DE2114085A1 - Raucherzeugendes Gemisch und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Raucherzeugendes Gemisch und Verfahren zu dessen Herstellung

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DE2114085A1
DE2114085A1 DE19712114085 DE2114085A DE2114085A1 DE 2114085 A1 DE2114085 A1 DE 2114085A1 DE 19712114085 DE19712114085 DE 19712114085 DE 2114085 A DE2114085 A DE 2114085A DE 2114085 A1 DE2114085 A1 DE 2114085A1
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inorganic
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DE19712114085
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James Borthwick
Morman James Forrester
Ayrshire Troon
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Imperial Chemical Industries Ltd
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Imperial Chemical Industries Ltd
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Description

PAT ENTANWALTE Dr. D. Thomsen Dipi.-ing. H. Tiedtke
Dipl.-Chem. G. BÜhlJng Dipl.-lng. R. ΚΐΠΠβ
W. Weinkauff
21H085
MÜNCHEN 15 KAISER-LUDWIG-PLATZ β
TEL. 0811/530211 530212
CABLES: THOPATENT TELEX: FOLGT
FRANKFURT(MAIN)50 FUCHSHOHL 71
TEL. 0611/514696
Antwort erbeten nach: Please reply to:
8000 München 15 23. März 1971
Imperial Chemical Industries Limited London (Großbritannien)
Raucherzeugendes Gemisch und Verfahren zu dessen
Herstellung
Die Erfindung bezieht sich auf raucherzeugende Gemische (nachstehend auch rachbare Gemische genannt) und auf Verfahren zur Herstellung solcher Gemische.
Die anhängige britische Patentanmeldung 13860/70 bezieht sich auf rauchbare Gemische, welche eine Mindestmenge an organischem verbrennbarem Material als raueherzeugenden Brennstoff und eine Höchstmenge an anorganischem Füllstoff als Verbrennungsmodjflzierungsmittel enthalten. In einem solchen Gemisch werden die die Verbrennung modifizierenden Eigenschaften der anorganischen Füllstoffe ausgenutzt, um eine Verminderung an geeundheitsgefährdenden Chemikalien zu erzielen, welche sich aus der Verbrennung des organischen Brennstoffes ergeben. Die Gemische sind auf Tabakersatzbasis aufgebaut, und die organischen Substanzen, zu denen die Tabakersatzstoffe zählen, umfassen Kohlehydrat, modifiziertes Kohlehydrat, be-
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stimmte Aidol-Kondensationsprodukte und Kohleproben, welche geringere Mengen an polycyelischen aromatischen Kohlenv/asseratoffen erzeugen.
Es wurde nunmehr festgestellt, daß das grundlegende Prinzip der Erfindung der genannten anhängigen britischen Patentanmeldung auch auf rauchbare Gemische auf Tabakbaeis anwendbar ist.
Die Erfindung betrifft daher ein rauchbares Gemisch, welches Tabak in Zumischung mit einem unschädlichen anorganischen Füllstoff und einem Binder aufweist, wobei der anorganische Füllstoff in solchen Mengen vorliegt, daß die Menge an beim Verbrennen des Gemisches erzeugten, schädlichen Produkten beträchtlich vermindert wird, und die Zusammensetzung des Füllstoffes durch Ausgleich seines Ionengehaltes so ausgewählt worden ist, daß er dem rauohbaren Gemisch eine handelsüblich annehmbare Brenngeschwindigkeit verleiht.
Die Erfindung beinhaltet ein rauchbares Gemisch auf Tpbakbasis, welches eine Mindestmenge an Tabak und eine Höchstmenge an unschädlichem anorganischem Füllstoff enthält, wobei die Zusammensetzung des Füllstoffes so ausgewählt worden ist, daß er dem Gemisch eine handelsüblich annehmbare Brenngeschwindigkeit verleiht.
