DE2107512A1 - Behandlung von keratinhaltigen Fasern und Geweben - Google Patents

Behandlung von keratinhaltigen Fasern und Geweben

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DE2107512A1
DE2107512A1 DE19712107512 DE2107512A DE2107512A1 DE 2107512 A1 DE2107512 A1 DE 2107512A1 DE 19712107512 DE19712107512 DE 19712107512 DE 2107512 A DE2107512 A DE 2107512A DE 2107512 A1 DE2107512 A1 DE 2107512A1
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carbon atoms
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DE19712107512
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English (en)
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Bryan Duxford Massy Derek James Rowland Linton Winterbottom Kenneth Whittlesford Cambridge Robinson Brian Menston Yorkshire Dobinson, (Großbritannien)
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Ciba Geigy AG, Basel (Schweiz), IWS Nominee Co Ltd , London
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M15/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
    • D06M15/19Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with synthetic macromolecular compounds
    • D06M15/37Macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • D06M15/63Macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds containing sulfur in the main chain, e.g. polysulfones
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L81/00Compositions of macromolecular compounds obtained by reactions forming in the main chain of the macromolecule a linkage containing sulfur with or without nitrogen, oxygen or carbon only; Compositions of polysulfones; Compositions of derivatives of such polymers

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Description

2107512 CSBA-GEiGY AG BASEL (Schweiz) und
I.W.S. NOMINEE COMPANY LIMITED, Carlton Gardens, London S.W.I
(England)
Case ARL 169/E/b ■ . ■·
DEUTSCHLAND ' '"" "
Zusatzpatent zu Hauptpatent"Nr.^
Anmeldung Nr. ~P 19 34 678.2
Behandlung von keratinhaltigen Pasern und Geweben.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Modifikation von keratinhaltigen Materialien. Sie betrifft insbesondere ein Verfahren, um das Material gegen Einlaufen beständig su machen und dem Produkt dauerhafte Bügeleigenschaften zu verleihen.
Ss sind schon eine Anzahl von Verfahren bekannt, um keratinhaltige Materialien einlau.ffest zu machen, wobei bei manchen von ihnen auf das in Gewebe- oder Faserform vorliegende Material ein Harzprodukt aufgetragen wird. Bei den Verfahren zum Einlauffestmachen werden die Dimensionen des keratinhaltigen Materials gegen durch Pilzen bedingtes Einlaufen stabilisiert.
Verfahren, um keratinhaltigen Materialien dauerhafte Bügeleigenschaften zu verleihen, sind ebenfalls bekannt. Bei vielen
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bad
von ihnen werden die gleichen oder ähnlichen Harze angewandt, wie sie in den Verfahren zum Einlauffestmachen angewandt werden. Bei einigen Verfahren zur Bügelfrei-Aucrüstung wird den keratinhaltigen Material die gewünschte Form vor der Härtung des Harzes verliehen. Hierauf läßt man das Harz härten, während das Material in der gewünschten Form, z. B. in Form von Bügel- oder Plisseefalten gehalten wird. Bei anderen Verfahren wird das Harz aufgetragen, nachdem dem zu behandelnden Material die gewünschte Form verliehen wurde. Durch die Bügelfrei-Ausrüstung stabilisiert man die Form und Oberflächenweichheit des Materials gegen Deformierungen, weiche durch wässrige Lösungen verursacht werden können. Die gewünschte Form kann dem Material vor oder nach der Behandlung mit πem Harz nach dem Fachmann wohlbekannten Verfahren verliehen werden, welche die Verwendung von Mitteln wie Wasserdampf. Reduktionsmitteln und Basen umfassen.
Es ist wünschenswert, jedoch nicht wesentlich, daß die nach Verfahren zur Verleihung von Formbeständigkeit und Bügelechtheit behandelten keratinhaltigen Materialien in Haushaltswaschmaschinen gewaschen werden können. Um in Waschmaschinen gewaschen werden zu können, muß die auf dem behandelten Material aufgetragene Schicht heftige Bewegungen in warmem oder heißem, Waschmittel enthaltendem Wasser aushalten können; diese Anforderungen bedingen einen harten Test für die Schrumpffest-,
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ORIGINAL
Knitterigst- und Bügelfrei-Ausrüstung.
FAi)C c er besonder?- ."-.rispreohenclen Eigenschaften keratinhaltigor T^tscvr. ';r;'i angehendere V.olle lot ihr aur\"ozeichneter Griff.
Γ. i η ν.ich; ir;er Kachteil, dor pit vielen ö* r zur Schrunrfi'est-,
ye_rbunr'.c-i r> _ i st_ Knitterfest- und r.^^ilfre.l-.'.u^rUL-tun:.- ei:;£-e3et3ten Hyr^ze/'TfTt' der· hc-rte Griff, der den Facern und die ·, enthaltenden Cewebei; verliehen wird. Fn v.urne schon verbucht, den harten Griff durch Einof-ts von ',Veichmcicherr; r,u überwinden, v.as jedoch nicht in jeder lall erfolgreich war, weil die ',Vei ch" acher die Wirksamkeit der Harze Iriufig verrindert.
Kürzlich wurde gefunden, d"..'; tTevviöse Polyoxyalkylen-Harzc rnit endständigen I.:orcapto-(TJiiol jGn-ppcn mit Erfolg zur Schrumpffest-, Knitterfest- und Bügelfrei-/<usrüslung eingesetzt v/erden können und dabei dein 'behandelten Material nicht den unanger.eiincn Griff verleihen. Die Harze härten, d. h. reagieren auf dei Keratinfaser, wobei die Härtungsgeschwindiglceit durch Auswahl eines geeigneten Katalysators reguliert werden kann. /3s Katalvpateren werden or~.nni3che uni anor.'.s'-ische Basen, Siccative, durch fit ic Radikale wirkeiide I-'atr; ■ ysarorer. oder oxydierend wirkende h';rtungsn:ittel vorgeschlagen. Die "Wirksanieren dieser Katalysaloren sind primäre und sekundäre Amine, bei deren Einsäte dem behandelten Xaterisl .jedoch häufig ein unerwünschter Geruch verliehen vird.
Es wurde nun gefunden, daß die Aushärtung der Polyoxyalkylen-Harze mit endständigen Mercapto-(Thiol)Gruppen auf den keratinhaltigen Materialien rr.ittels Schwefel oder gewissen schwefelhaltigen organischen Verbindungen beschleunigt v/erden kann, in denen die Schwefelatome nicht ausschlief'] ich in Form von Mercapto-Gruppen anwesend sind; werden derartige Produkte al« ^ Katalysator eingesetzt, zeigt das behänd'-!te Material im allgemeinen keinen unerwünschten Geruch und ist die Härtungsgeschwindigkeit oft schneller, als wenn die früher vorgeschlagenen Katalysatoren zum Einsatz korinien.
