DE2112134C3 - Elektrophotographische Entwicklungsvorrichtung - Google Patents
Elektrophotographische EntwicklungsvorrichtungInfo
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Description
O,e Windung betriff, eine Entwickh.ng.vornrhtuj;
ür einen elektrophotographischen Film, der e.n latentes
lektrostat.sches Bild trägt, bestehend aus einer
ein
Stromes
Lufttr;lger dispergiert wird. Des
* wahrend de
währenddes Entwickeins weggewaschen.
Mit den herkömmlichen Entwicklungsvorrichtungen und flüssigem Entwickler ist es deshalb schwierig, ein
Bild mit einer Auflösung von mehr als dre ißig Linien pro
Millimeter zu erzeugen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung
einer elektrophotographischen Entwicklungsvorrichtung der eingangs genannten Art bei der ein flüssiger
Entwickler verwendet wird, ohne daß das entwickelte Bild durch Btrömungswirkung des Entwicklers teilweise
wieder weggewaschen wird oder durch Flecken beschädigt wird, die von der Welligkeit der Oberfläche
des flüssigen Entwicklers erzeugt werden kann, wenn die photoleitende Oberfläche nach dem Entwickeln von
dem flüssigen Entwickler getrennt wird, und bei dem die Filmtragvorrichtung und die Rückseite des Films nicht
durch den flüssigen Entwickler verschmutzt wird, so daß ein Bild mit hoher Auflösung erzeugt werfen kann.
Diese Aufgabe wird erfindurtgsgemäO gelöst durch
eine Steuervorrichtung, welche nach Anlage des Filmes an die seilliche öffnung der Kammer die Entwicklervorratsvorrichtung
zur Füllung des Raumes mit Entwickler betätigt und nach Beendigung der Entwicklung des
Filmes die Entwicklerablaßvorrichtung betätigt, um den Entwickler aus dem Raum abzulassen, und mil
absinkendem Entwicklerpegel Luft in den Raum durch die Lufteinlaßöffnung einzuführen, durch die der auf der
Oberfläche des Filmes verbleibende Entwickler verdunstet, und durch einen im Vergleich zur Oberfläche des
Entwicklers im Raum kleinen Querschnitt der Ablaßöffnung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
mit Hilfe der Zeichnungen beschrieben. In den
Zeichnungen ist
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines elektrophotographischen
Filmes, der in der Entwicklungsvorrichtung, im folgenden auch Entwicklungsapparat genannt,
verwendet werden kann,
Fig.2 eine schematische Seitenansicht eines Schnittes
durch den Entwicklungsapparu.
Fig.3 eine Schnittansicht des Apparates gemäß der
Linie 3-3 in F i g. 2,
Fig.4 eine perspektivische Ansicht einer Netzelektrode,
die aus dem Apparat herausgenommen ist,
Fig.5 eine perspektivische Ansicht der Filmtragvorrichtung
und
Fig. b eine fragmentarische Schnittansicht der Filmtragvorrichtung der Fig. 5 in vergrößertem Maßstab.
Gemäß Fig. 1 besteht ein Beispie! eines mit diesem
Apparat verwendeten elektrophotographischen Filmes 10 aus einer transparenten Filmunterlage It, einer
leitenden Schicht 12, einer Klebstoffschicht 13 und einer photoleitenden Schicht 14. In der folgenden Beschreibung
wird der elektrophotographische Film 10 einfach als Film bezeichnet. Die transparente Filmunterlage U
besteht aus Zellulosetriazetat oder Polyäthylenterphthalat und hat eine Dicke von etwa 70 bis 100 Mikron.
Auf der Filmunterlage ί 1 ist im Vakuum Kupferiodid abgelagert, um die leitende Schicht 12 zu bilden. Die
photoleitende Schicht 14 ist eine organische photoleitende Schicht, die aus Poly-N-Vinylcarbazol besteht. An
einem Endabschnitt 15 des Films 10 sind die Klebstoffschicht 13 und die photoleitende Schicht 14
nicht aufgebracht, so daß die leitende Schicht 12 an diesem Endabschnitt 15 freiliegt.
In der folgenden Beschreibung wird dieser Endabschnitt 15 als freiliegende leitende Schicht bezeichnet.
Es wird jetzt unter Bezugnahme auf die F i g. 2 eine
Ausführungsform beschrieben. Der Apparat umfaßt eine Entwicklungskammer 20 zum Entwickeln des
Filmes 10, eine Filmtragvorrichtung 21, die den Film 10
an einen Ort nahe der Entwicklungskammer 20 trägt, eine Vorrichtung 22, die die Entwicklungskammer 20
mit dem Film 10 in der Filmtragvorrichtung 21 in Verbindung bringt, um einen Raum 23 zu bilden, eine
Entwicklervorratsvorrichtung 24, die ein bestimmtes Volumen des flüssigen Entwicklers in den Raum 23
liefert, eine Entwicklerablaßvorrichtung 25, um den flüssigen Entwickler aus dem Raum 23 abzulassen, und
eine Steuervorrichtung 26, die die Entwicklervorratsvorrichtung 24 und die Entwicklerablaßvorrichiung 25
steuert.
Gemäß F i g. 5 besteht die Filmtragvorrichtung 21 aus einer Rückwand 31, einer oberen Führung 32, die fest an
einem oberen Abschnitt der Rückwand 31 befestigt ist, und einem Paar unterer Führungen 33. die fest an einem
unteren Abschnitt der Rückwand 31 befestigt sind. Der ein positiv geladenes, elektrostatisches, latentes Bild
tragende Film 10 wird von der Filmtragvorrichmng 21
praktisch vertikal so getragen, daß die freiliegende
leitende Fläche 15 des Films 10 an den unteren Führungen 33 angeordnet ist. Die Filmtragvorrichtung
21 besitzt eine Kontaktvorrichtung 34 an dem linieren Abschnitt. Es wird in Fig. b gezeigt, daß die
Kontaktvorrichtung 34 aus einem Kontaktteil 43 aus leitendem Material, einer Blattfeder 44. einem Fiihrungsstift
45, einem Gummidruckkissen 47 und einer Sicherungsschraube 46 besteht. Das Kontaktteil 43 ist
an einer Stelle zwischen den unteren Führungen 33 angeordnet und am unteren Ende der Rückwand 31 nut
Hilfe des Führungsstiftes 45 bewegbar befestigt. Die
Blattfeder 44 ist an der Rückseite der Rückwand 31 durch die Sicherungsschraube 46 befestigt und druckt
das Kontaktteil 43 in der Zeichnung nach rechts, um die Berührung des Kontaktteiles 43 mit der freiliegenden
leitenden Schicht 15 zu verhindern. Das Gummidruck kissen 47, das aus einem isolierenden Material, wie
Kautschuk, besteht, ist an einer Oberfläche des Kontaktteiles 43 befestigt.
Gemäß F 1 g. 2 besitzt die Entwicklungskammer 20
eine öffnung 49 in einer vertikalen Wand, eine
Lufteinlaßöffnung 58 an einem oberen Abschnitt und einen Entwicklerauslaß 50 in einem unteren Abschnitt.
Eine Dichtung 52 ist an dem Rand der Öffnung 49 befestigt Die photoleitende Schicht des Filmes 10 liegt
der Öffnung 49 der Entwicklungskammer 20 gegenüber. Die Entwicklungskammer 20 besteht aus leitendem
Material, wie Metall und enthält eine Nct/elektrode 53.
Die Netzelektrode 53 besteht aus einer Vielzahl dünner Metalldrähte und hat die Form einer Pyramide mit
abgeschnittener Spitze, wie es die F 1 g. 4 zeigt. Diese
ebene Spitze der Neizelektrode "53 ist nahe der Öffnung
49 angeordnet. Genaugenommen hat die Netzelektrode eine solche Form und ist so angeordnet, daß der
Abstand der Netzelcktrode zum Rand der öffnung 49 Draktisch gleich dem Abstand zwischen der Netzelektrode
und der Oberfläche des Filmes 10 ist.
