der Feuchtigkeitsgehalt im Gut auch nur stellenweise über
den Agglomerationspunkt ansteigt, wachsen die Teilchen durch gegenseitige Verbackung, wodurch
ein unerwünscht hoher Anteil an Überkorn entsteht. Andererseits müssen die Bedingungen im Granulierapparat
so gewählt werden, daß die eingesprühte Düngemittelflüssigkeit nicht schon vor Auftreffen auf
die Granulatteilchen verdampft. Eine derartige Sprühtrocknung gibt ein zu feines Produkt und nicht die
gewünschte Bildung von Überzugsschichten auf schon vorhandenen Granulatkörnchen.
In der Deutschen Patentschrift 1 158 529 ist angegeben,
daß der Feuchtigkeitsgehalt des Granulats durch die Temperatur und Menge der heißen Trocknungsgase,
sowie durch Menge und Wassergehalt :ier eingesprühten Aufschlämmung geregelt werden kann.
Als heißes Gas /ui Trocknung der aufgesprühten
Flüssigkeit dient üblicherweise ein beispielsweise durch ölverbrennung erzeugtes Gas. Eine Regelung dei
Granulatfeuchte durch Veränderung der Gastemperatur über die Brennereinstellung ist nur in Grenzen
möglich, da zu hohe Gastemperaturen bei vielen Düngemittelgranulaten die Löslichkeit und damit die Düngewirkung
beeinträchtigen. Darübeihinaus ist durch Eingriff am Biennei keine Feineinstellung der Granulatfeuchte
möglich, die für einen optimalen Granulationsbetrieb erforderlich wäre. Fine Regelung der
Granulatfeuchte durch Variation des Einspritzdruckes und damit der Menge der eingespritzten Düngemittelflüssigkeit
hat im allgemeinen eine unerwünschte Änderung des Streubereichs der Düse zur Folge. Da die
Sprühdüse in dem Grai.ulierapparai im Bereich der
heißen Verbrennungsgase angeordnet ist, kann eine Nachstellung des Sprühkegels der Düse mittels eingebauter
Leitbleche oder ein Düsenwechsel nur nach Betriebsunterbrechung erfolgen. Aus diesem Grunde
ist eine kontinuierliche Regelung der Granulatkorngröße über den Einspritzdruck der Düngemittelflüssigkeit
kaum möglich. Beim praktischen Betrieb des Granulators sind ein Bedienungsmann und zusätzliche
Hilfskräfte erfordeilich, die die Korngröße des den Granulator verlassenden Gutes beobachten und
danach die Einflußgrößen für die Granulierung (Brennstoffverbrauch fürdie Heißgaserzeugung; Menge
der Düngemittelflüssigkeit; Rücklaufverhältnis) einrtellen.
Es ist jedoch nicht einfach, den Granulatorbetrieb auf diese Weise im Gleichgewicht zu halten.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Verfahrens zur kontinuierlichen Steuerung der
Granulierung von Düngemitteln, bei dem die vorerwähnten Nachteile nicht auftreten. Insbesondere
soll die Möglichkeit geschaffen weiden, die Granulatkorngröße sehr genau und verzögerungsfrei einzustellen,
wie das bisher durch Veränderung der Gastemperatur, der pro Zeiteinheit eingespritzten Flüssigkeitsmenge
oder der pro Zeiteinheit zurückgeführten Produktmenge nicht möglich war.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei dem eingangs genannten Verfahren dadurch gelöst, daß das
Besprühen mit wenigstens einem periodisch schwingenden Flüssigkeitsstrahl durchgeführt wird. Es konnte
überraschenderweise gefunden werden, daß zur Steuerung der Granulatkorngröße keine Änderung der
Heizgastemperatur, Flüssigkeitszuführung oder des Rücklaufes erforderlich ist. Es genügt vollkommen,
wenn die Bedingungen des Wärmeübergangs von dem Heizgas auf die Flüssigkeitströpfchen in der Weise
verändert werden, daß bei zu grobem Austrag der Wärmeübertrag verbessert und damit die Granulatfeuchte herabgesetzt werden und bei zu feinem Austiag
der Wärmeübergang von dem Heizgas auf die Flüssigkeitströpfchen im Granulierapparal verringert wird.
