DE2111619A1 - Zeitschalt-Uhr,insbesondere fuer psychologisch diagnostische Untersuchungen aller Art - Google Patents

Zeitschalt-Uhr,insbesondere fuer psychologisch diagnostische Untersuchungen aller Art

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DE2111619A1
DE2111619A1 DE19712111619 DE2111619A DE2111619A1 DE 2111619 A1 DE2111619 A1 DE 2111619A1 DE 19712111619 DE19712111619 DE 19712111619 DE 2111619 A DE2111619 A DE 2111619A DE 2111619 A1 DE2111619 A1 DE 2111619A1
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Joachim Uhing
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UHING JOACHIM ING
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UHING JOACHIM ING
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F3/00Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork
    • G04F3/06Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with electric driving mechanisms

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

  • Zeitschalt-Uhr, insbesondere für psychologisch dignostioche Untersuchungen aller Art Die Erfindung beschäftigt sich iit Zeitschaltuhren. Die bekannten Uhren dieser Art wurden zur Messung oder Kennzeichnung von Zeiten verwendet, die ii allgeleinen echanisohe oder elektrische Stoppuhren waren* die Jeweils sehr oder weniger eines bestiten Verwendungszweck angepaßt sind.
  • Meistens handelt es sich ul Stoppuhren, Wecker, Sportuhren oder auch Echolotmeßeinrichtungen oder dergleichen. Solche Uhren sind für psychologisch diagnostische Untersuchungen nicht geeignet. Es handelt sich hierbei vielmehr ul eine Zeitschaltuhr, die so eingerichtet ist, das sie besonders vorteilhaft für diese Zeitiessungen eingesetzt werden kann. Bei derartigen Untersuchungen, beispielsweise Intelligenz-Tests, Konzentrations-Tests oder ähnlichen kommt es entscheidend darauf an, unter Umständen sehr lang andauernde Zeitwerte zu beobachten. Eine gewbhnliche Stoppuhr erweist sich bei derartigen Untersuchungen als unzureichend, besonders wenn erheblich lange Versuchs serien durchgeführt werden, bei denen unter Umständen der Versuchsleiter selbst überfordert werden kann, wodurch die Gefahr einer Überschreitung der Vorgabozeit gegeben ist. Es ist hierbei bekannt, die Eingabe der psychologischen Daten von Hand oder autoiatisch vorzunehmen.
  • Es hat sich Jedoch herausgestellt, daß die ii vorstehenden beschriebenen Maßnahmen nicht ausreichen, um einvandfreie Testwerte zu erzielen, ud zwar auch nicht bei autoiatisierter Zugabemethode.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zur Erzielung einer völlig einwandfreien Arbeitsmethode, eine Zeitmeßvorrichtung zu schaffen, die mit größt1öglicher Sicherheit arbeitet und von Versuchsleiter leicht und einfach bedient werden kann.
  • So ist zur Beispiel bei Konzentrationstests sowie bei Intelligenztests die Vorgabe einer ganz bestimmten Zeitdauer von großer Wichtigkeit.
  • Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe für die zuverlässige Durchführung derartiger Untersuchungen gelöst durch Verwendung präziser techniecher Hilfsaittel in Form einer vollautoiatischen Zeitnessung und Signalreaktion.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine autoiatische Zeitiessung und Signalreaktion für Leistungsverfahren it Subtests wechselnder Bearbeitungszeit. Hierbei ist es erforderlich, durch eine Zusanienfassung von Zeitwerteinstellung und Start sowie durch eine vollautomatische Signalkundgabe jit Rücklaufauslösung bereitzustellen (Blitzstart).
  • Die gestellte Augabe wird weiterhin dadurch gelöst, daß alle Zeitwerte auf die gebräuchlichsten Untersuchungsserien eingestellt sind. Dabei soll jeder Arbeitsbereich in einfacher Weise auch umgestellt werden können, ui auch auf andere Tests und Vorgaben überzugehen, und außerdem durch andere Vorgabezeiten erweitert werden zu können. Die Vorrichtung nach der Erfindung kann aber auch für Zeitmessungen aller Art angewandt werden, zui Beispiel als Stoppuhr ii herkömmlichen Sinne für Tests, denen keine festen Zeitwerte vorgegeben sind. Die Zeitwerte können ternbedient und auf andere Geräte wirkend, wie zur Beispiel Zähler, Tonträger, Signale, Wecker oder dergleichen eingesetzt werden.
