DE2111391A1 - Vorrichtung zum Handhaben von scheibenfoermigen Materialien - Google Patents
Vorrichtung zum Handhaben von scheibenfoermigen MaterialienInfo
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Description
Vorrichtung zum Handhaben von scheibenförmigen
Materialien
Es wird die Priorität der entsprechenden US-Anmeldung Ser.
No. 16,044 vom 3. März 1970 in Anspruch genommen.
Die Erfindung besieht sich auf eine Vorrichtung zum Handhaben scheibenförmiger Materialien s welche vorzugsweise
in der Lage ist, auf einem Förderer in Horizontallage bewegte Scheiben von diesem abzunehmen und einer nachgeschalteten
Vorrichtung zuzuführen.
Scheibenartige Materialien wie beispielsweise flache
Glasscheiben werden im Anschluß an ihre Fertigung oftmals auf horizontal angeordneten Förderern aus dem Herstellungsprozeß ausgetragen. Hierbei besteht oft die
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Notwendigkeit, die in horizontaler Lage angeordneten Scheiben in eine vertikale Anordnung zu bringen, um sie
in dieser, etwa in Gruppen zusammengefaßt, in Form von vertikalen Stapeln einer Mehrzahl von Scheiben einem
anderen nachgeschalteten Fertigungsprozeß zuzuführen oder sie auch in dieser Anordnung zu lagern. Bei der
Überführung von verhältnismäßig großen Scheiben aus der Horizontal-in die Vertikallage hat es sich als
nützlich erwiesen, Saugkästen zur Anwendung zu bringen, welche die Scheibe haltend aus der einen in die
andere Position überführen. Derartige Vorrichtungen arbeiten jedoch relativ langsam, und sie sind insbesondere
in ihrer Anwendung beschränkt. So ist es beispielsweise möglich, die genannten Saugvorrichtungen
im Zusammenhang mit Verfahrensschritten zur Anwendung zu bringen, welche die Verformung der einzelnen Scheibe
oder Schleif- bzw. Polierverfahren beinhalten, die an sich verhältnismäßig langsam ablaufen und die sich auf
große Scheiben beziehen.
Demgegenüber bezieht sich die Erfindung auf die Handhabung relativ kleiner Scheiben, wie sie etwa in Form von
Rohlingen für Kraftfahrzeugscheiben vorliegen und die
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während bestimmter Schritte innerhalb eines Produktionsprozesses
schnell befördert und übertragen werden sollen. In der nachfolgend beschriebenen beispielsweisen Ausführungsform
der Erfindung, die sich auf die Handhabung von Windschutzscheiben und dergleichen bei Kraftfahrzeugen
bezieht, beträgt die Fördergeschwindigkeit der Rohlinge etwa jede zwei Sekunden eine Scheibe. Bei derartigen Verfahrensanforderungen
sind die oben genannten Ansaugvorrichtungen außerordentlich unpraktisch bzw. überhaupt
nicht verwendbar, wenn die mit der genannten Frequenz auf einem Förderer in horizontaler Lage ankommenden Scheiben
von diesem entnommen werden sollen· Die Entnahme der Scheiben von dem Förderer er&lgte deshalb bisher von Hand
durch Bedienungspersonal, wobei zwei Arbeiter die Scheiben jeweils von dem Band abnahmen, um sie auf einem Ablagebock
in vertikaler Anordnung zu stapeln. Bei dieser Verfahrensweise mußte dann, wenn jeweils eine der zugehörigen
Aufnahmevorrichtungen für einen Stapel beladen war, die Fördervorrichtung angehalten werden, um in der
Zwischenzeit die beladene Aufnahmevorrichtung zu entfernen und durch eine neu zu beladende leere Vorrichtung
zu ersetzen. Wenn es für die Handhabung relativ kleiner Scheiben auch möglich sein sollte, diese durch
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nur eine Bedienungsperson von dem Förderer abnehmen zu
lassen, um sie in vertikaler Lage zu stapeln, so wird damit jedoch gleichzeitig die Gefahr der Beschädigung I
der Glasscheiben durch die hohe Handhabungsfrequenz ver— i größert.
Aufgrund der genannten Schwierigkeiten sind bereits Überlegungen angestellt und Versuche durchgeführt worden,
um die manuellen Verfahrensschritte der genannten Art auf ein geringstmogliches Maß zu beschränken. Hierbei
traten jedoch große Schwierigkeiten auf, da das empfindliche Scheibenmaterial mechanisch gegriffen werden
muß, wobei es sich um Scheiben handelt, die unterschiedliche Formen und Gestalt besitzen. Die Handhabung
der Scheiben muß einerseits wesentlich schneller als bei den bisher bekannten mechanisch ablaufenden Verfahrensschritten
ausgeführt werden, gleichzeitig muß die Gefahr einer möglichen Beschädigung ausgeschlossen sein.
Erschwerend kommt noch hinzu, daß der automatische Betätigungsablauf so erfolgen muß, daß die Scheiben zu
einem Stapel zusammenzufassen sind, in welchem sie sich in dichter Gegeneinanderlage befinden, während sie sich
auf einer Kante abstützen. Jeder zufällige Zwischenraum
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zwischen einzelnen Scheiben bedingt unerwünschte Biegeoder Druckbeaufschlagungen der Scheiben, die unbedingt
zu vermeiden sind.
