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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Bestimmte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung betreffen ein Diagnosesystem.
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Beschreibung des Standes der Technik
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Beispielsweise gibt es ein bekanntes Diagnosesystem zum Diagnostizieren einer Vorrichtung (Diagnosezielvorrichtung) wie eines Motors oder eines Getriebemotors. Ein Diagnosesystem enthält im Allgemeinen einen Sensor, der in einer Diagnosezielvorrichtung angeordnet ist, und eine Diagnoseeinheit, die die Diagnosezielvorrichtung basierend auf Informationen von dem Sensor diagnostiziert. Im Stand der Technik wird beispielsweise ein Diagnosesystem vorgeschlagen, wie es in der ungeprüften japanischen Patentveröffentlichung Nr. 2017-075795 beschrieben ist.
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Japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung Nr. 2017-075795
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es ist bevorzugt, ein Diagnosesystem vorzusehen, das in der Lage ist, eine Diagnoseverarbeitung wie eine Abnormalitätsdiagnose und eine Lebensdauerdiagnose genauer durchzuführen.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Diagnosesystem vorgesehen, das einen Sensor, der in einer Diagnosezielvorrichtung vorgesehen ist und Diagnosezielinformationen auf der Diagnosezielvorrichtung detektiert, und eine Diagnoseverarbeitungseinheit, die eine Diagnoseverarbeitung der Diagnosezielvorrichtung basierend auf den von dem Sensor detektierten Diagnosezielinformationen ausführt, enthält. Die Diagnoseverarbeitungseinheit spezifiziert einen Abschnitt von Diagnosezielinformationen, der für die Diagnoseverarbeitung geeignet ist, basierend auf abschnittsspezifizierenden Informationen und führt die Diagnoseverarbeitung basierend auf den Diagnosezielinformationen in dem spezifizierten Abschnitt aus.
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Jede Kombination der obigen Bestandteile und derjenigen, die durch Ersetzen der Bestandteile und Ausdrücke der Erfindung untereinander unter Verfahren, Vorrichtungen, Systemen und dergleichen erhalten werden, sind ebenfalls als ein Aspekt der Erfindung effektiv.
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Gemäß der Erfindung ist es möglich, das Diagnosesystem vorzusehen, das in der Lage ist, die Diagnoseverarbeitung genauer auszuführen.
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Figurenliste
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- 1. ist ein schematisches Diagramm, das eine Konfiguration eines Diagnosesystems gemäß einer Ausführungsform zeigt.
- 2. ist ein Diagramm zum Beschreiben einer Beziehung zwischen einem Motorstromwert, der einem Motor zugeführt wird, der in einer Diagnosezielvorrichtung enthalten ist, und Schwingungsinformationen, die in der Diagnosezielvorrichtung erzeugt werden.
- 3 ist ein Blockdiagramm, das eine Funktion und Konfiguration einer Diagnoseeinheit in 1 zeigt.
- 4 ist ein Blockdiagramm, das eine Funktion und Konfiguration eines Endgeräts in 1 zeigt.
- 5 ist ein Diagramm, das einen Einstellbildschirm für abschnittsspezifizierende Informationen zeigt.
- 6. ist ein Diagramm zum Beschreiben einer Beziehung zwischen einem Steuersignal für den Motor, das in der Diagnosezielvorrichtung enthalten ist, und Schwingungsinformationen, die in der Diagnosezielvorrichtung erzeugt werden.
- 7 ist eine Draufsicht auf ein Bandfördersystem.
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GENAUE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf Zeichnungen beschrieben. Die Ausführungsformen beschränken die Erfindung nicht, sondern sind Beispiele. Alle in den Ausführungsformen beschriebenen Merkmale und Kombinationen sind nicht unbedingt wesentlich für die Erfindung. Das gleiche Bezugszeichen wird der/dem gleichen oder äquivalenten Komponente, Element und Verarbeitung zugeordnet, die in jeder Zeichnung gezeigt sind, und wiederholte Beschreibungen werden gegebenenfalls weggelassen.
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1. ist ein schematisches Diagramm, das eine Konfiguration eines Diagnosesystems 10 gemäß der Ausführungsform zeigt. Das Diagnosesystem 10 führt eine Diagnoseverarbeitung zum Diagnostizieren der zusammen als Diagnosezielvorrichtung 2 bezeichneten Diagnosezielvorrichtungen 2a bis 2e durch, insbesondere eine Abnormalitätsdiagnoseverarbeitung zum Diagnostizieren, ob eine Abnormalität in der Diagnosezielvorrichtung 2 auftritt oder nicht. In der Ausführungsform wird ein Fall beschrieben, indem die Diagnosezielvorrichtung 2 eine Drehvorrichtung (zum Beispiel nur ein Motor oder ein Getriebemotor) ist, die mit einem Motor versehen ist. Die Diagnosezielvorrichtung 2 kann eine andere Vorrichtung sein, wie beispielsweise eine Maschine, eine Spritzgussmaschine, eine Werkzeugmaschine, oder ein Industrieroboter.
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Das Diagnosesystem 10 enthält Sensoren 100a bis 100e, die zusammen als Sensor 100 bezeichnet werden, Diagnoseeinheiten 200a und 200b, die zusammen als Diagnoseeinheit 200 bezeichnet werden, und ein Endgerät 300, das ein von einem Benutzer betriebenes Informationsverarbeitungsendgerät ist. Der Sensor 100 ist über Draht mit der Diagnoseeinheit 200 verbunden. Die Diagnoseeinheit 200 ist über Draht oder drahtlos mit dem Endgerät 300 verbunden.
