DE2108153A1 - Hochspannungsprüftransformator großer Leistung - Google Patents

Hochspannungsprüftransformator großer Leistung

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DE2108153A1
DE2108153A1 DE19712108153 DE2108153A DE2108153A1 DE 2108153 A1 DE2108153 A1 DE 2108153A1 DE 19712108153 DE19712108153 DE 19712108153 DE 2108153 A DE2108153 A DE 2108153A DE 2108153 A1 DE2108153 A1 DE 2108153A1
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coils
voltage
iron cores
insulating cylinder
legs
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DE19712108153
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English (en)
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Helmut Dipl.-Ing. 8602 Geisfeld Krauß
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Messwandler Bau GmbH
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Messwandler Bau GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/18Rotary transformers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transformers For Measuring Instruments (AREA)

Description

  • Hochsannungsruftrans formator großer Leistung Die Erfindung betrifft einen Ho chspannungsprüftransformator großer Leistung, dessen aktive Teile in einem Isolierzylinder mit metallischem Boden und metallischem Deckel untergebracht sind.
  • Die meisten der bisher bekannt gewordenen HochspannungsprUftransformatoren besitzen einen rahmenförmigen Eisenkern, der auf einander gegenfiberliegenden Schenkeln die aus zwei in Reihe geschalteten Spulen bestehende Hochspannungswicklung trägt. Die Erregerwicklung ist auf dem einen der beiden die Hochspannungsspulen tragenden gernschenkel aufgebracht. Auf Jedem dieser beiden Kernschenkel befindet sich noch eine weitere Spule; diese beiden Spulen werden unmittelbar iteinander verbunden und bilden die sogenannte Schubwicklung.
  • Zur Erzielung günstiger Isolationsverhältnisse wird der Eisenkern mit der Verbindungsleitung der beiden Hochspannungsspulen verbunden, so daß er sich auf dem halben Hochspannungspotential befindet. Unmittelbar auf den beiden gernschenkeln liegen die Schubwicklungsspulen, darUber die beiden lagenweise gewickelten Hochspannungsspulen. Dann folgt als äußerste Spule auf dem einen Kernschenkel die Erregerwicklung. Fur die Erzeugung sehr hoher PrUfspannungen werden PrAftransformatorkaskaden verwendet, die aus mehreren, meist drei Ubereinandergesetsten und in Kaskade geschalteten Einzeltransformatoren der vorerwähnten Art bestehen, welche zusätzlich noch eine als äußerste Spule auf dem keine Erregerwicklung tragenden Kernschenkel aufgebrachte gopplungswicklung erhalten, die zur Speisung der Erregerwicklung des nächsthöheren Gliedes der Prtlftransformatorkaskade dient.
  • Sollen einem Hochspannungspruftransformator höhere Leistungen entnommen werden, so bereitet die Wärmeabfuhr Schwierigkeiten.
  • Wohl sind Maßnahmen, durch die man für eine bessere Kühlung sorgen kann, bekannt; sie sind aber kostspielig und bedingen insbesondere eine wesentliche Vergrößerung des Prüftransformatorgefäßes und damit seines Raumbedarfes. Die gleichen Schwierigkeiten hinsichtlich der Wärmeabfuhr treten auch bei Prüftransformatorkaskaden auf, denen größere Leistungen entnommen werden sollen, und zwar insbesondere in den unteren Kaskadengliedern. Der unterste Einzeltransformator der beispielsweise aus drei Gliedern bestehenden Kaskade muß nämlich nicht nur die für die Erregung seiner Hochspannungswicklung notwendige Leistung, sondern auch die zur Erregung der Hochspannungswicklung der beiden oberen Transformatorglieder benötigte Leistung, also 3/3 und der mittlere 2/3 der Gesamtleistung, liefern. Es ist bereits bekannt, sur Beseitigung dieser Schwierigkeit gesondert neben dem untersten Einzeltransformator einen weiteren gleich ausgebildeten, vierten Einzeltransformator ansuordnen, der gemeinsam mit dem untersten Einzeltranstoreator der Kaskade unter Parallelschaltung ihrer Erreger-, Hochspannungs- und Kopplungswicklungen zur Speisung der beiden oberen Transfornatorenglieder dient. Damit ist wohl das Problem einer ausreichenden Wärmeabfuhr für das unterste Kaskadenglied gelöst, weil sich die von ihm su liefernden 3/3 der GesamtleistungÆauf die zwei parallelgeschalteten Einzeltransformatoren Je zur Hälfte verteilen. Jedoch ist nun der mittlere Einzeltransforaator der am stärksten belastete, weil er 2/3 der Gesamtleistung liefern muß, nämlich die für die Erregung seiner Hochspannungswicklung und der Hochspannungswicklung des obersten Transformatorgliedes erforderliche Leistung. Bei entsprechend hoher Leistung der PrUfkaskade bereitet die Warmeabfuhr auch bei diesem Einzeltransformator Schwierigkeiten, wenn er ohne wesentliche Vergrößerung seines Raumbedarfes oder andere kostspielige Xaßnahmen auch dauernd die auf ihn entfallende hohe Leistung liefern können soll.
