DE1782092A1 - Verfahren zum Mischen von pulverfoermigen und feinkoernigen Feststoffen mit Fluessigkeiten und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Mischen von pulverfoermigen und feinkoernigen Feststoffen mit Fluessigkeiten und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

Info

Publication number
DE1782092A1
DE1782092A1 DE19681782092 DE1782092A DE1782092A1 DE 1782092 A1 DE1782092 A1 DE 1782092A1 DE 19681782092 DE19681782092 DE 19681782092 DE 1782092 A DE1782092 A DE 1782092A DE 1782092 A1 DE1782092 A1 DE 1782092A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas
chamber
reactor
fluidized bed
flow rate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681782092
Other languages
English (en)
Inventor
Arkadiusz Dworzecki
Marian Dipl-Ing Gallazaka
Bogumilla Kobylinska
Mieczysllaw Madejski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Instytut Chemii Ogolnej
Original Assignee
Instytut Chemii Ogolnej
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Instytut Chemii Ogolnej filed Critical Instytut Chemii Ogolnej
Priority to DE19681782092 priority Critical patent/DE1782092A1/de
Publication of DE1782092A1 publication Critical patent/DE1782092A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F33/00Other mixers; Mixing plants; Combinations of mixers
    • B01F33/40Mixers using gas or liquid agitation, e.g. with air supply tubes
    • B01F33/406Mixers using gas or liquid agitation, e.g. with air supply tubes in receptacles with gas supply only at the bottom
    • B01F33/4062Mixers using gas or liquid agitation, e.g. with air supply tubes in receptacles with gas supply only at the bottom with means for modifying the gas pressure or for supplying gas at different pressures or in different volumes at different parts of the bottom

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Devices And Processes Conducted In The Presence Of Fluids And Solid Particles (AREA)

