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"Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von rundlcihen Lebensmitteln"
Priorität: 20. Febr. 1970; Schweiz; Nr. 2467/70 Die Erfindung betrifft ein Verfahren
zur Reinigung von zumindest teilweise rundlichen Nahrungs- und Genußmittel-Gütern,
wie Nissen, Samen, durch bdrstendes Abtrennen und anschließendes Entfernen von Schalen,
die an den wertvollen Kernen anhaften Der Kern von Nüssen, der im allgemeinen von
einer harten Hülle umgeben ist, weist ebenfalls eine sehr unterschicdlich stark
am Kernrleisch anhaftende Schale auf. rs gibt Endverbraucher3 dit größten Wert auf
schalenfreie und möglichst unbeschädigte Nüsse
legen. Dieser Forderung
zu genügen,wurde bereite Xrw regeschlagen, die hüllenfreien Nüsse zur Entfernung
der Schalen zwischen relativ zueinander bewegten rauhen Oberflächen zu schleifen,
wobei dafür Trommeln, Schnecken und Bänder zur Anwendung gelangen. Diese Verarbeitungsmaßnahmen
sind insofern nachteilig, als infolge großer Dimensionsunterschiede der Nüsse teilweise
allzuviel wertvolles Fruchtfleisch entfernt und die natürliche Oberfläche des Kerns
beschädigt wird. Zur Überwindung dieses I;hteils wurden schon Bürstmaschinen vorgeschlagen,
die trommelartig ausgebildet sind und einen oder zwei Bürstensätze, die relativ
zu Ggenflächer.
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oder zueinander bewegbar sind, aufweisen.
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Die bisherigen Vorschläge erwiesen sich immer wieder als ungenügend,
indem bei den einen wohl eine gute Scheuerwirkung erzielt wird, aber diese nicht
über die ganze Oberfläche der zu behandelnden rundlichen Nahrungs- und Genußmittel-Güter
erfolgt, oder aber,daß wohl eine allseitige, dafür ungenügende Reinigungsarbeit
geleistet wird, indem die Güter allzu leicht von den Bearbeitungsmitteln weg ausweichen.
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Es wurde niin erkannt, daß das Drehen der zumindest teilweise rundlichten
Nahrungs- und Genußmittel-Güter im Verlauf der Reinigungsarbeit oder zwischen einzelnen
Arbei:svorgängen vor: ttscheidender Wichtigkeit für den Reinigupgserfolg ist. Diese
xrkerntnis bei
kontinuierlich arbeitenden Reinigungen von zumindest
teilweise rundiichen .-Jahrungs- und Genußmittel-Gütern zu verwirklichen geschieht
erfindungsgemäß dadurch, daß die zu reinigenden Güter kontinuierlich gefördert in
mehreren sich folgenden und wiederholenden Operasionen gebürstet, gedreht und sogleich
anschliessend nochmals gebürstet und im Bereich der für das Bürsten vorgesehenen
Bürstenpaare über die Güter streichenden Luftströmungen ausgesetzt werden.
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Dieses Reinigungsverfahren zeichnet sich-gegentiber den bisher bekannt
gewordenen dadurch aus, daß die Reinigung schonend und trotzdem intensiv, kontinuierlich
und allseitig erfolgt, und daß zumindest nach einzelnen der Operationen das bereits
teilweise behandeite Gut von den abgetrennten Schalen befreit wird.
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Damit wird eine nachfolgende Operation wesentlich erleichtert, Zur
Verbesserung der Arbeit kann die Luftströmung aus dem Drehbereich der Güter zwischen
den Bürstungen durch die Bürsten streichen.
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Um das freie Drehen der Güter zu bewirken, kann nach dem Bereich elastischer
Bürstkräfte ein Freiraum dienen Die Erfindung betrifft weiter eine Vorrichtung zur
Reinigung von zumindest teilweise rundlichen Nahrungs- und Genußmittel-
Gütern,
besonders Müssen, durch bürstendes Abtrennen und anschließendes Entfernen von Schalen5
die an den wertnrollen Kernen anhaften. Das kennzeichnende Merkmal dieser Vorrichtung
besteht darin5 daß zwischen dem Guteinlauf und einem Gutauslauf oberhalb eines dem
Gut angepaßt gerillten elastischen umlaufenden Bandes mindestens zwei, dieses zumindest
teilweise berührende und in dessen Umlaufrichtung hintereinander angeordnete Bürstenpaare
mit im Abstand hintereinander sich über die Breite des Bandes erstreckende Bürsten
vorgesehen und das Band und die Bürstenpaare von einer Absaughaube mit daraus herausführenden,
mindestens zwischen den Bürstenpaaren mündenden Absaugleitungen überdeckt sind.