Der Erfindung liegt nach dem oben Gesagten die Aufgabe
zugrunde, eine mechanisch arbeitende Übertragungsvorrichtung zu schaffen, mittels welcher die Gefahr von
Beschädigungen des scheibenförmigen Materials auf ein Minimum herabgesetzt wird, indem die erforderlichen Einspann-
oder Greifvorgänge der Scheiben soweit wie möglich durch die Verwendung der Kombination von mechanischen
und Vakuummitteln herabgesetzt wird«
Um die Scheibe während der Übertragung aus der einen in " die andere Stellung möglichst weich zu greifen und dennoch
ausreichend festzuhalten, ist eine flache Aufnahmevorrichtung vorgesehen, auf welche die Scheiben zufolge
ihres Eigengewichtes fallen, sobald sie das Ende der Fördervorrichtung verlassen. Die Aufnahmevorrichtung
schließt eine Vakuum-Bremsvorrichtung in sich ein, die es ermöglicht, eine Scheibe zuötoppen, bevor sie auf
nachgiebige oder zurückziehbare Anschläge entlang des Bodens der Vorrichtung der tischartigen Aufnahme aufstößt.
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Das Vakuum wird unmittelbar aufgehoben, um es der Scheibe su ermöglichen, sich fluchtend und in gleiche Höhe gegen
die Anschläge zu legen. Nachfolgend wird das Vakuum wieder hergestellt und hält die Scheibe während des Verschwenkens
der Vorrichtung, bei welcher die Übertragung derselben auf einerKante zu einer Stapelunterlage wie
einem Wagen oder dergleichen erfolgt. Diese Auflage zeigt automatisch jede auf sie aufgebrachte Scheibe an, und es
sind darüber hinaus Mittel vorgesehen, die das Stapeln der Scheiben in dichtem Abstand gegeneinander sicherstellen.
Es ist für die Erfindung besonders vorteilhaft, daß der vervollständigte Stapel der Scheiben mit einem geringstmöglichen
Zeitverlust aus der Stapelstellung entfernt werden kann. Zu diesem Zweck ist die Vorrichtung derart
ausgebildet, daß sich ein Vakuumkopf verwenden läßt, welcher zur Aufnahme eines vervollständigten Stapels
entlang der Kante desselben dient, um diesen auf einem entfernten Auflagebock oder dergleichen in Stellung zu
bringen.
Erfindungsgemäß wird eine Vorrichtung geschaffen, welche die Überführung von horizontal angeordneten Scheiben
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von einem Förderer zu einer Auflage ermöglicht, die entfernt
von dem Förderer angeordnet ist und auf dem die Scheiben, auf den Kanten stehend,gestapelt werden·
Es ist für die Erfindung auch noch von Bedeutung, daß die die Scheiben handhabende Vorrichtung eine Halterung besitzt,
welche automatisch die Aufbringung einer Scheibe auf ihr registriert.
Besonders vorteilhaft ist es auch, daß die Scheiben in dichtem Abstand zueinander bzw. in gegenseitiger Anlage
gehalten werden. Die derart gesammelten, zu einem Stapel zusammengefaßten Scheiben können in ein Lager oder
dergleichen überführt werden.
Die genannten Vorteile werden durch die Lösung obiger Aufgabe dadurch erreicht, daß die Vorrichtung die hintereinander
folgenden, vorzugsweise horizontal angeordneten Scheiben, welche über einen Förderer zugeführt
werden, von diesem abnimmt, um sie, auf jeweils einer Kante ruhend, in gegenseitiger Aneinanderlage zu einem
Stapel zusammenzufassen, wobei der Übertragungsmechanismus aus einer Auflage oder Halterung besteht, die
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Im Abstand von dem EntnahmeiHide angeordnet ist, um die
ankommenden Scheiben stapelnd aufzunehmen, und wobei eine plattenartige Vorrichtung wie ein Tisch oder* dergleichen
zwischen dem .^ntnahmeende des Förderers und
der Aufnahmevorrichtung derart verschwenkbar angeordnet ist, daß eine Drehbewegung um eine feste, unterhalb der
Förderebene angeordnete Achse aus der einen Stellung in die aweite Position möglich wird. Zu diesem Zweck ist
der genannte Tisch mit einer die Scheibe haltenden Oberfläche -/ersehen, -und es sind Hilfsmittel zum Verschwenken
des Tisches um. seine Achse und zwischen den beiden Stellungen vorhanden, wobei die tragende Oberfläche in
der ersten Stellung in Aufwärtsrichtung su dem Entnahme—
ende des Förderers hin geneigt ist, um die von diesem herahgleitende Scheibe aufzunehmen, während die zweite
Stellung durch eine im wesentlichen- vertikale Anordnung der tragenden Oberfläche gekennzeichnet ist und in dieser
der Tisch an das genannte Halterungsglied anliegt· Ss sind Hilfsmittel vorgesehen5 die relative Bewegung
zwischen der Scheibe und der tragenden Oberfläche selektiv verhindern sobald eine Scheibe von dieser aufgenommen worden ist und der Tisch sich von der ersten zu
der zweiten Position bewegt, in welcher eine Ablösung
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der Scheibe von demselben erfolgt, um sie auf dem genannten Halterungsglied in Stellung zu bringen.
Die beiliegenden Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und es bedeutet:
Fig. 1 eine Seitenansicht der die Scheiben handhabenden Vorrichtung gemäß der
Erfindung, wobei sich die Vorrichtung in der die Scheiben von dem Förderer abnehmenden Stellung befindet;
Fig. 2 eine Seitenansicht entsprechend Fig. 1, jedoch in einer Stellungs in welcher
ein Scheibenstapel gerade auf einen Abstelltisch oder dergleichen übertragen wird;
Fig. 3 eine Draufsicht auf denjenigen Teil der
Vorrichtung, welcher die einzelnen Scheiben aufnimmt und stapelt; und
Fig. 4 eine vergrößerte Seitendarstellung des
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die Scheiben aufnehmenden und stapelnden Abschnittes der Vorrichtung teilweise in
geschnittener Wiedergabe.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, werden die mittels der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zu handhabenden Scheiben über einen Förderer zugeführt, wobei der Endabschnitt
desselben in der Zeichnung mit dem Bezugszeichen 10 versehen ist. Die Vorrichtung besteht aus einem Übertragungsmechanismus, welcher den Aufnahmetisch 11 in sich einschließt,
der die über das Ende des Förderers 10 ausgetragenen Scheiben 12 ergreift, um sie, wie nachfolgend
beschrieben, einer Halterungsvorrichtung oder einem Stapler 13, auf welchem die Scheiben in Aneinanderlage gestapelt
werden, zu übertragen. Die Vorrichtung besitzt darüber hinaus noch einen Übertragungskopf 14, welcher
jeden Stapel, der aus einer Mehrzahl von Scheiben besteht, und der auf der Halterungsvorrichtung aufgesammelt wurde,
auf den Lagerbock 15 oder zu einer anderen geeigneten Lagervorrichtung befördert.
Der Aufnahmetisch 11 ist in seinen Einzelheiten insbesondere in den Figuren 3 und 4 dargestellt. Wie dort ersicht-
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liehj besteht dieser aus einer flachen Platte 16, einem
Halterungsrahmen 17 und zurüclcziehbaren Greifern 18, die im unteren Abschnitt bzw. im Boden der Platte 16 angeordnet
sind und welche die Scheiben aufnehmen, nachdem sie auf den Tisch fallen. Die Oberfläche der Platte 16
ist mit einer dünnen Lage 19 eines nicht reibenden Materials wie etwa Filz überzogen, welches eine Schutzschicht
für die Scheiben bildet, die Beschädigungen verhindert, während diese von dem Förderer auf den Tisch
fallen.
Um zu verhindern, daß die Scheiben -direkt auf die Fanghaken
oder Anschläge 18 nach Verlassen des Förderers aufschlagen, ist innerhalb das Tisches "3.5 s»i::e Vakuum-Bremsvorrichtung
vorgesehen. Xn die polsternde Unterlage 19 und die Platte 16 ist, wie Figur 3 zeigt, ein
Hohlraum bzw* eine entsprechend ausgebildete Durchbrechung
20 eingebracht, die etwa in Form eines Eillenmusters
vorliegt, welches an Verbindungen 21 zu einem Vakuum hinter der Platte angeschlossen ist. Die Größe
und Formgebung des Hohlraumes bzw. Muldenmusters ist abhängig von der Größe und Form der Glasscheibe 12 und
auch von der Kapazität der Vakuuraquelle. Die von dem
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Förderer ablaufende Scheibe wird während ihres Herabgleitens über den Hohlraum hinweggeführt, überdeckt
diesen, so daß unverzüglich der vakuumseitige Druckabfall ein Andrücken der Scheibe gegen die Platte zufolgedes
atmosphärischen Druckes auf der Gegenseite bewirkt. Um die Bewegung der Scheibe anzuhalten und sie fluchtend
zu der Platte zu halten, muß der Bereich der vakuumbeaufschlagten Ausnehmung groß genug sein, um die erforderlichen
Kräfte ausüben zu können, und die Ausnehmung ■bzw. der Hohlraum muß auf der Platte dort und derart
vorgesehen sein, daß die wirkende Kraft gleichförmig verteilt ist. Wie Fig. 3 zeigt, ist der vakuumbeaufschlagte
Hohlraum in Form zweier schmaler horizontal angeordneter Spalten ausgebildet, die durch einen vertikal
hierzu verlaufenden Spalt miteinander in Verbindung stehen·
In der wiedergegebenen Ausführungsform sind die Schlitze
und das Vakuum derart aufeinander abgestimmt und eingerichtet, daß die Scheibe ca. 10 ein vor· den Auflagen 18
in ihrem Bewegungsweg gestoppt wird, wobei ein Schalter vorgesehen ist, der in Übereinstimmung mit dem sich aufbauenden
Vakuum anspricht. Sobald ein vorbestimmter
_ Λ "3 _
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Betrag des Vakuums erreicht ist, wird dieses augenblicklich freigegeben bzw. aufgehoben, so daß die Scheibe die
restliche noch verbleibende Weglänge bis zu den Auflagen 18 nach unten gleitet. Ein mit dem Vakuumschalter zusammenwirkender
Zeitverzögerungskreis ermöglicht die Wiederherstellung des Vakuums, damit die während des Verfahrensablaufes nachfolgende Scheibe in der gleichen Weise abgebremst
und gehalten wird.
Um die Verschwenkbewegung des Tisches 11 und die Aufbringung
der Scheibe auf die Stapelungsauflage 13 zu ermöglichen, ist der Rahmen 17 an einem Träger 22 montiert,
welcher durch Zapfenhalterungen oder dergleichen in den Halterungen 23 befestigt ist, die ihrerseits auf dem
starren Basisrahmen 24 gelagert sind. Die Verschwenkung wird mittels eines Antriebes 25 erreicht, welcher aus
einem Motor 26 und einer einfachen UmIaufkupplung 27 besteht,
wobei der Ausgang der Kupplung über einen Kurbelarm und ein Zapfenglied 29 mit dem Rahmen 17 verbunden
ist. Der Drehung oder die Kurbel 28 ist so angeordnet, daß ein äußerster Anschlag des Tisches sich in der in
Fig. 4 in durchgehenden Linien ausgezeichneten Stellung befindet, welche sich durch eine Winkellage in Richtung
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auf den Förderer zu kennzeichnet, wobei in dieser Stellung die Scheiben, welche über das Ende des Förderers
hinweggetragen werden, herabfallend von dem Tisch aufgenommen werden, während die zweite äußerste Stellung
diejenige ist, die in Fig. 4 in dünnen strichpunktierten Linien angedeutet ist. In dieser Stellung grenzt
der Tisch an den Stapler 13 an, auf welchem die Scheiben abgestellt werden. Es soll in diesem Zusammenhang
Erwähnung finden, daß die Verschwenkbewegung des Tisches selbstverständlich auch durch andere geeignete Mittel
wie etwa einem Hydraulikzylinder oder dergleichen bewirkt werden kann, welcher die Endstellungen des Tisches in
Übereinstimmung mit der Länge des Kolbenhubes vorgibt.
Die zurückziehbaren oder einschwenkbaren Anschläge 18 sichern die exakte Instellungbringung der Scheiben auf
dem Tisch für die Übertragung zu dem Stapler 13, da eine falsche Ausrichtung der Scheiben unerwünschte Spannungen
innerhalb der Scheibe verursachen kann, wenn diese, auf einer Kante aufliegend, auf einer Unterlage bzw.
der Transportvorrichtung oder dergleichen abgestellt ist. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, sind die Arretierungen oder
Anschläge 18 verschwenkbar an dem Tischrahmen 16 ange-
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ordnet, wobei sie in der die Glasscheiben aufnehmenden Stellung durch Verriegelungsmittel wie etwa einen Druckzylinder
"30 gehalten werden, dessen Kolben nach unten gegen einen sich rückwärtig erstreckenden Absatz des Anschlages
wirkt· Nachdem das Vakuum wiederhergestellt ist, wird der Kolben zurückgezogen, der Tisch 11 bewegt sich
in seine sogenannte deponierende Stellung, während sich die Anschläge oder Auflagen 18 in eine Position drehen,
in der sie sich außerhalb des Bewegungsweges befinden, so wie mit strichpunktierten Linien in Fige 4 angedeutet.
Der Stapler 13 besteht aus einem bewegbaren Untersatz 31, der auf einem stationären Rahmen 32 aufgebracht ist und
der die aus einer Reihe von Polsterungen 33 oder dergleichen bestehende horizontale tragende Oberfläche besitzt,
auf denen die Scheiben mit einer ihrer Kanten abgesetzt werden, sowie aus einer im wesentlichen vertikalen,
auf einem rückwärtigen, aufwärts gerichteten Anschlag 35 ausgebildeten Anlagefläche 34·
Sobald der Aufnahmetisch seine Ablagestellung erreicht hat, befindet er sich im wesentlichen parallel zu der
Anlagefläche 34, so daß sich die Scheibe in einem kurzen
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Abstand von den Auflagen odsr Polsterungen 33 befindet,
die auf der Unterlage 31 einen ausreichenden Schutz für das Glas bilden. Nurmahr wird das Vakuum aufgehoben,
so daß die Scheibe auf die Polsterung nach unten fällt, und der Tisch 11 ist frei, um in die Aufnahmestellung
für eine weitere Scheibe zurückgedreht zu werden.