Der Tabakgehalt dee Gemisches kann 15 bis 80 Gew.£, vorzugeweise 20 bis 30 Gew.jC des Gemisches ausmachen. Der unschädliche
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. 3 . - i i 4 υ 8 c
anorganische Füllstoff kann 15 his 65 Gew.$, vorzugsweise 40 bis 60 Gew.# des rauchbaren Gemisches ausmachen. Bas rauchbare Gemisch kann auch ein Weichaacher/Peuchthalteaittel, zusätzlich zum Binder, enthalten.
Die Erfindung beinhaltet auch ein Verfahren zum Herstellen des genannten rauchbaren Gemisches, welches darin besteht, daß man ein spezielles Gewicht an Tabak, welches zwischen 15 und 80 io des Gesamtgewichtes des Gemisches liegt, vorher auswählt; daß man diesen Tabak mit 15 bis 65 Gew.# eines vorbestimmten Füllstoffes vermischt, dessen Ionengehalt ausgeglichen worden ist, um dem Gemisch eine handelsüblich annehmbare Brenngeschwindigkeit zu erteilen; und daß man schließlich unter Verwendung eines Binders einen geformten Gegenstand des Gemisches bildet.
Der geformte Gegenstand ist vorzugsweise ein Film, extrudierter Faden oder ein Band.
Der Ausdruck "unschädlicher anorganischer Füllstoff soll hier anorganische Salze einiger relativ einfacher organischer Säuren mit umfassen. Beispielsweise können Formiate, Oxalate, Tartrate und Citrate als "unschädliche anorganische Füllstoffe" verwendet werden, doch sind diese weniger befriedigend als die bevorzugten vollkommen anorganischen Materialien, und zwar
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wegen einer gewiesen unerwünschten pyrolytischen Zersetzung. Diese Zersetzung wird mit der Steigerung der Größe des organischen Moleküls potentiell gefährlicher. Der anorganische Füllstoff besteht vorzugsweise aus einem Gemisch zweier oder mehrerer solcher anorganischer Salze, welche in Mengen miteinander vermischt sind, daß der Ausgleich von Anionen und Kationen erreicht wird, welcher am meisten dazu geeignet ist, der vorgewählten Tabakmenge im Gemisch die gewünschte Verbrennungsgeschwindigkeit zu verleihen.
Wenngleich der Ionenausgleich vorteilhafterweise erzielt wird, indem man entsprechende Mengen zweier oder mehrerer anorganischer Salze variiert, so ist es doch möglich, die erwünschte Verbrennungsgeschwindigkeit zu erreichen, indem man eine optimale Menge eines einzelnen anorganischen Salzes als inerten Pullstoff verwendet.
Als annehmbare Verbrennungsgeschwindigkeit betrachtet man 10 bis 12 Züge aus einer maschinenhergestellten Zigarette, welche 1,1 Gramm des erfindungsgemäßen rauchbaren Gemisches enthält, wobei die Zugzahl derjenigen einer britischen Zigarette der Standardklasse B entspricht, welche 1,1 Gramm Tabak enthält, und wobei jeder Zug ein Volumen von 25 ecm in 2 Sekunden beträgt, gefolgt von restlichen 58 Sekunden einer Schwelperiode, und die 70 mm-Zigarette bis zu einer Endlange von 20 mm aufgeraucht wird.
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Zusätze können mit Vorteil dem erfindungsgemäßen rauchbaren Gemisch einverleibt werden, wobei zu den Zusätzen solche Bestandteile zählen, wie sie normalerweise in rauchbaren Gemischen angewandt werden, beispielsweise Substanzen zum Verbessern des Asehezusammenhalts und der Aschefärbung, Aromastoffe, Drogen und Arzneistoffe.
Ein solches rauchbares Gemisch, welches einen hohen Gehalt an anorganischem Material enthält, kann vorteilhafterweise nach einem Verfahren hergestellt werden, welches den Verfahren für rekonstituiertem Tabak ähnlich ist, die filmbildende Mittel oder Binder benutzen. Dies gestattet das Einverleiben eines relativ hohen Anteils anorganischen Materials in das rauchbare Gemisch.
Das filmbildende Mittel bzw. der Binder und das Weichmacher/ Feuchthaltemittel, welches dem Gemisch einverleibt wird, kann unter denjenigen ausgewählt sein, welche gewöhnlich bei rekonstituiertem Tabak verwendet werden.
