DE2109075A1 - Räumliche Schalung zum Betonieren von Wanden und Decken eines Bauwerkes - Google Patents

Räumliche Schalung zum Betonieren von Wanden und Decken eines Bauwerkes

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Description

Die Erfindung betrifft eine räumliche Schalung zum Betonieren von je zwei gegenüberstehenden Wänden und einer zugehörigen Decke eines Bauwerkes, bei der zwei einander gegenüberstehende, geschoßhohe Wandschalungselemente und an diese angeschlossene, durch schräge Stützstreben unterstützte Deckenschalungselemente eine in ihrer Breite der Breite des aus den Wänden und der Decke zu bildenden Raumes entsprechende tunnelartige Gesamtschalung bilden, die zum Ein- und Ausschalen am unteren Ende der Wandschalungselemente mit höhenverstellbaren Stützfüßen zum Anheben bzw. Absenken der Schalung versehen ist.
Durch die deutsche Auslegeschrift 1.272.519 ist eine Schalung dieser Art bekannt, bei der die tunnelartige Gesamtschalung durch zwei einander gegenüberstehende dreieckförmige Halbschalungen gebildet ist, die mit ihren Deckenschalungselementen
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lösbar miteinander verbunden sind. Bei dieser bekannten Schalung ist die Anpassung an verschiedene Raumbreiten nur durch Verwendung verschieden breiter Halbschalungen möglich. Auch muß zum Ausschalen die Verbindung der dreieckförmigen Halbschalungen von Hand gelöst werden und es müssen die Wand- und Seckenschalungselemente derart nachgiebig ausgebildet sein, daß sich durch Verkürzen der Stützstreben zunächst die Seckenschalungselemente etwas verformen und sich von dem erhärteten Beton der Decke lösen, wobei dann auch die Wandschalungselemente verformt werden und sich vom Beton lösen. Hierbei besteht die Gefahr, daß diese Verformungsvorgänge bei häufiger Benutzung der Schalung zu bleibenden Verformungen führen, die sich als störende Maßabweichungen und Qualitätsminderung bemerkbar machen. Außer dem Verkürzen der Stützstreben müssen auch alle anderen zum Ausschalen erforderlichen Vorgänge und Verstellungen von Schalungsteilen von Hand durchgeführt werden. Sies ist auch bei Schalungen dieser Art der Fall, die wie z.B. die durch die österreichische Patentschrift 237.276 bekannte Schalung mit eigenen Gleit- oder Fahrwerken versehen sind.
Ser Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine räumliche Schalung der eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß sie bei steifer Ausbildung der Wand- und Seckenschalungselemente ohne Verformung derselben leicht von dem erhärteten Beton gelöst und aus der Einschalstellung herausbewegt werden kann, wobei zugleich ermöglicht sein soll, die Schalung leicht und schnell für verschiedene Raumbreiten, Raumtiefen und/oder Raumhöhen stufenlos oder mit Stufen umzustellen.
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Die Lösung dieser Aufgabe besteht bei einer Schalung der eingangs angegebenen Art darin, daß die Stützfüße als durch mechanische, pneumatische oder hydraulische Hub- bzw. Absenkvorrichtungen gleichzeitig der Höhe nach und der Seite nach in die Abstützstellung und aus dieser heraus bewegbare Abstützvorrichtungen ausgebildet sind und daß vorzugsweise zum Ausschalen der Gesamtschalung die Breite derselben ebenfalls durch mechanische, pneumatische oder hydraulische Zug- bzw. Schubvorrichtungen verringerbar ist, die gegebenenfalls gleichzeitig mit den Hub- bzw. Absenkvorrichtungen zu betätigen sind.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung ergibt sich, wenn bei einer Schalung, bei der zwischen den Deckenschalungselementen zur Verringerung der Breite der Schalung beim Ausschalen ein Ausschalspalt besteht, der beim Betonieren durch einen von unten anbringbaren und wegnehmbaren Schalungsstreifen geschlossen ist, der Schalungsstreifen durch eine Schloßschiene gebildet ist, die an der Schalung höhenbeweglich gelagert ist und mittels einer mechanischen, pneumatischen ode.r hydraulischen Betätigungsvorrichtung in die Einschalstellung und aus dieser heraus bewegbar ist.
Weiterhin kann die Schalung derart ausgebildet sein, daß die Deckenschalungselemente durch die Stützstreben unter Vermittlung von mit den Wandschalungselementen im Bereich der oberen Schalungsecken fest oder beweglich verbundenen Querträgern abgestützt sind, an denen die zur Verringerung der Breite beim Ausschalen dienenden Zug- bzw. Schubvorrichtungen gelagert sind.
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Dabei können, die Querträger mit den Wandschalungselementen durch Bolzen beweglich verbunden sein, die in winklig oder schräg verlaufenden Führungsschlitzen der Wandschalungselemente in Verbindung mit den an beiden Enden gelenkig angeschlossenen Stützstreben derart geführt sind, daß durch die Betätigung der Zug- bzw. Schubvorrichtungen die Wandschalungselemente unter Beibehaltung des rechten Winkels mit den Deckenschalungselementen relativ zu diesen in waagerechter und senkrechter Richtung um vorgegebene Maße bewegbar sind.
Die Ausbildung kann aber auch derart sein, daß die Querträger bei fester Verbindung mit den Wandschalungselementen paarweise mit Abstand einander gegenüberliegend von den oberen Schalungsecken aus nach der Schalungsmitte zu jeweils nur bis zu einem geringeren Teilmaß als der halben Breite der Schalung reichen und mindestens an den einander zugewendeten Enden als Hohlträger ausgebildet sind, in denen ein den gegenseitigen Abstand dieser Enden überbrückender Zwischenquerträger mit seinen beiden Enden ein- und feststellbar angeordnet ist.
