DE2109323A1 - Vorrichtung zur automatischen und kontinuierlichen Aufnahme und Aufzeichnung von Adsorptions- und Desorptionsisothermen - Google Patents

Vorrichtung zur automatischen und kontinuierlichen Aufnahme und Aufzeichnung von Adsorptions- und Desorptionsisothermen

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DE2109323A1
DE2109323A1 DE19712109323 DE2109323A DE2109323A1 DE 2109323 A1 DE2109323 A1 DE 2109323A1 DE 19712109323 DE19712109323 DE 19712109323 DE 2109323 A DE2109323 A DE 2109323A DE 2109323 A1 DE2109323 A1 DE 2109323A1
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Michel Bures sur Yvette; Rasneur Bernard Chevreuse; Herve (Frankreich)
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Commissariat a lEnergie Atomique CEA
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    • G01N15/08Investigating permeability, pore-volume, or surface area of porous materials
    • G01N15/088Investigating volume, surface area, size or distribution of pores; Porosimetry
    • G01N15/0893Investigating volume, surface area, size or distribution of pores; Porosimetry by measuring weight or volume of sorbed fluid, e.g. B.E.T. method

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  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

Patentanwälte
vOtpL-lng. R. P -£ C T Z sen.
Dlpl-lng. K. LAVIP MECHT
Dr.-Ing. R. B E ξ T Z Jr. • MOhoh·η 22, Stolmdorfetr. It
41O-16.7O3P(16.704H) 26. 2. 1*71
Coanissariat a 1'Energie Atoaique, Paris (Prankreich)
Vorrichtung zur automatischen und kontinuierlichen Aufnahme und Aufzeichnung von Adsorptions- und Desorptionsisothermen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung sur autcaatisohen und kontinuierlichen-Aufnahme und Aufzeichnung von Adsorptions- und Desorptionsisothermen, mit der vermittels einiger einfacher und rascher Hegel- bzr. Sinstellvorßtlnfs und ohne irgendwelche "Berechnungen Adsorptions- bzw. Desorptionsisotheraen registriert werden können, dip für die Bestimmung der Mikrostruktur poröser Körper gebraucht werden.
Von den zahlreichen V?rfahr.en zur Bestimmung der Mikrostruktur poröser Körper ist die übor den Verlauf der Adsorptions- und Desorptionsisothermen ^ehenc'e Bost-'mmunj'? «m v?ichtigsten. Fir die Aufnahme der Adsorptions- und Desorptions-
41O-(B ZA 76.3) UBHe (7)
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isothermen bedient man sich vcn Hand zu betätigender oder automatischer Vorrichtung, wobei Jedoch die Isothermer Tunkt für Punkt aufgenommer, und die erhaltenen MeP*»2rte noch umgerechnet werden müssen, ehe sie snf ein entsprechendes Kurvenblatt aufgetragen werden können.
x Ziel'der Erfindung ist daher eins Vorrichtung, die hier eine wesentliche 1SrI eichte run« bringt, indem si ο die selbsttätige kontinuierliche Registrierung τοη Adsorptions- und Oesorptionsisothermen ermöglicht, ohne da- noch irgendwelche Berechnungen erforderlich wären.
Die zu diesem Zweck entwickelte erfinclvtngsgeraäGe Vorrichtung iet gekennzeichnet durch einen umschlossenen Saum mit veränderlichem Volumen mit Volumenanzeigemitteln und mit diesem verbunden einen Druckmesser bzw. -empfänger sowie - durch Ventile von diesem trennbar - zumindest drei leitungen, von denen eine zum Evakuieren, eine für den 3inlaß von adsorbierbaren Gasen oder Dämpfen und eine für den Zutritt nicht adsorbierbarer Gase dient und eine Probenhalterung bzw. -aufnahme für die zu untersuchenden Proben?· e^nen elektrisch mit dem Druckmesser und der Volumenanseige verbundenen Analogrechner sowie einen davon abzweigenden Bchreibe.r für eine Hegistrierung von Kurven in einem kartesisohen Koordinatensyetemj und eine Thermostatisierung für den umschlossenen Haum, den Druckmesser, den Analogrechner und die Probenaufnähme.
