DE2513610C2 - Einrichtung zum Auftragen von Flüssigkeit auf zu entwickelndes Kopierpapier - Google Patents

Einrichtung zum Auftragen von Flüssigkeit auf zu entwickelndes Kopierpapier

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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Auftragen von Flüssigkeit auf zu entwickelndes Kopierpapier, welches innerhalb eines Kopiergerätes aus einer Belichtungszone in eine Entwicklungszone trinsportiert wird, die ein flüssigen Entwickler enthaltendes Gefäß aufweist, aus welchem ein Behälter mit flüssigem Entwickler versorgt werden kann, an dessen unterer Fläche durch Ausflußöffnungen hindurch flüssiger Entwickler in einem Ausmaß austreten kann, daß beim Vorbeibewegen des belichteten Kopierpapieres eine Schicht des flüssigen Entwicklers zwischen der oberen Fläche des belichteten Kopierpapieres und der unteren Fläche des Behälters gebildet wird.
Bei einer bekannten Einrichtung der genannten Art (DE-AS 1148 139) ist das den flüssigen Entwickler enthaltende Gefäß oberhalb der Bewegungsbahn des belichteten und zu entwickelnden Kopierpapieres angeordnet, weil die Entwicklerflüssigkeit aus dem Gefäß in den Behälter unter der Schwerkraft zugeführt wird. Die Steuerung der Zufuhr erfolgt durch Öffnen und Schließen eines Ventiles. Ein Nachteil dieser Ausführung besteht darin, daß eine vergleichsweise komplizierte Steuerung vorgesehen sein muß, um das Ventil, welches im offenen Zustand eine Zufuhr flüssigen Entwicklers zu dem Behälter ermöglicht und im geschlossenen Zustand diese Zufuhr unterbricht, zu den gewünschten Zeitpunkten zu öffnen und zu schließen. Das Öffnen und Schließen des Ventiles zum richtigen Zeitpunkt ist unter anderem auch deswegen wichtig, um zu erreichen, daß möglichst wenig flüssiger Entwickler aus den Öffnungen des Behälters austritt, wenn kein Kopierpapier vorhanden ist. Hierbei ist zusätzlich zu berücksichtigen, daß unbeabsichtigt aus den Öffnungen
<o des Behälters nach unten austretender flüssiger Entwickler die Einrichtung verunreinigt, wenn nicht besondere Mittel vorgesehen werden, um diesen nach unten austretenden flüssigen Entwickler aufzufangen und wegzuleiten. Außerdem ist diese Ausführung nachteilig, weil sie insbesondere nach oben einen vergleichsweise großen Raumbedarf hat. d. h. in einem Bereich, in welchem üblicherweise gern Raum eingespart wird. Demgegenüber ist der Bereich unterhalb der Bewegungsbahn des Kopierpapieres vollständig ungc nutzt.
Aufgabe der Erfindung ist es. eine Einrichtung der einleitend genannten Art so auszuführen, daß unter günstigerer Raumausnutzung die Abgabe des flüssigen Entwicklers vereinfacht ist. Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß der Behälter oben offen ist und im Takt mit dem Bewegen des belichteten Kopierpapieres in die Entwicklungszone durch eine Hubeinrichtung (3, 4, 5) in die Bewegungsbahn des belichteten Kopierpapieres und in das den flüssigen Entwickler enthaltende Gefäß bewegbar ist. welches unterhalb der Bewegungsbahn des belichteten Kopierpapieres angeordnet ist.
Zufolge def Anordnung des Gefäßes unter der Bewegungsbahn des Kopierpapieres ist der dort ohnehin vorhandene Raum günstig ausgenutzt, Und das Füllen des Behälters mit flüssigem Entwickler ist ein einfacher ,Schöpfvorgang. Außerdem braucht nicht darauf geachtet zu werden, ob zu der Zeit, zu Welcher
kein Kopierpapier entlang der Unterfläche des Behälters bewegt wird, flüssiger Entwickler aus dem Behälter austritt, weil nämlich irgendwelcher austretender flüssiger Entwickler einfach nach unten in das oben offene Gefäß fällt
Weitere Merkmale der Erfindung sind in weiteren Ansprüchen unter Schutz gestellt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht einer Einrichtung gemäß Jer Erfindung in der Ruhestellung.
