DE2106917B1 - Hydrostatische Schmiervorrichtung für ein Schnecke-Zahnstange-Getriebe mit ortsfester Zahnstange - Google Patents
Hydrostatische Schmiervorrichtung für ein Schnecke-Zahnstange-Getriebe mit ortsfester ZahnstangeInfo
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Description
65
Schmiervorrichtungen nach dem Ausgangspunkt der Erfindung sind durch die USA.-Patentschrift
3 323 385 und die deutsche Offenlegungsschrift 1 650 745 bekannt- Bei den bekannten Lösungen bewegt
sich jeweils mit der Schnecke und dem von dieser mitgenommenen Maschinenteil unmittelbar neben
der Zahnstange ein Schieber, der einen Schmiermittelversorgungskanal aufweist, von dem aus Verteilerbohrungen
gegen die Zahnstange gerichtet sind, in welcher sich quer durch die Zahnstange, in den Flanken
der Zähne ausmündende Verbindungsbohrungen befinden, durch welche das in den Schieber eingeleitete
Schmiermittel austritt. Da sich der Schieber zusammen mit der Schnecke bewegt und deren Länge
aufweist, ist gewährleistet, daß das Schmiermittel durch die Verbindungsbohrungen in der Zahnstange
jeweils nur in demjenigen Bereich derselben aus den Zahnflanken austritt, der mit der Schnecke im Eingriff
ist. Bei den bekannten Schmiervorrichtungen geht es vor allem um die Lösung des Problems, zwischen
dem Schieber und der Zahnstange im Bereich des Schmiermittelüberganges eine Abdichtung zu erzielen.
Bei den bekannten Schmiervorrichtungen ist es unbedingt notwendig, daß die einzelnen Zahnstangenstücke
genau übereinstimmen und zusammenpas- ^ sen, d. h. die Stoßstellen müssen genau in einer
Ebene liegen, und es müssen die Zahnstangenstücke so dicht aneinanderliegen, daß beim Überfahren
durch den Schieber kein Drucköl dazwischen fließen kann. Diese hohe Genauigkeit bei der Herstellung
und beim Einbau erfordert einen großen Aufwand an Zeit und Kosten.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gleitende, abzudichtende Verbindung zwischen der Schmiermittelzuführung
und der Zahnstange zu vermeiden.
Nach der Lösung gemäß Anspruch 1 ist die Schmiermittelzuführungsbohrung in der Schneckenzahnstange
ständig mit unter Druck stehendem Schmiermittel versorgt. Von ihr aus tritt das Schmiermittel,
jeweils durch die Steuerkolben gesteuert, durch die Verbindungsbohrungen in der Zahnstange
an den Zahnflanken der Zähne im Arbeitsbereich der Schnecke aus, wobei die Steuerung der Steuerkolben
mittels einer Steuerschiene erfolgt. Die Schmiermittelzufuhr erfolgt somit ohne Durchfluß des Schmiermittels
durch ein mit der Schnecke bewegtes Teil un- i mittelbar durch die ortsfeste Zahnstange, deren Steu- "
erkolben über die Steuerschiene unmittelbar vom bewegten Maschinenteil in die beiden möglichen Stellungen
verbracht werden.
Mit der Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung gemäß' Anspruch 2 wird erreicht, da& in der
Ausgangsstellung der verjüngte Abschnitt nur mit der Schmiermittelzuführungsbohrung in Verbindung
steht, während in der Arbeitsstellung des .Steuerkolbens
der verjüngte Abschnitt die Schmiermittelzuführungsbohrung mit der Verteilerbohrung verbindet, so
daß das Schmiermittel beiderseits des jeweils beaufschlagten Steuerkolbens in die Verteilerbohrung gelangen
kann, die' jedoch jeweils durch Steuerkolben gesperrt ist, welche nicht von der Steuerschiene beaufschlagt
sind und sich somit weiterhin in der Ausgangslage befinden.
Bei der Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung nach Anspruch 3 befindet sich infolge des Abstandes
der Ringnuten voneinander in der Ausgangsstellung nur die eine Ringnut in Verbindung mit der
Schmiermittelzuführungsbohrung, deren Verbindung mit der Verteilerbohrung erst durch die Verschiebung
des Steuerkolbens gegen Federkraft in die Arbeits-
stellung zustandekommt, in der das Schmiermittel von der Schmiermittelzuführungsbohrung über die
eine Ringnut, durch deren Querbohrung, durch die Längsbohrung und durch die Querbohrung der zweiten
Ringnut in die zweite Ringnut gelangt und von dieser aus in die Verteilerbohrung strömt, aus der es
durch die Verbindungsbohrungen an die Flanken der Zähne gelangen kann, welche sich mit der Schnecke
im Eingriff befinden.
