DE2108643A1

DE2108643A1 - Resin/paper laminates - of polyester,melamine - or phenol formaldehyde types with improved adhesion to substrates

Info

Publication number: DE2108643A1
Application number: DE19712108643
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-02-18
Filing date: 1971-02-18
Publication date: 1972-09-07

Description

Verfahren zur Erzielung einer Klebefähieger Rückseite bei der Herstellung von blatt- oder bandförmigen Polyester-Melaminformaldehyd- oder Phenolformaldehyd-Laminaten.
Bekannt sind die Vorfahren zur Herstellung von blatt- oder bandförmigen Harz/Papier - Laminator nach folgenden Verfahren: 1. Blattförmige Polyester-, Phenolformaldehyd- oder Melaminformaldehyd-Papier-Laminate ,werden hergestellt, indem man sogenannten Laminatpaiers mit einer Lösung von Polyester, Phenolformaldehyd oder Melaminformaldehyd imprägniert und trocknet.
Diese Laminntpapiere werden dann diskontinuierlich in Stapeln, je nach gewünschter Stärke des Laminates, in Pressen unter sehr hohen Drucken thermisch verpreßt. Zur Erzielung entsprechender Oberflächen des Laminates werden Metallplatten oder Papier mit I?eleasebeschcitung eingesetzt. Zur besseren Verklebbarkeit wird die Rückseite nachträglich durch Schleifen aufgebrauhr.
( Diskontinuierliches Verfahren ) 2. Bandförmige Polyester/Papier-Laminate werden hergestellt, indem man kontinuierlich spezielle Laminatpapierbänder mit einer Mischung aus Polyesterharz/Styro1/Katalysator tränkt. Zwei drei oder mehrere solcher getränkter Bahnen werden , je nach gewUnschter Stärke des Laminates , naß zwischen zwei Releasepapierba hnen oder ohne Releasepapier gegen einen verchromten Zylinder kaschiert. Das so kascerte Material wird unter Andruck oder Spannun mit Hilfe von Temperatur polymerisiert.
Bei Verwendung von Releasepapier wird dieses am Ende der Reaktion von dem Laminat abgetrennt.
Die durchtränkten Rückseiten werden zur besseren Klebstoffhaftung geschliffen.
(Kontinuierliches Verfahren).
Nachteile der bekannten Verfahren L Durch die komplette Durchtränkung des Rückseitenlamlnates mittels Harz treten Schwierigkeiten vor allem bei der Verklebung mit Holt.
melt - Produkten auf , da die Adhäsion des Hot-meltdin der Kälte ( -5 bis - 30 Grad C ) stark nachläßt. Aufgrund der Durchtränkung besteht zwischen der Rückseite und dem Hot - melt keine mechanische sondern nur eine Adhäsiveverbindung, welche sich dann in der Kälte löst.
Eine Aufrauhung der Rückseite durch Schleifen kann nur in sehr geringem Umfange-eine Verbesserung der Klebung bringen, welche Jedoch für eine einwandfreie Verklebung in allen Temperaturbereichen nicht ausreicht.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, die Beschichtung des Unterseitenlaminatpapieres auf der Rückseite mit einer Schutzschicht, die aufgrund ihres chemischen Aufbaues ein Durchschlagen des Harzes auf de RUckseite verhindert und zuin anderen eine Prinerschicht darstellt ,die eine problemlose Verklebung mit den gebrauchlichen Klebstoffen, wie auch mit Hot-melt-Produkten in allen Temperatur.
bereichen ermöglicht, Die Beschichtungsmasse ist so beschaffen und wird so aufgetragen, daß a. eine gleichmäßige 1 reproduzierbare Absperrung der Rückseite er folgt b. die verbleibende, sehr dünne papierschicht mit dieser Masse verfestigt wird , um Delaminierungen zu verhindern und c. eine Erhöhung der Adhäsion bzv. bei geeigneter Auswahl, eine mechanische Verankerung mit dem Klebstoff erreicht wird, Als Substanzen für die Sperrbeschichtung der Rückseite kommen in Anwendung t a, Polyvinylalkohole und ihre Derivate b. Methylcellulosen und ihre Derivate c. Polyvinylacetate sowie Copolymerisate enthaltend Acrylsäureester, polymer. Halogenkohlenwasserstoffe, polymere Kohlan wasserstoffe d. polymere Kohlenwasserstoffe wie Polyäthylen,Polypropylen etc.
e. Polymere Halogenkohlenwasserstoffe sowie Copolymere mit anderen ungesättigten Verbindungen f. Acrylsäuren in polymerisierter Form sowie ihre Derivate und Copolymerisate mit anderen ungesättigten Verbindungen g. Stärke und Stärkederivate h. Polycarbonsäuren und Copolymerisate i. Polyamine und ihre Derivate bzw. Copolymerisate k. Polyurethane und Copolymerisate 1. Lacke, die Substanzen der Aufzählung a bis k enthalten.
m. Wachse und Rot - melt - Produkte Durch dio Anwendung dieser Schutzbeschichtung kann bei den verschiedenen Verfharen die Anwendung der unteren Releasebahn entfallen. Außerdem entfällt der nachtrjgliche Prozess der Aufrauhung. Die Kosten für die Schutzbeschichtung liegen unter den Kosten der entfallenden Arbeitsgänge bzw. des entfallenden Releasepapleres, sodaß eine Wirtschaftlichkeit dieses Verfahrene gegeben ist.
Schutzanspriiche Verfahren zur Erzielung einer klebfähigen Rückseite bei der Herstollung von band- oder blattförmigen Polyester-, Melaminformaldehyd,Phenolformaldehyd oder mit anderen härtbaren Harzen getränkten Laminaten dadurch gekennzeichnet , daß die Rückseite des untersten Laminatpapieres mit einer Schutzschicht versehen wird, die das Durchdringen des Papieres zur Rückseite mit Harz vera hindert und gleichzeitig als Primerschicht für die Klebstoffe wirkt.
2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß als Beschichtungssubstanzen die in der Aufzeichnung unter a bis n aufgeführten Substanzen a ngewendet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet , daß diese Substanzen aus wässriger Phase aufgetragen werden, 4. Verfahren nach Anspruch t dadurch gekennzeichnet , daß die.
Substanzen aus organischer Lösung aufgetragen werden.

Claims

5. Verfahren na ch Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet , daß die Substanzen aus der Schmelze aufgetragen werden.