DE2113536A1

DE2113536A1 - Verfahren zur UEberweisung und/oder Pruefung von analogen Messkanaelen

Info

Publication number: DE2113536A1
Application number: DE19712113536
Authority: DE
Inventors: Hans Dipl-Ing Dr Herrmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-03-16
Filing date: 1971-03-16
Publication date: 1972-09-21

Description

Verfahren zur Uberwachung und/oder Prüfung von analogen Meßkanälen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwachung und/oder Prüfung von analogen Meßkanälen.
Bei autoiatisierten Prozessabläufen kommt es darauf an, daß genaue Meßwerte zur Verfügung stehen. Die verwendeten Meßfühler rissen daher über längere Zeiträume hinweg entweder periodisch oder kontinuirlich genaue Meßwerte liefern. Auwerden nuß der Kanal, auf den diese Meßwerte vorzugsweise in Forn von elektrischen Signalen übertragen werden, ungestart und so beschaffen sein, daß die Meßwerte nicht verändert werden.
Bs ist bereits bekannt, auf fleßkanäle ein Pilotsignal zu geben, um so feststellen zu konnten, ob der Meßkanal in Betrieb ist. Es kann Jedoch nit Hilfe dieses Pilotsignals nur festgestellt werden, ob die Meßfühler oder der Kanal voll ausgefallen ist, aber es ist nicht möglich zu erkennen, ob Abweichungen oder Anderungsausfälle eintreten.
Die Aufgabe besteht daher darin, ein Verfahren zur überwachung und/oder Prüfung von analogen Meßkanälen zu schaffen, bei dem ein Prüfsignal so auf den Meßkanal gegeben wird, daß das Meßsignal auch auf Genauigkeit geprüft wird und während der Prüfung unverfälscht und ununterbrochen zur Verfügung steht. Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelost, daß ein an Eingang aufgeschaltetes oder bereits vorhandenes genau definiertes Prüfsignal an Ausgang wieder ausgefiltert und festgestellt wird, ob es in einem festgelegten Verhältnis zu dem Prüfsignal an Eingang bzw. zusätzlich zum Meßsignal steht.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Zeichnungen näher beschrieben. In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß sich ein schnelles Kleinsignal bei nahezu allen denkbaren Ausfall arten schon dann ändert, wenn das langsanere meßsignal noch nicht verfälscht ist. Silan kann zwecknäßigerweise als Prüfsignal das genau definierte Eigenrauschen des Meßfühlers verwenden. Ist das Eigenrauschen für Prüfzwecke nicht geeignet, so kann eine Priifschwingung den Meßsignal an Meßfühler überlagert werden. Das Priifsignal nuß so kurz oder klein sein, daß es das Meßsignal nicht verfälscht. In Fig. 1 wird das Prüfsignal von einem Generator 1 über eine Einrichtung 2 zur Erzeugnag eines genau definierten Prüfsignals auf den Pleßfühler 3 gegeben. Das Pleßsignal nit den Prüfsignal gelangt in den zu prüfenden analogen MeBkanal mit dem Xoppelglied 4, das z. B. ein Verstärker, Regler oder Stellglied sein kann. Am Punkt 5 des Meßkanals wird das fleßsignal für den Verbraucher entnommen. In einem Bandpaß 6 wird das Prüfsignal vom Meßsignal getrennt. Das so ausgefilterte Prüfsignal wird einem Grenzwertgeber zugeleitet, in dem festgestellt wird, ob es sich innerhalb der festgelegten Grenzen befindet. Ist dies nicht der Fall, so wird ein Meldesignal am Ausgang 8 ausgegeben. Das Prüf signal kann dieselbe Größe haben wie am Eingang, es kann aber auch in einem bestimmten anderen Größenverhältnis zum Prüf signal am Eingang oder auch zusätzlich in einem bestimmten GröBenverhältnis zum Meßsignal stehen. Ein Vorteil dieses Vs jehrens besteht darin, daß jeder Meßfühler eigene Prüf- und über wachungseinheiten hat, die dauernd im Betrieb sind.
Das Verfahren läßt sich jedoch auch vorteilhaft bei Prozessen anwenden, die von einem Prozessrechner gesteuert werden. In Fig. 2 ist eine Anordnung dargestellt, bei dem das Verfahren in einem solchen Prozess angewandt wird. Hierbei wird das Prüfsignal von einen Prozessrechner 9 im Zusa=enwirken mit einem Generator 1 über einen Multiplexer 10 der Einrichtung 2 zugeleitet, die es dem Meßsignal des Meßfühlers 3 überlagert. Der nun folgende Meßkanal ist bis zum Punkt 5 genauso aufgebaut wie der Meßkanal in Fig. 1. Zur Ausfilterung des Prüfsignals wird Jedoch das fleßsignal mit dem überlagerten Prüfsignal wiederum über den Multiplexer 10 z. B. einem Signálanalysator 7 zugeleitet. Die Entscheidung, ob das Prüfsignal in dem zulässigen Verhältnis zu den Signalen am Eingang des Meßkanals steht, trifft in diesem Fall der Prozessrechner. Auf diese Weise kann der Prozessrechner zyklisch eine Reihe von Meßfühlern prüfen. Der Signalanalysator 7 kann ein programmierbarer Bandpaß mit Grenzwertgeber sein. Der Prozessrechner gibt zur Prüfung eines Meßkanals jeweils Frequenz und Amplitude des Prüfsignals vor.
Dem Signalanalysator werden Frequenzbereiche und Auswertoperationen vorgegeben. Die Uberwachung kann dadurch sehr genau gemacht werden.
4 Seiten Beschreibung 2 Patentansprüche 1 Blatt Zeichnungen mit 2 Fig.

Claims

Patentansprüche:

Verfahren zur überwachung und/oder Prüfung von analogen Meßkanälen, dadurch gekenazeichnet, daß ein am Eingang aufgeschaltetes oder bereits vorhandenes definiertes Prüfsignal an Ausgang wer ausgefiltert und festgestellt wird, ob es in einen festgelegten Verhältnis zu den Prüfsignal an Eingang bzw. zusätzlich zum Meßsignal steht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zentraler Prüfsignalerzeuger wahlweise auf verschiedene Meßkanäle geschaltet werden kann und wahlweise das Ausgangssignal verschiedener Meßkanäle z. B. auf einen zentralen Signalanalysator geschaltet wird, um hier das Prüfsignal auszufiltern und zu überwachen.

L e e r s e i t e