DE2108411A1 - Sicherheits-Schließanlage - Google Patents

Sicherheits-Schließanlage

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DE2108411A1
DE2108411A1 DE19712108411 DE2108411A DE2108411A1 DE 2108411 A1 DE2108411 A1 DE 2108411A1 DE 19712108411 DE19712108411 DE 19712108411 DE 2108411 A DE2108411 A DE 2108411A DE 2108411 A1 DE2108411 A1 DE 2108411A1
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DE19712108411
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English (en)
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Gerhard 7996 Meckenbeuren; Scharpf Günther 7778 Markdorf. P Funk
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HELMUT KYBURZ KG
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HELMUT KYBURZ KG
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C9/00Individual registration on entry or exit
    • G07C9/00174Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys
    • G07C9/00658Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys operated by passive electrical keys
    • G07C9/00674Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys operated by passive electrical keys with switch-buttons
    • G07C9/00682Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys operated by passive electrical keys with switch-buttons actuated repeatedly

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Sicher'heits-SchließanlageO Die Erfindung betrifft eine Slcherheits-Schließanlage mit einem Geber für Signale, die einem Empfänger zugeleitet werden, der bei Vorliegen bestimmter Signale öffnet.
  • Es sind-Schließanlagen bekannt, bei denen eine bestimmte Koordinierung vorliegt, zO B. bei Einstellung mit Drehknöpfen, wobei ein Elektromagnet bei richtiger Einstellung das zu sichernde Objekt freigibt, d.h. also öffnet. Diese bekannten Schließanlagen sind entweder verhältnismässig teuer oder aber nicht sicher genug.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheits-Schließanlage zu schaffen, die bei sehr hohem Sicherheitsgrad verhältnismässig preisgünstig hergestellt werden kann. Ausserdem soll sie bei einfachem Aufbau mit geringem Raumbedarf installiert werden können.
  • Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, daß wenigstens ein einstellbarer Koordinierschalter vorgesehen ist, der das Öffnungssignal erst dann abgibt, wenn eine der eingestellten Zahl entsprechende Anzahl von Impulsen durch Betätigung des Gebers am Empfänger anliegt, wobei der zeitliche Abstand dieser Impulse einer voreingestellten Pausenzeit entspricht0 Bei der Schließanlage nach der Erfindung liegt also neben der Anzahl der am Koordinierschalter eingestellten Impulse als zweite Variable noch die Zeit zwischen diesen Impulsen bzw.
  • die Gesamtablaufzeit für das Signal vor. Dadurch wird eine sehr grosse Uariationsmöglichkeit für das Sicherheitssystem geschaffen, so daB eine Nachahmung durch Ausprobieren von Kombinationen praktisch ausgeschlossen ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung sind wenigstens zwei Koordinierschalter vorgesehen, von denen jeder eine Impuls folge abgibt, zwischen denen die Pausenzeit einzuhalten ist. Bei dem Beispiel von zwei Koordinierschaltern wird also an jedem Koordinierschalter eine bestimmte Zahl eingestellt, die am Geber eingetastet werden muss. Nach dem Eintasten der ersten Impulsfolge muss eine gewisse Pausenzeit eingehalten werden, ehe die zweite Impulsfolge eingetastet werden darf.
  • Unterläuft hierbei nur ein Fehler, so öffnet die Anlage nicht.
  • Zur Einstellung der Pausenzeit kann ebenfalls ein Schalter vorgesehen sein. Ausserdem ist es möglich, über einen zweiten Schalter die Gesamtzeit der Betätigungsdauer einzustellen, wodurch eine weitere Variationsmöglichkeit gegeben ist. Es muss zum Öffnen der Anlage also auch die eingestellte Gesamtzeit eingehalten werden.
  • Eine weitere möglichkeit besteht darin, daps das Öffnungssignal erst dann abgegeben wird, wenn der Geber nach dem letzten Impuls betätigt bleibt.
  • Auch kann am Geber ein Signal vorgesehen sein, das bei Öffnung der Schließanlage erregt wird0 Dieses Signal ist beispielsweise eine Lampe, die bei Öffnung aufleuchtet.
  • Zur Betätigung des Gebers gibt es mehrere möglichkeiten. Einmal kann der Geber mechanisch, beispielsweise durch einen Taster, betätigt werden.
  • Diese Ausführungsform empfiehlt sich beispielsweise bei Haustüren und dergleichen. Es kann auch eine optische Betätigungsmöglichkeit für den Geber vorgesehen sein, beispielsweise zum Öffnen von Garagentoren durch Betätigung der Lichthupe eines Kraftfahrzeuges. Das Licht kann dabei moduliert oder unmoduliert verwendet werden.