Die vorliegende Erfindung betrifft somit ein Verfahren zur Modifikation von keratinhultigen Materialien durch Behandeln des Materials mit
(1) einem Harz, das mindestens zwei Mercapto-(Thiol)Gruppen
pro Molekül und
™ (a) den Rest eines mehrwertigen Alkohols,
(b) mindestens zwei mit diesem Rest verbundene Pol ,y oxy alkyl on-Ketten und
(c) durch Sauerstoffatome mit Kohlenstoffatomen dieser I-olyoxyalkylen-Ketten verbunden mindestens zwei Acyli'cste einer Mercapto- (Thlol )Gruppen-haltiroii aliphatischen
mindestens .zwei Reste Carbonsäure und/oder/eines i<Iercapto-T!rh:i öl)Gruppen-haU j gen aliphatischen Alkohols nach Entfernung einer Hydro;·:;/-Gruppe aufweist, und
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(2) einem Härtungska,talysator
und Härten des Harzes auf dem Material; das erf indungsgernäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß als Hürtungakatolysator ein Mthiocarbamat, ein Thiuramculphid, ein Thioharnstoff oder Alkylxanthogendisulphid verwendet wird.
Die vorliegende Erfindung umfaßt weiterhin keratinhaltige Materialien, die auf der Oberfläche ein vorstehend erwähntes PoIymercapto-(Polythiol)Harz und einen vorstehend erwähnten Katalysator tragen, welches in Anwesenheit des genannten Katalysators gehärtet oder noch härtbar ist.
Das Polythiol weist vorzugsweise 3 bio 6 Mercapto-(Thiol)Gruppen pro Molekül auf. Besonders gute Ergebnisse wurden mit Harzen erzielt, die 3 oder 4 Mercapto-(Thiol)Gruppen pro Molekül aufweisen.
Bevorzugte Polythiole sind diejenigen mit einem ]V:olekulargewicht zwischen 4oo und I0.000, insbesondere die mit der allgemeinen Formel
alkylen)
worin η, ρ und q ganze positive Zahlen darstellen,
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m eine ganze Zahl von mindestens 1 ist und dabei von ρ und (q-1) verschiedene Werte haben kann, η höchstens 2 ist,
ρ mindestens 2 und höchstens 6 ist,
(p + Q.) mindestens 2 und höchstens 7 ist, jeder der l!alkylen"-ReEte eine Kette von mindestens 2 und höchstens 6 Kohlenstoffatomen zwischen zwei aufeinanderfolgenden Sauerstoffatomen,
R ein aliphatischer Rest mit mindestens 2 Kohlenstoffatomen und
X ein aliphatischer Rest mit mindestens 1 Mercapto-(Thxl)Gruppe bedeuten.
Die Oxyalkylen-Reste in den einzelnen Polyoxyalkylen-Ketten können voneinander verschieden sein und können zum Beispiel mit Phenyl- oder Chlormethyl-Gruppen substituiert sein.
So können teilweise oder ganz veresterte Verbindungen der Formel
[jO-alkylen)n ChJ^ [(O-alkylen)m O. CO.C^L^SH
II
worin R, "alkylen", m, ρ und q, die gleiche Bedeutung v;io in Formel I haben und r eine positive ranze Zahl bis zi: !3 oder selbst 24 int, verwendet werden.
— 7 ~
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Weitere bevorzugte Ester entsprechen der Formel
§0-alkylen)m OH J q_-, '[(0-alkylen^ O.CO.C^SIl] ^
III
worin "alkylen", m und q die gleiche Pedeutung wie in Forme] I haben,
u eine positive ganze Zahl von mindestens 2, P1 eine ganze Zahl von mindestens 3 tind höchster-s 6, (P-j+»l) mindestens 3 und höchstens 7 if.*t und R1 ein aliphatischer Rest mit mindestens 2 und höchstens 6 Kohlenstoffatomen ist.
Weitere bevorzugte Ester entsprechen der Formel
(0-alkylen)
F2
IV
worin "alkylen", m und u die gleiche Bedeutung wie in Formel III haben,
Pp eine ganse Zahl von mindestens 3 und höchstens 6 und Rp ein aliphatischer Kohlenv.asserstoi'frest mit mindestens 3 und höchstens 6 Kohlenstoffatomen ist.
Weiter bevorzugt sind Ester auf der Basis von Glycerin, Hexan-1,2,5-triol oder Hexan-1,2,6-triol und Äthylen- und/oder Fropylenoxid, d. h. Ester der Formeln
BAD
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f 2—<OOtH2t>m O.CO.CuH2uSH CH-(0CtH2t)m 0.C0.CuH2uSH CH2-(OGtH2t)m O.CO.CuH2uSH
CH2- (00tH2t)n 0.C0.0uH2uSH CH — (0CtH2t)m 0.C0.CuH2uSH
(CH2),
VI
CHp-4
worin m und u die vorstehend angegebenen Bedeutungen haben und t eine ganze Zahl von mindestens 2 und höchstens 3 ist.
Die vorstehend erwähnten Polyalkylenoxidesfcer mit endständigen Mercapto~.(Thiol)(j.ruppen sind leicht durch Umsetzung eines mehr wertigen Alkohols mit einem Alkylenoxid und nachfolgender Veresterung der ej'iästänciigen Hydroxygruppen mit einer Mercaptccarbotisaüre ^.Cu-AItJJ oh,
Q-cei^neie Λ-'\:--]ΝΗν^±-\::- Alkohole s::.v-cl Äthylenglykol, Polyoxy- i'i thy IeKiJ-Ij-I-:';. ■-_ 1?r j^rl^nglykr-'l , Pcl;roxypropylenglykole , Pr ^-S:" 1 ,:5~';Ιο1. 7·--Ι;ν ί. ■;.,.;. ^iil.-,r;!-; c rirv·. F-ut.aji-1 ,2-diol, Butan-1 , 3-'-i--l> Β-αΐίί;·,-Ί ..Λ- '.Ti:-'-; 3-.-^a--,-P, ;—d:Lo] , Poly (oxy-1 ,1-dime thylathyle-ii)-glykolei Palate 1>:«.-ahydroi'urane, Glycerin, 1 ,1 ,1-Trimethylol- ätharu I ,1,i-^rimethylolpropan, Hexan-1,2,5-trJol, Hexan-1,2j6-
triolj
.· ■ _ Q „
ΪΊ A *'"· T i * ·'* f~i
Pentaerythrit, Dipentaerythrit, Mannit, Sorbit und Addukte von Alkyl enoxicl en an Ammoniak oder Amine wie Diethanolamin und Tetraki s-(2-hydroxyäthyl)-ethylendiamin. Geeignete Alkylenoxide sind Äthyienoxid, Tropylenoxid und, weniger bevorzugt, die Butylenoxide, Epichlorhydrin oder Tetrahydrofuran. Palis erwünscht, können die mehrwertigen Alkohole mit einem Alkylen-. oxid, z. B. Propylenoxid behandelt und sodann mit einem anderen Alkylenoxid, wie Äthylenoxid nachbehandelt werden.
