DE2110402A1 - Luftpumpe - Google Patents

Luftpumpe

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DE2110402A1
DE2110402A1 DE19712110402 DE2110402A DE2110402A1 DE 2110402 A1 DE2110402 A1 DE 2110402A1 DE 19712110402 DE19712110402 DE 19712110402 DE 2110402 A DE2110402 A DE 2110402A DE 2110402 A1 DE2110402 A1 DE 2110402A1
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DE
Germany
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air
pump
chamber
cavity
valve
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DE19712110402
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English (en)
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Jacob Hans Oscar
Greene Robert Raymond
Meece Meredith Wayne
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TDK Micronas GmbH
Original Assignee
Deutsche ITT Industries GmbH
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Publication date
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    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B39/00Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
    • F04B39/0027Pulsation and noise damping means
    • F04B39/005Pulsation and noise damping means with direct action on the fluid flow using absorptive materials
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
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    • F04B39/06Cooling; Heating; Prevention of freezing
    • F04B39/066Cooling by ventilation
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F04B39/12Casings; Cylinders; Cylinder heads; Fluid connections

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Description

  • Luftpumpe Die Erfindung betrifft eine motorbetriebene luftgekühlte Pumpe mit einer in einem Pumpenkörper angeordneten Pumpen kammer, in der ein bewegliches Pumpenglied einen Saughub zum Ansaugen von Luft in die Pumpenkammer und einen Auslasshub zum Komprimieren dieser Luft und zum Ausstossen der komprimierten Luft aus der Pumpenkammer ausführt.
  • Ein üblicher Typ einer Pumpe zum Pumpen eines kompressiblen Gases wie Luft zu einem geschlossenen System ist eine Membran- und Kolben-Pumpe. Bei dieser Art von Pumpen verdrängen eine wechselseitig wirkende Membran und ein Kolben das Gas während des Auslasshubes des Kolbens vollständig.
  • aus einem Zylinder. Gewöhnlich haben diese Pumpen eine geringe Kapazität und sind im wesentlichen einfach wirkend und luftgekühlt. Die Membranen und Kolben werden üblicherweise in wechselnder Richtung durch einen Nocken, eine Kurbelwelle und einen Nockenstössel-Verbindungsstangen Mechanismus oder eine äquivalente Anordnung bewegt, deren Bewegung von einer Antriebsquelle wie einem Elektromotor abgeleitet wird. Nach dem Komprimieren wird das Gas durch Ventile auagestossen, die auf geringe Differenzdrücke schnell öffnen. Im folgenden wird der Begriff "Luftpumpe" gattungsmässig benutzt, um diese und andere Gaskompresso ren, Vakuumpumpen und ähnliches zu beschreiben.
  • Die Kompression eines Gases wie Luft in ein kleineres Volumen ergibt eine Vermehrung der Aufgaben bei der Konstruktion derartiger Pumpen. Ein Hauptproblem bei der Konstruktion von Luftpumpen ist beispielsweise die Notwendigkeit, die Kompressionswärme von dem pumpenden Element abzuleiten.
  • Die Beseitigung dieser während des Kompressionsvorganges erzeugten Kompressionswärme war immer eine Aufgabe, welche die Zuverlässigkeit, die Langlebigkeit und die Leistungsfähigkeit von Luftpumpen beeinflusst. Dieses Wärmeableitungsproblem ist besonders e st bei Pumpen oder Kompressoren mit biegsamen Membranen, da die erzeugte Hitze eine übermässige Versprödung der Membran und folglich eine wesentlich verminderte Schwingungslebensdauer bewirkt.
  • Ehemals wurden bei luftgektihlten Flüssigkeitspumpen Wärmeabstrahltungsrippen verwendet, die einstückig mit dem Pumpenkörper gegossen waren, um eine zusätzliche Abstrahlungsfläche zum Abführen der Kompressionshitze zu liefern. Der Gebrauch dieser Kühlrippen war nur bis zu einem gewissen Grad zur Lösung dieses Wärmeabstrahlungsproblems erfolgreich.