  • Auch kann der Geber elektromechanisch betätigt werden, beispielsweise nach Art des Anwählens durch eine Telefonscheibe. Hierdurch ist es beispielsweise möglich, Tresore und dergleichen durch Anwählen von einem entfernteren Ort aus zu öffnen.
  • Ferner kann der Geber drahtlos betätigt werden, wobei dann auch grosse Entfernungen überbrückbar sind.
  • Um sicherzustellen, daß die Anlage auch bei Stromausfall geöffnet werden kann, wird es bevorzugt, wenn am Geber Buchsen für eine Fremdeinspeisung vorgesehen sind. Uber diese Buchsen wird dann der Anlage die benötigte Spannung zugeführt, so daß dann nach Betätigung des Schlüssels geöffnet werden kann.
  • Als Verriegelung kann ein Schnepper, d.h. also ein Türschloß, das sich zurückdrücken lässt, vorgesehen sein, oder eine feste Sperre im Türschloß, die zurückschnappt, wenn sie entriegelt ist und wieder vorspringt, wenn sie verriegelt0 In beiden Fällen steht die Verriegelung also unter Federeinwirkung.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei ergeben sich weitere wichtige Merkmale der Erfindung aus der folgenden Beispielsbeschreibung0 Es zeigt: Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht ein Bedienungstableau, bei dem der Geber als Drucktaster ausgebildet ist; Fig. 2 ein Beispiel für die montage einer Schließanlage bei einer Haustür in einer Ansicht von innen, wobei das Tableau nach Fig. 1 an der Aussenseite der Wand nach Fig. 2 angebracht sein kann und mit der Anlage nach Fig. 2 zusammenarbeitet; Fig. 3 eine Einzelheit derAnlage nach Fig. 2 und Fig0 4 einen Stromlaufplan der Schaltanlage.
  • Das in Fig. 1 dargestellte Bedienungstableau besitzt einen hochklappbaren Deckel 1, der in der dargestellten hochgeklappten Stellung einen mikroschalter 2 löst, durch den die Stromversorgung eingeschaltet wird. Der Deckel 1 wird durch eine Spiralfeder 3 in Schließlage gehalten.
  • Unter dem Deckel befindet sich ein Drucktaster 4 zum Eingeben der Signale. Neben dem Drucktaster 4 sind zwei Buchsen 5 für eine evtl. Fremdeinspeisung vorgesehen.
  • Fig. 3 zeigt das Grundgerät 6 der Anlage mit zwei einstellbaren Koordinierschaltern 7. Uber Drehknöpfe dieser Koordinierschalter kann jeweils eine Ziffer zwischen 1 und 9 eingestellt werden.
  • Diese Ziffer entspricht der Zahl der abzugebenden Impulse.
  • Im unteren Teil des Grundgerätes 6 ist ein Schalter 8 für die Zwischenzeit und ein Schalter 9 für die Gesamtzeit vorgesehen. Diese beiden Zeiten werden vorzugsweise vom Werk eingestellt. Sie können aber auch vom Benutzer geändert werden.
  • Es können natürlich auch mehrere Koordinierschalter 7 vorgesehen sein.
  • Fig. 3 zeigt als weitere Bauelemente eine Anschlussleiste lo, von der zwei Kontakte zu einem Türöffner 11 oder dergleichen führen. Die Kontakte 12 führen zur Speisespannung, beispielsweise von 6, 9, 12 oder 24 V Gleichspannung. Eine Leitung 13 führt zu dem Bedienungstableau der Fig. 1. Es sei angemerkt, daß der Taster des Bedienungstableaus beleuchtet ist Die Darstellung der Fig. 2 zeigt als Beispiel die montage einer Anlage an einer Wohnungstür in einer Ansicht von innen. Das Grundgerät 6 erhält dabei Spannung über ein Netzgerät 14, das seinerseits über eine Leitung 15 an Netz liegt. Eine weitere Leitung 16 ist zum wahlweisen Anschluss an einen Akku oder eine Batterie vorgesehen.
  • Je nach der vorhandenen Spannung braucht in der in Fig. 4 im einzelnen erläuterten Schaltung nur ein Widerstand abgeändert zu werden, um das Gerät mit 6, 9, 12 oder 24 Volt zu betreiben.
