DE2109599C3 - Spreizdübel aus Blech mit Kopf und Schaft und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Spreizdübel aus Blech mit Kopf und Schaft und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B13/00—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
- F16B13/12—Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like
- F16B13/122—Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like made from a sheet-metal blank
Description
Die Erfindung betrifft einen Spreizdübel aus Blech mit Kopf und Schaft, der durch Ausschnitte gebildete
spreizbare Schenkel mit gezähnten Kanten aufweist und von einem runden Querschnitt nahe dem Kopf
nach dem Schaftende hin in einen eckigen Querschnitt übergeht, sowie ein Verfahren zur Herstellung eines
solchen Dübels.
Bekannte Spreizdübel dieser Art haben drei oder mehr spreizbare, sich über die ganze Schaftlänge erstreckende
Schenkel, die infolgedessen notwendigerweise in ihrem Querschnitt erheblich geschwächt sind.
Dadurch lassen die Schenkel beim Einsetzen in das Bohrloch eine ausreichende Festigkeit vermissen und
außerdem gewährt die durch die Vielzahl der Aussparungen verringerte Oberfläche der Dübel an der Lochwand
keine genügende Reibung, so daß der Spreizdorn, wenn dieser erst teilweise unter Drehung eingeführt ist,
den Dübel mitdreht. Dann ist es nicht mehr möglich, den Dorn weiter in den Dübel hineinzudrehen.
Die Erfindung hat die Aufgabe, diesem Mangel abzuhelfen und darüber hinaus die Ausführung des Dübels
zu vereinfachen und dadurch zu verbilligen und trotzdem hohe Auszugswerte desselben zu erreichen.
Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß nur zwei Schenkel vorhanden sind, deren Breite vom Kopfende
des Schaftes zu.n Schaftende hin zunimmt, in dessen Bereich die Schenkel kurze Schlitze mit gezähnten
Kanten haben und daß die freien Schenkelenden zum Eingriff in einen ein Gewinde tragenden Spreizdorn
ίο nach innen eingezogene Kanten aufweisen.
Der Dübel gemäß der Erfindung zeichnet sich außerdem durch eine zuverlässige Verkrallung auch in lockerem
Mauerwerk sowie durch große Sicherheit des in die Dübelhülse eingesetzten Domes gegen ungewolltes
Herausziehen aus.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung, und zwar ist
F i g. 1 eine Seitenansicht eines metallischen Spreizdübels
vor seinem Einsetzen in das Mauerwerksloch,
F i g. 2 ein Schnitt nach Linie AA in F i g. 1,
F i g. 3 ein Schnitt nach Linie BB in F i g. 1,
F i g. 4 ein Schnitt nach Linie CC in Fig. 1,
F i g. 5 ein Schnitt nach Linie DD in F i g. 1,
F i g. 6 eine Stirnansicht des Dübelkopfes,
F i g. 7 ein Schnitt nach Linie £Ein F i g. 5.
F i g. 2 ein Schnitt nach Linie AA in F i g. 1,
F i g. 3 ein Schnitt nach Linie BB in F i g. 1,
F i g. 4 ein Schnitt nach Linie CC in Fig. 1,
F i g. 5 ein Schnitt nach Linie DD in F i g. 1,
F i g. 6 eine Stirnansicht des Dübelkopfes,
F i g. 7 ein Schnitt nach Linie £Ein F i g. 5.
Fig.8 ein Längsschnitt durch einen in ein Mauerwerksloch
eingesetzten Dübel, in den ein Dübeldorn hineingedreht ist und
Fig.9 das Bild einer Blechtafel und ihrer verlustlosen
Aufteilung in Dübelzuschnitte gemäß der Erfindung.