  • Eine Weiterbildung des Erfindungsgedankens zur autoiatischen Zeitschaltung beziehungsweise -messung sei im iolgenden näher erläutert: Die automatische Zeitmessung und Signalreaktion für Leistungsverfahren iit Subtests wechselnder Bearbeitungszeit läßt sich auch für andere Zwecke einsetzen, znm Beispiel durch die Zusaiienfassung von Zeitwerteinstellung und Start, sowie durch eine autonatische Signalkundgabe iit Rücklaufauslösung. Dies wird dadurch erreicht, daß die häufigsten Zeitwerte der gebräuchlichsten Untersuchungsserien eingestellt sind. Die Arbeitsbereiche können auch veränderbar sein und die Tests können durch andere Vorgabezeiten erweitert beziehungsweise variiert werden.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung kann auch für Zeit1essungen sonstiger Art angewandt werden, zuj Beispiel als Stoppuhr in herkömmlichem Sinne für Tests denen keine festen Zeitwerte vorgesehen sind.
  • Der Zeitzähler selbst gesäß den Ausführungsbeispiel besteht aus zwei Kontaktplatten gleicher Bauart, deren Bürsten über je 60 auf eines Kreisuifang gleichjäßig verteilte Kontakte zu gleiten vermögen, Eine Bürste ist den Werten o - 59 sec., die zweite ist den Werten 0 - 59 imin. zugeordnet. Ein Pol einer Stroiquelle speist den Sekunden-Kreis, der zweite den Minuten-Kreis.
  • Der Erfindung liegt die besondere Aufgabe zugrunde eine vollautomatische Testvorrichtung zu schaffen, bei der alle in Frage koraenden Testzeiten durch elektrische Tastung eingestellt und angezeigt werden können.
  • Der eigentliche Zeitzähler besteht, wie bereits erwähnt, aus den beiden Scheiben a und at Hierbei sind wie bereits erwähnt die beien Kreisscheiben in besonderer Weise grob geteilt.
  • Die Scheibe a hat eine Teilung die it 59 bezeichnet ist, aufgrund deren 150 sowie 200, 300 und 450 Einheiten gewählt werden können. Der entsprechen die Scheibenteilungen so, daß auf der Scheibe a 15 Minuten, 20 Minuten, 30 Minuten, 45 Minuten sowie 59 Minuten beziehungsweise 60 oder 0 Minuten geschaltet werden können.
  • Anhand der Zeichnung sei der Erfindungsgedanke näher erläutert: Es zeigen: Fig. ia eine schematische Darstellung des Zähiverkes im Zehnersystem Fig. 1b ein Schaltscheia eines Zählers für Min. und Sek.
  • Fig. 2a und 2b eine mechanische Greiferschaltung (Fein- und eine Grobeinstellung).
  • Figo 3 eine Einstellvorrichtung fur Kontaktbahnen Fig. 4 die Stromanschlüs-se.
  • In Figur 1a bedeuten a und a' je eine Kreisscheibe, der Je eine elektrische Kontaktbürste b, b' zugeoibet ist, von denen die Bürste b ai Pluspol und die andere Bürste b' au Minuspol liegt.
  • Figur ib stellt die Minuten dar, während Figur 1 a die Sekunden darstellt.
  • Die Scheibe a' in Figur 1b hat eine andere Teilung. Auf dieser können zui Beispiel 20 Sekunden, 15 Sekunden, 10 Sekunden, 5 Sekunden geschaltet werden. Durch Zusanienschalten der beiden Scheiben können auch noch kleinere Zeiteinheiten eingestellt werden, wobei zur Beispiel auch 3 Minuten, das heißt 180 Sekunden plus 15 Sekunden = 195 Sekunden geschaltet werden können.