Da sich der Aufηahmetisch um eine feststehende Achse
dreht, müssen Hilfsmittel vorgesehen werden, die den Aufbau eines aus einer Mehrzahl von Glasscheiben bestehenden
Stapels anzeigen bzw. registrieren. Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß die Unterlage
auf Walzen 36 gelagert ist, welche in einer Führung laufen^ die von dem Basisrahmen 32 gehalten ist. Für
die Steuerung der Einstellbewegung des Wagens oder der Unterlage sind zwischen der Unterlage 31 und dem Rahmen
32 Zylinder 38 vorgesehen, die mit konstantem Druck beaufschlagt sind. Diese Zylinder liefern eine konstante
Vorspannkraft, mit der sie gegen die Unterlage drücken und damit gegen die Anschläge 39, die ihrerseits starr
auf dem stationären Rahmen 32 montiert sind. Die Anschläge 39 sind so angebracht, daß sie in Wechselwirkung
mit der rückwärtigen Oberfläche 34 treten, sobald eine
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Scheibe gegen diese Oberfläche zur Anlage gebracht ist, und zwar auf der Polsterung 33 ruhend, wobei die Scheibe
zwischen die genannte Oberfläche und die Anschläge 39 gedrückt wird, so daß eine dichte AneinanderStapelung
sichergestellt ist. Die Kraft, die hierbei von den Zylindern 38 ausgeübt wird, ist so eingestellt, daß sie gerade
ausreicht, eine einzelne Scheibe flach gegen die genannte rückwärtige Oberfläche oder gegen eine zuvor
aufgestellte Scheibe zu drücken· Diese Kraft ist etwas geringer als diejenige, welche gegen den zu verschwenkenden
Tisch 11 durch die entsprechende Betätigungsvorrichtung ausgeübt wird. Die Anschläge 39 sind derart
placiert, daß dann, wenn sich der Tisch in seiner depo-
die nierenden Stellung befindet, sich/die Scheibe aufnehmende Oberfläche leicht jenseits bzw. über den Auflagen 39
befindet, so daß die Scheibe hierauf gehalten in Verbindung mit der rückwärtigen Oberfläche 34 steht. Der
Wagen oder die Unterlage wird zurückgestoßen, und zwar gegen die Kraft der Zylinder 38, so daß ein geeigneter
Abstand frei wird, welcher es der Scheibe ermöglicht, zwischen die Anschläge und die Oberfläche 34 nach unten
zu gleiten. Dieses Absinken der Scheibe in den entstandenen freien Zwischenraum erfolgt, sobald das Vakuum an
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dem Tisch 11 aufgehoben wird· Wenn der Tisch 11 von dem
Rückanschlag 35 weggedreht wird, bewegt die Krafteinwirkung der Zylinder 38 den genannten Rückstopp zu den Anschlägen
und die Scheibe gleitet bzw. fällt mit ihrer Kante auf die Polsterungen 33 nach unten. Die Scheibe
wird dann flach gegen die rückwärtige Oberfläche durch die Anschläge gedrückt, solange eine Kraftbeaufschlagung
auf die Unterlage mittels der Zylinder 38 erfolgt.
Sobald eine weitere Scheibe mittels des Tisches 11 zu übertragen ist, bewegt sich das Untergestell wieder
zurück und der vorgenannte Folgeablauf wird wiederholt, wobei das Untergestell ständig um eine Scheibendicke
zurückgesetzt wird bzw. eine entsprechende Registrierung der nachfolgenden Scheiben insofern erfolgt, als durch
deren Dicke zufolge der zugehörigen Rückbewegung der Aufnahme die Einbringung jeweils einer neuen Scheibe
zwischen die Anschläge 39 und die jeweilige rückwärtige Fläche 34 ermöglicht ist. Hierbei sind die Zylinder 38
mit einer konstanten Vorspannkraft beaufschlagt, so daß die Stapelung mehrerer Scheiben in der genannten Weise
in dichter Anlage zueinander sichergestellt wird.
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Sobald die gewünschte Anzahl einzelner Scheiben zu einem Stapel zusammengefaßt ist, der sich gegen die genannte
rückwärtige Oberfläche abstützt, kann dieser gebunden, verpackt oder auch an eine andere Stelle innerhalb des
Fabrikatxonsbereiches gebracht werden. In diesem Zusammenhang ist es jedoch im Rahmen der Erfindung liegend
von Bedeutung, daß die beispielsweise aufgezeigte Übertragungsvorrichtung eines aufgefüllten Stapels von Scheiben
oder Tafeln aus einer Überkopftransportvorrichtung bestehtg die in den Figuren 1 und 2 allgemein mit dem
Bezugszeichen 14 versehen ist. Die Vorrichtung besteht aus einem Gestell bzw. einer Halterung 40 einer überkopflaufenden
Laufkatze 41 und einem Aufnahmekopf 42, welcher von der Laufkatze nach unten hängt. Der Aufnahmekopf
42 ist vertikal innerhalb des Gehäuses 43 bewegbar und besitzt zwei Kernbacken oder Klemmklauen 44 und 45,
die derart ausgebildet sind, daß sie auch unterschiedliche Größen von Stapeln greifen können. Wie insbesondere
aus Fig. 2 hervorgeht, werden zur Aufnahme eines Stapels von der Greifervorrichtung die Greiferbacken und damit
der Kopf 42 solange nach unten abgesenkt, bis sie den aus einer Mehrzahl von Glasscheiben 46 bestehenden Stapel,
der auf der Unterlage in Vertikalstellung ruht, erfassen
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und umgreifen» Die Greifbacken werden nunmehr geschlossen und der Druck innerhalb des Kopfes reduziert, so daß der
atmosphärische Druck den Stapel vertikal mit einer Kraft beaufschlagt, die in den Kopf hineingerichtet ist. Zufolge
dieser Wirkung der Vakuumsaugvorrichtung kann nunmehr der gesamte Stapel angehoben werden und zu einem
Lagerbock 15 durch Betätigung der Laufkatze übertragen werden.
Damit für diesen Übertragungsvorgang ein freier Bewegungsweg gegeben ists ist der rückwärtige Anschlag 35 zurückziehbar
oder verschwenkbar angeordnet. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist der Aufbau des genannten rückwärtigen
Anschlages entsprechend und gleich demjenigen des Aufnahme ti sch es 11 ausgeführt, dsh« der zugehörige Rahmenaufbau ist in Halterungen 47 um eine feste Achse verschwenScbar«,
Die '/erschwenkbewegung erfolgt von einer
Stellung;, die sich« etwa durch eine annähernd vertikale
Lage kennzeichnet Csiehe Figuren 1 und 4) bis zu einer
horizontalen Stellungf wie sia i« Fige 2 gezeigt ist.
