DE2109630A1 - Hochfrequenzheizgerat - Google Patents
HochfrequenzheizgeratInfo
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/64—Heating using microwaves
- H05B6/76—Prevention of microwave leakage, e.g. door sealings
- H05B6/763—Microwave radiation seals for doors
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- Electromagnetism (AREA)
- Electric Ovens (AREA)
- Constitution Of High-Frequency Heating (AREA)
Description
pI.-ing. Leinweber'
München 2, Ro;sntal 7
Tel. 2 öO 39 89
Tel. 2 öO 39 89
- f. März
IIAT3USHITA SLECTEIC INDUSTRIAL CO., LTD
Osaka/Japan
Die Erfindung bezieht sich auf ein Hochfrequenzbeheizungsgerät
und insbesondere auf eine in dem Hochfrequenzheizgerät
vorgesehene Sperre für elektromagnetische Wellen.
Die Erfindung hat zur Hauptaufgabe, ein Hochfrequenzbeheizungsgerät
zu schaffen, das ein erstes Labyrinth für elektromagnetische "bellen aufweist, dessen Abschluß oder !Endpunkt entweder
gegen eine vordere Öffnung eines Heizraums oder gegen eine Tür des Geräts kurzgeschlossen ist und dessen Gesamtlänge annähernd
einem ganzzahligen Vielfachen der Halbwellenlänge entspricht, sowie
ein zweites Labyrinth für elektromagnetische Wellen, dessen
Abschluß oder Zündpunkt gegen den Bereich eines Einlasses des ersten
Labyrinths für elektromagnetische Wellen kurzgeschlossen ist und
dessen Gesamtlänge annähernd einem ungeraden Vielfachen der Viertelwellenlf-.nge
entspricht, wodurch ein Streuen der elektromagnetischen Wellen in wirksamer Weise verhindert wird, so daß nachteilige
Auswirkungen etwa in Gestalt gesundheitsschädlicher Einflüsse oder
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— 2 —
des Auftretens von Funkstörungen vermieden werden können.
des Auftretens von Funkstörungen vermieden werden können.
Weiterhin hat die Erfindung zur Aufgabe, eine nicht aufwendige Sperre für elektromagnetische Wellen zu schaffen, die geeignet
ist, ein Streuen elektromagnetischer Teilen beim Öffnen der
Tür in einfacher Weise dadurch zu verhindern, daß das zweite Labyrinth für elektromagnetische Yfellen im oberen Teil der vorderen
Öffnung des Heizraums vorgesehen ist.
Des weiteren hat die Erfindung zur Aufgabe, eine Sperre für elektromagnetische 'Jellen zu schaffen, bei der eine das zweite
Labyrinth für elektromagnetische Wellen bestimmende Trennwand
gleichzeitig auch als Halterung für eine Platte aus einem dielektrischen Material dient, die vorgesehen ist, um einen Rührer und
das Strahlerteil eines Ilagnetrons abzudecken, so daß der Aufwand für die Herstellung der Sperre gering gehalten werden kann.
Des weiteren hat die Erfindung zur Aufgabe, ein Eochfrequenzheizgerät
zu schaffen, bei dem die das zweite Labyrinth für die elektromagnetischen Wellen bestimmende Trenn?/and und die
aus einem dielektrischen llaterial bestehende Platte eine Luftleitfläche
und einen Luftdurchlaß bilden, wobei im oberen Teil des Luftdurchlasses eine Vielzahl von Luftlöchern vorgesehen ist und
wobei auch in einem Außengehäuse in Gegenüberstellung zu den erstgenannten Luftlöchern eine Vielzahl von Luftlöchern voi'gesehen
ist, so daß die in dem Heizraum gebildeten Dämpfe durch das zweite
Labyrinth unbehindert nach außen abströmen können, wodurch ein Beschlagen eines als Durchblickfenster vorgesehenen transparenten
Körpers aus Glas oder einem ähnlichen Material vermieden werden kann.
Des weiteren hat die Erfindung zur Aufgabe, eine kleinere Ausbildung des ersten und des zweiten Labyrinths zu ermöglichen,
indem zu diesem Zweck eine Füllmasse darin eingefüllt wird, bei der es sich um ein dielektrisches Material mit niedrigem Hochfrequenzverlust
handelt.