Der aus Blech gefertigte Spreizdübel nach F i g. 1 bis 7 hat einen Kopf I und einen daran ansitzenden, mit
zwei Ausschnitten 5 in zwei Schenkel aufgeteilten Schaft 2. Der Dübel ist aus einem aus Blech ausgestanzten
Zuschnitt eingerollt, und der Kopf 1 trägt einen umgebördelten Ringrand 3. Aus den Schnitten gemäß
F i g. 2 bis 5 ist zu ersehen, daß der Schaft 2 nahe dem Kopf runden Querschnitt hat, der nach dem freien
Schaftencie 4 hin in einen eckigen Querschnitt übergeht. Der Schaft 2 hat außerdem von seinem freien
Ende 4 ab zwei kürzere Längsschlitze 6. Die Kanten der Ausschnitte5 und der Schlitze 6 sind mit in diese
hineinragenden, in der Ebene eines benachbarten Schaftwandteiles liegenden Zähnung 7 versehen. Wie
ersichtlich, haben die Ausschnitte 5 ihre größte Breite am Kopfende des Schaftes 2, während ihre Breite vom
Kopfende zum freien Schaftende hin abnimmt.
Das freie Ende 4 des Schaftes 2 hat eine verjüngte Spitze. Dadurch entstehen, wie aus F i g. 7 ersichtlich,
an den Schenkelenden in das Innere des Schaftes 2 vorspringende Kanten 8, mit welchen ein in den Dübel eingeschraubter
Spreizdorn 9 mittels eines auf ihm angeordneten zweckmäßig sägezahnförmigen Gewindes
10 in Eingriff kommt, so daß der Spreizdorn 9 dadurch auch Beanspruchungen in axialer Richtung aufnehmen
kann (F i g. 8). Gegebenenfalls kann die Wandung des Schaftes 2 zwischen seinem Kopf und seinem freien
Ende mit Eindrückungen 11 versehen sein, die dann mit
dem Gewinde 10 des eingeschraubten Spreizdornes 9 ebenfalls eine formschlüssige Verbindung bilden.
Durch den Eingriff der Kanten 8 und der Eindrükkungen 11 in das Gewinde 10 besteht ferner die Möglichkeit,
den eingeschraubten Dorn 9 in den Dübel weiter hinein- oder wieder etwas herauszudrehen, um so
die Länge seines aus der Wand herausragenden Teiles den jeweiligen Verhältnissen anpassen zu können. Das
ist besonders vorteilhaft, wenn der Dübeldorn zum
Aufhängen von Zentralheizungskörpern benutzt wird.
Der Spreizdübel gemäß der Erfindung hat überdies den Vorteil, daß er verlustlos aus einem Blechstreifen
hergestellt werden kann. Dies ersieht man aus F i g. 9. Es erfolgt dies durch Ausstanzen eines Rohlings mit
Kopfteil und davon ausgehenden gezahnten Schenkeln aus einem Blechstreifen mit der Breite B und anschließendes
Verformen des Rohlings zu der am Kopfende runden und sonst eckigen Dübelhülse. Die Breite B des
Blechstreifens entspricht einer Schaftiänge r:nd der doppelten Kopfteilhöhe b. in den Blechstreifen werden
in der Querrichtung desselben zwischen je einer Kopfteilhöhe b entsprechenden Randstreifen aufeinanderfolgende
Ausschnitte 12 bzw. kurze Schlitze mit spitzzähnigen Kanten eingebracht. Die Ausschnitte 12 gehen
von dem einen bzw. dem anderen Randstreifen 13 aus und haben einen solchen spitzwinkligen Schrägverlauf
zur Breitenrichtung des Blechstreifens, daß sich nach dem einen bzw. nach dem anderen Randstreifen
13 hin verbreiternde Schenke! ergeben. Die kurzen Schlitze erstrecken sich zwischen den schräg verlaufenden
Ausschnitten 12 etwa auf der Mittellinie der Schenkel vom Schaftende ab über ein kurzes Stück der
Schaftlänge. Außerdem werden immer je zwei aufeinanderfolgende Schenkel bei 14 abwechselnd von dem
einen bzw. von dem anderen Randstreifen 13 abgetrennt und von dem Blechstreifen unter Einwärtsbiegung
der Schenkelenden Längen C entsprechend der Umfangslänge der Dübelhülse abgeteilt und eingerollt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Spreizdübel aus Blech mit Kopf und Schaft, der durch Ausschnitte gebildete spreizbare Schenkel
mit gezähnten Kanten aufweist und von einem runden Querschnitt nahe dem Kopf nach dem Schaftende
hin in einen eckigen Querschnitt übergeht, dadurch gekennzeichnet, daß nur zwei
Schenkel vorhanden sind, deren Breite vom Kopfende des Schaftes (2) zum Schaftende (4) hin zunimmt,
in dessen Bereich die Schenkel kurze Schlitze (6) mit gezähnten Kanten haben und daß die
freien Schenkelenden zum Eingriff in einen ein Gewinde (1) tragenden Spreizdorn (9) nach innen eingezogene
Kanten (8) aufweisen.