Zu bevorzugten Bindern zählen Carboxymethylcellulose und deren Salze sowie andere carboxylierte Kohlenhydrate. Wo die Menge an verwendetem Binder sehr gering ist, kann man andere, weniger befriedigende Bindersubstanzen benutzen, wie natürliche Gummiarten, Guargummi, Gummi der Bohne der unechten Akazie und andere synthetische Binder wie Methyl- und andere Äther der Cellulose.
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Zu bevorzugten Weichmacher/Feuchthaltemitteln zählen Glycerzln, Äthylenglycol und P0lyäthylenglycol.
Wie oben angegeben, bestimmt die Auswahl an den dem rauchbaren Gemisch einzuverleibenden unschädlichen anorganischen Füllstoffen die Verbrennungsgeschwindigkeit bzw. wieviele normale Züge man bei einem gegebenen Gewicht des Gemisches erzielt. Zu der Kunst des Bereitens einer annehmbaren brennenden Masse zählt das Auswählen der richtigen Mengenanteile an Füllstoffen, welche die Verbrennung relativ fördern oder verzögern. Man kann wasserhaltige und wasserfreie Arten des gleichen Salzes verwenden.
Die Kunst des Verzögerns der Verbrennung, ohne eine Masse glimmfest zu machen und doch die richtige Zugzahl bei einem gegebenen Gewicht des rauchbaren Gemisches durch Anwendung dieser inerten Füllstoffe zu erzielen, ist ein anderer Schlüssel zum Erfolg der Erfindung. Brennbeschleuniger werden mit Brennverzögerern in Mengenanteilen kombiniert, welche für einen bestimmten Tabak und dessen bestimmte, in das Gemisch einverleibte Menge, eine erwünschte Verbrennungsgewchwindlgkeit ergibt. Wenn auch dieses Prinzip hier und auch in der anhängigen britischen Patentanmeldung 13860/70 unter Bezugnahme auf allgemein verfügbare anorganische Füllstoffe beispielhaft angegeben ist, so kann es doch auf jedwedes anorganische Material angewandt werden, welches sich bei der Verwendung in rauchbaren f Gemischen als ein sicherer Füllstoff erweist. Es wurde gefunden,
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daß eine Anzahl allgemein verfügbarer Säureanionen die Verbrennungsgeschwindigkeit beeinflussen und die Reihenfolge der Verzögerungefähigkeit eines Teiles von ihnen ist: Formiat < Oxalat Ss4 Silikat < Carbonat ■ Chlorid < Sulfat < Phosphat <* Borat. Isolierte Ausnahmen aus dieser angegebenen Reihenfolge kann man jedoch finden. Bei den Kationen ist diese Reihenfolge: Natrium · Kalium ^Calcium <Magnesium. Bei den Kationen scheint es, daß ihre Wirkung auf die Brenngeschwindigkeit von ihrer Basizität abhängig ist, wobei die bemerkenswerteste Änderung von Calcium zu Magnesium auftritt. Dies besagt beispielsweise, daß beim Rauchen von Gemischen, welche mit dar Ausnahme identisch sind, daß A Natriumsulfat und B die gleiche Gewichtemenge Magnesiumsulfat enthält, A rascher abbrennen wird. In ähnlicher Weise wird bei zwei Zubereitungen, welche mit der Ausnahme identisch sind, daß A Calciumcarbonat und B Calciuuborat enthält, die Zubereitung A rascher abbrennen als die Zubereitung B.
Die ausgewählten Füllstoffe sollten nicht die Fähigkeit besitzen, übermäßige Wassermengen festzuhalten, weil sonst Glimmfestigkeit eintreten wird.
Es ist bevorzugt, jedoch nicht wesentlich, daß die Füllstoffe in Wasser unlöslich sind. Es wurde gefunden, daß Calciumoarbonat ein höchst brauchbares Mittel zur Verwendung als Verbrennungebeschleuniger !■ Ausgleich gegen Verbrennungsverzögerungsmittel
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ist, wie Calcium-orthophosphat (CaHPO4.2H2O), Magnesit (MgCO3), leicht basisches Magnesiumcarbonat (3MgCO5).Mg(OH)23H2O), und Calciumsulfat (CaSO4.1/2H2O). Unter Verwendung dieser und anderer anorganischer Materialien kann ein Film bereitet werden, welcher zerfranstes Gut mit einer Füllkraft ergibt, welche mit 100 %igen Tabakfasern vergleichbar ist.