Die erfindungsgemäß nach Anspruch 4 eingesetzten Abdichtungsbüchsen lassen zwar den Durchfluß
des Schmiermittels über die ganze Länge der Zahnstange durch die Schmiermittelzuführungsbohrung
und die Verteilerbohrung zu, machen jedoch ein Austreten des Schmiermittels durch die Zahnstangenstoßstellen
unmöglich. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch das Bett einer Werkzeugmaschine
und einen darauf abgestützten und mittels einer angetriebenen Schnecke verfahrbaren Stander,
dessen Schnecke in eine am Bett befestigte Schneckenzahnstange eingreift,
F i g. 2 einen Schnitt durch die Schneckenzahnstange mit Steuerkolben, strichpunktiert die in die
Schneckenzahnstange eingreifende Schnecke,
F i g. 3 einen Ausschnitt nach F i g. 2 mit durch die Steuerschiene verschobenem Steuerkolben,
F i g. 4 einen Längsschnitt durch die Schneckenzahnstange mit den darin vorgesehenen Verbindungsbohrungen im Eingriff mit der Schnecke,
F i g. 5 einen Längsschnitt durch die Zahnstange senkrecht zum Schnitt nach F i g. 4,
Fig. 6 einen Querschnitt durch die Zahnstange ähnlich dem nach F i g. 2 mit einer anderen Anordnung
und Ausführung des Steuerkolbens,
F i g. 7 einen Ausschnitt nach F i g. 6 mit auf den Steuerkolben einwirkender Steuerschiene,
F i g. 8 in vergrößerter Darstellung einen Schnitt durch einen Zahn der Schneckenzahnstange mit
Drucköltaschen und Verbindungsbohrungen und
F i g. 9 einen Teilschnitt durch die Schneckenzahnstange im Bereich der Stoßstelle zweier Zahnstangenstücke.
Die Fig. 1 veranschaulicht beispielsweise die Zuordnung der Schneckenzahnstange 1 und der darin
eingreifenden Schnecke 2 zu dem ortsfesten Bett 3 einer Werkzeugmaschine, auf deren Bett 3 der Maschinenständer
4 verschiebbar ist, wozu zwischen den Stütz- und Führungsflächen 5 von Bett 3 und Maschinenständer
4 die motorisch angetriebene Schnecke 2 gelagert ist, welche in die am Maschinenbett 3 mittels
Schrauben 21 befestigte Schneckenzahnstange 1 eingreift. Wie erwähnt, ist die Aufgabe gestellt, Drucköl
als Schmiermittel an die Flanken der Schneckenzahnstange 1 und die Flanken der Schnecke 2 heranzuführen,
und zwar im wesentlichen nur in demjenigen Bereich, in dem sich Schneckenzahnstange 1 und
Schnecke 2 im Eingriff befinden. Dazu ist unter dem Ständer 4 im Bereich der Schneckenzahnstange 1 eine
Steuerschiene 6 befestigt, deren Länge maximal der Länge der Schnecke 2 entspricht und die mit der Verlagerung
des Ständers 4 auf dem Bett 3 jeweils im Eingriffsbereich der Schnecke 2 in der Zahnstange 1
Steuerkolben 12 betätigt, welche die Druckölzufuhr in dem Bereich der Schnecke 2 freigeben. Dies zeigen
im einzelnen die nachfolgenden Figuren an Hand zweier Ausführungsbeispiele.
Wie aus den F i g. 2 und 3 ersichtlich ist, erstreckt sich einseitig längs durch die Schneckenzahnstange 1
eine Druckölzuführungsbohrung 8, welche über eine nicht gezeigte Druckpumpe mit einem Ölsammelbehälter
in Verbindung steht. Mit einem Abstand von mehreren Zahnteilungen sind über die Länge der
Zahnstange 1 sich senkrecht zur Druckölzuführungsbohrung 8 erstreckende Zylinderbohrungen 9 verteilt,
durch welche die Druckölzuführungsbohrung 8 jeweils angeschnitten ist, so daß zwischen der Bohrung
8 und den Zylinderbohrungen 9 eine Verbindung besteht. Ferner erstreckt sich längs durch die
Zahnstange 1 eine Verteilerbohrung 10 mit einem Durchmesser, welcher geringer ist als der Durchmesser
der Zylinderbohrungen 9. Durch die Bohrung 10 sind die Zylinderbohrungen 9 miteinander verbunden.