  • Zur Auswertung der in Figur la und 1b gewonnenen Daten zwischen Sekunden- und Minutenwerten sind in Figur ia zwei Kontaktkränze 0 - 9 angeordnet, in deren Zentrum sioh Je eine Kurbel a und a' befindet. Diese beiden Kurbeln bilden geseinsan ein Gelenkviereck.
  • Zum Antrieb des Gelenkviereoks b dient ein Synchroniotor (nicht dargestellt).
  • Figur 2a und 2b zeigen eine Grob- und Feineinstellung des Minuten- und Sekundenrades; auf des Gelenkviereck beziehungsweise deren Stäben ist zu diese Zweck Je ein Schwenkhebel angeordnet, der wahlweise, bezichungsweise Je nach Einstellung, in eine tiefere oder ilaohere Zahnlücke zu greifen verlag.
  • Die Ablesung kann grundsätzlich anhand der Ziffernscheibe analog erfolgen; es ist jedoch primär die in der Zeichnung dargestellte Digitalanzeige vorgesehen, wobei die Ziffern auf zwei benachbarten Zifferntroneln angeordnet sind und die Drehbewegung von der Kurbel a nnwitelbar abgeleitet ist.
  • Figur 3 weist eine taumelnde Kontaktscheibe 3 auf, durch die der technische Fortschritt erzielt wird, daß die Kontakte einfacher und sicherer in Eingriff gebracht und auch leichter den Gegenkontakten angepaßt werden können. Diese Kontakte werden in an sich bekannter Weise wahlweise betätigt und zwar dadurch, daß der Stromkreis dann geschlossen ist, wenn die beiden Bürsten auf den Kontakten stehen, welche den Minuten- und Sekunden-Werten entsprechen und iür die Darstellung des gewünschten Zeitwertes (Fig. 1) vorgesehen sind. Die Bürstenträger sind als Räder iit 60 Schaltzähnen ausgebildet. Sie tragen außerdem Skalen lit Ziffern von 0 -59 und sind so angeordnet, daß die Minuten- und Sekunden-Werte von außen gut ablesbar sind und an den Zähnen durch einen Greifer um Je einen Zahn weiter geschaltet werden können. Der Greifer arbeitet wie bei Filischaltwerken als Koppelpunktbewegung des Gelenkvierecks, dessen Kurbelanordnung von einer Synchronmotor in Sekunden-Rhythmus angetrieben wird0 Durch verschiedene Längen eines Greiferzahns können sowohl das Sekunden- als auch das Minutenrad betätigt werden0 Zu dieses Zweck ist die Zahnlücke " 59 des Sekundenrades sit einer größeren Tiefe vorgesehen, so daß der Greifer tiefer hineinreicht und dadurch mit dem Minutenrad in Eingriff kont (vgl. Fig. 2a und 2b). Beil Übergang von 59 auf 60 beziehungsweise 0 Sekunden wird dann nicht nur das Sekunden- sondern auch das Minutenrad un eine Einheit weitergeschaltet. Der Vorteil dieses Mechanisnuses besteht darin* daß sich die Räder ruhig störungsfrei weiter drehen.
  • Diese Anordnung hat den Vorteil, dass die Kontakte sich geräuschlos bewegen und nicht springen, wodurch sie gleichzeitig gut ablesbar sind, was eine gute Gang-Kontrolle bedingt.
  • In Figur 3 ist weiterhin eine Kontaktvorrichtung dargestellt?die einen Hauptschalter 15 und eine feststehende Kreissoheibe 4 aufweist, in die rotationssyiietrisch Festkontakte 2 eingelassen sind; koaxial hierzu ist eine drehbare Scheibe 3 angeordnet, auf der sich Bürsten 12, 13, 14 befinden. Eine Druckfeder ii dient der sicheren Lagerung der Kontaktscheibe und der Festkontakte 2 iit den Bürsten 12,13,14. Mittels einer Feder 10 verlag die eine Scheibe beziehungsweise das eine Rad eine Taunelbewegung relativ zu der anderen Scheibe auszuführen. Die Kontaktbahnen für die Stroikreise sind gefäß Figur 3 dreieckförlig ausgebildet, so daß zwei Stroikreise auf zwei Kontaktbahnen oder ein Pol auf drei Kontaktbahnen geschaltet werden können.
