DE2113556B2 - Berührungslos beeinflufibare Steuereinrichtung, insbesondere zur Steuerung sanitärer Anlagen - Google Patents
Berührungslos beeinflufibare Steuereinrichtung, insbesondere zur Steuerung sanitärer AnlagenInfo
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- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/94—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the way in which the control signals are generated
- H03K17/945—Proximity switches
- H03K17/955—Proximity switches using a capacitive detector
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine berührungslos beeinflußbare Steuereinrichtung, insbesondere zur
Steuerung sanitärer Anlagen, mit einem Oszillator und einer Sonde, bei der bei Annäherung wenigstens eines
Teiles des menschlichen Körpers an die Sonde durch die dabei infolge der Änderung einer Erdkapazität hervorgerufene
Bedämpfung des Sondenfeldes zeitverzögert eine Schaltfunktion auslösbar ist. Eine derartige
Steuereinrichtung ist bekannt (DE-OS 18 10 653).
Bei einem bekannten Annäherungsschalter (DE-OS 13611) wird durch Annäherung bzw. Entfernung
eines Steuerkörpers an die Induktivität eines Oszillators dessen Schwingkreisfrequenz geändert, was für die
Auslösung eines Schaltvorgangs ausgenützt wird. Als Steuerkörper wird hierbei ein bestimmter Ferritkörper
zur Auslösung der gewollten Schaltvorgänge benutzt. Zur Steuerung sanitärer Einrichtungen ist dieser
Annäherungsschalter nicht verwendbar, weil bei solchen sanitären Einrichtungen lediglich durch die
Annäherung oder Entfernung des menschlichen Körpers die einzelnen Schaltvorgänge ausgelöst werden
sollen. Außerdem erfolgen die Schaltvorgänge bei dem bekannten Annäherungsschalter unmittelbar bei Annäherung
bzw. Entfernung des Ferritkörpers wobei keine Zeitverzögerungen möglich sind, wie sie bei sanitären
Anlagen im Hinblick auf deren Funktionsweise gelegentlich notwendig sind.
Ohne die Notwendigkeit der Verwendung eines eigenen Steuerkörpers zur Auslösung der Schaltfunktionen
arbeitet eine automatische Steuereinrichtung für das Ventil einer Wasserzuleitung (DE-OS 18 10 653).
ι« Diese Steuereinrichtung verfügt über eine Fühlersonde,
deren Kapazität bei Annäherung wenigstens eines Teiles des menschlichen Körpers wegen der dadurch
bedingten Änderung der Erdkapazität eine Änderung erfährt. Durch diese Kapazitätsänderung wird die
Schwingkreisfrequenz eines Oszillators beeinflußt, was zur Auslösung der Schaltfunktion benutzt wird, wobei
erforderlichenfalls Zeitglieder vorhanden sind, um eine zeitverzögerte Auslösung zu erzielen. Eine Voraussetzung
für die einwandfreie Funktion dieser Steuereinrichtung besteht sornk darin, daß die Schwingk.reisfrequenz
des Oszillators bei durch Teile des menschlichen Körpers unbeeinflußtem Sondenfeld konstant bleibt,
damit FehJauslösungen vermieden werden. Unvermeidbare elektromagnetische Störwellen oder über das
r> Leitungsnetz ankommende elektrische Störungen können aber selche Frequenzänderungen auslösen, was zu
Fehlschaltungen führen kann. Auch ergeben sich schaltungsbedingte Schwierigkeiten hinsichtlich der
widerstandsmäßigen Anpassung der Sonde Ein den
ίο Schwingkreis des Oszillators, während andererseits die
Isolationsanforderungen verhältnismäßig hoch sind weil die Sondenkapazität unmittelbar im Schwingkreis des
Oszillators liegt.
Ein kontaktloser Befehlsgeber zur Eingabe von
π Kommandos in eine Aufzugsteuerung ist daneben in der
Siemens-Zeitschrift 1960, Heft 10, Seiten 65)9—701
beschrieben. Dieser Befehlsgeber verwendet eine Hochfrequenz-Brückenschaltung mit Breitbar.id-Charakteristik,
bei der die Brücke durch die Erdkapazität
An des Menschen verstimmt wird und dadurch ein Signal
erzeugt. Da die Abgleichung einer solchen Hochfrequenz-Brüekenschaltung
frequenzabhängig ist, !können hochfrequente Störspannungen Ströme in der Brückendiagonale
hervorrufen. Diesem Einfluß kann durch die
r> Breitband-Charakteristik der Brüekenschaltung entgegengewirkt
werden, doch müssen besondere Maßnahmen getroffen werden, um hochfrequente Störspannungen
von der Brüekenschaltung fernzuhalten.
