DE2113233A1 - Zeitmessvorricthung - Google Patents

Zeitmessvorricthung

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DE2113233A1 DE19712113233 DE2113233A DE2113233A1 DE 2113233 A1 DE2113233 A1 DE 2113233A1 DE 19712113233 DE19712113233 DE 19712113233 DE 2113233 A DE2113233 A DE 2113233A DE 2113233 A1 DE2113233 A1 DE 2113233A1
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    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C13/00Driving mechanisms for clocks by master-clocks
    • G04C13/02Circuit arrangements; Electric clock installations
    • G04C13/021Circuit arrangements; Electric clock installations master-slave systems using transmission of singular pulses for driving directly slave-clocks step by step
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Description

  • Zeitmeßvorrichtung.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine schnurlose Zeitmeßvorrichtung, die aus zwei voneinander getrennten Einheiten, nämlich einer Zeit- oder Taktgebereinheit und einer Zeitanzeigeeinheit besteht, wobei die Taktgebereinheit durch die Frequenz einer für Haushaltsstromabnehmer verfügbaren Netzwechselspannungsquelle gesteuert wird und die Meßvorrichtung so ausgelegt ist, daß die Verbindung zwischen Taktgebereinheit und Zeitanzeigeeinheit aus Signalwellen besteht, und eine genaue Zeitanzeige liefert.
  • Frequenzgesteuerte Zeitmeßvorrichtungen oder Zeitgeber sind bekannt und allgemein im Gebrauch. Bei den herkömmlichen Zeitmeßvorrichtungen ist jedoch die Taktgebereinheit in einem Block zusammen mit der Zeitanzeigeeinheit ausgeführt, und diese muß vermittels einer Zuleitung mit einer Stromquelle verbunden sein. Daraus ergibt sich der Nachteil, daß für den Zeitgeber nur bestimmte Aufstellungsorte gewählt werden können, und die Gefahr besteht, daß jemand über die zwischen Zeitgeber und Steckdose erforderliche Zuleitung stolpert und auf diese Weise ein Unfall hervorgerufen wird.
  • Zur Beseitigung dieser Nachteile wurde bereits ein schnurloser Zeitgeber vorgeschlagen, der mit Trockenbatterien zum Antrieb der Taktgebereinheit ausgestattet ist. Mit diesem bekannten schnurlosen Zeitgeber ist es jedoch schwierig, eine im Vergleich zu dem oben beschriebenen älteren Gerät, das an die Wechselspannungsquelle angeschlossen ist, genaue Zeitanzeige zu erzielen. Aus diesem Grunde haben Fehler, die sich während einer kontinuierlichen Zeitanzeige akkumulieren, eine ungenaue Zeitanzeige zur Folge. Auch ein Versuch, die Ungenauigkeit bei der Zeitanzeige vermittels einer Prazisionsvorrichtung auszuschalten, bedingte natürlich eine große Steigerung der Herstellungskosten, so daß die betreffenden Zeitgeber sehr teuer sind.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine schnurlose Zeitmeßvorrichtung zu schaffen, die aus einer Taktgebereinheit, welche durch die Freuqenz der in Haushalten zur Verfügung stehenden Wechselspannung gesteuert wird und in gleichbleibenden Zeitabständen Signalwellen wie z.B. überschallwellen abgibt, und einer getrennt von dieser Taktgebereinheit ausgebildeten Zeitanzeigeeinheit besteht, welche eine zum Empfang der Signalwelle dienende Vorrichtung und eine mit der Empfangsvorrichtung gekoppelte und zur Betätigung der Zeitanzeige-Stellvorrichtung dienende Vorrichtung aufweist, und an einer von der Wechselspannungsquelle entfernten Stelle angeordnet werden kann, ohne durch eine Zuleitung mit dieser verbunden zu sein, d.h. ein schnurloser Zeitgeber ist. Die Zeitanzeigevorrichtung soll dabei so ausgelegt sein, daß sie von äußeren Störungen unbeeinflußt ist und stets synchron mit der Taktgebereinheit arbeitet.
