DE2115715A1

DE2115715A1 - Vorrichtung zum Verschliessen der Atemlöcher

Info

Publication number: DE2115715A1
Application number: DE19712115715
Authority: DE
Inventors: John William Monroeville; Snyder Rutherford Benjamin Bradfordwoods; Pa. Neidhart (V.StA.). P A62d 1-00
Original assignee: Mine Safety Appliances Co
Current assignee: MSA Safety Inc
Priority date: 1970-04-06
Filing date: 1971-03-31
Publication date: 1972-02-03
Also published as: US3658058A

Description

DR-INO. DIPL.-ING. M.3C. Dl PL.-PHYS. D R. OIPL.-P HYS.

HÖGER - STELLRECHT-GRIESSBACH - HAECKER

PATENTANWÄLTE IN STUTTGART 2115715

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24. März 1971

Mine Safety Appliances Company 201 North Braddock Avenue
Pittsburgh, Pennsylvania 15208 USA

Vorrichtung sum Verschließen
der Atemlöoher

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verschließen der Atemlöcher. Bei einigen Arten von Atemapparaten ist es notwendig oder auch wünschenswert j ausschließlich durch den Mund zu atmen. Da dies schwierig ist, wenn die Nase offen bleibt, ist es üblich, eine Nasenklemme vorzusehen, die auf

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die Nase aufgesetzt wird und diese so zusammenpreßt_f daß die Nasenlöcher verschlossen sind. Eine solche Nasenklemme ist im allgemeinen mit der Atemröhre und mit einem anderen naheliegenden Teil des Atemapparates mittels einer Kordel oder einer Abreißschnur verbunden. Eine solche getrennte Nasenklemme, wie soeben erwähnt, könnte sich jedoch von dem Rest der Anordnung lösen, verlegt werden oder sonstwie verlorengehen; bestenfalls handelt es sich jedoch bei dieser Nasen- W klemme um ein getrenntes Teil, welches auch getrennt gehandhabt und verwendet werden muß.

Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung zum Verschließen der Nasenlöcher zu schaffen, beispielsweise in Form einer Nasenklemme, die nicht verlorengehen kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einer Vorrichtung zum Verschließen der Atemlöcher und besteht darin, daß eine an einem Ende mit einem Bißstück zum Pesthalten im Mund versehene Atemröhre vorgesehen ist, daß ein die Atemfc röhre in der Nähe des Bißstücks fest umgebendes und sich nach oben erstreckendes Trageelement vorgesehen ist, das in seinem oberen Teil mit die Nase erfassenden und die Nasenlöcher abschließenden, integrale Bestandteile des Trageelementes darstellenden Anordnungen versehen ist. Das bedeutet, daß die die Nasenlöcher abdeckende bzw. verschließende Anordnung fest mit der Atemröhre verbunden ist und ständig mit dieser in Verbindung steht. Dabei ist die Atemröhre an der dem Gesicht zuge-

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wandten Seite mit einem Mundstück versehen, welches zum Pesthalten in den Mund eingeführt "wird, während der mittlere Teil der Atemröhre von einem Trageelement umgeben ist, welches sich nach oben in Richtung auf die Nase erstreckt und das im oberen Teil integrale Bestandteile mit dem Trageelement bildende, die Nasenlöcher verschließende Anordnungen aufweist.

Weitere Ausgestaltungen können den Unteransprüchen entnommen werden. Im folgenden werden anhand der Zeichnungen Aufbau und Wirkungsweise von Ausführungsbeispielen der Erfindung im einzelnen näher erläutert. Dabei zeigen:

Pig. 1 in einer Seitenansicht eine von einer Atemröhre getragene Nasenklemme,

Pig. 2 die Anordnung der Pig. 1 in Vorderansicht, Pig. 3 in Draufsicht,

Pig. 4 in Vorderansicht ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung,

Pig. 5 stellt einen Querschnitt entlang der Linie V-V der Pig. 4 dar,

Pig. 6 ist eine Ansicht von hinten auf ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, während

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Fig. 7 einen Querschnitt entlang der Linie VII - VII der Pig. 6 darstellt.

In den Pig. 1, 2 und 3 der Zeichnungen ist ein Trageelement mit einem mehr oder weniger aufrechtstehenden Pfostenteil 1 dargestellt, wobei das untere Ende des Trageelementes in einem ringförmigen Teil 2 endet, der sich von dem Pfostenteil nach vorn und nach hinten erstreckt. Der ringförmige Teil ist vort zugsweise oval oder elliptisch ausgeführt, um sich eng anliegend an eine Atemröhre 3 der gleichen Porm anzupassen. Die Atemröhre kann ein flexibler Schlauch sein oder kann in Porm einer steifen Röhre, wie in dem USA-Patent 2 626 678 beschrieben, ausgeführt sein. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Pfostenteil und dem ringförmigen Teil um gespritzten bzw. gegossenen Kautschuk oder kautschukähnliches Material, so daß, obwohl das Trageelement selbst im wesentlichen steif ist, eine gewisse Elastizität vorherrscht, und wobei der Ring die Röhre fest umfaßt, um das Trageelement an seinem Platz zu halten.

Das Endteil der Atemröhre, welches über dem hinteren Ende des ringförmigen Teils des Trageelementes übersteht, ist von einem } Flansch 4 umgeben, der zwischen Zähnen und Lippen in den Mund eingeführt wird. Der Plansch selbst weist nach hinten vorstehend noch Ansätze 5 auf, die als Beißstücke dienen und sum Pesthalten der Atemröhre zwischen den Zähnen ergriffen werden.