Der Hauptvorteil der exfi.ndungsgemäßen rauchbaren Gemische besteht darin, daß die geringeren Mengen an vorhandenem Tabak bedeuten, daß anteilmäßig geringere Mengen an gefährlichen Rauchprodukten gebildet werden, während für das Gemisch eine erwünschte Verbrennungsgeechwindigkeit aufrechterhalten wird. In diesem Zusammenhang zeigen Tests, welche mit erfindungsgemäßen rauchbaren Gemischen durchgeführt wurden, wegen des herabgesetzten Tabakgehaltes eine Verminderung an Benzpyren und anderen gefährlichen Chemikalien im Rauch.
Das Prinzip des Ionenausgleiche der inerten Füllstoffe ist das gleiche wie es in der anhängigen britischen Patentanmeldung 1386O/7O beschrieben und in den Tabellen 1 bis 9 der genannten Anmeldung veranschaulicht ist. Gemäß diesem Prinzip wird zunächst die Menge an im Gemisch zu verwendendem Tabak ausgewählt und dann die Ionenausglelchteetes durchgeführt, um die Zusammensetzung zu bestimmen, welche die erwünschteste Verbrennungsgeechwindigkeit besitzt. Wie aus diesen Tabellen 1 bis 9 ersichtlich, wurden die Ionen getrennt erforscht, um ihre
relative Eignung zu bestimmen. Q
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. "Die !Technik, wie man die Zusammensetzung eines geeigneten rauchbaren Gemisches auf Tabakbasis erreicht, ist in der nachstehenden Tabelle veranschaulicht. Die Versuche zum Erreichen der richtigen Zugzahl verwenden die Technik des Ausgleichene des Calciumcarbonate gegen den Gehalt an leicht basischem Magnesiumcarbonat des Gemisches* Die Tabelle zeigt, daß in diesem Fall das leicht basische Ma-gnesiumcarbonat Glimmfestigkeit verursacht. Die in der äußersten linken Spalte der Tabelle aufgeführte Zusammensetzung bildet das Beispiel 1 eines erfindungsgemäßen rauchbaren Gemisches.
Zusammensetzung 28 4 28 Gewichtsprozent 28 28 28
Tabak 10 4 10 28 10 10 t
10
SCMC 14 VJl 14 10 14 14 14
Glycerin 35 11-12 33 14 29 27 25
CaCO, - 2 31 6 8 10
3MgCO,.Mg(OH)9.
3H2O * ά
"4 4 4 4 4
K-Citrat 4 4 4 4 4
Zitronensäure VJI 4 5 VJl 5
(HH4J2SO4 gelöscht
nach
3-4
Zügen
VJl bleibt
nicht
brennen
brennt
nicht
richtig
an
brennt
nicht
Zugzahl bleibt
nicht
brennen
Richtige Zugzahl
Glimmfestigkeit
Zigaretten hergestellt mit dem von den in Großbritannien verwendeten Papier
Zigarettenherstellern
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21U085 - ίο -
Die Zusammensetzung der weiteren Beispiele 2 und 3 der Erfindung wurde durch ein ähnliches Verfahren erreicht, doch in diesen Fällen war es möglich, sogar höhere Anteile an anorganischem Material zu benutzen, indem man Calciumcarbonat gegen Magnesit auegleicht. In Beispiel 3 wird als Binder Gummi.der Bohne der unechten Akazie verwendet. Die Beispiele 4 bis 9 veranschaulichen weitere Variationen in den Kenndaten der Erfindung.