  • Die vorgeschlagene Zeitmeßvorrichtung, bestehend aus einer Taktgebereinheit mit einem Synchronmotor, dessen Drehzahl durch die Frequenz einer Wechselspannungsquelle gesteuert wird und der durch seine Drehung eine Signalemittervorrichtung betätigt, welche in gleichbleibenden Zeitabständen eine Signalwelle abgibt, und einer zum Empfang der Signalwelle ausgelegten und zur Steuerung der Zeitanzeige dienenden Zeitanzeigeeinheit mit einer aus Batterien bestehenden Stromquelle ist erfindungsgeiräß dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitanzeigeeinheit einen Signalempfänger aufweist, der zum Empfang der Signalwelle und zum Antrieb einer zur Betätigung der Zeitanzeigeeinheit dienenden mechanischen Vorrichtung ausgelegt ist, mit der Betätigung des Signalempfängers eine Ausschaltzeit-Schaltung gekoppelt ist und dazu dient, den Signalempfänger nach Ablauf einer zum Antrieb der mechanischen Vorrichtung erforderlichen Zeitspanne außer Betrieb zu setzen, mit dem Beginn des Außerbetriebsetzungszustandes des Signalempfängers eine Einschaltzeit- Schaltung gekoppelt ist und dazu dient, den Empfänger erst zu einem Zeitpunkt wieder in den Signalempfangszustand zu versetzen, in dem die Signalwelle ausgesandt wird, wobei die Zeitanzeigeeinheit in dieser Zeitspanne die von der Taktgebereinheit mit konstanter Frequenz ausgesandte Signalwelle jeweils innerhalb einer Zeitspanne empfängt, in der sie in der Lage ist, diese Signalwelle zu empfangen und einerseits die Zeitanzeige auszuführen und andererseits vermittels der Signalwelle die Zeitperiode zu steuern, in welcher sie in die Lage versetzt ist, die Signalwelle zu empfangen.
  • Infolge der erfindungsgemässen Auslegung der Zeitanzeigeeinheit, daß nämlich die Zeitspanne, in welcher sie ein Signal von der Taktgebereinheit empfangen kann, begrenzt ist, und die Zeitanzeigeeinheit außerhalb dieser begrenzten Zeitspanne in einen Zustand versetzt ist, in der sie keine Signalwelle empfangen kann, wird ein durch äußere Störeinflüsse bedingtes fehlerhaftes Arbeiten der Zeitanzeigeeinheit ausgeschaltet. Die Zeitspanne für die Abgabe einer Signalwelle durch die Taktgebereinheit wird stets synchron mit der Antriebs zeitspanne für die in der Zeitanzeigeeinheit befindliche Zeitanzeige-Stellvorrichtung gehalten, wodurch eine genaue Zeitmessung gewährleistet ist.
  • Idach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Zeitmeßvorrichtung so ausgebildet, daß die zum Empfang eines in gleichbleibenden Zeitabständen abgegebenen bestimmten Signalwellenzuges zur Verfügung stehende Zeitspanne dadurch bestimmt wird, daß die Auswertung mit dem Zeitpunkt des Ankommens der unmittelbar vorhergehenden Signalwelle in bezug auf die jeweilige Signalwelle beginnt, und auch nach Ablauf eines längeren Zeitraums ein Signalwellen-Empfangszustand aufrechterhalten wird, der stets synchron ist mit dem Zeitpunkt, an dem die Signalwelle von der Taktgebereinheit abgegeben wird.
  • Die Taktgebereinheit der erfindungsgemässen Zeitmeßvorrichtung ist so ausgelegt, daß sie vermittels eines durch einen Synchronmotor gesteuerten Schalters in regelmässigen Zeitabständen eine Signalwelle wie z.B. eine Überschallwelle in den sie umgebenden Raum ausstrahlt. Die Drehzahl des Synchronmotors ist dabei stets synchron mit der in der Stromerzeugungsanlage geregelten Präzisionsfrequenz. Daher ist die von dem Zeitgeber zu erwartende Genauigkeit der Zeitanzeige identisch mit der Genauigkeit der Frequenz der Wechselspannungsquelle in der Stromerzeugungsanlage. Ein neuartiges Merkmal der Erfindung, das besonders hervorgehoben werden soll, besteht darin, daß die Zeitanzeigeeinheit, die das Verstreichen der Zeit genau anzeigen soll und eine der beiden Einheiten der Vorrichtung bildet, mit Batterien versehen ist, so daß die Einheit frei an jedem gewünschten und von der die andere Einheit der Vorrichtung bildenden Taktgebereinheit getrennten Ort angeordnet werden kann.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Zeitmeßvorrichtung erläutert.
