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1. Helmut Vogt, 4952 Hausberge a.d. Porta, Findelsgrund 17 2. Hans-Eberhard
Vogt, 4952 Hausberge a.d. aorta, Glockenbrink 3. Karl Vogt, 4952 Hausberge a.d.
Porta, Frettholzweg Betondosier- und Nischeinrichtung Sand, Kies, Splitt und dergleichen
verschiedener Körnung werden bekanntlich in offenen Kainmern gelagert, welche lediglich
sei-tlich mittels Trennwänden begrenzt sind. Diese Trennwände bilden einen sogenannten
Dosierstern, dessen einzeln Kammern mit dem en-tsprechenden Material aufgefüllt
werden. Dieses Material ist den Witterungseinflüssen frei ausgesetzt, was zur Folge
hat, daß im Winter die Herstellung eines sachgemäßen Betons unmöglich ist. Darüber
hinaus kann wegen des Unterschiedlichen feuchtigkeitsgehaltes ein Beton ein und
derselben Konsistenz und Qualität nicht hergestellt werden.
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Hinzu kommt noch, daß die einzelnen Kammern oder Boxen nicht von
einer zentralen Stelle aus beschickbar sind, was nachteilig ist.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Beton-'dosier- und Mischeinrichtung
so zu verbessern, daß das in den Kamnern gelagerte Material den @ Witterungseinflüssen
entzogen ist und von einer zentralen Stelle aus eingeführt werden kann. Diese Aufgabe
wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Einsatz von einer vorzugsweise als
Schale aus£ebildeten Abdeckung überspannt ist, und daß der Einfülltrichter an der
höchs-ten Stelle dieser Schale angeordnet ist.
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Die erfindungsgemäße Ausbildung stellt wegen der Ausschaltung der
Witterungsverhältnisse eine gleichbleibende euchtigkeit der Zuschlagstoffe sicher.
Überdies kann das Material von zentraler Stelle aus in die einzelnen Boxen eingeführt
werden, was von Vorteil ist.
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Bach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Einfülltrichter
auf einem Druckring gelagert. Dieser Druckring überträgt die mit der Auffüllung
des Einfülltrichters verbundene Belastung gleichmaßig auf die Schale und bildet
gleichzeitig die statisch erforderliche Verbindung zwischen den gegenüberliegenden
Bindern der Schale.
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Zweckmäßig ist unterhalb des Einfülltrichters eine Fördervorrichtung
in Form von zwei Förderbändern drehbar gelagert. Dabei ist das eine Förderband relativ
zu deln anderen Förderband in Längsrichtung verfahrbar und in der Transportrichtung
reversierbar. Außerdem besteht die Möglichkeit, das Förderband am Einfülltrichter
aufzuhängen.
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Vorteilhaft ist ein von der Fördervorrichtung unabhängig verdrehbares
Radialschrappwerk vorgesehen. Dieses Radialschrappwerk besitzt einen Ausleger, an
welchem die Schrappschaufel über einen Seilzug angebracht ist. Dieser Ausleger ist
längs einer an der Schale angebrachten Führung verfahrbar gelagert. Durch diese
besondere Lagerung des Ausleders kann das gesamte Schrappwerk noch innerhalb des
von der Schale nach oben abgeschlossenen Raumes untergebracht werden.
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in Ausführungsbeispiel der erfindunsgemä3en Betondorier- und Mischseinrichtung
ist nachstehend anhand der Zeichnung noch etwas naher veranschaulicht. In dieser
zeigen in rein schematischer Weise: Figur 1 einen senkrechten Schnitt durch die
erfindungsgamäße Einrichtung Fig. 2 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, der Anordnung
nach Figur 1 Fig. 3 eine Ansicht, teilweise im Schnitt des Details A in Figur 1.
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Die erfindungsgemäße Einrichtung besitzt einen aus einzelnen radial
nach außen geführten Trennwänden 1 bestehenden @nsatz, der einzelne Bojen, z.B.
2, bildet, die zur Aufnahme der für die betonherstellung erforderlichen Materialien,
z.B.
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Sand, Kies, Splitt und Splitt und dergleichen, unterschiedlicher Körnung
geeignet und bestimmt ist.
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Dieser Einsatz 1 wird von einem Ring 3 umgeben, der als monolithische
Einheit ausgebildet ist oder aus Binselelementen besteht. Zweckmäßig wird dieser
Ring 3 in Stützen eingehängt, die jeweils in Binderebene der Schale 4 liegen.
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Die Stützen können als Fertigteile ausgebildet in vorbereitete Hülsenfundamente
eingesetzt werden, um eine örtliche Verlagerung der Einrichtung zu erleichtern.
Die Anzahl der einzelnen Boxen 2 richtet sich nach dem jeweiligen Bedarfsfall Die
Stützen in dem Ring 4 tragen den Überbau. Bei der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsform ist als Abdeckung eine Schale 4 aus beliebigem Stoff vorgesehen,
wobei der Begriff "Schale" in des Wortes weitgehendster Bedeutung zu verstehen ist.
Unter diesen Begriff fallen beispielsweise räumliche Tragwerke oder kastenförmige
Überbauten.
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An der höchsten Stelle, also im Zenit dieser Schale 4, ist ein Einfülltrichter
5 gelagert, der zur Einführung der einzelnen Materialien geeignet uii bestimmt ist.