Der Erfindung liegt ausgehend von diesem Stand der
Der Erfindung liegt ausgehend von diesem Stand der
w Technik die Aufgabe zugrunde, eine berührungslos
beeinflußbare Steuereinrichtung, insbesondere zur Steuerung sanitärer Anlagen zu schaffen, die weitgehend
unabhängig von äußeren Störeinwirkungen, wie elektromagnetischen Störwellen oder über djs Lei-
r>5 tungsnetz ankommenden elektrischen Störungen betriebssicher
arbeitet und die sich durch einen einfachen, mit geringem Aufwand zu realisierenden Schaltungsaufbau
auszeichnet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs genannte Steuereinrichtung erfindungsgemäß dadurch !^kennzeichnet, daß die Sonde mit einem dem Oszillator nachgeschalteten Filter zusammengeschaltet ist, das bei einer Annäherung an die Sonde im Sinne der Verschiebung seiner Resonanzfrequenz nach lieferen Frequenzen hin verstimmt wird und daß die Schaltfunktion in Abhängigkeit von der infolge der Verschiebung der Resonanzfrequenz auftretenden Änderung der Ausgangsspannung des Filters ausgelöst wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs genannte Steuereinrichtung erfindungsgemäß dadurch !^kennzeichnet, daß die Sonde mit einem dem Oszillator nachgeschalteten Filter zusammengeschaltet ist, das bei einer Annäherung an die Sonde im Sinne der Verschiebung seiner Resonanzfrequenz nach lieferen Frequenzen hin verstimmt wird und daß die Schaltfunktion in Abhängigkeit von der infolge der Verschiebung der Resonanzfrequenz auftretenden Änderung der Ausgangsspannung des Filters ausgelöst wird.
Dadurch, daß bei der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung durch die Annäherung wenigstens eines Teiles
des menschlichen Körpers an die Sonde lediglich eine Verschiebung der Resonanzfrequenz eines dem Oszillator
nachgeschaiteten Filterkreises geschieht, ist gewährleistet, daß im Oszillator auftretende Stö>-frequenzen
nicht zur fehlerhaften Auslösung von Schaltfunktionen führen können, weil der nachgeschaltete Filterkreis
verhütet, daß sich insoweit eine Beeinflussung der Ausgangsspannung des Filterkreises ergibt. Der Osziliator
selbst, der nicht durch die Sonde beeinflußt wird, kann in einfacher geeigneter Weise isoliert untergebracht
werden, wobei die Wartung mit geiinger Mühe möglich ist.
Um zu verhindern, daß die Steuereinrichtung durch eine langsame Änderung der Umweltverhältnisse,
beispielsweise durch den Einfluß von Feuchtigkeit, Temperatur und Alterung so beeinflußt wird, daß sich
im Laufe der Zeit die Ausgangsspannung des Filters ändert, ist es zweckmäßig, wenn sie einen mit der —
gegebenenfalls verstärkten — Ausgangsspjnnung des Filters beaufschlagten, eine Zeilkonstante enthaltenden
Regelspannungsverstärker aufweist, durch den die Frequenz des Oszillators bei einer statischen Änderung
des Sondenfeldes im Sinne der Aufrechterhaltung eines Sollwertes der Ausgangsspannung des Filters beeinflußt
wird. Dazu ist zu bemerken, daß es grundsätzlich bekannt ist (DE-OS 18 10 653) bei solchen Steuereinrichtungen
auf die Frequenz des Oszillators im Sinne einer Kompensation der Langzeiteinflüsse einzuwirken, w
Die Steuereinrichtung kann derart ausgebildet werden, daß sie beim Einschalten der Stromversorgung
bzw. beim Wiedereinschalten nach Stromausfall etc. sogleich einwandfrei betriebsbereit ist. Dazu kann am
Ausgang des Regelspannungsverstärkers eine Konden- r> sator-Widerstandsschaltung liegen, deren Kondensator
beim Einschalten der Netzstromversorgung bzw. nach Beendigung von Netzausfällen schlagartig aufladbar ist
und dessen anschließende langsame Entladung über den Widerstand ein Durchstimmen des Oszillators bewirkt.