Bei einer Schalung mit Schloßschiene kann die Betätigungsvorrichtung für die Schloßschiene durch einen an seinem Kopf nach beiden Seiten hin verbreiterten Hebel gebildet sein, der etwa hinter dem freien Kopfrand an dem Zwischenquerträger, vorzugsweise um einen in eine der Öffnungen des Zwischenquerträgers eingesteckten Bolzen schwenkbar gelagert ist und nahe seinem Kopfrand vor seiner Schwenkachse auf der einen Seite derselben mit einem Langlochschlitz für den Eingriff eines an der Schloßschiene befestigten Mitnehmerbolzen und auf der anderen Seite seiner
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Schwenkachse mit einer Bohrung zum Durchstecken eines VerriBgelungsbolzens versehen ist, der den Betätigungshebel und damit die Schloßschiene in der Einschalstellung
rieselt*
ver.
Die Schalung nach der Erfindung ermöglicht mittels der mechanischen, pneumatischen oder hydraulischen Vorrichtungen in einfacher Weise ein leichtes und schnelles Ausschalen, da sich die Wand- und Deckenschalungselemente, die vorzugsweise aus Stahl gebildet sein können, leicht von dem erhärteten Beton der Decke und der Wände lösen lassen, ohne daß die Gefahr des Verformens der Elemente besteht. Dabei kann die Schalung der Breite, Höhe und Länge nach den jeweils gegebenen Verhältnissen angepaßt werden. Auch können, wenn die Betätigungsvorrichtung für die Schloßschiene gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung durch zwei auf beiden Seiten der Längsmittelebene der Schloßschiene angeordnete , nach oben auf diese zu und gegeneinander geneigte Zylinder- und Kolbenvorrichtungen gebildet ist, die mit ihren Kolbenstangen gelenkig mit beiden Seiten der Schloßschiene verbunden sind und deren Zylinder an beiderseits des von der Schloßschiene zu schließenden oder freizugebenden Ausschalspaltes angeordneten Begrenzungsprofilen der Deckenschalung schwenkbar gelagert sind, die Schloßschiene sowie die Deckenschalungselemente mit den Wand schalungselementen durch dieselbe Vorrichtung gleichzeitig in die Ein- oder Ausschalstellung bewegt werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben eich aus der nachstehenden Beschreibung der in der Zeichnung als Beispiele dargestellten Ausführungsformen. In der Zeichnung zeigen:
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Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch eine erste Ausführungsfonn aer Schalung,
Fig. 2 einen Längsschnitt nach der Linie I—I der Fig. 1 durch einen Schalungsabschnitt bestimmter Länge,
Pig. 3 einen der Fig. 2 entsprechenden Längsschnitt nach der Linie II-II der Fig. 4 durch einen Schalungsabschnitt, der am hinteren Ende mit einer Stirnwandschalung versehen ist,
Fig. 4 einen waagerechten Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 3,
Fig. 5 einen der Fig. 1 entsprechenden Querschnitt, der die Schalung im ausgeschalten Zustand zeigt,
Fig. 6a und 6b die Verwendung von zwei Wand schalungselementen ohne Deckenschalungselemente für eine Wandschalung in Ansicht und im Querschnitt,
Fig. 7a und 7b zwei mögliche Verwendungsarten der Deckenschalung unabhängig von den Wandschalungselementen im eingeschalten und ausgeschalten Zustand,
Fig. 8 einen gegenüber Fig. 1 vergrößerten Querschnitt durch eine Abstützstelle der Schalung in Abstütz- bzw. Einschalstellung,
Fig. 9 einen der Fig. 8 entsprechenden Querschnitt in Ausschalstellung,
Fig.IO einen gegenüber Fig. 1 vergrößerten Tel!querschnitt mit der Schloßschiene und ihrer Betätigungsvorrichtung in der Einschalstellung,
Fig. 11 einen der Fig. IO entsprechenden Teilquerschnitt mit der Schloßschiene in Ausschalstellung,
Fig. 12 und 13 feilquersohnitte entsprechend Fig. 10 und 11 mit einer anderen Aus führung» form der Betätigungsvorrichtung für die Schloösohiene,
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Pig. 14 einen Querschnitt durch die eine obere Ecke einer abgeänderten Ausführungsform der Schalung ohne Schloßschiene,
Fig. 15 einen der Fig. 14 entsprechenden Querschnitt mit einer anderen Zug- bzw. Schubvorrichtung, und
Fig. 16 eine weitere Ausführungsform der Schalung im Teilquerschnitt.