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Als integraler Bestandteil des oberen Teils des Pfostens und von diesem getragen ist eine Klemme vorgesehen, die rittlings gespreizt die Nase umfaßt. Die Klemme weist zwei seitlich, im Abstand gehaltene und sich nach hinten erstreckende Kissenteile 7 auf, die nahe genug beieinander sind, so daß dann, wenn die Klemme in Richtung nach hinten über die Nase gestülpt wird, die Kissen die Nase zwischen sich einklemmen und auf diese Weise die Nasenlöcher verschließen. Da die Nasenklemme von der Atemröhre getragen ist, verbleibt diese solange, wie die Röhre im Mund festgehalten wird, an ihrem Platz am vorderen Nasenendteil. Die Nasenklemme selbst kann auf diese Weise nicht verlorengehen und ist immer dann, wenn die Röhre in den Mund eingeführt wird, so angebracht, daß sie sich vor der Nase befindet und angewendet werden kann.

Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel, welches in den I¹Ig. und 5 dargestellt ist, ist das Trageelement, anstatt aus einem Pfosten und einem ringförmigen Teil wie in Fig. 1 zu bestehen, aus einer tassenförmigen Halbschale 9 gebildet, die so geformt ist, daß sie sich an das Gesicht um den Mund herum anlegt und anpaßt. Die Halbschale ist mit einem zentralen Durchlaß 10 ausgestattet, dem eine nicht dargestellte Atemröhre eingepaßt und eng verbunden werden kann, welche ihrerseits, wie in Pig. 1 schon gezeigt, mit einem Bißstück versehen ist, um im Mund festgehalten zu werden. Als integraler Bestandteil des oberen Teils der Halbschale ist ein gabelartiger Sockel vorgesehen, der den vorderen Bndteil der Nase aufnimmt. Die Seiten 11 des Sockels sind nahe genug beieinander, um die dann

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geschlossene Fase zwischen sich einzuklemmen. Der obere Teil 12 der Halbschale bildet den Boden des Sockels und erfaßt die obere Lippe direkt, unterhalb der Nase.

In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung, welches in den Fig. 6 und 7 dargestellt ist, besteht das Trageeleinent wiederum aus einer Halbschale 14, die um den Mund angepaßt ist. Auch hier ist eine zentrale Öffnung 15 zur Aufnahme einer Atemröhre vorgesehen. Die Halbschale weist eine obere Verlängerung 16 auf, die den vorderen Teil der Nase bedeckt. Im inneren unteren Teil dieser Verlängerung sind ein Paar seitlich zueinander im Abstand gehaltene Einsätze 17 in einer solchen Stellung angeordnet, daß sie die Nasenlöcher blockieren bzw. verschließen. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Nase zu ihrer Verschließung also nicht eingeklemmt, trotzdem wird verhindert, daß Luft in die Nase eintreten kann.

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Claims

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Patentansprüche

1./Vorrichtung zum Verschließen der Nasenlöcher, dadurch gekennzeichnet, daß eine an einem Ende mit einem Bißstück (5) zum Pesthalten im Mund versehene Atemröhre (3) vorgesehen ist, daß ein die Atemröhre in der Nähe des Bißstücks fest umgebendes und sich nach oben erstreckendes Trageelement (1, 2) vorgesehen ist, welches an seinem oberen Teil mit die Nase erfassenden und die Nasenlöcher abschließenden, integrale Bestandteile des Trageelementes darstellenden Anordnungen (7) versehen ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Nase erfassenden Anordnungen aus einer Nasenklemme (7) bestehen, die so angeordnet ist, daß sie rittlings auf dem vorderen Nasenendteil aufsitzt und die Nasenlöcher verschließt.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Nase erfassenden Anordnungen aus einem Paar seitlich zueinander im Abstand gehaltenen Kissen (7) bestehen, die so angeordnet sind, daß sie die Nasenlöcher verschließen.

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Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß das Trageelement aus einem unteren Ringteil (2) besteht, der die Atemröhre (3) umgibt und aus einem pfostenähnlichen Teil (1), der sich nach oben erstreckt und daß die die Nase erfassenden Anordnungen (7) in Form einer Nasenklemme am oberen Teil des Pfostens (1) so angebracht sind, daß sie rittlings das vordere Nasenendteil erfassen und unter Klemmwirkung die Nasenlöcher verschließen.

Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das Trageelement aus einem der den Mund umgebenden Gesichtsfläche angepaßten Halbschalenteil (9) besteht, welches zentral zur Aufnahme der Atemröhre mit einem Durchlaß (10) versehen ist und daß die die Nase erfassenden Anordnungen aus einem gegabelten Sockel (11) am oberen Teil der Halbschale (9) bestehen, der den vorderen Endteil der Nase aufnimmt und durch Klemmwirkung verschließt.

Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 5« dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschale (9) zur Abdekk'ung des vorderen Nasenendteils mit einer oberen Verlängerung (16) versehen ist und daß die die Nase erfassenden Anordnungen aus kissenförmigen Einsätzen (17) im Bodenteil der Verlängerung bestehen, die so angeordnet sind, daß sie die Nase erfassen und die Nasenlöcher abdecken.

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