Beispiel 1
4,7 Teile kugelgemahlener, kaminbchandelter (geräucherter) Virginia-Tabak und 5,8 Teile Calciumcarbonat werden unter Rühren in 62,7 Teilen Wasser suspendiert. 0,7 Teile Kaliumeitrat, 0,8 Teile Zitronensäure, 0,9 Teile Ammoniumsulfat und 2,3 Teile Glycerin werden in 20,8 Teilen Wasser aufgelöst und zu der Tabak-Kreide -Suspens lon hinzugesetzt. Mach 1/2-stündigea Vermischen setzt man 1,7 Teile Hatrlumcarbexyeethylcellulose zu den Ge- i misch hinzu und vermischt das Qanze eine weitere Stunde.
Sie Aufschlämmung breitet Ban mit 0,305 mm Dicke auf einem Bandtrockner aus und trocknet unter Anwendung eines Erhitzene über dem Band bei 150° C. Die Bandgeschwindigkeit beträgt 7,6 bis 9,1 m je Minute. Das Filanateri«! wird befriedigend zerfranst bzw. zerfasert und auf einer Tabakaasohine verarbeitet. 1,1 Gramm-Zigaretten ergeben 10 Züge. Der Rauch ist im Geschmack mild· Die Trockengewichtzusammensetzung von Beispiel
1, wie in obiger Tabelle angegeben, beträgt: -11-
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- 11 - 21U085
kugelgemahlener, kaminbehandelt er Virginia-Tabak 28
SCMC (Natriumcarboxymethylcellu- 10
lose)
Glycerin 14
CaCO3 35
KaliuBcitrat 4 Zitronensäure 4
(HH4J2SO4 5
Beispiel 2
3,9 Teile Tabakfetzen werden zu 75 Teilen Waeeer hinzugesetzt und man läßt sie 30 Hinuten tränken« Das Gemiech wird dann gerührt und nan setzt 5*3 Teile Calciuncarbonat, 1,0 Teile Magnesit, 0,6 Teile Kaliumeitrat, 0,6 Teile Ammoniumsulfat, 0,7 Teile Zitronensäure und 1,0 Teile Glycerin hinzu und oan setzt das Vermischen 10 Hinuten fort. Die Suspension bringt man in eine HUhIe nach Probst und Class mit einer Spalteinstellung von 2 und man mahlt 10 Hinuten. Die Spalteinstellung wird auf 0 herabgesetzt und das Gemiech 10 Hinuten gemahlen, wobei am Ende dieser Zeit 1,1 Teile Natriumcarboxymethylcelluloee hinzugegeben werden und die Aufschlämmung in einen Behälter entleert wird. Die Aufschlämmung rührt man 15 Hinuten und man setzt 11 Teile Wasser hinzu, um die Viskosität auf 60 000 cps herabzusetzen.
£e wird Filamaterial bereitet auf einem herkömmlichen Vierzonen-Brandtrockner unter Verwendung eines überbanderhitζene
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bei 150° C und eines Unterbanderhitzens auf wenigstens 3 Zonen mit einer Aufschlämmungsausbreitung von 0,76 mm und einer Bandgeschwindigkeit von 3,7 m ^e Minute.
Das Filmmaterial wird zerfranst bzw. zerfasert und befriedigend auf einer Zigarettenmaschine verarbeitet. 1,1 Gramm-Zigaretten ergeben 10 Züge. Der Hauch ist im Geschmak mild. Die Trockengewichtzusammensetzung von Beispiel 2 beträgt:
Tabak 27,5
CaCO, 37,2
MgCO3 7,0
Kaliumeitrat 4,3
(NH.JpSO. 4,3
Zitronensäure 4,9
Glycerin 7,0
SCMC 7,8
Beispiel 5
9,6 Teile Tabakfetzen setzt man zu 45,6 Teilen Wasser hinzu und läßt 15 Minuten tränken, nach welcher Zeit das Gemisch in eine Mühle nach Probst und Class gebracht und bei Einstellung 3 für 10 Minuten gemahlen wird. Die Suspension gibt man zum Rührer zurück und nach Hinzusetzen von 13,7 Teilen Calciumcarbo· nat, 1,4 Teilen Kaliumeitrat, 1,4 Teilen Ammoniumsulfat, 2,4 Teilen Glycerin, 2,4 Teilen Magnesit und 1,7 Teilen Zitronensäure rührt nan 30 Minuten. Der Ansatz wird dann wiederum in
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der Mühle verarbeitet, und zwar bei Spalteinstellung 2 für 5 Minuten und bei Spalteinstellung O für 5 Minuten. 1,7 Teile Gummi der Bohne der unechten Akazie und 7,5 Teile Wasser werden in diesem Stadium hinzugegeben« Die Aufschlämmung entleert man sofort nach der Dispergierung des Akazienbohnengummis in einen Beläter und rührt weitere 20 Minuten. Man gibt 12,7 Teile Wasser hinzu, um die Viskosität auf 30 000 cps zu vermindern.