Die in der Zeichnung dargestellte räumliche Schalung besteht aus den Wand schalungselement en 1 , den Deckenschalungselementen 2 und den Stützstreben 9, die die Wandschalungselemente 1 jeder Seite der Schalung mit den zugehörigen Deckenschalungselementen 2 verbinden und zur Queraussteifung der Schalung sowie zur Unterstützung der Deckenschalungselemente 2 dienen. Die Decken- und Wandschalungselemente 1 und 2 sind jeweils durch für sich tragfähige Schalungsplatten aus einer Trägerkonstruktion und auf diese aufgelegten Schalungstafeln 1' und 2' gebildet. Die Deckenschalungselemente 2 liegen auf oberen Querträgern 4 auf, an denen die unten mit Spindelenden 10 versehenen Stützstreben 9 mit ihren oberen Enden befestigt sind. Die Spindelenden 10 der Stützstreben 9 sind an Konsolen 11 angeschlossen, die durch die Verschraubung 12 mit den Wandschalungselementen 1 verbunden sind. Mittels der Verschraubung 12 sind auch Konsolen 13 zur Anbringung von Fahrwerken 14 befestigt. Die Trägerkonstruktion der Wandschalungselemente 1 besteht im wesentlichen aus senkrechten Trägern, die zur Aufnahme des Schalungsdruckes durch einen kräftigen unteren Gurtträger 15 verbunden sind. Im Höhenbereich der Träger 15 können Wandanker 16 zur Verbindung der Schalung mit der Schalung für einen benachbarten Gebäuderaum angeordnet sein. An den
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unteren Enden der Wand Schalungselemente 1 sind ferner Abstützvorrichtungen 17 angebracht, die aus der in Pig. 1 und 2 gezeigten AbBtützstellung, die sie bei eingebauter Schalung einnehmen, in die Ausschalstellung gemäß !ig. 5 bewegbar sind, in der die Schalung um das senkrechte Maß 39 (Pig. 5) abgesenkt ist. Die Schalung sitzt im abgesenkten Zustand mit den Fahrwerken 14 auf, während die Absttitzvorrichtungen 17 vom Unterboden 27 abgehoben sind. Wie aus Pig. 2 ersichtlich ist, können auf die Länge 60 der Schalungselemente 1, 2 auf jeder Seite der Schalung zwei Stützstreben 9 und zwei Abstützvorrichtungen 17 angeordnet sein, so daß die zusammengesetzte G- e samt schalung eines Schalungsabschnittes von der Länge 60 jeweils vier Abstützstellen aufweist. Diese räumliche Gesamtschalung kann eine z.B. mittels eines Kranes umsetzbare Einheit bilden, die zum Herausfahren aus der abgesenkten Ausschalstellung ebenfalls vier Fahrwerke 14 besitzt, die paarweise einander gegenüber angeordnet sind.
Bei der in Fig. 1 bis 11 gezeigten Ausführungsform der Schalung ist auf jeder Seite durch das Wandschalungselement 1, das Deckenschalungselement 2 und die Stützstreben 9 ein dreieckförmiger räumlicher Schalungsteil gebildet, zwischen denen, je nach der Breite, die die Gesamtschalung für einen bestimmten Anwendungsfall haben soll, ein oder mehrere Deckenschalungsstreifen 6 wegnehmbar angeordnet sind. Diese lagern auf in ihrer Länge einstellbaren Zwischenquerträgern 5 auf, die bei der dargestellten Ausführungsform durch Teleskopträger gebildet sind, die jeweils mit ihren beiden Enden in die in beliebiger Weise als Hohlträger ausgebildeten, paarweise einander gegenüberliegenden Querträger 4
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eingeschoben sind. Im Bereich der Eckverbindung der Querträger 4 mit dem Wandschalungselement 1 ist zwischen diesem und dem angrenzenden Deckenschalungselement 2 ein lösbarer Montagestoß 3 angeordnet.
Damit die Breite der Ge samt schalung zum Ausschalen ringert werden kann, ist zwischen dem inneren Endfeld des Deckenschalungselementes 2 des einen, dreieckförmigen Schalungsteiles und dem diesem benachbarten Deckenschalungsstreifen 6 eine Schloßschiene 8 heb- und senkbar angeordnet, vgl. auch Pig. 10 und 11, die einen Ausschalspalt 41 der Deckenschalung schließt, wenn die Schalung die Einschalstellung einnimmt. Die Schloßschiene 8 hat einen oberen, im Querschnitt trapezförmigen Schloßteil 42, der sich mit seinen schrägen Seitenflächen an die entsprechend abgeschrägten Randflächen 43 von Begrenzungsprofilen 7 anlegt, die am freien inneren Rand der" einen Decte nschalungstafel 2 und an dem freien Rand des gegenüberliegenden Deckenschalungsstreifens 6 angeordnet sind. Im eingeschalten Zustand werden die Fugen zwischen den Begrenzungsprofilen 7 und der Schloßschiene 8 durch die überstehenden Seitenränder 44 der Schloßschiene und einen Dichtungsstreifen 45 geschlossen.
Zur Festlegung der Schloßschiene 8 im eingeschalten Zustand sowie zum Heben und Absenken derselben ist bei der Ausführungsform nach Pig. 1 bis 11 an jedem leleskopträger ein an seinem Kopf nach beiden Seiten verbreiterter Betätigungshebel 19 um den Bolzen 46 schwenkbar gelagert. Der Betätigungshebel 19 ist mit der Sohloßsohiene durch einen Mitnehmer bolzen 47 gelenkig verbunden, der in Lager-
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ösen von unteren Ansätzen 50 der Schloßschiene gehaltert ist und in einen Langlochschlitz 48 im Kopf des Hebels 19 eingreift. Im Abstand neben dem Langlochschlitz 48 ist im Kopf des Betätigungshebels 19 eine Bohrung 49 zum Durchstecken eines Verrimgelungsbolzens 51 angeordnet, der bei der in fig. 10 gezeigten Einschalstellung der Schloßschiene 8 den Betätigungshebel 19 sperrt, indem er durch die Bohrung 49 hindurch in eine der Bohrungen 58 des Teleskopträger eingreift, die in diesem und in den einander zugewendeten Enden der Querträger 4 der dreieckförmigen Schalungsteile zur Einstellung der Schalungsbreite mittels Steckbolzen angebracht sind. Aus der Einschal- bzw. Sperrstellung ist der Betätigungshebel 19 nach dem Herausziehen des Verriegelungsbolzens 51 im Uhrzeigersinn der Pig. 10 in die Ausschalstellung nach Pig. 11 schwenkbar, wobei er den Bolzen 47 der. Schloßschiene 8 und damit auch die Schloßschiene vom erhärteten Beton 49 der Decke weg nach unten in die in Pig. 11 gezeigte Ausschalstellung zieht. Hierdurch wird zwischen den Begrenzungsteilen 7 der Deckenschalung ein Ausschalspalt 41 freigegeben und ermöglicht, daß die Breite der Gesamtschalung zum Ausschalen verringert und die beiden dreieckförmigen Schalungsteile von dem Beton der Decke und Wände gelöst werden können.