Die bevorzugten Mercaptocarbonsäuren für die Veresterung sind Thioglykolsäure (2-Mercaptoefisigsäurs), 2-?.Iercaptopropionsäure und 5-Mereaptopropionsäure. Es können jedoch auch andere MercaptomonocarbonsiJuren wie 2-Mercaptoundecylsäure und 2-Mercaptostearinsäure eingesetzt werden.
Die für die Zwecke der vorliegenden Erfindung ganz besonders bevorzugten Polythioester sind diejenigen, die aus Glycerin, Propylenoxid und Thioglykolsäure erhalten werden und somit der Formel
CH2 (OG5II6 )m OCOCH2SH
CH (OC3JI6)m OCOCH2SH VII
H.) OCOCH0SH ο m c
entsprechen, worin m die vorstehend angegebene Bedeutung hat, und die ein Molekulargewicht im Bereich von 1ooo bis 5ooo haben. Solche Harzprodukte sind im Handel erhältlich.-
109837/1639 FtoorigWal
- 1ο -
Eine zweite Gruppe einsetzbarer Polyalkylenoxide mit end- »5tändigen Mercapto-(Thiol)Gruppen sind die Ester der Formel
(0-alkylen) OH
•J -.
VIII
(0-alkylen).,, OCH0CIIOH9SH
worin R5 -OH, -(0-alkylen)v0Hf -O.CO.oyL^SH oder -(0-alkylen)v0.C0.CuH2uSH bedeutet,
R, "alkylen", m, p, q. und u die vorstehend angegebenen Bedeutungen haben und
ν eine ganze Zahl von mindestens 1 ist, die in den verschiedenen p-Ketten verschiedene Werte haben können.
Die Oxyalkylcn-Gruppen in den einzelnen Polyoxyalkylen-Ketten können in der gleichen V/eise verschieden sein, sind jedoch vorzugsweise gleich; sie können falls erwünscht substituiert sein, z. B. mit Phenyl- oder Chlormethylgruppen.
Unter diesen Estern der Formel VIII sind diejenigen bevorzugt, die außerdem der Formel
(O-alkylen)m OH (0-alkylen)
IX
entsprechen, worin "alkylen", R^, m, R,, p^ und q die vorste-
- 11 109837/1639
hend angegebenen Bedeutungen haben. Weiter bevorzugt sind diejenigen der Formel
(0~alkylen)
F2
worin
haben.
Po ebenso die vorstehend angegebenen Bedeutungen
Die besonders bevorzugten Äther der Formel
(OC+H04.) OCH0CHCH0SH u c. τ< m Cj c.
OH
XI
worin R^, t, m und po die vorstehend angegebenen Bedeutungen haben, sind ebenfalls im Handel erhältlich« Die Äther der Formel YIlI, in denen Ts..z -OH bedeutet, können in an sich bekannter "/eise -Itireii Umsetzung eines Alkylenoxide mit einem mehrwertigen Alkohol, Yerätherung der Hydroxylgruppen des Seaktionaproda.-'tsi": ΏΪΛ Epiohlorhvdrj.n uni Behandlung des Umsetziiagsprodiil'-^ei; ml'*; Katrirashydrogensulphid zum Ersatz des Chloro durch ΐ-Λτζ? "sraapto-Sruppe hergestellt werden (siehe US 'Ba.tentsChrist 52?3495 ynd Britische Patentschriften 1o767-23 und 1144?C'i).
Ither äer allgemeinen Formel
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OCH0CHCII0SH
OH
XII
worin R?, t, m, ν und p? die vorstehend angegebenen Bedeutungen haben, sind ebenfalls besonders bevorzugt. Zither der lrormel YIII, in denen IU -(0-alkylen) OH bedeutet, können dadurch hergestellt werden, daß das durch Umsetzung von Epiehlovhydrin, dem Alkylenoxid und dem mehrwertigen Alkohoj erhaltene Produkt zuerst mit einen) Alkylenoxid und dann mit Natriumhydrogensulphid umgesetzt wird (siehe Britische Patentschrift 1144761).
Ganz besonders bevorzugte Äther sind diejenigen der Formel
OH CH (°C3H6^m 0CH2CHCH2SH XI11
) OCH9CHCH2SH
OH,
OH
n, OCH0CHOH0SH m c 1 c.
OH
insbesondere diejenigen mit einem Molekulargewicht im "Rereich von 7oo bis 35oo.
Die Ather-ester der Formel VIII, in denen R^ -O.CO.C H? SH oder -(0-alkylen)v O.CO.C H2 SH bedeutet, werden durch Vereste-
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rung des entsprechenden Alkohols mit einer Mercaptocarbonsäure HOOCC H2uSH erhalten.
Die keratinhaltigen Materialien können mit dem Katalysator vor, während oder nach Behandlung mit dem Polythiol behandelt werden.