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Die Sensoren 100a bis 100e sind jeweils an den Diagnosezielvorrichtungen 2a bis 2e angebracht. Der Sensor 100 ist in der Ausführungsform ein Schwingungssensor, der eine in der entsprechenden Diagnosezielvorrichtung 2 erzeugte Schwingung detektiert (das heißt, der Sensor 100 ist angebracht) , um Schwingungsinformationen (Diagnosezielinformationen) zu erzeugen, die eine Größe der Schwingung angeben, und die Schwingungsinformation an die Diagnoseeinheit 200 überträgt. In 1 ist nur ein Sensor 100 an jede Diagnosezielvorrichtung 2 angebracht. Eine notwendige Anzahl von Sensoren 100 für die Abnormaltitätsdiagnoseverarbeitung jeder Diagnosezielvorrichtung 2 ist jedoch tatsächlich an notwendigen Positionen installiert.
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Die Diagnoseeinheit 200 führt wiederholt die Abnormalitätsdiagnoseverarbeitung der entsprechenden Diagnosezielvorrichtung 2 basierend auf den von jedem Sensor 100 übertragenen Schwingungsinformationen aus. Die Diagnoseeinheit 200 überträgt ein Diagnoseergebnis an das Endgerät 300. In 1 sind drei Sensoren 100 mit der Diagnoseeinheit 200a verbunden, und zwei Sensoren 100 sind mit der Diagnoseeinheit 200b verbunden. Die Anzahl der mit jeder Diagnoseeinheit 200 verbundenen Sensoren 100 ist jedoch nicht besonders beschränkt, solange die Anzahl der Sensoren 100 in einem Bereich der Anzahl der Sensorverbindungskanäle jeder Diagnoseeinheit 200 liegt.
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Das Endgerät 300 zeigt verschiedene Einstellbildschirme zum Eingeben von Einstellinformationen in Bezug auf die Abnormalitätsdiagnoseverarbeitung (nachstehend als Diagnoseeinstellinformationen bezeichnet) auf einer vorbestimmten Anzeige an. Das Endgerät 300 erfasst die Diagnoseeinstellinformationen, die auf den verschiedenen Einstellbildschirmen eingegeben wurden, und überträgt die Diagnoseeinstellinformationen an die Diagnoseeinheit 200. Zusätzlich zeigt das Endgerät 300 das von der Diagnoseeinheit 200 übertragene Diagnoseergebnis auf der Anzeige an. Der Benutzer kann durch Überprüfen des an das Endgerät 300 übertragenen Diagnoseergebnisses wissen, ob die Abnormalität in der Diagnosezielvorrichtung 2 auftritt oder nicht.
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Übrigens ist es bei der Diagnoseverarbeitung möglich, die Diagnose genauer durchzuführen, indem nur Schwingungsinformationen eines Abschnitts verwendet werden, der für die Diagnose geeignet ist, als alle erfassten Schwingungsinformationen zu verwenden. Beispielsweise sind Schwingungsinformationen in einem Abschnitt geeignet, in dem eine Lastschwankung auf der Diagnosezielvorrichtung 2 klein ist. Dies liegt daran, dass eine Schwankung der Schwingungsinformationen klein ist, wenn es keine Abnormalität in der Diagnosezielvorrichtung 2 in dem Abschnitt gibt, in dem die Lastschwankung klein ist, und es einfach ist, die Variation der Schwingungsinformationen in einem Fall zu erfassen, in dem die Abnormalität in der Diagnosezielvorrichtung 2 auftritt.
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Wie in 2 gezeigt, ist hier Schwingungsvariation (Amplitude) , die in der Diagnosezielvorrichtung 2 erzeugt wird, klein, wenn ein Motorstromwert, der dem in der Diagnosezielvorrichtung 2 enthaltenen Motor zugeführt wird, innerhalb eines vorbestimmten Stromwertbereichs liegt (das heißt, wenn die Lastschwankung klein ist) und Schwingungsvariation (Amplitude), die in der Diagnosezielvorrichtung 2 erzeugt wird, groß ist, wenn der Motorstromwert den Bereich überschreitet. Eine ähnliche Beziehung wird zwischen einer Motordrehzahl des in der Diagnosezielvorrichtung 2 enthaltenen Motors und der in der Diagnosezielvorrichtung 2 erzeugten Schwingung hergestellt. Daher kann der Abschnitt der Diagnosezielinformationen, der für die oben beschriebene Diagnose geeignet ist, basierend auf dem Motorstromwert oder der Motordrehzahl spezifiziert werden. In der Ausführungsform wird der Abschnitt der Schwingungsinformationen, die für die Diagnose geeignet sind, basierend auf mindestens einem von dem Motorstromwert oder der Motordrehzahl spezifiziert, um die Diagnosezielvorrichtung 2 basierend auf den Schwingungsinformationen in dem spezifizierten Abschnitt zu diagnostizieren. Nachstehend werden die Informationen zum Spezifizieren des Abschnitts der Schwingungsinformationen, die für die Diagnose geeignet sind, wie beispielsweise der Motorstromwert und die Motordrehzahl, als „abschnittsspezifizierende Informationen“ bezeichnet.
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3 ist ein Blockdiagramm, das eine Funktion und Konfiguration der Diagnoseeinheit 200 zeigt. Jeder in 3 gezeigte Block kann durch ein Element oder eine mechanische Vorrichtung mit einer Computer-CPU und Speicher in Hardware und durch ein Computerprogramm oder dergleichen in Software realisiert werden. Hier werden Funktionsblöcke dargestellt, die im Zusammenspiel von der Hardware und der Software realisiert wurden. Daher werden Fachleute verstehen, dass diese Funktionsblöcke durch eine Kombination der Hardware und der Software in verschiedenen Formen realisiert werden können. Gleiches gilt für die nachfolgenden Blockdiagramme.