Weitere Merkmale und Vorteile der ErfdTidun« werden aus der nachfolgenden Beschreibung zweier zur Srltfuterunr angegebener, nicht einschränkender Beispiele für tonführungsformen der Erfindung hervorgehen, die sie* «ju-f die angefügten Zeichnungen besieht.
209833/0563
Pig. 1 und 2 zeigen zwei Schemata für den grundsätzlichen Aufbau der Vorrichtung mit unc? ohne progrpmmierte(r) Messung.
Die in 3?i£. 1 gezeigte Vorrichtung umfaßt folgende Elemente:
1) eine kalibrierte Bürette 1, die durch ein senkrecht montiertes Glasrohr mit einer Queckeilberaäule 13 gebildet wird ·
An ihrem unteren Ende ist die Bürette'über eine biegsame Leitung 14 mit einem Queckeilbervorrat in einem längs eines vertikalen Stativs 8 beweglichen Becher 7 in Verbindung. Pur die Veränderung des Drucks in der Bürette 1 wird der Becher 7 mit variablen Geschwindigkeiten und vorzugseise sehr langsam aufwärts bzw. abwärts bewegt.
2) einen Absolutdruckempfänger bzw. »messer 2, der mit dem oberen Ende d-er Bürette 1 in Verbindung steht;
3) eine Leitung 3 für Primär- und Sekundärvakuum, eine Leitung 4 für den Einlaß bzw. Durchgang von adsortierteren Gasen oder Dämpfen und eine Leitung 5 für den Einlaß von nicht adsorbierbaren Gaeenj alle drei Leitungen 3f 4 unä 5 stehen mit den oberen Ende der Bürette 1 in Verbindung, die jedoch durch Schließen eines Hahn» od^er Ventils (15t 16, 17 und 27) unterbrochen werden katfnj
A) einen Probenbehälter bzw. eine Probenaufnahme 6, dessen bzw. deren Innenraum über eine leitung 22 mit dem oberen Ende der Bürette 1 in Verbindung steht, die jedoch durch ScJiHeSen eines Hahns bzw. Ventils 18 oder 28 unterbrochen werder. kann;
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5) einen Analogrechner 9» der über die leitungen 19. mit dem Druckmesser 2 und über die leitungen 20 mit der Bürette 1 elektrisch verbunden ist; d«r Rechnerkasten enthalt reiter eine Versorgung 21 für stabilisierten Gleichstrom!
6) einen vom Rechner 9 abzweigenden Ieotherraen-Schreiber 12;
7) einen therraostatisierten Haum 10 bzw. eine Thermostatieierung zur Aufrechterhaltung einer konstanten Temperatur in der Bürette 1, dem Druckmesser 2 und dem Analogrechner 9}
8) einen Behälter 23 mlt einem Bad mit konstantem Niveau und geregelter Temperatur (Eegler 11), das dazu dient, die Probenaufnahme 6 auf konstanter Temperatur zu halten.
Die Vorrichtung basiert auf folgendem Prinzip:
Wenn die Vorrichtung auf konstante? Temperatur gehalten wird, kann mit dem Analogrechner 9 in Abhängigkeit von der Niveauhöhe der Quecksilbersäule 13 und dem in der Bürette 1 herrschenden Druck jederzeit automatisch das Volumen T der von der untersuchten Probe (in der Probenaufnahme 6) adsorbierten Gase oder Dämpfe in Abhängigkeit von dem (nachfolgend defimierten) relativen Druck X bestimet bzw. berechnet werden.
ÜTeeh erfolgter Berechnung gibt der Analogrechner das Irgebnie an den Schreiber 12 weiter, der kontinuierlich ein· auf die Koordinatenachsen I und· T bezogene Isotherme 25 aufzeichnet.