Description

  • "Verfahren zum Mischen von pulverförm;Lgen und feinkörnigen i?eststoffen mit Flüssigkeiten und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens".
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Mischen von pulverförmigen und feinkörnigen Feststoffen mit Flüssigkeiten, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zwecks Herstellung von homogenen rieselfähigen Produkten.
  • Die Erfindung ist in verschiedenen technologischen Prozessen anwendbar, wie z.B. beim Einfiihren von ölartigen Komponenten in feinkörnige Produkte beim Zumischen von thermisch instabilen Komponenten zu Heisssprühtrocknungsprodukten, zur Anreicherung von Futtermehlen mit Mineralsalzen, Vitaminen und Fetten, zur Herstellung von Waschmitteln durch Besprühung der Mischung von pulverförmigen Feststoffen mit oberflächenaktiven fliissigen'Substanzen, beim EinfiilIzen von Riechstoffen und Geschmackzusätzen in Lebensmittelkonzentrate usw.
  • Die Herstellung von homogenen rieselfähigen Produkten durch Vermischen der Feststoffe, die oft Gerüstsubstanz genannt wird, mit Flüssigkeiten ist sogar im Falle einer geringen Menge der eingeführten Flüssigkeit, sowie, wenn ein Wasserbindungsprozess durch Kristallisation stattfindet, ziemlich schwer durchführbar, da verschiedene Nebenerscheinungen auftreten Zu den Nebenerscheinungen gehören vor allem das Entstehen feuchter Anhäufungen und Klumpenbildung infolge eines ungenügenden Oberflächenerneuerungsfaktrs, welchen die reagierenden Oberflächen besitzen, weiter das Wachsen von Anhäufungen in Schneekugel-@ form, die ungleichmässige Benetzung von einzelnen Bestand teilen der Mischung, ausserdem die zu geringe Aufnahme der Sprühflüssigkeit durch die Gerüstsubstanz und das Ausblasen der leichteren Komponenten bei den Luftwirbelw stromverfahren.
  • Das Mischen der Flüssigkeit mit der Gerüstsubstanz erfolgt bei den üblichen Verfahren durch die Berieselung der Gerüstsubstanz, die im Schwebezustand gehalten wird mit einer vernebelten Flüssigkeit in dazu geeigneten Mischeinrichtungen, Um die Gerüstsubstanz während der Aufsprühung im Schwebezustand zu behalten, finden mechanische Mischer verschiedener Konstruktionen Anwendung, wie z. B. das Planetenrührwerk, der Gegenstromdoppelschneckenmischer und Mischtrommeln. Die erwähnten Apparate besitzen den Nachteil, dass sie periodisch arbeiten, ausserdem ist bei ihnen die Wärmeübertragung erschwert, und sie ergeben eine ungleichmässige Agglomeration, sowie einen niedrigen Oberflächenerneuerungsfaktor. Um den Wert des Oberflächen erneuerungsfaktors zu erhöhen, finden auch die Gaswirbelbettmischer Anwendung. In den letztgenannten Apparaten wird die Mischung der Gerüstsubstanzen die in Wirbelschichtform gehalten werden, indem man ein Gas durch die Vorrichtung strömen lässt, mit Flüssigkeit besprüht. Die Gerüstsubstanz wlrd in einem separaten Apparat periodisch vorbereitet Das Verfahren ergibt jedoch keine gleiche. mässige Vermisohung aer Gerüst substanz. mit der Flüssige. keAt und keine Möglichkeit der dauerhaften Verbindung wegen der kurzen Verweilzeit der Wirbelschichtbeschickung im Apparat und weil in nachteiliger Weise die leichteren Bestandteile der Mischung gleichzeitig ausgeblasen werden Zweck der Erfindung ist es demnach, ein Verfahren zu schaffen, mit dem man den höchsten Erneuerungsfaktor der aktiven Oberfläche der Gerüstsubstanzen erhalten kann, das die gleichmässige Benetzung aller Teilchen, sowohl der leichtesten, wie auch der schwersten gewährleistet, das die Zerkleinerung der zu stark aggregierten Teilchen erv leichtert, bevor sie infolge der Bindung von Kristallisationswasser verhärten und das das System vor der Segreu gation und vor dem Ausblasen der leichteren Teilchen schont. Ausserdem sichert das Verfahren, sowie die Vorrichtung gemäss der Erfindung eine ausreichend lange Verweilzeit der Mischung im Reaktionsraum und dadurch eine vollständige Bindung der flüssigen Bestandteile an das gepulverte i'estmaterial durch Kristallisation, Adsorption und Diffusion0 Das Wesen des erfindungsgemässen Verfahrens besteht darin, dass eine intensive Mischung und Aufwirbelung von feinkörnigen Feststoffen durch eine pulsierende Durchströmung von fluidisierendem Gas, mit periodisch wechselnder Durchflussgeschwindigkeit bei gleichzeitiger Besprühung der Mischung mit Sprühflüssigkeit durchgeführt wird. Die Durchflussgeschwindigkeit des fluidisierenden Gases variiert pulsierende, wobei sie während jeder Zyklusdauer durch den höchsten und niedrigsten Wert geht, doch in keinem Fall bleibt sie konstant, Die Werte sind von der Art und den Eigenschaften der Gerüstsubstanz und der Sprühflüssigkeit abhängig.
  • Es wurde nun festgestellt, dass die lineare DurchflussgeS schwindigkeit des Gases beim Eingang in den MischwirbelZ schichtreaktor nicht kleiner als 0,1 m/Sek sein darf.
  • Solchein Zyklus wiederholt sich periodisch mit einer der Beschickung entsprechenden Frequenz von 12 bis 100 Pulsationen/Min., vorzugsweise etwa 20 Pulsationen/Min. Das Aufsprühen wird in einem Wirbelschichtreaktor durchgeführt. Der Reaktor besteht aus einer unteren Kammer, die sich nach oben (vorzugsweise kugelstumpfförmig)verbreitert und aus einer oberen Kammer mit konstantem Querschnitt, die vorzugsweise zylindriscohe Form hat. Im unteren Teil der unteren Kammer befindet sich ein Siebboden, der zum Halten der Wirbelschiclitbeschickung dient. Gleich unter dem Siebboden des Reaktors ist ein Pulsierventil zur periodischen Regelung des Zuflusses von fluidisierendem Gas zum Reaktor untergebracht. Die Oberkammer ist mit Zerstäubungsdüsen zum Versprühen der SprUhflüssigkeit und mit. einer Vorrichtung zur Dosierung der Gerüstsubstanz ausgestattet0 Eine gute Leistungsfähigkeit und Lebensdauer der Einrichtung, sowie die Herstellung von homogenen, rieselfähigen, feinkörnigen und nicht staubigen Produkten wird durch Anwendung der entsprechenden Masse und Proportionen der Vorrichtung erzielt0 Die Oberflächengrösse des Siebbodens soll höchstens 1/10 und mindestens 1/60 der Grösse des Querschnittes der Reaktoroberkammer sein0 Die Höhe der Oberkammer beträgt mindestens 2500 mm und die der Unterkammer 600 mmO Infolge einer periodischen Änderung der Durchflussgeschwindigkeit des fluidisierenden Gases findet im Reaktor eine ununterbrochene auf- und absteigende Bewegung der Gerüstsubstanz statt, so dass immerfort neue Körner durch die am Umfang, beziehungsweise im Reaktor angebrachte Düse besprüht werden0 Im Zeitpunkt der höchsten Durchflussgeschwindigkeit des fluidisierenden Gases werden die Körner der Gerüstsubstanz heftig in die Höhe über die Bedüsungszone gehoben und innerhalb der folgenden Zeitspanne der abfallenden Gasdurchflussgeschwindigkeit herabfallen gelassen, Dieser Zyklus wiederholt sich ununterbrochen. Da sich die einzelnen Gerüstsubstanzkörner in intensiver Bewegung befinden und periodisch einmal aus der Sprühzone entfernt und dann wieder in die Sprühzone hineingebracht werden, ist die Aufnahmefähigkeit der Sprühflüssigkeit grösser als wenn sich die Gerüstsubstanzkörner ständig in der Berieselungszone befänden. Es finden dabei Reifungsprozesse statt, Kristallisationswasser wird gebunden, Bindebrücken, die die Körner der Wirbelschicht miteinander verbinden, ent" stehen sowie Sprühflüssigkeit ins Innere der Körnerstruktur der Gerüstsubstanzen diffundieren0 Ferner kann, wenn die Oberfläche der Körnchen trocken wird, weitere Sprühflüssigkeit aufgenommen werden. Das pulsierende Gas" durchströmen ermöglicht die Anwendung von sehr hohen maximalen Durchströmungsgeschwindigkeiten des fluidisierenden Gases ohne die Gefahr des Ausblasens der leichteren Teilchen sowie der Segregation der Beschickung. Es wird dabei der Mischungseffekt und damit auch der Oberflächenerneuerungsfaktor der Gerüstsubstanzkörner erhöht.
  • Die hohe, maximale Gasdurchströmungsgeschwindigkeit bewirkt die Zerkleinerung der grösseren Agglomerate. Durch die pulsierende Gasdurchströmung wird bei hoher, maximaler Strömungsgeschwindigkeit des fluidisierenden Gases und bei einer beträchtlichen einmal im Reaktor verbleibenden lee. schiokungsmenge ein sorgfältiges Vermischen gewährleistet.
  • Auf diese Weise erzielt man eine grosse Produktionsleistung der Vorriahtung bei besonders vorteilhaften Verfahrensbedingunen, insbesondere beim Reifungsprozess des besprühten Produktes.
  • Das erfindungsgemässe Mischen von feinkörnigen Feststoffen mit Flüssigkeiten in der Vorrichtung der Erfindung kann kontinuierlich und diskontinuierlich erfolgen. Die Vorrichtung zur Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens wird nachstehend an Hand von Fugur 1 erläutert.
  • Der Wirbelschichtreaktor besteht aus einer kegelstumpfförmigen Unterkammer 1 und aus einer zylindrischen Oberkammer 2o Die Unterkammer ist mit einem Siebboden 3 ausgestattet, unter welchem sich ein Pulsierventil 6 befindet. Das Ventil 6 ist über eine Leitung 4 mit einem Gebläse 5 verbunden, das das fluidisierende Gas liefert. An der Ober" kammer 2 befindet sich eine Dosiereinrichtung 8 für die Trägermasse mit regulierbarer Leistungsfähigkeit. Der Dosiereinrichtung werden mittels einer oder mehrerer Leitungen 7 einzelne Bestandteile der Gerüst substanz zugeführt. Über dem Einlass für die Gerüst substanz befinden sich eine oder mehrere Sprühdüsen 12, die von einer ge meinsamen oder getrennten Quelle mittels Leitungen 11 gespeist werden durch die die Sprühflüssigkeit in den Reaktor eingespeist wird. Die untere Reaktorkammer 1 ist mit einer Auslassleitung 10 für die besprühten Produkte über eine Entnahmeeinrichtung 9 für das Endprodukt mit regulierbarer Leistungsfähigkeit verbunden. Das fluidisierende Gas wird durch die Leitung 13 die am oberen Teil der Kammer 2 angebracht ist, aus dem Reaktor abgeleitet0 Das Wesen des Verfahrens und die Wirkungsweise der Vorrichtung gemäss der Erfindung wird an Hand des nachstehenden Beispiels einer diskontinuierlichen Herstellung von Waschmittel durch Besprühung der Festbestandteile mit aktiver Flüssigkeit näher erläutert.
  • Es wurde eine Gerüstsubstanz von nauhstehender Zusammen setzung verwendet Natriumtripolyphosphat 60 Gewichtsteile Natrium-meta-silikat 10 Natriumsulfat 13 Natriumperborat 15 Magnesiumsilikat 2 Zusammen 100 Gewichtsteile Auf dieses Feststoffgemisch wurde aufgedüst: Natriumalkylarylsulfonat mit einem Wirkstoff von 62% 27 Gewichtsteile äthoxyliertes Nonylphenol mit 10 Mol Athylenoxyd, das 96% Wirkt stoff enthielt 8 Gewichtsteile,zusammen 35 Gewichtsteie Die KompOnenten von Gerüstsubstanz werden duroh die Leitung 7 zur Dosiereinrichtung 8 gefördert und zur gleichen Zeit wird die Dosiereinrichtung 8 betätigt. Nach dem Füllen des Reaktors mit der Gerüstsubstanz bis zu einer Füllhöhe von 600 bis 800 mm lässt man von unten aus durch den Siebboden 3 fluidisierende Luft von Umgebungstemperatur mittels eines Gebläses 5 durch die Leitung 4 und das Pulsierventil 6 strömen0 Das Pulsierventil 6 bewirkt eine pulsierende Luftzufuhr in den Reaktor durch periodisches volles Offnen und anschliessendes Schliessen der Zufuhr. Durch einen sehr starken Luftstrom im Moment des vollen Öffnens des Pulsierventils 6 wird der lose Reaktorinhalt heftig in die Höhe geworfen Doch während dieses Gaseintritts fällt die Durchflussgeschwindigkeit des aufwirbelnden Gases und der Gasstrom ist bereits nicht mehr im Stande die Reaktorbeschickung im Schwebezustand zu halten. Der Einsatz fängt an zu sinken, doch bevor er ganz gefallen ist und bevor er den Reaktorsiebboden erreicht wird der Luftstrom wieder stärker und die Durchflussgeschwindigkeit grösser. Solchem Zyklus wiederholt sich periodisch mit einer Frequenz von etwa 2b Pulsationen/Min. Die maximale Durchflussgeschwindigkeit der Sintrittsluft über dem Siebboden beträgt 90 iSek und die minimale 0,15 n2Sek. Nach dem Eini;reten der Reaktorbeschickung in; die Wirbelschichtphase wird die Beschickung mit Flüssigkeit bei einem Druck von 60 at und bei der Temperatur von 700a mit Hilfe des Einstoffdüsensystems 12 besprüht. Nach Beendigung der Besprühung führt man die pulsierende Luft strömung noch 10 Minuten durch, wodurch die Reifung der Wirbelschichtbeschickung erzielt wird0 Danach wird das Luftdurchströmungssystem 5 und das Stossgasventil 6 abgeschaltet und der Inhalt des Reaktors mit Hilfe der Entnahmeeinrichtung 9 und durch die Auslassc leitung 10 entnommen. Wird die Gerüst substanz der oben angegebenen Zusammensetzung mit Flüssigkeit im Verhältnis von 35 Gewichtsteilen Flüssigkeit pro 100 Gewichtsteilen Gerüstsubstanz bespritzt, so werden 135 Teile rieselfähiges, staub-und klumpenfreies Pulver mit einem Wirkstoffgehalt von 18S hergestellte Wird die Reak$orbeschickung mit mehr als einer Flüssigkeit besprüht, so können verschiedene Flüssigkeiten zur gleichen Zeit zerstäubt werden oder in bestimmter Reihenfolge, jenach den Verfahrensbedingungen, Wird eine mehrbestandteilige Gerüsts substanz benutzt, so kann zuerst ein Teil der Beschickung besprüht werden; danach können die restlichen Bestandteile mit Hilfe von Dosiereinrichtung 8 eingefüllt und durch Anwendung einer pulsierenden Gasdurchströmung innig vermischt werden.
  • Bei kontinuierlichem Verfahren arbeitet die Vorrichtung folgenderweise : Die Zuführung der Gerüstsubstanzbestandteile durch die Leitung 7 und die Dosiereinrichtung 8 wird in Betrieb gesetzt und die Unterkammer 1 bis zur Füllhöhe von 600 bis 800 mm gefüllt. Danach wird die stossartige Gasdurchströmung durch Inbetriebsetzen des Gebläses 6, der Leitung 4 sowie des INilsationsventils 6 in Gang gebracht una anr schliessend wird das Fertigprodukt durch die Entnahmeeinrichtung 9 und Auslassleitung 10 entnommen ; schliesslich erfolgt die BesprWlung der Gerüstsubstanz durch Einleitung von Sprühflüssigkeiten 11 durch ein Sprühuüsensystem 12.
  • Die Leistungsfähigkeit der Entnahmeeinrichtung 9 muss mit der Dosoiereinrichtung 8 und des Düsensystems 12 synchronisiert sein, um die Reaktorbeschickung irnmer auf dem gleichen Wert, entsprechend einer Unterkammerfüllhöhe von 600 bis 800 mm im Ruhezustand zu halten. Von dem Augenblick an, bei dem die Gasdurchströmung sowie die Entnahme von Produkten und die Berieselung im Reaktor stattfinden, wird das Verfahren in der gleichen Weise wie beim diskontinuierlichen Verfahren durchgeführt.
  • Patentansprüche