F i g. 2 ist eine der F i g. 1 analoge Ansicht, in welcher die Einrichtung in der wirksamen Stellung wiedergegeben ist.
Fig. 3 ist eine Schnittansicht eines Behälters einer Einrichtung gemäß der Erfindung.
Fig.4 ist eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform eines Behälters.
F i p. 5 ist eine der F i g. 4 ähnliche Ansicht einer noch weiteren abgewandelten Ausführungsform eines Behäl- au ters.
In F i g. 1 ist ein Gefäß 1 dargestellt, welches flüssigen Entwickler 2 enthalt, dessen Spiegel mit Hilfe bekannter nicht dargestellter Mittel auf konstanter Hohe gehalten wird. Im Inneren des Gefäßes 1 ist um eine Achse 3 eine Tragplatte 4 angelenkt, die V-Gestalt hat und von der ein Ende mit einem Gegengewicht 5 und das andere Ende mit einem Behälter 6 verbunden ist, der an seinem oberen Teil offen ist und an seinem unteren Teil Öffnungen aufweist. Die Tragplatte 4 und der Behälter 6 in werden mittels einer Verriegelung 7 in der dargestellten Ruhestellung gehalten.
Ein in unterbrochenen Linien dargestellter Kopiebogen 8 ist auf einer Platte 9 angeordnet, die das Gefäß 1 teilweise überdeckt.
Wenn ein beweglicher Block 10. der das optische System tragt, durch Bewegung in Richtung des dargestellten Pfeiles den Kopiebogen 8 belichtet hat und am Ende seiner Bewegungsstrecke angekommen ist. löst er die Verriegelung 7 des Gegengewichtes 5. wodurch unter der Wirkung des Gegengewichts 5 der Behälter u verschwenkt und in die in Fi g. 2 wiedergegebene Stellung gebracht wird.
Bei seiner Rückkehr in die Ausgangsstellung bewirkt der bewegliche Block 10 Verschiebung des Kopiebogens 8. der sich gegen die Unterfläche des mit Offnungen versehenen Behälters 6 legt und durch Kapillarwirkung gegen diese Unterfläche gehalten und zwischen Antriebswalzen 11 erfaßt wird, die gleichzeitig als Abquetschwalzen wirken und die den Bogen 8 auf einen Aufnahmetisch 12 abgeben, während ein weiterer Kopiebogen 8' durch den optischen Block IO in Stellung gebracht worden ist, der seine Rückkehrbewegung beendet, die über eine nicht dargestellte und nicht zur Erfindung gehörende Einrichtung von Nocken und « Hebeln od. dgl. zur Rückkehr des Behälters 6 in das Gefäß 1 in die in Fig. 1 wiedergegebene Ruhesteilung führt.
Der Behälter 6 ist mit der an der ortsfesten Achse 3 »ngelenkten V-förmigen Tragplatte 4 verbunden. Die Platte 4 kann in Draufsicht jedwede geeignete Gestalt haben und sie erfüllt bei der Verschwenkung des Behälters 6 die Funktion einer Rühreinrichtung, Wodurch ein Beitrag zur Homogenisierung des flüssigen Entwicklers geleistet wird.
Vorzugsweise hat der Behälter 6 die Gestalt eines Parallelepipeds', und sein unterer Teil hat Winkelgestalt und weist wenigstens eine Nut auf, in welcher Löcher gebildet sind. Diese Nut hat geringe Tiefe und ihre wesentliche Funktion besteht darin, die Entwicklung auf der ganzen Breite des Kopiebogens 8 gleichmäßig zu machen. Sie ruft Flüssigkeitsströmung durch Kapillarität hervor und sie verhindert, daß die Entwicklung im Bereich der Löcher ausgeprägter ist als in den Bereichen zwischen den Löchern.
