DE2104954C3 - Akustischer Signalgeber für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Akustischer Signalgeber für KraftfahrzeugeInfo
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- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10K—SOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10K15/00—Acoustics not otherwise provided for
- G10K15/02—Synthesis of acoustic waves
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Description
Die Erfindung betrifft einen akustischen Signalgeber
für Kraftfahrzeuge mit elektronischer Erzeugung der abzustrahlenden Schallfrequenz und Abstrahlung durch
elektromechanische Mittel mit zwei Generatoren, die Schwingungen verschiedener Frequenzen e-zzeugen
und von denen einer den anderen moduliert.
Aus der DT-AS 15 66 952 ist bereits ein derartiger Signalgeber bekanntgeworden. Er enthält zwei gleichzeitig
arbeitende Generatoren, und zwar einen als Tongenerator arbeitenden Sperrschwinger und einen
Multivibrator, der eine Steuerspannung zum periodischen Nachladen eines Kondensators des Sperrschwingers
erzeugt, wodurch dieser einen Heulton abgibt. Der erzeugte Ton klingt zu wenig durchdringend
und kann nicht für Kraftfahrzeuge verwendet werden.
Ferner ist aus der genannten Auslegeschrift ein Alarmsignalgenerator bekanntgeworden, der zwei
gleichzeitig arbeitende Rechteckspannungsgeneratoren besitzt, deren Grundfrequenzen nur wenig voneinander
abweichen, so daß in etwa eine Schwebung entsteht, weil die Alarmgeneratorfrequenz additiv erzeugt wird.
Die Erfindung bezweckt die Verbesserung von akustischen Signalgebern der eingangs genannten Art
dahingehend, daß sie als Starktonhorn für Kraftfahrzeuge geeignet sind. Insbesondere soll der Wirkungsgrad
der Abstrahlanordnung verbessert werden, so daß von der eingesetzten elektrischen Leistung
möglichst viel als akustische Leistung zur Verfügung steht. Erfindungsgemäß ist der Signalgeber dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Generator die Frequenz eines Obertones der abzustrahlenden akustischen
Strahlung erzeugt, daß die elektromechanischen Mittel auf die gleiche Frequenz abgestimmt sind, und daß der
zweite Generator die Frequenz des Grundtones der abzustrahlenden akustischen Strahlung erzeugt und
den ersten Generator mit dieser Frequenz moduliert Die Erfindung beruht darauf, daß eine Abstrahlanordnung
mit besonders hohem Wirkungsgrad arbeiten kann, wenn sie in ihrer mechanischen Eigenresonanz
erregt wird. Je geringer die Dämpfung des Schwingsystems ist und je genauer es in Eigenresonanz erregt
ist, desto höher ist der Wirkungsgrad dieser Einrichtung.
Vorzugsweise kann der erste Generator als Stimmgabelgenerator ausgebildet sein. Der zweite Generator
kann z. B. als aus Transistoren aufgebauter astabiler Multivibrator ausgebildet sein.
Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen akustischen Signalgebers besteht darin, daß eine lautsprecherähnliche
Anordnung oder eine Membrane mit elektromechanischen Mitteln in ihrer verhältnismäßig
hochliegenden Eigenfrequenz erregt wird, die dem Oberton der abzustrahlenden akustischen Strahlen entspricht
und daß der Grundton als Modulation auf diese Schwingung aufgebracht wird. Die Grundfrequenz tritt
also in Form von zwei Seitenbändern ober- und unterhalb der Eigenfrequenz der elektromechanischen Mittel
auf. Das Ohr kombiniert die Modulationsfrequenz des Grundtones als reelle Schwingung, obgleich sie als
solche nicht vorhanden ist. Der Klangeindruck der Anordnung ist deshalb ähnlich dem eines Homes. Es ergibt
sich der Vorteil, daß die Grundfrequenz fast frei wählbar ist und an kein exaktes Verhältnis zur Eigenfrequenz
der elektromechanischen Mittel gebunden ist, was sonst wegen der Genauigkeitsanforderungen zu
fertigungstechnischen Schwierigkeiten führt.