Schließlich kann am Ausgang des Regelspannungsverstärkers ein Trigger angeschlossen sein, dem eine
Lampe für den Abgleich des Oszillators zugeordnet ist Der Abgleich ist dann erfolgt, wenn die Lampe durch
den Trigger gerade ausgeschaltet wird. Der Abgleich der Steuereinrichtung wird damit wesentlich erleichtert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Steuereinrichtung gemäß der Erfindung,
>o
Fig. 2 ein Diagramm einer Durchlaßkurve des Filterkreises der Steuerschaltung nach Fig. 1,
F i g. 3 ein Diagramm, in dem neben der Durchlaßkurve nach Fig.2 ein solches, bei der die Resonanzfrequenz
verändert ist, veranschaulicht ist, «
F i g. 4 ein Diagramm zur Veranschaulichung weiterer Durchlaßkurven des durch Umwelteinflüsse dauernd
bedämpften Filterkreises der Steuereinrichtung nach Fig. 1,
F i g. 5 ein Diagramm zur Veranschaulichung einer e>o
über den Regelbereich des Oszillators hinaus verschobene Durchlaßkurve des Filterkreises der Steuereinrichtung
nach F i g. 1 und
Fi g. 6 ein Schaltbild im wesentlichen des Oszillators
mit Filterkreis und anschließenden Verstärkern der Steuereinrichtung nach Fig. 1.
Ein Oszillator 3 (F i g. 1) gibt seine Ausgangsspannung
an ein Filter 2. Die Ausgangsspannung des Filters 2 wird an einen Verstärker 15 gegeben und gelangt von dort
aus über einen Trigger 21 und eine Zeitstufe 22 an einen Ausgangsverstärker 23, der seinerseits ein Magnetventil
24 beeinflußt. Ein Regelspannungsverstärker 5 liegt am Ausgang des Verstärkers 15 und dient dazu, den
Oszillator 3 in einer noch später zu erläuternden Weise in seiner Frequenz nachzustimmen. Am Ausgang des
Regelspannungsverstärkers 5 liegt außerdem ein Trigger 20, an dessen Ausgang eine Lampe 28 liegt. Die
aus dem Trigger 20 und der Lampe 28 bestehende Anordnung dient lediglich einem einfachen Abgleich
der gesamten Steuereinrichtung. Sowohl die verschiedenen elektronischen Einheiten als auch das zu einer
sanitären Einrichtung gehörende Magnetvertil 24 werden von einem aus einem Netz 27 gespeisten
Netzteil 26 mit Strom versorgt.
Am Filter 2 ist eine Sonde 1 angeschlossen. Sobald die Erdkapazität an dieser Sonde vergrößert wird, verändert
sich auch die Ausgangsspannung des Filters 2 in einer weiter unten erläuterten Weise. Die Änderung der
Erdkapazität der Sonde 1 geschieht beispielsweise durch Annäherung des menschlichen Körpers. Die
Änderung der Ausgangsspannung des Filterkreises gelangt über den Verstärker 15 an den Trigger 21 und
von dort an die Zeitstufe 22, die — je nach Anwendungsfall der Steuereinrichtung — mit verschiedenen
Ansprechverzögerungen bzw. Abschaltverzögerungen ausgestattet ist. Über den Ausgangsverstärker
23 wird dann das Ventil 24 geöffnet oder geschlossen.
Im Oszillator 3 (F i g. 6) sind zwei Transistoren 6 und 7 vorhanden, die zusammen mit einem WC-Phasenschieber,
der aus Kondensatoren 8, 9, 13 und Widerständen 10,11,12 besteht, eine hochfrequente Wechselspannung
erzeugen. Einer der genannten Widerstände, nämlich der Widerstand 10 ist veränderlich. Mit ihm kann die
Oszillatorfrequenz geändert werden. Die Oszillatorspannung gelangt über einen als Emitterfolger geschalteten
Transistor 14 an das Filter 2. Der Ausgang des Filters 2 arbeitet auf den Eingang eines im Ausfühningsbeispiel
temperaturkompensierten Verstärkers 15. An den Verstärker 15 schließt sich ein Gleichrichter 16 an.