  • Die Anlage arbeitet wie folgt: Der Drucktaster 4 im Bedienungstableau bewirkt beim Drücken in einer bestimmten Ziffern- und Zeitfolge im Zusammenhang mit integrierten Schaltkreisen ein Ansprechen des eingebauten Relais0 Der damit in Funktion tretende Kontakt betätigt letztlich den elektrischen Türöffner 11. Die Freigabe wird durch eine in den Drucktaster eingebaute Lampe angezeigt. -Voraussetzung dafür ist, daß die richtige Zahlen- und Zeitkombination gewählt wurde. Auf dies wird nachstehend noch eingegangen.
  • Bei totalem Netzausfall, das bedeutet also auch Ausfall der Gleichspannungsquelle, kann trotzdem geöffnet werden, da die im Bedienungstableau eingebauten Buchsen 5 eine Fremdeinspeisung ermöglichen. mit den Koordinierschaltern 7 kann jeweils jede Zahl von 1 bis 9 eingestellt werden.
  • Hierdurch ergeben sich viele Einstellmöglichkeiten in Verbindung mit der zwischen Ziffer 1 und Ziffer 2 eingeschobenen, veränderlichen Zwischenzeit.
  • Diese Zwischenzeit kann ausserdam von Zeit zu Zeit verändert werden. Der hierzu erforderliche Einstellregler ist mit einem Schraubendreher o. äO durch ein Loch in der Frontplatte zugänglich. Die Gesamtzeit kann entsprechend der Zwischenzeit eingestellt werden0 Sie kann zO Bo bis zu 35 Sekunden betragen. In diesem Zeitraum muss mit dem Taster die erste Ziffer getastet, dann die Zwischenzeit eingehalten und danach die zweite Ziffer getastet werden.
  • Beispiel: Als erste Ziffer sei die Zahl 4 gewählt, die Zwischenzeit betrage 3 Skunden und als zweite Ziffer sei die Zahl 8 gewählt, Es wird folgendermassen vorgegangen: Den Taster viermal drücken, mindestens drei Sekunden durch Mitzählen abwarten und jetzt erneut den Taster achtmal drücken. Bei der achten Tastung mit dem Finger auf dem Taster bleiben, jetzt leuchtet die eingebaute Freigabelampe auf und das Relais im Ziffern-Zeit-Wahlgerät spricht an, wodurch der Türöffner betätigt wird. Durch diese Einstellungsmöglichkeit lassen sich naturgemäss unendlich viele Variationen anwenden und nur der, der die Zahlen- und Zeitkombinationen Wissende, vermag diese Klippen zu überwinden.
  • Für den Taster können auch kontaktlose Bauelemente verwendet werden, z. B. für eine Betätigung durch ein Magnetfeld eine Magnetdiode, eine Feldplatte oder ein Hallgenerator. Bei einer Geberausführung als Lichtwandler geschieht die Umwandlung durch optisch-elektrische Effekte, und zwar durch Fotohalbleiter (z. B. Fotodioden, Fototransistoren, Fotothyristoren, Fotoelemente, weiterhin Röhren, die mit einer Fotoschicht versehen sind und eine entsprechende Verstärkung hervorrufen). Für eine telefonische Übertragung kann eine tonfrequente Ubermittlung vorgenommen werden (z. B. 300 Hz-Ton, eingespeist durch Tonbandgerät; im Empfänger umgewandelt in die Impulse).
  • Unter Bezugnahme auf die Schaltanordnung nach Fig. 4 wird im folgenden die Verarbeitung im Crundgerät 6 beschrieben.
  • a) Stromversorgung: Für die Stromversorgung der elektrischen Schließ-bzw.
  • Entriegelungsanlage kann wahlweise ein Akkumulator oder aber ein Netzgerät mit Gleichspannungsausgang verwendet werden. Eine vorhandene Versorgungsspannung von 6,9, 12 oder 24 Volt kann jeweils durch Variation des Vorwiderstandes R1 den erforderlichen Spannungsverhältnissen angeglichen werden. Ist der mikroschalter geschlossen, so liegt die Speisespannung an der Stabilisierungseinrichtung, gebildet durch Widerstand R1 und der Zenerdiode D2. Diese Schaltungsanordnung kompensiert Netzspannungsschwankungen oder auch Spannungsänderungen, die durch ungleichmässige Belastung entstehen würden. Die Diode D1 erfüllt die Aufgabe einer Schutzdiode. Dies bedeutet, daß bei einer Verpolung, wenn also beim Anschluss der Stromversorgungsquelle + und - Potential vertauscht wird, keine Zerstörung der Bauteile im Gerät erfolgen kann. Weiterhin dient der Elko C1 dazu, um evtl. auftretende Störspannungen zu unterdrücken und um ausserdem die Speisespannung zu sieben.