In Fig.3 ist ein Behälter 6 in Querschnittsansicht dargestellt. Der untere Teil des Behälters 6 bildet die Quernut 15, an deren Boden Löcher 14 gebildet sind, durch welche hindurch der flüssige Entwickler fließt. Im Inneren des durch die Nut 5 gebildeten Schlitzes vereinigt sich die durch die Löcher 14 ausgetretene Flüssigkeit und bildet einen kontinuierlichen Flüssigkeitsvorgang, der auf der Wand 13 der Nut 15 fließt, die vorzugsweise in der Entwicklungsstellung des Behälters 6 derart schräg verläuft, wie es in F i g. 3 dargestellt ist. Die Abschrägung, weiche die Wand des Behälters 6 in diesem Bereich hat, kann zwischen 20° und 70° liegen, und ihre Wirkung besteht darin, daß die Vorderkante des Kopiebogens 8 geführt und verhindert wird, da.3 der Bogen 8 sich in Berührung mit de· </and festlegt.
Durch die Merkmale der Schrägbte'iung des Scniiizes 15. der Breite des Schlitzes 15, der Anzahl der Löcher 14 und ihres Durchmessers wird die Liefermenge an flüssigem Entwickler 2 geregelt. Die Werte für die einzelnen Merkmale sind demgemäß in Funktion des Volumens an flüssigem Entwickler gewählt, welche, für die Entwicklung eines 3i>gens 8 notwendig ist. und auch in Funktion des Volumens an flüssigem Entwickler, welches von dem Behalter 6 mitgeführt uird. Es ist wichtig, dieses Volumen nicht zu stark zu vergrößern, wobei jedoch ein Volumen vorgesehen sein muß. welches ausreichend ist. damit während des tiesamien Vorbeigangs eines Kopiebogens 8 ein I hiß ve.η flüssigem Entwickler gewährleistet ist. In der Praxis ·>οΙΙ das Volumen des Behälters 6 für die Entwicklung von Bögen des Formats A4 in der Größenordnung von 50cm' liegen und es soll in keinem 'ill lOOcm' überschreiten.
Untersuchungen haben gezeigt, daß mit einer Breite des Schlitzes 15 und einem Durchmesser der Locher 14 .,.wischen 0.5 und 2 mm sowie einem Abstand der Locher 14 voneinander von 20 bis 40 mm zufriedenstellende Ergebnisse erhalten werden.
Der Abstand zwischen der Kante der Platte 9 und der dieser Platte 9 am nächsten liegenden Wand des Behälters 6 soll so klein wie möglich sein, um einen übermäßigen Verlust an flüssigem Entwickler vor Beginn der Entwicklung zu verhindern, und um /u verhindern, daß der Kopiebogen 8 in das Gefäß 1 fall! Eine gewisse Verzögerung ist dennoch immer erforderlich, um zu ermöglichen, daß sich an dem Schiit/ 15 ein kontinuierliches Fließen ausbildet. Es ist zu bemerken. d?l i'in Abstand in der Größenordnung von 3 bis 5 mm zu zufriedenstellenden Ergebnissen führt.
Der Behalte; 6 kann aus irgendeinem geeigneten Material oder geeigneten Materialien hergestellt sein. Der ebene Teil, der mit der zu entwickelnden Oberfläche in Berührung kommt, soll dennoch aus Metall bestehen oder mit einer vollkommen polierten Metallplatte bedeckt sein. Es kann nützlich sein, daß diese Metallfläche ein geeignetes Potential tragen kann, ürri, wie es an sich bekannt lsi, öle Qualität der Entwicklung zu verbessern.