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Diese Vorrichtung erweist sich als vorteilhaft, indem wegen den im
Band vorgesehenen Rillen die Güter zwangsläufig und in definierter Lage vom Gut
einlauf bis in den Gutauslauf in definierter Lage unter den Bürstenpaaren hindurchgeführt
werden. Ein weiterer Vorteil besteht in der kompakten Vorrichtungsanordnung, indem
die ganze Reinigungsarbeit zwischen dem Guteinlauf und dem Gutauslauf durch das
kombinierte Einwirken von mechanischen Kräften durch die Bürsten und pneumatischen
WirJ:ungen durch das Absaugsystem geleistet wird.
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Im Bereich von jedem Bürstenpaar kann eine Sauglufteintrittsöffnung
vorgesehen seir, was die Absaugung abgetrennter Schalenteile
aus
dem Bereich der Bürsten und des bereits teilweise gereinigten Gutes ermöglicht und
eine nachfolgende Reinigungsarbeit erleichtert.
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Die Sauglufteintrittsöffnung kann zwischen die Bürsten jedes Bürstenpaares
vorgesehen sein, womit durch den Saugluftstrom die Bürsten einer intensiveren Reinigung
unterworfen werden.
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Die dem Gut angepaßten Pillen können quer über die Bandbreite erstreckend
ausgebildet sein, was bei Gütern größerer Widerstandsfähigkeit trotz Verwendung
von harten Bürsten ein zwangsläufiges Bewegen unter diesen lurch erlaubt.
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Die Rillen am Band können längs zur Umlaufrichtung vorgesehen sein,
was sich bei empfindlichen Gütern und der damit bedingten Verwendung weicher Bürsten
als vorteilhaft erweist.
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Zwischen den Bürsten jedes Bürstenpaares kann ein Freiraum, dessen
Abmessungen di.e Größe des Gutes übertreffen, vorgesehen sein, was nach dem Bürsten
ein freies, unter Umständen springendes Drehen der Güter erlaubt.
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Die Dürstenpaare können gegenüber dem Band elastisch beweglic angeordnet
sein, was für guteReinigungsarbeit durch leichte Anpassung an die Größe der Güter
vorteilhaft ist,
Jedes Bürstenpaar kann gegenüber d Band höhenverstellbar
angeordnet sein, was die Verwendbarkeit der Vorrichtur:g für unterschiedliche Güte
erleichtert.
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Die sich über die Breite des Bandes erstreckenden Rillen und Bürsten
können gleichgerichtet sein, was bei robusten Gütern vorteilhaft ist oder sie können
rechtwinklig zueinander vorgesehen sein, wenn delikate Güter zu behandeln sind.
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Unter dem Band kann eine starre Auflage im Bereich des Bürstenpaares
vorgesehen werden, um eindeutige Arbeitsbedingungen dank fester Beziehungen zwischen
Bürsten und Band zu gewährleisten.
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Die Unterseite des Bandes kann mit einer Führungsrippe versehen sein,
die in Rillen in den Antriebs- und/oder Umlenktrommeln eingreift, was einen genauen
geraden Lauf des Bandes garantiert.
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Aus dem Guteinlauf kann eine Absaugleitung herausführen, um das eintretende
Gut vor der Gut behandlung von Staub und Schalenteilen zu befreien.
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Der Gutauslauf kann als Steigwindsichter ausgebildet sein, um eine
intensive Reinigung des behandelten Gutes on leichten Teilen zu gewährleisten.
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Zwischen dem Gut einlauf und dem ersten bürstenpaar kann ein bis
gegen
das Band hängender elastischer Vorhang vorgesehen werden, um ein sofortiges Ausrichten
der zu behandelnden Güter über die Breite des Bandes und die Reduktion von Falschluftströmungen
«ür die Schalenteilchen- und Staubabsaugung zu bewirken.