In den Zylinderbohrungen 9 befindet sich jeweils eine Druckfeder 11, auf der sich jeweils ein
Steuerkolben 12 abstützt, der im Bereich der Druckölzuführungsbohrung 8 eine Verjüngung 13 aufweist.
Die Länge der Verjüngung 13 ist derart bemessen, daß im Falle einer Verschiebung des Steuerkolbens
12 aus der Stellung nach Fig. 2 in die Stellung nach F i g. 3 durch die Verjüngung 13 eine Verbindung
zwischen der Bohrung 8 und der Bohrung 10 hergestellt wird, also das in der Bohrung 8 befindliche
Drucköl über die Verjüngung 13 in die Bohrung 10 gelangen kann, von der aus das Drucköl an die
Flanken der Zahnstangenzähne und die Flanken der Schnecke 2 fließen kann. Dazu sind die sich senkrecht
zur Zylinderbohrung 9 gegen die Schnecke 2 erstreckenden Verbindungsbohrungen 14 vorgesehen,
wobei jeder Flanke eines Zahnes der Zahnstangel eine Bohrung 14 zugeordnet ist, die in eine bogenförmig
in der Flanke verlaufende Drucköltasche 15 einmündet, wie es unter anderem die F i g. 6 bis 8 deutlich
machen.
Die Stellung des Steuerkolbens 12 ist in der Ausgangslage durch die Feder 11 in der Zylinderbohrung
9 und die auf die Zahnstange 1 aufgeschraubte Arretierleiste 16 festgelegt, welche die Auswärtsverschiebung
des Steuerkolbens 12 unter der Kraft der Feder 11 begrenzt. Am unteren Ende der Zylinderbohrung
9 befindet sich in der Zahnstange 1 eine Entlüftungsbohrung 17, welche den Raum der Zylinderbohrung
9 mit der Außenluft verbindet.
In der Stellung nach F i g. 2 ist die Verbindung zwischen der Bohrung 8 und der Bohrung 10 durch
den Steuerkolben 12 gesperrt. Überfährt die am Ständer 4 befestigte Steuerschiene 6 mit der Verschiebung
des Ständers 4 das obere, herausragende Ende 7 des Steuerkolbens 12, was aus den F i g. 3 und 5 deutlich
wird, so werden die jeweils von der Steuerschiene 6 überfahrenen Steuerkolben 12 gegen die Kraft der
Federn 11 in die Zylinderbohrungen 9 hineinverschoben, womit über die Verjüngungen 13 eine Verbindung
zwischen den Bohrungen 8 und 10 zustande kommt, so daß sich das Drucköl jeweils beiderseits
des beaufschlagten Steuerkolbens 12 in die Bohrung 10 verteilen kann und daraus durch die Verbindungsbohrungen 14 in die Drucköltaschen 15 in den Flanken
der Zähne der Zahnstange 1 gelangt, welche mit den Flanken der Schnecke 2 in Fühlung sind. Da dabei
die nicht von der Steuerschiene 6 beaufschlagten Steuerkolben 12 in der Stellung nach Fig. 2 verbleiben,
wird nur die der Schnecke 2 entsprechende Länge der Bohrung 10 mit Öl versorgt, und demgemäß
ist auch der Durchfluß des Öls durch die Verbindungsbohrungen 14 bis an die Schnecke 2 auf
diesen Bereich begrenzt. Deutlich mächt dies insbesondere die Fig. 5, nach der die Steuerkolben 12 a
durch die Steuerschiene-6, entsprechend F i g. 3, weiter
in die Zylinderbohrungen 9 als die Steuerkolben
12 b hineinverschoben sind, so daß im Bereich der Steuerkolben 12 α die Verbindung zwischen der Bohrung 8 und der Bohrung 10 hergestellt ist, während
die Steuerkolben 12 ö, die ohne Fühlung mit der Steuerschiene 6 sind, den Durchfluß des Drucköls in
die Bohrung 10 hinein sperren. Um einen gleichmäßigen Öldurchfluß durch die Verbindungsbohrungen 14
zu gewährleisten, sind in die Verbindungsbohrungen jeweils Drosseln 27 eingesetzt, was aus den F i g. 2
bis 4 entnommen werden kann.