Der relative Druck X wird durch den Quotienten P/Po au«
«AD ORIGINAL
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dem (in jedem Augenblick) in der Bürette 1 herrschenden "ab soluten" Gasdruck und dem Sättigungsdruck gegeben. Er kann in der Form X = hP geschrieben werden, wobei h gleich 1/Γο ist (Po ändert sich im Verlauf der Operation kaum).
das adsorbierte Volumen T h?t man folgenden Ausdruck:
T = Vads. =
in der Vads. das von der (in der Probenaufnahme 6 enthaltenen) Probe adsorbierte Gasrolumen, V^ das zu Beginn der Untersuchung in die Bürette 1 (bei für den Gaseinla.? geöffnetem Hahn 16, während die Hähne 15» 17 und 28 geschlossen sind) eingelassene Volumen an adsorbierbarem Gas oder Dampf, V, und V-,
* D em
die in der Bürette 1 und im Totraum der Probenaufnahme 6 (nach Sehließen des Hahns 27 und öffnen der Hähne 18 und 28 sowie Adsorption τοη Gas durch die Probe) befindlichen Volumina ad-■orbierbarer Gase and Ic ein Paktor iet bzw. sind, der eine Verknüpfung der Volumeneinheit (bei Normaldruck und -temperatur) mit dar ihr entsprechenden elektrischen Spannung durch einen sehr einfachen Koeffizienten ermöglicht.
Der Paktor P/760, mit dem der Klararaerausdruok (V^ + V) multipliziert wird (P ist der Druck des Gases in der Bürette 1) ist ein Druekkorrekturterm, der das Volumen liefern soll, das von dem ^n Bürette und Totraum befindlichen Gae· eingenommen würde, wenn es sich auf Normaldruck befände.
Dio Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung gestaltet H-1Oh feisendcrmaCenj
ÄAD ORIGINAL
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1) Berechnung das relativen Drucks X durch den Analogrechner 9;
Der Druckmesser 2 liefert ständig den Absolutdruck P. Sein Meßbereich überspannt den Druckbereich von 0 bis Γο (wobei Pc der Sättigungsdruck ist). Sein Innenraum eallte gering und seine Hauptqualität die linearität sein; h (d.h. 1/Po) wird durch einen potentiometrisehen Spannungsteiler gestellt, mit dem die Einheit des relativen Drucks einer anlernessenen Ausnutzung der Schreibfläche des Schreibers 12 sr°-epa~t werden kann.
2) Berechnung des von dar Probe adsorbierten Gas- oder Dampfvolumens durch den Analogrechner;
Die Vorrichtung ist derart konzipiert, d?»0 die Volumina Vw und V setrennt einsahen. Voe .Analogrechner werden alle Volumina ale elektrische Spannungen wahrgenommen bzw. in solche umgewandelt. Die Regelung bzw. Einstellung der Spannungswerte in Abhängigkeit vom Volumen der Gase gestaltet sich folgendermaßen:
a) Volumen V^ des Gases oder Dampfes in der Bürstte 1: .
Die Bürette iet kalibriert, so daq die Verfolgung der freien Oberfläche des Quecksilbers für die Erfassung dee Gas-VOlumen«? auereicht. Die Quecksilberhfhe kann auf dreierlei Heise bestimmt werden; entweder mit einem atromdurchfloesenen homogenen Platindraht oder mit einer? Punktfolger oder auch mit Kapazitätemeßbrücke, wobei eine Au^nelek+rode und die Quecksilbersäule alt beiden Flächen des Kondensators bilden. Alle drei Methoden führen zu der Regelung br,w. Einstellung
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für das Volumen V^, aber die erste ·? et mit dom cö^ingst^n Aufwand verbunden. Die Figuren zeigen dsh°r di<> Anwendung dieser ersten Methode.