Es ist andererseits gemäß einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung gefunden worden, daß die Qualität der Entwicklung verbessert werden kann,
wenn der Behälter 6 an seinem unteren Teil mit einem sehr feinmaschigen Gitter überzogen wird, in welchem Fall der Kopiebogen 8 während der Entwicklung durch Kapillarwirkung gegen das Gitter und nicht gegen die eigentliche Fläche des Behälters 6 gezogen wird. Hieraus ergibt sich eine bessere Qualität der Entwicklung zufolge einer noch homogeneren oder gleichmäßigeren Verteilung des flüssigen Entwicklers, insbesondere, wenn — was manchmal vorkommen kann — einige der Löcher 14 des Behälters 6 verstopft sind. Das Vorhandensein des Gitters führt zu einer vollkommen gleichmäßigen Verteilung des flüssigen Entwicklers im Inneren der Maschen, wodurch Ungleichheiten oder Üngleichmäßigkeiten der Entwicklung vermieden werden, die sich insbesondere in den vorderen und hinteren Zonen der Kopiebögen 8 bilden könnten.
Weilerhin ermöglicht das Vorhandensein dieses Gitters, die Gestalt des Behälters 6 zu vereinfachen und die Notwendigkeit zu beseitigen, eine zu der schrägen Wand des Bchäl'crs 5 "araüclc Platte vorzusehen um die Strömung des flüssigen Entwicklers zu vergleichmäßigen.
Das Gitter gemäß der Erfindung kann aus irgendeinem geeigneten Metall hergestellt sein, jedoch wird es vorzugsweise aus einem Metall hergestellt, welches in Funktion der Reibungselektrizität ausgewählt v/ird, die durch Reibung des Papiers 8 an dem Gitter erzeugt ist. Es ist vorteilhaft, daß dieses Metall sich wie ein Ladungsgeber verhält, wobei die Ladungen ein solches Vorzeichen haben, wie es für die Entwicklung von elektrophotographischem Papier notwendig ist.
Im Fall der Verwendung von Zinkoxydpapier, welches am meisten verwendet wird, vor der Bildung des Bildes negativ aufgeladen ist und welches gewöhnlich mittels eines positive Ladungen enthaltenden Entwicklers entwickelt wird, werden vorzugsweise für das Gitter Metalle ausgewählt, deren Elektronegativität größer als die Elektronegativität des Zinks ist und nach de Pauling 1.6 beträgt. Ein Beispiel hierfür ist Kupfer, welches sich auf einem Wert von 1,9 befindet, oder eine seiner Legierungen wie Bronze oder Messing. Tatsächlich stoßen die positiven Ladungen, die an der Oberfläche des Zinkoxydpapiers durch Reibung an einem Kupfergitter oder Messinggitter in den belichteten Zonen gebildet werden, die Entwicklerpartikel ab, die ihrerseits selbst positiv sind, und zwar in Richtung gegen die Bildzonen, wodurch die Gefahr der Bildung eines Pigmentfonds verringert und die Qualität der Kopie verbessert wird.
Die Abmessungen der Gittermaschen sind nicht kritisch. Sie müssen lediglich ausreichend klein sein, um den flüssigen Entwickler durch Kapillarwirkung zurückzuhalten.
Ein Behälter gemäß der abgewandelten Ausführungsform ist in F i g. 4 dargestellt.
Der Behälter 16, der flüssigen Entwickler 2 enthält, hat einen winkelförmigen Unterteil, von welchem eine Fläche in der gehobenen Stellung des Behälters 16 waagerecht verläuft Die schräge Fläche der Winkelgestalt weist eine Anzahl Öffnungen 17 auf, durch welche hindurch der flüssige Entwickler 2 fließt Ein Gitter 18 mit sehr feinen Maschen, welches in unterbrochenen Linien dargestellt ist umhüllt den unteren Teil des Behälters 16 und es erstreckt sich bei 19 nach oben, so daß es sich an den Oberkanten der Wände des Behälters 16 abstützen kann.
Der durch die Offnungen Yi austretende flüssige Entwickler 2 fließt gleichmäßig in den Raum 20 zwischen der Wand des Behälters 16 und dem Gitter 18, welches über dem Unterteil des Behälters 16 liegt, und er wird in diesem Raum durch Kapillarwirkung gehalten, bis ein zu entwickelnder Kopfbogen 8 in Richtung des Pfeiles auf der Platte 9 bewegt wird und mit dem Gitter 18 in Berührung kommt.
Der Kopiebogen 8 wird während seiner Vorwärtsbewegung durch Kapillarwirkung mil dem Gitter 18 in Berührung gehalten und er nimmt aus den Maschen des Gitters 18 in nicht überschüssiger Menge flüssigen Entwickler 2 auf, wie er für die Entwicklung benötigt wird.
Es ist gefunden worden, daß die Qualität der Entwicklung weiter verbessert werden kann, wenn dem beweglichen Behälter — mit ihm verbunden, jedoch elektrisch isoliert — ein weiteres Gitter oder eine weitere durchbrochene Platte zugeordnet wird, das bzw. die außerhalb des Behälters parallel zur Unter fläche des Behälters und nahe dieser angeordnet ist. Diese Platte
**** erleichtert dss Einführen von zu entwickelnd!**" πλ«*»»> sowie ihr gutes Anliegen an der Unterfiäche des Behälters.
Andererseits kann die Platte auf einem bestimmten Potential gehalten werden und vorzugsweise auf dem gleichen Potential wie der Behälter, in welchem Fall sie den aufgeladenen Partikeln zufolge dieses Potentials ein konstantes elektrostatisches Feld erteilt. Die Kraftlinien dieses Feldes, welches bei der Entwicklung vorhanden ist, verrufen im Verlauf der Entwicklung rechtwinklig zur Fläche des Bogens 8. wodurch in bekannter Weise die Qualität der Entwicklung verbessert wird, indem der Kontrast verbessert und der Ka^teneffekt unterdrückt wird.
]e nach der Art der Entwicklung, d. h. direkter Entwicklung oder Umkehrentwicklung, d. h. je nachdem, ob die empfindliche Fläche und die Partikel des Entwicklers mit Ladungen umgekehrten oder gleichen Vorzeichens versehen sind, sind die Potentiale, die dem Behälter und der Platte erteilt werden, analog oder
AO unterschiedlich. Im Falle von Direktentwicklung sind der Behälter und die Platte vorzugsweise elektrisch verbunden und an Masse geschaltet. Im Fall der Umkehrentwicklung muß die Platte an Masse geschaltet sein, während der Behälter, der auf der geladenen Seite des Trägers liegt, vorzugsweise ein Potential trägt, welches in Funktion der Art des Trägers und des Entwicklers experimentell bestimmt ist.
Die Platte gemäß der Erfindung ist mit dem beweglichen Behälter verbunden und sie wird mit ihm bei der Entwicklung gehoben. Sie ruht gewöhnlich auf dem Boden des Gefäßes 1 auf und sie muß in großem Ausmaß mit Löchern versehen bzw. durchbreche .i sein, damit in dem Gefäß 1 leichtes Fließen des flüssigen Entwicklers ermöglicht ist, der von der Platte mitgeführt wird, wenn sie gehoben wird. Die Platte kann vorteilhaft durch ein Gitter mit sehr großen Maschen gebildet sein. Sie soll aus leitendem Metall bestehen, um als Elektrode verwendet zu werden. Weiterhin soll die Platte der Unterfläche des Behälters so nahe wie möglich angeordnet werden, und zwar in einem Abstand von einigen Millimetern und derart daß sie den zu entwickelnden Bogen 8 gegen die Unterfläche des Behälters oder gegen das diese Unterfläche bedeckende Gitter führt wenn der Behälter sich in der gehobenen Stellung befindet'
Das Metall für die Platte soll derart gewählt werden, daß der flüssige Entwickler sich an ihr nicht ablagert. Bei der Bewegung der Partikel in dem dielektrischen
Material, welches durch den flüssigen Entwickler dargestellt ist, während der Entwicklung werden durch Reibung an der Platte elektrostatische Ladungen durch Reibungselektrizität erzeugt. Das die Platte darstellende Material muß derart sein, daß die sich an der Fläche s der Platte ansammelnden Ladungen soweit wie möglich die gleiche Polarität wie' die Ladungen haben, die an der Oberfläche der Partikel des flüssigen Entwicklers vorbilden sind.