Ferner hat die Erfindung auch noch zur Aufgabe, eine
Streuung von elektromagnetischen Wellen wirksam und zwangsläufig
dadurch zu verhindern, daß das erste Labyrinth, das zweite Laby-
''J*''' ' ' ' rinth
109838/12 02 . ■ Λ a £ -
_ 7.
ränth uni ein elektromagnetische Wellen absorbierendes Teil miteinander
kombiniert werden.
Die Erfindung soll nun anhand der beigegebenen Zeichnungen
beschrieben werden. In den Zeichnungen zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines Hochfrequenzbeheizrangsgeräts
im ganzen j
Figur 2 eine in einem größeren Haß stab gehaltene
Schnittansicht in einem entlang der Linie H-II der Figur 1 gelegten
Schnitt;
Figur 3 eine Vorderansicht des Geräts bei geöffneter
Tür$
Figur 4 eine Schnittansicht zur Erläuterung der Vorgänge beim Öffnen und Schließen der Tür des Geräts;
Figur 5 eine in einem größeren Maßstab gehaltene
Sclmittsnsieht eines für das Gerät wesentlichen Sperrteils für
elektroiaagnetisehe Wellen*
Figuren 6 bis 14 Schnittansichten zur Erläuterung von
Ausführung-sformen des Sperrteils für elektromagnetische Wellen;
Figuren 15 und 16 schaubildliche Darstellungen zur Erläuterung
des Prinzips der Abdichtung des Geräts gegen den Austritt elektromagnetischer Wellen; und
Figur 17 eine Schnittansicht eines üblichen Drosselsperrteils»
Es sei zunächst auf Figur I7 Bezug genommen, um eine
nach dem Stand der Technik bekannte Vorrichtung kurz zu erläutern.
Bislang war es allgemein üblich, am tibergang zwischen einem Gehäuse
1 und einer Tür 2 ein Labyrinth wie das in der Figur schraffiert dargestellte Labyrinth C für elektromagnetische Wellen vorzusehen,
das eine Länge entsprechend etwa der halben Wellenlänge der Hochfrequenzenergie in dem Gehäuse 1 aufweist, wodurch eine
Verringerung des Austritts elektromagnetischer Wellen durch die
Lücke 3 zwischen dem Gehäuse 1 und der Tür 2 auf einen Wert von
etwa 10 mW/em bei einer Leistung des Eochfrequenzheizgeräts von
IkW erreicht wird. Im Verlauf einer Untersuchung über die für den
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Menschen gesundheitsschädlichen Wirkungen elektromagnetischer Wellen
hat sich nun aber gezeigt, daß der zulässige Leistungspegel,
"bei dem keine Gesundheitsschädigungen auftreten, niedriger anzusetzen
ist, nämlich hei 1 mll/crn .
Bei einem erfindungsgemäßen Hochfrequenzheizgerät ist zur Erreichung der obengenannten Ziele in nebeneinanderstellung
noch ein zweites Labyrinth für elektromagnetische Wellen mit einer
Gesamtlänge entsprechend etwa der Viertelwellenlänge in der U'dhe
eines Einlasses 0 zu dem Labyrinth C für elektromagnet:] oche 'fellen
vorgesehen, dessen Gesamtlänge annähernd der Halbwellenlänpe entspricht,
ohne daß hierdurch die Bauweise cer Tür komplizierter
würde als bei den bekannten Vorrichtungen. Der Gesamtbetrag der
durch die Lücke 3 zwischen dem Gehäuse 1 und der Tür 2 austretenden
elektromagnetischen Wellen wird so auf annähernd 0,1 mV//cm
verringert. Selbst wenn die Lücke 3 eine Breite von nicht weniger als 5 nm haben sollte, beispielsweise infolge mangelnder Maßhaltigkeit
der in Kassenfertigung hergestellten mechanischen Bauteile
oder infolge einer späteren Deformierung dieser Eauteile, co könnte der Gesamtbetrag der austretenden elektromagnetischen Wellen immer
noch niedriger gehalten v/erden als imW/cm , was dem für den Menschen
zulässigen Wert entspricht. Mit der Bezugszahl 5 ist in
Figur 17 ein Griff für die Tür 2 bezeichnet, während die Be-zugszahl
6 einen Heizraum bezeichnet.