Die erfindungsgeraäß verwendeten Katalysatoren sind vorzugsweise aus den folgenden Verbindungsgruppen:
(a) Dithiocarbamate der allgemeinen Formel XIV und ihre Komplexsalze mit Aminen
N-CS2
M XIV
worin M ein Metallatom oder eine gegebenenfalls substituierte Ammoniumgruppe ist,
b 1 oder 2 ist und der verfügbaren Valenz von M entspricht,
2 3
X und X entweder beide eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen (die mit einer einkernigen Arylgruppe substituiert sein kann), eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen oder eine einkernige Arylgruppe sind oder
2 3
X und Y/ zusammen eine Alkylenkette mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen sind, die gegebenenfalls durch eine oder zwei Alkylgruppen mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen substituiert
-H-109837/1639
-H-
ist, oder
für den Fall, daß b 2 "bedeutet, die beiden Gruppen X zusammen eine Alkylenkette mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen sind, die die Stickstoffatome der beiden Mthiocarbamat-Gruppen verbinden, und hierbei die beiden Gruppen X Wasserstoffatome sind;
(b) Thiuramsulphide der allgemeinen Formel
X2
N-CS-S^CS-N XV
2 3
worin X und X die vorstehend angegebene Bedeutung haben und w eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist;
(c) Thioharnstoffe der allgemeinen Formel
C=S XVI
H-
4 6
worin X und X beide ein Wasserstoffstorn, eine Alkylgruppe
mit I bi3 6 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe bedeuten
5 7
und X und X beide ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl^ruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellen oder
- 15 -
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X und X zusammen eine Alkylengruppe mit 2 bis 6 Eohlenstoff-
5 7
atomen und dabei X und X beide Wasserstoffatome sind;
(d) Alkylxanthogeridisulphide der allgemeinen Formel (X8OCSg)2 XVII
worin X eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet.
Im erfindungsgemrißen Verfahren bevorzugt eingesetzte Katalysa-
toren sind die Verbindungen der Formel XIV, in denen A und
X^ gleich sind und jeweils eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen sind und M Natrium, Nickel, Kupfer oder Zink ist, sowie die Koinplexsalze dieser Verbindungen mit sekundären Alkylaminen; Verbindungen der Formel XIV, worin b 2 ist und
die zwei Gruppen X zusammen eine Athy]engruppe, die zwei Gruppen X jeweils ein Wasserstoff atom und Zink oder Mangan ist; Verbindungen der Formel XIV, worin M eine Pipe?"idiniumgruj-pe ist und X und X zusammen die Kette -(CHp)C- zur Bildung der
Piperidinogruppe unter'Einschluß des Stickstoffatomes sind;
2 1^ Verbindungen der Formel XV, in denen X und X^ gleich sind und jeweils eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen dar-
2 "5
stellen; die Verbindungen der Formel XV, worin X und X zusammen eine Pentamethylenkette sind und w 1, 2 oder 4 ist; die Verbindungen der Formel XVI, worin X und X zusammen eine
5 7
Athylengruppe und X^ und X jeweils ein V/asserstoffatom bedeuten; Verbindungen der Formel XVI, worin X4- und X jeweils
- 16 -
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-.16 -
5 7 eine Alkylgruppe mit 1 "bis 4 Kohlenstoffatomen und X und X1 jeweils ein V.'ass er stoff atom bedeuten; und Verbindungen der Formel XVII, worin X eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist.
Die Menge des eingesetzten Katalysators kann je nach der Uatür des eingesetzten Polythiols, des keratin!;;iltigen Materials, der gewünschten Härtungsgeschwindigkeit und anderen Faktoren in weiten Grenzen schwanken. Im allgemeinen liegen die Mengen jedoch im Bereich von o,1 bis 2o, vorzugsweise 2 bis 15 Gew.^J , bezogen auf das Gewicht des eingesetzten Polythiols.
Das erfinöungsgemäße Behandlungsverfahren zur Verleihung vor. Formbeständigkeit und Bügelechtheit schafft Fasern bzw. Stückwaren, die beim Waschen in Maschinen ihre ursprünglichen Dimensionen und ihre ursprüngliche Form beibehalten. Zusätzlich v/eisen die üäuli dasii erf:Lj;iurgsgen;ä8en Verfahren behandelten IVate^i alien auch eine- hohe Knitterfestigkeit auf, was eine wichtige Eigenschaft für Tuche ist, die zur Herstellung von Hosen eingesetzt '//erden, da sich bei Hoser sehr leicht im Bereich des Knies oder der- Kniekehle Falten bilden können. Natürlich ist die Knitterfestigkeit auch eine wichtige Eigenschaft vieler anderer Kleidungsstücke.
Zusätzlich zu der Verhinderung oder Verzögerung des durch
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Pilzen "bedingten Einlaufens verhindert oder verzögert das erfindungsge.-näße Verfahren auch das Erschlaffungseinlaufen, das bei Strickwaren ein wichtiges Problera darstellt. Demnach wird das erfindungsgemäße Verfahren insbesondere sur Schrumpffest-Ausrüstung von Strickware angewandt.
Der in der vorliegenden Beschreibung verwendete Ausdruck "keratinhaltige Materialien" umfaßt alle Formen von Keratinfasern oder -textilien und hieraus hergestellten Kleidungsstücken wie Vliese, Kainmzüge, Kardenbänder, Kämmlinge, Garne, Schußgarne, Stapelfasern, nicht gewobene Stoffe, gewobene Stoffe und ,Strickwaren. Las erfindungsgemäße Verfahren wird in den. meisten Fällen auf Stückware oder fertige Kleidungsstücke angewandt. Unter gewissen Umständen kann es jedoch auch zweckmäßig und erwünscht sein, einlauffeste Fasern, z. B. in Form von Kammzügen, herzustellen. Das zu behandelnde Material kann entweder vollständig aus Keratinfasern oder aus Gemischen dieser Fasern mit synthetischen Fasern wie solchen aus Polyamiden, Polyestern oder Polyacrylnitril oder mit Cellulosefasern einschließlich solchen aus regenerierter Cellulose bestehen. Im allgemeinen sollte das eingesetzte Material jedoch zumindest 3o Gew.fo Keratinfasern enthalten, wobei bessere Resultate mit solchen Materialien erzielt werden, die zu 1 oc e/o aus Keratinfasern bestehen.
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Die keratinhaltigen Materialien können natürlich oder rückge- " wonnen sein. Vorzugsweise, jedoch nicht notwendigerweise, sind sie aus Schafwolle. Sie können auch aus Alpaka, Kaschmir, Mohair, Vicuna, Guanaco, Kamelhaar, Lamahaar und Gemischen aus diesen Materialien mit Schafwolle bestehen.
Die Polythiole können alleine oder in Verbindung mit Harzen oder Hara-bildenden Substanzen wie Aminoplasten, Epoxyharzen (d. h. Verbindungen mit durchschnittlich mehr als eiuor1,2-Epoxid-Gruppe pro Molekül) oder Polyisocyanaten eingesetzt werden.
Viele der in dem erfindungsgeriiäßen Verfahren eingesetzten Polythiole sind in Wasser unlöslich, können jedoch in Form wässriger Dispersionen oder Emulsionen zur Anwendung gebracht werden. Geeignete Emulsionen können dadurch hergestellt werden, daß das Polythiol in einer wässrigen Phase unter Anwendung eines Emulgators, wie eines Adduktes aus einem langkettigen primären aliphatischen Amin und Äthylenoxid, und gegebenenfalls unter zusätzlichem Einsatz eines Schutzkolloids wie NatriumcarboxymethyIcellulöse oder dem Natriumsalz eines Methylvinyläther-Ualeinsäureanhydrid-Copolymerisats dispergiert wird. Sie können jedoch auch in organischen Lösungsmitteln, z. B. niederen Alkoholen wie Äthylalkohol, niederen Ketonen wie Äthylmethylketon, Benzol oder halogenierten, insbesondere
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chlorierten und/oder fluorierten Eohlenv/asserstoffen aufgetragen werden, die nicht mehr als drei Kohlenstoffatome enthalten, wie die bei der Trockenreinigung eingesetzten Lösungsmittel Tetrachlorkohlenstoff, Trichlorethylen und Perch!oräthylen. Die Menge des eingesetzten Polythiols hängt von dem gewünschten Effekt ab. Für die meisten Zwecke sind Mengen im Bereich von o,5 bib 15 $» bezogen auf das Gewicht des zu behandelnden Materials, bevorzugt. Zur Stabilisierung von Strickwaren sind im allgemeinen 1 bis 1o Gew.$i des Polythiols notwendig. Ein hohes Maß an Einlauffestigkeit, Faltenfestigkeit und Knitterfestigkeit kann bei gewobenen Stoffen mit relativ geringen Mengen, beispielsweise mit 1 bis 5 Gew.5t erreicht werden. Eer Griff des behandelten Materials hängt naturgemäß von der Menge des eingesetzten Polythiols ab. Durch einfache Versuche kann die zur Erreichung des ^eweila erwünschten Effektes notwendige Kindestmenge an Polythiol bestimmt werden. Außerdem hat der Aufbau des Gewebes ebenfalls einen Einfluß auf die notwendige Kenge Pclythiol»
Die Fasern und Gewebe werden erfindungsgeraäß vorzugsweise bei einem Ρττ behandelt, das greifer als 7, beispielsweise 7,5 bis 12 ist; unter sauren Bedingungen haben die Polythiole die Tendenz, langsamer'zu härten.
Die Härtung der Polythiole wird weiterhin durch die Anwendung erhöhter Temperaturen beschleunigt. Ist eine besonders schnelle
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Härtung erforderlich, können Temperaturen in Bereich von 4o bis 18o° C angewandt v/erden. Das lolythiolharz und der Katalysator können in üblicher Weise auf das keratinhaltige Material aufgebracht werden. Sind zum Beispiel Kammzuge oder Gewebe zu behandeln, können die Produkte dadurch imprägniert werden, da& man sie durch ein Bad wandern läßt oder sie hierin eintaucht. Sind Kleidungsstücke oder Teile von Kleidungsstücken zu behandeln, ist es günstig, diene mit dem Polythiol zu besprühen. Noch günstiger ist es, die Kleidungsstücke in einer Lösung dee-PoIythiols in einen: organischen Lösungsmittel umzuwälzen. Hierfür sind insbesondere die zur Trockenreinigung verwendeten Maschinen geeignet.
Soll eine Schrumpffest-Ausrüstung durchgeführt werden, ist es im allgemeinen besser, das Polythiol auf die keratinhaltige Stückware aufautragen, obwohl es auch, wie vorstehend angedeutet, auf die Fasern in i'orm von Kammzügen oder Kardenband ei'n aufgebracht werden kann. Das Gewebe kann vor oder nach der Behandlung TJi:1t äeiii Polythiol geglättet werden ("flat-setting"). Auf diese Weise wird das Gewebe nicht nur seine ursprünglichen Dirnensionen sondern zusätzlich sein glattes, weiches Aussehen während des Tragens und nach dem Yfäsehen beibehalten. Es ist jedoch festzustellen, daß Glätten nicht notwendig und bei einigen Stoffen nicht einmal wünschenswert ist. Das Glätten oder Breitlegen wird im allgemeinen so durchgeführt, daß das
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Pasergut entweder mit Dampf bei Überdruck oder mit Dampf "bei atmosphärischem Druck in Anwesenheit eines Glättungsmittels und Feuchtigkeit behandelt wird, v/obei das Fasergut flach gehalten wird. Das G-lätten kann auch dadurch erreicht werden^ daß hohe Konzentrationen eines Reduktionsmittels und eir.es Quellmittels angewandt werden, wobei der Stoff während des Abwaschens der überschüssigen Mittel flach gehalten wird. Bsi" einer anderen Methode wird das Härten im geglätteten Zustand dadurch erreicht, daß das keratinhaltige Material mit ein^m Quellmittel und einem Alkanolamincarbonat, z. B. Harnstoff und Diäthanolamincarbonat, imprägniert wird, das Material sodann getrocknet und semidekatiert wird. Falls erwünscht, kann das Gewebe auch mit dem Polythiol geglättet werden, wodurch das Glätten ("setting") und die Schrumpffest-Ausrüstung gleichzeitig durchgeführt werden.
Soll das keratinhaltige Material einer Bügelfrei-Ausrüstung unterworfen werden, so kann dies auf verschiedenen Wegen erreicht werden. Das eine Verfahren besteht darin, daß das keratinhaltige Material mit dem -Polythiol behandelt wird, das Material sodann in Kleidungsstücke oder Teile hiervon verarbeitet wird und Plissee- oder Bügelfalten eingearbeitet werden, wobei Reduktionsmittel, Basen oder überhitzter Dampf angewandt werden. Das Polythiol kann auch hier zu jedem Zeitpunkt während der Herstellung der Stückware auf die Fasern aufgebracht werden, d. h. auf die Fasern selbst, auf die Garne oder die
_ ο ο _ 109837/1639
Gewe'De. Palls erwünscht, können Mittel, die die Mercapto-(Thiol)Gruppen der Y/olle blockieren, z. B. Formaldehyd oder höhere Aldehyde, auf die mit Bügelfalten oder Plisseefalten versehenen Kleidungsstücke nach dem Härten des Polythiols angewandt werden.