Man kann beispielsweise das elektromechanische System mit einer Frequenz von 2000 Hz anregen und den
Oberton-Generator mit Hilfe eines zweiten Generators mit einer Frequenz von 400 Hz modulieren, im einfachsten
Falle ein- und ausschalten. Obgleich dieselbe Wirkung wie bei einem Horn erzielt wird, nämlich die Abstrahlung
eines Grundtones und eines Obertones, wobei der Oberton die stärkste Frequenzkomponente darstellt,
ist es nicht mehr notwendig, den Grundton exakt auf diesen Oberton abzustimmen, wodurch sich erhebliehe
Vereinfachungen ergeben.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist besonders geeignet, nacheinander unterschiedliche Grundfrequenzen
mit gleichem Wirkungsgrad abzustrahlen. Man kann also mit Hilfe des erfindungsgemäßen
Signalgebers mehrere Hörner ersetzen. Hierdurch besteht auch die Möglichkeit, diesen Signalgeber in einer
Tonfolgeschalteinrichtung für vorfahrtberechtigte Fahrzeuge einzusetzen, indem die bekannte Hoch-Tief-Tonfolge
nicht mehr von verschiedenen Signalgebern, sondern von ein- und demselben Signalgeber abgestrahlt
wird. Dies führt nicht nur zu einer Einsparung an Geräten, sondern ermöglicht auch auf einfache Weise
die Vollelektronisierung einer Tonfolgeschalteinrichtung. Ferner ergibt sich die Möglichkeit, auch andere
Klangfolgen, z. B. harmonische Signalfolgen in Form einer Terz, mit Hilfe mehrerer Signalgeneratoren zu
erzeugen, die nacheinander mit drei, vier oder mehr Grundtönen ein- und denselben Obertongenerator
modulieren.
Claims (4)
1. Akustischer Signalgeber für Kraftfahrzeuge mit elektronischer Erzeugung der abzustrahlenden
Schallfrequenz und Abstrahlung durch elektromechanische Mittel, mit zwei Generatoren, die
Schwingungen verschiedener Frequenzen erzeugen und von denen einer den anderen moduliert, d a durch
gekennzeichnet, daß der erste Generator die Frequenz eines Obertones der abzustrahlenden
akustischen Strahlung erzeugt, daß die elektromechanischen Mittel auf die gleiche Frequenz
abgestimmt sind, und daß der zweite Generator die Frequenz des Grundtones der abzustrahlenden
akustischen Strahlung erzeugt und den ersten Generator mit dieser Frequenz moduliert.
2. Signalgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Generator als Stimmgabelgenerator
ausgebildet ist.
3. Signalgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Generator als aus
Transistoren aufgebauter astabiler Multivibrator ausgebildet ist.
4. Anwendung des Signalgebers nach Anspruch 1 in einer Tonfolgeschalteinrichtung für vorfahrtberechtigte
Fahrzeuge unter Verwendung von mehreren zweiten Generatoren.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712104954 DE2104954C3 (de) | 1971-02-03 | 1971-02-03 | Akustischer Signalgeber für Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712104954 DE2104954C3 (de) | 1971-02-03 | 1971-02-03 | Akustischer Signalgeber für Kraftfahrzeuge |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2104954A1 DE2104954A1 (de) | 1972-09-14 |
DE2104954B2 DE2104954B2 (de) | 1975-03-13 |
DE2104954C3 true DE2104954C3 (de) | 1975-10-16 |
Family
ID=5797683
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712104954 Expired DE2104954C3 (de) | 1971-02-03 | 1971-02-03 | Akustischer Signalgeber für Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2104954C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2936981C2 (de) * | 1979-09-13 | 1985-08-22 | Wandel & Goltermann Gmbh & Co, 7412 Eningen | Warnsignalgenerator mit einem hohen Anteil an Oberwellen zur Speisung eines Druckkammerlautsprechers |
-
1971
- 1971-02-03 DE DE19712104954 patent/DE2104954C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2104954A1 (de) | 1972-09-14 |
DE2104954B2 (de) | 1975-03-13 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HELLA KG HUECK & CO, 4780 LIPPSTADT, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |