DE2112154A1 - Anlaufschaltung fuer Drehstrommotoren - Google Patents

Anlaufschaltung fuer Drehstrommotoren

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DE2112154A1
DE2112154A1 DE19712112154 DE2112154A DE2112154A1 DE 2112154 A1 DE2112154 A1 DE 2112154A1 DE 19712112154 DE19712112154 DE 19712112154 DE 2112154 A DE2112154 A DE 2112154A DE 2112154 A1 DE2112154 A1 DE 2112154A1
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capacitor
switch
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control circuit
triac
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Wolfgang Dipl-Ing Baus
Oskar Braun
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Pfaff Industriemaschinen GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/26Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual polyphase induction motor
    • H02P1/28Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual polyphase induction motor by progressive increase of voltage applied to primary circuit of motor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Anlaufschaltung für Drehstrommotoren Die Erfindung betrifft eine Anlaufschaltung für Drehstrommotoren bei der einer Zuleitung der Primärwicklungen des Motors während der Dauer des Anlaufvorgangesein abschaltbarer Anlaßwiderstand vorgeschaltet ist.
  • Bei den bekannten derartigen Schaltungen entsteht in dem vorgeschalteten Widerstand eine beträchtliche Verlustleistung, die seine Baugröße bestimmt und eine erhebliche Kühlung erfordert.
  • Darüber hinaus wird diese Schaltung durch die Notwendigkeit cines Zeitrelais verteuert, dessen in den Leistungskrcis der t:otorzuleitung geschaltete Kontakte nur eine begrcnzte Lebensdauer aufweisen. Zur Vermeidung dicser Nachteile wurden clektronische Anlaufschaltungen entwickelt, die jedoch eine Mehrzahl von Steuerungselementen aufweisen und aus diesem Grundc nicht preiswerter als die herkömmlichen Vorschaltwiderstände sind.
  • Mit der Erfindung soll eine einfache und preisgünstige Lösung « cr Alilaufschaltung erreicht werden. Dazu liegt der Erfindung die technische Aufgabe zugrunde, anstelle des Anlaßwiderstandes einen steuerbaren Halbleiter-Schalter vorzusehen. Erfindungsgesll.iß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der steuerbare Halbleiter-Schalter mit einem einstellbaren den Schalter bei jeder Ilalbwelle verzögert durchschaltenden Steuerkreis ausgestattet ist, dem ein zweiter nach einer vorgegebenen Zeit ansprechender Steuerkreis parallel geschaltet ist, der den Schalter zu Beginn jeder Halbwelle durchschaltet, Eine einfache Anordnung der Anlaufschaltung ergibt sich hierbei dadurch, daß dem Kondensato)r des ein an sich bekanntes RC-Glied aufweisenden zweiten Steuerkreises über einen Gleichrichter ein weiterer Kondensator und ein an dem Einschalter des Drehstrommotors vorgesehener Öffnerkontakt parallel geschaltet sind.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der beigefügten Zeichnung in einem Schaltschema dargestellt.
  • Von den Anschlüssen R, S und T eines Drehstromnetzes kann mittels eines Schalters 1 Spannung über drei Leitungen 2, 3 und 4 an die Primärwicklungen eines Drehstrommotors 5 gelegt werden.
  • Die Leitung 2 ist an Verbindungsstellen 6 und 7 unterbrochen, an denen ein Triac 8 als steuerbarer Halbleiter-Schaltcr angeschlossen ist. Mit der Verbindungsstelle 6 ist ein verstellbarer Widerstand 9 verbunden, der über eine Leitung 10 mit einem an dem Verbindungspunkt 7 angeschlossenen Kondensator 11 verbunden ist.
  • Zwischen der Leitung 10 und einer an den Steueranschluß des Triac 8 angeschlossenen Leitung 12 liegt eine Schaltdiode 13, die zusammen mit dem Widerstand 9 und dem Kondensator 11 einen ersten Steuerkreis für die Durchschaltung des Triac 8 bilden.