  • Zum Beispiel haben diese Rippen keine ausreichende Kühlung der Bauteile erzeugt, um die L; Schwingungslebensdauer der Membranen in den Pumpen hinreichend auszudehnen. Folglich wurden die Membranen zu schnell abgenutzt, was kostspielige Wartungsprobleme und eine wesentlich verminderte Leistungsfähigkeit der Pumpen ergab.
  • Ein zusätzliches, langanstehendes Problem bei der Konstruktion von Luftpumpen, und speziell Luftkompressoren, ist die Verminderung des durch die Ventilbetätigung während der Kompression von Gas erzeugten Geräuschpegels. Bisher wurde keine vollständig hinreichende und wirtschaftliche Lösung vorgeschlagen, um den von der Luft getragenen Geräuschpegel zu vermindern, der durch das Komprimieren und Ausstossen von Gas in einem Luftkompressor hervorgerufen wird.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Luft pumpe, insbesondere eine Vacuumpumpe oder einen Kompressor zu schaffen, bei dem das Problem der Ableitung von Kompressionswärme behoben ist. Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass an der Aussenfläche des Pumpenkörpers KUhlluft-Einlass- und Auslassöffnungen angeordnet sind und von den Kühllufteinlassöffnungen Luftkanäle ausgehen, die ununterbrochene Durchgänge innerhalb des Pumpenkörpers rund um die Pumpenkammer bilden und zu den Auslassöffnungen fuhren, und dass innerhalb des Pumpenkörpers Einrichtungen vorgesehen sind, welche die Kühlluft in den Pumpenkörper hinein und durch die Kanäle saugen, um die Pumpenkammer, das darin befindliche Pumpenglied und den Motor durch den Luftstrom zu kühlen. Eine derartige luftgekühlte Pumpe ist leistungsfähiger, benötigt æniger Zeit für kostspielige Wartung und ihre Membran weist eine wesentlich verlängerte Schwingungslebensdauer auf.
  • Gemäss einer Ausbildung nach der Erfindung setzt sich das Pumpenglied-aus einem Kolben und einer Membran zusammen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Pumpe entweder als Luftkompressor oder als Vakuumpumpe ausgebildet.
  • Ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf eine vorteilhafte Ausbildung eines Luftkompressors, bei dem zumindest ein Ventil zur Steuerung des Zustromes und des Abflusses der Luft in die bzw. aus der Pumpenkammer vorgesehen ist und bei dem das Pumpenglied Dämpfungselemente zur Verminderung des beim Betätigen des Ventiles auftretenden Geräusches aufweist. Ein solcher Luftkompressor arbeitet wesentlich leiser.
  • Gemäss einer Ausbildung nach der Erfindung wird das Dämpfungselement durch einen Hohlraum im Kolbenkörper gebildet, der-mit einem zelligen Material gefüllt ist, das als charakteristische Eigenschaft auf Grund seiner inneren Arbeit in Abhängigkeit von mechanischen Vibrationen einen hohen Energieverlust auSweist, und ist der Hohlraum so ausgebildet, dass die in den Hohlraum eintretende Luft durch das zellige Material hindurchströmen muss, wobei die Schallwellen in Abhängigkeit des durch das zellige Material bewirkten akustischen Widerstandes hochgradig gedämpft werden.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das dämpfende Material im Kolbenkopf eingeschlossen.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist der Kolbenkopf so ausgebildet, dass die Luft in den Hohlraum eingezogen wird, das dämpfende Material durchdringt und aus dem Hohlraum ausgelassen wird.
  • Eine weitere Ausbildung der Erfindung sieht vor, dass das dämpfende Material als charakteristische Eigenschaft die Fähigkeit aufweist, die Energie eines fliessenden Luftstromes zu vermindern.
  • Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen beschrieben, in denen zeigen: Fig. 1 die erfindungsgemässe Luftpumpe in Form eines Luftkompressors, in räumlicher Darstellung; Fig. 2 einen Schnitt durch den Luftkompressor entlang der Linie 2-2 in Fig. 1; Fig. 3 einen Schnitt durch die Kolben- und Schubstangenanordnung des Luftkompressors nach Fig. 1, die den Hohlraum im Kolbenkörper und das darin enthaltene zellige Material zeigt; Fig. 4 schematische Darstellungen der Wirkungsweise des Luftkompressors nach Fig. 1 während des Saughubes und des Auslasshubes des Kolbens; Fig. 5 einen Schnitt durch den Kopf einer Vakuumpumpe, der den gestrichelt umrandeten Zylinderkopf 5 in Fig. 2 ersetzt; Fig. 6 schematische Darstellungen der Wirkungsweise einer Vakuumpumpe mit einem Pumpenkopf nach Fig. 5 während des Saughubes und des Auslasshubes des Kolbens.
  • In Fig. 1 ist als bevorzugte Ausbildung der Erfindung ein Luftkompressor lo dargestellt. Dieser weist ein Gehäuse 12, eine vorderseitige Abdeckplatte 14, ein rückseitiges Rotorgehäuse 16 und einen Zylinderkopf 18 auf. Diese wesentlichen Teile sind durch gebräuchliche Mittel, wie Schrauben, Bolzen oder ähnliches, zusammengebaut und bilden den Luft kompressor lo. Die vorliegende Ausführung des Kompressors lo ist als tragbare Einheit ausgebildet. Zum Anbringen eines verstellbaren Handgriffes (nicht dargestellt) ist ein Befestigungsteil 20 vorgesehen, so dass der Kompressor lo leicht transportiert werden kann. Falls es erwünscht ist, kann der Kompressor lo jedoch auch stationär befestigt werden. An den äusseren Gehäuseflächen des Kompressors lo sind Rippen 21 angebracht.
  • Zum Kühlen eines Zylinders bzw. einer Pumpenkammer 22 sind im Gehäuse 12 Vorkehrungen getroffen, damit kühle Luft über die Aussenfläche des Zylinders 22 streichen kann und die innerhalb des Zylinders 22 erzeugte Kompressionswärme wirksam abgeführt wird. Im einzelnen ist eine Mehrzahl von oeffnungen 24, an der Aussenfläche des Zylinderkopfes 18 angeordnet, um Einlässe zum Eintritt der Kühlluft in das Gehäuse 12 zu schaffen. Die Öffnungen 24 im Zylinderkopf 18 stehen mit Kanälen bzw. Durchgängen 26 im Gehäuse 12 in Verbindung. Dadurch kann über die oeffnungen 24 Luft in den Kompressor lo einströmen, wie es durch die Pfeile a, b und c in Fig. 1 gezeigt ist. Die Kühlluft zirkuliert dann in den Kanälen 26 an der Aussenfläche des Zylinders 22 im Gehäuse 12. Weiterhin sind in der Ventilatorkammer 17 innerhalb des Rotorgehäuses 16 entsprechende Durchgänge angeordnet, so dass ein ununterbrochener Flusspfad von den Einlassöffnungen 24 durch das Gehäuse 12 und das Rotorgehäuse 16 zu den Auslassöffnungen 28 vorgesehen ist.
  • Ferner sind zur Kühlung eines Motors 30 im Kompressor 1o Vorkehrungen getroffen, damit dieser von Kühlluft umströmt werden kann. Hierzu sind zusätzliche Kühllufteinlassöffnungen 32 in der Grundplatte.des Gehäuses 12 vorgesehen. Diese oeffnungen 32 sind mit'den Kanälen 26 des Gehäuses 12 verbunden. Die durch diese oeffnungen 32 eintretende Luft vereinigt sich mit der in den Kanälen 26 fliessenden Luft, die durch die oeffnungen 24 eingetreten ist. Dieser vereinigte Luftstrom bewirkt die Kühlung der Lager und Wicklungen des Motors 30, wenn die tauft am Motor 30 vorbei und durch das Rotorgehäuse 16 strömt, bevor sie durch die Auslassöffnungen 28 hinausgestossen wird. Diese Kühlung des Motors 30 und der Motorlager unterstützt eine verlängerte Lebensdauer der Lager und erhöht die Leistungsfähigkeit des Motors wesentlich.
  • Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich, ist im Rotorgehäuse 16 nahe den Auslassöffnungen 28 ein Ventilator 34 vorgesehen, der den gewünschten Luftstrom im und durch den Kompressor lo zustandebringt. Der Ventilator 34 ist mit dem Motor 30 gekoppelt und saugt tauft in den Kompressor lo durch die oeffnungen 24 und 32 und bewirkt, dass diese Lurt in den im Kompressor lo vorgesehenen Kanälen 26 zirkuliert. Zusätzlich drückt der Ventilator 34 die Luft aus dem Kompressor lo durch die Auslassöffnungen 28 hinaus, nachdem die Luft das Pumpengehäuse durchströmt hat.
  • Aus Fig. 2 ist weiterhin ersichtlich, dass der Luftkompressor lo von einem Motor 30 angetrieben wird, der in einem von dem Gehäuse 12 und dem Rotorgehäuse 16 gebildeten Raum angebracht ist. Der Motor 30 ist mit dem Ventilator 34 im Rotorgehäuse 16 durch eine Welle 36 und Lager 38 gekoppelt.
  • Aus dem gegenüberliegenden Ende des Motors 30 ragt eine Welle 40 heraus, die mit einer Schubstange 42 verbunden ist, die rechtwinklig zur Achse der Welle 40 senkrecht nach oben ragt. Diese Verbindung ist in gebräuchlicher Weise hergestellt, wie z.B. durch die Kugellager 43 und 44 und einen Exzenter 46, um die Bewegung auf die Schubstange 42 zu übertragen. Die dadurch erzielte Bewegung kann im wesentlichen charakterisiert werden als reziproke Bewegung in einer zur Achse der Welle 4o parallelen Ebene und als eine schwach schwingende oder wellenförmige Bewegung in einer zu dieser Achse senkrechten Ebene.
  • Das obere Ende der Schubstange 42 ist nach aussen verbreitert und bildet ein kolbenähnliches Teil 48, das innerhalb eines Pumpenzylinders oder einer Kammer 50 im Gehäuse 12 angeordnet ist. Gemäss Fig. 3 ist innerhalb des Kolbens 48 ein Hohlraum oder eine Kammer 52 angeordnet, die durch eine topfförmige Hülse 54 begrenzt ist. Der Hohlraum 52 ist oben offen und mittels einer Deckplatte 56 verschlossen. Die Deckplatte 56 ist am Kolben 48 durch Schrauben 55 befestigt.
  • In der Deckplatte 56 ist eine Auslassöffnung 57 vorgesehen, die oberhalb der Mitte des Hohlraumes 52 angeordnet ist.
  • Die Auslassöffnung 57 ist an ihrem oberen Ende durch ein gebräuchliches Ventilverschlussglied 58, wie z.B. ein Federventil, ein Zungenventil oder ähnliches, verschlossen. Im Boden der Hülse 54 sind Bohrungen 60 vorgesehen, die den Eintritt von Luft in den Hohlraum 52 gestatten.
  • Zur Verminderung des bei der Bestätigung der Ventile beim Kompressions- und Auslassvorgang des Kompressors 1o auftretenden Geräusche wird zelliges Material 62 verwendet.
  • Hierzu enthält der Hohlraum 52 ein zelliges Material 62, welches die charakteristische Eigenschaft aufweist, aufgrund seiner inneren Arbeit, die von den mechanischen Vibrationen herrührt, einen grossen Anteil von Energie aufzuzehren. Beispiele von gebräuchlichem zelligen Material mit diesen Eigenschaften sind verschiedene Weichplastikwerkstoffe, Elastomere, Zellulose, Schaumgummi und ähnliches-.
  • Während der Betätigung tritt durch die Bohrungen 60 Luft in den Hohlraum 52 ein und durchdringt das zellige Material 62 bevor sie durch die Auslassöffnung 57 und das Ventil 58 aus dem Hohlraum 52 ausgestossen wird. Daher werden die Schallwellen in hohem Grade gedämpft infolge des akutischen Widerstandes des zelligen Materiales 62, das keine Vibrationen überträgt. Dieser Dämpfungseffekt der Schallwellen ergibt einen wesentlich verminderten von der Luft getragenen Geräuschpegel und daher eine ruhigere Ventilbetätigung.
