DE2104113A1 - Verfahren und Vorrichtung zur passer genauen Anlage von Bogen an einer Bogen druckmaschine - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur passer genauen Anlage von Bogen an einer Bogen druckmaschine

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DE2104113A1
DE2104113A1 DE19712104113 DE2104113A DE2104113A1 DE 2104113 A1 DE2104113 A1 DE 2104113A1 DE 19712104113 DE19712104113 DE 19712104113 DE 2104113 A DE2104113 A DE 2104113A DE 2104113 A1 DE2104113 A1 DE 2104113A1
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Germany
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sheet
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cam
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timing rollers
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DE19712104113
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English (en)
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Rudi Dipl Ing χ 7030 Leipzig Riedl
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Polygraph Leipzig Kombinat Veb
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Polygraph Leipzig Kombinat Veb
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H9/00Registering, e.g. orientating, articles; Devices therefor
    • B65H9/14Retarding or controlling the forward movement of articles as they approach stops
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H9/00Registering, e.g. orientating, articles; Devices therefor
    • B65H9/20Assisting by photoelectric, sonic, or pneumatic indicators

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  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur passergenauen Anlage von Bogen an einer Bogendruckmaschine Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur passergenauen Anlage von Bogen an einer Bogendruckmaschine.
  • Der Anlagepasser einer Druckmaschine hängt weitestgehend von der Genauigkeit der Lage der Bogen an den Vordermarken ab.
  • Diese Lagegenauigkeit ist wiederum abhängig von der Bogenlaufgenauigkeit im Bogenanleger. Daneben hängt die Anlagegenauigkeit entscheidend von der Anlaufgeschwindigkeit der Bogen ab.
  • Hohe Geschwindigkeiten der Bogenvorderkante gegen feststehende Vordermarken führen infolge elastischer Verformung und Zurückprallen bzw. plastischer Deformationen besonders bei dünnen weniger festen Papieren zu Anlagedifferenzen der Bogen.
  • Mit steigender Anlaufgeschwindigkeit verschlechtert sich das Passerergebnis.
  • Es besteht daher die Aufgabe, durch Steuerung des Boganlaufes die Sollage des Bogens einzuhalten bzw. zu erreichen, und die Anlaufgeschwindigkeit der Bogen an Vordermarken zu reduzieren.
  • Es sind bereits eine Reihe von Bogenausrichteinrichtungen bekannt, die eine passergenaue Anlage auch von schief ankommonden Bogen gewährleisten sollen.
  • Bei einer bekannten Einrichtung nach DBP 974590 werben die vol Bogentapel kommenden Bogen durch einen Anschlag vorausgerichtet und durch Wegsohwenken des Anschlages im vorausgerichtetem Zustand an die Vordermarken geführt, Diese Einrichtung tat den Nachteil, daß durch einen aufwendigen Mechanismus und deS bei hoher Geschwindigkeit notwendige schnelle Wegschwenken des Anschlages komplizierte kinematische Bewegungsabläufe große Massenkräfte auf ten, die wiederum Schwingungen und Erschütterungen und damit starke Verschleißerscheinungen hervorrufen.
  • Bei einer weiteren bekannten Einrichtung nach DBP 1 152 707 bewegen sich die schuppenförmig auf die Vordermarken zukommenden Bogen, auf in einer bestimmten Geschwindigkeit laufenden Förderbändern. Vor den Vordermarken erreicben die Bogen zwei langsamer laufende Fördergurte, die sich über ihnen zugeordnete Luftka'sten bewegen. Mechanische Abtasteinrichtungen bewirken, daß die Luftkasten bei schief ankommenden Bogen zu unterschiedlichen Zeitpunkten mit 8augluft beaufschlagt werden.
  • Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß zusätzliche Saugeinrichtungen notwendig sind, und daß die Luftkästen über elektrische Fühler einen Elektromagneten und ein Getriebe wechselweise mit Saugluft beaufschlagt werden. Der Nachteil liegt besonders im komplizierten Aufbau und in der unexakten Funktion bei hoher Bogenfolge, da der Saugstrom bei Jedem Bogen unterbrochen und neu aufgebaut werden muß Eine weitere nach DWP 66 428 bekannte Einrichtung besteht aus mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten laufenden Pöfr derbändern, von denen die langsameren mit anschlägen vorsehen sind, 80 daß die Bogen mit der Differenzgeschwindigkeit gegen die anschläge und mit der Restgeschwindigkeit gegen die Vordermarken gefördert werden.
  • richte Diese Vorauseinrichtung hat den Nachteil, daß die Goschwindigkeitadifferenz beider Fördersysteme nicht au groß sein dart, da die Bogenschuppe sonst zu stark zusammengeschoben wird. Andererseits ist bei zu geringer Geschwindigkeitsdifferenz ein Erreichen der Ausrichtanschläge und somit eine Vorauarichtung nicht möglich.
  • Schief ankommende Bogen, die zu Stoppern führen, sind deshalb nicht ausgeschlossen. Außerdem treffen die Bogen bei hoher Maschinengeschwindigkeit mit ihrer Vorderkante hart; auf die Vordermarken auf, so daß sie beschädigt oder sogar geknittert werden.
  • Eine bekannte Einrichtung zur Bogenabbremsung besteht darin, daß die Geschwindigkeit eines Zuführbänder-Systems unterschiedlich ißt, zum Zeitpunkt des Auftreffens der Bogenvorderkante an feststehende Vordermarken tritt die minimale Ge schwindigkeit auf. Bei hohen Geschwindigkeit treten hohe Beschleunigungen und damit Massenkräfte auf, die zur Eunktionsuntüchtigkeit führen.
  • Alle genannten Einrichtungen haben den Nachteil, daß die Abtastung bzw. die Ausriehtung der Bogen mittels Taster und Anschlägen erfolgt Diese Verfahrensweise ißt bei zunehmender Maschinengechwindig.
  • keit nicht mehr anwendbar, da sie zu Stoppern und beschädigten Bogen führt.
  • Da Stillstandszeiten bei hochproduktiven Druckmaschinen mit hohen Kosten verbunden sind, kommt es darauf an, eine funktionssichere Bogenanlage zu schaffen.
  • Zweck der Erfindung ist es, eine Bogensteuerung zu schaffen die schief und nicht phasengenau.ankommende Bogen auch bei hohen Geschwindigkeiten beschädigungsfrei in die gewünschte Sollage bringt, und damit in Jede Falle die Bogen zum optimalen, vom Drucmaschinenhers teller vorgegebenen Zeitpunkt an die Anlagemarken fördert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde die Bogenlage während der Bewegung abzutasten und durch geeignete Einrichtungen zu korrigieren und sie dabei gleichzeitig beschädigungsfre i abzubremsen.
  • Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß die Istlage der Bogen bei der Bewegung in der Schuppe, mittels einer oder mehrerer Reflexeinrichtungen erfaßt, mit einem vorgegebenen Sollwert verglichen wird und daß die Differenz beider Werte, der mechanischen Verstellung des -zugehörigen Bogenführungsmechanismus zur Sollverterreichtung entspricht.
  • Die Abtastung der Bogen erfolgt mittels einer berührungslosen Abtasteinrichtung, während die Umwandlung des Differenzwertes zwischen Ist- und Sollage des Jeweiligen Bogens .
  • in ein Steuersignal mittels eines Meßumformers erfolgt. -Das erfindungsgemäße Verb aren läßt sich-besonders vorteilhaft mit einer Vorrichtung, bei der mit einer unterhalb des zu steuernden Bogens gleichförmig umlaufenden Förderwalze und achsparallel darüber befindlichen Tektrollen und dazu gehörige an einer Kurvenscheibe mit einer Kurvenwelle anliegendes zur Hebung und Senkung der Taktrollen bekannte Hebelsysteme durchführen, in dem das Aufsetzintervall der Taktrollen mittels eines in dem bekannten flebelsystem eingefügbem elektrisch, pneumatisch oder mechanisch angetriebenen Stellgliedes variierbar ist. Eine weitere vorteilhafte Durchführung des Verfahrens ist erfindungsgemäß in der Art vorgesehen, daß die Aufsetzintervalle der Taktrollen durch Verstellung der Kurvenscheibe auf ihrer Welle mittels einea elektrisch, pneumatisch oder mechanisch angetriebenen Stellgliedes variierbar ist. Das geschieht in der Form, daß die Kurvenscheibe geteilt ist. Der Anstiegsteil zum Anheben der Taktrollen bleibt fest mit dem Antrieb verbunden, während der Ahstiegsteil der Kurvenscheibe zur Absenkung der Taktrollen beispielsweise durch é mechanisches Zusatzgetriebe eine Phasenverschiebung zum Antrieb erfährt und damlt der Zeitpunkt des Aufsetzens der Taktrollen je nach Bogenlage varlierbar ist.
  • Die Erfindung soll nachstehend an Hand einer Zeichnung an einen Ausführungsbeispiel erläiitert werden.
  • die Differenz zwischen Soll-und Istlage der Bogen mittels einer oder wehrerer Reflexeinrichtungen erfaßst und je nach GIöße.
  • Es zeigen' Fig, 1 8 Seitliche Ansicht der Bogenzuführung und Steuerung (Ausführungsbeispiel 1) Fig. 2 : Photoelektrische Abtastung, Auszug aus Fig.1 Die Bogenschuppe 1 wird wie bekannt mit einem Bändertraneportmechauismus 2 auf einem Anlagetisch 3 zu den Vordermarken 4 der nicht dargestellten Druckmaschine gefördert.
  • Die Bogenlage wird mittels eines photoelektrischen Reflextasters 5 während des Laufes abgetastet. Der Reflextaster 5 erzeugt einen Lichtpunkt 6, so daß durch die Jeweilige Bogen vorderkante eine impulsartige Verdnderung beim Empfänger der photoelektrischen Reflextaster 5 wahrgenommen wird, dessen zeitliche Different zum Sollwert, der vom Hersteller optimal angegeben wird, einem Steuerimpuls zur früheren oder späteren Absenkung der Taktrollen 7 zur Abbremsung der Bogen a auslöst. Dies geschieht ist der Art, daß der Steuerimpule über elektrische Schalteinrichtungen 9 den Antriebsschrittmotor 10 eine Stellspindel 11 verstellt und dabei die Stel.' lung des Taktrollanbebels 12 der mit dem kurvenrollenbebel 13 drehbar verbunden ist, so verändert, daß die Tastrolle 7 bei gleicher kurvenstellung unterschiedlichen Abstand von der von der Maschine angetriebenen und konstant umlaufenden Bremswalze 14 hat. Der Antrieb des kurvenrollenbebels 13 erfolgt über Kurvenrolle 15, Kurvenscheibe 16 von der Antriebswelle 17 aus, Feder 18 drückt die Rolle an die Kurvenscheibe.
  • Die Feder 19 nimmt- die Überdrückung zwischen Taktrolle 7 und Bremswalze 14 auf. Das Aufsetzen der Taktrolle 7 auf die Bremswalze 14 erfolgt, wem der vorhergehende Bogen 20 mit der Hinterkante die Mittellinie passiert bat und der nachfolgende Bogen 21 mit seiner Vorderkante diese noch nicht erw reicht hat.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung, ist die Kurvenscheibe 16 zur Veränderung des Absenkzeitpunktee der Taktrolle 7 auf ihrer taktmäßig ans..
  • triebenen Welle mittels eines Stellgliedes entsprechend der Differenz zwischen Ist-und Sollage der Bogen ver-Stellbar.