  • Die Schaltdiode 13 weist unterhalb ihrer Durchbruchspannung einen hochohmigen Sperrzustand auf, der in einen niederohmigen Zustand kippt, sobald die Spannung an dem Kondensator 11 die Durchbruchspannung überschreitet. Dabei entlaclt sich der Kondensator 11 über die Schaltdiode 13 durch einen Impuls mit hoher Amplitude und bewirkt dabei die Durchschaltung des Triac 8.
  • An dem Verbindungspunkt 6 ist ein weiterer verstellbarer ttiderstand 14 angeschlossen, der über eine Leitung 15 mit einem an dem Verbindungspunkt 7 angeschlossenen Kondensator 16 verbunden ist. Zwischen der Leitung 15 und der Leitung 12 liegt eine Schaltdiode 17. Dcr Widerstand i4, der Kondensator 16 und die Schaltdiode 17 bilden einen zweiten Steuerkreis für die Durchschaltung des Triac 8.
  • Die Kapazität der beiden Kondensatoren 11 und i6 ist nun so abgestimmt, daß sich am Kondensator 11 (Kapazität beispielsweise von 0,1 uF) im ersten Steuerkreis erst gegen Endc jeder Sctzhalbwelle ein zum Durchschalten der Schaltdiode 13 genügende Spannung aufgebaut hat, um den Triac 8 durchzuschalten, während die Kapazität des Kondensators i6 (Kapazität beispielsweisc von 0,01 uF) im zweiten Steuerlcreis so klein ist, daß sich an dem Kondensator 16 bereits zu Beginn jeder Halbwelle eine die Durchschaltung der Schaltdiode 17 bewirkende Spannung aufbauen kann.
  • Um die Funktion des zweiten Steuerkreises aber crst nach der Anlaufzeit des Drehstrommotors 5 wirksam werden zu lassen, ist parallel zu dem Kondensator 16 ein Brückellsl eichriclltcr 18 geschaltet, der zwei einen pulsierenden Gleichstrom liefernde Anschlüsse 19 und 20 aufweist, die mit einem Kondensator 21 verbunden sind. Die Kapazität des Kondensators 21 ist sehr hoch, im vorliegenden Fall 100 uF. Parallel zu dem Kondensator 21 liegt ein Öffnerkontakt 22, der an dem Schalter 1 vorgesehen ist.
  • Zwii Antrieb des Drehstrommotors 5 wird der Schalter i eingeschaltext, worauf die Leitungen 2, 3 und 4 mit den Anschlüssen R, S und T des Netzes verbunden werden. Gleichzeitig çird der Offnerkontakt 22 geöffnet. Zwischen die Verbindungspunkte 6 und 7 der Leitung 2 ist der Triac 8 geschaltet. Dieser wird von einer der Schaltdioden 13 bzw. 17 durchgeschaltet, wenn die an der jeweiligen Schaltdiode 13 bzw. 17 anliegende Spannung ihre Durchbruchspannung überschreitet.
  • Zu Beginn jeder von der Leitung R über die Leitung 2 ankommenden Halbwelle ist der Triac 8 gesperrt. Die Netzspannung lädt den Kondensator 11 über den einstellbaren Widerstand 9 auf. Venn die Spannung über dem Kondensator 11 die Durchbruchspannung der Schaltdiode 13 erreicht, entlädt sich der Kondensator 11 durch die Schaltdiode 13 und den Steueranschluß des Triac 8 und schaltet diesen durch. Von diesem Zeitpunkt ab liegt die Netzspannung von der Leitung R für den Rest der Halbwelle an dem Drehstrommotor 5.
  • Wenn die Netzspannung ihre Richtung wechselt, schaltet der Triac 8 aus und kippt in den Sperrzustand. Diese Reihenfolge von Vorgängen wiederholt sich für jede folgende IIalbwelle der angelegten Spannung. Wenn der Wert des Widerstandes 9 verringert wird, lädt sich der Kondensator 11 früher auf die Durchbruchspannung der Schaltdiode 13 auf, wodurch ein größerer Gesamtstrom durch den Triac 8 durchgelassen wird. Wenn der Wert des lAiderstandes 11 dagegen vergrößert wird, triggert der Triac 8 später und der durch ihn durchgelassene Gesamtstrom ist kleiner.
  • l'ährend der Anlaufzeit des Motors 5 schaltet nur die Schaltdiode 13 den Triac 8 am Ende jeder Halbwelle durch, so daß der Triac 8 wie ein Anlaßwiderstand wirkt und der Motor 5 in bckannter Weise anläuft.
  • Mit der Aufladung des Kondensators 11 des- ersten Steuerkreises erfolgt gleichzeitig auch die Aufladung des Kondensators 16 des zweiten Steuerkreises über den einstellbaren Widerstand 14. Die Aufladung des Kondensators 16 würde in der gleichen Weise erfol-;en, wie es beim ersten Steuerkreis beschrieben ist, wenn der Kondensator 21 nicht über den Gleichrichter 18 dem Kondensator 16 parallel geschaltet wäre.