  • b) Die logische Funktion der integrierten Schaltkreise im Hauptgerät.
  • Für das Verständnis der Funktion gilt im wesentlichen folgendes: Bei dem vorliegenden Schaltungsaufbau mit integrierten Schaltkreisen ist bekannt, daß diese nur zwei Betriebszustände aufweisen. Diese unterscheiden sich wie folgt: Grösser 2,4 Volt = logisch 1, d o,4 Volt = logisch 0. Im weiteren Verlauf und im Zusammenhang mit der Schaltungs-bzw. Funktionsbeschreibung werden die maßgebenden elektrischen Grössen im wesentlichen mit logisch 1, bzw. logisch 0 angegeben.
  • Hier ist noch hinzuzufügen, daß die verwendeten integrierten Schaltkreise, sprich: IS, in positiver TTL.Technik ausgelegt sind.
  • Funktionsablauf: Die Eingabe der Impulse bei Betätigung des Drucktasters erfolgt folgendermassen: Rin Ruhestellung des Tasters liegt logisch 0 am Eingang Punkt 9 des FF 1 (FF = Flip-Flop). Somit liegt am Ausgang 8 des FF 1 und am Eingang Punkt 14 des IS 4 eine logische 1.
  • Wird der Taster betätigt, so wird die logische 0 an den Eingang 13 des FF 1 gelegt. Dadurch erscheint am Ausgang des FF 1 eine logische 0. Das FF 1 dient also in seiner Funktion zur Entprellung des Tasters.
  • Es ist als bekannt vorauszusetzen, daß herkömmliche, mechanische Kontakte mehr oder weniger prellen, d.h.
  • mehrmals Kontakt geben.
  • In unserem Fall ist dieses Prellen, bzw. dieses mehrmalige Kontaktgeben unerwünscht. Dieses Prellen würde nämlich der Zähler IS 4 mitzählen.
  • Aus Kostengründen wurde hier bis jetzt noch kein kontaktloser Taster verwendet, dessen Vorzüge darin liegen, nicht zu prellen. Allerdings könnte auf der anderen Seite FF 1 eingespart werden. Der Kondensator C 2 dient zur Störunterdrückung.
  • Bei der IS 4, einem Zähler, ist wiederum als bekannt vorauszusetzen, wie dessen Wirkungs- und Funktionsweise ist. Die am Eingang 14 ankommenden Impulse werden gezählt und gespeichert, an den 4 Ausgängen Punkt 8, 9, 11 und 12 liegt die gezählte Zahl, bzw.
  • Ziffer in digitaler Form vor. Das heisst, der Zähler zählt bis marx. lo. Am Ausgang 12 (A) liegt also die Zahl 2°, am Ausgang 9 (B) die Zahl 21, am Ausgang 8 (C) die Zahl 22, und am Ausgang 11 (D) die Zahl Beispiel: Hat der Zähler 9 Impulse gezählt, so liegt am Ausgang 12 (A) eine log. 1, am Ausgang 9 (B) eine log. D, am Ausgang 8 (C) eine log. O, am Ausgang 11 (D) eine log. 1.
  • Die Eingänge Punkt 2 und 3 des IS 4 dienen zur Rück-bzw. Nullstellung des Zählers. Auf diesen Vorgang wird später noch eingegangen.
  • Die Ausgänge des IS 4 sind galvanisch verbunden mit den Eingängen des Decoders IS 5. Die Funktionsweise des Decoders IS 5 ist wiederum als bekannt vorauszusetzen. Liegt also eine digitale Zahl an den Eingängen des IS 5, so wird diese Zahl wieder decodiert in das Zenersystem. Die Ausgänge des Decoders liegen im Ruhezustand auf log. 1. Ein gezählter Impuls erscheint als log. O am Ausgang des IS 5. Punkt 1, zwei Impulse erscheinen als log. O an Punkt zwei und so fort bis Punkt 7, die Zahl 8 erscheint durch den konstruktiven Aufbau als logO O an Punkt 9, die Zahl 9jedoch als log. O an Punkt 10.