  • Demgemäss bildet der Hohlraum 52 mit dem Material 62 eine Dämpfungskammer, die das Ventilgeräusch vermindert und daher ein ruhigeres Arbeiten des Kompressors sichert.
  • Eine ringförmige biegsame Membran 64 aus gebräuchlichem elastischen Werkstoff wie z.B. Gummi ist auf der Stirnseite des Kolbens 48 durch die Deckplatte 56 und die Schrauben 55 befestigt. Der äussere Rand der Membran 64 ist zwischen der Oberkante des Pumpenzylinders 50 und dem Zylinderkopf 18 als Dichtung eingespannt. Der Zylinderkopf 18 ist an der Oberkante des Zylinders 50 durch Bolzen befestigt.
  • Der Zylinderkopf 18 enthält einen umgekehrt topfähnlichen Körper 68, der an seinem inneren Ende durch eine Auslass-oder Ventilplatte 70 verschlossen ist. Dadurch wird zwischen der Deckplatte 56 und der Auslassplatte 70 eine Kompressionskammer 72 gebildet. Eine zentrale Auslassöffnung 74 führt durch die Auslassplatte 70 und steht mit der Kompressionskammer 72 in Verbindung. Die Auslassöffnung 74 ist oben durch ein gebräuchliches Ventilverschlussglied 76, wie z.B.
  • ein Federventil, ein Zungenventil oder ähnliches, verschlossen und verbindet die Kompressionskammer 72 mit einer Hochdruckkammer 78. Eine Auslassöffnung 80 verbindet die Hochdruckkammer 78 mit einer gebräuchlichen Auslassleitung 82, um die komprimierte tauft unmittelbar zu einem Druckluftbehälter zu leiten.
  • Die vordere Abdeckplatte 14 ist mit einer Einlassöffnung 84 versehen, durch welche Luft in den Kompressor 1o eintreten kann. Die oeffnung 84 ist durch einen abnehmbaren Filter 85 z.B. aus porösem Filz oder ähnlichem abgedeckt. Eine perforierte Metallplatte 86 hält das Filtermaterial 85 fest.
  • Dieser Filter 85 filtert die in den Kompressor durch die Öffnung 84 eintretende Luft, um alle unerwünschten Verunreinigungen auszuscheiden, bevor die Luft in den Hohlraum 52 des Zylinders 48 durch die Bohrungen 6o eintritt und später in die Kompressionskammer 72 gelangt.
  • Die Wirkungsweise des Kompressors lo ist in den Figuren 4(a), 4(b), 4(c) und 4(d) erläutert, in denen bestimmte Bewegungsstellungen des Kompressors dargestellt sind.
  • Während des Saughubes (Fig. 4a) des Kolbens 48, wenn sich dieser und die Membran 64 nach unten bewegen, tritt vom Filter 85 Luft in das Gehäuse 12 ein und wird durch die Bohrungen 6o in den Hohlraum 52 eingesogen. Dabei geht die Luft durch das zellige Material 62. Das Ventil 58 ist aufgrund der Druckdifferenz zwischen dem Hohlraum 52 und der Kompressionskammer 72 offen. Dadurch strömt die Luft durch die Auslassöffnung 57 und in die Kompressionskammer 72.
  • Wenn der abwärtsgerichtete Saughub endet und der Auslasshub beginnt, wechselt die Richtung des Kolbens 48 und der Membran 64 und sie beginnen sich aufwärts zu bewegen. An einem bestimmten Punkt während dieses aufwärtsgerichteten Auslasshubes (Fig. 4b) gleichen sich der Druck im Hohlraum 52 und der Druck in der Kompressionskammer 72 annähernd aus und das Ventil 58 schliesst. Dadurch wird die Luft in der Kompressionskammer 72 eingeschlossen. Die Luft kann weder in den Hohlraum 52 entweichen, weil das Ventil 58 geschlossen ist, noch kann die Luft in die Hochdruckkammer 78 strömen, weil die Druckdifferenz zwischen der Kompressionskammer 72 und der Hochdruckkammer 78 so ist, dass das Ventil 76 geschlossen ist.