Es soll nun eine in den Figuren 1 bis 5 dargestellte
Ausführungsform beschrieben werden. Die Bezugszahl 1 bezeichnet ein Gehäuse, das einen Heizraum 6 bestinant. Hit der Eezugszahl 2
ist eine Tür bezeichnet, mit der Bezugszahl J der bei geschlossener
Tür noch verbleibende Zwischenraum zwischen dem Gehäuse 1 und
der Tür 2, mit der Bezugszahl 4 ßin Außengehäuse und mit der Bezugszahl
5 ein an der Vorderseite der Tür angeordneter Handgriff. Die Bezugszahl 7 bezeichnet ein an der Oberseite des Heizraums 6
vorgesehenes Magnetron, während mit der Bezugszahl 8 ein Rührer zum Beeinflussen der elektromagnetischen Wellen bezeichnet ist.
Die Bezugszahl 9 weist auf eine Platte ans einem dielektrischen
Material, die so angeordnet ist, daß hierdurch die unteren Teile
des !,Tagnetrons 7 wie auch des Rührers 8 abgedeckt werden, und die
von den elektromagnetischen ',Teilen durchdrungen wird. An dem einen
Ende ist die aus einem dielektrischen Material bestehende Platte 9
durch eine Schraube 10 an der Oberwandung des Heizraums befestigt,
während das andere Ende durch eine Schraube 12 mit dem unteren Ende einer U-förmigen Trennwand 11 verbunden ist, die im oberen
Bereich des Heizraums 6 an dessen Vorderseite vorgesehen ist, so daß die aus einem dielektrischen Material bestehende Platte Q also
die in dem Heizraum 6 erzeugten Dämpfe von dem Magnetron 7 und von
dem Rührer ^3 abhält.
Die Trennwand 11 bestimmt ein Labyrinth, dessen Länge gleich einem Viertel der Grundwellenlänge der von dem Magnetron 7
herrührenden Schwingungen ist und das sich zwischen der Trennwand und einer Vorderwandung IJ erstreckt, die im oberen Bereich der
Vorderseite des Heizraums 6 vorgesehen ist.
In einer den Abschluß des Labyrinths 14 bestimmenden Wandung ist eine Vielzahl von Luftdurchlaßöffnungen 15 vorgesehen,
die in einen Austrittskanal 17 überleiten, der durch das Gehäuse 1, das Außengehäuse 4 und durch eine Trennwand 16 bestimmt ist. Zwischen
den beiden münden der Trennwand 16 und den Seitenwandungen
des Heizraums 6 sind jeweils freie Zwischenräume g vorgesehen. Die Bezugszahl 18 bezeichnet eine Vielzahl von Luftdurchlaßöffnungen,
die in jenem Teil des Außengehäuses 4 vorgesehen sind, das dem Auslaßkanal 17 gegenüberliegt, während mit der Bezugssahl 19 ein
im oberen Bereich des Heizraums 6 an dessen· Rückseite vorgesehenes
Gebläse bezeichnet ist. Bei 20 ist ein Labyrinth dargestellt, das demjenigen Teil der Tür 2 gegenüberliegt, durch den eine vordere
Öffnung des Heizraums 6 verschlossen wird, und das von seinem Anfangspunkt 0 bis zu seinem Abschluß S eine Länge entsprechend
der Hälfte der Grundwellenlänge aufweist, (siehe Figur 5)· ' ~
Ein im mittleren Teil der Tür 2 vorgesehenes Durchblickfenster 21 ist mit einer durchlochten Metallplatte 22 und mit
einer durchsichtigen platte 23 aus Glas oder einem ähnlichen Material
ausgebildet, die durch Beschläge 24 an der Rückseite der
durchlochten Metallplatte 22 befestigt ist. Eine Umfangskarite 25 der Öffnung des Höizraums 6 besteht aus einem elektromagnetische
Wellen
ι ο ö & 3 β /12 ο 2· Μ0(ΙίίΜι
-G-
Wellen absorbierenden Material, wobei sich dieses Teil 25 in
Gegenüberstellung zu einer Umfangskante der Tür 2 erstreckt und aus Ferritgummi oder einen ähnlichen Material besteht.
Bei diesem Aufbau des Geräts wird beim Kochvorgang durch
das Gebläse 19 Luft in den Heizraum 6 eingeblasen. Die eingeblasene
Luft fließt an der aus einem dielektrischen Material bestehenden Platte 9 entlang und strömt hierauf an der durchsichtigen
Platte 23 nach oben, wie dies in Figur 2 durch Pfeile angedeutet
ist. Infolgedessen werden die in dem Heizraum 6 befindlichen
Dämpfe durch das Labyrinth 14, die Auslaßöffnungen Ip, den Auslaßkanal
17 und die AusiaßÖffnungen 18 nach außen abgeblasen.