Die Verschwenkbewegung wird mittels sines Druckzylinders
48 ermöglicht, welcher drehbar an dem beweglichen Unterbau
31 angelenkt ist und dessen Kolben 49 verschwenkbar
an dem rückwärtigen Anschlag befestigt ist.
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Die Betätigungsfolge, wie sie mittels der oben beschriebenen Vorrichtung ausführbar ist, läuft im allgemeinen
so ab, daß die einem bestimmten Fertigungsprozeß wie etwa dem Schneiden von Rohlingen auf die gewünschten Abmessungen
und dergleichen unterworfenen Glasscheiben 12 aus diesem Fertigungsbereich mittels des Förderers 10 herausbewegt
werden. Sobald eine der Scheiben 12 das Ende des Förderers erreicht, gleitet die Scheibe von dem Förderer
ab und wird von dem Tisch 11 aufgenommen. Während des Herabgleitens der Scheibe wird ein Punkt erreicht,
in dem sie die mit einer Vakuumquelle verbundenen Ausnehmungen 20 oder einen entsprechenden Hohlraum ausreichend
übergreift, so daß die Scheibe zufolge der Druckdifferenz zwischen Vakuum und Außenseite der Scheibe
in ihrer Bewegung gestoppt wird, wobei sie kurz oberhalb der Anschläge 18 liegt. Nachfolgend wird das Vakuum augenblicklich
aufgehoben, so daß die Scheibe nunmehr auf die Halterungsanschläge fällt. Nachdem die Scheibe somit in
die richtige Stellung gebracht&st, wird das Vakuum erneut hergestellt und der Tisch zusammen mit der Scheibe
in die sogenannte deponierende Stellung, die entfernt von der ersten liegt, verschwenkt. Sobald der Tisch 11
diese Endstellung erreicht hat, berührt die Scheibe die
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rückwärtige Fläche 34, und die auf den Tisch ausgeübte Verschwenkkraft bewirkt, daß das Untergestell oder der
Wagen 31 sich gegen die Kraft der konstant druckbeaufschlagten Zylinder 38 zurückbewegt. Die Scheibe ist nunmehr
so angeordnet, daß sie sich in kurzem Abstand hinter den Anschlägen 39 der Unterlage befindet. Nunmehr
kann das Vakuum, mit welchem der Tisch 11 beaufschlagt ist, erneut entfernt werden und der Tisch, die Scheibe
in der Stapelstellung zurücklassend, zurück in die Ausgangsposition bewegt werden. Die Aufhebung des Vakuums
ließ die Scheibe zuvor auf eine Reihe von Polsterungen
33 oder dergleichen hinter den Anschlägen 39 fallen,
und die Zylinder 38 bewegen den rückwärtigen Anschlag zu den genannten Anschlägen, wobei die Scheibe flach
zwischen die Anschläge und die rückwärtige Oberfläche
34 gedrückt wird.
Sobald der Tisch 11 sich in die Ausgangsstellung zurückbewegt hat, kann eine weitere nachfolgende Scheibe von
dem Förderer auf diesen abgleiten, und die Bewegung der Rückanschläge durch die Kraft des Tisches in rückwärtiger
Richtung gibt einen Abstand oder Raum für die Scheibe frei, gegen welchen oder in den die jeweils nachfolgende
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Scheibe gestapelt wird, wobei die Kraft der Zylinder gegen die Anschläge 39 wirkt, so daß eine Stapelung der
Scheiben in dichter Aneinanderlage sichergestellt ist.
Sobald ein Stapel 46 der vorgegebenen Größe aufgebaut ist, nimmt der Transportkopf 42 diesen von der Unterlage
ab. Nachdem der Aufnahmekopf den Stapel angehoben hat, wird der rückwärtige Anschlag 35 zurückgezogen bzw. in
eine horizontale Stellung (siehe Fig. 2) überführt, wodurch es möglich wird, den an dem Aufnahmekopf hängenden
Stapel durch Bewegung der Laufkatze 41 zu einem Stapelbock 15 zu überführen« Hier können die einzelnen Stapel
gesaramllelt werden, ■ bevor sie abtransportiert werden.