Aus der F i g. 4 ist noch das Lager 18 der Schnecke 2 zu ersehen, an deren anderem Ende der
nur angedeutete Schneckenantrieb 19 angreift. Sowohl das Lager 18 als auch der Schneckenantrieb 19
sind ebenso wie die Steuerschiene 6 fest mit dem Ständer 4 verbunden.
Das Ausführungsbeispiel nach den F i g. 6 und 7 unterscheidet sich von dem nach den vorhergehenden
Figuren dadurch, daß sich die Druckölzuführungsbohrung 8 in einer Ebene unterhalb statt oberhalb
der Verteilerbohrung 10 befindet und daß ferner der Steuerkolben 12 statt eines verjüngten Abschnittes 13
mit axialem Abstand voneinander zwei verjüngte Abschnitte in Form von Ringnuten 22 und 23 aufweist,
die durch Querbohrungen 24 und eine Längsbohrung 25 innerhalb des Steuerkolbens 12 miteinander in
Verbindung stehen. Von der Druckölzuführungsbohrung 8 gelangt in der Ausgangsstellung des Steuerkolbens
12 nach F i g. 6 Drucköl nur in die Ringnut 23 und verteilt sich von dort durch die Längsbohrung 25
in die Ringnut 22. Erfährt der Steuerkolben 12 durch die Steuerschiene 6 eine Verlagerung entsprechend
Fig. 7, so vermag das Druckölaus der Ringnut 22 in die Verteilerbohrung 10 zu gelangen, aus der das
Drucköl dann über die Drosseln 27 durch die Verbindungsbohrungen 14 in die Dfucköltaschen 15 fließt.
Gegenüber der zuvor beschriebenen Ausführungsform ermöglicht die nach den F i g. 6 und 7 eine engere
Bauweise, und es lassen sich die Verbindungsbohrungen 14 in der Schneckenzahnstange 1 kürzer
halten.
Die Anordnung der stets mit Drucköl versorgten Druckölzuführungsbohrung 8 längs in der Zahnstange
1 und die parallel dazu verlaufende Verteilerbohrung 10 ermöglicht im Zusammenwirken mit den
Steuerkolben 12 und der Steuerschiene 6 eine laufende Versorgung der bogenförmigen Drucköltaschen
15 in denjenigen Flanken der Zähne der Zahnstange 1, mit welchen jeweils sich die Flanken der
Schnecke 2 in Fühlung befinden, während in die anderen Drucköltaschen 15 kein öl austritt und somit
nicht ungenutzt ohne Schmierwirkung abfließt.
Schneckenzahnstangen für den Eingriff einer Antriebsschnecke für die Bewegung eines Maschinenteils
einer Werkzeugmaschine, z. B. eines Ständers, werden vorzugsweise aus einzelnen Zahnstangenstükken
zusammengesetzt, die jeweils eine Teillänge der ganzen Zahnstange bilden. In diesem Fall werden, Λ
wie die F i g. 9 deutlich macht, im Bereich der Stoß- ^ stelle zweier Zahnstangenstücke 1 α und 1 b sowohl
in die gezeigte Druckölzuführungsbohrung 8 als auch in die Verteilerbohrung 10 Dichtungsbuchsen 20 eingesetzt,
die die Stoßstelle abdichtend überbrücken und etwa zur Hälfte in die Enden der Bohrungen 8
und 10 in den aneinander anstoßenden Zahnstangenstücke 1 α und 1 b eingreifen. Im einzelnen dienen der
Abdichtung zwischen den Bohrungen 8 und 10 einerseits und der Stoßstelle zwischen den Zahnstangenstücken
1 α und 1 b andererseits jeweils um die Buchse 20 herumgreifende, in Ringnuten liegende
Dichtringe 28, z. B. sogenannte O-Ringe. Es kann somit an den Stoßstellen Drucköl nicht austreten. Mit
der Anwendung dieser Abdichtungen erübrigt sich eine hohe Genauigkeit an den Stoßstellen bei der
Zahnstangenfertigung und bei dem Zusammenbau der Teilstücke.