  • Die Erfindung schlägt einen anderen vorteilhafteren Weg zur Lösung des geschilderten Problemes vor. Er besteht erfindungsgemäß darin, daß der HochspannungsprUftransformator swei rahmenförmige Eisenkerne erhält, von denen jeder auf einander gegenüberliegenden Schenkeln je eine Hochspannungsspule und mindestens auf einem von diesen Schenkeln eine Erregerspule trägt, wobei die Erregerspulen beider Eisenkerne einander parallel geschaltet und die beiden Hochspannungsspulen des einen Eisenkernes su den beiden Hochspannungsspulen des anderen Eisenkernes parallelgeschaltet sind, und daß die die Spulen tragenden Schenkel der mit ihren Kernebenen parallel zueinander angeordneten Eisenkerne symietrisch zu der Sittelachse des Isoliertylinders angeordnet sind.
  • Dadurch, daß bei dem PrUftransforsator gemäß der Erfindung sozusagen die Erreger- und Hochspannungsspulen auf zwei Eisenkerne verteilt und einander parallel geschaltet werden, ergeben sich schlanke Spulen mit sehr guten Kühlungseigen.chaften; der Platz in dem Isolierzylinder wird optimal, also wesentlich besser ausgenutzt als bei den vorbekannten PrUftransformatoren, so daß der Raumbedarf nicht oder nur unwesentlich erhöht wird; schließlich ergibt sich durch den sy-etrischen Aufbau der beiden Eisenkerne mit ihren Spulen in dem Isolierzylinder eine günstigere Feldverteilung.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform des Hochspannungsprüftransformators nach der Erfindung besteht darin, daß die die Spulen tragenden Schenkel der beiden auf dem Potential des metallischen Bodens befindlichen Eisenkerne im Isolierzylinder senkrecht stehend angeordnet sind, daß ferner jeder Eisenkern zwei in Reihe oder parallel geschaltete Erregerspulen aufweist, daß alle vier Hochspannungsspulen einander parallel geschaltet sind und ihre gemeinsame Hochspannungsausleitung in der Mittelachse des Isolierzylinders zum metallischen Deckel verläuft. Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß die die Spulen tragenden Schenkel der beiden auf dem Potential des metallischen Bodens befindlichen Eisenkerne im Isolierzylinder senkrecht stehend angeordnet sind, daß ferner jeder Eisenkern zwei in Reihe oder parallel geschaltete Erregerspulen aufweist, daß die beiden Hochspannungsspulen jedes der beiden Eisenkerne in Reihe geschaltet und die in Reihe geschalteten Spulengruppen einander parallel geschaltet sind und ihre gemeinsame Hochspannungsausleitung in der Mittelachse des Isolierzylinders zum metallischen Deckel verläuft. Durch die Verwendung stehender Spulen ergibt sich eine besonders günstige Kühiwirkung und durch die symmetrische Anordnung auch der Hochspannungsausleitung wird die Feldverteilung am Umfang des Isolierzylinders vergleichmäßigt und somit die Stoßspannungsfestigkeit verbessert.
  • Eine andere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die die Spulen tragenden Schenkel der beiden Eisenkerne im Isolierzylinder senkrecht stehend angeordnet sind, daß ferner die beiden Hochspannungsspulen jedes der beiden mit Schubwicklungen versehenen Eisenkerne in Reihe geschaltet sind, daß jeder von den beiden Eisenkernen sich auf dem Potential des Verbindungspunktes seiner Hochspannungsspulen befindet und daß die gemeinsame Hochspannungsausleitung parallel zu der Mittelachse des Isolierzylinders in einem der beiden Zwickel zwischen den beiden Hochspannungsspulen, an denen das höchste Potential auftritt, zum metallischen Deckel geführt ist. Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß die keine Spulen tragenden Schenkel der beiden Eisenkerne im Isoliersylinder senkrecht stehend angeordnet sind, daß ferner die beiden Hochspannungsspulen jedes der beiden mit Schubwicklungen versehenen Eisenkerne in Reihe geschaltet sind, daß jeder von den beiden Eisenkernen sich auf dem Potential des Verbindungspunktes seiner Hochspannungsspulen befindet und daß die gemeinsame Hochspannungsausleitung von den beiden oben horisontal liegenden Hochspannungsspulen aus in der Mittelachse des Isolierzylinders zum metallischen Deckel geführt ist. Die Wärmeabfuhr ist hier zwar nicht so gut wie bei den vorerwähnten zwei Ausführungsformen, aber wesentlich besser als bei den bekanten Prüftransformatoren mit horizontal liegenden Spulen. Die übrigen oben erwähnten Vorteile treten aber auch hier auf.