Zur Verringerung der Schalungsbreite sind in jedem Schalungsabschnitt der Länge 60 (Pig. 2) mehrere, z.B. zwei Betätigungsvorrichtungen 20 angeordnet, die vorzugsweise als pneumatische oder hydraulische Zylinder- und Kolben vorrichtungen ausgebildet sind. Die Zylinder dieser Vorrichtungen können gemäß Pig. 2, 10 und 11 durch Bolzen 53 mit den
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Knotenblechen 55 verbunden sein, die zur Verbindung der Querträger 4 mit dem oberen Ende der Stützstreben 9 dienen. Der Kolben jeder Vorrichtungen 20 ist über die Kolbenstange 52 mit einer Konsole 56 verbunden, die mittels Bolzen 59 an dem Teleskopträger 5 befestigt ist. Die Kolbenstangen der Betätigungsvorrichtungen sind durch Zuführung eines Druckmittels in die entsprechenden Zylinderräume aus der in Fig. 10 gezeigten ausgeschobenen Einschalstellung in die Ausschalstellung nach Pig. 11 einschiebbar, wodurch die Teleskopträger 5» nachdem die Verriegelungsbolzen 51, wie bereits erwähnt, zum Verschwenken des Betätigungshebels 19 der Schloßschiene 8 entfernt worden sind, in die Fig. und 11 linken Querträger 4 eingeschoben werden. Hierdurch werden die beiden dreieckförmigen Teile der Gesamtschalung einander genähert und die WandSchalungselemente 1 von dem erhärteten Beton der Wände um ein Maß 58 (Fig. 5) abgezogen.
Gleichzeitig mit der Verringerung der Breite der Gesamtschalung werden die Abschnitte der Gesamtschalung durch Einziehen der Stützvorrichtungen 17 auf die Fahrwerke 14 abgesetzt, wodurch die Höhe der Gesamtschalung um das bereits erwähnte Maß 39 verringert und die Gesamt schalung zum Ausfahren aus dem fertig betonierten Gebäuderaum in die in Fig. 5 gezeigte Ausschalstellung gebracht wird. Hierzu sind, wie am besten aus Fig. 2, 4, 8 und 9 ersichtlich ist, an jedem Gesamtschalungsabschnitt der Länge 60 (Fig# 2) mehrere Absenk- bzw. Hubvorrichtungen 21, vorzugsweise auf jeder Seite der Gesamtschalung zwei solcher Vorrichtungen, angeordnet, die ebenfalls durch pneumatische oder hydraulische Zylinder- und Kolbenvorrichtungen gebildet sind.
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Die Zylinder der Vorrichtungen 21 können jeweils mittels Bolzen 34 schwenkbar an Querblechen 30 gelagert sein, die jeweils im Bereich der vier Abstützstellen der Gesamtschalungsabschnitte an den unteren Gurtträgern 15 der Wandschalungselemente 1 befestigt sind. Diese Gurtträger sind hier jeweils durch zwei mit ihren Stegen einander zugekehrte und im Abstand übereinander angeordnete TJ-Profilträger gebildet, die außerhalb, aber parallel zur Bildebene durch Querbleche 36 miteinander verbunden sind. Zwischen den U-Profilträgern sind ebenfalls außerhalb der Bildebene die strichpunktiert angedeuteten Anker 16 angeordnet. Die Stege der beiden U-Profiüsfcäbe sind in der Bildebene mit Durchbrüchen 31 versehen, durch die hindurch die Abstützvorrichtungen 17 jeweils durch Bolzen 33 gelenkig mit den Kolbenstangen 37 der Vorrichtungen 21 verbunden sind. Die Abstützvorrichtungen 17 bestehen jeweils aus einem etwa umgekehrt T-förmigen Stützglied, an dessem nach oben gerichteten Steg der Bolzen 33 angeordnet ist und das mittels eines am einen Ende des Flansches angeordneten Gelenkbolzens 32 an einem an dem Gurtträger 15 befestigten Querblech 35 schwenkbar gelagert ist. Die Anordnung ist derart, daß die Stützglieder und die zugehörigen Absenk- bzw. Hubvorrichtungen 21 zum Abstützen der Schalung in der Einschalstellung jeweils die in Pig. 8 gezeigte Abstützstellung einnehmen, aus der sie durch Einziehen der Kolbenstange 37 in die in Fig. 9 gezeigte Ausschalstellung verschwenkt werden können. Hierbei werden die Stützglieder allmählich ganz in das untere U-Profil des Gurtträgers 15 hinein verschwenkt und die Schalung unter der Wirkung ihres Eigengewichtes abgesenkt, bis die Fahrwerke 14 auf dem Boden aufsitzen. Der in Pig. 8
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mit 40 "bezeichnete Abstand der ünterkante der unteren Gurtträger 15 wird dabei auf den Abstand 40' (Fig. 9) verringert.
