DE102015102981A1 - Frontblech für ein Gargerät, Baugruppe mit einem Frontblech und einem Gargeräte-Innenkasten sowie Verfahren zur Herstellung der Baugruppe - Google Patents

Frontblech für ein Gargerät, Baugruppe mit einem Frontblech und einem Gargeräte-Innenkasten sowie Verfahren zur Herstellung der Baugruppe Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Frontblech (12) für ein Gargerät (10), mit einer rechteckigen Öffnung, die einen Zugang zu einem Garraum (20) ermöglicht, und einer um die Öffnung umlaufenden Dichtungsnut (24), dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsnut (24) entlang der Seiten der rechteckigen Öffnung durch abgekantete Blechabschnitte (S, B, I) des Frontblechs (12) gebildet ist und die Dichtungsnut (24) im Bereich der Ecken der Öffnung durch Einsatzteile (26) gebildet ist, die am Frontblech (12) befestigt sind. Die Erfindung betrifft auch eine Baugruppe mit einem solchen Frontblech (12) und einem Gargeräte-Innenkasten (18), wobei der Innenkasten (18) mit einer innenliegenden Wand (28) der Dichtungsnut (24) verschweißt ist. Die Erfindung betrifft schließlich ein Verfahren zur Herstellung solchen Baugruppe, dadurch gekennzeichnet, dass ein Blech so zugeschnitten wird, dass daraus ein Frontblech (12) mit einer Öffnung hergestellt werden kann, dass entlang der Öffnung langgestreckte Abschnitte einer Dichtungsnut (24) durch Abkanten von Blech des Blechzuschnitts des Frontblechs (12) hergestellt werden, dass im Bereich der Ecken der Öffnung Einsatzteile (26) angebracht werden, um eine umlaufend geschlossene Dichtungsnut (24) zu erhalten, und dass ein Innenkasten (18) mit einer innenliegenden Wand (28) der Dichtungsnut (24) verschweißt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Frontblech für ein Gargerät, mit einer rechteckigen Öffnung, die einen Zugang zu einem Garraum ermöglicht, und einer um die Öffnung umlaufenden Dichtungsnut. Die Erfindung betrifft ferner eine Baugruppe mit einem solchen Frontblech und einem Gargeräte-Innenkasten sowie ein Verfahren zur Herstellung dieser Baugruppe.
  • Ein Gargerät, bei dem ein solches Frontblech verwendet wird, dient dazu, Nahrungsmittel zu garen. Es kann sich in einer einfachen Ausführungsform beispielsweise um einen Backofen oder ein Mikrowellengerät handeln. Die Erfindung betrifft aber insbesondere Gargeräte für den professionellen Einsatz, also für Restaurants, Kantinen und die Großgastronomie.
  • Das Frontblech ist dasjenige Bauteil, das hinter der Tür liegt, die den Zugang zum Garraum verschließt. Durch die Öffnung hindurch ist ein Zugang zum Garraum möglich, wenn die Tür geöffnet ist.
  • Zur Abdichtung des Garraums ist die um die Öffnung umlaufende Dichtungsnut vorgesehen, in der eine Dichtung beispielsweise aus einem Silikonmaterial angeordnet sein kann. Aus verschiedenen Gründen ist es wünschenswert, dass die Dichtungsnut dabei dicht ist. Die Dichtigkeit der Dichtungsnut verhindert, dass Flüssigkeiten aus der Dichtungsnut in den Bereich hinter das Frontblech gelangen können, beispielsweise wenn die Dichtung nicht mehr zuverlässig abdichtet und/oder fest in der Dichtungsnut verankert ist. Die Dichtigkeit der Dichtungsnut ist auch dann von Bedeutung, wenn das Gargerät ein Garen mit Mikrowellenstrahlung ermöglicht, da in diesem Fall ein unerwünschter Austritt von Mikrowellen aus dem Garraum zuverlässig verhindert sein muss.