WeKn ein elektrophotographisches Zinkoxydpapier verwendet wird, ist die durch das latente Bild dargestellte Ladung negativ und die Partikel des flüssigen Entwicklers sind gewöhnlich positiv geladen. Es wird in diesem Fall bevorzugt, daß die durch Reibungselektrizität hervorgerufenen elektrostatischen (5 Ladungen an der Fläche der Platte gleichfalls positiv sind derart, daß die Partikel des flüssigen Entwicklers abgestoßen werden. In dem betrachteten Fall ergeben rostfreie Stähle allgemein gute Ergebnisse.
Ein Behälter, ύζν mil einer Elekirodennistte ap.mäß der Erfindung versehen ist, ist in Fig.5 schematisch dargestellt. Der Behälter 16, der den flüssigen Entwickler 2 enthält, hat Parallelepipedformen ähnlich wie der Behälter gemäß F i g. 4 und er ist wie dieser mit einem nicht dargestellten Träger verbunden, der an einer Achse angelenkt ist, die ein Verschwenken des Behälters 16 aus dem den flüssigen Entwickler 2 enthaltenden Gefäß in die Entwicklungsstellung ermöglicht. Der Behälter 16 weist einen winkelförmigen Boden auf, dessen eine Fläche in der Entwicklungsstellung waagerecht verläuft. Die schräge Fläche dieser Wirl<elgestalt weist eine Anzahl Öffnungen 17 auf. durch welche hindurch flüssiger Entwickler 2 fließt. Ein Gitter 18 mit sehr feinen Maschen, welches in unterbrochenen Linien dargestellt ist, bedeckt den unteren Teil des Behälters 16 und erstreckt sich bei 19 nach oben, so daß es an den Rändern des Behälters 16 festgelegt werden kann, wie es in Fig. 5 dargestellt ist.
Der flüssige Entwickler 2. der durch die Öffnungen 17 austritt, fließt gleichmäßig in den Raum 20 zwischen der Wand des Behälters 16 und dem über der Unterfläche des Behälters 16 liegenden Gitter 18 und er wird in diesem Raum durch Kapillarwirkung gehalten, bis ein Kopiebogen 8, der sich im Verlauf der Entwicklung in Richtung des Pfeiles auf der Platte 9 bewegt, in Berührung mit dem Gitter 18 gelangt.
Eine mit Löchern versehene bzw. durchbrochene Plane 21 aus leitendem Metall, die mildem Behalte!· 16 mittels Füßen. Laschen 22 od. dgl. aus elektrisch isolierendem Material verbunden ist. ist unter dem Behälter 16 parallel zu dessen Unterfläche derart angeordnet, daß sie den Kopiebogen 8 derart führt, daß er sich gegen das Gitter 18 legt.
Die Platte 21 und der Behälter 16 sind in der Enlwicklungsstellung an Masse oder an ein geeignetes Potential Geschalte!, und zwsr durch nicht dsr^ssleütc bekannte Mittel. Es wird auf diese Weise ein elektrostatisches Feld erzeugt, deren Kraftlinien im Verlauf der Entwicklung rechtwinklig zu der Oberfläche des Papiers 8 verlaufen, wodurch die Qualität der Kopien verbessert wird.