Claims (1)

  1. y a t e n t a n s p r ü c h e : 1. Verfahren zum Mischen von pulverförmigen und feinkörnigen Fest stoffen mit Flüssigkeiten durch Benetzung derselben mit Hilfe von versprühter Flüssigkeit, wobei die i'eststuffe im Schwebezustand gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, dass die feste Phase mittels einer pulsierenden Durchströmung wirbelnden Gases mit periodisch wechselnder Durchflussgeschwindigkeit im Schwebezustand gehalten wird0 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daa die niedrigste Durchflussgeschwindigkeit des Gases 0, m/Sek beträgt.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Frequenz der pulsierenden Durchströmung des fluidisierenden Gases in der Grössenordnung von 12 bis 100 Pulsationen/Min ist und vorzugsweise etwa 20 Pulsationen/ Min beträgt.
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren in einer Wirbelschichtkammer mit unterschiedlichem Querschnitt durchgeführt wirdö 50 Vorrichtung zur Anwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein Gaswirbelschichtreaktor ist, der aus einer sich nach oben verbreiternden, vorzugsweise kugelstumjfförmigen Unterkammer (1) und aus einer vorzugsweise zylindrischen Oberkammer mit-konstantem Querschnitt (2) besteht, wobei die Unterkammer mit einem Siebboden (3) versehen ist, der zum Halten der Wirbelschichtbeschickung dient, und durch den das wirbelnde Gas mit einer mittels eines Pulsierventils (6), das sich unter dem Siebboden (3) befindet, regulierbaren Durchflussgeschwindigkeit eingeleitet wird, wobei das Stossgasventil (6) mit einer Leitung (4) mit einem Gebläse (5) verbunden ist; ausserdem ist die Oberkammer mit einer Dosiereinrichtung (8) zum Dosieren von pulverförmigen Feststoffen und mit einer oder mehreren Sprühdüsen (12), die über dem Substanzeinlass angebracht ist, ausgestattet und die Unterkammer (i) ist mit einer Entnahmeeinrichtung (9) für das besprühte Endprodukt und mit einer Auslassleitung (10) versehen, 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Siebbodenfläche höchstens 1/10 und mindestens 1/60 der Querschnittsfläche der Oberkammer des Reaktors beträgt und die Höhe der Oberkarnmer mindestens 2500 mm und die der Unterkammer mindestens 600 mm beträgt.
DE19681782092 1968-07-18 1968-07-18 Verfahren zum Mischen von pulverfoermigen und feinkoernigen Feststoffen mit Fluessigkeiten und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens Pending DE1782092A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681782092 DE1782092A1 (de) 1968-07-18 1968-07-18 Verfahren zum Mischen von pulverfoermigen und feinkoernigen Feststoffen mit Fluessigkeiten und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681782092 DE1782092A1 (de) 1968-07-18 1968-07-18 Verfahren zum Mischen von pulverfoermigen und feinkoernigen Feststoffen mit Fluessigkeiten und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1782092A1 true DE1782092A1 (de) 1971-07-08