Gemäß Fig. 2 wird die Entwicklungskammer 20 von einem Bock 54 gehalten, der an dem Kolben 57 eines
Elektromagneten 56 befestigt ist. der an einem Körper des Apparates vorgesehen ist. Der Bock 54 besteht ;vis
isolierendem Material, wie Bakelit, so daß die Entwicklungskammer 20 gegen den Körper des
Apparates isoliert ist. Bei Erregung des Elektromagneten 56 bewegt der Bock 54 die Entwicklungskammer in
Richtung des Pfeiles 7. so daß sie mit der öffnung 49 den mitte!. Die Entwicklungskammer 20 bewegt sich in
Film 10 berührt und den Raum 23 biw»t. Gleichzeitig Richtung des Pfeiles 7 bei Erregung des Elektromagne-
drückt die Entwicklungskemmer M das Kontaktteil 43 ten 56. Die Dichtung 52 wird gegen die photoleitende
durch das Gummidruckkissen 47 in der gleichen Schicht 14 des Filmes 10 gedrückt, um den Raum 23 in
Richtung, um das Kontaktteil 43 mit der freiliegenden 5 der Entwicklungskammer 20 zu bilden. Die Entwick-
Schicht 15 des Filmes 10 in Berührung zu bringen. Die lungskammer 20 drückt gegen das Kontaktteil 43, um
Dichtung 52 hält den Film lOdicht an der öffnung 49 der dieses mit der freiliegenden leitenden Schicht 15 des
Entwicklungskammer 20, wie es ir. Fig.2 gezeigt wird. Filmes 10 in Berührung zu bringen. Damit ist die
Ein enger Raum 59 wird /.wischen der Vorderfläche des leitende Schicht des Filmes 10 mit dem negativen Pol
Filme» JO und der Netzelektrode 53 gebildet, der mit der io der Potentiaiquelle 72 verbunden,
öffnung 58 der Entwicklungskammer 20 und dem Nach der obigen Operation wird der Zeitschalter 71
Entwicklerauslaß 50 in Verbindung steht. geschlossen, um den Elektromagneten 70 zu erregen.
Die Entwicklervorraisvorrichtung 24 ist über der Bei Erregung des Elektromagneten 70 zieht der Kolben
Entwicklungskammer 20 angeordnet und umfaßt ein 69 den Bock 68 in Richtung des Pfeiles 8, um die Ventile
Ventil 61. ein Ventil 62, eine Entwicklervorratskammer 15 60 und 62 zu schließen und das Ventil 61 zu öffnen. Ein
63. eine Entwicklerzuführungsleilung 64, eine Entwick- bestimmtes Volumen des flüssigen Entwicklers wird von
lerspeicherkammer 65 und eine verbindende Achse 66. der Entwicklervorratskammer 63 in den Raum 23 durch
Die Entwicklervorratsvorrichtung 24 liefert ein be- die öffnung 58 eingelassen. Da das Ventil 62 am Einlaß
stimmte» Volumen des flüssigen Entwicklers an den 80 der Vorratskammer 63 geschlossen ist, fließt kein
Raum 23 durch die öffnung 58 der Kammer 20. Das 20 zusätzlicher Entwickler aus der Speicherkammer 65 in
Volumen der Entwicklervorratskammcr 63 ist praktisch die Vorratskammer 63. Das Volumen des flüssigen
gleich dem Volumen des Raumes 23. Das Ventil 61 und Entwicklers füllt ausreichend den Raum 23 der
das Ventil 62 sind an einer Verbindungsachse 66 Entwicklungskammer 20 mindestens bis zur oberen
befestigt und bewegen sich zusammen auf und ab. Eine Kante der Öffnung 49. so daß die Fläche des Filmes 10.
große Menge des flüssigen Entwicklers ist in der 25 die die Öffnung 49 bedeckt, in dem flüssigen Entwickler
Entwicklerspeichcrkammer 65 gespeichert. Wenn das gebadet wird. Der Entwickler bleibt in dem Raum 23 für
Ventil 62 öffnet, fließt der Entwickler aus der einen bestimmten Zeitraum, der von dem Zeitschalter
Speicherkammer 65 in die Vorratskammer 63. Zu dieser 71 festgelegt wird, im ruhigen Zustand.