Die Absenk- bzw. Hubvorrichtung kann statt durch eine Zylinder- und Kolben vorrichtung auch durch eine mechanische Hebelvorrichtung gebildet sein.
Wie insbesondere aus Fig. 8 und 9 ersichtlich ist"7~ setzen sich die Abstützvorrichtungen 17 in der Abstützstellung auf Eckschienen 18 auf, die bei der dargestellten Ausführungsform mittels Ankerschrauben 26 in der darunter befindlichen Decke unter genau waagerechter Einjustierung befestigt sind. Die Eckschienen können jaäoch auch an der Schalung höhenveränderlich angehängt sein. An dem äußeren Schenkel der Eckschienen 18 sind etwas höhere Schalungsstreifen 28 befestigt, die in der Abstütz- bzw. der Einschalstellung der Schalung (Fig. 8) den Abstand zwischen der Oberkante der Eckschienen 18 und der Unterkante der Schalungshaut 11 der WandSchalungselemente 1 überbrücken und ermöglichen, daß die Schalung für verschiedene Raumhöhen verwendet werden kann.
Nachdem die G-esamtschalungsabschnitte in der beschriebenen Weise durch Verringerung ihrer Breite und Höhe in die Ausschalstellung gebracht sind, können sie mittels der Fahrwerke 14 aus der fertig betonierten Raumumgrenzung nach vorn herausgefahren, an einen Kran angehängt und an eine neue Verwendungsstelle umgesetzt werden. An dieser können sie durch Umkehrung der geschilderten Bewegungsvorgänge wieder in die Einschalstellung gebracht werden.
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Gemäß Fig. 3 und 4 kann die Gesamtschalung auch mit einer hinteren Wandschalung 22 zum Einschalen einer Stirn- bzw. Querwand versehen sein. Diese Wandschalung besteht aus zwei nebeneinander stehenden Schalungsteilen, die ähnlich wie die WandSchalungselemente 1 ausgebildet sein können, zwischen sich aber einen Ausschalspalt 41 bilden, der in der gleichen Weise wie bei der Deckenschalung durch eine zwischen den Begrenzungsteilen 7 bewegliche Schloßschiene 8 (Pig. 4) geschlossen und geöffnet werden kann. Hierzu können Betätigungshebel 19 entsprechend Fig. 10 und 11 angeordnet sein. Die Schloßschiene 8 und die Begrenzungsteile 7 können durch Auflagerteile 23 und 24 gestützt sein, die teleskopartig ineinandergreifend ein- und ausschiebbar sind. Die beiden Teile der Wandschalung 22 können jeweils durch einen lösbaren Montagestoß 25 mit den Wandschalungselementen 1 verbunden sein. Beim Aus- und Einschalen werden sie von den Wand schalungselement en 1 in der Bewegung mitgenommen.
Die Schloßschiene 8 kann statt durch die Betätigungshebel auch durch je zwei pneumatische oder hydraulische Zylinder- und Kolben vorrichtungen 82 gemäß Fig. 12 und 13 in die Einschal- und Ausschalstellung bewegt werden. Die Schloßschiene 8 ist hierbei über Ösenbleche 77 und Gelenkbolzen 78 mit den Kolbenstangen 79 der paarweise einander gegenüber angeordneten und aufeinander zu geneigten Vorrichtungen 82 verbunden, deren Zylinder mittels Bolzen 80 an Ösenblechen 81 der Begrenzungsprofile 7 schwenkbar gelagert sind. Die Bolzen 80 stehen auch in Eingriff mit einem der paarweise einander gegenüberliegenden Querträger 4 und mit dem Teleskopträger 5, so daß beim Ausschieben der Kolbenstangen 79 aus der in Fig. 12 gezeigten Ausschalstellung sowohl die Schloßschiene in ihre Einschalstellung gemäß
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Pig. 13 angehoben, als auch gleichzeitig hiermit die beiden dreieekförmigen S chalungs teile der Gesamt schalung auseinander bewegt und die Gesamtschalung auf die Einschal breite eingestellt wird. Hierbei bildet somit die Betätigungsvorrichtung für die Schloßschiene 8 zugleich die Vorrichtung zur Vergrößerung und Verringerung der Breite der Gesamtschalung.
Bei der Ausführungsform nach Pig. 12 und 13 können ebenso wie bei der Ausführungsform nach Pig. 1 - 11 an den Schalungsecken zwischen den Wand schalungselementen 1 und den Deckenschalungselementen 2 lösbare Montagestöße 3 angeordnet sein. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, die Gesamtschalung im Bedarfsfall in voneinander unabhängige Wand- und Deckenschalungsteile zu zerlegen, die je für sich als Schalung verwendet werden können. Pur die Verwendung als Wandschalung können die Wandschalungselemente 1 nach Wegnehmen der Stützstreben 9 und der oberen Querträger 4 gemäß Pig. 6a jeweils mit einem Aufsatzstück 63 versehen werden, das mittels eines Montagestoßes 64 mit dem Wandschalungselement 1 lösbar verbunden werden kann. Wenn die Wandschalungselemente gemäß Fig. 6b für eine zweiseitige Wandechalung verwendet werden, so werden im Bereich der unteren Gurtträger 15 übliche Schalungsanker 16 angeordnet. Die obere Verbindung der beiden WandSchalungselemente erfolgt mittels Laschen 65, die am oberen Rand der Elemente befestigt werden.