  • Der Prüftransformator gemäß der Erfindung kann mit Vorteil auch als Glied einer Prüftransformatorkaskade verwendet werden; dann wird jeder von den beiden Eisenkernen in an sich bekannter Weise mit einer Eopplungswicklung versehen, wobei diese Kopplungswicklungen mit den Erregerspulen des nächsthöheren Kaskadengliedes zu verbinden sind.
  • In den Fig. 1 und 2 bzw. 3 und 4 bzw. 5 und 6 sind drei verschiedene Ausführungsbeispiele für einen Prüftransformator gemäß der Erfindung schematisch dargestellt. In allen drei Beispielen sind die aktiven Teile des Prüftransformators in einem mit einem Isoliermittel, z.B. O1 gefüllten Isoliersylinder tl mit metallischem Boden 12 und metallischem Deckel 13 untergebracht, der in den Fig. 1, 3 und 5 aufgeschnitten dargestellt ist, so daß man die aktiven Teile in Seitenansicht sieht. Die Fig. 2, 4 und 6 zeigen einen Querschnitt nach der Linie A - B durch den Isolierzylinder 11 mit einer Aufsicht auf die aktiven Teile. Diese bestehen aus zwei rahmenförmigen Eisenkernen 14, 15, die mit ihren Ebenen senkrecht stehend im Isolierzylinder symmetrisch zu dessen Mittelachse angeordnet sind. In allen drei Beispielen sind die auf einander gegenüberliegenden Schenkeln jedes der beiden Eisenkerne vorgesehenen Hochspannungsspulen mit 16, 17, 18 und 19 bezeichnet.
  • Sie sind als Lagenwicklung mit etwa trapezförmigem Querschnitt ausgeführt und weisen zwischen den einzelnen Lagenwicklungsabschnitten Kühlkanäle auf, die bei den Beispielen der Fig. 1, 2 und 3, 4 senkrecht, in dem dritten Beispiel gemäß Fig. 5, 6 horizontal verlaufen.
  • Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist jeder von den beiden Eisenkernen mit zwei Erregerspulen 20, 21 bzw. 22, 23 versehen. Diese Erregerspulen sind sämtlich einander parallel geschaltet. Es ist aber auch möglich, die Erregerspulen jedes Eisenkernes hintereinander zu schalten und die in Reihe liegenden Erregerspulen des einen Eisenkernes mit den in Reihe liegenden Erregerspulen des anderen Eisenkernes parallel zu schalten. Die Erregerspulen liegen unmittelbar auf den betreffenden Schenkeln der beiden Eisenkerne, die sich auf dem Potential des Bodens 12 (Erdpotential) befinden. Die die Erregerspulen umhüllenden Hochspannungsspulen 16 bis 19 sind sämtlich einander parallel geschaltet. Die das höchste Potential aufweisenden Enden der vier Hochspannungsspulen sind an die gemeinsame Hochspannungsausleitung 24 angeschlossen, die in der Mittelachse des Isoliereylinders 11 zum Deckel 13 geführt ist. Die Eisenkerne 14, 15 mit ihren Spulen sind, wie aus Fig0 2 ersichtlich ist, vollkommen symmetrisch zur Mittelachse des Isolierzylinders 11 angeordnet, so daß der Raum innerhalb des Isolierzylinders optimal sur Uhterbringung der aktiven Teile ausgenutzt ist.
  • Erforderlichenfalls können die beiden oberen horizontal liegenden unbewickelten Schenkel der Eisenkerne zur Vergrößerung ihrer Abstände von der in der Mittelachse des Isoliereylinders verlaufenden Ausleitung 24 bogenförmig, wie durch die gestrichelt eingezeichneten Linien 14a, 15a angedeutet ist, ausgebildet sein. Die unteren unbewickelten Schenkel können ebenso bogenförmig gestaltet werden. Die Kerne 14, 15 können zur Feldsteuerung mit Abschirmelektroden 25, 26 versehen sein.