Zeit schließt das Ventil 61 die Leitung 64, so daß die Gleichzeitig wird der Schalter 73 von dem Zeitschal·
Vorratskammer 63 mit dem Entwickler gefüllt wird. 30 ter 71 geschlossen, so daß positives Potential von der
Die Entwicklcrablaßvomchtung 25 umfaßt ein Ventil Quelle 72 an die Netzelektrode 53 angelegt wird. Die
60. welches am unteren Ende einer Verbindungsstangc Potentialquelle 72 liefert eine Potentialdiffercnz /wi-
67 befestigt ist. Das Ventil 60 schließt den Entwickler- sehen der Netzelektrode 53 und der leitenden Schicht
ausiaß 50 wahrend des Entwickeins und läßt den des Filmes 10. In diesem Apparat kann das positiv
Entwickler nach dem Entwickeln aus der Kammer 20 ab. 35 geladene latente Bild auf dem Film 10 von einem
Das Ventil 60 besteht aus isolierendem Material, um die flüssigen Entwickler entwickelt werden und ein
Kammer 20 gegen den Körper des Apparates /u ausgezeichnet sichtbares Bild bei vergleichsweise
isolieren. niedriger Spannung der Elektrode 53. die zwischen !00
Die Steuervorrichtung 26 zur Steuerung der Entwick- und 300 V liegt, erhalten werden.
lervorratsvorrichiung 24 und der Entwicklerablaßvor 40 Die leitende Schicht des Filmes 10 wird auf dem
richtung 25 besteht aus einem Bock 68. einem gleichen Potential wie der Körper des Appariite1-
Elektromagneten 70 und einem Zeitschalter 71. Die gehalten. Deshalb erhält die Bedienungsperson keinen
Verbindungsachse 66 und die Verbindungsstange 67 elektrischen Schlag, auch wenn sie beim Entwickeln die
sind an dem Bock 68 befestigt, der an einem Kolben 69 leitende Schicht des Filmes 10 berührt,
des Elektromagneten 70 befestigt ist, um die Ventile 60, 45 Die Potentialdifferenz zwischen der Netzelektrode 53
61 und 62 gemeinsam auf und ab zu bewegen. Der und der leitenden Schicht des Filmes 10 bewirkt eine
Elektromagnet 70 wird über einen Zeitschalter 71 mit Ausrichtung des elektrostatischen Feldes, das das
elektrischer Leistung versorgt. Der Zeitschalter schaltet elektrostatische latente Bild des Filmes 10 beim
die Stromzuführung zu dem Elektromagneten ab. Entwickeln umgibt. Die Netzelektrode 53 verringert
nachdem die gewünschte Zeit vergangen ist. Damit wird 50 den Kanteneffekt, der den elektrophotographischen
die Arbeitsweise der Ventile 60, 61 und 62 durch den Verfahren eigen ist und fördert die Ablagerung von
Zeitschalter 71 gesteuei t Wenn der Zeitschalter den Graphitteilchen im Entwickler auf den Oberflächen des
Stromkreis schließt dann schließen die Ventile 60 und Filmes 10. Infolgedessen wird eine große dunkle Fläche
62 und das Ventil 61 öffnet des Bildes gleichförmig entwickelt und Haibtonflächen
Die Netzelektrode 53 ist mit dem positiven Pol der 55 des Bildes werden genau wiedergegebea Weiterhin
Potentialquelle 72 über einen Schalter 73 verbunden. wird die zum Entwickeln des Filmes 10 benötigte Zeit
Der Schalter 73 wird geschlossen, wenn der Zeitschalter verkürzt
71 geschlossen wird Ein negativer Pol der Potential- Da die Entwicklungskammer 20 auf dem gleicher
quelle 72 ist am Körper des Apparates geerdet und mit Potential wie die Netzelektrode 53 gehalten wird, wird
dem Kontaktteil 43 verbunden. 60 das elektrostatische Feld durch den Randabschnitt rund
Es wird jetzt die Arbeitsweise des Apparates unter um die öffnung 49 der Entwicklungskammer 2C
Bezugnahme auf die F i g. 2 beschrieben. Der Film 10. ausgerichtet Andererseits hat die Netzelektrode die ir
der ein latentes elektrostatisches Bild trägt wird von F1 g. 2 gezeigte Form, die sich an den Randabschnitter
dem Apparat zum Zwecke der Entwicklung getragen. In allmählich von dem Film entfernt so daß dort dk
dieser Ausführungsform trägt der Film 10 ein positiv 65 Ausrichtwirkung des elektrostatischen Feldes verrin
geladenes latentes Bild. Der flüssige Entwickler, der in gen wird Deshalb ist das elektrostatische Feld in dei
dieser Ausführungsform verwendet wird, enthält positiv Mitte der öffnung 49 in der Hauptsache durch di<
geladene Graphitteilchen in einem flüchtigen Lösungv Netzelektrode und am Rand der Öffnung hauptsächlicl
durch den Randabschnilt der Entwicklungskammer 20
ausgerichtet, so daß eine gleichförmige Entwicklung des durch die öffnung eingeschränkten Filmes 10 ohne
Kanteneffekt bewirkt wird.