  • Fig. 1 ist eine zur Erläuterung dienende schematische Darstellung einer Taktgebereinheit, die mit einer Haushaltsstromquelle verbunden ist.
  • Fig. 2 ist ein Blockschaltbild, das eine Ausführungsform einer Zeitanzeigeeinheit der erfindungsgemässen Zeitmeßvorrichtung zeigt, wobei die Zeitanzeigeeinheit getrennt von der in Fig. 1 dargestellten Taktgebereinheit angeordnet ist.
  • Fig. 3 ist eine schematische Darstellung einer elektrischen Schaltung entsprechend der Erfindung, die Einzelheiten der in Fig. 2 dargestellten Anzeigeeinheit zeigt, dieser weitgehend entspricht, sich jedoch von der Einheit der Fig. 2 unterscheidet.
  • Im folgenden werden die bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. In Fig. 1 ist eine Zeit- oder Taktgebereinheit A dargestellt. Das Bezugszeichen Al an der Taktgebereinheit A stellt einen Stecker dar, der mit einer Haushaltsstromquelle verbunden wird. Das Zeichen A2 bezeichnet das Gehäuse zur Aufnahme eines (nicht dargestellten) Synchronmotors, der durch die Frequenz der Stromquelle geregelt wird. Das Gehäuse enthält außerdem eine Nockenscheibe A3 mit anem Nocken A3a, und die Scheibe wird von dem Motor mit der Frequenz von einer Umdrehung pro Minute gedreht.
  • Mit A4 ist ein Signalemitter bezeichnet, der eine Frequenz in der Größenordnung von mehreren zehn kHz aussendet, die oberhalb des Hörbereiches liegt. A5 bezeichnet einen Schalter, durch den der Signalemitter A4 betätigt wird, wenn der Schalter durch den Nocken A3a der Nockenscheibe A3 geschlossen ist.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Taktgebereinheit A wird durch Verbinden des Steckers Al mit der Haushalts-Wechselspannungsquelle in Betrieb gesetzt. Dadurch wird der Synchronmotor in Drehung versetzt und dreht die Nockenscheibe A3 im Uhrzeigersinn.
  • Die Nockenscheibe A3 führt dementsprechend eine Umdrehung pro Minute aus. Bei einem Umlauf der Nockenscheibe wird der Schalter A5 während fünf Sekunden durch den Nocken A3a geschlossen, während der Schalter A5 in der übrigen Zeit, d.h.
  • außerhalb der fünf Sekunden während des eine Minute dauernden Umlaufs der Scheibe in der Öffnungsstellung bleibt. In der ganzen Zeitspanne, in welcher der Schalter A5 in der Schließstellung gehalten wird, ist der Signalemitter A4 in kontinuierlichem Betrieb und gibt eine Überschallwelle mit einer Frequenz in der Größenordnung von mehreren zehn kfiz ab, die außerhalb des Hörbereichs liegt und im wesentlichen keine große Richtwirkung hat.
  • In Fig. 2 ist eine Zeitanzeigeeinheit B darstellt. In dieser Zeitanzeigeeinheit bezeichnet das Bezugs zeichen B1 eine aus Batterien bestehende Stromquelle, das Bezugszeichen B2 eine Einschaltzeit-Schaltung (on-timer circuit), B3 einen Empfänger für das überschallwellensignal, B4 einen Plungerkolben oder Anker mit einer Schaltklinke B4a zum Verstellen eines Schaltrades B5, das seinerseits mit einer Minuten-Anzeigetafel gekoppelt ist, B6 eine erste Ausschaltzeit-Schaltung (off-timer circuit), die zur zeitlichen Verzögerung des Ausgangssignals für eine bestimmte Zeitspanne und zum Rückstellen der Einschaltzeit-Schaltung B2 mit dieser Verzögerung dient, und B7 bezeichnet einen Schalttransistor.
  • Die in Fig. 2 dargestellte Zeltanzeigeeinheit B arbeitet in der Weise, daß ihr Signalempfänger B3 die von der Taktgebe-reinheit A ausgesandte Überschallwelle empfängt und dadurch den Anker B4 antreibt, so daß dessen Klinke B4a das Schaltrad B5 um eine Klinke weiterdreht, wodurch die Zeitanzeige um eine Minute weitergestellt wird. Während dieses Teils des Vorgangs und nach Ablauf einer Zeitspanne, die ausreichend groß bemessen ist, damit der Anker das Weiterrücken der Zeitanzeige vollständig zu Ende führen kann, wird die Einschaltzeit-Schaltung B2 durch die erste Ausschaltzeit-Schaltung B6 der Rückkopplungsschaltung zurückgestellt, die eine bestimmte Zeitkonstante aufweist. Daraufhin senkt die Einschaltzeit-Schaltung B2 die zu dem Signalempfänger B3 fließende Stromstärke auf einen Wert ab, der niedriger ist als der Ausschaltstrom des Transistors. Dieser Zustand hält etwa 55 bis 59 Sekunden lang an, wobei der Signalempfänger B3 in dem nicht betriebsbereiten Zustand gehalten wird. Dann macht die Einschaltzeit-Schaltung B2 den Transistor 7 erneut leitend, so daß der Empfänger B3 in den Signalempfangszustand gebracht wird. Daraufhin gibt die oben beschriebene Taktgebereinheit A eine Überschallwelle ab, wodurch der vorbeschriebene Ablauf von Neuem eingeleitet wird.
  • Bei der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsform steht die Taktgebereinheit A vermittels einer überschallwelle in Verbindung mit der Zeitanzeigeeinheit B. Diese Verbindung kann jedoch auch aus anderen Mitteln wie z.B. einer drahtlosen Signalvorrichtung bestehen, die beispielsweise mit einer aus einer elektrischen Welle oder einer Lichtwelle bestehenden Signalwelle arbeitet. Wenn jedoch verschiedene Faktoren wie z.B. die Herstellungskosten für den Signalemitter und den Signalempfänger, die Auswirkungen auf andere Instrumente und die Beeinflussungen durch andere Instrumente, sowie die von der Welle zurückzulegende Entfernung berücksichtigt werden, ergibt sich die Schlußfolgerung, daß die Verwendung einer überschallwelle bei dem gegenwärtigen Stand der Technik am vorteilhaftesten ist. Das trifft auch auf die in Fig. 3 dargestellte und weiter unten beschriebene Ausführungsform zu.
  • Die in Fig. 3 in größeren Einzelheiten dargestelle elektrische Schaltung lediglich der Zeitanzeigeeinheit B stellt eine teilweise Abänderung der in Fig. 2 dargestellten Ausführung dar. Es ist zu bemerken, daß in Fig. 3 die Taktgebereinheit weggelassen ist. Für diese Ausfmirungsform läßt sich ebenfalls die in Fig. 1 dargestellte und bereits beschriebene Taktgebereinheit A veienden.
  • Fig. 3 zeigt somit eine vollständige Darstellung einer weiteren Ausführung der Zeitanzeigeeinheit. In der Zeichnung ist mit dem Bezugs zeichen 1 eine Signalempfangsvorrichtung dargestellt, die zum Empfang einer von der vorgenannten Taktgebereinheit A ausgesandten Ubersenallwelle dient und einen Signalempfänger 2 mit einem Mikrophon (bzw. im Falle eines Empfängers, der zum Empfang einer elektrischen Welle ausgelegt ist, anstelle des Mikrophons eine Antenne) 2a aufweist. Das Bezugszeichen 3 bezeichnet eine mechanische Zeitanzeige-Stellvorrichtung, die aus einem Plunger mit einem Elektromagneten 4) der mit den Ausgangsklenunen des Empfängers 2 verbunden ist, einem beweglichen Lisenkern 5 mit einer Schaltklinke 5a und einem Anschlaghebel 5b, die beide in einem Stück mit dem Kern ausgebildet sind, einer Feder 6, welche dazu dient, den Eisenkern 5 in seine Normallage zurückzustellen, und einem Schaltrad 7 besteht, das mit der Zeitanzeige-Stellvorrichtung gekoppelt ist, die zu Ende jeder einzelnen Minute jeweils gedreht wird, indem sie durch die Schaltklinke 5a des beweglichen Eisenkerns 5 verstellt wird. Mit dem Bezugszeichen 8 ist eine zweite Ausschaltzeit-Schaltung dargestellt, die dazu dient, die Signalempfangsvorrichtung 1 für eine vorbestimmte Zeitspanne In den nicht empfangsbereiten Zustand zu versetzen.
  • Die zweite Ausschaltzeit-Schaltung 8 weist eine aus dem Widerstand 9 und dem Kondensator lo bestehende Zeitkonstantenschaltung. einen Feldeffekttransistor 11, dessen Tor mit dem Verbindungspunkt von Widerstand 9 und Kondensator lo verbunden und dessen Quellenpotential durch ein Potentiometer 12 geliefert wird, und einen Schalter 13 zum Entladen des Kondensators lo auf. Der feststehende Kontakt 13a des Schalters 13 ragt in den Bewegungsweg des Anschlaghebels 5b hinein und dient als Anschlag zur Begrenzung der nach unten gerichteten Bewegung des beweglichen Eisenkerns 5.
  • Der bewegliche Kontakt 13b dagegen ist normalerweise in die Öffnungsstellung bea>wfschlagt und wird dann, wenn der Anschlaghebel 5b in Eingriff mit dem feststehenden Kontakt 13a kommt, seinerseits in Berührung mit dem feststehenden Kontakt 13a gebracht. Die Bezugs zeichen 14 und 15 bezeichnen Transistoren, durch welche die Signalempfangsvorrichtung 1 mit der zweiten Ausschaltzeit-Schaltung 8 verbunden ist.
  • Mit dem Bezugszeichen 16 ist eine aus Batterien bestehende Stromquelle bezeichnet.
  • Es soll nun die Arbeitsweise der in Fig. 3 dargestellten Zeitanzeigeeinheit beschrieben werden. Wenn der Schalter 13 der zweiten Ausschaltzeit-Schaltung 8 geöffnet wird, wird der Kondensator lo über den Widerstand 9 aufgeladen. Wenn das Potential am Tor des Feldeffekttransistors 11 infolge der Aufladung des Kondensators 10 höher wird als das Potential an der Quelle des Transistors, wird der Transistor 11 in den leitfähigen Zustand gebracht. Daraufhin werden die Transistoren 14 und 15 ebenfalls leitfähig gemacht, so daß der Signalempfänger 2 in den Signalempfangszustand kommt.
  • Wenn nun angenommen wird, daß der Signalemitter A4 der in Fig. 1 dargestellten Taktgebereinheit A in jeder Minute während mehrerer Sekunden kontinuierlich eine Signalwelle ausstrahlt, wird diese über das Mikrophon 2a der Signalempfangsvorrichtung 1 aufgenommen, wodurch der Empfänger 2 betätigt wird und dem Elektromagneten 4 des Plungers Strom zuführt. Folglich wird der bewegliche eisenkern 5 des Plungers in einer solchen Weise betätigt, daß sein Anschlaghebel 5b den beweglichen Kontakt 13b gegen die Kraft der Feder 6, welche dazu dient5 den beweglichen Eisenkern 5 in seine Normallage zurückzustellen, aus seiner mittleren Stellung nach oben in eine Stellung gebracht wird, in welcher er in Berührung mit dem feststehenden Kontakt 13a steht. Gleichzeitig wird die Schaltklinke 5a in Eingriff mit einem Zahn 7a des Schaltrades 7 gebracht.
  • Wenn der Schalter 13 auf diese Weise geschlossen worden ist, wird der Kondensator 10 entladen. Folglich fällt das Potential an dem Tor des Feldeffekttransistors 11 auf einen Wert ab, der niedriger ist als das Quellenpotential. Der Transistor 11 wird abgeschaltet, d.h. gesperrt, wodurch die Transistoren 14 und 15 ebenfalls abgeschaltet werden.
  • Dadurch wird wiederum der Signalempfänger 2 in den nicht empfangsbereiten Zustand gebracht und die Stromzufuhr zu dem Elektromagneten 4 unterbrochen. Infolgedessen kann der bewegliche Eisenkern 5 unter der von der Feder 6 ausgeübten Spannung in seine obere Lage zurückkehren. Während der nach oben gerichteten Bewegung des Eisenkerns 5 wird das Schaltrad 7 durch die Klinke 5a des Eisenkerns 5 um einen vorbestimmten Winkel gedreht, wodurch die Zeitanzeige-Stellvorrichtung um eine Minute weitergestellt wird. Durch die Rückstellbewegung des beweglichen Eisenkerns wird außerdem der Schalter 13 in die ö.ffnungsstellung gebracht, so daß der Kondensator lo wiederum über den Widerstand 6 aufgeladen werden kann. Dabei soll angenommen werden, daß die Zeitkonstante für die Zeitspanne von dem Zeitpunkt an, an dem das Potential des sich aufladenden Kondensators 1o größer wird als das Quellenpotential des Feldeffekttransistors 11, bis zu dem Zeitpunkt, an dem der Feldeffekttransistor 11 und damit anschließend auch die Transistoren 14 und 15 eingeschaltet werden, auf etwa eine Minute eingestellt ist.
  • Dabei ist zu beachten, daß die Signalempfangsvorrichtung 1 während dieser Zeitspanne im nicht empfangsbereiten Zustand gehalten wird. Wenn dann anschließend die betreffenden Transistoren 11, 14 und 15 im wesentlichen synchron mit dem Zeitpunkt, an dem eine Signalwelle von der Taktgebereinheit ausgestrahlt wird, angeschaltet werden und dementsprechend die Signalempfangsvorrichtung 1 wieder in den Signalempfangszustand gebracht wird, beginnen die vorstehend beschriebenen Abläufe von Neuem.
  • Die vorstehende Beschreibung der Arbeitsweise geht von der Annahme aus, daß die Signalwelle einmal jede Minute von der Taktgebereinheit abgegeben wird. Selbstverständlich kann jedoch auch dann, wenn die Signalwelle isi mal pro Minute abgegeben wird, wenn nämlich die üblicherweise nur zu Ende jeder Minute erfolgende Änderung der Zeitanzeige durch eine Reihe von schrittweisen Anzeigen von N mal während einer in N Schritte unterteilten Minute ersetzt wird, die durch den Widerstand 9 und den Kondensator 1o vorgegebene Zeitkonstante auf eine Zeitspanne eingestellt werden, die etwas kürzer ist als l/ì{ pro Minute. Wenn die Anordnung beispielsweise so ausgelegt ist, daß zu Ende von jeweils 3o Sekunden eine Signalwelle von der Taktgebereinheit abgegeben und dementsprechend die Änderung der Zeitanzeige für jede Minute vermittels zweier zwischenzeitlicher Vorgänge während einer Minute in der Zeitanzei&e-Stellvorrichtung der Zeitanzeigeeinheit gesteuert wird, erfolgt die Einstellung der Zeitkonstante der zweiten Ausschaltzeit-Schaltung auf einen Wert, der etwas kürzer ist als 1/2 Minute.
  • Außerdem kann der beschriebene Plunger auch durch andere elektromagnetische Vorrichtungen wie z.B. einen Elektromagneten oder ein Relais ersetzt werden. Schließlich kann die vermittels der erfindungsgemässen Zeitmeßvorrichtung erfolgende Zeitanzeige von analoger oder digitaler Beschaffenheit sein.
  • - Patentansprüche -

Claims (3)

  1. Patentansprüche 9 Zeitmeßvorrichtung, bestehend aus einer Taktgebereinheit mit einem Synchronmo-tor, dessen Drehzahl durch die Frequenz einer Wechselspannungsquelle gesteuert wird und der durch seine Drehung eine Signalemittervorrichtung betätigt, welche in gleichbleibenden Zeitabständen eine Signalwelle abgibt, und einer zum Empfang der Signaiwelle ausgelegten und zur Steuerung der Zeitanzeige dienenden Zeitanzeigeeinheit mit einer aus Batterien bestehenden Stromquelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitanzeigeeinheit (B) einen Signalempfänger (B3) aufweist, der zum Empfang der Signalwelle und zum Antrieb einer zur Betätigung der Zeitanzeigeeinheit (B) dienenden mechanischen Vorrichtung (B4a, B5) ausgelegt ist, mit der Betätigung des Signalempfängers eine Ausschaltzeit-Schaltung (B6, 8) gekoppelt ist und dazu dient, den Signalempfänger nach Ablauf einer zum Antrieb der mechanischen Vorrichtung erforderlichen Zeitspanne außer Betrieb zu setzen, mit dem Beginn des Außerbetriebsetzungszustandes des Signalempfängers (B3) eine Einschaltzeit-Schaltung (B2) gekoppelt ist und dazu dient, den Empfänger erst zu einem Zeitpunkt wieder in den Signalempfangszustand zu versetzen, in dem die Signalwelle ausgesandt wird, wobei die Zeitanzeigeeinheit (B) in dieser Zeitspanne die von der Taktgebereinheit (A) mit konstanter Frequenz ausgesandte Signalwelle jeweils innerhalb einer Zeitspanne empfängt, in der sie in der Lage ist, diese Signalwelle zu empfangen und einerseits die Zeitanzeige auszuführen und andererseits vermittels der Signalwelle die Zeitperiode zu steuern, in welcher sie in die Lage versetzt ist, die Signalwelle zu empfangen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitanzeigeeinheit (B) eine Signalempfangsvorrichtung (1) aufweist, die so ausgelegt ist, daß sie durch Empfang der von der Taktgebereinheit (A) abgegebenen Signalwelle betätigbar ist, eine elektromechanische Vorrichtung (4, 5, 6) mit der Endstufe der Signalempfangsvorrichtung (1) verbunden ist, sowie eine Zeitanzeige-Stellvorrichtung (7), die durch die elektromagnetische Vorrichtung steuerbar ist, und eine Ausschaltzeit-Schaltung (8) vorgesehen ist, die einen durch die elektromagnetische Vorrichtung steuerbaren Schalter (13) aufweist, mit der Signalempfangsvorrichtung verbunden und so ausgelegt ist, daß sie bei Beginn des durch den Schalter (13) erfolgenden Steuervorgangs die Signalempfangsvorrichtung (1) für die Zeitspanne bis zur Abgabe der nächsten Signalwelle von der Taktgebereinheit (A) in den nicht empfangsbereiten Zustand versetzt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetische Vorrichtung aus einem Elektromagneten (4), einem durch Erregung des Elektromagneten verstellbaren beweglichen Glied (5) und einer Feder (6) besteht, welche dazu dient, das bewegliche Glied in seine Normalstellung zurückzustellen, die Zeitanzeige-tellvorrichtun£ (7) bei Beendigung der Erregung des Elektromagneten durch den gegenseitigen Eingriff zwischen der Zeitanzeige-Stellvorrichtung (7) und dem beweglichen Glied (5) und entsprechend der Stellung des beweglichen Gliedes infolge der durch die Spannung der Feder (6) erfolgenden Rückstellung desselben um einen vorbestimmten Winkel drehbar ist, und daß der Schalter (13) durch Verstellung des beweglichen Gliedes (5) steuerbar ist, wobei der feststehende Kontakt (13a) des -Schalters als Anschlag dient, durch den der Verstellweg des beweglichen Gliedes (5) begrenzt ist.
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DE2113233B2 DE2113233B2 (de) 1973-11-29
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2252745A1 (de) * 1972-10-27 1974-05-02 Telefunken Patent Verfahren zur laufenden uebermittlung der uhrzeit

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DE2252745A1 (de) * 1972-10-27 1974-05-02 Telefunken Patent Verfahren zur laufenden uebermittlung der uhrzeit

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