  • Die Dichtungsnut wird vorzugsweise durch geeignet umgeformte Abschnitte des Frontblechs gebildet. So ist bekannt, den Rand der Öffnung so tief zu ziehen, dass eine umlaufende Dichtungsnut erhalten wird. Nachteilig hierbei ist jedoch, dass die Dichtungsnut im Bereich der Ecken mit einem sehr großen Radius ausgeführt werden muss (5 cm oder mehr), da andernfalls das Material des Frontblechs nicht geeignet umgeformt werden kann. Ein derart großer Radius im Bereich der Ecken führt dann aber dazu, dass auch der Garraum im Bereich der Ecken mit einem solchen Radius ausgeführt wird, da sich üblicherweise der Innenkasten, der den Garraum definiert, unmittelbar an den Rand der Öffnung anschließt. Ein großer Radius in den „Ecken“ des Garraums führt jedoch zum einen dazu, dass das nutzbare Volumen verringert wird. Zum anderen verringert sich die verfügbare ebene Aufstandsfläche am Boden des Garraums.
  • Eine andere bekannte Lösung besteht darin, das Material des Frontblechs im Bereich der Ecken auszustanzen, um die nötigen Freiräume zum Tiefziehen der Dichtungsnut zu schaffen. Der Nachteil besteht dann allerdings darin, dass die Dichtungsnut nicht geschlossen ist, sondern eine Vielzahl von Durchbrüchen aufweist.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Frontblech zu schaffen, bei dem mit geringem Aufwand eine umlaufend geschlossene Dichtungsnut angebracht werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einem Frontblech der eingangs genannten Art vorgesehen, dass die Dichtungsnut entlang der Seiten der rechteckigen Öffnung durch abgekantete Blechabschnitte des Frontblechs gebildet ist und die Dichtungsnut im Bereich der Ecken der Öffnung durch Einsatzteile gebildet ist, die am Frontblech befestigt sind. Die Erfindung beruht auf dem Grundgedanken, die Dichtungsnut nicht mehr vollständig aus dem Material des Frontblechs herzustellen, sondern partiell, nämlich in den Ecken der Öffnung, separate Bauteile einzusetzen. Die zusätzlichen Kosten für das Herstellen und Anbringen dieser Bauteile werden dadurch mehr als kompensiert, dass die Dichtungsnut entlang der gerade verlaufenden Seiten der Öffnung durch einfaches Abkanten des Materials des Frontblechs hergestellt werden kann.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Einsatzteil aus Metall besteht. Dies ist vorteilhaft hinsichtlich der Temperaturbeständigkeit und auch für den Fall, dass in dem Gargerät, zu dem das Frontblech gehört, mit Mikrowellenstrahlung gegart werden kann.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Einsatzteil mit dem Frontblech verschweißt ist. Hierdurch wird zum einen eine zuverlässige Befestigung erhalten. Zum anderen wird dieselbe Fertigungstechnologie verwendet, die zum Verbinden des Frontblechs mit dem Gargerät-Innenkasten verwendet wird, sodass sich geringe Herstellungskosten ergeben.
  • Das Einsatzteil kann gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ein Blechbiegeteil sein. Dies kann mit geringen Kosten hergestellt werden.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Einsatzteil eine Breite hat, die der Breite der Dichtungsnut entspricht, und eine Länge, die der Summe aus der doppelten Tiefe der Dichtungsnut plus ihrer Breite entspricht.Bei dieser Gestaltung des Einsatzteils lässt sich ein vorteilhafter Zuschnitt des Frontblechs erzielen.
  • Das Einsatzteil kann auch ein Feingussteil sein. Dieses kann mit hoher Präzision hergestellt werden.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Dichtungsnut dicht verschweißt ist. Hierdurch ist gewährleistet, dass Flüssigkeiten, die möglicherweise bei einem Defekt einer in der Dichtungsnut angeordneten Dichtung in die Dichtungsnut gelangen könnten, nicht in das Innere des Gargeräts eintreten können.
  • Die Erfindung schafft auch eine Baugruppe mit einem Frontblech der vorstehend genannten Art und einem Gargerät-Innenkasten, wobei der Innenkasten mit einer innen liegenden Wand der Dichtungsnut verschweißt ist. Bei dieser Ausgestaltung gibt es keinerlei Abdichtungsprobleme zwischen dem Innenkasten und dem Frontblech.