Eine solche kontinuierliche Veränderung der Wärmeübergangsbedingungen wird unter Konstanthaltung
,,!er sonnigen für die Granulierung maßgeblichen
Einnullfakioren erfindungsgcmäß einfach durch eine
mehr oder weniger feine Verteilung der Düngemittelflü^.pkcit
auf die Räche der bewegten Granulatleuchen erreicht. Die feinere Verteilung ergibt bei
„lcichhleihender pro Zeiteinheil /uaeführtcr Flüssigkcilsmenge
und konstantem I le,/matenulverbrauch eine Verringerung der Feuchtigkeit des Granuliergutes
u„«i damit eine Verringerung des mittleren Granulat-Fi
b Vil d FIQ
Das erfindung.gemäUc Veifahrenι i,l nicht ™r *]
der Granulierung in rotierenden <-jranun-'_ hcn.
anwendbar, in denen die flüssigkeit aui eine. ^^
vorhang aufgesprüht wird, sondern es eign ^ ^
zur Granulierung in einer durcii neiul
wirbelten Schicht von Dungemitielteilcnu
Die Vorrichtung zur D"^^"!11""8..0" ^, mil
besteht aus einer drehbaren ^r™er dc
Einbauten und wenigstens einer an! Bestm ^
h Ds una is
u„«i damit eine Verringerung des mittleren Granulat- Einbauten und wenigstens einer an! Be^
ko.rdurchmessers. F.ine gröbere Verteilung der FIQs- to der Trommel angebrachten Düse una is. ^
sipWit hat umgekehrt einen höheren stationären gemäß dadurch gekennzeichnet. d«U au. ·
Fei:, hiiekeitsgchalt im (iranulicrgut /ur Folge und l fr d,e Du gem >
-g
dan.M einen größeren mittler, : Granulatkorndurch-
gemäß dadurch gekennzeichnet. d«U a
flexible Zuführungsleitung fur d,e Du gem >
-^g keil angeschlossene Düse rjl ci.en*h* ^
d I 5^
keil angesch j
erreger starr verbunden is . I e
t iienl »s
t iienl »s
f B und dicnl
^nrege
e
der
inen grr
.,r. Lediglich durch die \ ,rteilung der Flüssigkeit erreger starr er
,äiv MCh so der Korndurchmesser des Granulates 15 Schwingungserregers ist siuienl »s.
,,cm. Zur Verteilung der Flüssigkeit wird erlindungs- als Stellgröße für die Granu a
;cn,iB der durch eine Düse erzeugte Flüssigkriissuahl Die flexible Leitang /wischen der
f„ periodische Schwingungen versetzt, so daß die verlegten Zuführungsleitung furJj
gev.mte oder wesentliche Teile der bewegten Granulat- flüssigkeit gestattet die f.ue Schwin
«clvcht von der Flüssigkeit beaufschlagt werden. Die 20 der Düse.
£ '■ heit der Flüssigkei.sverteüung hängt von der Der Schwingungserreger ka.jn
Sei,wingungszahl des Flüss.gkeitsstrahls in der Weise schwingungsfah.ge Stator «„es
ab. daß die Verteilung mit zunehmender Schwingungs- 'Jnwuchtmotors «'"■ Pj^
frev,uenz des Strahl ferne: wird. ankers w.rd der elastisc g^
Nach der bevorzugten Ausführungsform der Erfin- ,5 gungen mn e'"er ^hwmgung g ^
du-g wird der Flüssigkeitsstrahl durch eine sthwin- Drehzahl des Motors entspricht Ue A »
gende Düse erzeugt. Die Düsenöffnung führt hierbei Schwingung .si «η««ιΐ8..α^Μ^ί81"« einem
fine räumliche Schwingung aus, , B. e.ne Kegel- McMorla^^^^ d|C
schwingung. Die Schwingungszahl der Düse und damit Gummiblock bestehen kann. A^ vähUen
de, I efnheitsgrad der Flüssigkeitsverteilung kann sehr 30 Schwingunj«m^itu& no^h von der g _
genau variiert werden, so daß e.ne genauere und vor "nwucht. ab· .^"stiuktion vorgegeben ist, kann
Sllem weniger träge Steuerung der Granulatkorngröße lagerung be. mer Κ°η«^ο;ν°^8 d
als durch Änderung der Flüssigkeitsmenge, Rucklauf- Jie Unw ch ^,M»*™
menge oder der Gastemperatur möglich .st Hierzu diener'/""»«re J B
Der auf die bewegte Schicht der Düngem.ttelieilchen 35 Enden der
auftreffende Strahl der Düngemittelflüssigkeit ist als Je ^^
Sprühstrahl ausgebildet. Auf diese Weise wird auch der p ^
bei kleineren Schwingungszahlen eine gleichmäßige gehäuses (Stator)
Verteilung der Flüsigkeit erreicht. Zweckmäßiger- mit d^.^
weise wird der größere Teil der Außenfläche der 4« entsprechende g
bewegten Granulatschicht von dem Flüssigkeitsstrahl zur Folge. Dur.h d>e Änderungi
beaufschlagt. Auf diese Weise haben im wesentlichen d
,.1Ie dem Granulierapparat zugeführten Teilchen die
gleiche Wahrscheinlichkeit, von einem Fjüssigkeitströpfchen
getroffen zu werden, d. h. be.m Durchgang durch den Granulierapparat e.nen bestimmten Ge-Wichtszuwachs
zu erfahren. Das Granulat wachst so gleichmäßig mit wenig Anfall von Unter- und über-
k°N.ch der bevorzugten Ausführungsform der Erfin- so be. ^
dung wird die Schwingungszahl der Düse durch an "«entli
dbäd fü di Unter oder Überkorn
werden
den können.