Palis nur Decken zu betonieren sind, so können die in den Pig. 1-13 gezeigten Ausführungsformen ohne jede Änderung
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verwendet werden, wobei sich die Wand Schalungselemente in der Einschalstellung der Scalung dicht an die bereits betonierten Wände anlegen. Die Wand schalungselemente 1 können jedoch durch Lösen der Montagestöße 3 und der unteren Spindelenden 10 der Stützstreben 9 auch weggenommen und durch eine Abstützung gemäß Fig. 7a ersetzt werden, die jeweils aus einem oberen Gurtträger 66 und senkrechten Stützen 67 besteht. Diese können zur Höheneinstellung mit unteren Spindelenden 68 und zur Befestigung der unteren Enden der Stützstreben 9 und der Fahrwerke 14 mit Konsolen 13 versehen sein.
Die Deckenschalungselemente 2 können jedoch gemäß Fig. 7b auch ohne senkrechte Stützen und Stützstreben sowie ohne Teleskopträger und Schloßschienen verwendet werden, indem die mit ihnen verbundenen oberen Gurtträger 66 auf an den betonierten Seitenwänden 75 z.B. mittels Anker 72 befestigte Konsolen 71 abgestützt werden. Diese Konsolen sind mit eingebauten Absenkvorrichtungen 73 und Rollen 74 versehen, auf denen die Gurtträger 66 nach dem Absenken aufliegen und längsbewegt werden können. Der Anschluß der Deckenschalungselemente an die betonierten Wände erfolgt mittels Abdeckstreifen 76, deren Breite je nach der Breite der Deckenschalung und der Raumbreite verschieden sein kann.
Fig. 14 zeigt eine Variante der Eckausbildung zwischen Wandschalungsteil 1 und Deckenschalungsteil 2 bei Ausführung ohne Schloßschiene und hydraulischer oder pneumatischer Betätigungsvorrichtung. Der Deckenschalungsteil 2 ist mit einem Abschlußprofil 83, das Wandschalungselement 1 mit einem Abschlußprofil 84 versehen.
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Der Deckenquerträger 4 ist mit einem Bolzen 85 in einen Schlitz 86 am Wandschalungsteil 1 gelagert. Die Bewegung wird, aufgelöst durch die pneumatische oder hydraulische Vorrichtung 92, die mit Bolzen 90 im Augblech 88 gelenkig am Deckenträger 4 gelagert ist und ihrem Kolben 91, welcher über den Bolzen 89 im Augblech 87 seinerseits gelenkig am Wandschalungsteil 1 gelagert ist, durch Längenänderung des Kolbens 91 erwirkt.
Lage und Form des Schlitzes 86 sind so festgelegt, daß unter Berücksichtigung der gelenkigen Lagerung der Schrägstrebe 9 bei 94 und 95 beim Bewegungsablauf das Wandschalungselement 1 keine Winkeländerung zur Deckenschalung 2 erfährt. Die im Betriebszustand auftretenden Horizontalkräfte aus dem Schalungsdruck auf die Wand schalungsteile 1 werden über den Bolzen 89, 90, den Kolben 91 und die Vorrichtung 92 in den Deckenquerträger 4 eingeleitet.
Fig. 15 zeigt die Ausbildung entsprechend Fig. 14, jedoch mit einer mechanischen Betätigungsvorrichtung 96.
Fig. 16 zeigt den Querschnitt einer erfindungsgemäßen Schalung wie Fig. 1, jedoch unter Verwendung der Eckausbildung entsprechend Fig. 14 und 15 sowie mit den Schrägstreben 9 und ihren gelenkigen Anschlußpunkten 94 und 95. Bei dieser Ausführungsform sind die Abstützvorrichtungen 17 entsprechend Fig. 8 und 9 ausgebildet, wobei jedoch die unteren Gurtträger weggelassen und die Abstützvorrichtungen 17 an den Vertikalstäben 96 angeschlossen sind.
Die Vertikalstäbe 96 sind zum Zwecke des Anschlusses und der Lagerung der Deckenquerträger 4 mit den Futterstücken 99 versehen.
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- 18 -
Die Wand- und Beckenschalungselemente sind als variabler Stabrost aus Metallprofilen 100, den Querträgern 4 und den Vertikalstäben 96 gebildet und tragen die Schalhaut 1·, 1''. Die Fuge zwischen Wandschalung und Deckenschalung ist in der Ecke durch die Abdeckstreifen 76 geschlossen.
Bei allen Ausführungsformen der Erfindung ist die Länge der Schalung durch eine modulare Ordnung der Elementlänge stufenweise gegeben und kann durch verschiebbare Endschilde 61 stufenlos geregelt werden (Fig. 2). Änderungen der Höhe nach können durch verschiedene Höhen 62 des senkrechten Schenkels 28 der Stützschiene 18 sowie durch entsprechende Veränderung des Abstandes 40 erreicht werden (Pig. 8). Größere Veränderungen der Höhe werden mittels verschieden hoher Schalungsaufsatzstücke 63 der Wandschalungselemente 1 gemäß Fig. 6 ermöglicht.
Erfindungsgemäß ist es möglich, die WandSchalungselemente 1 mit den Deckenschalungselementen 2 in der Montage-Stoßfuge 3 und die Strebe 9 rahmensteif und das Spindelende 10 überhöhbar auszubilden, so daß infolge der Rahmensteifigkeit des Gesamtsystems dieses in der Lage ist, metrische und antimetrische Horizontalkräfte über nur eine Ankerlage 16 in Höhe des unteren Sammelträgers 15 aufzunehmen.