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Die beigefügte Zeichnung zeigt anhand der Fig. 1 in teilweiser Schnitt-
und teilweiser Ansivhtdarstellung die Vorrichtung zum Reinigen entsprechend dem
Gutverlauf vom Einlauf zum Auslauf und die Fig. 2 einen Schnitt quer zur Bewegungsrichtung
des Bandes als kleine Detaildarstellung in größerem Maßstab einer zweiten Ausführungsvariante.
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Die Vorrichtung ist mit folgenden Teilen aufgebaut: Gehäuse 1, darin
gelagerte Umlenkwalze 2, daran befestigter Antriebsmotor 3, darin gelagerte Antriebswalze
4, über die Umlenkwalze 2 und die Antriebswalze 4 geführtes, gerilltes Pand nit
Rillen 7 quer zur Bewegungseichtung 8 8 dieses Bandes 6. Unter dem gerillten Band
6 eine Schrägrutsche ii, darunter eine Sammelmulde 12 Über dem gerillten Band 6
eine Absaughaube 15, wobei zumindest deren Seitenwände 16 vorzugsweise durchsichtig
ausgebildet sind.
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Ein über dem gerillten band 5 mündender Gutelnlauf 20 mit darin verstellbarer,
quer erstreckender Begrenzung 21 und einem darüber
mündenden Einlaufkanal
22. Aus dem Bereich des Guteinlaufes 2o herausführende Absaugleitung 25 mit darin
angeordneter Einstellklappe 26.
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Drei Bürstanordnungen 30, umfassend ein gegenüber dem Gehäuse 1 über
Federn 31 und Einstellräder 32 verstellbares und elastisch bewegliches Gehäuse 33,
ein im Gehäuse 33 über Federn 35 sich elastisch beweglicher Rahmen 36 und ein im
Rahmen gebaltener Klotz 38 zur Aufnahme der Bürsten 39. Zwei Reihen Bürsten 39 in
einem Klotz-38 bilden ein Bürstenpaar. Als Variante zu dieser Ausführung weist die
Bürstanordnung 30' im Gehäuse 33, im Rahmen 36 und im Klotz 38 Saugluftöffnungen
141, 42 und 43 aut. Zur Veränderung des Saugluftstromes durch diese Saugluftöffnungen
1, 42 und 43 ist ein gelochter, verstellbarer Schieber 4@ vorgesehen.
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Zwischen den Bürstanordnungen 30 und 30' eine Absaugleltung 27, in
der Absaughaube 15 mündend und eine Einstellklappe 26' aufweisend. Zwischen den
Bürstanordnungen 30' und 30'' eine Absaugleitung 27' mit darin angeordneter Einstellklappe
26''.
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Im Bereich der Antriebswalze 4 ein Gutauslauf 50 mit darin angeordneter,
quer erstreckender, durch Tiandrad 51 verstellbarer Begrenzung 52 und daran anschließender
Auslaufrutsche 53. An den derart als Steigwindischer ausgebildeten Gautauslauf 50
schließt eine Absaugleitung 29 mit darin angeordneter Einstellklappe 26'' an.
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Die beiden vorderen Absaugleitungen 25 und 27 sind zu einem Absauganschluß
55 und die Absaugleitungen 27' und 29 zu einen Absauganschluß 56 zusammengefaßt.
An diese schließen nicht dargestellte Aspirationssysteme an, die auch als Abscheider
;nd Entstauber ausgebildet sein können.
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über die Breite des gerillten Bandes 6 und zumindest im Bereich der
Bürstanordnung 30, 30' und 30" ist eine oder sind mehrere einzelne Tragunterlagtn
1s, vorwiegend aus Holz gebildet, fest angeordnet.