  • Figur 4 bietet die weitere Möglichkeit, daß drei Schleifkontakte ui je 1200 versetzt sind, wobei zwei davon niteinander leitend verbunden sind und über;zwei verschiedene Kontaktkreise streichen; so daß Jeweils ein Kontakte des einen lit einer des zweiten Kreises verbunden ist. Der dritte Schleifkontakt kann als Stellungsraster ausgebildet sein.
  • als Grundlage für die Zeitmessung können statt Synchroniotoron andere elektrische oder mechanische Einheiten verwendet werden, zun Beispiel Kondensator-Entladungen, nochanisohe Unruhen, Echappelents oder dergleichen.
  • Die Kontakträder beziehungsweise Scheiben sind so auszubilden, daß sie vorzugsweise drei Kontakte aufweisen und ungefähr ii Dreieck angeordnet sind und auf verschiedenen Bahnen laufen.
  • Sie haben keine Laufbuchsen sondern sind direkt auf der Achse drehbar angeordnet, so daß sich ihre drei EoniXte unter den Einfluß der Feder beziehungsweise Bürsten 12 auf der Kontaktbahn anlegen, so daß eine Ausgleichsbewegung erfolgt.
  • Auf diese Weise können die Kontaktbürsten starr ausgebildet sein wobei nur eine Feder notwendig ist, deren Druckkraft veränderlich ausgeführt sein kann. Durch diese sehr einfache Anordnung können nicht nur ein einziger Kreis sondern mehrere Stromkreise betätigt werden; bei einen gemeinsamen Pol zui Beispiel mit drei Kreisen oder zwei völlig getrennten Kreisen, wenn ian die feststehende Achse 11 über die Feder 10 auch als Stromführung verwendet.
  • In Beispielsfall streicht die firste 12 über die 60 Kontakte, die Bürste 14 über einen Schleifring als Stromzuführung und die Bürste 13 über eine Anzahl von Kontakten, die für andere Funktionen, zu Beispiel Signalisierungen, Rücklaufsteuerung, Signale in der Null stellung oder dergleichen verwendet werden kann. Dieses Prinzip der "taunolnden Kontaktscheibe" ist nicht nur auf die Anwendung bei einer Zähler beschränkt, sondern sie kann überall dort angewendet werden, wo ein oder mehrere Kreise lit vielen Stellungen gleichzeitig geschaltet werden sollen. Gesäß einer besonderen Ausbildung der Erfindung läßt sich diese Anordnung zum Beispiel dazu verwenden, u 30 oder 40 verschiedene voneinander unabhängige elektrische Verbindungen herzustellen, bei der jede Verbindung einer Stellung der Bürsten, das heißt also des Schalters entspricht (Figur 4). Bei diesei Schalter sind drei Schleifkontakte ul etwa je 1200 versetzt; zwei davon sind miteinander leitend verbunden und streichen über zwei verschiedene Kontaktkreise, so daß jeweilig ein Kontakt des einen mit eines der zweiten Kreises verbunden ist. Der dritteSchleifkontakt kann als Stellungsraster it Rastlöchern ausgebildet sein. Mit der Achse als Stromführung kann diese dritte Bürste auch andere Aufgaben bernehmen, zui Beispiel Werte in den Schalterstellungen speichern, die nicht nur zwei veränderliche Größen wie zum Beispiel Sekunden und Minuten sondern drei Parameter hat, zum Beispiel Sekunden, Minuten und Stunden. Es gibt auch noch andere Ausführungsbeispiele dieser Schalteranordnung. Entscheidend ist, daß drei Kontakte räumlich vorwiegend in eines Dreieck angeordnet sind, daß ihre Stellung zu der Kontaktbahn veränderbar und der Träger dieser Bürste um einen Punkt, oder vorwiegend in Schwerpunkt des Dreiecks liegt, kippbar ist und durch kraftgebende Mittel gegen die Kontaktbahn gedrückt wird. Die Kontaktbahnen können sowohl sit passiven Kontakten ausgerüstet als auch nach der Art der gedruckten Schaltungen ausgeführt sein.