Die Regelung h?.™. Einstellung für V, gestaltet sich folgendermaßen.: Obgleich die Bürette 1 kalibriert ist, ist ein
Teil derselben (der zum Druckmesser 2 und zur Prober.aTifnahme β führt) oberhalb eines gewissen Niveaus nicht mehr linear, ihm kann aber eine bestimmte fiktive kalibrierte BtIrettenhöhe τν.~ 3eordnet werden. Darüber hinaus wird der Anagangs^ert der elektrischen Spannung oder der Kapazität (im Falle der Anwendung
einer Kapazitätsmeßbrücke) bei einer gewissen Höhe der Bürette 1 aufgenommen, die nicht notwendigerweise dem fiktiven
oberen Ende der Bürette entspricht.
Diese beiden umstände machen die Heranziehung einer Koraperisaticnsspannung ν nötig (in der ^Teise, da? V^ = Vkalibrierte Bürette + T ist), die positiv oder negativ sein kann. Diese Spannung ν kann mit dem Analogrechner eingestellt bzw.
festgelegt werden. .
Nach dem Boyle-Mariotteschen Gesetz ist bei konstanter
Temperatur
PV^ a konst.
Man hat mithin»
V<1 ~ ^kalibrierte Bürette + T^ * 760
wenn die Bürette durch Schließen des Hahns 28 rom Totraum VÄW,
abgeschnitten ist und V beliebig gewählt werden kann (die ·
3. ~
Spannung V bleibt dabei "abgeschaltet").
OWQINAL 209833/0663
Wenn ν mn den TflTert V1 schlecht eingeregelt bs™?. einge richtet ist, erhält wan abhängig von P eine Gerade mit der Steigerung -v-j, deren Ordinate am Ursprung gleich
ist. Man braucht also nur die Spannung ν in der ^7ei"se zu variieren, daß T beim Druck P gleich der Ordinate am Ursprung iet.
b) Anfangevolumen V^ an Gas oder Dampf:
Dieeee Volumen wird zu Beginn der.Untersuchung- (bei geschlossenem Hahn 28) in die Bürette eingelassen. Nach dem Boyle-Mariottesehen Gesetz iet
Vi = T* * 760
und T reduziert sich auf T » j V^ - Vb « =^J . k und wird zu Null, da der Hahn 28 geschlossen 1st und sich noch das gesamte Gaevoluaen in der Bürette befindet. Man braucht daher die Spannung Vi nur so einzustellen, daß man T=O erhält.
#) Totvolueen Vea der Probeaufnahme:
Das Totvolumen wird mit Hilfe eine« (Jasee eingeregelt bzw. erfaßt, das nicht oder praktisch nicht, adsorbiert wird. Dieses Gas wird in die Bürette und dann in tli-e Probenaufnahme eingelassen. Da die Menge des adsorbierten Gases gleich ITuIl oder praktisch gleich Full ist, hat raani
= vads. -Jt1 - <Yb + V011) . ^
«AD
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wobei k von Null verschieden igt. Mar. braucht also nv.r die Spannung VQm in der *7eise einzustellen, daß man Y=O erhält (es wird daran erinnert, da.? die Volumina den elektrischen Spannungen gleichgestellt sind).
d) Der die elektrische Spannung mit der Vclumeneinbeit verknüpfende Paktor k:
Man ersetzt die Probenaufnahme durch ein bekanntes Volumen Vc und stellt k durch Ausdehnung des in der Bürette enthaltenen Gases in das bekannte Volumen hinein ein, wobei Druck und Temperatur des Gases cum Zeitpunkt der Untersuchung zu berücksichtigen sind. Man hat mithin
[ * b 76OJ
wobei Vjj dae Volumen des Gases in der Bürette nach der Ausdehnung ist.