  • Zur Lösung der oben genannten Aufgabe ist erfindungsgemäß auch ein Verfahren zur Herstellung einer Baugruppe der vorstehend genannten Art vorgesehen, wobei ein Blech so zugeschnitten wird, dass daraus ein Frontblech mit einer Öffnung hergestellt werden kann, dass entlang der Öffnung langgestreckte Abschnitte einer Dichtungsnut durch Abkanten von Blech des Blechzuschnitts des Frontblechs hergestellt werden, dass im Bereich der Ecken der Öffnung Einsatzteile angebracht werden, um eine umlaufend geschlossene Dichtungsnut zu erhalten, und dass ein Innenkasten mit einer innen liegenden Wand der Dichtungsnut verschweißt wird. Mit diesem Verfahren lässt sich mit geringem Herstellungsaufwand eine Baugruppe bestehend aus Frontblech und Innenkasten des Gargeräts herstellen, wobei die Dichtungsnut größtenteils durch Abkanten hergestellt wird und insgesamt ein dichter Abschluss zwischen Innenkasten und Frontblech gewährleistet ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Einsatzteile mittels eines Induktionslötverfahrens mit dem Frontblech verbunden werden. Hierbei weist das Frontblech dann eine Aufnahme für die Einsatzteile auf, so dass diese geeignet positioniert sind. Weiterhin können am Einsatzteil und/oder am Frontblech kleine Aussparungen vorhanden sein, um das Lot z.B. in der Form eines Lotringes aufzunehmen. Alternativ können die Einsatzteile oder das Frontblech geeignet mit Lotmaterial beschichtet sein.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand verschiedener Ausführungsformen beschrieben, die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind. In diesen zeigen:
  • 1 schematisch ein Gargerät;
  • 2 in einer perspektivischen Ansicht einen Abschnitt eines Frontblechs mit daran angebrachtem Einsatzteil gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 3 in einer Draufsicht einen Zuschnitt für ein Frontblech gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
  • 4 in einer perspektivischen Ansicht einen Eckenabschnitt einer Dichtungsnut eines Frontblechs gemäß einer zweiten Ausführungsform;
  • 5 in einer perspektivischen Ansicht das bei der zweiten Ausführungsform verwendete Einsatzteil;
  • 6 eine Seitenansicht des Einsatzteils von 5;
  • 7 eine Draufsicht auf das Einsatzteil von 5; und
  • 8 im abgewickelten Zustand einen Zuschnitt für das Einsatzteil von 5.
  • In 1 ist schematisch der Grundkörper eines Gargeräts 10 gezeigt, der ein Frontblech 12, mehrere Seitenwände 14, ein Deckblech 16 sowie einen Innenkasten 18 aufweist. Der Innenkasten umgibt einen Garraum 20, in welchem Lebensmittel gegart werden können. Der Garraum 20 kann mittels einer Tür verschlossen werden, von der hier lediglich die Scharniere 22 schematisch angedeutet sind.
  • Beim Gargerät 10 handelt es sich insbesondere um ein Gargerät für den professionellen Einsatz, also in Restaurants, Kantinen und der Großgastronomie. Es kann einen Lüfter eine Heizung zum Erzeugen von Heißluft, einen Dampfgenerator und/oder einen Mikrowellengenerator enthalten. Weiterhin ist eine Steuerung vorgesehen, die verschiedene Garprozesse ablaufen lassen kann.
  • Das Frontblech 12 ist mit einer rechteckigen Öffnung versehen, durch die hindurch der Zugang zum Garraum 20 möglich ist. Entlang der Öffnung erstreckt sich eine umlaufende Dichtungsnut 24, die einen Boden 27 sowie zwei einander gegenüberliegende Seitenwände 28, 29 aufweist. Eine der Seitenwände, nämlich die außenliegende Seitenwand 29, geht in das Frontblech 12 über, und mit der anderen Seitenwand, der innenliegenden Seitenwand 28, ist der Innenkasten 18 verschweißt (siehe die schematisch dargestellte Schweißnaht 30 in 1a).