Family

ID=5704867

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681782092 Pending DE1782092A1 (de) 1968-07-18 1968-07-18 Verfahren zum Mischen von pulverfoermigen und feinkoernigen Feststoffen mit Fluessigkeiten und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1782092A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0376008A1 (de) * 1988-12-10 1990-07-04 Linde Aktiengesellschaft Gaseintragssystem
WO1994019097A1 (de) * 1993-02-26 1994-09-01 MAX-PLANCK-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V. Verfahren und vorrichtung zum durchmischen von flüssigkeiten in mikrotiterplatten

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0376008A1 (de) * 1988-12-10 1990-07-04 Linde Aktiengesellschaft Gaseintragssystem
WO1994019097A1 (de) * 1993-02-26 1994-09-01 MAX-PLANCK-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V. Verfahren und vorrichtung zum durchmischen von flüssigkeiten in mikrotiterplatten

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0393963B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum kryogenen Kristallisieren von Fetten
DE2908136A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von harnstoffkoernchen
DE1592793B2 (de) Verfahren zur herstellung von duengemittelgranulat
DE3116778A1 (de) Verfahren zur herstellung von aus einem kern und einer huelle aufgebauten koernern
DE3886207T2 (de) Sprühtrocknungsverfahren und Vorrichtung zum gleichzeitigen Beschichten von Teilchen.
DD235387A3 (de) Verfahren zur konditionierung von kalkschlamm
CH409877A (de) Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von in Pulverform oder als Granulat vorliegenden Stoffen
DE2429393A1 (de) Vorrichtung zum loesenden aufbereiten von flockungshilfsmitteln
DE1782092A1 (de) Verfahren zum Mischen von pulverfoermigen und feinkoernigen Feststoffen mit Fluessigkeiten und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE1417132A1 (de) Verfahren zur Herstellung koerniger,Perborate enthaltender Salzgemische
DE1567310C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines leicht in Wasser löslichen, hauptsächlich aus Laktose bestehenden trockenen, rieselfähigen Produktes
DD140005A1 (de) Anlage zur granuliertrocknung von biomassen und eiweisse
CH423628A (de) Schleusenanordnung zum Überführen eines Pulvers von einer Kammer mit einem rotierenden Gasstrom und mit gesonderter Auslassöffnungen für Pulver und Gas, in eine pneumatische Förderanlage
DE2363334A1 (de) Verfahren und einrichtung zur herstellung eines trockenen, granulatfoermigen produktes aus einer fluessigen phase
CH622714A5 (en) Fluidised-layer granulating process and apparatus for carrying out the process
DE1023960B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Agglomerisieren eines pulverfoermigen Materials
DE69821193T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Vorbereiten von pulvrigen Farbstoffen zur Herstellung von Kacheln, und dadurch gewonnene Farbstoffe
DE1005533B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Granulierung von aus dem Schmelzfluss erstarrenden Stoffen, insbesondere von schmelzfluessig gewonnenen mineralischen Duengemitteln
DE737554C (de) Verfahren zur Herstellung gleichmaessig gekoernter ammonnitrathaltiger Mischduenger
DE1230402B (de) Verfahren zur Herstellung von Granulaten aus Schmelzen oder hochkonzentrierten Loesungen
DE102004024680B4 (de) Verfahren zur Herstellung von Instantprodukten in einer Wirbelschicht
AT404098B (de) Verfahren zur herstellung von granuliertem stranggiesspulver
CH590076A5 (en) Granular solids prodn. esp. sugar dissolved without clumping - by continuous flow through two mixing vessels with partial recycling
CH628598A5 (en) Method and apparatus for dissolving and metering coagulants used in water purification
DE2024439A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Agglomeraten aus kondensierten Alkaliphosphaten