Es wurde schon erwähnt, daß die Nctzelektrode 53 ς
und die Entwicklungskammer 20 durch die Potentialquelle 72 auf dem gleichen Potential liegen im Vergleich
/um Film 10 und daß die Graphitteilchen in dem
flüssigen Entwickler positiv geladen sind. Diese positiv geladenen Graphitteilchen setzen sich kaum an der
Oberfläche der Netzelektrode 53 und der Entwicklungskammer 20 ab. Dementsprechend sind die Netzelektrode
53 und die Entwicklungskammer 20 frei von Ablagerungen der Graphitteilchen und werden immer
saubergehalten.
Nachdem die zum Entwickeln ausreichende Zeit vergangen ist, öffnet der Zeitschalter 71 den Schalter 73
und entregt den Elektromagneten 70. um die Ventile 60 und 62 zu öffnen und das Ventil 61 zu schließen. Der
flüssige Entwickler im Raum 23 wird durch den Entwicklerauslaß 50 abgelassen. Gleichzeitig wird
ausreichend Luft durch die öffnung 58 eingelassen, um
das Lösungsmittel des flüssigen Entwicklers verdunsten zu lassen.
Beim Ablassen des flüssigen Entwicklers verbleibt *5
eine dünne flüssige Schicht des Entwicklers auf der FilmoberPäche, die anschließend getrocknet wird. 1Jm
ein Bild mit einer Auflösung von mehr als dreißig Zeilen je Millimeter zu erhalten, ist es notwendig, die flüssige
Schicht gleichförmig dick entstehen zu lassen. Falls wie bei bekannten Vorrichtungen ein horizontal angeordneter
Film aus dem flüssigen Entwickler herausgenommen wird, ist es unvermeidlich, daß die Dicke des flüssigen
Entwicklers auf der Bildoberfläche ungleichmäßig ist. Wenn im Gegensatz dazu gemäß der vorliegenden
Erfindung der Film vertikal getragen wird und vom flüssigen Entwickler durch allmähliches Absenken drs
Flüssigkeitsspiegels getrennt wird, dann ist die Dicke der flüssigen Schicht auf der getrennten Filmoberfläche
gleichförmig.
Wenn der flüssige Entwickler im R.iuir. 23 zu schnell
mit welliger Obeiiiii"he .ibsmkt. bewirken diese Wellen
eine Ung'cichförmigkeit tier flüssigen Schicht auf der
Filmoberfluchc. Um das zu verhindern, isl der
Querschnitt der Ablaßöffnung 50 kleiner als die Querschnittsfläche des Raumes 23. Dadurch ist die
Sinkgeschwindigkeit des flüssigen Entwicklers im Raum 2.3 klein. Der flüssige Entwickler fließt allmählich ab, und
es werden Wellen auf der Oberfläche erfolgreich verhindert.
Während des Ablassens des flüssigen Entwicklers unterbricht der Schaher 73 die Potentialverbindung zu
der Netzelektrode 53, um die Ablagerungsgeschwindigkeit
der geladenen Teilchen auf der Oberfläche des Filmes 10 zu verringern. Demnach wird die Ablagerung
der Graphitteilchen während des Ablassens des flüssigen Entwicklers nicht gefördert.