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Die Diagnoseeinheit 200 enthält eine Kommunikationseinheit 210, die eine Kommunikationsverarbeitung mit dem Sensor 100 und dem Endgerät 300 in Übereinstimmung mit verschiedenen Kommunikationsprotokollen ausführt, eine Datenverarbeitungseinheit 220, die die Diagnoseverarbeitung ausführt, und eine Speichereinheit 240, die von der Datenverarbeitungseinheit 220 zu verweisende und zu aktualisierende Daten speichert.
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Die Speichereinheit 240 enthält eine Einstellinformation-Speichereinheit 242, eine Diagnosezielinformation-Speichereinheit 244, eine Motorstromwert-Speichereinheit 246 und eine Motordrehzahl-Speichereinheit 248. Die Einstellinformation-Speichereinheit 242 speichert die Diagnoseeinstellinformationen, die von dem Endgerät 300 übertragen werden. Die Diagnosezielinformation-Speichereinheit 244 speichert die von dem Sensor 100 erfassten Diagnosezielinformationen in Verbindung mit einem Zeitpunkt, zu dem die Informationen erzeugt werden. Der Zeitpunkt, zu dem die Diagnoseeinheit 200 die Diagnosezielinformationen von dem Sensor 100 erfasst, kann ein Zeitpunkt sein, zu dem die Diagnosezielinformationen erzeugt werden. Die Motorstromwert-Speichereinheit 246 speichert einen dem Motor der Diagnosezielvorrichtung 2 zugeführten Stromwert in Verbindung mit einem Zeitpunkt, zu dem der Motor mit Strom versorgt wird. Die Motordrehzahl-Speichereinheit 248 speichert eine Drehzahl des Motors der Diagnosezielvorrichtung 2 in Verbindung mit einem Zeitpunkt, zu dem die Drehzahl realisiert ist.
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Die Datenverarbeitungseinheit 220 enthält eine Erfassungseinheit 222, eine Diagnoseverarbeitungseinheit 224 und eine Diagnoseergebnis-Übertragungseinheit 226. Die Erfassungseinheit 222 enthält eine Einstellinformation-Erfassungseinheit 230, eine Diagnosezielinformation-Erfassungseinheit 232, eine Motorstromwert-Erfassungseinheit 234 und eine Motordrehzahl-Erfassungseinheit 236. Die Einstellinformation-Erfassungseinheit 230 erfasst verschiedene Teile von Diagnoseeinstellinformationen, die von dem Endgerät 300 übertragen werden, und speichert die Informationen in der Einstellinformation-Speichereinheit 242. Die Diagnosezielinformation-Erfassungseinheit 232 erfasst Schwingungsinformationen von jedem Sensor 100 mit einer Abtastfrequenz, die in den Diagnoseeinstellinformationen eingestellt ist. Die Diagnosezielinformation-Erfassungseinheit 232 speichert die erfassten Schwingungsinformationen in der Diagnosezielinformation-Speichereinheit 244 in Verbindung mit einem Zeitpunkt, zu dem die Informationen erzeugt werden.
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Die Motorstromwert-Erfassungseinheit 234 erfasst einen Motorstromwert in einem vorbestimmten Zyklus von einer Steuerung (nicht gezeigt), die den Motor der Diagnosezielvorrichtung 2 steuert. Die Motorstromwert-Erfassungseinheit 234 speichert den erfassten Motorstromwert in der Motorstromwert-Speichereinheit 246 in Verbindung mit einem Zeitpunkt, zu dem die Informationen erzeugt werden. Die Motordrehzahl-Erfassungseinheit 236 erfasst eine Motordrehzahl in einem vorbestimmten Zyklus von der Steuerung, die den Motor der Diagnosezielvorrichtung 2 steuert. Die Motordrehzahl-Erfassungseinheit 236 speichert die erfasste Motordrehzahl in der Motordrehzahl-Speichereinheit 248 in Verbindung mit einem Zeitpunkt, zu dem die Informationen erzeugt werden.
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Die Diagnoseverarbeitungseinheit 224 führt die Diagnoseverarbeitung wiederholt in einem vorbestimmten Diagnoseverarbeitungsintervall aus.
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Zunächst spezifiziert die Diagnoseverarbeitungseinheit 224 den Abschnitt der Schwingungsinformationen, der für die Diagnose geeignet ist, (nachstehend auch als Diagnoseabschnitt bezeichnet) beispielsweise aus den Teilen der Schwingungsinformationen (Diagnosezielinformationen), die nach der vorherigen Diagnoseverarbeitung basierend auf den abschnittsspezifizierenden Informationen erfasst wurden. In der Ausführungsform spezifiziert die Diagnoseverarbeitungseinheit 224 einen Abschnitt, in dem die Variation der Schwingungsinformationen als Diagnoseabschnitt relativ klein ist, wenn die Diagnosezielvorrichtung 2 normal ist. Wie nachstehend in 5 beschrieben, wird in den abschnittsspezifizierenden Informationen über das Endgerät 300 einer von „Motorstromwert“, „Motordrehzahl“, „Motorstromwert und Motordrehzahl“ eingestellt.
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Wenn der Motorstromwert in den abschnittsspezifizierenden Informationen festgelegt ist, spezifiziert die Diagnoseverarbeitungseinheit 224 einen Abschnitt, in dem ein Zustand, in dem der Motorstromwert innerhalb eines vorbestimmten Stromwertbereichs liegt, für eine vorbestimmte Zeit als Diagnoseabschnitt fortgesetzt wird.
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Wenn die Motordrehzahl in den abschnittsspezifizierenden Informationen festgelegt ist, spezifiziert die Diagnoseverarbeitungseinheit 224 einen Abschnitt, in dem ein Zustand, in dem die Motordrehzahl innerhalb eines vorbestimmten Drehzahlbereichs liegt, für eine vorbestimmte Zeit als Diagnoseabschnitt fortgesetzt wird.