Dieser Gleichrichter führt zu einer Ausgangsklemme 17. Im folgenden wird nur von Aus- bzw. Eingangsklemmep
gesprochen, ohne Rücksicht darauf, ob es sich bei der Anwendung des Anmeldungsgegenstandes im Einzelfall
um Klemmen, Buchsen oder Stecker handelt.
Der Regelspannungsverstärker 5 (Fig. 6) liegt ebenfalls am Ausgang des Verstärkers 15 nach dem
Gleichrichter 16 und damit an der Klemme 17. Der Regelspannungsverstärker 5 enthält eine Verzögerungsschaltung.
Diese Verzögerungsschaltung wirkt auf eine Kapazitätsdiode 4 im Oszillator J. Selbstverständlich
können anstatt einer Kapazitätsdiode 4 bei größeren Regelbereichen mehrere Kapzitätsdioden
vorgesehen sein.
Der Trigger 20 dient dazu, bei Erreichen einer bestimmten Eingangsspannung eine Lampe 28 zum
Verlöschen zu bringen. Dieser Effekt wird dazu benutzt, das Gerät beim Einbau abzugleichen. Die Oszillatorfrequenz
muß nämlich auf die Resonanzfrequenz des Filters 2 abgeglichen werden.
Das Filter 2 ist als Serienresonanzkreis ausgebildet. Dem Schwingkreis-Kondensator 29 ist die Sonde 1
parallel geschaltet. Dabei bildet die Sonde I den einen Belag eines Kondensators, Masse, d. h. Erde den
anderen Belag.
Je nach Anbringung der Sonde 1 ist die Kapazität gegen Erde unterschiedlich; deshalb muß beim Einbau
des Gerätes die Arbeitsfrequenz fo mit dem veränderlichen
Widerstand 10 im Oszillator 3 auf einen bestimmten Wert abgeglichen werden. Bei einem
Versuchsmuster konnte die Oszillatorfrequenz mit Hilfe des veränderlichen Widerstandes 10 zwischen 70 und
140 kHz verändert werden.
Die Frequenz des Oszillators 3 wird mittels des Widerstandes 10 so eingestellt, daß die Arbeitsfrequenz
fo (F i g. 2) auf dem abfallenden Teil der Filterdurchlaßkurve
liegt. Auf der Sekundärseite des Filters tritt dabei die Spannung u\ auf. Der sich an den Filter 2
anschließende Verstärker 15 gibt nach einem Gleichrichter 16 an der Ausgangsklemme 17 beispielsweise
eine Ausgangsspannung von etwa 5 bis 6 V ab. Der Abgleich durch den Widerstand 10 ist dann erfolgt,
sobald die Lampe 28 durch den Trigger 20 gerade ausgeschaltet wird.
Durch die Annäherung eines geerdeten Gegenstandes, z. B. des menschlichen Körpers, an die Sonde 1,
vergrößert sich die Sondenkapazität und die Resonanzfrequenz /■,■„* des Filterkreises 2 verschiebt sich nach fr„
(Fig.3). Dadurch vermindert sich die Sekundärspannung
des Filters 2 auf den Wert ü2. Durch die Annäherung wird dem Schwingkreis außerdem Energie
entzogen, was zu einer Verringerung der Amplitude und damit zu einer weiteren Verminderung von U\ führt. Der
temperaturkompensierte Verstärker 15 wird bei entsprechender Verkleinerung von 1/2 gesperrt und die
Ausgangsspannung ua an der Klemme 17 geht gegen Null.
Die beim Abgleich vorgelegenen Verhältnisse können sich durch Feuchtigkeit, Temperatur und Alterung
verändern, was einer Änderung der Sondenkapazität gleichkommt. Dadurch würde sich im Laufe der Zeit die
Ausgangsspannung so verändern, daß das Gerät unbrauchbar wird. Um das zu verhindern, wird die
Ausgangsspannung mit Hilfe des Regelspannungsverstärkers 5 und der Kapazitätsdiode 4 im Oszillator 3
konstant gehalten. Kurzzeitige Veränderungen der Sondenkapazität, wie z. B. bei einer Annäherung mit der
Hand, werden nicht ausgeregelt, da der Regelspannungsverstärkcr 5 erst nach Durchlaufen einer Zeitkonstante
arbeitet.
Wird die Hand wieder von der Sonde entfernt, stellt sich der Ausgangszustand sofort wieder ein, da bei einer
Regelspannungsänderung von Null gegen Plus ein zeitbestimmender Widerstand 30 in der Verzögerungsschaltung mit einer Diode 31 überbrückt wird.