Es wurde schon oben erwähnt, daß die dünne Schicht des flüssigen Entwicklers auf der Filmoberfläche beim
Ablassen des flüssigen Entwicklers gebildet wird. Wenn ein Bild mit einer Auflösung von dreißig Zeilen je
Millimeter erzielt werden soll, ist es notwendig, das
Lösungsmittel der flüssigen Schicht unmittelbar nach Bildung der flüssigen Schicht zu verdunsten.
Durch die obere öffnung 58 wird ausreichend Luft in den Raum 23 eingeführt, wenn der flüssige Entwickler
abfließt, und die Luft fließt frei durch die Net/clektrode 53. Deshalb verdunstet das Lösungsmittel der flüssigen
Schicht, sobald der Entwickler abgelassen wird.
Nach dem Ablassen des flüssigen Entwicklers bewegt sich die Entwicklungskammer in entgegengesetzter
Richtung zum Pfeil 7. Der für den nächsten Entwicklungsvorgang notwendige Entwickler wird in der
Entwicklervorratskammer 63 gespeichert. Damit ist ein Entwicklungsvorgang beendet.
Bei diesem Apparat berührt der flüssige Entwickler nur den gewünschten Abschnitt der Vorderfläehe des
Filmes, so daß der andere Abschnitt des Filmes vor der Ablagerung von Graphitteilchen geschützt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen W9 622/14
Claims (4)
1. Entwicklungsvorrichtung für einen elektrophotographischen Film, der ein elektrostatisches tatentes
Bild trägt, bestehend aus einer Filmtragvornchtung.
die den zu entwickelnden Film in einer vertikalen Ebene trägt einer EntwicWungskammer,
die in einer vertikalen Wand eine Öffnung eine Lufteinlaßöffnung in einem oberen Abschnitt der
Kammer über der erstgenannten Öffnung und eine Entwicklerablaßöffnung in einem unteren Abschnitt
der Kammer unterhalb der erstgenannten öffnung aufweist, wobei die erstgenannte Öffnung der
vertikalen Ebene gegenüberliegt, in der der Film durch die Filmtragvorrichtung getragen wird, einer
Vorschubvorrichtung, die die Entwicklungskammer »nd die Filmtragvornchtung relativ zueinander
bewegt, um zur Entwicklung den Film und die die
öffnung umgebende Kante der Entwicklungskammer miteinander in Berührung zu bnngen und
dadurch einen Raum in der Kammer zu bilden der flüssigen Entwickler aufnehmen kann, einer fcntwicklervorratsvorrichtung
nahe der Kammer die ein bestimmtes Volumen des Entwicklers an aen
genannten Raum liefert, und aus einer Entwickletlaßvorrichturg.
um den Entwickler aus dem Raum durch die Ablaßöffnung abzulassen, gekennzeichnet
durch eine Steuervorrichtung (26), welche nach Anlage des Filmes (10) an die seitliche
Öffnung (49) der Kammer (20) die Entwicklervorratsvorrichtung (24) zur Füllung des Raumes (23) mit
Entwickler betätigt und nach Beendigung der Entwicklung des Filmes (10) die En, wicklerablaßvorrichtung
(25) betätigt, um den Entwickler aus dem
Raum (23) abzulassen und m.t absinkendem En.wicklerpegel Luft in den Raum (23) durch die
Lufteinlaßöffnung (58) e.nzuführen. durch die der auf
der Oberfläche des Filmes (10) verbleibende
Entwickler verdunstet, und durch einen "" Vergleich
zur Oberfläche des Entw.ck ers im Raum (23)
kleinen Querschnitt der Ablaßöffnung (50).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die Entwicklungskammer (20) mit einer Poientialquelle {ti) verbunden .st und gegen d.e
übrige Vorrichtung isoliert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2. gekennzeichnet
durch eine Netzelektrode (53), die in der Entw.cklungskammer
(20) nahe der öffnung (49) angeordnet und mit der Potentialquelle (72) verbunden.st.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3. dadurch gekennzcchnet.
daß d.e Netzelektrode (53) e.ne solche
Form aufwe.st und so angeordnet ist. daß der Abstand zwischen der Netzelektrode (53) und dem
Rand der öffnung (49) gleich dem1 Abstand zwischen
der Netzelektrode (53) und der Oberflache des Films (10) ist.