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Wenn der Motorstromwert und die Motordrehzahl in den abschnittsspezifizierenden Informationen festgelegt sind, spezifiziert die Diagnoseverarbeitungseinheit 224 einen Abschnitt, in dem ein Zustand, in dem der Motorstromwert innerhalb eines vorbestimmten Stromwertbereichs und die Motordrehzahl innerhalb eines vorbestimmten Drehzahlbereichs liegen, für eine vorbestimmte Zeit als Diagnoseabschnitt fortgesetzt wird.
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Die Diagnoseverarbeitungseinheit 224 kann nur einen Diagnoseabschnitt spezifizieren, zum Beispiel nur den längsten Diagnoseabschnitt, oder kann mehrere, zum Beispiel alle, Diagnoseabschnitte spezifizieren. Wenn es keinen Abschnitt gibt, der einer Bedingung für den Diagnoseabschnitt entspricht, muss die Diagnoseverarbeitungseinheit 224 die Diagnose nicht durchführen und die Tatsache übertragen, dass die Diagnose nicht an das Endgerät 300 durchgeführt wird, oder kann den längsten Abschnitt unter den spezifizierten Abschnitten als den Diagnoseabschnitt spezifizieren, obwohl der Abschnitt nicht der Bedingung des Diagnoseabschnitts entspricht.
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Es ist bevorzugt, den Diagnoseabschnitt durch den Motorstromwert zu spezifizieren, wenn die Motordrehzahl der Diagnosezielvorrichtung 2 konstant ist und die Last des Motors variiert. Es ist bevorzugt, den Diagnoseabschnitt durch die Motordrehzahl zu spezifizieren, wenn die Last des Motors der Diagnosezielvorrichtung 2 konstant ist und die Motordrehzahl variiert.
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Nachfolgend diagnostiziert die Diagnoseverarbeitungseinheit 224, ob die Abnormalität in der entsprechenden Diagnosezielvorrichtung 2 auftritt oder nicht, basierend auf den Schwingungsinformationen des spezifizierten Diagnoseabschnitts. In der Ausführungsform verwendet die Diagnoseverarbeitungseinheit 224 ein Diagnoseverfahren, das in den Diagnoseeinstellinformationen zwischen einer Spitzenwertdiagnose, einer Effektivwertdiagnose, einer FFT-Diagnose und einer H-FFT-Diagnose eingestellt ist, um zu diagnostizieren, ob die Abnormalität in der entsprechenden Diagnosezielvorrichtung 2 auftritt oder nicht.
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Die Spitzenwertdiagnose ist ein Diagnoseverfahren zum Diagnostizieren, dass die Abnormalität in einem Fall auftritt, in dem die Größe eines Spitzenwerts der Schwingung (Abstand zwischen dem Maximalwert und dem Minimalwert der Amplitude innerhalb des Diagnoseabschnitts), der durch die Schwingungsinformationen angezeigt wird, einen vorbestimmten Schwellenwert überschreitet.
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Die Effektivwertdiagnose ist ein Diagnoseverfahren zum Diagnostizieren, dass die Abnormalität in einem Fall auftritt, in dem die Größe eines Effektivwerts der Schwingung (quadratischer Mittelwert einer Schwingung innerhalb des Diagnoseabschnitts), der durch die Schwingungsinformationen angezeigt wird, einen vorbestimmten Schwellenwert überschreitet.
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Die FFT-Diagnose ist ein Diagnoseverfahren zum Diagnostizieren, dass die Abnormalität in einem Fall auftritt, in dem eine schnelle Fouriertransformation (FFT) an einer Schwingungswellenform basierend auf den Schwingungsinformationen und einem Wert ausgeführt wird, der durch Addieren von Schwingungskomponenten mehrerer spezifischer Frequenzen unter den Schwingungskomponenten der jeweiligen Frequenzen, die als ein Ergebnis der FFT erhalten werden, erhalten wird, und einen vorbestimmten Schwellenwert überschreitet.
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Die H-FFT-Diagnose ist ein Diagnoseverfahren zum Diagnostizieren, dass die Abnormalität in einem Fall auftritt, in dem die FFT an einer Hülle der Schwingungswellenform basierend auf den Schwingungsinformationen und einem Wert ausgeführt wird, der durch Addieren von Schwingungskomponenten mehrerer spezifischer Frequenzen unter den Schwingungskomponenten der jeweiligen Frequenzen, die als ein Ergebnis der FFT erhalten werden, erhalten wird, und einen vorbestimmten Schwellenwert überschreitet.
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Die Diagnoseergebnis-Übertragungseinheit 228 überträgt das Diagnoseergebnis von der Diagnoseverarbeitungseinheit 224 über die Kommunikationseinheit 210 an das Endgerät 300. Die Diagnoseergebnis-Übertragungseinheit 226 kann das Diagnoseergebnis nur in einem Fall übertragen, in dem eine Diagnose gestellt wird, dass die Abnormalität auftritt.
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4 ist ein Blockdiagramm, das eine Funktion und Konfiguration des Endgeräts 300 zeigt. Das Endgerät 300 enthält eine Kommunikationseinheit 310, die die Kommunikationsverarbeitung mit der Diagnoseeinheit 200 in Übereinstimmung mit den verschiedenen Kommunikationsprotokollen ausführt, eine U/I-Einheit 312, die eine Operationseingabe von einem Benutzer empfängt und verschiedene Bildschirme als Antwort auf einen Befehl von der Datenverarbeitungseinheit 320 auf dem Display anzeigt, eine Datenverarbeitungseinheit 320, die verschiedene Teile der Datenverarbeitung basierend auf von der Kommunikationseinheit 310 und der U/I-Einheit 312 erfassten Daten ausführt, und eine Speichereinheit 330, die von der Datenverarbeitungseinheit 320 zu verweisende und zu aktualisierende Daten speichert.