  • Ein solcher Schalter kann bei Verwendung einer Zeitschaltuhr dazu dienen, eine Reihe verschieden großer Zeitwerte voreinzustellen und zu prograllieren. Die den gewünschten Schalterdarstellungen entsprechenden Kontakte werden nur iit den Kontakten der Kontaktbahnen des Zeitzählwerks (Figur 3) elektrisch verbunden. Es können auf diese Weise Uhren ausgeführt werden, bei denen zu Beispiel 30 bis 40 verschiedene Zeitwerte speicherbar sind. Die Auswahl der Schaltzeit erfolgt dabei so, daß der Schalter in diejenige Stellung gedreht wird, die der gewünschten Zeit entspricht. Bei der beschriebenen Uhr nach der Erfindung lit nur zwei veränderlichen Zeiten (in. und sec.) ist also für jeden Zeitwert nur ein Stroxkreis zu schließen. Dabei können sowohl Gleichstro- als auch Wechselstroi-Bauelelente verwendet werden.
  • Statt eines solchen Wahlschalters ist auch für jeden Zeitwert ein Druckschalter verwertbar, der einen Stromkreis zu schließen erlaubt.
  • Der durch die Erfindung erzielte technische Fortschritt besteht vor allen rin, daß andere Zeitwerte iit beliebig vielen Tasten übersprungen wurden können, was bei Wahlschalter nicht möglich ist. Dadurch ist seine Bedienung zwar etwas schwerfälliger, sein Aufbau ist aber einfach.
  • Gegenüber den Tasten hat er noch den Vorteil, daß alle anderen Werte sedbsttätig ausgeschaltet werden.
  • Sind aus Gründen der Bedienbarkeit Knöpfe erforderlich* so müssen sie lit gegenseitiger Löscheinrichtung versehen sein, so daß nur der Wert einer Taste eingeschaltet bleibt Wird eine neue Taste gedrückt, so muß die vorherige Taste autonatische zurückgestellt, beziehungsweise gelöscht werden.
  • Solche rückzustellenden Tasten sind an sich bekannt und brauchen daher nicht näher beschrieben zu werden. Es wird aber erfahrungsgemäß solchen Ausführungen der Vorzug gegeben, die bein Umschalten möglichst wenig Geräusche verursachen, ul bei Benutzung der Uhr bei Eignungsprüfungen den Prüiling durch diese Geräusche nicht zu beeinflussen.
  • Der Zeitgewinn durch die Verwendung von Tasten an Stelle von Wahlschaltern kann noch erhöht werden, wenn lit den Tasten gleichzeitig der Uhrenstart ausgelöst wird (Blitzstart).
  • Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß lit der Tasteneben dem Normalhub, der zum Einschalten des Zeitwertes erforderlich ist, noch ein kleiner Überhub ausgeführt wird, der den Kontakt für den Uhrenstart betätigt.
  • Der Startvorgang wirdfl>lgenderlaßen eingeleitet. Drückt ian einen Knopf ganz hinein, so werden durch ihn drei Funktionen ausgelöst a) Zeitwert eingeschaltet* b) alle übrigen Werte gelöscht, c) Uhr gestartet.
  • Diese "Start"-Funktion kann so Zeitwertknopf oder auch auf andere Weise abgeleitet werden, zur Beispiel durch eine Bewegung quer zur Druckrichtung des Knopfes oder eines anderen seiner Freiheitsgrade. 11 allgeleinen ist no.h ein besonderer Startknopf vorhanden.
  • Die von der Ausgangsstellung (zun Beispiel Minuten und Sekunden auf Null) gestartete Uhr schaltet nun im Sekunden-Rhythnus so lange weiter, bis die beiden Räder die Kontakte erreicht haben* welche den eingestellten Zeitwert entsprechen. Dadurch wird der Stroikreis geschlossen und ein Relais betätigt, welches den Synchronrotor abschaltet und das optische beziehungsweise akustische Signal gibt. Sie kann aber auch in Jeder liebigen Stellung angehalten werden durch Betätigung eines "St@pknopfes".