sich mit Motor-J
litude der 4. D'as hat e.ne
bereich der Düse
^ t ucht js(
zur Folge. Dur.h d>e Änderungider
somit eine .Anpassung an d o^ ^
mittelflussigkeit zu _ beaufschlagenae
Ausführungsform der Vor^ ^;^, des l,ators verändernchtung.st
die ^hw1ngung h, erfolgt
bar. ^e Änderung de cη b u*wuchtmotors.
^ £„ sonllt moßljc„.
dung wird die Schwingungszahl der Düse
Wiegeförderbändern für die Unter- oder Überkornfrakfion des Granulats erzeugte Gewichts.mpu se
rungsapparat zugeführt werden. Die »Ueinerte
Überkornfraktion, nicht ausgesiebtes Gutkorn und
ke.t in dem
^ f d J^1 £e Verdampgu,
tno Granulat-
und d,e sw. ^
-kannt und braucht hier nicht
können nicht nur Unwuch,-andersartige
elektto-
der SchwingungHahl .ler Du« hcn.,,2. wird Zweck-
saure.
KafeiunipJiosphi.l ,i.ul
Verhältnis gemischt. Das Gemisch wird durch Pumpe 2 über Rohrleitung 3 einer Sprühdüse 4 zugeführt. Der
Sprühstrahl 17 der Düse 4 ist in eine Granuliertrommel 5 gerichtet, in der feste Granulatteilchen
umgewälzt und dabei mit der Düngemitlellösung besprüht werden. Die Aufgabe des zu granulierenden
Feingutes erfolgt über Aufgabetrichter 6. Am Aufgabeanfang der Trommel 5 ist eine Brennkammer 7
angeordnet, in der beispielsweise Heizöl verbrannt und die heißen, für die Wassci verdampfung in der Trommel
erforderlichen Heizgase erzeugt werden. Die Heizgase werden durch ein Gebläse 8 am Austragsende der
Trommel 5 abgesaugt.
Das Granulat gelangt vom Austragsende der Trommel 5 über eine Bandwaage 11 auf ein erstes
Sieb 9, auf dem das Überkorn abgetrennt wird. Die gewünschte Granulatkorngröße wird dann auf einem
weiteren Sieb 10 abgetrennt; das dabei erhaltene Feingut wird pneumatisch oder mechanisch mit dem
übrigen Rücklaufgut zum Aufgabetrichter 6 zurückbefördett. So wird erreicht, daß die feinen Teilchen
bei jedem Durchgang durch die Trommel 5 durch A ufwachsen weiterer Festsubstanz an Größe zunehmen.
Das Überkorn von Sieb 9 gelangt über eine Bandwaage 11a oder ein anderes Gerät zur kontinuierlichen
Ucwichtsbcstimmung zu dem Zerkleinerungsapparal
12. Das zerkleinerte Llbei'korn wird als
Rückführgut verwendet. Das Produkt fällt bei 13 vom Sieb 10 in einer Korngröße von beispielsweise 1 bis
3 mm an und wird zur Aufrcchterhaltung einer bestimmten Kreislaufmenge teilweise in die Granulierung
zurückgegeben. Die Düse 4 ist mit dem Gehäuse eines Unwuchtmotors 14 fest verbunden, der auf einem
Gummiblock 15 gelagert ist. Der Eingang der Düse 4 ist durch ein flexibles Schlauchstück 16 mit der Rohrleitung
3 verbunden.