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DicseAusführungsart mit einer darin gezeigten ersten Ausführungsvariante
erlaubt folgende wunktionsweise Das zu reinigende und mindestens teilweise rundliche
Nahrungs-und Genußmittelgut, z.B. Nüsse, fließt durch den Einlaufkanal 22, dem in
vielen Fällen ein nicht dargestellter Röster vorgeschaltet ist, in den eigentlichen
Guteinlauf So ein. In diesem erfolgt eine erste Reinigung durch den aus dem Bereich
oberhalb der Umlenkwalze 2 eintretenden und durch die Absaugleitung 25 in den Absauganschluß
55 gesogenen Luftstrom. Gleichzeitig erfolgt darin ein gewisser Rückstau dieses
Gutes, so daß anschließend ein bereits über einen Großteil der breite des Bandes
6 glPichm§sige Verteilung erfolgt. Die zumindest teilweise rundlichen Güter verteilen
sich nun in die laufend unter dem Guteinlauf vorbeibewegten
Rillen
7 im Band 6, was noch durch den elastischen Vorhang 17 begünstigt wird. In Förderrichtung
lagebestimmt er nun diese Güter, z.B. Nüsse, gegen das erste Bürstenpaar in der
Bürstanordnung 30 bewegte Die esten Bürsten dienen nun dem Abtrennen eines Teils
der Schalen an den Nüssen. In dem gleich anschliessenden Freiraum 40 werden die
Nüsse plötzlich von der elastische Halterung durch die Bürsten freigegeben, was
diese sowohl zum Drehen in den Rillen 7 als auch zu einem allfälligen drehenden
Hochspringen im Bereich des Freiraumes 40 veranlaßt. Vor der nachfolgenden Bürstenreihe
39 richten sich diese in iiirer Anzahl unverändert bleibenden Nüsse erneut in den
Rillen 7 aus und werden durch die zweite Bürstenreihe des Bürstenpaares in der Bürstenanordnung
3o behandelt. Durch die seitlich der elastischen beweglichen Rahmen 36 in der Absaughaube
15 vorgesehenen Saugluftschlitze 37 und 37' wird Luft zur Entfernung der abgetrennten
Schalenteilchen durch die Absaugleitung 27 in den Absauganschluß 55 gezogen. Damit
wird das erstmalig behandelte, teilweise von Schalen befreite Gut, z.B. die Nüsse,
davon gereinigt.
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Während der Weiterbewegung des Bandes 6 gegen die Bürstanordnung 30'
verteilen sich die in ihrer Zahl unverändert vorliegenden Nüsse erneut in den Rillen
7, so daß sie geordnet dem nächsten Bürstenpaar in der Bürstenanordnung 30' zugeführt
un der gleichen Bearbeitung wie in der Bürstenanordnung 3o @nterwerfen werden. Im
Gegensatz zur Bürstanordnung 30 weist aber die Bürstanordnung
30'
in dem Gehäuse 3, dem Rahmen 36 und dem die Bürsten 39 enthaltenden Klotz 38 weitgehend
entsprechende Saugluftöffnungen 41, 42 und 43 auf. Zur Veränderung des Strömungsquerschnittes
durch diese Saugluftöffnungen ist ein Schieber in vorgesehen. Die durch die Saugluftöffnungen
eintretende Luft durchströmt den Freiraum 40', die beiden Bürstenreihen 39' des
Bürstenpaares in der Bürstanordnung 30' und strömt von hier über die zufördernden
und wegfördernden Nüsse auf dem Band 6. Damit erreicht man nicht nur ein Entfernen
der. Schalenteile vcn dem eingentlichen zu behandelnden Gut, sondern ebenfalls eine
Entfernung solcher Abfallstoffe aus den Bürsten 39'.
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Die Bürstenordnung 30 " ist wahlweise entsprechend der Anordnung 30
oder 30' ausgebildet und die Arbeitsweise ist dieselbe wie bei diesen ersten Bürstanordnungen.
Die Saugleitung 27' arbeitet auf die Bürstanordnung 30' und 30''.
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Nach der letzten Bürstanordnung verläßt das behandelte Gut das Band
6, fällt in den Gutauslauf 50, der als Steigwindischter ausgebildet ist. Durch Veränderung
der Stellung der Begrenzung 52 und damit Veränderung der Spaltweite durch die die
;üsse in die Auslaufrutsche 53 gelangen, wird die Windsichtarbeit in diesen Gutauslauf,
der in die Absaugleitung 29 und von hier in den Absauganschluß 56 führt, beeinflußt.