  • Durch diese Maßnahme wird jedoch nur oin Tcil der bei jeder Halbwelle über den Widerstand 14 fließenden Strommenge dem Kondensator 16 zugeführt, während der Rest über den Gleichrichter 18 an den Kondensator 21 abfließt, so daß sich an beiden Kondensatoren 16 und 21 jeweils gleichhohe Spannungen aufbauen. Während sich die Ladung des Kondensators 16 bei der Umkehrung der Netzhalbwelle ebenfalls umkehrt, addieren sich die dem Kondensator 21 zugeführten Ladungsanteile durch die Gleichrichtung und die Sperr wirkung des Gleichrichters 18.
  • Infolge seiner großen Kapazität lädt sich der Kondensator 21 erst nach einer bestimmten Zeit, der Anlaufzeit des Motors 5, bis zu der Durchbruchspannung der Schaltdiode 17 auf. An beiden Kondensatoren 16 und 21 liegt nun diese Durchbruchspannung der Schaltdiode 17 an. Von diesem Zeitpunkt an wird der Triac 8 zu Beginn jeder neuen Halbwelle durchgeschaltet, da die Spannung am Kondensator 21 erhalten bleibt und jede neue Netzhalbwelle eine sofortige Aufladung des Kondensators 16 auf die Durchbruchspannung der Schaltdiode 17 bewirkt. Der jeweils später erfolgende Durchschaltimpuls der Schaltdiode 13 auf den Triac 8 bleibt dabei wirkungslos.
  • Die Widerstandswirkung des Triac 8 während der Anlaufzeit wird somit praktisch aufgehoben und der Drehstrommotor 5 in normaler Weise angetrieben. Die Dauer der Anlaufzeit des Motors 5 l.åßt sich durch Einbau eines Kondensators 21 mit entsprechend angepaßter Kapazität abändern.
  • Beim Abschalten des Motors 5 durch den Schalter 1 wird der Öffnerkontakt 22 geschlossen, so daß der Kondensator 21 kurzgeschlossen wird, sich über den Öffnerkontakt 22 entlädt und für den nächsten Anlaufvorgang des Motors 5 bereitsteht.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Anlaufsciialtung für Drehstrommotoren, bei der einer Zulcitung der Primärwicklungen des Motors während der Dauer des Anlaufvorganges ein abschaltbarer Anlaßwiderstand vorgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle des Anlaßwiderstandes ein steuerbarer Halbleiter-Schalter (8) mit einem einstellbaren den Schalter bei jeder Halbwelle verzögert durchschaltenden Steuerkreis (9, 11, 13) vorgesehen ist, dem ein zweiter nach einer vorgegebenen Zeit ansprechender Steuerkreis (14, i6, 17) parallel geschaltet ist, der den Schalter (8) zu Beginn jeder Halbwelle durchschaltet.
2. Anlaufschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kondensator (16) des ein an sich bekanntes RC-Glied (14, 16) aufweisenden zweiten Steuerkreises über einen Gleichrichter (i8) ein weiterer Kondensator (21) und ein an dem Einschalter (1) des Drehstrommotors (5) vorgesehener Öffnerkontakt (22) parallel geschaltet sind.
Leerseite
DE19712112154 1971-03-13 Anlaufschaltung von Drehstrommotoren Expired DE2112154C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712112154 DE2112154C (de) 1971-03-13 Anlaufschaltung von Drehstrommotoren

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DE19712112154 DE2112154C (de) 1971-03-13 Anlaufschaltung von Drehstrommotoren

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2112154A1 true DE2112154A1 (de) 1972-09-28
DE2112154B2 DE2112154B2 (de) 1973-02-22
DE2112154C DE2112154C (de) 1973-09-06

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2456414A1 (fr) * 1979-05-10 1980-12-05 Sits Soc It Telecom Siemens Dispositif de protection pour un convertisseur transistorise courant continu/courant continu
US4422030A (en) * 1980-08-15 1983-12-20 Mcallise Raymond J A.C. Motor control

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2456414A1 (fr) * 1979-05-10 1980-12-05 Sits Soc It Telecom Siemens Dispositif de protection pour un convertisseur transistorise courant continu/courant continu
US4422030A (en) * 1980-08-15 1983-12-20 Mcallise Raymond J A.C. Motor control

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DE2112154B2 (de) 1973-02-22

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