Eine bevorzugte Methode zur Anwendung des Polythiols zwecks Erreichung eines Dauerbügeleffektes besteht darin, daß ein fertiges Kleidungsstück aus keratinhaltiger Faser oder ein Teil hiervon, das schon die gewünschten Plisseefalten oder Bügelfalten aufweist, mit dem in einem organischen Lösungsmittel gelösten Polythlol behandelt wird. Hierbei ist es wesentlich, daß das Polythiol in einen organischen Lösungsmittel zum Einsatz kommt, weil die Behandlung mit wässrigen Systemen nur die schon vorgelegte Plissee- oder Bügelfalte wieder zum Verschwinden bringen würde. Bei einer anderen P Methode, die in erster Linie nur die Herstellung dauerbügelfester Plissee- und Bügelfalten betrifft, imprägniert man das Gewebe dort, wo eine Bügel- oder Plisseefalte angebracht werden soll, mit dem Polythiol, legt hiernach die Bügel- bzw. Plisseefalte und hält das Gewebe in dem gefalteten Zustand, während Hitze und Druck angewandt werden.
Bei einer weiteren Methode zum Glätten ("flat-setting") und zum Formfestmachen keratinhaltiger Gewebe behandelt man das
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Gewebe mit dem Glättungsmittel ("setting-agent"), glättet das flachgehaltene, noch nasse Gewebe durch Erhitzen, imprägniert es sodann mit einer wässrigen Emulsion oder Dispersion des Polythiols und, falls notwendig, Katalysators, trocknet das Gewebe und härtet das lolythiol aus. Schließlich wird das Gewebe zu Kleidungsstücken verarbeitet, auf die, falls erwünschτ, riissee- bzw. Bügelfalten durch Bedampfen in Anwesenheit eines .... Glättungsraittels ("setting-agent") wie Monoäthanolaminsesquisulphit angebracht werden können.
Das Glätten ("setting") der keratinhaltigen Stückware sowohl vor als auch nach der Behandlung mit dem Polythiolharz wird
"- durch Anwendung üblicher Methoden bewirkt. Zum Eeispiel können "setting-agents" wie Reduktionsmittel, Basen, Wasser und überhitzter Dampf angewandt v/erden. Monoäthanolaminsesquisulphit ist das üblichste Mittel und kann in Verbindung mit Cuellmitteln, wie z. B. Harnstoff, sum Einsatz kommen.
Die "bei dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten Produkte können schmutzabweisende Mittel, Antistatika, Bakteriostatika, Mittel gegen Verrotten, Plamr.festraittel oder Netzmittel enthalten. Sie können auch wasserabstoßende Stoffe wie Paraffinwachs sowie optische Aufheller enthalten.
Die vorliegende Erfindung wird nunmehr weiter durch die folgenden Ausführungsbeispiele erläutert. Sofern nicht anders ange-
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geben, sind Teile und Prozente auf das Gewicht bezogen. Die Standardwäsche wurde wie folgt angegeben durchgeführt.
Tuchproben werden etwa 15 Minuten in einer Waschmaschine vom Typ "English Electric Reversomatic" gewaschen, wobei die Maschine auf das Programm 5 und die Zeitkontrolle auf 1 eingestellt wird. Die 7/aschflüssigkeit enthält pro Liter 2 g Seifenflocken und ο,8 g wasserfreies Natriumcarbonat. Das Flottenverhältnis beträgt 1 :3o. IIach dem Waschen werden die Tuchproben mit kaltem Wasser gewaschen, in der Maschine ausgewrungen und sodann 3o Minuten in einer "larnall Tumble Dryer" Trockentrommel bei voller Hitze getrocknet.
Die eingesetzten Polythiole wurden wie folgt hergestellt:
Polythiol A
Ein Gemisch aus 8oo g (o,2 g Mol) eines aud Glycerin und Propylenoxid erhaltenen Triols mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 4-OOO, 55,2 g (o,6 g Mol) Thioglykolsäure, 5 g p-Toluolsulphonsäure und 35o ml Toluol werden unter Rühren in einer Stickstoff-Atmosphäre am Bückfluß zum Sieden erhitzt. 1o,8 ml (o,6 g Mol) während der Reaktion gebildetes Wasser werden in Form seines azeotropen Gemisches mit Toluol abgetrennt. Das Gemisch wird gekühlt und mit Wasser gewaschen und die organische Schicht wird abgetrennt. Nach Abtrennung des
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Lösungsmittels aus der organischen Schicht im Vakuum bleiben 793 g (94 fo d.Th.) des gewünschten Tris-Cthioglycollats) ("Polythiol A") zurück. Das Produkt hat einen Mercaptogruppengehalt von o,59 Äquiv./kg..
Polythiol B
Mit diesem Produkt wird eine wässrige Emulsion bezeichnet, die 5o tfo Polythiol A und 5 eines Emulgators enthält, der ein Addukt aus 1 Mol der gemischten primären C g-Cj g-n-Alkylaraine und 7o Mol Äthylenoxid ist.
Polythiol G
Hiermit wird ein Poly-(2-hydroxy-3-mercaptopropyl)-äther bezeichnet, der aus einem Glycerin-Propylenoxid-Addukt mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 48oo, Epichlorhydrin und Natriumsulphid hergestellt wurde. Er hat einen Mercaptogruppengehalt von o,32 Ä^uiv./kg.
Polythiol D
Dieses Produkt ist ähnlich Polythiol B, enthält jedoch zusätzlich o,5 /o des Schutzkolloids Natriumcarboxynethylcellulose.
- 26 -
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Als Katalysatoren wurden die folgenden Produkte eingesetzt
Katalysator 1 Katalysator 2 Katalysator 3 Katalysator 4 Katalysator 5 Katalysator 6
Katalysator 7 Katalysator 8 Katalysator 9 Katalysator 1 ο Katalysator 11 Katalysator Katalysator 13 Katalysator 1 4 Katalysator 1 5 !!,N'-Diäthyl thioharnstoff, Tetramethylthiuramdisulphid, Tetrabutylthiuramdisulphid, liickel-dibutyldithiocHrlbamat, Natrium-dimetnylditbiocarbamat, 1:1-Komplex aus Zink-dibutyldithiocarbamat und Dibutylamin,
Zink-äthylenbis-Cdithiocarfcanat), Äthylenthioharnstoff, Te tramethylthiurammonosulphid, Di-isopropylxanthogendisulphid, Natrium-dibutyldithiocarbamat, Piperidinium-pentamethylendithiocarbamat, Mpentamethylenthiuramtetrasulphid, Zink-diäthyldithiocarbamat, Kupfer-dimethyldithiocarbamat.
In einigen Beispielen wurde Monoätnanolamin als alleiniger
oder zusätzlicher Katalysator eingesetzt. Dieses Produkt ist durch die Abkürzung MEA bezeichnet.