Eine weitere Beeinflussung der Absaugungen ganz allgemein in allen Absaugleitungen
25, 27, 27', 29 erfolgt durch die Einstellklappen 26 bis 26 "'.
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Eine an der Unterseite des Bandes angeordnete Rippe gewährleistet
die sichere Führung und den Geradlauf des Bandes 6 über die Anrtriebs- und die Umlenkwalzen
4 und 2. Von der Antriebswalze 4 zurück zur Umlenkwalze 2 wird das Band an über
@ er hrägrutsche 12 zurückbewegt, in welche allfällig anhaftendes Feingut abfällt,
aus welcher es anch unten in die aushebbare Sammelmulde 12 gelangt. Der Antrieb
der Antriebswalze 4 erfolgt durch; eine geeignete Antriebseinheit mit einem Motor
5 und einen allfälligen Getriebe über den Übertrieb 5, wobei an die Stelle eine,
Getriebes ein Variator treten kann.
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Zur Behandlung gewisser empfindlicher Güter kann es sich als vorteilhaft
erweisen, wenn ger.iäß Fog. 2 das elastische Band 6' mit in Umlaufrichtung des Bandes
längs verlaufenden Rillen 60 versehen ist, wie es aus der Fig. 2 hervorgeht. Tn
der genau gleichen Fig. 2 ist auch die an der Unterseite des Bandes G resp. 6' ausgebildete
Führungsrippe 61 ersichtlich, die in eine enstprechend ausgebildete Nute 62 in der
Tragunterlage 10 resp.
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10' und in ähnliche Nuten in den Umlenk- und Antriebswalzen 2 und
4 eingreift. Bürsten 39"der Burstenpeare, die in Klötzen 38" befestigt sind, verlaufen
dabci rechtwinklig zu den Rillen im Band 6l. Diese Anordnung erweist sich besonders
bei der Behandlung leicht verletzbarer Güter, wie Erdnüssen, als vorteilhaft, vor
allem bei gleichzeitiger Verwendung sehr weicher Bürsten. Trotz der in Umlaufrichtung
erfolgenden Orientierung
der Rippen erfolgt im Anschluß an jedes
Bürsten ein Drehen der zu bürstenden Güter. Für beide Ausführungsarten mit den zusStzlich
angegeberen Ausführungsvarianten ist es charakteristisch, daß die Reinigung von
zumindest teilweise rundlichen Nahrungs und Genußmittel-Gütern, besonders Nüssen,
durch bürstendes Abtrennen und anschließendes Entfernen von Schalen, die an den
wertvollen Kernen anhaften, erfolgt, daß diese Güter für die kontinuierliche Förderung
auf dem Förderband in eine definierte Lage gezwungen werden, in der sie in mehreren
sich folgenden und wiederholenden Operationen gebürstet, für eine erzwungene Drehung
freigegeben und, sogleich anschliessend erneut gebürstet werden und daß im Bereich
der Bürstenpaare mindestens eine über die Güter streichonde Luftströmung erwirkt
wird. Dabei kann es sich als vorteilhaft erweisen, daß diese Luftströmung zwischen
Bürstenreihen eines Bürstenpaares eintreten und durch diese Bürstenreihen hindurch
zu Absaugstellen geführt werden.
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Für den erfolgreichen Einsatz der Vorrichtung erweist sich die in
der Höhe einstellbare Anordnung der Bürstenpaar und deren elastische Beweglichkeit
gegenUber dem auf einer Unterlage höhenbestimmt geführten, gerillten Rand als sehr
wertvoll, indem damit die selbsttätige Anpassung an unterschiedliche Gutabmessungen
erfolgt.
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Die Anzahl von Bürstenpaaren, die entlang eines Förderweges über dem
gerillten Band angeordnet werden, kann -zariieren und ist
nicht
der Darstellung entsprechend beschränkt. Auch sind die Einlauf- und Auslaufaspirationen
vorteilhafte apparative Zusätze. Wesentlich erweisen sich die Rillen im Band und
der zwischen den Bürsten eines Bürstenpaares vorgesehene Freiraum, um das Drehen
der zu behandelnden Güter zu bewirken.
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- Ansprüche -