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Die Speichereinheit 330 enthält eine Speichereinheit 332 für abschnittsspezifizierende Informationsliste. Die Speichereinheit 332 für abschnittsspezifizierende Informationsliste speichert eine Liste von abschnittsspezifizierenden Informationen. In der Ausführungsform speichert die Speichereinheit 332 für abschnittsspezifizierende Informationsliste den Motorstromwert und die Motordrehzahl als die abschnittsspezifizierenden Informationen.
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Die Datenverarbeitungseinheit 320 enthält eine Einstellinformation-Übertragungseinheit 322, eine Diagnoseergebnis-Erfassungseinheit 324 und eine Anzeigesteuereinheit 326. Die Einstellinformation-Übertragungseinheit 322 überträgt auf den verschiedenen Einstellbildschirmen eingegebene Informationen an die Diagnoseeinheit 200. Die Diagnoseergebnis-Erfassungseinheit 324 erfasst das Diagnoseergebnis jeder Diagnosezielvorrichtung 2, das von jeder Diagnoseeinheit 200 über die Kommunikationseinheit 310 übertragen wird.
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Die Anzeigesteuereinheit 326 erzeugt die verschiedenen Einstellbildschirme und zeigt die Bildschirme auf der Anzeige an. Beispielsweise erzeugt und zeigt die Anzeigesteuereinheit 326 einen in unten beschriebener 5 gezeigten Einstellbildschirm für abschnittsspezifizierende Informationen auf der Anzeige, indem auf die Speichereinheit 332 für die abschnittsspezifizierende Informationsliste Bezug genommen wird. Ferner zeigt die Anzeigesteuereinheit 326 das von der Diagnoseergebnis-Erfassungseinheit 314 erfasste Diagnoseergebnis auf einer vorbestimmten Anzeige über die U/I-Einheit 304 an.
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5 ist ein Diagramm, das den Einstellbildschirm für abschnittsspezifizierende Informationen zeigt. In einem Feld 504 für abschnittsspezifizierende Informationen werden auswählbare abschnittsspezifizierende Informationen angezeigt. In einem Auswahlfeld 502 werden Kontrollkästchen angezeigt, die den jeweiligen Teilen der abschnittsspezifizierenden Informationen entsprechen. Das Kontrollkästchen „Motorstromwert“ wird in einem Fall ausgewählt, in dem der Motorstromwert in den abschnittsspezifizierenden Informationen eingestellt ist, wird das Kontrollkästchen „Motordrehzahl“ in einem Fall ausgewählt, in dem die Motordrehzahl in den abschnittsspezifizierenden Informationen eingestellt ist, und sowohl das Kontrollkästchen „Motorstromwert“ als auch das Kontrollkästchen „Motordrehzahl“ werden in einem Fall ausgewählt, in dem der Motorstromwert und die Motordrehzahl in den abschnittsspezifizierenden Informationen eingestellt sind. In einem Bereichsfeld 506 wird ein Bereich zum Spezifizieren jedes Teils der abschnittsspezifizierenden Informationen als der Diagnoseabschnitt eingestellt. Das heißt, ein Abschnitt, in dem ein Zustand, in dem ein Wert der abschnittsspezifizierenden Informationen in dem in dem Bereichsfeld 506 eingestellten Bereich liegt, für eine vorbestimmte Zeit fortgesetzt wird, wird als der Diagnoseabschnitt spezifiziert. In der Ausführungsform ist die vorbestimmte Zeit gleichmäßig auf beispielsweise drei Sekunden eingestellt. Die Einstellung der vorbestimmten Zeit kann jedoch auch auf dem Einstellbildschirm veränderbar sein.
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Die Grundkonfiguration des Diagnosesystems 10 wurde oben beschrieben. Nachfolgend wird der Betrieb davon beschrieben. Der Benutzer gibt Informationen auf dem Einstellbildschirm für abschnittsspezifizierende Informationen in 5 ein. Das Endgerät 300 überträgt die Diagnoseeinstellinformationen einschließlich der abschnittsspezifizierenden Informationen, die auf dem Einstellbildschirm für abschnittsspezifizierende Informationen in 5 eingegeben wird, an die Diagnoseeinheit 200. Die Diagnoseeinheit 200 führt die Diagnoseverarbeitung basierend auf verschiedenen Teilen der Einstellinformationen einschließlich der abschnittsspezifizierenden Informationen wiederholt aus. Insbesondere wenn ein vorbestimmter Startbefehl empfangen wird, erfasst die Diagnoseeinheit 200 die Schwingungsinformationen von jedem Sensor 100 mit einer Frequenz der eingestellten Abtastfrequenz. Die Diagnoseeinheit 200 erfasst den Motorstromwert und die Motordrehzahl von der Steuerung der Diagnosezielvorrichtung 2. Die Diagnoseeinheit 200 spezifiziert den Diagnoseabschnitt der Schwingungsinformationen basierend auf den abschnittsspezifizierenden Informationen. Die Diagnoseeinheit 200 diagnostiziert, ob die Abnormalität in der entsprechenden Diagnosezielvorrichtung 2 auftritt oder nicht, basierend auf den Schwingungsinformationen des spezifizierten Diagnoseabschnitts. Die Diagnoseeinheit 200 überträgt das Diagnoseergebnis an das Endgerät 300. Das Endgerät 300 zeigt das Diagnoseergebnis auf einer vorbestimmten Anzeige an.