  • Die Aussage, dass die Öffnung im Frontblech 12 rechteckig ist, ist nicht dahingehend zu verstehen, dass sie scharfkantige Ecken hat. Tatsächlich verläuft mindestens der auf der Außenseite liegende Rand der Dichtungsnut 24 (also die Seitenwand 29) mit einem Radius, der ein Montieren einer Dichtung in der Dichtungsnut 24 ermöglicht. Dieser Radius kann bis in der Größenordnung von einigen Zentimetern liegen. Auf der Innenseite der Dichtungsnut 24 kann ein Krümmungsradius verwendet werden, der sehr viel kleiner ist. Es sollte jedoch darauf geachtet werden, dass keine scharfen Kanten vorhanden sind.
  • Entlang den sich gerade erstreckenden Rändern der Öffnung im Frontblech 12 ist die Dichtungsnut 24 einstückig mit dem Frontblech 12 ausgeführt. Im Bereich der Ecken der Öffnung sind dagegen Einsatzteile 26 angeordnet, die das Profil der Dichtungsnut "um die Ecke" führen.
  • In 2 ist ein Einsatzteil 26 zu sehen, das im Bereich einer Ecke der Öffnung im Frontblech 12 angeordnet ist und hier die Verbindung zwischen einem waagrecht verlaufenden Abschnitt der Dichtungsnut 24 und einem vertikal verlaufenden Abschnitt der Dichtungsnut 24 darstellt.
  • Das Einsatzteil 26 ist ein Feingussteil aus Metall, das mit dem Frontblech 12 verschweißt ist. Weiterhin ist der Innenkasten 18 mit der innen liegenden Seitenwand 28 der Dichtungsnut 24 sowohl im Bereich der sich gerade erstreckenden Abschnitte als auch im Bereich des Einsatzteils 26 verschweißt.
  • Durch das Verschweißen ist das Einsatzteil 26 sowohl dicht an die benachbarten Abschnitte der Dichtungsnut 24 als auch an den Innenkasten 18 und das Frontblech 12 angeschlossen. Selbst bei einem Versagen einer Dichtung, die in der Dichtungsnut 24 angeordnet ist, kann keinerlei Flüssigkeit in den Raum hinter dem Innenkasten 18 und dem Frontblech 12 eintreten.
  • In 3 ist schematisch ein Zuschnitt für ein Frontblech 12 gemäß einer zweiten Ausführungsform gezeigt. Der Zuschnitt ist im Ausgangszustand, also eben vor dem Abkanten, dargestellt, so dass auch die Bereiche des Blechs zu sehen sind, aus denen später die Dichtungsnut 24 gebildet wird.
  • Die Dichtungsnut 24 wird durch Abkanten von Material des Zuschnitts hergestellt. Zur Verdeutlichung sind hier die Biegekanten dargestellt, an denen das Material des Frontblechs abgekantet wird, um später die außen liegende Seitenwand 29 der Dichtungsnut zu bilden (dieser Bereich ist mit dem Bezugszeichen S bezeichnet), den Boden 27 (dieser Bereich ist mit dem Bezugszeichen B bezeichnet) sowie die innen liegende Seitenwand 28 (dieser Bereich ist mit dem Bezugszeichen I) versehen. Zwischen den Bereichen S, B, I, aus denen später die langgestreckten Abschnitte der Dichtungsnut 24 abgekantet werden, sind Freiräume F vorgesehen.
  • In 4 ist ein Ausschnitt des Frontblechs 12 zu sehen, das aus dem in 3 gezeigten Zuschnitt hergestellt wurde. Der Freiraum F beim Zuschnitt ist jetzt von einem Einsatzteil 26 eingenommen.
  • Das Einsatzteil 26 ist bei der in den 4 bis 8 gezeigten Ausführungsform ein Blechbiegeteil, das aus demselben Material hergestellt sein kann wie das Frontblech 12. Insbesondere kann hier das Material verwendet werden, das innerhalb der Abschnitte I ausgeschnitten werden muss.