Bei dieser Ausführungsform ist das Labyrinth I4 nur
durch die Ausbildung des oberen, vorderen Bereichs des Heizraumes β bestimmt. Wird die Tür 2 geöffnet, wie dies in Figur 4 dargestellt
ist, so verengt sich der Zwischenraum 3' zwischen der vorderen
Öffnung des Heizraums 6 und der Tür 2, da er einem (nicht dargestellten) Scharnier näher ist, und die Streuung elektromagnetischer
Wellen verringert sich dementsprechend. Auch wenn das Labyrinth 14 also '/de bei dieser Ausführung-sfοrm nur im oberen Bereich
vorgesehen ist, wo die Streuung elektromagnetischer Wellen
am stärksten in Erscheinung tritt, kann dem Austreten elektromagnetischer Wellen bis zur Betätigung· eines Mikroschalters 26 hinlänglich
vorgebeugt werden.
Es braucht kaum erwähnt zu werden, daß die Sperrwirkung noch ausgeprägter ist, wenn das Labyrinth I4 in Erstreckung über
die gesamte Unifangskante der vorderen Öffnung des Heizraums 6 vorgesehen ist.
Anhand der Figuren I5 und 16 soll nun das Prinzip der
Verhinderung einer Streuung elektromagnetischer Wellen mit Hilfe
der beiden Labyrinthe I4 und 20 erläutert werden. Als Ersatzschema
für Figur 15 kann eine Schaltung wie die in Figur l6 gezeigte gelten, in der die Impedanz Z. des ersten Labyrinths 20 für elektromagnetische
Wellen in der Betrachtungsrichtung vom Anfangspunkt 0 bis zum Abschluß S und die Impedanz Ζρ des zweiten Labyrinths I4
für elektromagnetische Wellen in der Betrachtungsrichtung vom
"C ?-} ' Anfangspunk t
10983Ö/12Ö2
• _ γ _
Anfangspunkt O1 Ms zum Abschluß S' mit einer Konstantstromquelle
hintereinandergeschaltet sind. In diesem Fall entspricht ein durch
ein elektromagnetisches Feld E in dem Gehäuse 1 induzierter und somit die Wandungen des Gehäuses 1 durchfließender Strom dem
Strom I der Konstantstromquelle. Der Betrag des induzierten Stroms
ist der Hochfrequenzleistung des Heizgeräts proportional zu erachten.
Belaufen sich in diesem Hahnen die Gesamtlänge des ersten Labyrinths 20 für elektromagnetische Wellen und die Länge L des
zweiten Labyrinths 14 auf Werte entsprechend annähernd der Halbwellenlänge beziehungsweise annähernd der Viertelwellenlänge und
sind weiterhin die Abschlüsse S und S1 der betreffenden Labyrinthe
kurz ge schlossen, so ergibt sich die Beziehung Z. <<£, Z_, mit anderen
V/orten, eine über Z4 erscheinende Spannung ist weit kleiner
als eine über Z^ erscheinende Spannung. Überträgt man diesen
Gedankengang auf Figur 15» so ist ein über dem Einlaß O1 des zweiten
Labyrinths 14 für elektromagnetische Wellen erscheinendes
elektrisches Feld viel stärker als ein über dem Einlaß 0 des ersten Labyrinths 20 für elektromagnetische Wellen erscheinendes
Feld. Ilit anderen Worten, die in das Eckteil des Heizraums 6 eintretenden
elektromagnetischen Wellen sind größtenteils in dem Labyrinth 14 für elektromagnetische Wellen konzentriert, was sur
Folge hat, daß elektromagnetische Wellen nur in geringem umfang
in das andere Labyrinth 20 eintreten.
Hsn kann in diesem Zusammenhang auch die folgende Betrachtung
anstellen. Der Feldverlauf eines elektromagnetischen Feldes innerhalb des Heizraums 6 in einem Teil nahe dem Einlaß 0
des ersten Labyrinths 20 wild stärker von dem Feldverlauf eines
elektromagnetischen Feldes innerhalb des zweiten Labyrinths 14 für elektromagnetische Wellen "beeinflußt, so daß der Wand strom in
der Nähe des Einlasses 0 des ersten Labyrinths 20 verringert wird. Verständlich wird dies ohne weiteres aus der Tatsache, daß der
Wand strom i für das labyrinth. I4 mit zunehmendem Abstand von dem
Abschluß S1 dieses Labyrinths schwächer wird, wie dies graphisch
auch in Figur 15 dargestellt ist, und daß der Wandstrom i am
schwächsten wird, wenn die Gesamtlänge des Labyrinths I4 gleich
der Viertelwellenlänge ist.