  • Der Kolben 48 setzt seinen aufwärtsgerichteten Auslasshub rort (Fig. 4c) und der Druck der in der Kompressionskammer 72 eingeschlossenen Luft erhöht sich, weil diese durch den Kolben 48 zusammengedrückt wird. Der Druck der Luft in der Kammer 72 steigt solange an, bis ein Punkt erreicht ist, an dem die Druckdifferenz zwischen der Kompressionskammer 72 und der Hochdruckkammer 78 so ist, dass das Ventil 76 öffnet. Dann strömt die komprimierte Luft von der Kompressionskammer 72 durch die Auslassöffnung 74 in die Hochdruckkammer 78 und von da aus durch die Auslassöffnung 80 in die Auslassleitung 82.
  • Darauffolgend beginnt der Kolben 48 wieder seinen abwärtsgerichteten Saughub. An einem bestimmten Punkt während dieses abwärtsgerichteten Saughubes (Fig. 4d) wird die DruckdirSerenz zwischen der Hochdruckkammer 78 und der Kompressionskammer 72 so, dass das Ventil 76 schliesst und die Einheit dadurch fast wieder in ihre Startstellung zurückgeführt wird, in welcher die Ventile 58 und 76 geschlossen sind.
  • Wenn der Kompressor weiterarbeitet, wird anschliessend der oben geschilderte Vorgang fortlaufend wiederholt.
  • In einer weiteren Ausbildung der vorliegenden Erfindung sind die erfindungsgemässen Luftpumpen als Vakuumpumpen ausgebildet. Der Aufbau und die Wirkungsweise der Vakuumpumpen sind im wesentlichen ähnlich wie bei dem anhand der Fig. 1 bis 4 beschriebenen Lurtkompressor. Das Gehäuse 12, die vorderseitige Abdeckplatte 14 und das rückseitige Rotorgehäuse 16 sowie die darin enthaltenen wesentlichen Elemente sind die gleichen wie oben beschrieben. Jedoch ist der in der eingerahmten Zone 5 in Fig. 2 enthaltene Zylinderkopf 18 des Kompressors lo durch einen Vakuumpumpenkopf 88 ersetzt, der in Fig. 5 dargestellt ist.
  • Der Vakuumpumpenkopf 88 weist einen umgekehrt topfähnlichen Körper 9o mit einer zentral angeordneten Rippe 92 auf. Der Körper 9o ist an seinem inneren Ende durch eine Ventilplatte 94 verschlossen. Beim Zusammenbau wird das untere Ende der Rippe 92 mit der Ventilplatte 94 dicht verbunden, wodurch zwei getrennte Kammern 96 und 98 innerhalb des Körpers 9o gebildet werden. Die Kammer 96 ist eine Einlasskammer und die Kammer 98 ist eine Auslasskammer.
  • Zwischen der Ventilplatte 94 und einer Deckplatte 56 - entsprechend der in den Figuren 2 und 3 gezeigten Deckplatte 56 im Gehäuse 12 - wird eine Kompressionskammer 72 gebildet, ähnlich der Kompressionskammer 72 des Kompressors lo. In der Ventilplatte 94 sind eine Einlassöffnung loo und eine Auslassöffnung 102 vorgesehen. Die Einlassöffnung loo verbindet die Einlasskammer 96 mit der Kompressionskammer 72 und die Auslassöffnung 102 verbindet die Kompressionskammer 72 mit der Auslasskammer 98. Die Einlassöffnung loo ist an ihrer Unterseite innerhalb der Kompressionskammer 72 mit einem gebräuchlichen Ventil 104 versehen, und die Auslassöffnung 102 ist an ihrer Oberseite innerhalb der Auslasskammer 98 mit einem ähnlichen Ventil 106 versehen. Die gebräuchlichen Ventile 104 und 106 können als Federventile, Zungenventile oder ähnliches ausgebildet sein. Die Ventile 104 und 106 werden durch Ventilschrauben 108 und Ventilhalter llo in ihrer Stellung festgehalten.