Sofern eine Dauerbedämpfung durch Umwelteinflüsse innerhalb des Regelbereiches bleibt, wird die
Nachstimmstufe über die Kapazitätsdiode 4 so lange beeinflußt, bis sich die ursprüngliche Spannung u\ am
Ausgang des Filters 2 wieder einstellt (F i g. 4).
Die mögliche Ausregelung über die Nachstimmstufe sei beispielsweise auf —10% der Arbeitsfrequenz
beschränkt. Sofern die Dauerbedämpfung außerhalb des Regelbereiches liegt (F i g. 5), erfolgt zunächst so lang
eine Nachstimmung, bis der Oszillator 3 auf fo — 10%
schwingt. Die Resonanzfrequenz fm* liegt aber
wesentlich tiefer, die Ausgangsspannung u\ des Filters 2 ist Null, womit die Ausgangsspannung u, an der Klemme
17 (F ig. 6) ebenfalls Null ist.
Bleibt die Dauerbedämpfung durch Veränderung der Umwelteinflüsse vorhanden, so muß wieder neu
abgeglichen werden. Erfolgte die Dauerbedämpfung durch einen Gegenstand, der nach einiger Zeit wieder
entfernt wird, so bleibt die Arbeitsfrequenz fo — 10%
wegen der Zeitkonstante (Kondensator 31) vorläufig erhalten, während die Resonanzfrequenz des Filters 2
wieder den Wert des statischen Zustandes einnimmt Dabei durchläuft die Resonanzfrequenz f„ — 10% und
am Ausgang entsteht ein Spannungssprung gegen Plus Nun gibt der Regelspannungsverstärker 5 über die
Diode 31 ebenfalls eine positive Spannung ab, die den Oszillator auf der richtigen Arbeitsfrequenz f0 festhält
Die Kombination aus den beiden Widerständen 33 und 34 sowie der Diode 35 unterstützt diesen Vorgang.
Störspannungen, die über die Sonde 1 oder das Netzteil 26 auf die Schaltung einwirken, verursachen
eine Vergrößerung der Amplitude der Ausgangsspannung U\ des Filters 2. Die Ausgangsspannung i/i wird
vergrößert, während bei einer Annäherung die Ausgangsspannung kleiner wird; es kommt also gewissermaßen
eine Art Negativmodulation zustande.
Hochfrequente Störspannungen vom Oszillator 3 werden durch ein Siebglied aus einem Kondensator 37 und einem Widerstand 36 daran gehindert, in das Netz 27 zu gelangen.
Hochfrequente Störspannungen vom Oszillator 3 werden durch ein Siebglied aus einem Kondensator 37 und einem Widerstand 36 daran gehindert, in das Netz 27 zu gelangen.
Wird das Gerät an Spannung gelegt, so gelangt dei Einschaltstromstoß über den Kondensator 32 an einer
weiteren Kondensator 38 und lädt diesen auf, was einei
künstlichen Regelspannung entspricht. Der Kondensator 38 entlädt sich langsam über den Widerstand 30 unc
den Transistor 39. Die Regelspannungsveränderun§ verändert die Arbeitsfrequenz f„ gegen f„ — 10%
Während dieses Vorganges überschneiden sich f0 unc
fres. Es tritt am Ausgang eine Spannung auf, und dei
Regelspannungsverstärker 5 hält die erforderlichf Spannung fest.
Mit dem Ausgangsverstärker 23 arbeitet ein« elektronische Sicherung zusammen, welche die Ausgangsstufe
des Verstärkers 23 bei Kurzschluß seinei Ausgangsklemmen vor Zerstörung bewahrt.
Verschiedene Trigger 21 und verschiedene Zeitstufer
Verschiedene Trigger 21 und verschiedene Zeitstufer
22 führen zu verschiedenen Anwendungsmöglichkeiter der Steuereinrichtung, die insbesondere zur Anwendung
beispielsweise auf ein Urinalbecken geeignet ist.