Aus
BAO ORIGINAL
1O983&/1202
Aus diesen Grund kann das Austreten elektromagnetischer
Wellen durch eine Fuge des ersten Labyrinths 20 für elektromagnetische
Wellen, die von dessen Abschluß S einen Abstand entsprechend der Viertelwellenlänge hat, dem Umfang nach auf annähernd
l/lO bis I/200 verringert werden, wenn man das zweite Labyrinth
14 für elektromagnetische Tfellen vorsieht. Versuche haben außerdem
auch ergeben, daß diese Y/irkung im allgemeinen noch verstärkt werden
kann, wenn man die Ereite des Einlasses 0' des zweiten Labyrinths 14 größer wählt als die des Einlasses 0 ces ersten Labyrinths
20, wie dies bei der Anordnung der Figur 15 der Fall ist.
Es sei hervorgehoben, daß auch mehrere Labyrinthe I4 nahe beieinander
vorgesehen sein können. Bei einem elektronischen Haushaltsherd, der mit elektromagnetischen Wellen von 2450 13Ez arbeitet,
ist eine Breite des Einlasses 0 des ersten Labyrinths 20 von etwa
0,5 his 3 mm vorgesehen, während die Breite den Einlasses 0' dos
zweiten Labyrinths I4 so gewählt ist, daß sie sich auf etwa l/lO
(ein Zehntel) der Wellenl&nge der elektromagnetischen Wellen belauft,
also auf annähernd IC bis 20 mm. Εξ kor.nte experimentell
bestätigt werden, daß die Streuung der elektromagnetischen Wellen
in einem solchen elektronischen Haushaltsherd mit einer Leistung
von 1 kW bis auf 0,1 mW/cm oder noch darunter gesenkt werden
kann.
Der Erfindungsgedanke kann auch auf ein Gerät Anwendung
finden, bei dem vorgesehen ist, daß in das erste und zweite Labyrinth für elektromagnetische Wellen ein dielektrisches Material
;-it geringem Hochfreauenzverlust eingefüllt wird, wobei die Gesamtlänge
d.er Labyrinthe unter Berücksichtigung eier Dielektrizitätskonstante
des Füllmaterials festgelegt wird, so dafc die Labyrinthe kleine Abmessungen aufweisen und in der Kasse der Halb- oder der
Viertelwellenlänge entsprechen können. Zweckdienlicherweise kann
man die Länge des ersten Labyrinths 20 auch auf ein ganzzahliges Vielfaches der Halbwellenlänge und die des zweiten Labyrinths I4
auf ein ungerades Vielfaches der Viertelwellenlänge festlegen.
Die Sperrwirkung kann weiter verstärkt werden, indem man das erste Labyrinth 20 und das zweite Labyrinth I4 miteinander kombiniert
und zum Abschluß als Sperre das die elektromagnetischen
Well en
109838/1202 ■"""*
absorbierende Teil 25 vorsieht, das beispielsweise aus
Ferritgurarii bestehen kann.
Erfolgreich verlaufende Varsuche haben die Bestätigung,
erbracht, daß die Sperrwirkung besser ist, wenn das zweite Labyrinth
14 eine größere Breite hat als das erste Labyrinth 20, und
daß die Sperrwirkung insbesondere dann am besten ist, wenn man
die Breite des zweiten Labyrinths auf I/4 λ festlegt.
Sind das erste Labyrinth 20 und das zweite Labyrinth in paralleler ErStreckung angeordnet, wie dies in den Figuren 2
und 5 gezeigt int, 30 kann die Yorderwandung 15 das zweite Labyrinth
14 auf aer einen Seite bestimmen und die Lücke 3 auf der
anderen Seite. Die erfindungsgemäße Sperre für elektromagnetische
Wellen hat daher einen einfachen Aufbau und ist fertigungstechnisch
nicht aufwendig.
In der. Figuren 6 bis I4 sind Abänderungamöglichkeiten
für die Verbindung zwischen dem ersten und zweiten Labyrinth gezeigt.