  • Die Hochspannungsspulen 16 - 19 können auch so geschaltet sein, daß die beiden Hochspannungsspulen 16, 17 bzw. 18, 19 eines jeden Kernes 14 bzw. 15 in Reihe geschaltet und die in Reihe geschalteten Spulengruppen 16, 17 bzw. 18, 19 einander parallel geschaltet sind.
  • Bei einer solchen Schaltungsanordnung ist es vorteilhaft, wenn die Hochspannungsspulen 16 - 19 als sogenannte umgeleitete Lagenwicklung ausgeführt sind. Eine derartige Schaltungsanordnung für einen Hochspannungstransformator mit nur einem Eisenkern ist beispielsweise aus der österreichischen Patentschrift 259 680, Fig. 2 und entsprechender Beschreibungsteil, bekannt.
  • Bei einer solchen Spulenanordnung erhält man eine völlig gleichmäßige Beanspruchung der einzelnen Lagen der die Hochspannungsspulen 16 - 19 bildenden, konzentrisch zueinander angeordneten Teilspulen.
  • Bei dem in den Fig. 3 und 4dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Hochspannungsspulen 16 und 17 des Eisenkernes 14 in Reihe geschaltet und so zu den ebenfalls in Reihe geschalteten Hochspannungsspulen 18, 19 des anderen Eisenkernes 15 parallelgeschaltet. Die Eisenkerne stehen auf Isolierstützen 27, 28 und sind elektrisch leitend mit den Verbindungspunkten ihrer Hochspannungsspulen verbunden, befinden sich also auf mittlerem Potential. Unmittelbar auf den die Spulen tragenden Schenkeln jedes der beiden Eisenkerne sind Schubwicklungen vorgesehen, die mit 29, 30 bzw. 31, 32 bezeichnet sind. Jeder von den beiden Eisenkernen hat nur eine Erregerspule 33 bzw. 34, welche die Hochspannungsspule 16 bzw. 18 umhüllt. Es handelt sich hier also um einen Praftransformator mit einstufiger taskadenschaltung. Die Enden der beiden Hochspannungsspulen 17 und 19, die das höchste Potential aufweisen, sind an die gemeinsame Hochspannungsausleitung 35 angeschlossen, die parallel zur Mittelachse des Isolierzylinders 11 in dem äußeren Zwickel zwischen den beiden Spulen 17, 19 eum Deckel 13 geführt ist.
  • Die Ausleitung 35 kann aber auch, wie in Fig. 4 gestrichelt angedeutet, in dem inneren Zwickel angeordnet werden. Die Eisenkerne mit ihren Spulen sind wie beim ersten Ausführungsbeispiel vollkommen symmetrisch zur Mittelachse des Isolierzylinders 11 angeordnet.
  • Das in den Fig. 5 und 6 dargestellte Ausführungsbeispiel entspricht hinsichtlich der Zahl und Schaltung der Spulen dem Beispiel gemäß Fig. 3 und 4, unterscheidet sich aber von ihm dadurch, daß die Spulen auf den horizontal liegenden Schenkeln der beiden Eisenkerne 14, 15 angeordnet sind. Man sieht daher nur die Schubwicklungen 29, 30 und die Erregerwicklung 33 des Eisenkernes 14. Die Hochspannungsausleitung 35 ist hier, wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2, in der Mittelachse des Isolierzylinders 11 zum Deckel 13 geführt. Die Eisenkerne 14 und 15 mit ihren Spulen sind wieder vollkommen symmetrisch zur Mittelachse des Isolierzylinders in diesem untergebracht.
  • Will man den beschriebenen Prüftransformator als Glied einer Prüftransformatorkaskade verwenden, so wird bei dem Beispiel gemäß Fig. 1 und 2 außen auf jeder von den vier Hochspannungsspulen eine Kopplungswicklung vorgesehen; diese Kopplungswicklungen werden einander parallel geschaltet und dienen zur Speisung der Erregerspulen des nächsthöheren Gliedes der gaskade. Bei den in den Fig. 3, 4 bzw. 5, 6 dargestellten Ausführungsbeispielen werden außen auf die Hochspannungsspulen 17 und 19 Je eine Kopplungswicklung aufgebracht. Diese beiden Kopplungswicklungen werden parallelgeschaltet und dienen zur Speisung der beiden parallelgeschalteten Erregerwicklungen des nächsthöheren Kaskadengliedes. Die in den Aus-führungsbeispielen gemäß-den Fig. 3 - 6 dargestellten Kerne 14, 15 können ebenso wie die in den Fig. 1 und 2 dargestellten Kerne mit Abschirmelektroden versehen sein.