Bei Gemeinschaftsanlagen mehrerer, gleichartige! sanitärer Anlagen ist es denkbar, daß bei Inanspruch
nähme einer einzigen sanitären Anlage alle übriger Anlagen mit dieser einen Anlage gleichzeitig betätig1
werden; beispielsweise tritt dieses Problem bei eine: Gemeinschaftsanlage von mehreren Urinalbecken auf
In diesem Fall ist es nicht notwendig, daß die gesamtt
bisher beschriebene Anlage an jedem Becken zui Steuerung dieses Beckens angebracht sein muß
Vielmehr kann man die anhand der F i g. 6 beschriebene Kombination aus Oszillator 3, Filter 2, Verstärker 15
Regelspannungsverstärker 5 und Trigger 20 an jeden Becken stationieren, wohingegen Trigger 21 unc
Zeitstufe 22 sowie Netzteil 26 und Ausgangsverstärkei
23 in einer zentralen Anlage untergebracht sein können.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Berührungslos beeinflußbare Steuereinrichtung, insbesondere zur Steuerung sanitärer Anlagen, mit
einem Oszillator und einer Sonde, bei der bei Annäherung wenigstens eines Teiles des menschlichen
Körpers an die Sonde durch die dabei infolge der Änderung einer Erdkapazität hervorgerufenen
Bedämpfung des Sondenfeldes zeitverzögert eine Schaltfunktion auslösbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sonde (1) mit einem dem Oszillator (3) nachgeschalteten Filter (2) zusammengeschaltet
ist, das bei einer Annäherung an die Sonde (1) im Sinne der Verschiebung seiner Resonanzfrequenz (fm) nach tieferen Frequenzen
hin verstimmt wird und daß die Schaltfunktion in Abhängigkeit von der infolge der Verschiebung der
Resonanzfrequenz (fm) auftretenden Änderung der Ausgangsspannung (u\) des Filters (2) ausgelöst wird.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen mit der — gegebenenfalls
verstärkten — Ausgangsspannung des Filters (2) beaufschlagten, eine Zeitkonstante enthaltenden
Regelspannungsverstärker (5) aufweist, durch den die Frequenz des Oszillators (3) bei einer statischen
Änderung des Sondenfeldes im Sinne der Aufrechterhaltung eines Sollwertes der Ausgangsspannung
(u\) des Filters (2) beeinflußt wird.
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausgang des Regelspannungsverstärkers
(5) eine Kondensator-Widerstandsschaltung (32, 38, 30) liegt, deren einer Kondensator (38) beim Einschalten der Netzstromversorgung
(26) bzw. nach Beendigung von Netzausfällen schlagartig aufladbar ist und dessen anschließende
langsame Entladung über den Widerstand (30) ein Durchstimmen des Oszillators (3) bewirkt.
4. Steuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausgang des Regelspannungsverstärkers
(5) ein Trigger (20) angeschlossen ist, dem eine Lampe (28) für den Abgleich des
Oszillators (3) zugeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712113556 DE2113556C3 (de) | 1971-03-20 | 1971-03-20 | Berührungslos beeinflufibare Steuereinrichtung, insbesondere zur Steuerung sanitärer Anlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712113556 DE2113556C3 (de) | 1971-03-20 | 1971-03-20 | Berührungslos beeinflufibare Steuereinrichtung, insbesondere zur Steuerung sanitärer Anlagen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2113556A1 DE2113556A1 (de) | 1972-09-28 |
DE2113556B2 true DE2113556B2 (de) | 1978-07-20 |
DE2113556C3 DE2113556C3 (de) | 1979-05-10 |
Family
ID=5802225
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712113556 Expired DE2113556C3 (de) | 1971-03-20 | 1971-03-20 | Berührungslos beeinflufibare Steuereinrichtung, insbesondere zur Steuerung sanitärer Anlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2113556C3 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3514833A1 (de) * | 1985-04-24 | 1986-11-06 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Induktiver annaeherungsschalter |
DE3543935A1 (de) * | 1985-12-12 | 1987-06-19 | Siemens Ag | Induktiver naeherungsschalter |
US5081406A (en) * | 1990-06-26 | 1992-01-14 | Saf-T-Margin, Inc. | Proximity responsive capacitance sensitive method, system, and associated electrical circuitry for use in controlling mechanical and electro-mechanical equipment |
FR2712404B1 (fr) * | 1993-11-09 | 1996-02-09 | Sagelec Sarl | Procédé et dispositif de commande d'un appareil. |
-
1971
- 1971-03-20 DE DE19712113556 patent/DE2113556C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2113556A1 (de) | 1972-09-28 |
DE2113556C3 (de) | 1979-05-10 |
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