2. Verfahren zur Herstellung von Blech-Spreizdiibeln
nach Anspruch 1 durch Ausstanzen eines Rohlings mit Kopfteil und davon ausgehenden gezahnten
Schenkeln aus einem Blechstreifen und anschließendes Verformen des Rohlings zu der am Kopfende
runden und sonst eckigen Dübelhülse, dadurch gekennzeichnet, daß in den Blechstreifen von einer
einer Schaftlänge und doppeltem Kopfteil entsprechenden Breite in der Querrichtung des Streifens
zwischen je einer Kopfteilhöhe entsprechenden Randstreifen aufeinanderfolgende Ausschnitte bzw.
Schlitze mit spitzzähnigen Kanten eingebracht werden, die einerseits von dem einen bzw. von dem anderen
Randstreifen ausgehend einen solchen spitzwinkligen Schrägverlauf zur Breitenrichtung des
Blechstreifens haben, daß sich nach dem einen bzw. nach dem anderen Randstreifen hin verbreiternde
Schenkel ergeben und andererseits sich als kurze Schlitze zwischen diesen schräg verlaufenden Ausschnitten
etwa auf der Mittellinie der Schenkel vom Schaftende ab über ein kurzes Stück der Schaftlänge
erstrecken und daß immer je zwei aufeinanderfolgende Schenkel abwechselnd von dem einen bzw.
von dem anderen Randstreifen abgetrennt und von dem Blechstreifen unter Einwärtsbiegung der
Schenkelenden Längen entsprechend der Umfangslänge der Dübelhülse abgeteilt und verformt werden.
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DE19712109599 DE2109599C3 (de) | 1971-02-25 | 1971-02-25 | Spreizdübel aus Blech mit Kopf und Schaft und Verfahren zu seiner Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19712109599 DE2109599C3 (de) | 1971-02-25 | 1971-02-25 | Spreizdübel aus Blech mit Kopf und Schaft und Verfahren zu seiner Herstellung |
Publications (3)
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DE2109599A1 DE2109599A1 (de) | 1972-08-31 |
DE2109599B2 DE2109599B2 (de) | 1974-06-12 |
DE2109599C3 true DE2109599C3 (de) | 1975-03-06 |
Family
ID=5800153
Family Applications (1)
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DE19712109599 Expired DE2109599C3 (de) | 1971-02-25 | 1971-02-25 | Spreizdübel aus Blech mit Kopf und Schaft und Verfahren zu seiner Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2109599C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Families Citing this family (4)
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US4322183A (en) * | 1980-03-07 | 1982-03-30 | Armand Ciavatta | Friction rock stabilizer and installation lubricating cement apparatus and method |
DE102004010727A1 (de) * | 2004-03-05 | 2005-09-22 | Fischerwerke Artur Fischer Gmbh & Co. Kg | Spreizanker |
-
1971
- 1971-02-25 DE DE19712109599 patent/DE2109599C3/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Publication number | Publication date |
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