  • Das Einsatzteil 26 weist in gleicher Weise wie die Dichtungsnut 24 einen Boden 27 und zwei Seitenwände 28, 29 auf. Weiterhin ist im Bereich des Übergangs von einem langgestreckten Abschnitt der Dichtungsnut 24 zum benachbarten langgestreckten Abschnitt eine gekrümmte Seitenwand 29K vorgesehen.
  • Nachdem das Einsatzteil 26 ausgehend von dem in 8 gezeigten Zuschnitt (mit den Abschnitten B für den Boden 27, den Abschnitten I und S für die Seidenwände 28, 29 und dem Abschnitt SK für die gekrümmte Seitenwand 29K) abgekantet und gebogen ist und auch durch Abkanten der Abschnitte S, B und I des Zuschnitts des Frontblechs 12 dort die geraden Abschnitte der Dichtungsnut 24 hergestellt wurden, wird das Einsatzteil 26 mit dem Frontblech so verschweißt, dass die Dichtungsnut 24 umlaufend und dicht ist. Anschließend wird der Innenkasten 18 dicht mit den Seitenwänden 28 der Dichtungsnut verschweißt.
  • Im Unterschied zu der in 2 gezeigten Ausführungsform ist das Einsatzteil 26 bei der in den 3 bis 8 gezeigten zweiten Ausführungsform nicht als Winkelstück ausgeführt, sondern lediglich als „Verlängerung“ eines Abschnittes der Dichtungsnut 24. Anders ausgedrückt hat das Einsatzteil 26 eine Breite, die der Breite der Dichtungsnut 24 entspricht. Die Länge L des Einsatzteils 26 entspricht dabei der abgewickelten Materiallänge des Materials, aus dem die Dichtungsnut 24 dort abgekantet wird, also der abgewickelten Länge der beiden Seitenwände 28, 29 und des Bodens 27 der Dichtungsnut 24.

Claims (10)

  1. Frontblech (12) für ein Gargerät (10), mit einer rechteckigen Öffnung, die einen Zugang zu einem Garraum (20) ermöglicht, und einer um die Öffnung umlaufenden Dichtungsnut (24), dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsnut (24) entlang der Seiten der rechteckigen Öffnung durch abgekantete Blechabschnitte (S, B, I) des Frontblechs (12) gebildet ist und die Dichtungsnut (24) im Bereich der Ecken der Öffnung durch Einsatzteile (26) gebildet ist, die am Frontblech (12) befestigt sind.
  2. Frontblech nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzteil (26) aus Metall besteht.
  3. Frontblech nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzteil (26) mit dem Frontblech (12) verschweißt ist.
  4. Frontblech nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzteil (26) ein Blechbiegeteil ist.
  5. Frontblech nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzteil (26) eine Breite hat, die der Breite der Dichtungsnut (24) entspricht, und eine Länge, die der Summe aus der doppelte Tiefe der Dichtungsnut (24) plus ihrer Breite entspricht.
  6. Frontblech nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzteil (26) ein Feingussteil ist.
  7. Frontblech nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsnut (24) dicht verschweißt ist.
  8. Baugruppe mit einem Frontblech (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und einem Gargeräte-Innenkasten (18), wobei der Innenkasten (18) mit einer innenliegenden Seitenwand (28) der Dichtungsnut (24) verschweißt ist.
  9. Verfahren zur Herstellung einer Baugruppe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Blech so zugeschnitten wird, dass daraus ein Frontblech (12) mit einer Öffnung hergestellt werden kann, dass entlang der Öffnung langgestreckte Abschnitte einer Dichtungsnut (24) durch Abkanten von Blech des Blechzuschnitts des Frontblechs (12) hergestellt werden, dass im Bereich der Ecken der Öffnung Einsatzteile (26) angebracht werden, um eine umlaufend geschlossene Dichtungsnut (24) zu erhalten, und dass ein Innenkasten (18) mit einer innenliegenden Seitenwand (28) der Dichtungsnut (24) verschweißt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsatzteile (26) mittels eines Induktionslötverfahrens mit dem Frontblech (12) verbunden werden.
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