Claims (5)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    Verfahren zur passergenauen Anlage von in einer Schuppe ankommenden Bogen an einer Bogendruckmaschlne, dadurch gekennzeichnet, daß die Ist lage der Bogen mittels einer oder mehrerer berührungslose Abtastorgane erfaßt, mit einem vorgegebenen Sollwert verglichen wird und daß die Differenz beider Werte der mechanischen Verstellung des zugehörigen Bogenführungsme chanismus zur Sollwerterreichung entspricht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet.
    daß die berührungslose Abtasteinrichtung ein photoelektrischer Lichttaster(4)ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1. d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Dffferenzwert zwischen Ist- und Soll-Laga des Jeweiligen Bogens mittels eines Meßumformers in ein Steuersignal für den Verstellmotor umgewandelt wird.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach trispruch, 1, mit einer unterhalb des zu steuernden Bogens angeordneten gleichförmig umlaufenden Förderwalze und achsparallel darüber befindlichen Taktrollen ein dazu gehörigea.an einer Kurvenscheibe mit einer Kurvenrolle anliegendes, zur Hebung und Senkung der Takt rolle bekanntes Habelsystem, dadurch gekennzeichnet.
    daß die Differenz zwischen Soll- und Ist-Lage der Bogen sattels einer oder mehrerer Reflexeinrichtungen erfaßt und je nach Größe das Aufsetzintervall der Taktrollen(7) mittels eines in dem bekannten Bebelaystem eingefügten elektrisch, pneumatisch oder mochanisch angetriebenen Stellgliedes variierbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Differens zwischen Soll- und Ist-Lage der Bogen mittels einer oder mohrerer Refiexeinrichtungen erfaßt und je nach Größe die Aufsetzintervalle der Taktrollen(7) durch Varstellung der Kurvenscheibe auf ihre Welle mittels eines elektrisch, pneumatisch oder mechanisch angetriebenen Stellgliedes varlierbar ist.
    L e e r s e i t e
DE19712104113 1970-02-13 1971-01-29 Verfahren und Vorrichtung zur passer genauen Anlage von Bogen an einer Bogen druckmaschine Pending DE2104113A1 (de)

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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3301722A1 (de) * 1983-01-20 1984-07-26 Heidelberger Druckmaschinen Ag, 6900 Heidelberg Verfahren und vorrichtung zur passgerechten zufuehrung von bogen an bogenverarbeitenden maschinen
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DE102004057842A1 (de) * 2004-12-01 2006-06-08 Koenig & Bauer Ag Einrichtung zum Beeinflussen von Bogen
DE102007009676A1 (de) 2007-02-28 2008-09-04 Koenig & Bauer Aktiengesellschaft Vorrichtung zum Ausrichten eines Bogens auf dem Anlagetisch einer Bogendruckmaschine
DE102007009674A1 (de) 2007-02-28 2008-09-04 Koenig & Bauer Aktiengesellschaft Vorrichtung zum Erkennen der Lage eines Bogens auf dem Anlagetisch einer Bogendruckmaschine
DE102007061396A1 (de) * 2007-12-19 2009-06-25 Koenig & Bauer Aktiengesellschaft Vorrichtung zur Verhinderung des Einlaufens von Überschießbogen in eine Bogendruckmaschine
US7950518B2 (en) 2008-10-06 2011-05-31 Wincor Nixdorf International Gmbh Apparatus for aligning vouchers

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