- 19 -209839/0192 Ansprüche

Claims (21)

  1. 21Q9Ü75
    Ansprüche
    U/Räumliche Schalung zum Betonieren von je zwei gegenüberstehenden Wänden und einer zugehörigen Decke eines Bauwerke!
    kes, der zwei einander gegenüberstehende, geschoßhohe Wandschalungselemente und an diese angeschlossene, durch schräge Stützstreben unterstützte Deckenschalungselemente eine in ihrer Breite der Breite des aus den Wänden und der Decke zu bildenden Raumes entsprechende tunnelartige Gesamtschalung bilden, die zum Ein- und Ausschalen am unteren Ende der Wandschalungselemente mit höhenverstellbaren Stützfüßen zum Anheben bzw. Absenken der Schalung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfüße als durch mechanische, pneumatische oder hydraulische Hub- bzw. Absenkvorrichtungen (21) gleichzeitig der Höhe nach und der Seite nach in die Abstützstellung und aus dieser heraus bewegbare Abstützvorrichtungen (17) ausgebildet sind und daß vorzugsweise zum Ausschalen der Gesamtschalung die Breite derselben ebenfalls durch mechanische, pneumatische oder hydraulische Zug- bzw. Schubvorrichtungen (20, 82, 92, 93) verringerbar ist, die gegebenenfalls gleichzeitig mit den Hub- bzw. Absenkvorrichtungen zu betätigen sind.
  2. 2. Schalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Wandschalungselement (1) Eahrwerke (H) fest angebracht sind, die sich beim Absenken der Schalung auf den ünterboden (27) aufsetzen.
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    2109Ü75
  3. 3. Schalung nach. Anspruch 1 oder 2, bei der zwischen, den Deckenschalungselementen zur Verringerung der Breite der Schalung heim Ausschalen ein Ausschalspalt besteht, der beim Betonieren, durch einen von. unten anbringbaren und wegnehmbaren. Schalungsstreifen geschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalungsstreifen durch eine Schloßschiene (8) gebildet ist, die an der Schalung höhenbeweg-
    /ist
    lieh gelagert und mittels einer mechanischen, pneumatischen oder hydraulischen Betätigungsvorrichtung (19» 82) in die Einschalstellung und aus dieser heraus bewegbar ist.
  4. 4. Schalung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenschalungselemente (2) durch die S tut ζ s tr eben (9) unter Vermittlung von mit den Wand schalungselementen (1) im Bereich der oberen Schalungsecken fest oder beweglich verbundenen Querträgern (4) abgestützt sind, an denen die zur Verringerung der Breite beim Ausschalen dienenden Zug- bzw. Schubvorrichtungen (20, 82, 92) gelagert sind.
  5. 5. Schalung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Querträger (4) mit den Wandschalungselementen (1) durch Bolzen (85) beweglich.verbunden sind, die in winklig oder schräg verlaufenden Führungsschlitzen (86) der Wandschalungselemente in Verbindung mit den an beiden Enden gelenkig angeschlossenen Stützstreben (9) derart geführt sind, daß durch die Betätigung der Zug- bzw. Schubvorrichtungen (92, 96) die Wandschalungselemente (1) unter Beibehaltung des rechten Winkels mit den De ckens chalungs element en (2) relativ zu diesen in waagerechter Richtung um das Maß (Io2) und in senkrechter Richtung um das Maß (Io3) bewegbar sind.
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    2109Ü75
  6. 6. Schalung nach Anspruch 3 und 4, bei der die Querträger mit den Wand schalungselement en fest verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Querträger (4) paarweise mit Abstand Tinte inander gegenüberliegend von den oberen Schalungsecken aus nach der Schalungsmitte zu jeweils nur bis zu einem geringeren Teilmaß als der halben Breite der Schalung reichen und mindestens an den einander zugewendeten Enden als Hohlträger ausgebildet sind, in denen ein den gegenseitigen Abstand dieser Enden überbrückender Zwischenquerträger (5) mit seinen beiden Enden ein- und feststellbar angeordnet ist.
  7. 7. Schalung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenquerträger (5) und die einander zugewendeten Enden der Querträger (4) mit im Abstand voneinander angeordneten Öffnungen (58) zum Durchstecken von Verriegelungsbolzen versehen.sind.
  8. 8. Schalung nach Anspruch 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verringerung der Breite für das Ausschalen dienenden Zug- bzw. Schubvorrichtungen (20) als Zylinder- und Kolbenvorrichtungen ausgebildet sind, die mit ihrem Zylinder an dem freien Ende der Querträger (4) und mit ihrer Kolbenstange (52) mit dem jeweiligen Zwischen querträger (5) verbunden sind.
  9. 9. Schalung nach Anspruch 7 oder 8 mit einer Sohloßschiene gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung für die Schloßschiene (8) durch einen an seinem Kopf nach beiden Seiten verbreiterten Hebel (19) gebildet ist, der etwas hinter dem freien Kopfrand an dem
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    Zwischenquerträger (5)» vorzugsweise um einen in eine der öffnungen (58) des Zwischenquerträgera eingesteckten Bolzen (46) schwenkbar gelagert ist und nahe seinem Kopfrand vor seiner Schwenkachse auf der einen Seite derselben mit einem Langlochschlitz (48) für den Eingriff eines an der Schloßschiene (8) befestigten Mitnehmerbolzen (47) und auf der anderen Seite seiner Schwenkachse mit einer Bohrung (49) zum Durchstecken eines Verriegelungsbolzens (51) versehen ist, der den Betätigungshebel und damit die Schloßschiene in der Einschalstellung verriegelt.