Die Aufschlämmung breitet man bei 0,508 mm Spalt auf einem ' Bandtrockner aus und bildet einen PiIm unter Anwendung einer Kombination von Überband-Heißluft bei 150* C und einem Untarband-Dampferhitzen. Die Bandgeschwindigkeit beträgt 7,3 a je Minute.
Der PHb wird befriedigend zerfasert bzw. zerfranst und auf einer Zigarettenmaschine verarbeitet. 1,1 Gramm-Zigaretten ergeben 10 Züge. Der Hauch ist la Geschmack Bild. Die TrockengewiohtezusaBmeneetzung von Beispiel 3 beträgt:
Tabak 28 %
CaCO, 40 96
MgCO5 7 *
(NH4J2SO4 4 *
Kaliumeitrat 4 96
Zitronensäure 5 9^
Glycerin 7 *
Gummi der Bohne der
uneohten Akazie 5 1>
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Beispiel 4
2,04 Teile Glycerin und 1,17 Teile Kaliumeitrat werden in 150 ecm Wasser aufgelöst. Zu der Lösung gibt man dann 2,88 Teile SCHC hinzu und man rührt 15 Minuten. 6,0 Teile kugelgemahlener, kaminbehandelter Virginia-Tabak, 6,6 Teile gepulverte Kreide und 11,31 Teile Magneeiuncarbonat werden in Treckenzustand miteinander vermischt und dann zu dem verstehenden Gemisch hinzugegeben. Das Ganze rührt man eine Stunde»
Es wird Filmmaterial bereitet, indem man die Aufschlämmung bei 0,508 mm auf Glasplatten ausbreitet und trocknen läßt. Sas Filmmaterial wird befeuchtet und zerfasert bzw. zerfranst.
Es werden 10 Zigaretten ν·η Hand mit Imperial-Verge-Papier gedreht. 1,1-Gramm-Zigaretten ergeben 12 Standard-Züge. Der Rauch ist la Geechmaok mild. Treckengewichtesusammensetzung:
Virginia-Tabak 20,0 *
Glycerin 6,8 $
SCMC 9,6 *
CaCO3 22,0
MgCO3 37,7 *
Kalimoitrat 3,9 Ψ
-15-
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" 15 " 21U085
Beispiel 5
0,9 Teile Glycerin werden in 150 ecm Wasser aufgelöst. Zu der Lösung setzt man dann 2,1 Teile SCMC hinzu und rührt 15 Minuten. 7,5 Teile kaminbehandelter, kugelgemahlener Virginia-Tabak, 4,8 Teile Natriumsilikat und 14,7 Teile Calciumexalat werden la Treckenzustand miteinander vermischt und dann zu dem verstehenden Gemisch hinzugegeben. Das Ganze rührt man eine Stunde.
Es wird Filmmaterial bereitet, indem man die Aufschlämmung bei 0,508 mm auf Glasplatten ausbreitet und trecknen läßt. Das Filmmaterial wird befeuohtet und zerfasert bzw. zerfranst.