Bei der in Figur 6 dargestellten abgeänderten Ausführungsforrn ist das zweite Labyrinth I4 an der Seite der Tür 2 in der
Längsrichtung so bestimmt, daß es dem Anfangspunkt 0 des ersten Labyrinths 20 gegenüberliegt. In Figur 7 ist das zweite Labyrinth
14 an der Seite der Tür 2 in seitlicher Erstreckung vorgesehen. In Figur 8 sind das erste Labyrinth 20 und das zweite Labyrinth
14 in ErStreckung in seitlicher Richtung beziehungsweise in Erstreckung
in der Längsrichtung angeordnet und beide Labyrinthe
sind im oberen Teil der Tür 2 vorgesehen. Bei der in Figur 9 gezeigten
Ausführungsform ist das erste Labyrinth 20 an der Seite
der Tür 2 angeordnet, während das zweite Labyrinth I4 von der Seite des Eeizraums 6 vorspringt, und die beiden Labyrinthe erstrecken
sich parallel zueinander. In Figur 10 ist das erste Labyrinth 20 an der Seite der Tür 2 durch diese bestimmt, während das
zv/ei te Labyrinth I4 an der Seite des Heizraums 6 in aus springend er
Erstreckung bestimmt ist, wobei die beiden Labyrinthe parallel zueinander angeordnet sind und das zweite Labyrinth I4 nach oben
über den Hei-Z-raum/6 hinausragt. Bei der in Figur 11 gezeigten Ausführungsform;
i at -dan erste Labyrinth 20 an der Seite der Tür 2 '
ausgeformt und das zweite Labyrinth I4 ist parallel zum ersten
■ ' - . . » ·». .». ·- ·- Labyrinth
109838/12 02 ' '' * 'c '' '
BAD ORIGINAL
- ίο -
Labyrinth an der Seite des Heizraums 6 vorgesehen, wobei das
untere Snde der das zweite Labyrinth 14 bestimmenden Trennwand
in Form einer Kröpfung abgekantet ist. Figur 12 aeigt eine abgeänderte
Ausführung-sform ähnlich jener der Figur 11, wobei sich
jedoch das untere Ende der Trennwand hier in einer ITeigung erstreckt.
In Figur 13 ist das erste Labyrinth 20 an der Seite der
Tür 2 in Erstreckung in der Längsrichtung vorgesehen, w&hrend das
zweite Labyrinth 14 an der Seite des Gehäuses 1 in der Weise in
seitlicher Erstreckung ausgebildet ist, daß es der Öffnung des ersten Labyrinths 20 gegenüberliegt. Bei der in Figur 14 dargestellten
Ausführungsforri schließlich ist das erste Labyrinth 20
an der Seite der'Tür 2 in seitlicher Erstreckung· angeordnet, 7/ährend
sich das zweite Labyrinth 14 an der Seite des Gehäuses 1 in
der Längsrichtung erstreckt.
Es sind auch noch andere Kombinationsnöglichkeiten zwischen
den ersten Labyrinth 20 und dem zweiten Labyrinth 14 denkbar, die natürlich ebenfalls in den Rahmen der Erfindung fallen.
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Claims (8)
- 210963GP a tentansprücheiochfrequenzheizgerät, gekennzeichnet durch einen Hochfrequenzoszillator (7), einen Heizraum (6) zum Erhitzen einer abzukochenden Substanz durch die von dem Hochfrequenzoszillator (7) erzeugten Hochfrequenzwellen, eine Rührvorrichtung (8) zum Beeinflussen der elektromagnetischen Wellea in den Heizraum (6) und eine an einer vorderen Öffnung des Heizraums (6) zu einen freien Öffnen und Schließen angeordnete Tür (2) , wobei ein erstes Labyrinth (2θ) für elektromagnetische Wellen abgegrenzt ist, dessen Abschluß (s) entweder gegen die vordere Öffnung des Eeizraums (6) oder gegen die in Gegenüberstellung zu dieser angeordnete Tür (2) kurzgeschlossen ist und dessen Gesamtlänge annähernd! gleich einem ganz- j sa'hligen Tielfachen der Hälfte der Grundwellenlänge der elektromagnetischen Wellen ist, wobei ein zweites Labyrinth (I4) für elektromagnetische Wellen abgegrenzt ist, dessen Abschluß (S1) .regen den Bereich in der Nähe eines Einlasses (c) des ersten Labyrinths (20) für elektromagnetische Wellen kurzgeschlossen ist und dessen Gesamtlänge annähernd gleich einem ungeraden Vielfachen eines Viertels der Grundwellenlnnge ist, und wobei ein solches zweites Labyrinth (I4) zumindest im oberen Teil entweder der vorderen Öffnung des Heizraums (6) oder der dieser gegenüberliegenden Tür (2) vorgesehen ist.