  • Eine Einlassöffnung 112 verbindet eine gebräuchliche Einlassleitung 114 mit der Einlasskammer 96 zur Einleitung von Luft in den Kopf 88. Diese Luft strömt anschliessend durch die Einlassöffnung loo in der Ventilplatte 94 in die Kompressionskammer 72. Nach der Kompression wird die komprimierte Luft vom Pumpenkopf 88 durch die Auslassöffnung 102 in der Ventilplatte 94 und von der Auslasskammer 98 durch eine Auslassöffnung 116 hinausgestossen. Die Auslassöffnung 116 verbindet die Auslasskammer 98 mit einer gebräuchlichen Auslassleitung und die komprimierte Luft wird durch diese unmittelbar einem Druckluftbehälter zugeleitet.
  • Die Wirkungsweise der Vakuumpumpe ist in den Fig. 6(a), 6(b), 6(c) und 6(d) erläutert, in denen bestimmte Bewegungsstellungen der Pumpe dargestellt sind. Während des Saughubes (Fig. 6a) des Kolbens 48, wenn sich dieser und die Membran 64 nach unten bewegen, tritt von der Einlassleitung 114 durch die Einlassöffnung 112 Luft in die Einlasskammer 96 ein. Das Ventil 104, das die Öffnung loo in der Ventilplatte 94 verschliesst, öffnet sich aufgrund der Druckdifferenz zwischen der Einlasskammer 96 und der Kompressionskammer 72. Dadurch strömt die Luft in die Kompressionskammer 72.
  • Wenn der abwärtsgerichtete Saughub endet und der Auslasshub beginnt, wechselt die Richtung des Kolbens 48 und der Membren 64 und sie beginnen sich aufwärts zu bewegen. An einem bestimmten Punkt während dieses aufwärtsgerichteten Auslasshubes (Fig. 6b) gleichen sich der Druck in der Einlasskammer 96 und der Druck in der Kompressionskammer 72 annähernd aus und das Ventil 104 schliesst. Dadurch wird die Luft in der Kompressionskammer 72 eingeschlossen. Die Luft kann weder in die Einlasskammer 96 entweichen, weil das Ventil 104 geschlossen ist, noch kann die Luft in die Auslasskammer 98 strömen, weil die Druckdifferenz zwischen der Kompressionskammer 72 und der Auslasskammer 98 so ist, dass das Ventil 106 geschlossen ist.
  • Der Kolben 48 setzt seinen aufwärtsgerichteten Auslasshub fort (Fig. 4e) und der Druck der in der Kompressionskammer 72 eingeschlossenen tauft erhöht sich, weil diese durch den Kolben 48 zusammengedrückt wird. Der Druck der Luft in der Kammer 72 steigt solange an, bis ein Punkt erreicht ist, an dem die Druckdifferenz zwischen der Kompressionskammer 72 und der Auslasskammer 98 so ist, dass das Ventil 106 öffnet. Dann strömt die komprimierte tauft von der Kompressionskammer 72 durch die Auslassöffnung -1o2 in die Auslasskammer 98 und von da aus durch die Auslassöffnung 116 in die Auslassleitung 118.