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Mit dem Diagnosesystem 10 gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform wird der Abschnitt der Schwingungsinformationen, der für die Diagnose geeignet ist, spezifiziert, und die Diagnoseverarbeitung der Diagnosezielvorrichtung 2 wird basierend auf den Schwingungsinformationen des Abschnitts ausgeführt. Dementsprechend ist es möglich, die Abnormalität der Diagnosezielvorrichtung 2 genauer zu diagnostizieren.
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Mit dem Diagnosesystem 10 gemäß der Ausführungsform wird der Abschnitt der Schwingungsinformationen, der für die Diagnose geeignet ist, basierend auf mindestens dem Motorstromwert oder der Motordrehzahl spezifiziert. Dementsprechend ist es beispielsweise auch dann möglich, wenn die Last unregelmäßig auf den Motor des Diagnosezielgeräts 2 aufgebracht wird, den Abschnitt der Schwingungsinformationen, der für die Diagnose geeignet ist, zu spezifizieren und somit die Abnormalität der Diagnosezielvorrichtung 2 genauer zu diagnostizieren.
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Mit dem Diagnosesystem 10 gemäß der Ausführungsform wird der Abschnitt, in dem der Zustand, in dem die abschnittsspezifizierenden Informationen innerhalb eines vorbestimmten Bereichs liegen, für eine vorbestimmte Zeit fortgesetzt wird, als der Abschnitt der Schwingungsinformationen, der für die Diagnose geeignet ist, spezifiziert. In einem Fall, in dem die abschnittsspezifizierenden Informationen innerhalb des vorbestimmten Bereichs liegen, das heißt, die Variation relativ klein ist, ist die Variation der Schwingungsinformationen auch relativ klein, wenn es keine Abnormalität in der Diagnosezielvorrichtung 2 gibt. Das heißt, die Schwingungsinformationen sind relativ konstant. Mit anderen Worten befindet sich der Motor der Diagnosezielvorrichtung 2 in einem relativ stabilen Zustand. Daher ist es möglich, die Abnormalität der Diagnosezielvorrichtung 2 genauer zu diagnostizieren, indem die Diagnoseverarbeitung basierend auf den Schwingungsinformationen des spezifizierten Diagnoseabschnitts wie oben beschrieben durchgeführt wird.
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Mit dem Diagnosesystem 10 gemäß der Ausführungsform kann der Benutzer die abschnittsspezifizierenden Informationen einstellen. Dementsprechend ist es möglich, die Diagnoseverarbeitung auszuführen, die für den Verwendungszweck der Diagnosezielvorrichtung 2 geeignet ist.
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Das Diagnosesystem gemäß der Ausführungsform wurde oben beschrieben. Die Ausführungsformen sind lediglich Beispiele, und Fachleute verstehen, dass verschiedene Modifikationsbeispiele in Kombinationen der Bestandteile oder der Verarbeitungsstücke möglich sind, und solche Modifikationsbeispiele liegen in dem Schutzumfang der Erfindung. Das Folgende sind Modifikationsbeispiele.
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Modifikationsbeispiel 1
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In der Ausführungsform wird der Fall beschrieben, in dem mindestens der Motorstromwert oder die Motordrehzahl des Motors der Diagnosezielvorrichtung 2 als die abschnittsspezifizierenden Informationen verwendet wird. Die Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt.
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Beispielsweise kann ein Motorsteuersignal der Diagnosezielvorrichtung 2 als die abschnittsspezifizierenden Informationen verwendet werden. In einem Fall, in dem die Diagnosezielvorrichtung 2 wiederholt in einem vorbestimmten Zyklus aktiviert und gestoppt wird, zum Beispiel in einem Fall, in dem die Diagnosezielvorrichtung 2 für einen Heber verwendet wird, der eine vorbestimmte Sache in einer Fabrik trägt, ist es möglich zu spezifizieren einen Abschnitt, in dem die Schwingungsinformationen relativ konstant sind, oder einen Abschnitt, in dem ein Zustand, in dem die Schwingungsinformationen in einem vorbestimmten Wertebereich liegen, für eine vorbestimmte Zeit basierend auf dem Motorsteuersignal fortgesetzt wird, wenn eine Beziehung zwischen dem Motorsteuersignal und den Schwingungsinformationen besteht in dem Zyklus vorab gemessen wird. In dem Beispiel von 6 sind die Größe und Variation der Schwingung in einer ersten Periode T1 unmittelbar nach dem Ausgeben des Steuersignals zum Einschalten des Motors relativ groß, und die Größe und Variation der Schwingung sind in einer folgenden zweiten Periode T2 relativ klein. In diesem Fall kann die Diagnoseverarbeitungseinheit 224 die zweite Periode T2 als den Diagnoseabschnitt spezifizieren. Gemäß dem Modifikationsbeispiel ist es möglich, die gleichen Effekte wie bei der Ausführungsform zu erzielen.
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Beispielsweise können Temperaturinformationen der Diagnosezielvorrichtung 2 als die abschnittsspezifizierenden Informationen festgelegt werden. Eine Temperatur der Diagnosezielvorrichtung 2 steigt für eine bestimmte Periode an, nachdem sie durch von dem Motor oder dergleichen erzeugte Wärme aktiviert wurde. Während der Periode kann die in der Diagnosezielvorrichtung 2 erzeugte Schwingung aufgrund des Einflusses des Temperaturanstiegs variieren, das heißt, die Größe und Variation der in der Diagnosezielvorrichtung 2 erzeugten Schwingung kann relativ groß sein. Daher kann ein Abschnitt, in dem ein Temperaturänderungsbetrag der Diagnosezielvorrichtung 2 innerhalb einer vorbestimmten Zeit innerhalb eines vorbestimmten Wertebereichs (gleich oder kleiner als ein vorbestimmter Wert) liegt, als der Diagnoseabschnitt spezifiziert werden. Dementsprechend ist es möglich, die Diagnosezielvorrichtung 2 genauer zu diagnostizieren, da ein Abschnitt, in dem die Schwingungsinformationen aufgrund des Einflusses der Temperaturänderung variieren können, aus dem Diagnoseabschnitt ausgeschlossen ist. In dem Modifikationsbeispiel kann das Diagnosesystem 10 ferner mehrere Temperatursensoren enthalten, und jeder der mehreren Temperatursensoren kann an jeder Diagnosezielvorrichtung 2 angebracht sein.
