DE2114435A1 - Kampfbahnbelag - Google Patents

Kampfbahnbelag

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DE2114435A1
DE2114435A1 DE19712114435 DE2114435A DE2114435A1 DE 2114435 A1 DE2114435 A1 DE 2114435A1 DE 19712114435 DE19712114435 DE 19712114435 DE 2114435 A DE2114435 A DE 2114435A DE 2114435 A1 DE2114435 A1 DE 2114435A1
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DE
Germany
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rubber
binder
hardening
covering
granules
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DE19712114435
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der Anmelder. P ist
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C13/00Pavings or foundations specially adapted for playgrounds or sports grounds; Drainage, irrigation or heating of sports grounds
    • E01C13/06Pavings made in situ, e.g. for sand grounds, clay courts E01C13/003
    • E01C13/065Pavings made in situ, e.g. for sand grounds, clay courts E01C13/003 at least one in situ layer consisting of or including bitumen, rubber or plastics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

  • Kamnfbahnbelag Die Erfindung betrifft einen Kampfbahnbelag mit einem wesentlichen Gehalt an elastischem Kunststoff.
  • Es sind bereits Beläge der erwähnten Art bekannt, welche an Ort und Stelle auf einen Untergrund aufgebracht werden, wobei sich die Schwierigkeit ergibt, möglichst konstante mechanische Kennwerte, insbesondere bezüglich Elastizität, über die gesamte Kampfbahnfläche zu erzielen. Es ist auch bei den bekannten Belägen nicht oder nur in verhältnismäßig kleinen Grenzen möglich, die mechanischen Kennwerte so zu verändern, daß eine ideale Anpassung an den jeweiligen Verwendungszweck (der sich je nach der betriebenen Sportart stark ändern kann) erzielt wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist die chaffung eines demgegenüber verbosserten Kampfbahnbelages, welcher bei nahtloser Anbringung an Ort und Stelle auch bei Überdeckung großer Flächenbereiche CUL' verhältnismäßige geringe und tolerierbare innderungen seiner mechanischen Kennwerte aufweist, insbesondere bezüglich Abrieb und Elastizität (Biegesteifigkeit Rückprallelastizität) und welcher ferner in einem weiten Bereich hinsichtlich der mechanischen Kennwerte in Anpassung an den jeweiligen Verwendungszweck veränderbar ist. Erreicht wird dies durch ein in ein atishärtendes Bindemittel eingebettetes elastisches Granulat, vorzugsweise aüs Gummi, von praktisch gleicher Zusammensetzung.
  • Durch das eingebettete elastische Granulat, wobei von diesem Begriff auch Schnitzel und sonstige beliebig geformte Deilchen umfaßt sind, wird bei dem erfin-dungsgemäßen Kampfbahnbelag erreicht, daß dessen mechanische Kennwerte weit über wiegend durch die Zusammensetzung des elastischen Granulates bestimmt werden. Es bedeutet im Gegensatz zu bekannten Kampfbahnbelägen keine Schwierigkeit, das Granulat in dem aushärtenden Bindemittel mittels üblicher Mischmaschinen ähnlich Betonmischmaschinen quasihomogen zu verteilen,.so dalM - selbst im Palle sich an manchen Stellen stark ändernder mechanischer Kennwerte des aushärtenden Bindemittels - die resultierenden mechanischen Kennwerte des Belages über dessen gesamte Fläche weitgehend konstant bleiben.
  • Elastisches Granulat läßt sich gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung in besonders gleichmäßiger Zusammensetzung und sehr billig aus aufbereitetem Altgummi von Autoreifen gewinnen, bei denen die Drahteilllagen entfernt wurden. Der erfindungsgemäße Kampfbahnbelag weist daher zusätzlich zu einer vorzüglichen Konstanz der mechanischen Kennwerte über große Flächen den zusätzlichen Vorteil sehr geringer Kosten auf.
  • Da die mechanischen Kennwerte des Belages weitgehend durch das elastische Granulat festgelegt sind, wie vorangehend bereits erwähnt wurde, lassen sich diese mechanischen Sennwerte bei Bedarf sehr leicht verar.dern-, indem der Mischungsanteil an ela.stischem Granulat gegenüber dem an aushärtendem Bindemittel verändert wird. Auch lassen sich wesentliche Variationen der mechanischen Kennwerte durch die r'orm des Granulates sowie dessen mittlere Abmessungen erzielen'.
  • Eine weitere Möglichkeit, die Sigenschaften des Kampfbahnbelages zu verändern, liegt darin, daß man weitere innerte fein zerteilte Füllstoffe wie sie dem Fachmann auf dem Gebiet er Polyurethane bekannt sind, in das aushärtende Bindemittel einarbeitet.
  • Vorzugsweise verwendet man als aushärtendes Bindemittel die zur Polyurethanbidung üblicherweise eingesetzten Komponenten, so daß j-e nach eingesetzten Komponenten ein homogenes oaer zelliges elastisches Polyurethan entsteht.
  • Zum Aufbringen des erfindungsgemäßen Kampfbahnbelages wird das aushärtende Bindemittel an Ort und Stelle mit dem elastIschen Granulat in üblicher Weise gemischt und in an sich bekannter Weise auf einen vorbereiteten Untergrund aufgebracht und erhärten gelassen. Das Gemisch kann hierbei mit bekannten Rüttlern behandelt, verdichtet, glattgestrichen und nivelliert werden, wie dies auch bei den bekannten Kampfbahnbelägen der Prall ist.
  • J.m eine gewünschten Oberflächenstruktur zu erhalten, die für gewisse Sportarten .ese-ntlich ist, kann nach der im vorangehenden Absatz erwähnten Aufbringung des Gemisches auf den vorbereiteten Untergrund eine zusätzliche aushärtende Oberschicht auf die aus aushärtendem Bindemittel und elastischem Granulat bestehende Grundschicht während des Aushätrtvorganges aufgebracht werden, vorzugsweise durch Aufsprüchen von zur Polyurethanbildung befähigten Komponenten, Es ergibt sich hierbei eine unlösbare Verbindung zwischen der Oberschicht sowie dem eigentlichen Kampfbahnbelag mit dem eingebetteten elastischen Granulat.
  • sie windung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutertm, welche ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgem½re-n Kampfbahnbrlages im Schnitt zeigt.
  • zur einen vorbereiteten Untergrund, zum Beispiel Asphalt, Beton, Holz, Metall, wird an Ort und Stelle ein quasihomogenes Gemisch aus den zur Polyurethanbildung befähigte Komponenten als aushartendes Bindemittel 2 und Altgummigranulat oder -schnitzeln 3 aus Altautoreifen aufgebracht und horizontal abgezogen. Während des Aushärtens des Bindemittels 2 kann eine ausharte-nde-homogene Oberschicht 4 aufgesprüht werden, die nach dem Erhärten zusammen mit dem erhärteten Polyurethan eine unlösbare Verbindung eingeht und eine für die betreffende Sportart gewünschte Oberflächenstruktur aufweist.