  • Vom Punkt 1 des IS 5 wird der erste Impuls auf Punkt 3 (Eingang) des IS 6 geführt. Der IS 6 ist ein monostailer Multivibrator, dessen Arbeitsweise abermals als bekannt vorausgesetzt werden kann0 Die zeitbestimmenden Glieder sind einmal C 6 und zum anderen R 7 und R 8, wobei durch den als Einsteliregler ausgebildeten Widerstand R 8 die Zeit variabel gehalten werden kann. Durch diesen IS 6 wird jene Zeit bestimmt, die die gesamte Schaltung auf 0 stellt bzw.
  • in Ruhestellung bringt. Am Ausgang Punkt 6 also, des IS 6 liegt nach dem Impuls am Eingang Pkt. 3 eine log. 1.
  • Die erste vorgewählte Ziffer liegt an dem Schalter SA, dessen Schleifer mit dem Eingang von FF 2, Punkt 5, verbunde ist. Ist die vorgewählte Zahl eingetastet, so liegt am Eingang des FF 2 Punkt 5 eine log. 0, somit kippt das FF 2 um und am Ausgang Punkt 3 liegt eine logische .0, die gleichermassen an dem Nur-Gatter IS 3 c, Punkt 8, anliegt. Dieser Impuls wird ebenfalls dazu verwendet, durch die Verbindung nach Punkt 3 des IS 7, letzteren zu starten. Die zeitbestimmenden Glieder sind hierbei C 5, R 5 -und R 6, wobei durch den als Einstellregler ausgebildeten Widerstand R 6 die Zeit abermals variabel gehalten werden kann. Diese eben genannte Zeit ergibt die Zwischenzeit. Wird während dieser Zwischenzeit ein weiterer, zusätzlicher Impuls getastet, so wird die Schaltung auf Null bzw. Ruhestellung gestellt und in dieser Ruhestellung behalten, bis die Gesamtzeit abgelaufen ist. Das heisst also, am Ausgang von der IS 7, Punkt 1, liegt eine log. O. Kommt nun ein weiterer Impuls, so liegt am Nur-Gatter IS 3 b, Punkt 5, eine log. 0, ausserdem die log. O am Punkt 6, welcher mit Punkt 1 des IS 7 verbunden ist. Damit liegt am Ausgang IS 3 b, Punkt 4, eine log. 1, die durch IS 2 d invertiert wird und damit am Ausgang Punkt 11 eine log. 0 ergibt.
  • Dieser Ausgang ist mit dem Eingang FF 3, Punkt 5, verbunden. FF 3 kippt durch die log. O am Eingang den Punkt 5 um und am Ausgang, Punkt 6, erscheint eine log. 1. Die Diode D 5 ist für diese log. 1 leitend geschaltet und diese log. 1 liegt somit am Rückstellungseingang des IS 4, Punkt 2 und 3, hält diesen demzufolge auf Ruhe.- oder Nullstellung0 Durch die Verbindung des IS 6, Punkt 6, nach FF 3, Pkt.
  • 1, wird das FF 3 nach Ablauf der Gesamtzeit durch IS 6 wieder zurückgestellt. Eine weitere Verbindung besteht zwischen IS 6, Pkt. 6, nach FF 2, Punkt 1. Dieses FF 2 wird nach der Gesamtzeit ebenfalls zurückgestellt.
  • Wird keine Ziffer während der Zwischenzeit getastet, so bleibt das FF 3 in der Ruhestellung. Ist die Zwischenzeit abgelaufen, so kann die eingestellte zweite Ziffer von Schalter Sb an den Eingang des Nor-Gatters IS 3 c, Punkt 9, gelangen. Es liegt also an diesem Eingang eine logO 0, ebenso liegt eine log0 O an dem Eingang des IS 3 c, Punkt 8, der verbunden ist mit dem Ausgang des FF 2, Pkt. 3. Am Ausgang des IS 3 c, Punkt 1o, erscheint somit eine log. 1, invertiert durch das Nor-Gatter IS 3 d, an dessen Ausgang, Punkt 13, eine log. 0 liegt. Bei dieser letzten eingestellten Ziffer muss der Taster gedrückt bleiben. Dadurch liegt am Nor-Gatter IS 3 a, Punkt 2, eine log. O. Dieser letztgenannte Punkt 2 ist verbunden mit dem Ausgang des FF 1, Punkt 8, bzw.
  • dem Eingang der IS 4, Punkt 14.
  • Am IS 3 a, Punkt 2 und 3 liegt also jeweils eine log.
  • O an. Daraus ergibt sich am Ausgang Punkt 1 eine log.