Dieter Sinfülltrichter 5 steht mit der Schale 4 über einen Druckrin (Figur 3) in
Verbindung, wodurch das Gewicht des in den Fülltrichter 5 eingeführten Materials
auf die Shale 4 gleichmäßig verteilt wird.
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Der Einfülltrichter 5 hängt frei im Zenit der Kuppel oder stützt
sich über ein Kugellager 6 gegen ein Rohr 7 ab, welches sich beispielsweise über
ein Kugellager 9 auf ci Rohr 10 abstützt. Dieses Rohr 10 kann in Oi?lCM Kugellager
11 gelagert werden, das von einem rohrförmigen Lager 12 aufgenommen wird.
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An dem Kugellager 9 ist ein Zahnkranz 9a angebracht, in welchen ein
Zahnradritzel 13 eines Antriebsmotors 14 eingreift. Balls die Fördervorrichtung
am EinfülltrichLer 5 aufgehänt wird, wird zweckmäßig das Kugellager 8 mit einem
Zahnkranz versehen, in welchen ein Antriebsritzel eingreif-t. VJird der Motor 14
in Betrieb gesetzt, dreht sich der den Zahnkranz 9a tragende Außenring des Kugellagers
9 und damit das Rohr 7, während der Innenring des Kugellagers 8 und damit auch der
Einfülltrichter 5 fest stehen.
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Mit dem Rohr 7 ist in geeigneter Weise eine Fördervorrichtung verbunden,
welche bei der dargestellten Ausführungsk form aus zwei Förderbändern 15, 16 besteht.
Das Förderband 16 ist relativ zu dem Förderband 15 in beiden Richtungen verfahrbar
gelagert. Auch ist bei dem Förderband 16 die Bewegungsrichtung reversierbar, so
daß es sich in Figur 1 sowohl nach links als auch nach rechts bewegen kann.
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Durch diese Fördervorrichtung können die einzelnen Bolzen 2 über
den Einfülltrichter 5 beschickt werden. Durch die Verfahrbarkeit und Reversierbarkeit
des Förderbandes 16 können die Wurfweite und auch die Wurfstelle des Materials stufenlos
verändert werden. Die Fördervorrichtung kann auch durch ein Schleuderband mit veränderlicher
Bandgeschwindigkeit ersetzt werden.
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Unabhangig von oer Drehbewegung der Fördervorrichtunt' ist ein Radialschrappwerk
gelagert, dessen Lager 17 mit dein ohr 10 verbunden ist. Der Außenring des Kugellagers
11 trägt einen Zahnkranz 11& (Figur 3), in welchen ein der Übersichtlich keit
halber nicht weiter dargestelltes Zahnradritzel eines
weiteren Antriebsmotors
eingreift. Beim Einschalten dies es Antriebsmotors wird das Rohr 10 und damit das
Schrappwerk 17 in Drehbewegung versetzt, während der Innenring des Kugellagers 11
und somit auch das rohrförmige Lager 12 still stehen.
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Durch die Drehbewegung auf dem Zahnkranz 11a kann das Schrappwerk
17 gedreht werden. Dieses Schrappwerk 17 besitzt einen ausleger 18, an welchem über
einen Seilzug 13 (Figur 1) die Schrarpschaufel 20 angehängt ist. Diese Schrappschaufel
20 kann sowohl radial nach innen und außen bewegt als auch angehoben und abgesenkt
werden.
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Der Ausleger 18 ist längs einer an der Schale 4 angebrachten Führung
21 verfahrbar. Diese Führung 21 besteht aus einer Führungsbahn, längs welcher ein
oder mehrere Führungsrollen 22 laufen. Durch diese besondere Lagerung ist die übliche
Abspannung des Auslegers 18 entbehrlich.
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Mit der Bezugs ziffer 23 ist eine Heizvorrichtung in Form von perforierten,
dampf- oder heißluftbeheizten Rohren bezeichnet. Deise Heizvorrichtung 23 dient
zur Temperierung der luft und damit des eingebrachten Materials. Diese Rohre sind
en-tweder ring- oder strahlenförmig angeordnet, und zwar auf dein Boden oder aber
auf der Lagerfläche des Materials.
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Das von dem Schrappwerk 17 in die Mitte -tranoporvierte Material
wird durch Öffnen entsprechender Verschlüsse der Wägevorrichtung 24 oder einem Abzug
band zugeführt, aus welcher das Material dann in bekannter leise über Fördervorrich-tungen
und dergleichen in den Mischer transportiert wird.
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Die erfindungsgemäße Einrichtung wird in verschiedenen Größen ausgeführt,
die jede für sich typisiert und als montagefähiges, fliegendes Bauwerk wie auch
vollständig stationär Verwendung finden. Durchmesser und Höhe der Dosier- und Mischeinrichtung
bestimmen den Lagervorrat der Zuschlagstoffe.
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Die erfidnungsgemäße Einrichtung kann im Baukastensystem stufenweise
aufgerüstet werden, so daß ein enfangs aufgestellter, normaler Dosierstern mit Radialschrappwerk
ohne Ring und überbau zunächst von der Seite her mit Material beschickt, später
mit einem Dach auf der Brustwehr ruhend und mit einer zusätzlichen axialen Bandbeschickung
vervollständigt und winter- bzw. witterungsfest gemacht werden kann.
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- Patentansprüche -