Die Erfindung bezieht sich gleichfalls auf elektrophotographische Kopiermaschinen zur Durchführung des oben beschriebenen Verfahrens, und insbesondere auf solche Maschinen, bei denen in einer einzigen Einheit Belichtung und Entwicklung von Dokumenten kombiniert ist. Solche Maschinen sind dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Block, der die Belichtung ausfuhrt, neben der Lampe und dem optischen System eine Koronaaufladevorrichtung trägt. Weiterhin kann stromabwärts der Abquelschwalzen eine Einrichtung zum Fixieren des Entwicklers vorgesehen sein.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

1 Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Auftragen von Flüssigkeit auf zu entwickelndes Kopierpapier, welches innerhalb eines Kopiergerätes aus einer Belichtungszone in eine Entwicklungszone transportiert wird, die ein flüssigen Entwickler enthaltendes Gefäß aufweist, aus welchem ein Behälter mit flüssigem Entwickler versorgt werden kann, an dessen unterer Fläche durch Abflußöffnungen hindurch flüssiger Entwickler in einem Ausmaß austreten kann, daß beim Vorbeibewegen des belichteten Kopierpapieres eine Schicht des flüssigen Entwicklers zwischen der oberen Fläche des belichteten Kopierpapieres und der unteren Fläche des Behälters gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (6 bzw. 16) oben offen ist und im Takt mit dem Bewegen des belichteten Kopierpapieres (8) in die Entwicklungszone durch eine Hubeinrichtung (3, 4, 5) in die Bewegungsbahn des belichteten Kopierpapieres und in das den flüssigen Entwickler (2) enthaltende Gefäß (1) bewegbar ist, welches unterhalb der Bewegungsbahn des belichteten Kopierpapieres angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung eine V-förrr,ige Tragplatte (4) aufweist, mit deren einem Ende der Behälter (6) verbunden ist ι nd deren anderes Ende mit einem Gegengewicht (5) verbunden ist und die im Inneren des Gefäßes (1) um eine Achse (3) angelenkt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Ausflußöffnungen (14) kleinen Durchmessers in einem schrägen Teil einer Seitenwand des Behälters (6) gebildet ist. denen gegenüber eine Pla'fe (13) vorgesehen ist. die zu dem genannten schrägen Wandteil parallel und in geringem Abstand von diesem derart angeordnet ist, daß der aus den Öffnungen (14) austretende flüssige Entwickler durch Kapillarwirkung in den zwischen dem schrägen Wandteil und der Platte gebildeten Schlitz (15) fließt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenteil _1es Behälters (16) mit einem feinmaschigen Metallgitter (18) bedeckt ist, durch welches nach dem Ausströmen des Entwicklers aus den Öffnungen (17) gleichmäßige Verteilung des flüssigen Entwicklers Über die Behälterwand gewährleistet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die den Bodenteil des Behälters (6 bzw. 16) bildenden Wände aus Metall gebildet und auf einem elektrischen Potential gehalten sind.
6 Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das den Bodenteil des Behälters (16) bedeckende Gitter (18) aus Kupfer, Bronze oder Messing oder aus irgendeinem anderen Metall
tebildet ist. dessen Elektronegativität höher als die lektronegativität von Zink ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche BehäU ter (16) eine durchbrochene Plalle (21) aus elektrisch leitendem Metall außerhalb des Behällefs parallel zu seiner1 Unterfläche Und in einem Abstand von einigen Millimetern von dieser trägt.
8, Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn» zeichnet, daß der Behälter (16) und die durchbrochen ne Platte (21) getrennt an Masse oder an elektrische Potentiale geschaltet sind.
DE2513610A 1974-04-02 1975-03-27 Einrichtung zum Auftragen von Flüssigkeit auf zu entwickelndes Kopierpapier Expired DE2513610C2 (de)

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