Beispiel I
Das nach diesem Beispiel behandelte Tuch iijt ein Wollflanell mit einem Gewicht von etwa 17o g/in ; das p„ seines wässrigen
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Extraktes beträgt 7»6. Proben des Tuches werden in einer 1 $igen, den angegebenen Katalysator in der angegebenen Konzentration enthaltenen Lösung von Polythiol A bzw. Folythiol C in Perchl oräthyl en derart foulardiert, daß 3 Polythiol aufgenommen werden. Andere Proben werden mit wässrigen EmulsJonen des Polythiol B foulardiert, die vorher mit 14o Teilen .Yasser pro 6 Teile Emulsion und Katalysator verdünnt werden,und zwar derart, daß 6 fi Polythiol B aufgenommen werden. Die Gewebeproben werden sodann bei 5o ° C in einem Ventilatorcfen getrocknet und bei Raumtemperatur und -feuchtigkeit gelagert.
1, 2 bzw. δ Tage nach Imprägnierung werden die Gewebeproben gewaschen und getrocknet und die Schrumpfung durch Abmessung des Gewebes vor und nach dem Waschen bestimmt.
Unbehandeltes Gewebe' zeigte eine Flächenschrumpfung von durchschnittlich 19,5 /£. Die mit den Tuchproben erhaltenen Ergebnisse, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren behandelt wurden, sind in Tabelle I wiedergegeben. Die in der Tabelle angegebenen Katalysator- und, falls anwesend, Cokatalysatormengen sind als Prozent des Gewichts der behandelten Wolle angegeben.
- 28 -
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- 28 Tabelle I
Polythiol Kata
lysator
'/. Kata
lysator
Gokata-
lysator
£ Cokata-
lysator
"Fläcl
nach
1
lenverlL
Tagen:
2
ist (Ji)
8
A 3 0,3 - - 8,0 - -
A 3 0,1 MSA 0,3 9,0 6,0 -
A 2 0,1 MEA 0,3 8,9 5,5 -
A 0,3 - - 10,4 5,G -
A 4 0,3 - - 17,7 - 8,0
A 7 0,3 - - - - 9,4
A 8 0,3 - - - - 9,3
A 9 0,3 - 14,1 6,0
A 1 0,3 - - 12,2 6,9 5,5
A 10 0,3 - - 7,0 4,5 -
A 2 0,3 MEA 0,3 9,4 9,0 7,0
C 1 0,3 - - 10,8 7,5 -
B 9 0,3 - - 13,1 10,7 10,7
B 10 0,3 - 9,4 7,9 -
B 6 0,3 - - 13,1 - -
B 5 0,3 - - 8,3 8,9 -
B 11 0,3 ■ - - 7,4 6,9 -
B 12 0x2 _ _8A2 . 8A2 .
10 9 8 3 7/1639
Fortsetzung Tabelle I
Polythiol Kata
lysator
c/o Kata
lysator
Cokata-
lysator
fo Cokata-
lysator
Fläch
nach
1
enverli
Tagen:
2
ist (#)
8
A MEA 0,5 - - 17,3 15,1 10,2
B MEA 0,3 - - 17,7 12,1 8,1 m
Die Ergebnisse zeigen, daß die Behandlung mit erfindungsgemäSen Katalysatoren Wolle eine Schru?.pffestigkeit gibt , die so gut oder besser als diejenige ist, die mit einem üblichen Katalysator (MEA) erhältlich ist. Aui3erdem ist der Geruch der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren behandelten Wolle bedeutend geringer als der Geruch von Wolle, die mit einem Polythiol und MEA alleine behandelt wurde.
Beispiel II
Beispiel I wurde unter Anwendung anderer Polythiol-Katalysator-Kombinationen wiederholt.
Polythiol Katalysator c,o Kata
lysator
Fläct
nach
1
.enverlu
Tagen:
2
St (Jo)
8
A 15 0,3 8,4 6,5 -
A H 0,3 14,5 13,5
D* 11 0,5 7,4 6,9 -
A 15 0,5 - 6,9 4,0
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- 3ο -
* Bei diesem Versuch wird die Y/olle zuerst dadurch reduziert, daß sie QSSSKEM mit einer wässrigen, 2o g/l Monoäthanolamin und 29 g/l einer 7o $igen wässrigen Lösung von Monoäthanolaminsesquisulphit enthaltenden Losung derart foulardiert wird, daß die Wolle 7o % aufnimmt, wonach die Wolle im nassen Zustand 2 1/2 Minuten gedämpft wird.
Wollgewebeproben wurden mit Polythiol A und entweder Mono-, äthanolamin oder dem Katalysator 2 wie in Beispiel 1 beschrieben behandelt und getrocknet und sodann in Polyäthylentüten gelagert. Nach einem Tag wurden die Proben in bezug auf ihren Geruch durch 6 Personen (3 Männer, 3 Frauen) geprüft, wobei jede der Personen nach der Stärke des Geruchs der Proben nach der folgenden Klassifizierung befragt wurde:
0 = vollständig geruchlos
1 = sehr schwacher Geruch
2 = schwacher Geruch
3 = mäßiger Geruch
4 = starker Geruch
5 = sehr starker Geruch
Bei den Geruchsproben wurden Zweitstücke und unbehandelte Gewebestücke eingemischt. Die Natur der Tuchproben wurde den prüfenden Personen natürlich nicht bekanntgegeben.
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- 31 -
Die durchschnittlichen Einstufungen der Proben waren wie folgt:
Mit Monoäthanolamin behandelte Gewebeproben 3,1 Mit dem Katalysator 2 behandelte Gewebeproben 1,0 Unbehandelte Gewebeproben 0,5
Beispiel III
. Ein Vrollflanell wird mit einer wässrigen, 29 g/l 7o ^igem Monoäthanolaininsesquisulphit und 2o g/l Monoäthanolamin enthaltenden Lösung derart foulardiert, daß 7o cfo hiervon aufgenommen werden. Die Gewebeproben verden sodann im feuchten Zustand 2 1/2 Minuten gedämpft und so Bügelfalten angebracht. Hiernach v/erden sie mit einer lösung von o,3 g des jeweiligen Katalysators und 3 g Iolythiol A in 266,7 g Trichloräthylen bis zu einer Aufnahme von 27o $ imprägniert und sodann in einem O'fen 1o Minuten bei 7o fo getrocknet.
Weitere Wollflanellproben werden mit einer Lösung des PoIythiol A und des Katalysators in Trichloräthylen wie unter Ziffer 1 beschrieben imprägniert und getrocknet. Danach werden sie wie unter Ziffer 1 beschrieben mit der iionoäthanolamin-Monoäthanolaminsesquisulphit-Lösung foulardiert und wie vorstehend beschrieben zur Anbringung der Bügelfalte im feuchten Zustand gedämpft.