Die Wiegeförderbänder 11 und Πα liefern mengenproportionale
Regelsignale, die im Transmitter 19 mit Divisionsgeräl eine dem pro Zeiteinheit anfallenden
Überkornantcil proportionale Ausgangsgröße ergeben, die als Stellgröße auf den Drehzahlregler (nicht dargestellt)
des Motors 14 gegeben wird. Durch die von dem Überkornanfall abhängige Drehzahlregelung
wird Düse 4 in Schwingungen entsprechendei Frequenz gesetzt. Der aus der Düse 4 austretende Sprühstrahl 17
wird dabei in um so kleinere Tröpfchen zerrissen, je höher die Schwingungszahl der Düse 4 ist. Die feinere
Flüssigkeilsverteilung mit zunehmender Frequenz, führt zu einer Verminderung des stationären Feuchtig-•
keitsgchaltcs im Granuliergut und damit zu einem Abbau der Überkornmcnge.
Die Gründung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform
beschränkt. Sie eignet sich für alle Granuliervcrfahrcn, bei denen eine Lösung, die auch
noch ungelöste Feststoffe enthalten kann, auf eine Schicht feiner bewegter Teilchen gesprüht wird. Sie
ίο ist insbesondere bei der Herstellung von Mchrnährstoffdüngemitlcln
mit Vorteil verwendbar.
Die folgenden Beispiele sollen die Funktionsweise der vorgestellten Erfindung verdeutlichen:
1S Verglcichsbeispicl
ohne Korngrößcnrcgclung durch Schwingdüse
Als Einsatzstoffe wurden jordanisches Phosphat mit einem P2O6-Gchall von 31,4 % (auf trockener Basis)
und Phosphoi säure mit einem P2O5-GcIIaIt von 27,15%
verwendet. Zu einer Säuremenge von 1232 kg wurden 470 kg Rohphosphat (mit einem Feuchlegehalt von
4,9°/0) zugegcoen und in einem Behälter etwa 1 Stunde
gut durchgerührt.
Der Reaktionsschlamm wurde in einer Menge von etwa 260 kg pro Stunde in eine Trommel mit einer
Länge von 4,5 rr. und einem Durchmesser von 0,8 m
bei einer Drehzahl von 16 Upm eingedüst, wobei der Sprühkegcl konstant blieb. Die Menge an Zirkulationsgut
betrug etwa 900 kg pro Stunde.
Die Produklmcnge betrug etwa 140 bis 150 kg pro
Stunde und die chemische Analyse des ausgereiften Durchschnittsmusters (Tripelsupetphosphat) hatte folgende
Werte:
P2O5 (gesamt) 49,4%
P2O5 (APA) 48,6%
P2O5 (wasserlöslich) 44,4%
P2O5 (freie Säure) 3,1 %
Feuchte 4,3%
Die stündliche Abgasmenge betrug etwa 950 Nm*. Die Abgastemperatur lag im Bereich zwischen 95 und
120°C und wurde über den regulierbaren Heizölbrenner gesteuert. Diese Temperatursteuerung wu-de
auf Grund des Ergebnisses der Siebanalysen von FaI zu Fall vorgenommen und kann aus der Tabelli
ersehen werden.
Zeit | Abgastem- | 5 mm | 4 mm | Siebanalyse | 3,15 mm | U | 2 mm | 1 mm | < lmm |
Beginn der Schlammein- | peratur | 0,2 | 13 | O | 31 | 35 | 17 | 3,8 | |
düsung | °C | 1 | 3 | 10 | 20 | 48 | 18 | ||
12" Uhr | 120 | 0,2 | 0,8 | 1 | 3,5 | 80 | 14,5 | ||
13« Uhr | 111 | 0,2 | 0,5 | 22 | 74 | 3,3 | |||
14« Uhr | 106 | — | 1 | 8 | 58 | 31 | 2 | ||
1530 Uhr | 102 | 6,5 | 43 | 42 | 8 | 0,5 | |||
16« Uhr | 95 | 2 | 20 | 47 | 23 | 7 | 1 | ||
17« Uhr | 97 | — | 11 | 18 | 32 | 31 | 8 | ||
1816 Uhr | 109 | ||||||||
1910 Uhr | 105 | ||||||||
Ende des Versuchs | |||||||||
Beispiel mit automatischer Korngrößenregelung
dusch Schwingdüse
dusch Schwingdüse
Es wurden dieselben Einsatzstoffe wie beim Vernleichsbeispiel verwendet. Zu einer Säuremenge von
1343 kg wurden 504 kg Rohphosphat (mit einet Feuchtegehalt von 4,9%) zugegeben und in einei
Behälter etwa 1 Stunde gut durchgerührt. Der Real tionsschlamm wurde in einer Menge von etwa 260 Ii
pro Stunde in die schon beschriebene Tromm
7 8
eingedüsl. Trommeldrehzahl und Zirkulationsmenge P2O5 (freie Säure) 3,3°/,,
blieben unverändert gegenüber dem Vergleichsbeispiel. Feuchte 3,6%
Die Produktionsmenge betrug ebenfalls etwa 140 bis
150 kg pro Stunde und die chemische Analyse des Die stündliche Abgasmenge lag bei etwa 950 Nm3.