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Beispielsweise kann in einem Fall, in dem die Diagnosezielvorrichtung 2 ein Getriebemotor ist, der ein Fördersystem antreibt, das Waren befördert, Informationen, die angeben, dass die Waren vorbeiziehen, als die abschnittsspezifizierenden Informationen verwendet werden. 7 ist eine Draufsicht auf ein Bandfördersystem 400. Das Bandfördersystem 400 enthält ein Förderband 402, eine Antriebswalze 404, einen ersten Rahmen 406, einen zweiten Rahmen 408, eine angetriebene Walze (nicht gezeigt), die Diagnosezielvorrichtung 2, die der Getriebemotor ist, und einen Warendetektionssensor 410.
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Die Antriebswalze 404 und die angetriebene Walze sind im Wesentlichen Seite an Seite in einer horizontalen Richtung angeordnet. Das Förderband 402 ist um diese Walzen gewickelt. Ein Ende jeder Welle der Antriebswalze 404 und der angetriebenen Walze (Welle der angetriebenen Walze ist nicht gezeigt) ist drehbar an dem ersten Rahmen 406 durch ein Lager (nicht gezeigt) angebracht, und das andere Ende davon ist drehbar an dem zweiten Rahmen 408 durch ein Lager (nicht gezeigt) angebracht. Der erste Rahmen 406 und der zweite Rahmen 408 sind in Bezug auf einen Boden eines Gebäudes befestigt, in dem das Bandfördersystem 400 angeordnet ist. Eine Abtriebswelle (nicht gezeigt) der Diagnosezielvorrichtung 2 ist an einer Welle 412 der Antriebswalze 404 angebracht, um die Antriebswalze 404 zu drehen.
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Wenn die auf der Welle 412 der Antriebswalze 404 vorbeilaufenden Waren detektiert werden, erzeugt der Warendetektionssensor 410 Informationen, die angeben, dass die Waren vorbeilaufen, und überträgt die Informationen an die Diagnoseeinheit 200 (in 7 nicht gezeigt). Die Erfassungseinheit 222 der Diagnoseeinheit 200 erfasst die Informationen, und die Diagnoseverarbeitungseinheit 224 spezifiziert einen Diagnoseabschnitt basierend auf den Informationen. Beispielsweise kann die Diagnoseverarbeitungseinheit 224 einen Abschnitt spezifizieren, der einen Abschnitt ausschließt, in dem die Waren als der Diagnoseabschnitt vorbeilaufen. Gemäß dem Modifikationsbeispiel ist es möglich, die gleichen Effekte wie in der Ausführungsform durch Durchführen der Diagnose zu erhalten, indem die Schwingungsvariation aufgrund des Durchlaufens der Waren ausgeschlossen wird.
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Modifikationsbeispiel 2
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In den Ausführungsformen und dem obigen Modifikationsbeispiel ist der Abschnitt, in dem die Schwingungsinformationen, die Diagnosezielinformationen sind, relativ konstant sind, als Diagnoseabschnitt spezifiziert. In einem Fall, in dem eine genaue Diagnose möglich ist, wenn ein Abschnitt, in dem die Schwingungsinformationen nicht konstant sind (große Variation), als Diagnoseabschnitt spezifiziert wird, kann eine Periode jedoch als Diagnoseabschnitt spezifiziert werden, in der eine Variation der Schwingungsinformationen groß ist. In diesem Fall ist es möglich, die Diagnoseverarbeitung basierend auf den Schwingungsinformationen auszuführen, wenn die Last auf die Diagnosezielvorrichtung 2 aufgebracht wird.
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Wenn beispielsweise der Motorstromwert die abschnittsspezifizierenden Informationen bilden, spezifiziert die Diagnoseverarbeitungseinheit 224 einen Abschnitt, in dem ein Zustand, in dem der Motorstromwert einen vorbestimmten Wert überschreitet, für eine vorbestimmte Zeit als Diagnoseabschnitt fortgesetzt wird. Wenn beispielsweise die Motordrehzahl die abschnittsspezifizierenden Informationen bilden, spezifiziert die Diagnoseverarbeitungseinheit 224 einen Abschnitt, in dem ein Zustand, in dem die Motordrehzahl einen vorbestimmten Wert überschreitet, für eine vorbestimmte Zeit als Diagnoseabschnitt fortgesetzt wird. Wenn beispielsweise der Motorstromwert und die Motordrehzahl die abschnittsspezifizierenden Informationen bilden, kann die Diagnoseverarbeitungseinheit 224 einen Abschnitt spezifizieren, in dem ein Zustand, in dem der Motorstromwert einen vorbestimmten Stromwert überschreitet und die Motordrehzahl eine vorbestimmte Drehzahl überschreitet, für eine vorbestimmte Zeit als Diagnoseabschnitt fortgesetzt werden. Wenn beispielsweise das Motorsteuersignal die abschnittsspezifizierenden Informationen bildet, kann die Diagnoseverarbeitungseinheit 224 einen Abschnitt von einer Ausgabe eines EIN-Signals in Bezug auf den Motor bis zu t Sekunden als Diagnoseabschnitt in dem Fall von 6 spezifizieren. Wenn zum Beispiel die Informationen, die anzeigen, dass die Waren durchlaufen, die abschnittsspezifizierenden Informationen sind, kann die Diagnoseverarbeitungseinheit 224 einen Abschnitt spezifizieren, in dem die Waren durchlaufen, zum Beispiel einen Abschnitt, in dem der Warendetektionssensor 410 in 7 die Ware als Diagnoseabschnitt detektiert.