Der Analogrechner 9 ist einfach, genau und nicht kostspielig. Sr empfängt elektrische Informationen bzw. Spannungen entsprechend Vv und dem Druck P und gibt die Werte X· und T aus
Die Spannungen werden entsprechend V^, V611, τ, h=i/P0 und k eingeregelt. Wenn τ eingestellt bzw. eingeregelt iet, kann man bereite den guten bzw. ordnungsgemäßen Betrieb der Anordnung, d.h. des Druckmessers 2, Bechntzt 9 und des Detektors für Quecksilberspiegel 15 durch Terlfiziefung des Boyle Mariotteschen Gesetzes überprüfen. Wenn T^, Tem, h=i/P0 und k eingeregelt sind, kann man durch Eufltr^t langsame Bewegung des Beenore 7 für eine entsprechend langsame Druokändewmg in der Bürette 1 sorgen, so daß das physikalisch-chemische und thtr-
SAD OHiQlNAi,
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- ίο -
mische Gleichgewicht der Gas- oder Dampfsdsorpti cn ar. der in 6 enthaltener. Probe jederzeit praktisch realisiert ist. Zur Erzielung einer e-enü^end langsamen Druckentvickluno· b?"?. -änderung in der Blir-tte 1, f.ie jederzeit «in vollkommenes physikalisches-chemisches und thermisches (xlelöhrr277icht &·<?- währleiatet, kann wan zwischen dem Analogrechns» C und einem Motor 24 Wr die Betätigung dea mit der kalibriert^ Büi^tte in Verbindung stehenden Queeksilberreaervoirs 7 einen Programmierer 29'einschalten (Pig. 2).
Man wählt dabei eine vorzugsweise einfacho Punktion, beispielsweise X + m T, die den Druck mit den adsorbierten oder desorbierten Grasmengen verbindet und in d°r m eine von der Probe abhängige Konstante ist; I + m T soll sich dann derart entwickeln, daß die Besiehung
Z (t) + m Y (t) = nt + X (t0) + m Y (tc)
für die Adsorption (t0 ist die Zeit eu Beginn der TJntersi;chung und η ein für die. Adsorptionsgeeohwindigkeit representiver. regelbarer Parameter) und die Beziehung
X (t) + m Y (t) = -n't + X (tm) + Y (tm)
für die Desorption (tm bezeichnet die maximale Adsorptions*· zeit und n1 einen regelbaren Parameter, der für die Desorptionsgeschwindigkeit steht) jederzeit erfüllt ist; die Parameter η und n1 können wenn notwendig während des Yersuoha modifiziert werden und n1 wird vorzugsweise kleiner als η gewählt, da die Desorption oft schwieriger ist, als die Adsorption und die Druckänderung bzw. Aufnahme der Kurve hier mithin langsamer erfolgen sollte.
»AD
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Für die Einhaltung der beider, oben angegebener. "Beziehungen kann isn beispielsweise einen Programmierer mit einem Kondensator verwenden, der sich während der Adsorption in Abhängigkeit von der Zeit um η Volt pro Stunde auf und führend der Desorpticni um n1 Volt pro Stunde enthalt.
Dank der Variante gemä£ Pig. 2 erhält man einen Zeitgewinn gegenüber der Version g°!nä? Pig. 1 und" verbesserte 3rgebnisse. So werden ohne Programmierung (Pig. 1) für die Durchführung einer Messung an einer Kugel aus gepreßten Aluminiumoxid mit einem Durchmeeeer von 1 mm und mit einem mittleren Porenradiue von 100 S 48 Stunden benötigt, während (Pier. 2) diese Seit mit Programmierung auf die Hälfte vermindert ist.
Die Quecksilbersäule 13 gewährleistet eine vollständige Dichtigkeit. Im Pelle, daß die Flüssigkeitshöh? dieser Säule mit einem Platindraht (wie dem in der Zeichnung dargestellten Draht 26) erfaßt wird, sollten die Stromstärke, der Querschnitt des Drahtes und der Querschnitt der Quecksilbersäule derart gewählt werden, daC sum einen «ine Aufheizung des Gasee oder des Dampfes in Anbetracht ihrer thermischen leitfähigkeit vernachlässigt und zum anderen ein Fehler bezüglich der Volumina sehr gering gehalten werden kann.