Es werden 10 Zigaretten ven Hand mit Imperial-Verge-Papier gedreht. 1,1-Gramm-Zigaretten ergeben 10 Standardzüge. Der Rauch ist la Geschmack mild. Treckengewichtzusammensetzung:
Virginia-Tabak 25/0%
Glycerin 3*0% ^
SCMC 7,0%
Natriumsilikat 16,0% Oalciuaezalat
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Beispiel 6
2,1 Teile Glycerin, 1,2 Teile Ammoniumsulfat, 1,2 Teile Kaliumeitrat und 1,5 Teile Zitronensäure werden in 150 ecm Wasser aufgelöst. Zu der Lösung setzt man dann 1,5 Teile Natriumalginat hinzu und rührt 15 Minuten. 2,1 Teile Magnesiumcarbonat, 12,0 Teile gepulverte Kreide und 8,4 kugelgemahlener, kaminbehandelter Virginia-Tabak werden im Trockenzustand miteinander vermißent und dann zu dem vorstehenden Gemiah hinzugesetzt. Bas Ganze rührt man eine Stunde.
Es wird Filmmaterial bereitet, indem man die Aufschlämmung bei 0,508 mm auf Glasplatten ausbreitet und trocknen läßt. Bas Filmmaterial wird befeuchtet und zerfasert bzw. zerfranst. Ee werden 10 Zigaretten von Hand mit Imperial-Verge-Ps|ier gedreht. 1,1-Gramm-Zigaretten geben 11 Standardzüge. Ber Rauch ist im Geschmack mild. Trockengewichtzusammensetzung:
Virginia-Tabak 28,0%
Glycerin 7,0%
Natriumalginat 5,0%
CaCO, 40,o%
MgCO3 7,o%
Kaliumeitrat 4,o%
(NH4J2SO4 4,o%
Zitronensäure 5,0%
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"17~ 21U085
Beispiel 7
In einer den Beispielen 1 bis 0 ähnlichen Weise wird ein rauchbares Gemisch bereitet, welches die nachstehend aufgeführte Trackengewichtzusammensetzung besitzt:
Tabak 60,0 96
SCMC 10,0 96
Glycerin 10,0 96
Kaliumeitrat 3,9 96
CaCO, 6,4 96
MgCO3 9,7 96
1,1-Gramm-handgedrehte-Zigaretten (Imperial-Verge-Papier) ergeben 14 Standardzüge. Der Rauch ist im Gesohmack mild.
Beispiel 8
In einer den Beispielen 1 bis 7 ähnlichen Weise wird ein rauchbares Gemisch bereitet, welches die nachstehend rerzeichnete Treckengewichtzusammensetzung aufweist!
Tabak 60,0 96
SCMC 10,0 96
Glycerin 10,0 96
Kaliumeitrat 3,9 *
CaCO, 12,4 96
MgCO, 3,7 96
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- 1β -
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1,1-Gramn-handgedrehte-Zigaretten (Ioperiai-Verge-Papier) ergeben 16 Standardzüge. Der Rauch ist in Geschmack mild.
Beispiel 9
In einer den Beispielen 1 bis 7 ähnlichen Welse wird ein rauchbares Gemlsoh bereitet, welches die nachstehend aufgeführte Treckengewichtzusammensetzung besitzt:
Tabak 60,0 %
SCHC 10,0 t
Glycerin 10,0 1>
Kaliueoitrat 3,9 *
CaCO3 16,10 +
1,1-Gramm-handgedrehte-Zigaretten (Iaperial-Verge-Papier) ergeben 15 Standardzüge. Der Rauch ist !■ GeschBÄck Bild.
Die Verwertung der Erfindung kann durch gesetzliche Be- w Stimmungen, insbesondere durch das Lebensmittelgesetz, beschränkt sein.
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Claims (16)

  1. Patentansprüche:
    •j Rauchbares Genisch, gekennzeichnet durch Tabak in Genisch nit einen unschädlichen anorganischen Füllstoff und einem Binder, wobei der anorganische Füllstoff in solchen Mengen anwesend ist, daß die Menge an bein Verbrennen des Gemisches erzeugten schädlichen Produkten beträchtlich vermindert wird und daß die Zusammensetzung des Füllstoffes durch Ausgleichen seines Ionengehaltes so ausgewählt worden ist, daß er den rauchbaren Gemisch eine handelsüblich annehmbare Brenngeschwindigkeit verleiht.