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Modifikationsbeispiel 3
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In den Ausführungsformen und dem obigen Modifikationsbeispiel wird der Fall beschrieben, in dem das Diagnosesystem 10 basierend auf der in der Diagnosezielvorrichtung 2, die der Getriebemotor ist, erzeugten Schwingung diagnostiziert, ob die Abnormalität in der Diagnosezielvorrichtung 2 auftritt oder nicht. Die Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel kann das Diagnosesystem 10 diagnostizieren, ob die Abnormalität in der Diagnosezielvorrichtung 2 auftritt oder nicht, basierend auf mindestens einem Motorstrom, einer Temperatur oder einer Eisenpulverkonzentration von Schmieröl der Diagnosezielvorrichtung 2 anstelle der in der Diagnosezielvorrichtung 2 erzeugten Schwingung oder zusätzlich zu der in der Diagnosezielvorrichtung erzeugten Schwingung. Das heißt, mindestens eine Information über den Motorstrom, die Temperatur oder die Eisenpulverkonzentration des Schmieröls kann als Diagnosezielinformationen anstelle der Schwingungsinformationen oder zusätzlich zu den Schwingungsinformationen verwendet werden. Das gleiche gilt, wenn die Diagnosezielvorrichtung 2 nicht der Getriebemotor ist. Das heißt, das Diagnosesystem 10 kann die Diagnosezielinformationen verwenden, die zum Bestimmen der Abnormalität der Diagnosezielvorrichtung geeignet sind.
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Modifikationsbeispiel 4
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In den Ausführungsformen und dem obigen Modifikationsbeispiel wird der Fall beschrieben, in dem das Diagnosesystem 10 die Abnormalitätsdiagnose der Diagnosezielvorrichtung 2 als Diagnoseverarbeitung durchführt. Die Diagnoseverarbeitung ist jedoch nicht auf die Abnormalitätsdiagnose beschränkt, und das Diagnosesystem 10 kann die Lebensdauerdiagnose als Diagnoseverarbeitung durchführen. In dem Fall kann das Diagnosesystem 10 beispielsweise einen Sensor enthalten, der Informationen zum Spezifizieren einer in einem spezifischen Teil der Diagnosezielvorrichtung 2 erzeugten Belastung, beispielsweise Gewichtsinformationen, detektiert. Die Erfassungseinheit 222 der Diagnoseeinheit 200 erfasst durch den Sensor detektierte Informationen, und die Diagnoseverarbeitungseinheit 224 spezifiziert die in dem spezifischen Teil erzeugte Belastung basierend auf den erfassten Informationen. Die Diagnoseverarbeitungseinheit 224 und das Diagnosesystem 10 spezifizieren die in einem spezifischen Teil erzeugte Belastung basierend auf den vom Sensor erfassten Informationen und sagen die Lebensdauer der Diagnosezielvorrichtung 2 durch ein bekanntes Lebensdauervorhersageverfahren basierend auf der spezifizierten Belastung vorher. Zu diesem Zeitpunkt kann die Diagnoseverarbeitungseinheit 224 die Lebensdauervorhersage basierend auf der Belastung des Diagnoseabschnitts durchführen, der basierend auf den abschnittsspezifizierenden Informationen spezifiziert ist. Gemäß dem Modifikationsbeispiel ist es möglich, die Lebensdauer genauer vorherzusagen als in dem Fall, in dem die Lebensdauer basierend auf allen Belastungsinformationen vorhergesagt wird. Die Diagnosezielinformationen in dem Fall des Durchführens der Lebensdauerdiagnose sind nicht auf die Gewichtsinformationen beschränkt. Beliebige Informationen, die die Lebensdauer diagnostizieren können, können verwendet werden, beispielsweise können Schwingungsinformationen wie in der Ausführungsform verwendet werden.
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Modifikationsbeispiel 5
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In den Ausführungsformen wird der Fall beschrieben, in dem das Endgerät 300 die verschiedenen Einstellbildschirme zum Eingeben der Diagnoseeinstellinformationen vorsieht. Die Vorrichtung, die den Einstellbildschirm vorsieht, ist jedoch nicht besonders beschränkt, und beispielsweise kann die Diagnoseeinheit 200 den Einstellbildschirm anzeigen.
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In den Ausführungsformen wird der Fall beschrieben, in dem die Diagnoseeinheit 200 die Diagnoseverarbeitungseinheit 224 enthält. Die Vorrichtung mit der Diagnoseverarbeitungseinheit 224 ist jedoch nicht besonders beschränkt, und beispielsweise kann das Endgerät 300 oder eine andere externe Vorrichtung die Diagnoseverarbeitungseinheit 224 enthalten.
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Jede Kombination der obigen Ausführungsformen und Modifikationsbeispiele ist auch als eine Ausführungsform der Erfindung nützlich. Die durch die Kombination erzeugte neue Ausführungsform weist die Effekte der kombinierten Ausführungsformen und der Modifikationsbeispiele auf.
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Bezugszeichenliste
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- 2:
- Diagnosezielvorrichtung
- 10:
- Diagnosesystem
- 100:
- Sensor
- 200:
- Diagnoseeinheit
- 224:
- Diagnoseverarbeitungseinheit
- 300:
- Endgerät
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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