Der gesamte Verfahrensablauf kann so abgestiiffint werden,
öaE die Bewegung des Förderers in Übereinstimmung mit
den anderen Bewegungsabläufen erfolgt, so daß der Tisch
Ii iHsmer darin In Aufnahmesteilung ist, wenn eine Scheibe
von dem Förderer abgegeben wird. Die Synchronisierung und Folgesteuerung des Bewegungsablaufes erfolgt in Übereinstimmung
mit der Geschwindigkeit des Förderers, dem Abstand der Scheiben auf diesem usw. Eine kurzfristige
Verzögerung tritt nur dann auf, wenn ein aufgefüllter
Stapel von der zugehörigen Unterlage entfernt wird, währenddessen der Förderer kurzzeitig und augenblicklich anzuhalten
ist. 109838/1263 -24-
Claims (16)
1.,Vorrichtung zur Aufnahme vorzugsweise horizontal angeordneter,
in Hintereinanderfolge entlang eines Förderers bewegter und von diesen abgegebener Scheiben
oder tafelförmiger Materialien und zum Stapeln derselben in vertikaler Gegenexnanderlage, g e kennzeichnet
durch eine Übertragungsvorrichtung (14) mit einem Halterungsglied (42, 44, 45), eine im Abstand von dem Entnahmeende des
Förderers (10) zur Aufnahme eines Scheibenstapels (46) angeordnete Aufnahmevorrichtung (13), einen zwischen
dem genannten Entnahmeende und der Aufnahmevorrichtung (13) vorgesehenen, um eine feste, unterhalb der
Ebene des Förderers liegende Achse verschwenkbaren
Tisch (11) mit einer die Scheibe tragenden Oberfläche, wobei Hilfsmittel zum Ausschwingen des Tisches in
Vor- und Rückwärtsrichtung um die feststehende Achse zwischen zwei Endstellungen vorhanden sind und der
Tisch (11) in der ersten Stellung mit seiner die Scheibe tragenden Oberfläche in Aufwärtsrichtung zu dem
Förderer hin, die Aufnahme der Scheibe ermöglichend,
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sobald diese von dem Förderer ClO) herabfällt, geneigt ist, während er in der zweiten Stellung, in welcher die
tragende Oberfläche im wesentlichen vertikal verläuft, an der Halterungsvorrichtung anliegt, sowie durch Mittel
zur wahlweisen Verhinderung einer relativen Bewegung zwischen der Scheibe und der tragenden Oberfläche, wenn
die Scheibe von dieser aufgenommen ist und sich der Tisch aus der ersten in die zweite Stellung bewegt und
für die Loslösung der Scheibe in der zweiten Stellung zur Anordnung derselben auf der Halterungsvorrichtung.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Verhinderung der relativen Bewegung
zwischen Scheibe und tragender Oberfläche aus vakuumerzeugenden Mitteln bestehen, die, von dem Tisch aufgenommen,
mit der die Scheibe tragenden Oberfläche in Verbindung stehen, daß ein Hohlraum oder ein an das Vakuum
anschließbares Ausnehmungsmuster innerhXalb des Tisches derart angeordnet ist, daß es von einer über
die tragende Oberfläche gleitenden und von dieser aufgenommenen Scheibe überdeckt wird, und daß Mittel zur
Herstellung des Vakuums innerhalb des Hohlraumes oder dergleichen, wenn die Überdeckung durch eine Scheibe
gegeben ist, vorgesehen sind.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Vakuum innerhalb des Hohlraumes ansprechende
und damit dessen Größe vorgebende Mittel vorhanden sind, die das Vakuum aufheben bzw. den Unterdruck in dem
Hohlraum beseitigen, wenn ein vorbestimmter Wert erreicht ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsmittel zur Verhinderung der relativen
Bewegung zwischen Scheibe und Tisch aus einem mechanischen Anschlag, Arretierhebel oder dergleichen bestehen,
der von dem Tisch derart aufgenommen ist, daß er wahlweise in eine Betätigungsstellung gebracht werden
kann, in der der Anschlag hervorstehend aus der die Scheibe aufnehmenden Oberfläche in Eingriff mit der
Führungskante einer hierauf aufgenommenen Scheibe ist, während er in einer zweiten zurückgezogenen Stellung
hinter die Oberfläche bewegt werden kann.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß '
die aus einem Hohlraum oder dergleichen bestehenden Mittel zur Verhinderung der Relativbewegung zwischen der
Scheibe und der tragenden Oberfläche derart in die
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tragende Oberfläche eingebracht und in einer solchen Stellung angeordnet sind, daß sie durch die aufgenommene/i
Scheibe überdeckt werden, daß Hilfsmittel zur Beaufschlagung des Hohlraumes mit einem Vakuum und ein
oder mehrere Anschlagglieder der genannten Art vorgesehen sind, wobei sich diese unterhalb des Hohlraumes
in der aus der Oberfläche hervorstehenden und in die Führungskante einer Scheibe eingreifbaren Stellung befinden,
wenn der Tisch seine erste Stellung eingenommen hat, während sie in der hinter dieser Oberfläche zurückgezogenen
Stellung liegen, wenn der Tisch in der zweiten Position ist, und daß Hilfsmittel zur wahlweisen Aufhebung
des Vakuums vorhanden sind, so daß die Scheibe entlang der Oberfläche nach unten auf das genannte An—
schlagglied gleiten kann.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Steuerungsmittel vorgesehen sind, über die eine
erneute Vakuumbeaufschlagung des Hohlraumes erfolgen
kann, wenn sich die Scheibe mit den Anschlaggliedern in Kontakt befindet und die der Einleitung der Bewegung
des Tisches von der ersten zur zweiten Stellung sowie zur Freigabe des Vakuums, wenn der Tisch die
zweite Stellung erreicht hat, dienen.