  • Die Uhr bleibt stehen, der Meßvorgang ist beendet. Für die Rückstellung der Uhr in die Ausgangsstellung ist ein weiterer Motor vorgesehen, der dann ausläuft, wenn der Rückstellknopf betätigt wird. der Motor treibt über eine entsprechende Untersetzung zwei Zahnräder an, welche iit Mitnehmern versehen sind und koaxial zu den Rädern der Sekunden und Minuten Kontaktbahnen stehen. Diese Zahnräder betätigen außerdem noch kontakte, die so angeordnet und geschaltet sind, daß sie nach einer Umdrehung wieder stehen bleiben (Nullkontakt). Der Start erfolgt also durch Freldauslösung zu Beispiel durch kurzen Stroischluß iit Selbsterhaltung und Selbstspeisung während des Rücklaufes und Unterbrechung in der Nullstellung, zui Beispiel durch einen unterbrochenen Schleifring. Während dieses RücklauSes nehmen die beiden Zahnräder die Kontakträder von ihrer augenblicklichen Stellung bis zur Nullstellung durch entsprechende Stifte jit, wo sie sich dann von ihnen entkuppeln. Diese Zurückstellung auf Null kann auch selbsttätig erfolgen, wenn der eingestellte Zeitwert erreicht ist, was dadurch erzielt werden kann, daß der Stromkreis für die Betätigung des Rücklaufs geschlossen bleibt. Die Uhr ist dadurch aller sofort erneut startbereit. Aber auch der Start kann autolatisch erfolgen wenn der Stromkreis für die Starttaste geschlossen bleibt (Dauerstart). In Verbindung iit der selbsttätigen Rücklauf erfolgt dann eine ununterbrochene Wiederholung der Signalisierung des eingestellten Zeitwertes. Durch einen Gong zur Beispiel kann der Beginn der Zeitmessung ( etwa 40 sec. ) durch einen Ton angezeigt werden, der Schluß durch einen anderen Ton signalisiert werden. Zwischen beiden Tönen liegt dann noch die Rücklauizeit der Uhr. U bebebige Zeitwerte einstellen zu können sind je eine für sich verstellbare Bürste an den Minuten- und Sekundenkontakten vorgesehen die von außen an der Uhr auf die gewünschte Zeit eingestellt werden kann ( zum Beispiel auf 3 Minuten, 32 Sekunden, 15 Sekunden in Figur 2). Ihre Stellungen sind ablesbar. Diese Art ist besonders nützlich als Lehrgerät für die Vermittlung der Zeitdauer (Zeitvorstellung) Die Signalisierung fester Zeiten zum Beispiel 20 Sekunden -i Minute - 2 Minuten uswe für ein festes Programm kann durch entsprechende Kontaktanordnungen, Nockenscheiben usw. in bekannter Weise nach Wahl verschiedener Stromkreise betätigt werden. Diese gewünschten Zeiten sind ebenfalls durch Drehschalter oder Druckschalter wählbar.
  • An eine solche Uhr kann man verschiedene Geräte anschließen.
  • Zum Beispiel ist ihre Bedienung auch über Fenleitungen möglich, wobei sowohl die Start-, Stopp-, Rücklauf-Tasten als auch Glühlampen oder andere anzeigende Mittel vorgesehen werden können, die den Betriebszustand der Uhr anzeigen.
  • Von der Uhr können aber auch andere Einheiten fernelektrisch betätigt werden, zum Beispiel Läutewerkes Heizkörper, Motore. Auf jeden Fall können für einen oder mehrere Stromkreise Kontakte geschlossen, geöffnet oder umgeschaltet werden.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Vj Gerät zum Messen oder zur Kennzeichnung von Zeitwerten, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Zeitwerte durch zwei Kontaktreihen dargestellt sind, von denen die eine fein und die zweite grob abgestuft ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , da-ß die Kontaktreihen (2a, 2b) gleich groß s-ind und jeweils einen Zeitwert von 60 Sekunden und 60 Minuten darstellen.