- 32 109837/1639
.xle Gev/ebeproben werden nach dreitritiger Lagerung bei Zimmertemperatur gewaschen.
Die erhaltenen Ergebnisse sind wie folgt:
Katalysator Behandlung Pl ächenschrump
io
fung i
Bügelfalten-
festigkeit
12 1 7,9 gut
2 7,4 sehr gut
13 1 11,7 sehr gut
2 8,3 gut
Patentansprüche
109837/1639

Claims (12)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Modifikation keratonhaltiger Materialien durch Behandlung des Materials mit
(1) einem Harz, das mindestens zwei Mercapto-(Thiol)Gruppen pro Molekül und
(a) den Rest eines mehrwertigen Alkohols, (t>) mindestens zwei mit diesem Rest verbundene PoIy-
oxyalkylen-Ketten und
(c) durch Sauerstoffatome mit Kohlenstoffatomen dieser Polyoxyalkylen-Ketten verbunden mindestens zwei Acylreste einer Mercapto-(Thiol)Gruppen-haltigen
mindestens zv/ei Reste
.aliphatischen Carbonsäure und/oder/eines Mercapto-(Thiol)Gruppen-haltigen aliphatischen Alkohols nach Entfernung einer Hydroxylgruppe aufweist und
(2) einem Härtungskatalysator
und Härten des Harzes auf dem Material, dadurch gekennzeichnet, daß als Härtungskatalysator ein Dithiocarbamat, ein Thiuramsulphid, ein Thioharnstoff oder ein Alkylxanthogendisulphid verwendet wird.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Katalysator ein Dithiocarbamat der allgemeinen Formel
/V
109837/1639 BADORI&MA»
worin M ein Metallatom oder eine gegebenenfalls substituierte Ammoniumgruppe ist,
b 1 oder 2 bedeutet und die zur Verfügung stehende Valenz von M ist,
2 3
X und X jeweils eine gegebenenfalls mit einer einkernigen Arylgruppe substituierte Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen oder eine einkernige Arylgruppe ist oder Ά und X'° zusammen eine gegebenenfalls mit einer oder mehrere Alkylgruppen mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen substituierte Alkylenkette mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen ist oder für den Pall, datf
2
b 2 ist, die beiden Gruppen X zusammen eine Alkylenkotte mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen sind, die die Stickstoffatome der zwei Dithiocarbamatgruppen verbindet, wobei die beiden Gruppen X Wasserstoffatome sind,
oder eine Komplexverbindung eines solchen Dithiocarbamate mit einem Amin ist.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator ein Thiuramsulphid der allgemeinen Formel ist
ο ρ
2 3
worin X und \J jeweils gegebenenfalls mit einer einkernigen
109837/1639 BADORlGINAt
Arylgruppe substituierte Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylgruppen mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen
2 3
oder einkernige Arylgruppen sind oder X und X^ zusammen eine gegebenenfalls mit einer oder mehreren Alkylgruppen mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen substituierte Alkylenkette mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen sind und w eine ganze Zahl von 1 bis 4 bedeutet.
4. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator ein Thioharnstoff der allgemeinen Formel ist
C = S
worin X und X jeweils ein Wasserstaffatom, eine Alkylgr;ippe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe und X^
7
und X jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ist oder
X und X zusammen eine Alkylengrupps mit 2 bis 6 Kohlen-
5 7
stoffatomen und dabei X und X Wasserstoffatome darstellen.
109837/1639
5. Verfahren gemäi; Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dor Katalysator ein AlkylxanthogendisulT.hid der allgemeinen Formel ist
(X8OCS2)2
worin X eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoff ate::, on darstellt,
6. Verfahren gev?Jiß Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator in einer Ji en ge von o,1 bin 2υ Gew.^, bezogen auf das Gewicht des J olythiolharzes, eingesetzt wird.
7. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Polythiolharz in einer Menge von o,5 bis 15 Gevj.'/o, bezogen auf das Gewicht des behandelten keratiniialtircn Materials, eingesetzt wird.
8. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bin 7, dadurch gekennzeichnet, daß die keratinhaltigen Fasern mit äem PcIyxhio.1 harz bei einem pJT im Bereich von 7,5 bj s 1? behandelt v/erden.
9. Verfahren zur Bugelfrei-Ausrüstung von keratinlialtigen Materialien in Form von Stückware, dadurch gekennzeichnet, daß man die otückwai-e
(1 ) irnt einem ioJy thiolharz jemäß An.'ipruoh 1 und einem
- 37 - *AÖ ORiGiNAL 109837/1639
Katalysator gemäß Ansprüchen 1 bis 5 behandelt,
(2) zu einem Kleidungsstück oder einem Teil hiervon verarbeitet und
(3) in die gewünschte Form bringt.
10. Verfahren zur Bügelfrei-Ausrüstung von keratinhaltigen Materialien in Porra von Stückware, dadurch gekennzeichnet, daß man auf ein schon in die gewünschte Form gebrachtes Kleidungsstück oder einen Teil hiervon ein Polythioiharz gemäß Anspruch 1 und einen Katalysator gemäß Ansprüchen 1 bis 5 aufträgt.
11. Verfahren zum Glätten ("flat-setting") und zur Sehrumpffest-Ausrüstung von keratinhaltiger Stückware, dadurch gekennzeichnet,- daß man die Stückware mit einem Setzniittel ("setting-agent") behandelt, durch Erhitzen im feuchten Zustand flach fixiert, sodann mit einem Polythioiharz gemäß Anspruch 1 und einem Katalysator gemäß Ansprüchen 1 bis imprägniert und trocknet und sodann das poJythiolhars härtet«,
12. Kerafcinhal tigecj I/;aler\ial s dadurch gekennzeichnet, dai'j es auf seiner Oberfläche ein iolythiolnaiζ gemäß Anspruch 1 aufweist, das in Anwesenheit eines Katalysators gemäß Ansprüchen 1 bis 5 au£>gehärte "c wurde.
- 38 -
109837/1539 8A0 ORIGINAL
13· Keratinhaltiges «laterial, dadurch gekennzeichnet, dai?. es auf seiner Oberfläche ein Polythiolharz gemäß Anspruch 1 in noch härtbarem Zustand und einen Katalysator gemäß Ansprüchen 1 bis 5 aufweist.
BAD ORIG/NAL 109837/1639
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