ν m,r über der erstgenannten Öffnung und eins
EnSerablaßöffnung in einem unteren Abschnitt der
gtwicKi ^ η3ηη<εη öffnung aufweist,
h-rfie erstgenannte Öffnung der vertikalen Ebene
wob« °' * n der der RIm durch die Filmtragvor-
^EJ™ Eetrtgen wird, einer Vorschubvorrichtung, die
™ht""yclclungskammer und die Filmtragvorrichtung
JJ '« |er beWegt, um zur Entwicklung den Film
™JÖ^ öffnung umgebende Kante der Entwickund'αι*
miteinander in Berührung zu bnngen und
Raum in der Kammer zu bilden, der
^ Uer aufnehmen kann, einer Entw.ckler-
*L _jchtung nahe der Kammer, die ein best.mm-™Γ™5.
des Entwicklers an den genannten Raum
tesι voiu ^^ EntwicklerablaBvorrichtung. um
»«en. . dem Raum durch die Ablaßöffnung
Jen tnWK.K.e
aDr*V*d Eiektrophotographie wird ein elektrophoto-",hierher
Film zuerst elektrostatisch aufgeladen und J^P"1* Bj|d belichtet, so daß ein elektrostatisches
m ' einem f def lichtempfindlichen Filmoberfläche
latentes ^^ ^ ^ p.]m durch ejnen
gemtu Entwjckler entwickelt. der gewöhnlich fe.n
IIU"'f CraDhitteilchen in einem flüchtigen Lösungs-
^onthaU
»s ■»»»·■ ·—- herkommlichen Entwicklungsverfahren.
° · flüssiger Entwickler verwendet wird, wird
re. ^ Fjlm jn den fiüssjgen Entwickler getaucht.
ae; D^;cb,b;,res Bild entsprechend dem latenten Bild
«" ' ■ l'"- Wenn ein Film vorher auf einem
darau zu erze g ^ ^ ^ öffnung versehenen
^minen ^^ ^ mo m den f]üsslgen
Karte d . B wipd dann vv erden neben dem Film
^W1^'er sfh,jtten oder die Karte in dem Entwickler
»"" der *J^1^ der Sch,itten oder die Karte durch
"^^E^Stervetschmum werden.
den ""»ifcentm ^^ m ^.^ ^^
AuB ^em die of( durch die Welligkeit der
Hecken oes κ Entwicklers erzeugt wird,
Jenn der Film nach dem Entwickeln aus dem flüssigen
νβη^ρΓ Ρ"η wird.
Entww lcrge^g^ ^ schuppenartjge Fleckcn von
rrinhitteilchen auf der Filmoberfläche zurück, da die
^iiffmDfunwieschwindigkeit des flüssigen Entwick^^jSfS
Ringes unterschiedlich ist. Beim
!5rs a"ort des Fi!rnes in den flüssigen Entwickler rührt
' η Entwickier um. Dabei kann das erzeugte
der Film.den £ntwJ durch den umgerührten
^tbare ^RJr"wieder weggewaschen werden,
flüssigen Εη^'™εη e|ektro Bp6 hotograPhischen Ent-Be,
emerr. mwic|teln eines gewünschten
™η/^Ρζο\ο eitenden Oberfläche, die ein latentes
Teil s der ^J1*1 ,d tra , wie er in der US-Patentel«
r°sgljjj^ «zeigt wird, ist die photoleitende
g^J^^fwicklungskamme? abgedichtet
5S Ober flache mn eine J^ tei,chenförmiger
"™ ^^^ über die photoleitende Oberflä
che um ein sichtbares Bild entsprechend dem latenter
elektrostatischen Bild auf der photoleitenden Oberfla 6o che herzustellen. Der in dem Apparat gemäß de
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