  3. 3 Gerät nach einen der Ansprüche 1 oder 2s d a d u r oh g e k e n n z e i c h n e t , daß die Bürsten (1i, 13, 14) der Sekunden-Kontaktreihe (2a) in jeder Sekunde um einen Kontakt weitergeschaltet werden können, die der Minuten-Reihe (2b) alle Minute oder nach jedem Ablauf der Sekunden-Reihe weiterschaitbar sind.
  4. 4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t t daß die Sekunden- und Minuten-Kontaktreihen (2a und 2b) hintereinander oder so geschaltet sind, daß erst dann eine Wirkung zustandekommt, wenn beide Kontakte geschlossen sind, wobei diese Schaltung als Und-Schaltung dient.
  5. 5. gerät nach einem der Ansprüche i bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i o h n e t , daß mehrere Kontaktbürsten vorzugsweise drei Bürsten (12*13,14) um ca 1200 zueinander versetzt angeordnet sind und auf verschiedenen Bahnen zu laufen vermögen.
  6. 6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Bürstenanordnung ungefähr in ihrem Schwerpunkt derart taumelnd gelagert ist, so daß ihre Ebene ausgleichende Bewegungen auszuüben vermag.
  7. 7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c g e k e n n z e i c h n e t , daß die Bürstenanordnung mindestens annähernd im Schwerpunkt der tauselnden Scheibe (5) gelagert ist.
  8. 8, Gerät nach einem der Ansprüche i bis 7, d a d u r G h g e k e n n Z e i c h n e t , daß in Lagerpunkt der Kontaktscheibe (5) eine Feder (10) angeordnet ist
  9. 9. Gerät nach einer der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h g e k * n n z e i c h n o t, daß der Lagerpunkt der Taumelscheibe als Stromzuführung ausgebildet ist.
  10. 10. Gerät nach einen dr Ansprüche i bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eine Gruppe aus mehreren, vorwiegend aus drei Bürsten gebildet ist, die als Wahlschalter verwendbar sind.
  11. 11. Gerät nach einen der Ansprüche i bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die eine der drei Bürsten (12,13,14) als Wahlschalter dient, von denen zwei über eine Kontaktreihe (2a,2b) laufen und die dritte Bürste zur Rastung dient.
  12. 12. Gerät nach einen der Ansprüche 1 bis il, d a d u r c h 6 e k e n n z e i c h n e t , dass Schalter vorgesehen sind, die nit den verschiedenen Zeitwerten zugeordneten, zur Beispiel Sekunden- und Minuten-Kontakten verbunden sein können.
  13. 13. Gerät nach einen der Ansprüche i bis 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Schalter als Druckknöpfe derart ausgebildet sind, daß jeweils nur ein einziges Verbindungselement einschaltbar ist.
  14. 14. Gerät nach einen der Ansprüche i bis 13, d a d u r c h g 0 k e n n z e i c h n e t , daß durch Zusatzfunktionen von Schaltern, insbesondere Druckknöpfen das Meßwerk oder eine andere Wirkung auslösbar ist.
  15. 15. Gerät nach eines der Ansprüche i bis 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass Start, Stopp und Rücklauf in eine Bedienungselement vereinigt angeordnet sind.
    16o Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass Anfang und Ende eines Zeitwerte durch einen Ton verschiedener Höhe gekennzeichnet ist, oder beispielsweise durch ein akufisches und/oder ein optisches Zeichen gekennzeichnet ist.
    L e e r s e i t e
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0386593A1 (de) * 1989-03-07 1990-09-12 Conseilray S.A. Vorrichtung zum Anhalten eines mobilen Organes an einer bestimmten Stelle und Zeitmessvorrichtung mit Anzeige des Ablaufs einer bestimmten Periode

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0386593A1 (de) * 1989-03-07 1990-09-12 Conseilray S.A. Vorrichtung zum Anhalten eines mobilen Organes an einer bestimmten Stelle und Zeitmessvorrichtung mit Anzeige des Ablaufs einer bestimmten Periode
CH675518GA3 (de) * 1989-03-07 1990-10-15

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