- 2. Hochfrequenzheizgefät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und zweite der Labyrinthe (20, I4) für elektromagnetische 7/ellen in paralleler Erstreckung zueinander angeordnet sind. "
- 3- Eochfrequenzheizgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des zweiten Labyrinths (14) für elektromagnetische Wellen größer ist als die des ersten Labyrinths (20).
- 4· Hochfrequenzheizgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des zweiten Labyrinths (14) für elektromagnetische Wellen annähernd gleich einem Viertel der Grundwellenlänge der von dem Hochfrequenzoszillator (7) erzeugten elektromagnetischen ,Wellen ist.
- 5· Hochfrequenzheizgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine las zweite Labyrinth (I4) für elektromagnetische Wellen bil-dende10983871202BAD ORIGINAL2 1 O q R 3 ΠGende Trennwand (ll) gleichzeitig auch eine Halterung f:ir eine aus einem dielektrischen Eaterial bestehende Platte (9) darstellt, die zur Abdeckung der unteren Teile der Rührvorrichtung (θ) zum Beeinflussen der elektromagnetischen Wellen und des Hochfrequenzoszillators (7) vergesehen ist.
- 6. Hochfrequenzheizgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens einer der das zweite Labyrinth (14) fü :■ elektromagnetische Wellen bestimmenden Wandungen eine Vielzahl von Luftdurchlaßöffnungen (15) vorgesehen ist, wobei dae zweite Labyrinth (14) für elektromagnetische Wellen gleichzeitig einen Luftdurchlaßkanal für die Belüftung darstellt.
- 7· Eochfrequenzheizgerät nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, aai: in "as erste und zweite der Labyrinthe (20, I4) für elektromegnetische 7/ellen ein aus einem dielektrischen Laterial von geringem Hochfrequenzverlust bestehendes Füllmaterial eingei'V.llt ist.
- 8. Hochfrequenzheizgerät, gekennzeichnet durch einen Hochfrequenzoszillator (7)j einen Heizraum (6) zum Erhitzen einer abzukochenden Substanz durch die von dem Hochfrequenzoszillator (7) erzeugten Hochfrequenzwellen, eine Rührvorrichtung (8) zum Beeinflussen der elektromagnetischen Wellen in dem Helzraun (6) und eine an einer vorderen Öffnung des Heizraums (6) zu einem freien Öffnen und Schließen angeordnete Tür (2), wobei ein erstes Labyrinth (2θ) für elektromagnetische Wellen abgegrenzt ist. dessen Abschluß (s) entweder gegen die vordere öffnung des Heizraums (6) oder gegen die in Gegenüberstellung zu dieser angeordnete Tür (2) kurzgeschlossen ist und dessen Gesamtlänge annähernd gleich einem ganzzahligen Vielfachen der Hälfte der Grundwellenlänge cer elektromagnetischen Wellen ist. wobei ein zweites Labyrinth (14) f^r elektromagnetische Wellen abgegrenzt ist, dessen Abschluß (S') gegen den Bereich in der liähe eines Einlasses (c) des ersten Labyrinths (20) für elektromagnetische Wellen kurzgeschlossen ist und dessen Gesamtlänge annähernd gleich einem ungeraden Vielfachen eines Viertels der Grundwellenlänge ist, und wobei ein elektromagnetische Wellen absorbierendes Teil (25) am äußeren Umfangsbereich eines durch die vordere Öffnung des Heizraums (C) und durch die Tür (2) bestimmten Zwischenraums angeordnet ist.109836/1202Leerseite
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ID=11975493
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1971
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- 1971-03-02 FR FR7107107A patent/FR2084066A5/fr not_active Expired
- 1971-04-19 GB GB2313871A patent/GB1348846A/en not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004052798A1 (de) * | 2004-11-02 | 2006-05-11 | Electrolux Home Products Corp. N.V. | Garofen |
DE102004052798B4 (de) * | 2004-11-02 | 2006-08-31 | Electrolux Home Products Corp. N.V. | Garofen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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DE2109630B2 (de) | 1976-06-10 |
GB1348846A (en) | 1974-03-27 |
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