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7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerungsmittel aus einer zeitverzögernden
Vorrichtung besteht, wobei die auslösende Betätigung nach Erreichung eines vorbestimmten Vakuumbetrages in
dem Hohlraum erfolgt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch aus einer flachen Platte, einem im wesentlichen
rechtwinkligen Rahmen mit sich gegenüberliegenden, die Platte aufnehmenden Seitengliedern, Zapfengelenke
des Tisches oder dergleichen aufnehmenden Halterungen einer auf der Oberfläche der Platte befestigten
Schicht eines nicht reibenden Materials, wobei sich die Scheibe auf diesem Material abstützt, einer Verbindung
für eine Vakuumleitung, die an der genannten Platte befestigt und mit dem Hohlraum in der nicht stützenden
Oberfläche der Platte verbunden ist, wobei der Hohlraum weitere Verbindungen mit einer Öffnung durch das nicht
reibende Material besitzt, und aus einem verschwenkbar an dem Rahmen befestigten Anschlagglied, welches in
einer ersten Stellung hervorstehend die Scheibe unterhalb der genannten Öffnung in dem nicht reibenden Material
greifend aufnimmt und in eine zweite Stellung
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hinter die die Scheibe tragende Oberfläche zurückgezogen ist, besteht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zum Ausschwingen des Tisches einen Motor, eine in Verbindung mit dem Ausgang des Motors
betätigbare Dreh- oder Umlauf kupp lung (revolution clutch),) einen Kurbelarm (crank arm), dessen eines Ende mit dem
Ausgang der Kupplung verbunden ist und dessen anderes Ende mit dem Tisch über die festgelegte Achse in Verbindung
steht, wobei das äußerste Ende des Anschlages des Armes die erste und zweite Stellung des Tisches
festlegt, einschließen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Halberungsvorrichtung aus einem ersben
horizontal abgeordneten stationären Rahmen besteht, weiter aus einem zweiten Rahmen mit einer Oberfläche
zur Aufnahme der horizontalen Kanten der Scheiben und einer im wesentlichen vertikalen Rückhaltefläche auf
dem ersten Rahmen für die relative Horizontalbewegung von einer ersten Stellung aus, in der die Rückhaltfläche im Abstand zu dem Tisch angeordnet ist zu einer
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zweiten Stellung, worin dieselbe im wesentlichen in flächiger Gegenüberstellung bzw. Aneinanderlage mit
der die Scheibe aufnehmenden Oberfläche auf dem Tisch ist, wenn sich der Tisch in seiner zweiten Stellung
befindet, weiter aus einem Anschlagglied auf dem ersten Rahmen in einer Stellung, die das Eingreifen der Rückhaltefläche
ermöglicht, wenn die Oberfläche die zweite Stellung erreicht hat, und schließlich aus Vorspannmitteln,
die zwischen dem ersten und dem zweiten Rahmen wirkend betätigt werden können und den zweiten Rahmen
in Eingriff mit dem Halterungsmittel bringen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die einen Scheibenstapel aufnehmende Vorrichtung aus einem Untergestell, einem Wagen oder dergleichen
besteht, der von und zu dem Entnahmeende des Förderers horizontal bewegbar angeordnet ist, wobei das Untergestell
eine horizontale Oberfläche besitzt, die derart ausgebildet ist, daß sie die Kanten der Scheiben aufnehmen
kann, und eine im wesentlichen vertikale Rückhaltfläche, die nach oben von der horizontalen Fläche
wegzeigt, daß die Vorspannmittel die Unterlage in Richtung auf das Entnahmeende zu drücken und einem
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Anschlag aufweisen, .welcher in einer festen Stellung
angebracht ist, die sich relativ zu dem Untergestell befindet und die in Eingriff mit der zurückhaltenden
Fläche oder einer hiergegen bereits gestapelten Scheibe bringbar ist, wobei die Bewegung des Untergestelles
durch die Vorspanrtmittel begrenzt wird und wobei eine
Bewegung des Untergestelles von dem Entnahmeende des Förderers weg gegen die Vorspannkräfte möglich ist,
während die Scheibe hierauf gestapelt wird und, nachdem die Scheibe entsprechend deponiert ist,, zurück in
Richtung auf das Entnahmeende k
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspann^mittel aus einem Druckzylinder bestehen,
welcher zwischen einem festen Punkt und dem Untergestell angeordnet und mit diesem verbunden ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Rückhaltefläche auf einem Tisch angeordnet
ist, welcher verschwenkbar auf dem Untergestell gehalten ist, wobei Hilfsmittel zum Ausschwingen des
Tisches um Zapfen vorgesehen sind, die zwischen der im wesentlichen vertikalen Stellung und einer zurückgezogenen
Stellung angeordnet sind.
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14. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tisch in der zweiten Stellung fluchtend zu der genannten Rückhaltefläche au£Öem Untergestell und schwach
oberhalb des Anschlaggliedes angeordnet ist und daß die ausschwingenden Mittel eine Kraft auf den Tisch ausüben,
die größer als die Vorspannkraft bzw· die Kraft der Vor—
spannmittel ist, wobei das Untergestell gegen die Vor— Spannkraft zurückbewegt wird, wenn der Tisch die zweite
Stellung erreicht.
15. Vorrichtung nach Anspruch 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß Übertragungsmittel vorgesehen sind, die
oberhalb des Untergestelle oder dergleichen an8«oxdn*fc <g
sind, um in Eingriff mit einem Scheibenstapel gebracht. zu werden und diesen frei von dem Untergestell wegeubefordern.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Greif- und Übertragungsmittel aus einem Vakuum—
kopf bestehen, der von einer Überkopflaufkatze herabhängt, wobei der Kopf eine Vielzhal von auf den Kanten
gestapelten Scheiben ergreift, und anhebt.
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ORIGINAL
Leerseite
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