Claims (4)
1. Hydrostatische Schmiervorrichtung für ein
Schnecke-Zahnstange-Getriebe, insbesondere für Werkzeugmaschinen, mit ortsfester Zahnstange
und mit angetriebener und längs der Zahnstange bewegter Zylinderschnecke mit einem von ihr
mitgenommenen Maschinenteil, wobei in der Zahnstange sich quer in Schmiertaschen der
Zahnflanken der Zähne ausmündende Verbindungsbohrungen mit Drosseln erstrecken, durch
welche das Schmiermittel unter Druck den Schmiertaschen derjenigen Zähne der Zahnstange
zuführbar ist, welche sich jeweils mit der Schnecke im Eingriff befinden, dadurch gekennzeichnet,
daß sich längs durch die Zahnstange (1) eine an eine Schmiermitteldruckquelle
angeschlossene Schmiermittelzuführurigsbohrung (8) erstreckt, welche von lotrecht dazu
angeordneten Zylinderbohrungen (9), deren Abstand voneinander einer oder zwei Zahnteilungen
entspricht, angeschnitten sind, in denen gegen Federkraft (11) durch eine mit dem bewegbaren
Maschinenteil (4) verbundene Steuerschiene (6) mit Schneckenlänge einschiebbare Steuerkolben
(12) vorgesehen sind, welche eingedrückt die Schmiermittelzuführungsbohrung (8) mit einer die
Zylinderbohrungen (9) in Längsrichtung der Zahnstange (1) untereinander verbindende Verteilerbohrung
(10) verbinden, von der für jede Zahnflanke der Zahnstange (1) eine Verbindungsbohrung
(14) ausgeht, die jeweils in einer Zahnflanke eines Zahnes ausmündet.
2. Schmiervorrichtung nach Anspruch 1,' da'-durch
gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (12) jeweils einen verjüngten Abschnitt (13) aufweist,
dessen Länge etwas größer ist als der Abstand der einander zugekehrten Wandungen der Schmiermittelzuführungsbohrung
(8) und der Verteilerbohrung (10) voneinander.
3. Schmiervorrichtung nach Anspruch I4·;''da-' \
durch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (12) jeweils mit Abstand voneinander zwei Ringnuten
(22, 23) aufweist, deren Abstand voneinander derart bemessen ist, daß bei eingeschobenem
Steuerkolben (12) der Nutraum der einen Ringnut (23) mit der Schmiermittelzufuhrungsbohrung (8)
und der Nutraum der anderen Ringnut (22) mit,
der Verteilerbohrung (Ϊ0) in Verbindung'-steht;
und daß die beiden Ringnuten (22, 23) über Querbohrungen (24) und eine Längsbohrung (25)
miteinander verbunden sind,
4. Schmiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche bei einer Zahnstange^ die'
aus mehreren Teilstücken zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in die Schmiermittelzufuhrungsbohrung
(8) und in die Verteilerbohrung (10) jeweils im Bereich der Zahnstangenstoßstellen
diese überbrückende Abdichtungsbüchsen (20) eingesetzt sind.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712106917 DE2106917C (de) | 1971-02-13 | Hydrostatische Schmiervor richtung fur ein Schnecke Zahn stange Getriebe mit ortsfester Zahnstange | |
FR7204372A FR2126825A5 (de) | 1971-02-13 | 1972-02-09 | |
IT20430/72A IT947470B (it) | 1971-02-13 | 1972-02-10 | Dispositivo lubrificatore per la coclea motrice di una parte di macchina trascinata da essa in una macchina utensile azionata e impegnata in una cremagliera per coclea montata in posizione fissa |
GB643072A GB1341164A (en) | 1971-02-13 | 1972-02-11 | Machine tool |
US00225817A US3737008A (en) | 1971-02-13 | 1972-02-14 | Lubricating device for a driving worm engaging a stationarily arranged worm gear rack |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712106917 DE2106917C (de) | 1971-02-13 | Hydrostatische Schmiervor richtung fur ein Schnecke Zahn stange Getriebe mit ortsfester Zahnstange |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2106917B1 true DE2106917B1 (de) | 1972-07-27 |
DE2106917C DE2106917C (de) | 1973-02-22 |
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ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3737008A (en) | 1973-06-05 |
IT947470B (it) | 1973-05-21 |
GB1341164A (en) | 1973-12-19 |
FR2126825A5 (de) | 1972-10-06 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
B1 | Publication of the examined application without previous publication of unexamined application | ||
C2 | Grant after previous publication (2nd publication) |