Im Palle von Pis» 2 bezeichnet das Bezu^szeichen 29 in allgemeiner Ifeise ein Progranmierungeorgan und das Bezugszeiohen 24 ein durch dieeea Prograemierungeorgan gesteuertes Antriebsorgan zur Veränderung dee Volumens t im abgeschlossenen Eaura 1.
Der Vorteil der in Pig. 2 gezeigten Ausführungeform besteht darin, da£ sich dar relative Druck rascher ändert bzw. entwickelt, ^enn die adsorbierten oder Resorbierten Mengen
SAD ORIQfNAL
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In
L. ""
geringer sind! im* <?.32 man ?7?.rt(?n k*mn, bis sich rl ir- ~-hysi kalisch-chemisohen und therr.iechrn W «ichf^tv len, wsnn ÖÜ3 9<3scrbierten cder rls^rrbiert^r sind. Tenn die ein» c4e? andere *zv cb«n Fingocreber.?^ Be^i hi.me-en nicht erfüllt "4^t, setüit 0I^h (5^*? Antrie'h^crff'nn 24 Be^egting !in<3 ?7?sr ητπ^ο schnelle11"f je weh?* τπ?η ei^h von η-2 einer, der Beziehuncsn entfernt.
SAO OBlQlNAL
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Claims (7)

- 13 -Patentansprüche
1.1 Vorrichtung zur automat!schert und kontinuierlichen Auflahwe und Aufzeichnung von Adsorptions- und Desorptionsiscthermen, gekennzeichnet durch einen umechloseenen Raum (1) mit veränderlichem Volumen «it Volueenanztigemitteln und mit diesem verbunden einen Druckmesser bzw. -empfänger (2) sowie - durch Ysntile (15r 16» 17 und 18, 28) von diesem trennbar - zumindest drei Leitungen, von denen eine (3) sum Evakuieren, eine (4) für den Einlaß von adsorbierbaren Gasen oder Dämpfen und eine (5) für den Zutritt nicht adaorbierbarer Gase dient und eine Probenhalterung bzw. -aufnähme (6) für die zu untersuchenden Probeni einen elektrisch mit dsm Druckmesser (2) und der Voluraenanzeige verbundenen Analogrechner (9) sowie einen davon abzweigenden Schreiber (12) für eine Registrierung von Kurven in einem karteeischen Koordinatensystemi und eine Thermoetatisierung (10 bzv?. 11,23) für den umschlossenen Raum (1), den Druckmesser (2) den Analogrechner (9) und die Probenaufnahme (6).
2. Torrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da3 der umschlossene Raum (1) mit veränderlichem Volumen durch eine kalibrierte Bürette mit einer Quecksilbersäule (13) gebildet wird, die mit einem Quecksilberreeervoir (7) in Verbindung steht.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch ein Prcgrammierungsorgan (28), dae zwischen dem Analogrechner (?) und einora Antriebsergan (24) zwischenireeehaltyfc ist, welch lotsteres durch das PrcPTammierunPisorpan gesteuert
iAD ORIGINAL
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wird und für die Änderung des Vclumsns im g Kaum (1) sorgt.
4. Vorrichtung nach Anspruch Zi dadurch p-okennzeichnet, 3a!? dae Programmierung-scrgan einen Kondensator enthält.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2,
durch einen, stromdurchfloeeer.sn, homogenen Ilatindrsht (26) zur Bestimnung der Flüssigkeit sh'dhe des Quscksilbsrs (13) in der kalibrierten Bürette (1).
6. Torriehtung nach dan Ansprüchen 1 und 2, .gekennzeichnet dureli einen Punktfolger zur Beetiaoung der Hiveauhöhe dee
(13) in der Bürette.
7. Torriehtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Außenelektrode an der kalibrierten Bürette, sowie eine Kapazitäteneßbrüeke zur Beatianung der Jlüeeigkeitshöhe dee Quecksilbers· ' * .
8· Torriehtung naeh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS der uasehlossene Baum (1) Bit veränderlichem Tolunen durch eine Kammer mit darin beweglichen Kolben gebildet wird. ·
■%.
«AD ORIGINAL
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