  2. 2. Rauchbares Genisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tabakgehalt des Gemisches 15 bis 80 Gew.f> beträgt.
  3. 3. Rauchbaree Gemisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tabakgehalt des Genisches 20 bis 30 Gew. # beträgt.
  4. 4. Rauchbaree Genisch nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der unschädliche anorganische Füllstoff 15 bis 65 Gew.^ des rauchbaren Genisches ausmacht.
  5. 5. Rauchbaree Genisch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der unschädliche anorganische Füllstoff 40 bis 60 Gew.^ des rauchbaren Genisches ausmacht.
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  6. 6. Rauchbares Gemisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der anorganische Füllstoff aus einem Gemisch von zweien oder mehreren anorganischen Salzen besteht, welche in solchen Mengen miteinander vermischt sind, um den geeignetsten Ausgleich an Anionen und Kationen dafür zu erreichen, daß dem rauchbaren Gemisch eine annehmbare Verbrennungsgeschwindigkeit verliehen wird.
  7. k 7. Rauchbares Gemisch nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der anorganische Füllstoff aus einem einzelnen anorganischen Salz besteht, welches in solcher Menge zugegen ist, daß für das rauchbare Gemisch eine annehmbare Verbrennungsgeschwindigkeit erzielt wird«
  8. 8. Rauchbares Gemisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der anorganische Füllstoff ein anorganisches Salz einer organischen Säure aufweist.
    *
  9. 9. Rauchbares Gemisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Anion des anorganischen Füllstoffes Formiat, Oxalat, Citrat, Tartrat, Silikat, Carbonat, Chlorid, Sulfat, Phosphat, Borat, Oxyd, Dioxyd und/oder Aluminat ist, und das Kation des anorganischen Füllstoffes Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium, Eisen und/oder Titan ist.
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  10. 10. Rauchbare8 Gemisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Weichmacher/Feuchthaltemittel zusätzlich zum Binder aufweist.
  11. 11. Rauchbares Gemisch nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Weichmacher/Feuchthaltemittel Glycerin, Äthylenglycol und/oder Polyäthylenglycol ist.
  12. 12. Rpuchbares Gemisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche,' dadurch gekennzeichnet, daß der Binder Carboxymethylcellulose und ihre Salze, andere carboxylierte Kohlehydrate, natürlicher Gummi, Guar-Gummi, Gummi der Bohne der unechten Akazie und/oder Celluloseäther ist.
  13. 13. Rauchbares Gemisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es Arzneistoffe, A7omastoffe, Drogen und andere bekannte Zusätze aufweist.
  14. 14. Verfahren zur Herstellung eines rauchbaren Gemisches nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß man ein spezielles Gewicht an Tabak vorwählt, welches zwischen 15 bis 80 des Gesamtgewichtes des Gemisches liegt, daß man diesen Tabak mit 15 bis 65 Gew.^C an vorbestimmten» Füllstoff vermischt, dessen Ionengehalt ausgeglichen worden ist, um dem Gemisch eine handelsüblich annehmbare Brenngeschwindigkeit zu verleihen, und daß man echließlioh unter Verwendung
    -22-109847/1811
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    eines Binders einen geformten Gegenstand des Gemisches bildet.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 14* dadurch gekennzeichnet, daß man alB Form für den geformten Gegenstand diejenige eines Filmes, eines extrudierten Fadens oder eines Bandes wählt.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, j daß man einen anorganischen Füllstoff,welcher ein Brennbe schleuniger ist, mit einem anorganischen Füllstoff, welcher ein Brennverzögerer 1st, in Mengenanteilen kombiniert, welche für eine spezielle Menge an Tabak im rauchbaren Gemisch eine gewünschte Brenngeschwindigkeit ergeben·
    17« Verfahren nach Anspruch 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, das man als anorganischen Füllstoff Calciumcarbonat, Calcium· borat, Hatrlumborat, Calciueorthophosphat, Magnesiumcarbonat, Calciumsulfat, OalciuBOxalat, Eisensulfat, Titandioxyd, " Magnesiumalueinat oder latriumalueiniueeilikat oder Gemische hiervon verwendet·
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