  10. 10. Schalung nach Anspruch 7 und 8 mit einer Schloßschiene gemäß Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung für die Schloßschiene (8) durch zwei auf beiden Seiten der Längsmittelebene der Schloßschiene angeordnete, nach oben auf diese zu und gegeneinander geneigte Zylinder- und Kolbenvorrichtungen (82) gebildet ist, die mit ihren Kolbenstangen (79) gelenkig mit beiden Seiten der Schloßschiene verbunden sind und deren Zylinder an beiderseits des von der Schloßschiene zu schließenden oder freizugebenden Ausschalspaltes (41) angeordneten Begrenzungsprofilen (7) der Deckenschalung schwenkbar gelagert sind.
  11. 11· Schalung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderfaör beiden Zylinder- und Kolbenvorrichtungen (82) um Bolzen (80) schwenkbar gelagert sind, von denen der eine Bolzen in Ösenblechen (81) des einen Begrenzungsprofiles (7) gelagert ist und zugleich in eine Bolzenöffnung (58) des einen Querträgers (4) eingreift, während der andere Bolzen in Ösenblechen (81) des anderen Begrenzungsx profiles (7) gelagert ist und zugleich in eine Bolzenöffnung (58) des verschiebbaren Zwischenquerträgers (5) eingreift.
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  12. 12. Schalung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseitigen Wandschalungselemente (1) durch eine Stirnwandschalung (22) lösbar verbunden sind, an der eine der Schloßschiene (8) der Deckenschalung entsprechende Schloßschiene^senkrechter Stellung angeordnet ist, die in der gleichen Weise zu betätigen ist wie die Schloßschiene der Deckenschalung.
  13. 13. Schalung nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schloßschiene (8) mit einem im Querschnitt trapezförmigen Schloßteil (42) versehen ist, der sich in der Schließ- bzw. Einschalstellung der Schloßschiene mit seinen schrägen Seitenflächen an entsprechend abgeschrägte Randflächen (43) anlegt, die den Ausschalspalt (41) beiderseitig begrenzen.
  14. 14. Schalung nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß in der Schließ- bzw. Einschalstellung der Schloßschiene (8) die Fugen zwischen den schrägen Seitenflächen des trapezförmigen Schloßteiles (42) und den abgeschrägten Randflachen (43) der Deckenschalung an ihrer Unterseite durch überstehende Seitenränder (44) der Schloßschiene und einen auf diesen aufliegenden Dichtungsstreifen (45) pVberdeckt sind.
  15. 15. Schalung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützvorrichtungen jeweils ein umgekehrt T-förmiges Abstützglied (17) aufweisen, das mit dem oberen Ende seines mittleren Steges gelenkig mit der Kolbenstange (37) einer die Hub- bzw. Absenkvorrichtung (21) bildenden Zylinder- und Kolbenvorrichtung verbunden ist,
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    deren Zylinder mittels eines Bolzens (34) schwenkbar, aber ortsfest an dem mit Abstand über dem Unterboden (27) angeordneten unteren Ende des WandSchalungselementes (1) gelagert ist, und das an dem einen Ende seines unten "befindlichen T-Flansches um einen ortsfesten Bolzen (32) des Wandschalungselementes schwenkbar ist, derart, daß das in der Abstützstellung sich mit dem anderen Ende seines T-Plansches auf dem Unterboden abstützende und eine Schräglage einnehmende Abstützglied beim Einziehen der Kolbenstange um den Bolzen (32) nach oben in eine Außerbetriebsstellung schwenkbar ist.
  16. 16. Schalung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützglied (17) in der Außerbetriebssteilung mit seinem T-Plansch eine etwa waagerechte Lage im unteren Ende des Wandschalungselementes einnimmt.
  17. 17. Schalung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützglied (17) in der Abstützstellung mit dem Abstützende seines T-Plansches auf dem waagerechten Schenkel einer im Querschnitt rechtwinkligen Eckschiene (18) aufsitzt, die in ihrer genauen Sollage festgelegt ist und an ihrem senkrechten Schenkel mit einem höher reichenden Schalungsstreifen (28) versehen ist, der das untere Ende des WandSchalungselementes (1) übergreift und in der Abstütz- bzw. Einschalstellung der Schalung den Abstand (40, 4O1) zwischen dem ünterboden (27) und der Unterkante des Wandschalungselementes überbrückend die Anpassung der Schalungshöhe an verschiedene Raumhöhen zuläßt.
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  18. 18. Schalung nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß die Eckschiene (18) höhenveränderlich an dem Wands chalungs element (1) ang e bracht ist.
  19. 19. Schalung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anpassung der Breite der Schalung an verschiedene Raumbreiten zwischen die Deckenschalungselemente (2) Deckenschalungsstreifen (6) einlegbar sind.
  20. 20. Schalung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der mehrere Wandschalungselemente und eine entsprechende Anzahl von Deckenschalungselementen in Richtung der Tiefe des einzuschalenden Raumes hintereinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anpassung der Länge der Schalung an die Tiefe des Raumes verschiebbare Endschilde (61) angeordnet sind. (Mg. 2).
  21. 21. Schalung nach einem der Ansprüche 3 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandschalungselemente (1) und die Deckenschalungselemente (2) an den oberen Schalungsecken jeweils durch lösbare Montagestöße (3) miteinander verbunden sind, nach deren Lösen die Wand s chalungs elemente und/ oder die Deckenschalungselemente je für sich für Einsohalzwecke verwendbar sind.
    Der Patentanwalt
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    Leerset te
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