ausgereiften Durchschnittsmusters (Tripelsuperphos- 5 Die Abgastemperatur wurde über den regulierbaren
phat) hatte folgende Werte: Heizölbrenner konstant auf 1060C eingestellt. Die
selbsttätige Regelung ist in nachstehender Tabelle
PaO5 (gesamt) 49,8% duich die Frequenzwerte des Unwuchtmotors dar-
P2O5(APA) .49,4% gestellt.
PaO5 (wasserlöslich) 45,8% io
Frequenz des Un | 5 mm | 4 mm | Siebanalyse | 3,15 mm | U | 2 mm | 1 mm | < 1 mm | |
Zeit | wuchtmotors | 2 | 13 | 0 | 26 | 36 | 21 | 2 | |
hz | 2 | 10 ' | 26 | 35 | 23 | 4 | |||
1416 Uhr | 41 | 1,8 | 12 | 27 | 39 | 16 | 4,2 | ||
1518 Uhr | 32 | 1,7 | 12 | 28 | 36 | 18 | 4,3 | ||
1616 Uhr | 36 | 2 | 14 | 27 | 36,5 | 16 | 4,5 | ||
171B Uhr | 36 | 1,5 | 11 | 29 | 37 | 17 | 4,5 | ||
1815 Uhr | 40 | 2 | 14 | 31 | 35 | 14 | 4 | ||
1930 Uhr | 32 | ||||||||
2030 Uhr | 39 | ||||||||
Aus der Gegenüberstellung der Siebanalysen beider Beispiele ist zu entnehmen, daß bei der erfindungsgemäßen
Korngrjßenregelung eine größere Gleichförmigkeit der Siebanalyse in Abhängigkeit von der Zeit erzielt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Verfahien züi kontinuierlichen Granulieiung
von Düngemitteln durch Besprühen einer bewegten, insbesondere fallenden Schicht fester Düngemittelteilchen
mit einer wäßrigen Düngemittelflüssigkeit, wobei der Feuchtigkeitsgehalt des Granulats unterhalb
des Agglomerationspunktes gehalten wird und das Trocknen des Granulats durch heiße
Gase erfolgt, dadurch gekennzeichnet,
daß das Besprühen mit wenigstens einem periodisch schwingenden Flüssigkeitsstrahl durchgeführt
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsstrahl durch eine
schwingende Düse erzeugt wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeui net, daß die Schwingungszahl
der Düse durch an VViegeförderbändern für die ao Unter- oder Überkornfraktion des Granulats
erzeugte Gewichtsimpulse geregelt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungszahl
der Düse 25 bis 50 hz beträgt.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bestehend aus
einer drehbaren Granuliertrommel mit Einbauten und wenigstens einer am Beschickungsende der
Trommel angebrachten Düse, dadurch gekennzeichnet, daß die an eine flexiLie Zuführungsleitung
(16) für die Düngemittelflüssigkeit angeschlossene Düse (4) mit einem Schwingungserreger (14) starr
verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse mit dem schwingungsfähigen
Stator eines elastisch gelagerten Unwuchtmoton. verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, daduich gekennzeichnet,
daß die Düse mit dem Anker eines elektromagnetischen Schwingungsgenerators verbunden
ist.
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---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (3)
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---|---|
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DE2115829C3 true DE2115829C3 (de) | 1973-09-27 |
Family
ID=5803533
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19712115829 Expired DE2115829C3 (de) | 1971-04-01 | 1971-04-01 | Verfahren zur kontinuierlichen Granulierung von Düngemitteln |
Country Status (3)
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Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
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NL8502686A (nl) * | 1985-10-02 | 1987-05-04 | Stamicarbon | Werkwijze voor het bereiden van granules en granules verkregen met deze werkwijze. |
-
1971
- 1971-04-01 DE DE19712115829 patent/DE2115829C3/de not_active Expired
-
1972
- 1972-03-24 NL NL7203997A patent/NL7203997A/xx unknown
- 1972-03-28 FR FR7210866A patent/FR2132145A1/fr not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2132145A1 (en) | 1972-11-17 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |