DE2112473C3 - Heizbare Waschvorrichtung fur Scheiben an Kraftfahrzeugen - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine heizbare Waschvorrichtung für Scheiben an Kraftwagen, bei der die in einem Flüssigkeitsbehälter enthaltene Waschflüssigkeit in einem Wärmetauscher, der in einer Leitung angeordnet ist, die den Kühlmantel der Brennkraftmaschine mit einem besonderen Wärmetauscher verbindet, angewärmt und an die Spritzdüse geleitet wird.

Bei einer derartigen bekannten Vorrichtung wird die aus dem Kühlmantel der Brennkraftmaschine kommende Flüssigkeit in dem Wassererhitzer bzw. Wärmetauscher für die Heizung des Karosscrieinnenraumcs auch zum Erwärmen der Waschflüssigkeit verwendet (USA.-Patentschrift 2 26Ü 904).

Zum Warmlaufen der den Kraftwagen antreibenden Brennkraftmaschine soll möglichst, um die Warmlaufzeit der Brennkraftmaschine und damit Vcrschleißerscheinungen klein zu halten, der Wärmetauscher für den Wageninnenraum und der Kühler abgeschaltet sein. Bei sogenannten wassergcregelten Wärmetauschern, wie sie handelsüblich sind, wird die Verbindung zwischen Kühlwassermantel und Wärmelauscher nur beim Einschalten der Heizung, also praktisch nur im Winter, hergestellt. Im Sommer ist damit eine Vorwärmung der Waschflüssigkeit für die Windschutzscheibe nicht möglich.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Waschanlage für Scheiben von Kraftfahrzeugen zu schaffen, die zu jeder Jahreszeit und nach kurzer Warmlaufzeit der Maschine vorgewärmtes Wasser liefert.

Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß der Wärmetauscher für die Waschflüssigkeit in der Leitung des Kühlmittels zu einem Vorwärmbehälter angeordnet ist, der die Wand des Saugkrümmers der Brennkraftmaschine zum Vermeiden von Kraltstoffkondensation umgibt

Der Vorwärmbehälter des Ansaugkrümmers ist in

ίο allen Betriebszuständen der Brennkraftmaschine mit dem Kühlwassermantel verbunden, weil die Vorwärmung des Ansuugkrümmers zu einem gesunden Warmlaufen der Maschine notwendig ist. Infolgedessen kann mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung im

Sommer wie im Winter nach kürzester Anlaufzeit warmes Wasser auf die Scheibe im Kraftwagen gespritzt werden.

Weiter kann der die Waschflüssigkeit führende Leitungsteil von seiner Eintrittsstelle in die Leitung der Kühlflüssigkeit bis zu seiner Austrittsstelle derart gewunden sein, daß innerhalb der Windungen der schraubenförmig gebogenen Rohrleitung ein Durchflußquerschnitt für die Kühlflüssigkeit geschaffen wird, der der Größe des Eintrittsquerschnittes der

Kühlflüssigkeit führenden Leitung entspricht. Die Waschflüssigkeit in der schraubenförmig gebogenen Leitung kann somit vom Kühlmittel der Brennkraftmaschine erwärmt werden, ohne daß der Zufluß von Kühlmittel in den Vorwärmmantel an dem Saug krümmer gedrosselt wird.

Schließlich kann die Kühlflüssigkeit führende Leitung aus einem zylindrischen Mittelstück, in dem Aussparungen für die Enden der schraubenförmigen Leitung angeordnet sind, und zwei pilzförmigen Ver schlußteilen bestehen. Damit läßt sich der Leitungs teil zur Aufnahme der schraubenförmigen Waschmittelleitung in einfacher Weise zusammensetzen und beispielsweise durch Löten verbinden.

Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel

<jo der Erfindung,

F i g. 1 eine schematische Darstellung der Windschutzscheibe, des Motors und der Waschanlage für die Windschutzscheibe,

F i g. 2 den Wärmetauscher aus F i g. 1 in natürli-

eher Größe.

Vor der Windschutzscheibe 1 des Kraftwagens sind Scheibenwischer 2 und Spritzdüsen 3 angeordnet. Die Spritzdüsen 3 sind durch eine Leitung 4 mit einem Wärmetauschers verbunden, der eine schrau benförmig gebogene Rohrleitung 6 enthält. An diesen schließt sich eine Leitung 7 an, die zu einer Pumpe 8 führt, die Waschflüssigkeit aus einem Behälter 9 ansaugt. Der Wärmetauscher 5 ist in der Leitung 10 angeordnet, die den Kühlmantel 11 der Brennkraftma- schine 12 mit dem Wärmetauscher 13 verbindet, der die Wand des Saugkrümmers 14 der Brennkraftma- ^;chine ί2 zum Vermeiden von Kraftstoffköndensation umgibt. Der die Waschflüssigkeit führende Leitungsteil 6 (Fig. 2) kann von seiner Eintrittsstelle 15 in den Leitungsteil 16 bis zu seiner Austrittsstelle 17 derart gewunden sein, daß innerhalb der Windungen 18 der schraubenförmig gebogenen Rohrleitung6 ein Durchflußquerschnitt 19 für die Kühlflüssigkeit bleibt und dieser so groß ist wie der Eintrittsquer schnitt 20 bzw. der Austrittsquerschnitt 21 der die Kühlflüssigkeit führenden Leitung 10. Der Wärmetauscher kann aus einem Mittelstück 16 und aus zwei pilzförmigen Verschlußteilen 27, 28 bestehen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Heizbare Waschvorrichtung tür Scheiben an Kraftwagen, bei der die in einem Flüssigkeitsbehälter enthaltene Waschflüssigkeit in einem Wärmetauscher, der in einer Leitung angeordnet ist, die den Kühlmantel der Brennkraftmaschine mit einem besonderen Wärmetauscher verbindet, angewärmt und an die Spritzdüse geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher (5) für die Waschflüssigkeit in der Leitung (10) des Kühlmittels zu einem Vorwärmhehälter (13) angeordnet ist. der die Wand des Saugkrümmer·. (14) der Brennkraftmaschine (12) zum Vermeiden von Kraftstoffkondensation umgibt.

2. Wa λ !!vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Waschflüssigkeit führende Leitungsteil (6) von seiner Eintrittsstelle (15) in die Leitung (10) für die Kühlflüssigkeit bis zu seiner Austrittsstelle (17) derart gewunden ist, daß innerhalb der Windungen (18) der schraubenförmig gebogenen Rohrleitung (6) ein Durchflußquerschnitt (19) für die Kühlflüssigkeit bleibt, der der Größe des Eintrittsquerschnittes (20) bzw. Austrittsquerschnittes (21) der Kühlflüssigkeit führenden Leitung (10) entspricht.

3. Waschvorrichtung na ^-Vi Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlflüssigkeit führende, als Wärmetauschi · wirkende Leitung aus einem zylindrischen Mittelstück (16) und aus zwei pilzförmigen Verschlußteilen (27, 28) besteht.