  • 1, am IS 2 c, Punkt lo ebenfalls eine log. 1. Der Eingang der IS 2 c, Punkt 9, ist verbunden mit dem Ausgang des IS 6, Punkt 6 und somit liegt auch hier eine log. 1. Der Ausgang des Nand-Gatters IS 2 c, Punkt 8, hat nun den Zustand einer log. 0 angenommen. Diese log. 0 versetzt den pnp-Transistor in den leitenden Zustand, wodurch das Relais 1 angezogen wird0 Gleichzeitig leuchtet die im Taster eingebaute Lampe LP 1 auf. Dieser vorher beschriebene Zustand bleibt so lange erhalten, bis die Gesamtzeit abgelaufen ist.
  • Die Schutzdiode D 7 schützt den Transistor T 1 vor induktiven Spannungsspitzen beim Abfall des Relais0 Vom Ausgang des IS 6, Punkt 1, wird ein positiver Impuls über C 7, nach Ablauf der Gesamtzeit übertragen und zwar über die Diode D 6, die ebenfalls mit dem Rückstelleingang des IS 4, Punkt 2 und 3, verbunden ist.
  • Nach der ersten Ziffer wird über FF 2, Punkt 6, ebenfalls ein positiver Impuls durch C 4 über die Diode D 4 auf den Rückstelleingang der IS 4 gebracht. Beim Einschalten der Betriebsspannung lädt sich der Kondensator C 3 auf und überträgt dadurch abermals einen positiven Impuls über die Diode D 3 auf den mehrfach erwähnten Rückstelleingang.
  • Soll bei einem unbefugten Hantieren am Taster ein Alarm ausgelöst werden, so kann der hierfür notwendige Auslöseimpuls am FF 3, Punkt 6, zur Ansteuerung eines Schaltelements herangezogen werden, um ein Relais oder ähnliches zu betätigen.
  • Es ist somit ersichtlich, daß mit der Anlage nach der Erfindung eine grosse Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Öffnen gegeben ist. Daneben kann die Anlage vergleichen mit ihrem Sicherheitswert preisgünstig hergestellt werden und auch nachträglich eingebaut werden. Als Anwendung der Erfindung sind alle töglichkeiten zu bezeichnen, um nach einem vorgegebenen Funktionsschema Schaltfunktionen auszuüben.
  • Patentansprüche

Claims (11)

  1. Patentansprüche S Sicherheits-Schließanlage mit einem Geber für Signale, die einem Empfänger zugeleitet werden, der bei Vorliegen bestimmter Signale öffnet, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein einstellbarer Koordinierschalter (7) vorgesehen ist, der das Öffnungssignal erst dann abgibt, wenn eine der eingestellten Zahl entsprechende Anzahl von Impulsen durch Betätigung des Gebers am Empfänger anliegt, wobei der zeitliche Abstand dieser Impulse einer voreingestellten Pausenzeit entspricht.
  2. 20 Anlage nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß wenigstens zwei Koordinierschalter (7) vorgesehen sind, von denen jeder eine Impulsfolge abgibt, zwischen denen die Pausenzeit einzuhalten ist.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t > daß auch die Gesamtzeit der Betätigungadauer einzuhalten ist.
  4. 4. Anlage nach Anspruch 1 bis Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abgabe des Öffnungssignals der Geber nach dem letzten Impuls betätigt bleibt.
  5. 5 Anlage nach Anspruch 1 bis Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß am Geber ein Signal vorgesehen ist, das bei Öffnung der Schließanlage betätigt wird.
  6. 6. Anlage nach Anspruch 1 bis Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Geber mechanisch betätigt wird (Fig. 1).
  7. 7. Anlage nach Anspruch 1 bis Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Geber optisch betätigt wird.
  8. 8. Anlage nach Anspruch 1 bis Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Geber elektromechanisch betätigt wird.
  9. 9. Anlage nach Anspruch 1 bis Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Geber drahtlos betätigt wird.
  10. 10. Anlage nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß unter einer Abdeckhaube (1) mit Schalter (2) ein Drucktaster (4) vorgesehen ist.
  11. 11. Anlage nach Anspruch 6 bis Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß am Geber Buchsen (5) für eine Fremdeinspeisung vorgesehen sind.
    120 Anlage nach Anspruch 1 bis Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Verriegelung (11) ein Schnäpper oder eine feste Sperre vorgesehen ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2616172A1 (fr) * 1987-06-03 1988-12-09 Jolly Marcel Serrures electromecaniques autonomes

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FR2616172A1 (fr) * 1987-06-03 1988-12-09 Jolly Marcel Serrures electromecaniques autonomes

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