Claims (5)

  1. Batentansprüche
    S Kampfbahnbelag mit einem wesentlichen Gehalt an elastischem Kunststoff, geliennzeich-net durch ein in einem ausgehärteten Bindemittel eingebettetes elastisches Granulat (3), vorzugsweise aus Gummi, von annähernd gleicher Zusammensetzung.
  2. 2. Belag-nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gummigranulat (3) aus aufbereitetem Altgummi, vorzugsweise Altgummi von Autoreifen ohne deren Drahteinlagen, besteht.
  3. 3. Belag nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das ausgehärtete Bindemittel (2) ein Polyurethan ist.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung eines Belages nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gummigranulat an Ort und Stelle mit dem aushärtenden Bindemittel gemischt und in an sich bekannter Weise auf einen Untergrund aufgebracht und aushärten gelassen wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche aushärtende homogene Oberschicht (4) auf die aus ajushärte-ndem Bindemittel (2) und eingebettetem Gummigranulat (3) bestehende Grundschicht während des Aushärtens aufgebracht, vorzugsweise aufgesprüht, und zusammen mit dem Bindemittel erhärten gelassen wird.
    L e e r s e i t e
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2366410A1 (fr) * 1976-09-29 1978-04-28 Setars Revetement de sol, notamment pour sols sportifs
FR2439855A1 (fr) * 1978-10-24 1980-05-23 Boulenger Ets Revetement de sol, notamment pour salles de jeux
US4337292A (en) 1978-10-18 1982-06-29 Societe A Responsabilite Limitee Eram Industrie Sheet material for use as playing surfaces and method for the manufacture thereof
FR2630140A1 (fr) * 1988-04-14 1989-10-20 Gerland Surface de jeu pour terrains de sport et notamment pour terrains de boules et son procede de realisation

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FR2439855A1 (fr) * 1978-10-24 1980-05-23 Boulenger Ets Revetement de sol, notamment pour salles de jeux
FR2630140A1 (fr) * 1988-04-14 1989-10-20 Gerland Surface de jeu pour terrains de sport et notamment pour terrains de boules et son procede de realisation

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