  • Darauffolgend beginnt der Kolben 48 wieder seinen abwärtsgerichteten Saughub. An einem bestimmten Punkt während dieses abwärtsgerichteten Saughubes (Fig. 6d) wird die Druckdifferenz zwischen der Auslasskammer 98 und der Kompressionskammer 72 so, dass das Ventil 106 schliesst und die Einheit dadurch fast wieder in ihre Startstellung zurückgeführt wird, in welcher die Ventile 104 und 106 geschlossen sind.Wenn die Pumpe weiterarbeitet, wird anschliessend der oben beschriebene Vorgang fortlaufend wiederholt.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, dass bei den beschriebenen Luftpumpe die durch die Kompression von Gasen in der Pumpe erzeugte Kompressionshitze wirksam abgeleitet wird. Diese Wärmeableitungs- oder Kühlungsmerkmale der Erfindung sind höchst vorteilhaft inbezug auf die Förderung höherer Kompressionsleistungsfähigkeit der Pumpen, niedriger Auslasslufttemperatur und längerer Membranlebensdauer. Zusätzlich ergibt die vorzügliche Kühlung der beschriebenen Pumpen auch eine vortreffliche Kühlung des Motors und der Motorlager und Wicklungen, was eine erhöhte taebensdauer und Leistungsfähigkeit des Motors fördert. Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der vorliegenden Erfindung sind die Dämpfungsmittel, die leiser arbeitende Pumpen ergeben.
  • 9 Patentansprüche 5 Blatt Zeichnungen mit 6 Figuren

Claims (9)

  1. Patentansprüche Motorbetriebene luftgekühlte Pumpe mit einer in einem Pumpenkörper angeordneten Pumpenkammer, in der ein bewegliches Pumpenglied einen Saughub zum Ansaugen von Luft in die Pumpenkammer und einen Auslasshub zum Komprimieren dieser Luft und zum Ausstossen der komprimierten Luft aus der Pumpenkammer ausführt, dadurch gekennzeichnet, dass an der Aussenfläche des Pumpenkörpers (12, 16, 18) KühlluSt-Einlass- und Auslassöffnungen (24, 32 und 28) angeordnet sind und von den Kühllurteinlassöfrnungen (24) Luftkanäle ausgehen, die ununterbrochene Durchgänge (26) innerhalb des Pumpenkörpers (12) und um die Pumpenkammer (22) bilden und zu den Auslassöffnungen (28) führen, und dass innerhalb des Pumpenkörpers (16) Einrichtungen (34) vorgesehen sind, welche die Kühlluft in den Pumpenkörper (12, 16, 18) hinein und durch die Kanäle (26) saugen, um die Pumpenkammer (22), das darin befindliche Pumpenglied (48, 64) und den Motor (3o) durch den Luftstrom zu kühlen.
  2. 2. Luftgekühlte Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Pumpenglied aus einem Kolben (48) und einer Membran (64) zusammensetzt.
  3. 3. tauftgekühlte Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Luftkompressor (lo) ausgebildet ist.
  4. 4. Luftgekühlte Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Vakuumpumpe ausgebildet ist.
  5. 5. Luftkompressor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Ventil (58, 76) zur Steuerung des Zustromes und des Abflusses der Luft in die bzw. aus der Pumpenkammer (22) vorgesehen ist und das Pumpenglied (48) Dämpfungselemente (62) zur Verminderung des beim Betätigen des Ventiles (58, 76) auftretenden Geräusches aufweist.
  6. 6. Luftkompressor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement durch einen Hohlraum (52) im Kolbenkörper (48) gebildet wird, der mit einem zelligen Material (62) gefüllt ist, das als charakteristische Eigenschaft auf Grund seiner inneren Arbeit in Abhängigkeit von mechanischen Vibrationen einen hohen Energieverlust auSweist, und dass der Hohlraum (52) so ausgebildet ist, dass die in den Hohlraum (52) eintretende Luft durch das zellige Material (62) hindurchströmen muss, wobei die Schallwellen in Abhängigkeit des durch das zellige Material (62) bewirkten akustischen Widerstandes hochgradig gedämpft werden.
  7. 7. tauftgekühlte Pumpe. nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass das dämpfende Material (62) im Kolbenkopf (88) eingeschlossen ist.
  8. 8. LuftgektIhlte Pumpe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolbenkopf (88) so ausgebildet ist, dass die tauft in den Hohlraum (52) eingezogen wird, das dämpfende Material (62) durchdringt und aus dem Hohlraum (52) ausgelassen wird.
  9. 9. Luftgekiihlte Pumpe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das dämpfende Material (62) als charakteristische Eigenschaft die Fähigkeit auSweist, die Energie eines fliessenden Luftstromes zu vermindern.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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