Claims (7)

Patentansprüche
1. Hochspannungsprüftransformator großer Leistung, dessen aktive Teile in einem Isolierzylinder mit metallischem Boden und metallischem Deckel untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß er zwei rahmenförmige Eisenkerne aufweist, von denen jeder auf einander gegenüberliegenden Schenkeln je eine Hochspannungsspule und mindestens auf einem von diesen Schenkeln eine Erregerspule trägt, wobei die Erregerspulen beider Eisenkerne einander parallel geschaltet und die beiden Hochspannungsspulen des einen Eisenkernes zu den beiden Hochspannungsspulen des anderen Eisenkernes parallelgeschaltet sind, und daß die die Spulen tragenden Schenkel der mit ihren Kernebenen parallel zueinander angeordneten Eisenkerne symmetrisch zu der Mittelachse des Isolierzylinders angeordnet sind.
2. Hochspannungsprüftransformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Spulen tragenden Schenkel der beiden auf dem Potential des metallischen Bodens befindlichen Eisenkerne im Isolierzylinder senkrecht stehend angeordnet sind, daß ferner jeder Eisenkern zwei in Reihe oder parallel geschaltete Erregerspulen aufweist, daß alle vier Hochspannungsspulen einander parallel geschaltet sind und ihre gemeinsame Hochspannungsausleitung in der Mittelachse des Isoliersylinders zum metallischen Deckel verläuft.
3. Hochspannungsprüftransformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Spulen tragenden Schenkel der beiden auf dem Potential des metallischen Bodens befindlichen Eisenkerne im Isolierzylinder senkrecht stehend angeordnet sind, daß ferner jeder Eisenkern zwei in Reihe oder parallel geschaltete Erregerspulen aufweist, daß die beiden Hochspannungsspulen jedes der beiden Eisenkerne in Reihe geschaltet und die in Reihe geschalteten Spulengruppen einander parallel geschaltet sind und ihre gemeinsame Hochspannungsausleitung in der Mittelachse des Isolierzylinders zum metallischen Deckel verläuft.
4. Hochspannungsprüftransformator nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der obere von den beiden horizontal liegenden unbewickelten Schenkeln (Jochen) jedes der beiden Eisenkerne zwecks Vergrößerung seines Abstandes von der Mittelachse des Isolierzylinders bogenförmig ausgebildet ist.
5. Hochspannungsprüftransformator nach Anspruch 1, dadurch gekennseichnet, daß die die Spulen tragenden Schenkel der beiden Eisenkerne im Isolierzylinder senkrecht stehend angeordnet sind, daß ferner die beiden Hochspannungsspulen jedes der beiden mit Schubwicklungen versehenen Eisenkerne in Reihe geschaltet sind, daß jeder von den beiden Eisenkernen sich auf dem Potential des Verbindungspunktes seiner Hochspannungsspulen befindet und daß die gemeinsame Hochspannungsausleitung parallel zu der Mittelachse des Isolierzylinders in einem der beiden Zwickel zwischen den beiden Hochspannungsspulen, an denen das höchste Potential auftritt, zum metallischen Deckel geführt ist.
6. Hochspannungsprüftransformator nach Anspruch 1, dadurch gekennseichnet, daß die keine Spulen tragenden Schenkel der beiden Eisenkerne im Isoliersylinder senkrecht stehend angeordnet sind, daß ferner die beiden Hochspannungsspulen jedes der beiden mit Schubwicklungen versehenen Eisenkerne in Reihe geschaltet sind, daß jeder von den beiden Eisenkernen sich auf dem Potential des Verbindungspunktes seiner Hochspannungsspulen befindet und daß die gemeinsame Hochspannungsausleitung von den beiden oben horizontal liegenden Hochspannungsspulen aus in der Mittelachse des Isoliersylinders zum metallischen Deckel geführt ist.
7. Hochspannungsprüftransformator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei seiner Verwendung als Glied einer Prüftransformatorkaskade jeder von den beiden Eisenkernen in an sich bekannter Weise mit einer Kopplungswicklung versehen ist, wobei diese Kopplungswicklungen mit den Erregerspulen des nächsthöheren Kaskadengliedes zu verbinden sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0653767A1 (de) * 1993-11-11 1995-05-17 AEG Sachsenwerk GmbH Induktiver elektrischer Wandler für Mittelspannung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0653767A1 (de) * 1993-11-11 1995-05-17 AEG Sachsenwerk GmbH Induktiver elektrischer Wandler für Mittelspannung

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CH546469A (de) 1974-02-28

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